DE3509729A1 - Beluefteter brandschutzkanal - Google Patents

Beluefteter brandschutzkanal

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DE3509729A1 DE19853509729 DE3509729A DE3509729A1 DE 3509729 A1 DE3509729 A1 DE 3509729A1 DE 19853509729 DE19853509729 DE 19853509729 DE 3509729 A DE3509729 A DE 3509729A DE 3509729 A1 DE3509729 A1 DE 3509729A1
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Ludwig Scheer & Co KG GmbH
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    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F17/00Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage
    • E04F17/08Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage for receiving utility lines, e.g. cables, pipes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C2/00Fire prevention or containment
    • A62C2/06Physical fire-barriers
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
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Description

  • Belüfteter Brandschutzkanal
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen belüfteten Brandschutzkanal gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Es sind Brandschutzkanäle in den verschiedensten Ausführungen und Gestalten z.B. durch die europäische Patentanmeldung Nr. 0027276 bekannt. Insbesondere Brandschutzkanäle oder -schächte zur feuersicheren Verkleidung von elektrischen Leitungen. und Kabeln, die sich unter Strom in bestimmten Grenzen erwärmen dürfen, benötigen Luftdurchtrittsöffnungen zur Angleichung der Kanalinnentemperatur an die Umgebungstemperatur. Das heißt, die Brandschutzkanäle sollen sich durch Konvektion selbsttätig in ausreichendem Maße belüften, damit die Kanalinnentemperatur eine obere noch zulässige Temperaturgrenze nicht überschreitet. Das setzt voraus, daß die Brandschutzkanäle in vorbestimmten Abständen Luftdurchtrittsöffnungen von ausreichendem Querschnitt aufweisen.
  • Treten z.B. bei Brandunfällen unzulässige Temperaturerhöhungen außerhalb und/oder innerhalb eines Brandschutzkanals auf, der durch mehrere voneinander getrennte Räume eines Gebäudes geführt ist, dann muß sichergestellt sein, daß die Luftdurchtrittsöffnungen rechtzeitig abgeschlossen werden, um den Brandherd in einem Raum nicht über den Brandschutzkanal und unverschlossene Luftdurchtrittsöffnungen in andere Räume zu übertragen. Für den dffnungsverschluß sind klappenartige Absperrvorrichtungen bekannt, die bei einer unzulässigen Temperaturerhöhung mechanisch durch Schwerkraft selbst tätig aus ihren offenen Stellungen in ihre Schließstellung schwenken. Derartige mechanisch bewegten Absperrvorrichtungen besitzen im Betrieb nicht die genügende Sicherheit und erfordern einen hohen Wartungsaufwand.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Brandschutzkanal der eingangs genannten Art anzugeben, dessen Luftdurchtrittsöffnungen mit wartungsfreien und betriebssicheren Absperrvorrichtungen versehen sind, die frei von störanfälligen Verschlußmechaniken sind und aufgrund ihres besonders einfachen Aufbaus leicht herstellbar sowie in die Brandschutzkanäle auch leicht ein- und aussetzbar sind. Dabei soll die Absperrvorrichtung auch in herkömmlichen Brandschutzkanälen verwendbar bzw. einsetzbar sein.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche und der nachstehenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen, die in einer Zeichnung schematisch dargestellt sind. Dabei ist die verwendete Absperrvorrichtung auch für sich erfinderisch. In der Zeichnung zeigt: Fig. 1 einen Querschnitt nach der Linie I-I in Fig. 2 durch einen erfindungsgemäßen Kanal im Bereich einer Luftdurchtrittsöffnung mit einer Absperrvorrichtung in einer ersten Ausführung, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Kanal, Fig. 4 einen Querschnitt entsprechend Fig. 1 durch ein weiteres Ausführungsbeispiel, Fig. 5 einen Teilquerschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Absperrvorrichtung, Fig. 6 bis 9 Draufsichten auf Teile einer Absperrvorrichtung in verschiedenen Ausführungen, jeweils in abgebrochenen Darstellungen, Fig. 10 einen Teilquerschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Absperrvorrichtung und Fig. 11 eine Draufsicht auf ein weiteres Teil einer Absperrvorrvorrichtung in abgebrochener Darstellung.
  • Ein im Querschnitt dargestellter erfindungsgemäßer Brandschutzkanal 1 besitzt eine -rechteckige, längliche Luftdurchtrittsöffnung 2, in die eine auch für sich erfinderische Absperrvorrichtung 3 eingesetzt ist, die eine aus mehreren Teilen zusammengesetzte Baueinheit bildet und aufgrund ihres besonderen, nachstehend mehr im einzelnen beschriebenen Aufbaus bei einer unzulässigen Temperaturerhöhung die Luftdurchtrittsöffnung 2 sicher abschließt.
  • Verschiedene Leitungen oder Kabel mit hier beispielsweisen kreisrunden Querschnitten von unterschiedlichen Durchmessern sind mit 4 bezeichnet. Hierbei kann es sich um elektrische Leitungen oder Kanäle handeln, die im Querschnitt nicht näher dargestellt sind und die sich im Betrieb innerhalb zuässiger Grenzen erwärmen können. Die hierdurch erwärmte Luft innerhalb des Kanals 1 kann durch die Offnung 2 mit der eingesetzten Absperrvorrichtung 3 austreten und kühlere Umgebungsluft kann über den gleichen Weg in den Kanal 1 eintreten.
  • Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt gemäß Linie II-II in Fig. 1. Wie die Figuren 1 und 2 zeigen, besteht die Absperrvorrichtung aus einer Vielzahl von plattenartigen Trägerelementen 5, die im Beispielsfalle in acht parallelen Lagen übereinander angeordnet sind. Die Lagen liegen außerdem in Längsrichtung des Kanals 1.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bestehen die Trägerelemente aus flachen rechteckigen Platten 5, die in einem Rahmen 6 gehalten sind. Wie Fig. 1 verdeutlicht, sind die stirnseitigen Enden der lagenweise mit Abstand übereinanderliegenden Platten 5 an gegenüberliegenden senkrechten Rahmenabschnitten 6' gehalten. Wie Fig. 2 verdeutlicht, sind in einer Lage mehrere Platten 5 nebeneinander angeordnet, wobei jeweils zwischen den Platten 5 parallele Spalten 7 zum Luftdruchtritt frei sind. Dabei sind die einzelnen Platten 5 in den verschiedenen Lagen derart angeordnet, daß die Spalten 7 innerhalb einer Lage gegenüber den Spalten 7 innerhalb einer unmittelbar benachbarten Lage zueinander versetzt liegen. Bis auf die Platten in der obersten Lage sind die Spalten 7 innerhalb einer Lage durch mittlere Flächenabschnitte von Platten in der darüber ligenden Lage überdeckt. Die Breite der Spalten 7 einerseits und der Abstand der Lagen andererseits ist derart gewählt, daß Luft in ausreichendem Maße durch die labyrinthartigen Luftdurchlaßwege zwischen den Platten 5 vom Kanalinneren nach außen und in umgekehrter Richtung strömen, um sicherzustellen, daß die Lufttemperatur innerhalb des Kanals 1 einen zulässigen oberen Grenzwert nicht überschreitet.
  • Die Platten 5 sind derart, z.B. mit einem an sich bekannten Dämmschichtbildner beschichtet, der bei einer unzulässigen Temperaturerhöhung aufschäumt. In Abhängigkeit von der gewählten Breite der Spalten 7 und den Abständen zwischen den Lagen sind die Platten in einem solchen Maße mit dem Dämmschichtbildner beschichtet, daß beim Aufschäumen des Dämmschichtbildners die Luftdurchlaßwege zu schäumen und die labyrinthartige Luftdurchlaßstruktur der Absperrvorrichtung verstopft wird. Auf diese Weise ist die längliche Luftdurchlaßöffnung 2 abgesperrt, so daß bei einer Brandgefahr eine Gefährdung von über den Kanal 1 miteinander in Verbindung stehenden Räumen eines Gebäudes durch die erfindungsgemäß verschlossenen Luftdurchlaßöffonungen 2 nicht zu befürchten ist. Als Brandschutzkanal besteht dieser aus einem nichtbrennbaren Material. Hierbei kann es sich um nicht brennbares pappen- oder kartonartiges Material handeln, das wenigstens einseitig mit einer Metallfolie beschichtet ist.
  • Entsprechend kann die erfindungsgemäße Absperrvorrichtung 3 aus nicht brennbarem pappen- oder kartonartigen Material aufgebaut sein. So können die vorstehenden Platten 5 und der Rahmen 6 aus nicht brennbarer Pappe oder Karton bestehen, die bzw. der für eine Beschichtung mit einem an sich bekannten Dämmschichtbildner besonders geeignet ist. An das obere Ende des senkrechten Rahmens 6 schließt rechtwinklig ein Stützrahmen 8 an, der auf dem die Luftdurchlaßöffnung 2 umgebenden Rand aufliegt und die Absperrvorrichtung in der Öffnung hält. Auf diese Weise läßt sich die Absperrvorrichtung 3 leicht in eine Öffnung 2 einsetzen und aus dieser herausnehmen. Sollte die Absperrvorrichtpng durch aufgeschäumten Dämmschichtbildner abgesperrt $ein, ohne daß der Kanal 1 selbst beschädigt ist, so läßt sich die verschlossene Absperrvorrichtung leicht durch eine offene erfindungsgemäße Absperrvorrichtung ersetzen.
  • Der Dämmschichtbildner auf den Uberflächen der Platten 5 in einer bestimmten Schichtstärke ist der Einfachheit halber nicht dargestellt. In der Ausführungsform nach Fig. 1 ist der Dämmschichtbildner auf beiden Seiten der Platten aufgebracht.
  • Fig. 3 zeigt die Draufsicht auf einen unterbrochen dargestellten Kanal 1, der mehrere mit Abstand voneinander liegende, jeweils gleich ausgebildete längliche Öffnungen 2 besitzt. Bei der hier gewählten Ausführung befinden sich die Öffnungen 2 nur auf der Kanaloberseite.
  • Entsprechende Öffnungen können aber auch in der gegenüberliegenden Unterseite des Kanals 1 vorhanden sein, die gegenüber den oberen Öffnungen versetzt liegt.
  • Die Erfindung ist jedoch auf eine derartige Anordnung der Öffnungen 2 nicht beschränkt. So können eine untere und eine obere Öffnung auch genau gegenüberliegen, wobei die Kabel und Leitungen innerhalb des Kanals 1 anders als in Fig 1 im Kanalzentrum verlaufen. In Fig. 3 ist lediglich in die eine linksliegende Öffnung 2 eine erfindungsgemäße Absperrvorrichtung eingesetzt. Die weiter rechtsliegenden beiden Offnungen sind frei.
  • Ein Kanal 1 mit zentraler Leitungsanordnung ist in zwei verschiedenen Ausführungen in Fig. 4 und 5 dargestellt.
  • Der Kanal 1 in Fig. 4 besteht aus einem äußeren 8 und einem parallelen inneren Schacht 9 jeweils aus einem nicht brennbaren Flachmaterial, z.B. aus nicht brennbarer Pappe oder Karton. Zwischen den beiden Schächten befindet sich ein nicht brennbares faden- oder faserartiges Dämmmaterial, z.B. eine Mineralwolle. Fig. 4 zeigt eine Luftdurchtrittsöffnung 2 entsprechend Fig. 1, in die eine erfindungsgemäße Absperrvorrichtung 3 eingehängt bzw. eingesetzt ist. Die Höhe der Absperrvorrichtung 3 entspricht der Wandstärke des Kanals 1. Im freien Innenraum des Kanals 1 befinden sich die Leitungen bzw. Kabel 4.
  • Fig. 5 zeigt eine Absperrvorrichtung 3 entsprechend Fig.l.
  • Die gegenüberliegenden seitlichen Rahmenabschnitte 6' bestehen hier aus schmalen Randstreifen 10, die übereinandergestapelt sind. Zwischen zwei Randstreifen 10 kommen die Enden 10' der Platten 5 zu liegen. Durch die Anzahl des Randstreifens 10 zwischen zwei benachbarten Platten 5 ist der Abstand der übereinanderliegenden Platten 5 bestimmt.
  • Die Randstreifen 10 sind zusammen mit den Enden 10' der Platten zur Bildung der seitlichen Rahmenabschnitte 6' des Rahmens 6 miteinander fest verbunden (verleimt; verklammert).
  • Wie Fig. 2 zeigt, verlaufen die parallelen Spalten 7 quer zum Kanal l,während die Platten 5 in den verschieden übereinanderliegenden Lagen in Längsrichtung des Kanals 1 verlaufen. Der geschlossene Rahmen 6 bewirkt, daß die Luft nur quer durch die Absperrvorrichtung von innen nach außen oder umgekehrt strömen kann.
  • Fig. 6 zeigt bruchstückartig drei obere, nebeneinanderliegende erste Platten 5 innerhalb einer oberen Lage und zwei nebeneinanderliegende Platte 5 innerhalb einer benachbarten unteren Lage. Die Platten 5 gehören zu einer gegenüber Fig. 1 und 2 abgewandelten Absperrvorrichtung 3, die entsprechend Fig. 6 aufgebaut sein kann. Der Unterschied gegenüber Fig. 1 und 2 besteht darin, daß zwischen zwei benachbarten Platten 5 innerhalb einer Lage kein Spalt 7 freigelassen ist. gn Fig. 7 stoßen zwei Platten 5' mit ihren Längsseiten 1 aneinander. Zur Bildung von Luftdurchlaßwegen vergleichbar mit den Spalten 7 weisen die Längsseiten mit Abstand aufeinanderfolgende Ausnehmungen 12 auf.
  • Zwei gegenüberliegende Ausbuchtungen 12, 12 in zwei aneinanderliegenden Längsseiten 11, 11 zweier Platten 5, 5 bilden eine etwa kreisförmige Durchlaßöffnung 13. Damit wird ein Spalt 7 zwischen zwei nebeneinanderliegenden Platten 5 in Fig. 1 durch mehrere in Reihe angeordnete Durchlaßöffnungen 13 ersetzt.
  • Die Platten 5 sind in den verschiedenen Lagen derart angeordnet, daß die Durchlaßöffnungen 13 innerhalb einer Lage nicht mit den Durchlaßöffnungen 13 innerhalb einer benachbarten Lage fluchten, sondern gegenüber diesen entsprechend wie die Spalten 7 zueinander versetzt liegen.
  • Fig. 7 zeigt gegenüber Fig. 6 andersartig ausgebildete Durchlaßöffnungen 13, die eine etwa längliche, rechteckige Gestalt besitzen. Es ist klar, daß sich für die Durchlaßöffnung 13 noch weitere Varianten finden lassen.
  • Fig. 8 zeigt zwei Platten 5' zum Aufbau einer noch weiteren Ausbildung einer erfindun;sgemäßen Absperrvorrichtung 3.
  • Hier ist in einer Lage jeweils nur eine Platte 5' vorhanden. Um Durchlaßöffnungen zu schaffen, besitzen die Platten z.B. kreisrunde ausgestanzte Öffnungen, wobei die Öffnungen zweier benachbarter Platten nicht miteinander fluchten.
  • Vielmehr fluchten die Öffnungen nur mit jeder zweiten Platte 5.
  • Insofern ist die erfindungsgemäße Absperrvorrichtung aus zwei verschiedenen Platten aufgebaut, die abwechselnd aufeinanderfolgen. Der Rahmen, in dem die Platten mit Abstand voneinander gehalten sind, kann entsprechend Fig. 5 ausgebildet sein. Die Erfindung ist jedoch nicht auf einen derartigen Rahmen beschränkt, der sich besonders dann anbietet, wenn er aus nicht brennbarer Pappe oder Karton aufgebaut ist.
  • Fig. 9 zeigt noch zwei Platten 5' entsprechend Fig. 8 zum Aufbau einer noch weiteren Absperrvorrichtung, die sich gegenüber der Absperrvorrichtung aus den Platten 5' nach Fig. 8 durch die ovale Gestalt der Durchlaßöffnungen unterscheidet.
  • Fig. 11 zeigt einen Ausschnitt einer noch weiteren erfindungsgemäßen Absperrvorrichtung, die beispielsweise aus den Platten 5' in Fig. 8 oder 9 aufgebaut ist. Zwischen je zwei solchen Platten liegt je ein gitterartiges Trägerelement, das in der Draufsicht bruchstückartig in Fig. 11 gezeigt ist.
  • Während nach der vorstehenden Beschreibung die Platten 5 selbst mit einem Dämmschichtbildner beschichtet sind, sind nach Fig. 10 und 11 lediglich die gitterartigen Trägerelemente 15 mit einem Dämmschichtbildner beschichtet.
  • Die Trägerelemente 15 brauchen nicht gitterartig entsprechend Fig. 11 ausgebildet zu sein. Wichtig ist, daß sie eine luftdurchlässige Struktur aufweisen, die zum Tragen eines Dämmschichtbildners besonders geeignet ist.
  • Das Trägerelement 15 kann auch aus jedem zum Tragen des Dämmschichtbildners besonders geeigneten, nicht brennbaren Material bestehen und braucht nicht aus gleichem Material wie die Platten 5' gefertigt zu sein. So können die Trägerelemente 15 z.B. aus Metall und die Platten 5' z.B. aus nicht brennbarer Pappe oder Karton bestehen.
  • Das Träger element 20 kann erfindungsgemäß auch eine solche räumliche Struktur aufweisen, daß beim übereinanderstapeln von Platten 5' und Trägerelementen 15 die Platten 5' den richtigen Abstand voneinander haben. Hierzu weisen die Quer- und/oder Längsstege des Trägerelements z.B. nach außen gebogene Buckel od.dgl. auf, die in Fig. 11 nicht dargestellt sind. Dient das Trägerelement 15 für eine weitere Erfindungsvariante lediglich als Abstandshalter, so müssen die Platten 5', wie vorstehend beschrieben, mit einem Dämmschichtbildner beschichtet sein. Dabei kann es ausreichend sein, die Platten 5 bzw. 5' nur an einer Seite mit einem Dämmschichtbildner zu beschichten.
  • Sofern die Platten 5 bzw. 5' auch als Träger für das Dämmschichtmaterial vorgesehen sind, kann es vorteilhaft sein, die Oberfläche der Platten mit einer z.-B. gerillten Struktur zu versehen, um die Menge des Dämmschichtmaterials, die von einer Platte getragen wird, erböhen zu können.
  • Die Erfindung ist auf die vorliegenden Ausführungsbeispiele nicht beschränkt. Vielmehr umfaßt die Erfindung auch weitere Varianten, die sich für den Fachmann aus der Erfindungsoffenbarung ohne weiteres ableiten lassen. Hierzu gehört insbesondere die Wahl des Materials, aus dem der Brandschutzkanal und/oder die Absperrvorrichtungen in den Luftdurchtrittsöffnungen des Kanals bestehen. Die Erfindung ist somit nicht auf die Wahl des Materials aus nicht brennbarer Pappe oder Karton beschränkt. Es lassen sich auch vergleichbare Materialien, z.B. aus oder in Verbindung mit Asbest oder aus anderen keramischen Fasermaterialien verwenden.
  • - Leerseite -

Claims (24)

  1. Ansprüche 1. Belüfteter Brandschutzkanal bzw. -schacht, insbesondere für feuersichere Verkleidungen von Leitungen, Kabeln od.dgl., mit in Abständen angeordneten Luftdurchtrittsöffnungen, jeweils in Verbindung mit einer die Uffnung bei einer unzulässigen Temperaturerhöhung verschließenden Absperrvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrvorrichtung aus mehreren parallelen, mit Abstand voneinander angeordneten und in Kanalrichtung verlaufenden Lagen aus flächigen Trägerelementen besteht, die einen die Öffnung ausfüllenden Stapel mit einerlabyrinthartigen Luftdurchlaßstruktur aus einer Vielzahl von zwischen den Lagen quer dazu verlaufenden Luftdurchlaßwegen bilden und wenigstens einzelne, zumindest teilweise oberflächlich mit einem bei der unzulässigen Temperatur sein Volumen vergrößernden und dabei die Luftdurchlaßwege absperrenden Dämmstoff beschichtet sind.
  2. 2. Kanal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen an gegenüberliegenden Kanalwänden angeordnet sind.
  3. 3. Kanal nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Öffnung in der einen Kanalwand gegenüber zwei benachbarten Öffnungen in der anderen Kanalwand versetzt angeordnet ist.
  4. 4. Kanal nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen in den Kanalwänden sich paarweise einander gegenüberliegen.
  5. 5. Kanal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die flächigen Trägerelemente aus einem nicht brennbaren oder schwer entflammbaren Material bestehen.
  6. 6. Kanal nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die flächigen Trägerelemente aus einem pappen- oder kartonartigen, nicht brennbaren Material bestehen.
  7. 7. Kanal nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere flächenartige Trägerelemente jeweils eine Lage bilden, wobei jeweils zwischen zwei benachbarten Trägerelementen einer Lage ein Luftdurchlaßwegabschnitt vorhanden ist, der gegenüber zwei entsprechenden benachbarten Luftdurchlaßwegabschnitten der benachbarten Lage eine einen direkten Durchgang vermeidende Versetzung aufweist bzw. von einem Flächenabschnitt eines Tragelements der benachbarten Lage überdeckt ist.
  8. 8. Kanal nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein spalt- oder lochartiger Luftdurchlaßwegabschnitt von gegenüberliegenden im wesentlichen quer zur Kanallängserstreckung verlaufenden Randabschnitten zweier in einer Lage benachbart liegenden Tragelementen gebildet ist, und der Luftdurchlaßwegabschnitt von einem gegenüberliegenden Flächenabschnitt eines Tragelements einer benachbarten Lage überdeckt ist.
  9. 9. Kanal nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in einer Lage benachbart liegende Tragelemente mit gegenüberliegenden Längsseiten quer zur Kanallängserstreckung einen durchgehenden Spalt oder mehrere aufeinanderfolgende loch- oder schlitzartige Durchbrechungen bilden, wobei jeweils eine Durchbrechung von zwei gegenüberliegenden Randabschnitten gebildet ist, die jeweils etwa gleiche Ausnehmungen begrenzen.
  10. 10. Kanal nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Lage von einem Tragelement gebildet ist, das mehrere Durchbrechungen aufweist.
  11. 11. Kanal nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen eines Tragelements gegenüber den Durchbrechungen des anderen Tragelements in einer unmittelbar benachbarten Lage versetzt liegen.
  12. 12. Kanal nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Stapel aus wenigstens zwei verschiedenen Tragelementenarten mit jeweils gleichen Durchbrechungen aufgebaut ist, die eine um die andere aufeinanderfolgen, wobei jeweils eine Durchbrechung in einer Platte der einen Art von einem Wandabschnitt einer Platte der anderen Art im Abstand zweier benachbarter Lagen überdeckt ist.
  13. 13. Kanal nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragelemente wenigstens einseitig mit dem Dämmstoff beschichtet sind.
  14. 14. Kanal nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die flächigen Trägerelemente eine die Beschichtung mit einem Dämmstoff begünstigende Oberflächenstruktur (z.B. Rillen) aufweisen.
  15. 15. Kanal nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Trägerelemente jeder zweiten aufeinanderfolgenden Lage beidseitig mit dem Dämmstoff beschichtet sind und daß das oder die Trägerelemente der übrigen Lagen frei von Dämmstoff sind.
  16. 16. Kanal nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Trägerelemente eine die Beschichtung mit einer ausreichenden Menge von Dämmstoff begünstigenden Struktur bzw. Oberfläche aufweisen.
  17. 17. Kanal nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Struktur eine Gitterstruktur ist und daß die Durchbrechungen in und/oder zwischen den Trägerelementen der Lagen, die der Gitterstrukturlage benachbart liegen, jeweils zueinander einen direkten Durchgang vermeidende Versetzung aufweisen.
  18. 18. Kanal nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüberliegende Randabschnitte der Trägerelemente sich auf streifenförmigen Randelementen abstützen, wobei durch die Wahl der Stärke und/oder der übereinander gestapelten Anzahl der Randelemente der Abstand zwischen zwei benachbarten Lagen festgelegt ist und wobei die Randelemente mit den eingreifenden Randabschnitten zu Stapelrändern untereinander fest verbunden sind.
  19. 19. Kanal nach Anspruch 1 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß am Stapelrand kopfseitig ein flächiges Rahmenteil fest angeschlossen ist, der als Träger für den Stapel sich außenseitig auf dem Öffnungsrand einer Kanalöffnung abstützt.
  20. 20. Kanal nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerelemente, die Randelemente und der Rahmen gemeinsam ein in eine Kanalöffnung einsetzbares Fertigbauteil bilden.
  21. 21. Kanal nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Fertigteil aus nicht brennbarem pappen- oder kartonartigem Material besteht.
  22. 22. Kanal nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal aus wenigstens einem äußeren Flachmaterial besteht, das innenseitig mit einer filz- oder wollartigen Dämmschicht aus nicht brennbarem faser- oder fädenartigen metallischem oder mineralischem oder Kunststoffmaterial versehen ist.
  23. 23. Kanal nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämmschichtmaterial zwischen einem inneren und einem äußeren Flach material angeordnet ist.
  24. 24. Kanal nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stapelhöhe der Absperrvorrichtung einer Kanalöffnung etwa gleich der Kanalwandstärke ist.
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