DE1519599B2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25J—LIQUEFACTION, SOLIDIFICATION OR SEPARATION OF GASES OR GASEOUS OR LIQUEFIED GASEOUS MIXTURES BY PRESSURE AND COLD TREATMENT OR BY BRINGING THEM INTO THE SUPERCRITICAL STATE
- F25J5/00—Arrangements of cold exchangers or cold accumulators in separation or liquefaction plants
- F25J5/002—Arrangements of cold exchangers or cold accumulators in separation or liquefaction plants for continuously recuperating cold, i.e. in a so-called recuperative heat exchanger
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D3/00—Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
- B01D3/14—Fractional distillation or use of a fractionation or rectification column
- B01D3/16—Fractionating columns in which vapour bubbles through liquid
- B01D3/18—Fractionating columns in which vapour bubbles through liquid with horizontal bubble plates
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F25J5/002—Arrangements of cold exchangers or cold accumulators in separation or liquefaction plants for continuously recuperating cold, i.e. in a so-called recuperative heat exchanger
- F25J5/007—Arrangements of cold exchangers or cold accumulators in separation or liquefaction plants for continuously recuperating cold, i.e. in a so-called recuperative heat exchanger combined with mass exchange, i.e. in a so-called dephlegmator
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F25J2200/00—Processes or apparatus using separation by rectification
- F25J2200/80—Processes or apparatus using separation by rectification using integrated mass and heat exchange, i.e. non-adiabatic rectification in a reflux exchanger or dephlegmator
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- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S62/00—Refrigeration
- Y10S62/902—Apparatus
- Y10S62/905—Column
Description
Die Erfindung betrifft eine Rektifikationskolonne, mit in einem Kolonnenbehälter waagerecht übereinander
angeordneten Austauschboden, die sich über die gesamte ihrer Einbauhöhe entsprechenden Querschnittfläche
erstrecken.
Die bekannten Rektifikationskolonnen weisen gewohnlich kreiszylindrische Querschnitte auf. Ihre
Durchmesser sind jedoch, wenn das zulässige Transportmaß nicht überschritten werden soll, relativ
klein. Dieser Nachteil bedingt hohe Dampfgeschwindigkeiten und große Bodenabstände, da der Bodenabstand
in etwa umgekehrt proportional mit der 4. Potenz des Kolonnendurchmessers wächst. Große
Bodenabstände haben jedoch zur Folge, daß die Kolonnen sehr hoch gebaut werden müssen.
Weiterhin ist in der BE-PS 6 58 578, ausgehend von einer Rektifikationskolonne mit einer Vielzahl
von im allgemeinen zylinderförmigen Teilgehäusen, eine Rektifikationskolonne beschrieben, mit einer
Mehrzahl von rohrförmigen horizontal angeordneten Gehäusen oder Hüllen, wobei jedes einzelne Gehäuse
nur einen Austauschboden enthält. Der BE-PS 6 58 578 liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rektifikationskolonne
zu schaffen, in welcher die Gesamtfläche der Glockenboden vergrößert werden kann,
ohne den Durchmesser und die Wandstärke des außeren Behälters vergrößern zu müssen, wobei die
Höhe des Behälters bedeutend geringer als bei bekannten Vorrichtungen mit vergleichbarer Glockenbödenfläche sein soll. Den Problemen, die sich aus
der Vergrößerung der gesamten Fläche der Austauschböden ergeben können, wie Planizität und
Schwingungsverhalten der Austauschboden, Sicherheit des Kolonnenbehälters usw., wird in der be
schriebenen Weise begegnet, wobei eine Rektifika tionskolonne entsteht, die in seinem äußeren Erscheinen
einer stehenden, als Turm bezeichneten Rektifikationskolonne gleichkommt.
In der BE-PS 6 58 578 werden ausdrücklich die Vorteile, die in der Mehrteiligkeit der Ausführung
der Kolonne liegen, betont und darauf hingewiesen, daß in erster Linie diese Konstruktion den Sicherheitserfordernissen
gerecht würde, so daß eine sehr arbeitsintensive und aufwendige Lösung in Kauf genommen
werden müsse.
Die beschriebenen Kolonnen können infolge ihrer ungünstigen äußeren Abmessungen häufig nicht
transportiert werden, weshalb sich die Notwendigkeit erhebt, sie in Teilstücken zu fertigen und auf der
Montagestelle zusammenzubauen, zwei Bedingungen, die mit erheblichen Kosten verbunden sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, die genannten Nachteile zu beseitigen und eine Rektifikationskolonne zu
schaffen, deren Bauhöhe wesentlich geungci ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Kolonnenbehälter liegend angeordnet ist.
Be> dieser Anordnung einer liegeiiden zylindrischen
Kolonne können die Austauschboden im Mittel eine wesentlich größere Fläche als bei einer stehenden
Kolonne gleichen Durchmessers haben. Es ist somit möglich, die Bodenabstände beträchtlich geringer
zu wählen und bei gleichem Raumbedarf eine größere Anzahl Böden einzubauen, so daß die liegende
Kolonne bessere Trenneigenschaften aufweist als die stehende, oder bei gewünschten gleichen
Trenneigenschaften wesentlich kurzer und/oder schmaler gebaut werden kann.
Die Bodenfläche ist bei gleichen Kolonnenabmessungen bei einer liegenden Kolonne wesentlich größer
als bei einer stehenden. Daher treten in der liegenden Kolonne kleine Dampfgeschwindigkeiten auf,
und es sind Bodenabstände von nur etwa 100 mm und weniger erforderlich, während stehende Kolonnen
bei etwa der gleichen Leistung Bodenabstände von 200 bis 600 mm aufweisen müssen.
Da der Bodenabstand nach einer Faustformel umgekehrt proportional der 4. Potenz des Kolonnendurchmessers
wächst, ist die Bodenfläche
F =
const.
H
H
mit// als Bodenabstand. Der für einen Boden benötigte
Raum ergibt sich damit zu
Ä = F·//= const. -l/H,
d. h., bei vierfachem Bodenbestand ist der Raumbedarf doppelt so groß. Daraus folgt, daß die liegende
Kolonne im Vergleich zur stehenden bei gleichem Durchmesser und gleicher Bodenanzahl nur etwa
halb so lang gebaut werden muß oder daß bei einer gleich großen liegenden Kolonne der Durchsatz verdoppelt werden kann.
Es erübrigt sich, näher darauf einzugehen, welche großen Einsparungen an Fertigungs-, Transport-,
Montage- und Raumkosten diese neuartige Bauweise mit sich bringt.
Damit ist es möglich, auch dort, wo infolge festliegender Transportmaße und Gebäudeabmessungen
eine bestimmte Kolonnenhöhe bzw. -länge nicht
Überschritten werden darf, eine Kolonne anzuliefern,
die ebenso gute Trenneigenschaften aufweist wie eine
fenkrecht gestellte, wesentlich höhere bzw. längere ynd daher nicht mehr transportfähige Kolonne der
bekannten Art.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gegenstandes ist der Kolonnenbehälter quaderförmig.
Beispielsweise lassen sich dabei in einem Behälter mit einem quadratischen Querschnitt von 3,6 X 3,6 m
Kantenlänge liegend etwa 25 Austauschböden bei 100 mm Bodenabstand unterbringen, wobei zwischen
dem obersten und dem untersten Boden und der gegenüberliegenden Behälterwand ein Abstand von
etwa 600 mm für den Ein- und Austritt der Dämpfe besteht. Diese Rektifiziereinheit entspricht bei einer
Länge von etwa 5,5 m einer stehenden Kolonne von 3,6 m Durchmesser und 25 X 0,4 = 10 m Höhe.
Dazu kommen noch die am Kolonnenkopf und -fuß befindlichen Hauben von je etwa 1 m Höhe, wodurch
sich eine Gesamthöhe von 12 m ergibt.
Der Rechteckboden bietet zudem den Verteil einer gleichmäßigen Flüssigkeitsverteilung. Es treten fast
keine toten Winkel und Verlustflächen auf, also Flächen, die nicht oder nur sehr ungleichmäßig mit Flüsligkeit
und Dampf beaufschlagt werden. Bei einem runden Boden beträgt dieser Verlustflächenanteil
etwa 20 bis 35% der Bodenfläche, bei einem rechteckigen Boden dagegen nur etwa 5 0Zo.
Weiter ist es besonders vorteilhaft, mindesten. einige Austauschboden als Stützelemente für die fla
chen, parallelen Außenwände der Kolonnen auszubilden.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausbildung des Erfindungsgegenstandes sind auf die ebenen Seitenwände
der quaderförmigen Kolonne in Höhe der als Stützelemente ausgebildeten Austauschboden zur
weiteren Erhöhung der Wandfestigkeit gewölbte Blechtafeln aufgeschweißt. Zwischen den tragenden
Austauschboden können sich dann jeweils eine be- liebige Anzahl nicht tragender Austauschboden befinden.
In den Zeichnurgen sind Ausführungsformen der
frfindungsgemäßen Kolonnen beitjpielshalber sehe-
tnatisch dargestellt, es zeigt F t g. 1 einen Längs- und Querschnitt einer zylindrischen Kolonne,
F i g. 2 einen Längs- und Querschnitt einer quaderförmigen Kolonne und
Fi g. 3 einen Teil eines Längsschnittes einer anderen Ausführungsform einer quaderförmigen Kolonne
in einem größeren Maßstab.
F i g. 1 zeigt parallel übereinander angeordnete Rektifikationsböden 1 mit parallelen Längskanten 2
und mit gegebenenfalls entsprechend der Haubenkrümmung der Hauben 4 gerundeten Stirnkanten 3.
Die Böden haben etwa rechteckige Form, und ihre Fläche nimmt, von der in die Zylinderachse fallenden Bodenfläche ausgehend, nach oben und nach unten ab. Durch Vergrößerung der Anzahl der Überläufe S kann bei der erfindungsgemäßen Kolonne die
reine Gegenstromführung von Dampf und Flüssigkeit näherungsweise erreicht und der Flüssigkeitsaufstau
auf den Böden verkleinert werden.
Fig. 2 zeigt eine quaderfö. ;iige Kolonne mit
Rechteckaustauschböden 1 und seitlichen Abstützungen 9, wobei die Quaderform durch zwei parallel
flache Seitenwände 7, diese miteinander verbindende, gegenüberliegende, gebogene Wandteile 6 und parallele,
!lache Stirnwände 8 geb'ldet ist.
Fig. 3 zeigt ein Detail eines Schnittes durch eine erfindungsgemäße quaderförmigc Rektifikationskolonne.
Die tragenden, stabiler al? die nichttragend gebauten Austauschboden 10 sind fest, z.B. durch
Verschweißen, mit den flachen Seitenwänden 7, 8 verbunden. Dazwischen sind jeweils zwei nichttragende
Austauschböden 11 angeordnet. Aufgeschweißte
gewölbte Blechtafeln 12 versteifen die ebene Seitenwand der Kolonne. In diesem Fall weisen
die Seitenwände 7, 8 im Bereich zwischen zwei tragenden Böden mindestens eine Öffnung 13 auf.
die dem Druckausgleich zwischen dem Koionneninnern und dem von der gewölbten Blechtafel 12 umschlossenen
Raum dient.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Rektifikationskolonne besteht darin, daß sie rieh leicht mit
einem liegenden Verdampfer oder Plattenwärmeaustauscher kombinieren läßt, ohne daß dsfür lange
Verbindungsrohrleitungen benötigt werden, die gewöhnlich eine kostspielige Isolation erfordern.
Claims (5)
1. Rektifikationskolonne mit in einem Kolonnenbeh älter waagerecht übereinander angeordneten Austauschböden, die sich über die gesamte
ihrer Einbauhöhe entsprechenden Querschnittfläche erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolonnenbehälter liegend angeordnet ist.
2. Rektifikationskolonne nach Anspruch 1, da- durch gekennzeichnet, daß der Kolonnenbehälter
quaderförmig ist.
3. Rektifikationskolonne nach Anspruch 2, da durch gekennzeichnet, daß mindestens einige
Austauschboden (10) als Stützelemente für die ebenen Kolonnenbehältenvände (7, 8) ausgebildet
sind.
4. Rektifikationskolonne nach Anspruch 3, da durch gekennzeichnet, daß auf die Außenseite
der ebenen Kolonnenbehälterwände (7, 8) in Höhe der als ^tützelemente ausgebildeten Austauschboden
gewölbten Blechtafeln (12) aufgesetzt sind.
5. Rektifikationskolonne nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
den benachbarten, als Siützelemente dienenden Austauschboden (10) mindestens ein nicht als
Stützelement dienender Austauschboden 11 angeordnet ist.
30
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