DE3509003A1 - Bauelement fuer flaechenheizungen - Google Patents

Bauelement fuer flaechenheizungen

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DE3509003A1 DE19853509003 DE3509003A DE3509003A1 DE 3509003 A1 DE3509003 A1 DE 3509003A1 DE 19853509003 DE19853509003 DE 19853509003 DE 3509003 A DE3509003 A DE 3509003A DE 3509003 A1 DE3509003 A1 DE 3509003A1
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Helmut Dipl.-Ing. 5340 Bad Honnef Siegmund
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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D3/00Hot-water central heating systems
    • F24D3/12Tube and panel arrangements for ceiling, wall, or underfloor heating
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Bauelement für Flächenheizungen, umfassend eine auf einer Wärmedämmschicht angeordnete Wärmetauscher-Platine, die aus zwei mindestens entlang ihrer Außenränder miteinander verbundenen, Durchflußhohlräume zwischen sich einschließenden Blechen besteht und mindestens zwei Anschlüsse zum Zu- und Abfluß eines Heizmediums aufweist.
Flächenheizungen haben gegenüber den klassischen Heizungen mit Heizkörpern ganz allgemein den Vorteil, daß sie mit einer niedrigeren Temperatur des Heizmediums betrieben werden können. Dies ermöglicht den wirtschaftlichen Einsatz von Wärmepumpen und alternativen Energiequellen. Üblicherweise wird beispielsweise bei einer Fußbodenheizung auf eine Wärmedämmschicht eine Rohrschlange für das Heizmedium verlegt, die dann in einen Estrich eingebettet wird. Dieser Aufbau einer Flächenheizung erfordert einen relativ hohen Arbeitsaufwand. Darüber hinaus ist die Bauhöhe der Anordnung ziemlich groß, so daß eine derartige Fußboden- oder Flächenheizung praktisch nur bei Neubauten eingesetzt werden kann, in denen die Bauhöhe für die Flächenheizung bereits berücksichtigt wurde. Schließlich ist auch der Wärmeübergang zwischen der das Heizmedium führenden Rohrschlange und der Estrichoberfläche unbefriedigend, so daß die derart aufgebauten Flächenheizungen nicht nur relativ träge und daher schwierig zu regeln sind sondern auch eine immer noch relativ hohe Vorlauftemperatur des Heizmediums erfordern.
Um diesen Nachteilen abzuhelfen wurden bereits Bauelemente der eingangs genannten Art zur Erstellung von Flächenheizungen vorgeschlagen, die eine geringe Bauhöhe aufweisen und somit auch noch nachträglich beispielsweise auf vorhandenen Fußböden ausgelegt werden können und die ihrerseits unmittelbar als Trittfläche bzw. Träger eines Fußbodenbelages bestimmt sind. Diese Bauelemente können rasch ausgelegt, miteinander verbunden und an einen Heizkreislauf angeschlossen werden. Die resultierende Flächenheizung besitzt eine geringe Ansprechsträgheit, kann damit empfindlicher geregelt werden und erfordert eine geringere Vorlauftemperatur des Heizmediums.
Aus der DE-OS 32 48 725 ist bereits ein Bauelement der eingangs genannten Art bekannt, bei dem die Wärmetauscherplatine aus einem meanderförmig verformten Blech besteht, das mit dem Wärmedämmaterial verbunden ist und auf seiner der Wärmedämmschicht abgekehrten Seite mit einem ebenen Blech verschweißt ist. Dadurch entstehen zueinander parallele Kanäle für das Heizmedium, die an ihren Enden jeweils an Sammelrohre angeschlossen sind, die wiederum mit den Anschlüs-
sen für den Zulauf und den Abfluß des Heizmediums versehen sind. Bei dieser Ausführungsform ist der Wärmeübergang von dem die Kanäle durchströmenden Heizmedium zu der von dem ebenen Blech gebildeten Platinenoberseite relativ schlecht. Die zwischen den Kanälen liegenden Abschnitte besitzen eine geringere Temperatur als die unmittelbar die Kanäle abdeckenden Abschnitte des Deckbleches. Der wesentlichere Nachteil ist aber darin zu sehen, daß sich das meanderförmig verformte Blech und das Deckblech bei Erwärmung unterschiedlich stark ausdehnen, wodurch die gesamte Platine verformt wird.
Dies macht die Bauelemente zumindest für Anwendungsfälle unbrauchbar, in denen beispielsweise Fliesen auf der Oberseite der Bauelemente verlegt werden sollen. Eine Verformung der Heizplatinen würde in diesem Falle jeden Fliesenbelag sprengen.
Aus der DE-OS 28 46 611 ist ferner ein Bauelement der eingangs genannten Art bekannt, bei dem jedoch die Wärmetauscherplatine selbst nicht trittfest ist. Aus diesem Grunde ist die Oberseite der Wärmetauscherplatine noch durch eine Trittplatte abgedeckt, die jedoch wiederum den Nachteil hat, daß der Wärmeübergang zwischen der Wärmetauscherplatine zum zu beheizenden Raum hin schlechter wird und somit die Fußbodenheizung nicht nur träger anspricht sondern auch eine höhere Temperatur des Heizmediums benötigt.
Ein Bauelement der eingangs genannten Art ist ferner noch aus der DE-OS 23 64 598 bekannt, das jedoch die gleichen Nachteile wie das in der DE-OS 32 48 725 beschriebene Bauelement aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bauelement der eingangs genannten Art anzugeben, das preiswert und einfach herzustellen ist, eine geringe Bauhöhe und hohe Stabilität besitzt und auf dem auch ein gegenüber einer Verformung des Wärmetauschers empfindlicher Fußbodenbelag verlegt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in beiden die Platine bildenden Blechen eine Vielzahl von Vertiefungen in Richtung auf das jeweils andere Blech derart ausgeformt ist, daß die tiefsten Punkte, Linien oder Flächen der Vertiefungen des einen Bleches das jeweils andere Blech berühren.
Bei der erfindungsgemäßen Platine sind beide die Platine bildenden Bleche mindestens annähernd gleich ausgebildet und zeigen somit ein gleiches Wärmeausdehnungsverhalten. Unter Umständen dehnt sich zwar bei einer Erwärmung die gesamte Platine in ihrer Ebene etwas aus, wird jedoch nicht aus der Platinenebene heraus verformt. Da die Bleche durch die Vielzahl von beispielsweise im Tiefziehverfahren hergestellten Vertiefungen eine hohe Steifigkeit erhalten und durch die zahlreichen Vertiefungen an vielen Punkten gegeneinander abgestützt sind, können bei gleicher Belastbarkeit wie die bekannten Bauelemente Bleche mit gegenüber den bekannten Bauelementen geringerer Stärke verwendet werden. Dies stellt nicht nur eine Kosteneinsparung dar, sondern verringert auch die Wärmekapazität des wärmeübertragenden Materials und erhöht damit die Ansprechempfindlichkeit der Flächenheizung. Da das erfindungsgemäße Bauelement ohne weitere Abdeckplatten unmittelbar mit einem Bodenbelag belegt werden kann, ist ein direkter Wärmeübergang von der Wärmetauscherplatine auf den Fußbodenbelag gewährleistet, so daß mit einer relativ niedrigen Temperatur des Heizmediums gearbeitet werden kann, wodurch sich wiederum die Gefahr von Beschädigungen des Fußbodenbelages durch eine Ausdehnung der Wärmetauscherplatinen verringert. Die Temperatur des Heizmediums braucht nur ca. 2° über der gewünschten Raumtemperatur zu liegen.
Die Vertiefungen können verschiedene Formen haben. Vorzugsweise sind sie jedoch napfförmig mit zur Blechebene parallelen Böden ausgebildet, wobei die Wände der Vertiefungen so geformt sein können, daß die Querschnittsfläche der Vertiefungen mit zunehmender Tiefe kleiner wird. Dabei kann die Anordnung der
ίο Vertiefungen in den beiden Blechen bzw. die Anordnung der beiden Bleche relativ zueinander so gewählt sein, daß die Vertiefungen der beiden Bleche miteinander fluchten bzw. deckungsgleich zueinander angeordnet sind oder daß die Vertiefungen des einen Bleches in den Zwischenraum zwischen den Vertiefungen des jeweils anderen Bleches eingreifen. Die erste Ausführungsform hat den Vorteil, daß die Abmessung der Vertiefungen senkrecht zur Blechebene nur halb so groß wie die Gesamtbauhöhe der Wärmetauscherplatine zu sein braucht. Im zweiten Falle sind zwar die Vertiefungen tiefer auszuformen, so daß ihre Abmessung senkrecht zur Blechebene im wesentlichen der Gesamthöhe der Wärmetauscherplatine entspricht, jedoch wird bei einer gegebenen Anzahl von Vertiefungen pro Flächeneinheit eines Bleches die Zahl der Abstützpunkte der Bleche aneinander verdoppelt.
Vorzugsweise sind die Bleche nicht nur in den Randzonen der Platine sondern auch in den Bereichen gegenseitiger Berührung miteinander verbunden.
Um die Oberseiten der Bauelemente für die Beschichtung mit einem Fußbodenbelag freizuhalten, ist es zweckmäßig, wenn die die Anschlüsse für das Heizmedium bildenden Anschlußstutzen an der der Wärmedämmschicht zugekehrten Seite der Platine an dieser ansetzen und an einer Kantfläche der Wärmedämmschicht aus dieser herausgeführt sind. Zwei Bauelemente können dann durch Rohrstücke miteinander verbunden werden, die in einem Zwischenraum zwischen zwei einander benachbarten Bauelementen verlaufen bzw. diesen Zwischenraum überbrücken.
Abhängig von dem aufzubringenden Bodenbelag ist die der Wärmedämmschicht abgewandte Platinenseite vorzugsweise mit einer die Vertiefungen ausfüllenden Dehnungsausgleichsschicht bedeckt. Eine derartige Schicht ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn auf die Bauelemente ein Fußbodenbelag aufgebracht werden soll, dessen Wärmeausdehnungsverhalten von dem Ausdehnungsverhalten der Wärmetauscherplatinen deutlich verschieden ist, wie dies beispielsweise bei Fliesen und dergleichen der Fall ist. Die Dehnungsausgleichsschicht hat die Aufgabe, eine vollständig ebene Auflagefläche zu bilden und eine horizontale Relativverschiebung der Wärmetauscherplatinen relativ zum Bodenbelag infolge einer Wärmeausdehnung zuzulassen. Für diesen Zweck genügt eine sehr dünne Ausgleichsschicht, welche den Wärmeübergang von der Wärmetauscherplatine auf den Fußbodenbelag nicht wesentlich beeinträchtigt. Gegebenenfalls kann jedoch auch die Dehnungsausgleichsschicht einen Füllstoff mit guten Wärmeleiteigenschaften enthalten, um den Wärmeübergang zu verbessern. Die Dehnungsausgleichsschicht kann durch eine Gewebeeinlage verstärkt werden. Gegebenenfalls kann auch die Oberfläche der Dehnungsausgleichsschicht von einer Gewebeschicht gebildet sein, um das Verlegen und die Verbindung eines Bodenbelages mit den erfindungsgemäßen Bauelementen zu erleichtern.
Um ein gleichmäßiges Durchströmen der erfindungs-
gemäßen Wärmetauscherplatinen mit dem Heizmedium zu erreichen, können nahe den Anschlüssen innerhalb der Platine quer zur Anschlußachse gerichtete Leitrippen angeordnet sein, die dafür sorgen, daß das Heizmedium auch von dem unter Umständen einzigen Zulaufanschluß in die nicht unmittelbar in der Einströmrichtung liegenden Bereiche der' Wärmetauscherplatinen gelenkt wird. Im übrigen gewährleistet die Tatsache, daß das Heizmedium bei der erfindungsgemäßen Wärmetauscherplatine nicht in festgefügten Kanälen ge- ίο führt wird sondern die Platine in einer Vielzahl von möglichen Strömungswegen durchströmt, eine relativ gleichmäßige Verteilung des Heizmediums über die gesamte Platine und damit eine relativ gleichmäßige Erwärmung der Platinenoberfläche.
Die Wärmedämmschicht ist vorzugsweise an die Platine angeschäumt, so daß die Platine fest mit der Wärmedämmschicht verbunden ist. Dabei kann die Wärmedämmschicht eine gegenüber der Platine größere Flächenabmessung haben, so daß sie einen über die Platine überstehenden Randbereich bildet.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, welche in Verbindung mit den beigefügten Figuren die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf die dem Raum zugewandte Seite eines erfindungsgemäßen Bauelementes für Flächenheizungen,
Fig. 2 einen Teilschnitt durch das in der Fig. 1 dargestellte Bauelement entlang Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Teilschnitt durch eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Bauelementes,
Fig. 4 einen die Achse enthaltenden Schnitt durch das Anschlußende eines Rohres zur Verbindung der Anschlüsse zweier Bauelemente und
Fig. 5 einen schematischen Teilquerschnitt durch zwei einander benachbarte auf einem Fußboden verlegte erfindungsgemäße Bauelemente.
Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte allgemein mit 10 bezeichnete rechteckige Bauelement für Flächenheizungen umfaßt einen Wärmetauscher in Form einer flachen rechteckigen Metallplatine 12, die in eine Wärmedämmplatte 14 derart eingebettet ist, daß ihre eine Oberfläche 16 frei liegt. Auf ihrer der Platine 12 abgewandten Seite ist die Wärmedämmplatte 14 mit einer Trittschalldämmschicht 18 verbunden, mit der sie beispielsweise auf einer Rohbetonfläche 20 aufliegt. Die Wärmedämmplatte 14 kann beispielsweise aus Polyurethan-Hartschaum hergestellt sein und ist an die Platine 12 angeschäumt.
Die Platine 12 besteht aus zwei Blechen 22, 24, in denen durch Tiefziehen kegelstumpfförmige oder napfförmige Vertiefungen 26 ausgebildet sind. In jedem Blech sind dabei die Vertiefungen 26 in einer gleichförmigen Matrix von zueinander parallelen Spalten und Zeilen angeordnet, wie man dies in Fig. 1 erkennen kann. Dabei geben die durchgezogenen Kreise die Vertiefungen 26 des oberen Bleches 22 an, während die Vertiefungen des unteren Bleches 24 durch gestrichelte Kreise dargestellt sind. Wie man erkennt, sind die Vertiefungen 26 in den beiden Blechen 22 und 24 relativ zu den Vertiefungen des jeweils anderen Bleches um eine halbe Zeilen- und Spaltenbreite versetzt, so daß jeweils eine Vertiefung 26 des einen Bleches im Diagonalen-Schnittpunkt des von vier Vertiefungen 26 des jeweils anderen Bleches gebildeten Vierecks liegt. Die Böden 28 der Vertiefungen 26 des einen Bleches liegen dabei jeweils im Zwischenraum zwischen den Vertiefungen 26 des anderen Bleches an diesem an. Die Bleche 22 und 24 sind in ihrem Randbereich sowie an den Stellen, an denen sie jeweils an den Böden 28 der Vertiefungen 26 des anderen Bleches anliegen, miteinander durch Schweißen, Kleben oder dergleichen verbunden.
In der Längsmitte der beiden Längsränder des rechteckigen Bauelementes 10 ist an der Unterseite des unteren Bleches 24 jeweils ein Rohrkrümmer 30 angeschweißt, der in der Wärmedämmplatte 14 verläuft, aus einer Kantfläche 32 derselben austritt und in einen Anschlußstutzen 34 mit einer Überwurfmutter 36 übergeht. An diesen Anschlußstutzen 34 kann dann ein Verbindungsrohr 38 angeschlossen werden, das anhand der Fig. 4 weiter unten noch näher erläutert wird.
Das durch einen der Anschlußstutzen 34 zugeführte Heizmedium durchströmt die Platine 12 in Richtung auf den anderen Anschlußstutzen 34, indem es sich einen Weg zwischen den zahlreichen Vertiefungen 26 sucht. Dabei wird aufgrund der vielfältigen möglichen Strömungswege eine gute Verteilung des Heizmediums innerhalb der Platine und somit auch eine gleichförmige Erwärmung derselben erreicht. Um sicherzustellen, daß das Heizmedium nicht vorwiegend in dem mittleren Bereich zwischen den beiden Anschlußstutzen 34 strömt sondern daß auch die Randbereiche beiderseits der durch die Anschlußstutzen 34 verlaufenden Mittellinie der Platine 12 von dem Heizmedium in ausreichender Weise durchströmt werden, sind unmittelbar an den Verbindungsöffnungen 40 zwischen der Platine 12 und den Rohrkrümmern 30 Leitrippen 42 vorgesehen, die ebenfalls durch Tiefziehen in dem unteren und/oder oberen Blech 24 bzw. 22 ausgebildet sein können. Diese Leitrippen 42 lassen einerseits durch öffnungen 44 einen Teil des zuströmenden Heizmediums unmittelbar in den zwischen den beiden Anschlußstutzen 34 liegenden Bereich eintreten, leiten jedoch auch einen großen Teil des Heizmediums in die beiden seitlichen Bereiche der Platine 12 ab.
Da die Platine 12 und das Bauelement 10 völlig symmetrisch ausgebildet sind, spielt es keine Rolle, durch welchen Anschlußstutzen 34 das Heizmedium einströmt und durch welchen es die Platine 12 wieder verläßt.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Bauelementes, die sich in der Ausbildung der Platine von der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 und 2 unterscheidet. Gleiche Teile sind daher wieder mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Während bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Platine 12 die beiden Bleche 22 und 24 nicht völlig identisch ausgebildet sind und jeweils nur annähernd die Hälfte der in der Fig. 1 dargestellten Vertiefungen 26 aufweisen, sind die Bleche 46 und 48, welche die Platine 50 bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 bilden, zumindest hinsichtlich ihrer Vertiefungen 52 völlig identisch und symmetrisch ausgebildet und so aufeinander gesetzt, daß die Böden 54 der Vertiefungen 52 der beiden Bleche 46 und 48 deckungsgleich aufeinander liegen. In diesem Fall weist also jedes der Bleche 46, 48 die volle Zahl von Vertiefungen auf. Auf der anderen Seite sind die Vertiefungen jedoch flacher als bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 und 2. Ihre Abmessung senkrecht zur Blechebene ist jeweils nur gleich der halben Bauhöhe der gesamten Platine 50. Diese Ausführungsform ist insbesondere für Materialien mit weniger günstigen Tiefzieheigenschaften geeignet. Die nicht dargestellten Anschlußstutzen sind bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 in der gleichen Weise an der Platine 50 befestigt, wie dies bei der Ausführungsform
7 8
gemäß den Fig. 1 und 2 der Fall war. Auch die übrigen ge Abdichtung aller Anschlußstellen zu legen. Die Ver-Merkmale sind entsprechend der zuerst beschriebenen bindung des Rohres 38 mit einem Kupplungsstück 66, Ausführungsform ausgebildet, wobei beispielsweise das seinerseits an den Anschlußstutzen 34 angeschraubt auch die Leitrippen in beiden Blechen 46 und 48 vorge- werden kann, erfolgt in der Weise, daß das Rohr 38 an sehen sein können, so daß mit Ausnahme der erst nach 5 seinem Anschlußende etwas aufgeweitet und über einen dem Verformungsvorgang ausgebildeten Öffnungen für Anschlußkonus 68 des Kupplungsstückes 66 geschoben die Anschlußstutzen die Bleche 46 und 48 völlig iden- wird, wobei an der Außenumfangsfläche des Anschlußtisch sind. Dies ist in fertigungstechnischer Hinsicht vor- konus 68 eine Ringnut 70 ausgebildet ist, in die ein teilhaft, da nur ein Werkzeug für die Verformung der Dichtring 72 eingelegt ist.
Bleche benötigt wird. Jedoch sind auch bei der Ausfüh- 10 Koaxial zum Anschlußkonus 68 weist das Kupplungsrungsform gemäß der Fig. 1 und 2 die Unterschiede stück 66 einen mit einem Innengewinde versehenen zwischen den beiden Blechen 22 und 24 so gering, daß Rohrabschnitt 74 auf, in den der mit einem Außengewinwie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 das Wärme- de versehene rohrförmige Schaft 76 einer Quetschmutausdehnungsverhalten der beiden Bleche gleich ist und ter 78 einschraubbar ist, wobei das Rohr 38 auf dem somit eine Verformung der Platine 12 bei ihrer Erwär- 15 Anschlußkonus 68 festgequetscht wird. Damit sich mung nicht zu befürchten ist. Aufgrund der zahlreichen durch eine willkürliche oder zufällige Drehung der Abstützungspunkte zwischen den Blechen 22, 24 bzw. Quetschmutter 78 die Verbindung zwischen dem Rohr 46,48 erreicht man eine hohe Trittfestigkeit der Platinen 38 und dem Kupplungsstück 66 nicht wieder lockern 12 bzw. 50 selbst dann, wenn für die Herstellung der oder gar lösen kann, ist ein Abschnitt 80 der Gewinde-Platinen relativ dünne Bleche verwendet werden und 20 hülse 86 als Abreißring ausgebildet, der beim Einschraudie Platinen nicht durch eine zusätzliche Abdeckplatte ben der Quetschmutter 78 in den rohrförmigen Abgeschützt sind. schnitt 74 nach einigen Umdrehungen abreißt und beim
Soll auf die verlegten Bauelemente 10 unmittelbar ein weiteren Eindrehen der Quetschmutter 78 als Quetsch-Bodenbelag aufgebracht werden, so kann es je nach Art ring über das auf dem Anschlußkonus 68 sitzende Rohr des Bodenbelages (Teppichboden, Fliesen, Holzboden 25 38 geschoben wird. Dieser Ring bleibt in seiner Stellung, etc.) zweckmäßig sein, das unterschiedliche Wärmeaus- selbst wenn die Quetschmutter 78 wieder gelöst und dehnungsverhalten des Fußbodenbelages und der Plati- herausgedreht wird.
nen dadurch auszugleichen, daß die Oberseite der Bau- Fig. 5 zeigt schematisch das Verlegen der erfindungs-
elemente 10 mit einer dünnen Dehnungsausgleichs- gemäßen Bauelemente 10 für eine Fußbodenheizung, schicht 56 beschichtet wird, wie dies in Fig. 3 dargestellt 30 Auf den vorhandenen Fußboden 20 oder eine sonstige ist. Es können hierfür verschiedene Materialien verwen- Auflagefläche werden die Bauelemente 10 mit Abstand det werden, deren Elastizität geeignet ist, die aufgrund voneinander aufgelegt. In dem Zwischenraum zwischen eines unterschiedlichen Wärmeausdehnungsverhaltens den Bauelementen 10 werden die Anschlußrohre 38 verzwischen Bodenbelag 58 und Platine 50 auftretenden legt, welche die Bauelemente 10 untereinander und mit Spannungen aufzunehmen. Gleichzeitig dient die Deh- 35 einem Zufluß bzw. Abfluß für das Heizmedium verbinnungsausgleichsschicht 56 dazu, die Vertiefungen in den. Anschließend werden die Zwischenräume zwischen dem oberen Blech 46 auszufüllen und damit eine völlig den Bauelementen 10 mit einer geeigneten Masse 82 ebene Fläche zu schaffen. Da die Vertiefungen 52 gege- ausgefüllt bzw. ausgegossen. Damit erhält man eine benenfalls nur einige Millimeter tief sind und da die durchgehende ebene Fläche, auf die der Fußbodenbelag Dehnungsausgleichsschicht ebenfalls sehr dünn sein 40 unmittelbar aufgetragen werden kann, kann, ist nicht zu befürchten, daß die Dehnungsausgleichsschicht das Wärmeübertragungsverhalten zwischen der Platine 50 und dem Bodenbelag 58 wesentlich
beeinträchtigt. Gegebenenfalls kann dem Material der
Dehnungsausgleichsschicht 56 auch ein die Wärme gut 45
leitendes Füllmaterial beigefügt werden. Eine Dehnungsausgleichsschicht kann selbstverständlich auch bei
der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform
des Bauelementes 10 vorgesehen sein.
Das in der Fig. 4 dargestellte Verbindungsrohr zur 50
Verbindung der Bauelemente 10 untereinander bzw. mit
einem Heizmediumzulauf oder -ablauf besteht aus mehreren Schichten und umfaßt beispielsweise ein Innenrohr 60 aus einem korrosionsbeständigen Kunststoff,
das von einem als Dampfdiffusionssperre dienenden 55
Aluminiumrohr 62 umschlossen ist, das seinerseits wiederum von einem äußeren Kunststoffmantel 64 umgeben ist, der auch gegebenenfalls durch eine Gewebeeinlage verstärkt sein kann. Diese Rohre besitzen eine gewissen Biegsamkeit, so daß sie entsprechend den jewei- 60
ligen Gegebenheiten beim Verlegen der Bauelemente
zurechtgebogen werden können.
Im Hinblick darauf, daß die Bauelemente für eine Flächenheizung beispielsweise unter einem Fußbodenbelag oder unter einer Wandverkleidung verlegt werden 65
und anschliessend ohne Zerstörung des Fußbodenbelages oder der Wandverkleidung praktisch nicht mehr
zugänglich sind, ist besonderer Wert auf eine zuverlässi-

Claims (16)

Patentansprüche
1. Bauelement für Flächenheizungen, umfassend eine auf einer Wärmedämmschicht angeordnete Wärmetauscher-Platine, die aus zwei mindestens entlang ihrer Außenränder miteinander verbundenen, Durchflußhohlräume zwischen sich einschließenden Blechen besteht und mindestens zwei Anschlüsse zum Zu- und Abfluß eines Heizmediums aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in beiden die Platine (12; 50) bildenden Blechen (22, 24; 46,48) eine Vielzahl von Vertiefungen (26; 52) in Richtung auf das jeweils andere Blech derart ausgeformt ist, daß die tiefsten Punkte, Linien oder Flächen der Vertiefungen (26; 52) des einen Bleches (22, 24; 46,48) das jeweils andere Blech (24, 22; 48, 46) berühren.
2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (26; 52) napfförmig mit zur Blechebene parallelem Boden (28; 54) ausgebildet sind.
3. Bauelement nach Anspruch 1 oder 2 , dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche der Vertiefungen (26; 52) mit zunehmender Tiefe kleiner wird.
4. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (52) der beiden Bleche (46,48) deckungsgleich zueinander angeordnet sind.
5. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (26) des einen Bleches (22,24) relativ zu den Vertiefungen (26) des anderen Bleches (24,22) derart versetzt angeordnet sind, daß die Böden (28) der Vertiefungen (26) des einen Bleches (22, 24) den verformungsfreien Zwischenraum zwischen den Vertiefungen (26) des jeweils anderen Bleches (24, 22) berühren.
6. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bleche (22,24; 46, 48) in den Bereichen gegenseitiger Berührung miteinander verbunden sind.
7. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlüsse für das Heizmedium Anschlußstutzen (34) umfassen, die an der der Wärmedämmschicht (14) zugekehrten Seite der Platine (12) an dieser ansetzen und an einer Kantfläche (32) der Wärmedämmschicht (14) aus dieser herausgeführt sind.
8. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die der Wärmedämmschicht (14) abgewandte Platinenseite mit einer die Vertiefungen (52) ausfüllenden Dehnungsausgleichsschicht (56) bedeckt ist.
9. Bauelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Dehnungsausgleichsschicht (56) einen Füllstoff mit hohem Wärmeleitvermögen enthält.
10. Bauelement nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Dehnungs- eo ausgleichsschicht von einer Gewebeschicht gebildet ist.
11. Bauelement nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in die Dehnungsausgleichsschicht eine Gewebeschicht eingelagert ist.
12. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß nahe den Anschlüssen innerhalb der Platine (12) quer zur Anschlußachse gerichtete Leitrippen (42) angeordnet sind.
13. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmedämmschicht (14) an die Platine (12; 50) angeschäumt ist.
14. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Platine (12; 50) auf die Wärmedämmschicht (14) aufgelegt ist.
15. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Platine (12; 50) auf eine Wärmedämmschicht kaschiert ist.
16. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmedämmschicht (14) eine gegenüber der Platine (12; 50) größere Grundfläche aufweist.
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