DE3507953A1 - Werkzeugkasten - Google Patents
WerkzeugkastenInfo
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25H—WORKSHOP EQUIPMENT, e.g. FOR MARKING-OUT WORK; STORAGE MEANS FOR WORKSHOPS
- B25H3/00—Storage means or arrangements for workshops facilitating access to, or handling of, work tools or instruments
- B25H3/02—Boxes
- B25H3/021—Boxes comprising a number of connected storage elements
- B25H3/023—Boxes comprising a number of connected storage elements movable relative to one another for access to their interiors
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- Workshop Equipment, Work Benches, Supports, Or Storage Means (AREA)
- Vehicle Step Arrangements And Article Storage (AREA)
Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. H. Teickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A-Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
Dr.-Ing. H. Liska, Dipl.-Phys. Dr. J. Prechtel
6. März 1985
8000 MÜNCHEN 86
POSTFACH 860 820
TELEFON (089) 98 03 52
TELEX 522621
Alfred Weber
Spfenhauserstraße 7
Spfenhauserstraße 7
D-8910 landsberg/Iech
Werkzeugkasten
CWH
Herr Alfred Weber, Epfenhauser Str. 7, 8910 Landsberg/Lech,
BRD
Die Erfindung betrifft einen Werkzeugkasten nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Werkzeugkasten sind in den verschiedensten Formen bekannt. Eine erste Bauform von bekannten Werkzeugkasten ist nach
Art eines Hängeschränkchens ausgeführt. Die Werkzeugaufnahmen befinden sich innerhalb des Schränkchens und an den
Innenseiten der um vertikale Schwenkachsen schwenkbaren Türchen. Diese schränkchenartigen Werkzeugkasten sind zum
Verbleib an der jeweiligen Wand bestimmt und sind nicht geeignet, zum jeweiligen Werkzeugeinsatzort mitgeführt zu
werden.
Weiterhin sind kistenartige Werkzeugkasten bekannt, die als obere Abschlußwand einen um eine horizontale Achse klappbaren
Klappdeckel aufweisen, wobei die Werkzeugaufnahmen innerhalb der Kiste und an der Innenseite des Klappdeckels
angebracht sind. Diese Werkzeugkasten sind zum Werkzeugtransport an den jeweiligen Einsatzort geeignet, sind aber
weniger geeignet, um in der Werkstatt das Werkzeug dauernd aufzunehmen,
-3-da sie nicht zum Aufhängen an der Wand ausgebildet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Werkzeugkasten, insbesondere für Tischlerwerkzeug anzugeben, der sowohl
zur dauernden Aufnahme des Werkzeugs in der Werkstatt als auch zum Transport an die Werkzeugeinsatzstelle (Montageort)
geeignet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Ausbildung nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 vorgeschlagen.
Die Maßnahme des Anspruchs 2 zielt darauf ab, die Höhe des Werkzeugkastens im aufgeklappten Zustand auf ein handliches
Maß zu bringen.
Die Maßnahme des Anspruchs 3 zielt darauf ab, den Zugriff zu den Werkzeugen im Inneren des Werkzeugkastens zu erleichtern
und an der Innenseite des zweiten Vorderwandklappteils eine zusätzliche, im aufgeklappten Zustand gut zugängliehe
Werkzeugaufnahmefläche zu schaffen.
Die Maßnahme des Anspruchs 4 zielt wiederum darauf ab, den Zugriff zu den Werkzeugen im Inneren des Kastens zu erleichtern,
indem Teile der Seitenwände beim Aufklappen des Winkelelements mit aufgeklappt werden.
Die Maßnahme des Anspruchs 5 zielt darauf ab, in Verbindung mit der Maßnahme des Anspruchs 4 das Winkelelement zu
stabilisieren und eine Auflagefläche im aufgeklappten Zustand
des Winkelelements zu schaffen, die ggfs. im Zusammenwirken
mit einer anderen Auflage etwa einem Stuhl die Funktion eines Montagebocks übernehmen kann.
Die Ausbildung gemäß Anspruch 6 zielt darauf ab, einerseits das Werkzeug bei aufgeklapptem Winkelelement innerhalb
des Werkzeugkastens optimal zugänglich zu machen und andererseits das Hochklappen des Winkelelements nicht zu
behindern.
Die Maßnahme des Anspruchs 7 zielt darauf ab, im geöffneten Zustand noch einen ausreichenden Berührungsschutz für
das Werkzeug innerhalb des Kastens zu gewährleisten, andererseits aber für gute Zugänglichkeit zu sorgen.
■ Die Maßnahmen der Ansprüche 9 und 10 zielen auf ein handliches
Format des Werkzeugkastens ab.
Die Maßnahme des Anspruchs 12 zielt darauf ab , das Tragen des Werkzeugkastens von der Werkstatt zum Einsatzort im
geschlossenen Zustand und das Tragen am Einsatzort im geöffneten Zustand zu ermöglichen. Die Ausbildung gemäß
Anspruch 13 ermöglicht es, an ein und demselben Griff sowohl
den geschlossenen als auch den geöffneten Werkzeugkasten zu tragen.
Die Ausbildung des Anspruchs 14 gewährleistet, daß trotz
der dem Tragegriff Durchtritt gewährenden Ausnehmung in dem Deckwandklappteil der Werkzeugkasten vollständig geschlossen
ist.
Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels. Es stellen dar:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen
Werkzeugkastens in geöffneter Stellung;
Fig. 2 eine Endansicht des Werkzeugkastens in Pfeilrichtung II der Fig. 1;
gc Fig. 3 eine Draufsicht auf den geschlossenen Werkzeugkasten
in Pfeilrichtung III der Fig. 2 und
Fig. 4 eine Frontansicht des Werkzeugkastens in Pfeilrichtung IV der Fig. 1.
In Fig. 1 sind der Boden des Werkzeugkastens mit 10, die Seitenwände mit 12, die Rückwand mit 14 und eine
Deckwand mit 16 bezeichnet. Die Deckwand 16 besteht aus
einem Deckwandgrundteil 16a und einem Deckwandklappteil 16b. Der Deckwandklappteil 16b bildet zusammen mit einem
ersten Vorderwandklappteil 18a ein Winkelelement W, das durch eine Ergänzungswand 20 und durch Endteile 12a ergänzt
ist. Der Deckwandklappteil 16b ist durch ein Klavierband um eine Schwenkachse 22 schwenkbar befestigt. Im
geschlossenen Zustand des Werkzeugkastens sind die Seitenwände 12 durch die Endteile 12a ergänzt, die Deckwand
16 ist durch den Deckwandklappteil 16b ergänzt und die
obere Hälfte der Vorderwand ist von dem Vorderwandklappteil 18a gebildet. Die untere Hälfte der Vorderwand wird
von einem zweiten Vorderwandklappteil 18b gebildet. In der Rückwand 14 sind Löcher 24 vorgesehen, die das Aufhängen
des Werkzeugkastens an Haken in einer Wand gestatten.
An dem Deckwandgrundteil 16a ist ein Tragegriff 26 angebracht, der beim Zuklappen des Winkelteils W durch eine
Ausnehmung 16c des Deckwandklappteils 16b hindurchgehen
kann. Im zugeklappten Zustand ist die Ausnehmung 16c durch eine Fortsetzung 16d des Deckwandgrundteils 16a ausgefüllt,
wobei der Tragegriff 26 an dieser Fortsetzung 16d befestigt ist.
Der Werkzeugkasten gewährt, wenn er an der Wand etwa
über einer Hobelbank aufgehängt ist, Übersicht und optimalen Zugriff zu allen werkzeugtragenden Flächen. Ein
Schreiner, der zur Montage geht, kann den Werkzeugkasten oc als ganzen von der Wand abhängen und nach Art einer Werk-
■jg-
zeugkiste zum Montageort mitnehmen.Dort kann der Werkzeugkasten
am Boden abgestellt werden und gewährt auch dann optimale Übersicht und optimalen Zugriff zu allen
Werkzeugen. Die Höhe des Werkzeugkastens im aufgeklappten Zustand ist so bemessen, daß die Ergänzungswand 20 auch
als Montageauflage verwendet werden kann.
Ein Schloß zwischen den Vorderwandklappteilen 18b und 18a
gestattet das Abschließen des Werkzeugs.
Durch die Erfindung wird ermöglicht, daß der Schreiner immer seinen kompletten Werkzeugsatz bei sich hat. Ein Umräumen
von einem stationären Werkzeugschrank in eine Werkzeugkiste ist nicht erforderlich.
Claims (18)
1. Werkzeugkasten von annähernd Quaderform mit einem
Boden, einer Aufhängemittel (24) aufweisenden Rückwand (14), zwei Seitenwänden (12), einer Deckwand
(16) und mindestens einem ersten Vorderwandklappteil
(1 8a) , dadurch gekennzeichnet , daß der erste Vorderwandklappteil (18a) mit einem den
vorderen Bereich der Deckwand (16) bildenden Deckwandklappteil
(16b) zu einem Winkelelement (W) verbunden ist und daß der Deckwandklappteil (16b) um eine zur
Rückwand (14) parallele Schwenkachse (22) an der Vorderkante eines den rückwärtigen Bereich der Deckwand
(16) einnehmenden Deckwandgrundteils (16a) um
180° schwenkbar angelenkt ist.
2. Werkzeugkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Vorderwandklappteil (18a), in der
Schließstellung betrachtet, sich nur über einen Teil der Kastenhöhe erstreckt.
3. Werkzeugkasten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Resthöhe der Vorderwand von einem zweiten
Vorderwandklappteil (18b) eingenommen ist, welcher an der Vorderkante des Bodens (10) angelenkt und aus der
„0 Schließstellung um mindestens 90°, vorzugsweise 180°,
abklappbar ist.
4. Werkzeugkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Teile der Seitenwände (12)
3P- von Endteilen (12a) des Winkelelements (W) gebildet
sind.
5. Werkzeugkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Winkelelement (W) eine zu dem
Deckwandklappteil (16b) parallele Ergänzungswand (20) an der von dem Deckwandklappteil (16b) abgelegenen Kante
des Vorderwandklappteils (18a) umfaßt.
6. Werkzeugkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Deckwandklappteil (16b) annähernd, die halbe Tiefe der Deckwand (16) und vorzugsweise
etwas weniger als die halbe Tiefe einnimmt.
7. Werkzeugkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Vorderwandklappteil
(18a) annähernd die halbe Kastenhöhe einnimmt.
8. Werkzeugkasten nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Endteile (12a) annähernd rechteckig sind, wobei deren Seitenlängen der Tiefe
bzw. Höhe des Deckwandklappteils (16b) bzw. des ersten
bzw. Höhe des Deckwandklappteils (16b) bzw. des ersten
on Vorderwandklappteils (18a) entsprechen.
9. Werkzeugkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (12) gegebenenfalls
ergänzt durch die Endteile (12a) des Win-
oc kelelements (W) annähernd quadratischen Umriß besitzen.
10. Werkzeugkasten nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Kastens ca. 32 cm im geschlos-
3q senen Zustand beträgt.
11. Werkzeugkasten nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem ersten (18a) und
dem zweiten Vorderwandklappteil (18b) ein Verschluß
__ angebracht ist.
oo
oo
12. Werkzeugkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer Trageeinrichtung
(26) ausgerüstet ist, welche das einhändige Tragen sowohl im geschlossenen als auch im geöffneten Zustand erlaubt.
13. Werkzeugkasten nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der Vorderkante des Deckwandgrundteils (16a), und zwar im Bereich von deren Mitte, ein
Tragegriff (26) angeordnet ist und daß in dem Deckwandklappteil (16b) eine Ausnehmung (16c) angeordnet ist,
welche dem Tragegriff (26) Durchtritt durch den Deckwandklappteil (16b) beim Klappen von der Schließstellung
in die Öffnungsstellung gewährt.
14. Werkzeugkasten nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmung (16c) in dem Deckwandklappteil (16b)
durch eine Fortsetzung (16d) des Deckwandgrundteils ausgefüllt
ist und daß der Tragegriff (26) an dieser Fortsetzung (16d) des Deckwandgrundteils (16a) angebracht
ist.
15. Werkzeugkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des durch den Boden
(10), die Rückwand (14), die Seitenwände (12) und den Deckwandgrundteil (16a) umschriebenen Raums an den
Wandinnenseiten und/oder an frei im Raum stehenden Aufnahmegerüsten Werkzeugaufnahmen angebracht sind.
QQ
16. Werkzeugkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem ersten Vorderwandklappteil (18a) und/oder dem Deckwandklappteil (16b)
und/oder der Ergänzungswand (20) und/oder den Endteilen (12a) des Winkelelements (W) und/oder dem zweiten Vor-
g5 derwandklappteil (18b)jeweils innenseitig Werkzeugaufnahmen
angebracht sind.
-4-
17. Werkzeugkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß er als Sperrholzkonstruktion, insbesondere mit Verzapfungen ausgeführt ist.
18. Werkzeugkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängemittel von Löchern (24) in der Rückwand gebildet sind.
Priority Applications (4)
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- 1986-02-27 EP EP86102585A patent/EP0193879B1/de not_active Expired
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EP0193879A3 (en) | 1988-03-02 |
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