DE3510240A1 - Lastwagen mit antrieb durch eine verbrennungskraftmaschine, insbesondere sattelzugmaschine fuer den transport von vorzugsweise feuchten schuettguetern in einem muldenaufbau - Google Patents

Lastwagen mit antrieb durch eine verbrennungskraftmaschine, insbesondere sattelzugmaschine fuer den transport von vorzugsweise feuchten schuettguetern in einem muldenaufbau

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DE3510240A1 DE19853510240 DE3510240A DE3510240A1 DE 3510240 A1 DE3510240 A1 DE 3510240A1 DE 19853510240 DE19853510240 DE 19853510240 DE 3510240 A DE3510240 A DE 3510240A DE 3510240 A1 DE3510240 A1 DE 3510240A1
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Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft einen Lastwagen mit einem Antrieb durch eine Verbrennungskraftmaschine, insbesondere eine Sattelzugmaschine mit Auflieger zum Transport von vorzugsweise feuchten Schüttgütern in einem Muldenaufbau gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Bei den erfindungsgemäßen Lastwagen handelt es sich um straßengängige Fahrzeuge mit und ohne Anhänger, der insbesondere über eine Sattelkupplung an eine Zugmaschine angeschlossen ist. Schüttgüter, die erfindungsgemäß in solchen Fahrzeugen transport werden, sind Z.B. Waschberge, welche insbesondere die Abgänge von Steinkohlenaufbereitungsanlagen darstellen, aber auch Baumaterialien, darunter Kies und Sand. Solche Schüttgüter werden in allen Jahreszeiten in Mulden transportiert, welche den Aufbau des Fahrzeuges bilden und abgesehen von den mit Rollverdecken versehenen Muldenaufbauten oben offen sind. Die die Ladung aufnehmende Mulde ist erfindungsgemäß ein steifer Hohlkörper, in dem die aus Stahl oder Aluminium bestehenden Bleche mit den Hohlprofilen eine Verbundkonstruktion darstellen. Die Hohlprofile sind mit den Blechen, können aber auch untereinander zu einem Rahmen verbunden sein. Insbesondere ist das am oberen Ende der Mulde häufig der Fall, an dem u.a. stranggepreßte Aluminiumprofile zur Aussteifung des Muldenrandes Verwendung finden. Die Verbindung der Bleche mit den Hohlprofilen erfolgt erfindungsgemäß u.a. in der Weise, daß die betreffenden Bleche ein offenes Profil verschließen und mit diesem im Profilbereich zum Hohlprofil verschweißt sind.
  • Da sich die erfindungsgemäßen Fahrzeuge, soweit sie nicht in Sonderfällen werksintern eingesetzt werden sollen,im öffentlichen Straßenverkehr bewegen,sind sie u.a. mit aufwendigen Auspuffanlagen versehen, welche das Auspuffgeräusch der Verbrennungskraftmaschine dämpfen. Diese Auspuffanlagen bestehen in ihrer einfachsten Form aus einem Auspufftopf, welcher den Schalldämpfer bildet und von dem nach beiden Seiten die Auspuffleitung ausgeht, die an einer Seite an dem Übergangsstück an den Zylindern der Verbrennungskraftmaschine endet bzw. ins Freie führt. Diese Abführung der Abgase ist bei den bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung nach oben verlegt, um die Umgebung oberhalb der Kopfhöhe möglichst wenig mit den giftigen Bestandteilen der Abgase zu belasten.
  • Die Erfindung geht von einem vorbekannten Lastwagen aus (DE-OS 30 02 547). Hierbei ist die Oberkante einer Aufliegermulde mit einem Leichtmetallhohlprofil versehen, das einerseits mit einer schrägen Dachfläche auf die Beladung der Mulde mit Schaufelladern eingerichtet ist und andererseits eine mit dem Hohlprofil einteilige Führungsschiene überdeckt, die für ein Rollverdeck vorgesehen ist. Obwohl ein solches Rollverdeck die Schüttgutbeladung der Mulde nach oben verschließt und diese dadurch den schädlichen Einwirkungen des Fahrtwindes entzieht, ergibt sich in der kalten Jahreszeit bei Temperaturen unter 0°C, daß die Schüttgutladung zunächst überfriert und wenn sie Feuchtigkeit enthält, an der Mulde anfriert. Wenn dieser Fall eintritt, läßt sich das Schüttgut nicht oder nur mit großen Schwierigkeiten entladen. Meistens sind die Mulden als Hinterkipper ausgebildet. Bei angefrorenem Schüttgut rutscht die Ladung in der Mulde entweder gar nicht oder zu spät ab, wodurch die Gefahr entsteht, daß das Fahrzeug beim Entladevorgang umkippt. In jedem Fall werden das Fahrzeug bzw. sein Aufbau unter solchen Verhältnissen überbeansprucht, was auch für die Schubschildentleerung von Mulden gilt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Lastwagen der als bekannt vorausgesetzten Art mit bordeigenen Mitteln die Möglichkeit auf einfache Weise zu schaffen, unter den beschriebenen Tiefentemperaturen und bei feuchtem oder nassen Schüttgut das Entladen des Fahrzeuges zu erleichtern bzw. in der bei normalen Temperaturen möglichen Weise durchführen zu können.
  • Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den Merkmalen des Anspruches 1. Zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Gemäß der Erfindung wirkt die Auspuffanlage der Verbrennungskraftmaschine bedarfsweise mit der Abgasheizung der Mulde in der Weise zusammen, daß sie mit den normalerweise bereits aus dem Auspuffrohr abgeführten Abgasen das aufgeheizte Heizmedium liefert, aus denen in dem Heizelement die fühlbare Wärme durch Konvektion auf die in das Heizelement einbezogene Konstruktionsteil der Mulde übergeht, bevor die abgekühlten Abgase unter der Einwirkung des Druckgefälles zwischen Einlauf und Auslauf der Abgasheizung ins Freie gelangen. Von den aufgeheizten Konstruktionsteilen der Mulde geht die Wärme bei gefüllter Mulde durch Konvektion und nur zum Teil durch Strahlung auf das Ladegut über, welches derart an seinen Grenzflächen zur Mulde auf Temperaturen oberhalb des Gefrierpunktes gehalten und dadurch daran gehindert wird, an den Wänden und gegebenenfalls auf den Boden der Mulde anzufrieren.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, daß sie die für die Abgasheizung notwendige Wärme mit der Abwärme der Verbrennungskraftmaschine aufbringt und dadurch den für die Beheizung der Mulde bzw. ihres Inhaltes notwendigen Energieeinsatz nicht gesondert aufzubringen braucht. Da für die Bewegung der Abgase durch die Abgasheizung der Auftrieb der Abgase ausgenutzt wird, bedarf es auch hierfür keines gesonderten Einsatzes von Energie und technischem Aufwand. Darüberhinaus wird man im allgemeinen die Abgase vor und in der Heizung nach oben führen, so daß die ins Freie austretenden abgekühlten Abgase über höher in die Atmosphäre eintreten und die Atemluft unter normalen Umständen nicht mehr mit ihren giftigen Gasbestandteilen belasten. Die Temperatursteigerung der Muldenfüllung hängt von der Abgastemperatur und -menge ab.
  • Diese reicht aber stets aus, um mindestens das Entladen unter tiefen Temperaturen zu erleichtern. Das in der Heizung erforderliche Heizelement kann die gesamte Mulde umfassen oder sich auf Muldenteile beschränken, welche bei niedrigen Temperaturen besonders ungünstig auf feuchtes oder nasses Ladegut einwirken. In allen Fällen sind für das Heizelement keine zusätzlichen Baugruppen erforderlich, weil die Erfindung hierfür die Konstruktionsteile der Mulde einsetzt.
  • Mit den Merkmalen des Anspruches 2 verhindert man insbesondere das Anfrieren der Muldenfüllung in den Ecken des Bodens, was sich erfahrungsgemäß besonders ungünstig auf das Abrutschen der Muldenfüllung bei Hinterkippern und Schubschildentleerern auswirkt.
  • Bei der Ausführungsform nach Anspruch 3 sind auch die Wände der Mulde ganz oder zum Teil in die Abgasheizung einbezogen.
  • Mit den Merkmalen des Anspruches 4 wird eine Verbindung zwischen dem Einlauf der Abgasheizung und der Auspuffleitung geschaffen, welche insbesondere für Sattelauflieger vorgesehen und geeignet ist. Dabei reicht das Auspuffrohr nach oben, etwa bis zur Oberkante der Sattelkupplung. Im Abstand vom Auspuffrohrende ist der Trichter angebracht, der die heißen Auspuffgase in die Abgasheizung der Mulde einleitet. Durch den Höhenabstand wird gewährleistet, daß die Bewegungsfreiheit z.B. zwischen Zugmaschine und Auflieger erhalten bleibt, wodurch zwar in engen Kurven die Abgase des Auspuffs bereits vor der Abgasheizung der Mulde ins Freie abströmen, bei Geradeausfahrt jedoch in den Einlauf der Abgasheizung gelangen. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung wird das Entstehen von Staudruck in der Auspuffanlage vermieden, was zu einem Motorschaden führen könnte.
  • Mit den Merkmalen des Anspruches 5 wird bei der beschriebenen Ausführungsform eine Möglichkeit geschaffen, das Fahrzeug auf einfache Weise von Winterauf Sommerbetrieb und umgekehrt umzurüsten, indem das Verbindungsrohr jeweils aufgesetzt oder abgenommen wird.
  • Eine weitere Möglichkeit zur Einleitung der heißen Auspuffgase in die Abgasheizung der Mulde ist im Anspruch 6 offenbart, die sich insbesondere für solche Bauarten empfiehlt, bei denen zwischen dem Ende der Auspuffleitung und dem Einlauf der Abgasheizung der Mulde ein relativ großer Abstand besteht.
  • Die Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsformen gemäß der Erfindung anhand der Figuren in der Zeichnung; es zeigen Fig. 1 in Seitenansicht eine erste Ausführungsform eines Aufliegers gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Gegenstand der Fig. 2, Fig. 3 einen in der Mitte abgebrochenen Schnitt längs der Linie Ill-IllderFig. 1, Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine Aufliegermulde gemäß der Erfindung in abgebrochener Darstellung und gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, Fig.S einen abgebrochenen Querschnitt durch die Mulde nach Fig. 4 und Fig. 6 eine perspektivische Darstellung der Mulde nach den Fig. 4 und 5, wobei die Darstellung wiederum abgebrochen wiedergegeben ist.
  • Bei dem Fahrzeug nach Fig. 1 handelt es sich um einen Sattelzug mit einer Zugmaschine 1, welche einen in seinen Einzelheiten nicht wiedergegebenen Unterflurmotor 2 aufweist, der als Verbrennungskraftmaschine ausgebildet ist. Die Zugmaschine hat eine bekannte und daher nicht im einzelnen wiedergegebene Sattelkupplung, welche sie mit einem Auflieger 3 verbindet, der auf drei Achsen 4 bis 6 fährt, welche den beiden Achsen 7 und 8 der Sattelzugmaschine nachlaufen. Die Mittelachse der Sattelkupplung ist bei 9 wiedergegeben.
  • Der Grundrahmen 10 des Aufliegers 3 hat einen Aufbau 11. Dieser besteht aus einer Mulde 12, die als Hinterkipper ausgebildet ist. Die Kippachse ist bei 13 gezeichnet. Der Kippantrieb besteht aus einem Mehrfachdruckzylinder 14, der vor Kopf der Mulde angeordnet ist.
  • Die Mulde 12 hat einen durchgehenden Boden 15, parallele Seitenwände 16, 17 und eine vordere Stirnwand 18. Sie ist an ihrer Heckseite 19 mit einer nicht dargestellten Klappe verschlossen. In den unteren Ekken des Bodens 15 befinden sich parallel zu den Längswänden 16, 17 verlaufende Längshohlprofile 20,21, welche im Bereich der Vorderwand 18, wie bei 22 und 23 dargestellt, auf Gehrung geschnitten und mit einem vorderen, querverlaufenden Hohlprofil 24 gleicher Abmessung verbunden sind.
  • Wie sich aus Fig.3 entnehmen läßt, bestehen die Hohlprofile aus einem unter ca. 45" angeordneten Außenblech 25, welches zwischen der Innenseite 24 des Bodens 15 und der Innenseite 26 der betreffenden Seitenwand 17 verläuft. Zur Aussteifung dient ein Scheitelblech 27, welches vom Scheitel der Innenkante bis zur Innenseite des Schrägbleches 24 verläuft. Da diese Anordnung auch in der Ausführungsform nach den Fig. 4 bis 6 benutzt wird, ergibt sich aus Fig. 5, daß der Hohl- raum des Profiles, welcher von dem Schrägblech 24 und den von diesem überdeckten Längen des Bodenbleches 28 und des Wandbleches 29 eingeschlossen wird, mit dem Scheitelblech 27 in zwei Räume 30 und 31 unterteilt ist.
  • In das querverlaufende Hohlprofil 24 mündet eine Öffnung 32 (Fig. 2), welche mit der inneren Öffnung eines Trichters 33 in Verbindung steht. Der Trichter endet etwa 5 cm oberhalb eines abgewinkelten Auspuffrohres 34, welches auf die Auspuffleitung 35 der im übrigen nicht dargestellten Auspuffanlage der Brennkraftmaschine 2 der Zugmaschine 1 aufgesetzt ist und axial mit der Trichterachse ausgefluchtet ist, wenn das Fahrzeug geradeaus fährt Im Betrieb und bei laufender Verbrennungskraftmaschine treten aus dem Auspuffrohr 35 in das gekrümmte Rohr 34 die heißen Auspuffgase ein, welche am Ende des Rohres 34 den Abstand zum Trichter überbrücken und in den Trichter einströmen, aus dem sie durch die Öffnung 32 in die beiden parallelen Hohlräume 30 und 31 der Hohlprofile gelangen. Wie die Pfeile in den Fig. 1 und 2 zeigen, strömen die Abgase in eine allgemein mit 36 bezeichnete Abgasheizung des Muldenaufbaus 11.
  • Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 bilden die Längsprofile 20, 21 und das Querprofil 24 ein Rohrsystem. Die mit den Hohlprofilen 20, 21 und 24 verbundenen Bleche 28, 29 ragen in die beiden Hohlräume 30, 31 und sind daher mit den Hohlprofilen wärmeleitend verbunden. Sie bilden zusammen mit dem beschriebenen Rohrsystem ein Heizelement, das allgemein mit 37 in Fig. 2 bezeichnet ist. Die das Heizmedium bildenden Abgase durchströmen das Heizelement 37 entsprechend der Richtung der Pfeile in Richtung des Druckgefälles zwischen dem von dem Trichter 33 gebildeten Abgaseinlauf, der aus dem Auspuffrohr 35 über das Rohr 34 mit den Auspuffgasen der Verbrennungskraftmaschine beaufschlagt wird und Auslaufschlitzen 38.39, welche die im Heizelement abgekühlten Abgase am Heck 19 des Fahrzeuges ins Freie abführen. Das ist mit den Pfeilen 40 in Fig. 1 angedeutet.
  • Im Betrieb und während der kälteren Jahreszeit insbesondere bei Tiefentemperaturen wird das Rohr 34 auf das Ende der Auspuffleitung 35 aufgesteckt und so befestigt, wie es sich aus den Fig. 1 und 3 ergibt. Solange das Fahrzeug geradeaus fährt, wird die Abgasheizung 36 der Mulde 12 mit den heißen Auspuffgasen in der beschriebenen Weise beschickt. Nur bei Kurvenfahrt geraten das Ende des Rohres 34 und der Trichter 33 außer Flucht, so daß in diesen kurzen Zeitabschnitten die Versorgung mit heißem Abgas unterbrochen ist.
  • Das Rohrsystem 20,21, 24 und die Bleche 28,29 werden durch Konvektion aufgeheizt und heizen ihrerseits durch Konvektion den Inhalt der gefüllten Mulde auf.
  • Dadurch wird das Anfrieren der Muldenfüllung am Boden und an den Seitenwänden verhindert.
  • Bei der Ausführungsform nach den Fig. 4 bis 6 ist das Bodenblech 28 mit Traversen 40 bis 45 aus U-Profil unterstützt Das Wandblech 46 der vorderen Stirnwand 18 ist einerseits mit U-Profilen 46 ausgesteift. Die Mulde 12 weist einen Oberrahmen 48 auf, der aus einem stranggepreßten Aluminiumhohlprofil 48 besteht. Das Seitenwandblech 29 ist seinerseits mit Profilen 50, 51 ausgesteift, die durchgehende Hohlräume 52 bilden.
  • Diese entsprechen den Hohlräumen 53, die die Bleche zusammen mit den U-Profilen 40 bis 45 im Boden der Mulde 12 bilden.
  • Der Oberrahmen 48 trägt im Profilboden Bohrungen 54, welche den Oberrahmenhohlraum 55 mit den Hohl- räumen 52 der Seitenwandprofile 50 und 51 verbinden.
  • Weitere Bohrungen 56,57 verbinden die Hohlräume 52 der Seitenwandprofile 50 und 51 mit den parallelen Kanälen 30,31 der Profile 20, 21. Bohrungen 55 im Bodenblech 28 verbinden die Hohlräume 53 der Traversen 40 bis 45 des Bodens mit dem Kanal 31 in den Profilen 20, 21 und 24.
  • Auch in der Ausführungsform nach den Fig. 4 bis 6 ist ein Trichter 33 als Einlauf der Abgasheizung 36 vorgesehen. Die Richtung der Abgase entspricht dem Druckgefälle, das mit dem Pfeil 56 der Fig. 6 und den kürzeren Pfeilen in den Darstellungen der Fig. 4 und 5 sowie 6 dargestellt ist. Ebenso verwendet die Ausführungsform nach den Fig. 5 und 6 Auslaufschlitze, die denen der Ausführungsform nach den Fig. l bis 3 entsprechen, welche bei 38 und 39 angedeutet sind, jedoch in den Oberrahmenprofilen angeordnet sein können. Die Ausführungsform nach den Fig.4 bis 6 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 u.a. darin, daß der gesamte Muldenaufbau als Heizelement 57 dient bzw. ausgebildet ist. In diesen Fällen und in anderen wirkt sich besonders günstig auf die BEheizung des Muldeninhaltes die Tatsache aus, daß nicht nur das Oberrahmenprofil 49, sondern auch die übrigen Profile und die Bleche der Wände und des Bodens aus Leichtmetall bestehen, dessen Wärmeleitfähigkeit besonders gut ist, die ihrerseits dazu beiträgt, das Anfrieren der Muldenfüllung zu verhindern.
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Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Lastwagen mit einem Antrieb durch eine Verbrennungskraftmaschine, insbesondere Sattelzugmaschine mit Auflieger zum Transport von vorzugsweise feuchten Schüttgütern in einem Muldenaufbau, dessen Mulde Hohlprofilabschnitte, insbesondere als biegesteif miteinander verbundene Rahmenglieder und z.B. aus Stahl oder Aluminium bestehende Bleche aufweist, mit denen die Hohlprofile verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein fester Bestandteil des Muldenaufbaus (11) mit mehreren Hohlprofilen (20,21,24; 40 bis 45,47 bis 49) und mit den damit wärmeleitend verbundenen Blechen (28, 29; 46) ein Heizelement (35,57) einer Abgasheizung (36) bildet, in der die das Heizmedium bildenden Abgase das Heizelement (37) in Richtung (56) des Druckgefälles zwischen einem oder mehreren Abgaseinläufen (33), welche aus einem an einen Dämpfer anschließenden Auspuffrohr (34,35) einer Auspuffanlage mit den Abgasen der Verbrennungskraftmaschine (2) beaufschlagbar sind und Auslaufschlitzen (38,39) strömen, welche die im Heizelement (37,57) abgekühlten Abgase ins Freie abführen.
  2. 2. Lastwagen nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß innere Schrägbleche (24) zur Überbrückung der Boden- und Wandkanten der Mulde dienen und Hohlräume (30,31) der Hohlprofile (20, 21, 24) begrenzen, welche mit gasdurchlässigen Verbindungen (22, 23) aneinander angeschlossen sind, wobei der aus dem vorn liegenden Einlauf (33) kommende Abgasstrom Teilströme bildet, welche die an den Längskanten der Mulde (12) angeordneten Hohlprofile (20,21) durch an der Heckseite (19) angeordnete Auslaufschlitze (38,39) verlassen.
  3. 3. Lastwagen nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in das Rohrsystem (20,21,24) des Heizelementes (57) mit den Auslaufschlitzen am Heck (19) versehene Oberrahmenseitenglieder sowie Seiten- und Bodenhohlprofile (40 bis 45,47) einbezogen sind.
  4. 4. Lastwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Einlauf der Abgasheizung (36) ein Trichter (33) dient, dessen Achse bei Geradeausfahrt mit einem nach oben geführten Auspuffrohr (34) fluchtet.
  5. 5. Lastwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Trichter (33) ausfluchtbare Auspuffrohr (34) auf die Auspuffleitung (35) der Verbrennungskraftmaschine (2) aufsteckbar ist.
  6. 6. Lastkraftwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein biegsamer Metallschlauch als Verbindung des Einlaufes (33) der Abgasheizung (36) mit dem Auspuffrohrende (35) dient.
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