DE3507703A1 - Informationstraeger und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Informationstraeger und verfahren zu seiner herstellung

Info

Publication number
DE3507703A1
DE3507703A1 DE19853507703 DE3507703A DE3507703A1 DE 3507703 A1 DE3507703 A1 DE 3507703A1 DE 19853507703 DE19853507703 DE 19853507703 DE 3507703 A DE3507703 A DE 3507703A DE 3507703 A1 DE3507703 A1 DE 3507703A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
information carrier
matrix body
carrier according
character
elements
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19853507703
Other languages
English (en)
Other versions
DE3507703C2 (de
Inventor
Klaus 5900 Siegen Meike
Hans H. Ing.(grad.) 5909 Burbach Reichmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schaefer Werke GmbH
Original Assignee
Schaefer Werke GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schaefer Werke GmbH filed Critical Schaefer Werke GmbH
Priority to DE19853507703 priority Critical patent/DE3507703A1/de
Priority to DE19853536847 priority patent/DE3536847C2/de
Priority to DE19853544698 priority patent/DE3544698C2/de
Priority to DE86102286T priority patent/DE3689197D1/de
Priority to EP86102286A priority patent/EP0193814B1/de
Priority to AT86102286T priority patent/ATE96565T1/de
Priority to AU54248/86A priority patent/AU582422B2/en
Priority to ES552642A priority patent/ES8708264A1/es
Priority to JP4645286A priority patent/JPS61251893A/ja
Priority to CN198686101401A priority patent/CN86101401A/zh
Publication of DE3507703A1 publication Critical patent/DE3507703A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3507703C2 publication Critical patent/DE3507703C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F3/00Labels, tag tickets, or similar identification or indication means; Seals; Postage or like stamps
    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F7/00Signs, name or number plates, letters, numerals, or symbols; Panels or boards
    • G09F7/16Letters, numerals, or other symbols adapted for permanent fixing to a support

Description

  • Beschreibung:
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Informationsträgers, wobei, ausgehend von einer Matrix, die in mindestens einem Kennzeichnungsfeld eine Gesamtheit aus Zeichenelementen enthält, aus denen jedes gewünschte Zeichen zusammensetzbar ist, durch Entfernen von Zeichenelementen das gewünschte Zeichen gebildet wird.
  • Bekannt ist eine elektrische Reihenklemme (DE-AS 28 17 118), die mit einem nach dem eingangs genannten Verfahren hergestellten Informationsträger gekennzeichnet wird. Der hierbei verwendete Informationsträger ist dadurch gekennzeichnet, daß auf Zeichenfeldern.sämtliche möglichen Zeichenelemente eines Zeichens in latenter Form vorhanden und die notwendigen Zeichenelemente durch eine physikalische undloder chemische Behandlung wahlweise sichtbar zu machen sind oder daß auf den Zeichenfeldern sämtliche möglichen Zeichenelemente des Zeichens in sichtbarer Form vorhanden und alle Zeichenelemente mit Ausnahme der notwendigen, durch eine physikalische undloder chemische Behandlung unsichtbar zu machen sind. Ein so ausgebildeter Informationsträger ist gegen mechanische undioder chemische Beanspruchung empfindlich. Insbesondere können die Zeichen leicht abgerieben werden.
  • Informationsträger werden häufig starken Beanspruchungen ausgesetzt. Dies gilt beispielsweise für Verpackungsbehälter und insbesondere für Bierfässer. Bierfässer können mit Hilfe eines an ihnen angebrachten Informationsträgers vollautomatisch zunächst durch eine Reinigungsanlage und dann durch eine Füllanlage bewegt werden. Hierbei unterliegt der Datenträger hohen Beanspruchungen bei der rauhen Behandlung, die er beim Transport und der Reinigung der Fässer erleidet (Beanspruchung durch Stöße, Ultraviolette-Strahlung, Ozon, heiße Laugen u.a.).
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Informationsträger vorzuschlagen, der nicht gefälscht werden kann und gegen Beanspruchungen aller Art unempfindlich ist.
  • Bei der Herstellung des zur Lösung dieser Aufgabe geschaffenen Informationsträgers wird zunächst ein Matrixkörper hergestellt, der alle Zeichenelemente aufweist, die zur Herstellung jedes gewünschten Zeichens nötig sind, wobei die Zeichenelemente in körperlicher Form, also nicht nur als Beschichtung, vorhanden sind, danach werden zur Bildung des gewünschten Zeichens eventuelle Zeichenelemente entfernt und der so präparierte Matrixkörper wird derart mit einer Vergußmasse umgossen, daß Sichtflächen der verbliebenen Zeichenelemente von der Vergußmasse umgeben, jedoch nicht bedeckt sind.
  • Ein so ausgebildeter Informationsträger kann nicht gefälscht werden, da eine Änderung der Information mit einer Zerstörung des Informationsträgers verbunden wäre. Der Informationsträger ist außerordentlich robust, da die Zeichenelemente eine körperliche Ausdehnung haben und durch oberflächlichen Abrieb nicht beseitigt werden. Die Herstellung eines dauerhaften Informationsträgers ist verhältnismäßig billig. Bei einer Serienproduktion, in der z.B. eine fortlaufende Numerierung von Gegenständen, z.B. Bierfässern, nötig ist, kann das Präparieren des Matrixkörpers durch Entfernen von Zeichenelementen automatisch erfolgen, wobei eine entsprechende Vorrichtung mittels eines Steuergerätes steuerbar ist, das einen Rechner enthält.
  • Wenn der Matrixkörper in einen Gegenstand integriert werden soll, z.B. fest an einem Bierfaß angebracht werden soll, empfielt sich die Verfahrensvariante nach Anspruch 2. In diesem Fall entstehen zwar auch an solchen Stellen Erhebungen, an denen zu lesende Zeichenelemente nicht vorhanden sind.
  • Dies stört jedoch nicht die sichere Erkennung der Information, die z.B. aus andersfarbigen Zeichenelementen zusammengesetzt ist (Anspruch 2). Anstelle mehrerer Vertiefungen, die an die Form der Zeichenelemente angepaßt sind, kann auch eine einzige große Vertiefung in der Formwand vorgesehen sein, deren Größe der Außenkontur der Gesamtheit aus allen Zeichenfeldern entspricht. Man erhält dann einen Informationsträger mit einer ebenen Oberfläche, in der sich die Zeichen z.B.
  • farblich von ihrer Umgebung abheben. Der Matrixkörper kann auch in einer offenen Form umgossen werden (Anspruch 3). In diesem Fall sind auch bei Informationsträgern mit erhabenen Zeichenelementen dort keine Erhebungen vorhanden, wo Zeichenelemente nicht abzulesen sind.
  • Vorteilhafterweise hat der Matrixkörper eine Grundplatte, von der sich die ZeicheneleRente erheben (Anspruch 5). Mit einer solchen Grundplatte wird auch eine gute Verankerung der Vergußmasse erreicht. Zeichenelemente lassen sich besonders bequem entfernen, wenn Sollbruchstellen gemäß Anspruch 6 vorgesehen sind. Ein besonders guter Halt der Zeichenelemente wird mit Verankerungsvorsprüngen gemäß Anspruch 7 erreicht.
  • Zu einer guten Verankerung dienen auch Durchbrüche in der Grundplatte des Matrixkörpers (Anspruch 8). Besonders billig lassen sich Matrixkörper herstellen, die als Kunststoff-Spritzteile ausgebildet sind (Anspruch 9).
  • Matrixkörper und Vergußmasse bestehen vorzugsweise aus verschiedenen Materialien (Anspruch 10), die vorzugsweise auch verschieden eingefärbt sind (Anspruch 11). Eine Verschiedenfarbigkeit der Materialien ist jedoch nicht zwingende Voraussetzung, da Zeichen auch alleine aufgrund ihrer körperlichen Beschaffenheit lesbar sind. Die Zeichen müssen auch nicht unbedingt visuell erkennbar sein. Sie können beispielsweise durch Bereiche gebildet sein, deren magnetische Eigenschaften von der Vergußmasse abweichen (Anspruch 12). Auf diese Weise können beispielsweise magnetisch lesbare Informationsträger, z.B. auch Karten, hergestellt werden.
  • Die Zeichen des Informationsträgers können beliebig ausgebildet sein. Es muß sich nicht um Klarschrift-Zeichen handeln; es genügen irgendwelche Markierungen, die von automatischen Lesegeräten identifizierbar sind. In Klarschrift erscheinende Zahlen werden vorzugsweise (Anspruch 19) aus Sieben-Segment-Achten gebildet.
  • Die Vergußmasse kann aus verschiedenen Materialien bestehen, insbesondere aus porenfreiem oder aufgeschäumtem Kunststoff (Anspruch 20). Im Prinzip kommt jedes gießfähige und nach dem Verguß aushärtende Material in Betracht, so z.B. auch Metalle und Metallegierungen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Matrixkörpers, an dem sich noch alle Zeichenelemente befinden, Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Matrixkörper, der bereits durch Entfernen von Zeichenelementen präpariert ist, Fig. 3 eine perspektivische Teildarstellung eines als flache Platte ausgebildeten Informationsträgers, Fig. 4 einen Teilschnitt durch den Informationsträger nach Fig. 3 entsprechend der Linie IV-IV in Fig. 3, Fig. 5 einen Teilschnitt durch den Informationsträger nach Fig. 3 entsprechend der Linie V-V in Fig. 3 und Fig. 6 in perspektivischer Darstellung das obere Ende eines Bierfasses, das mit einem Informationsträger versehen ist.
  • Der insgesamt mit I bezeichnete Informationsträger besteht aus einem Matrixkörper M und einer Vergußmasse V. Zunächst soll die Beschaffenheit des Matrixkörpers anhand der Fig. 1 betrachtet werden.
  • Der Matrixkörper M nach Fig. 1 ist ein einstückiges Kunststoff-Spritzteil mit einer Grundplatte 1 und parallel zur Grundplatte angeordneten jedoch von dieser einen Abstand aufweisenden Zeichenelementen 2. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist der Matrixkörper für die Darstellung von arabischen Ziffern ausgebildet. In jedem Zeichenfeld bildet die Gesamtheit der Zeichenelemente 2 eine sogenannte Sieben-Segment-Acht und ist aus sieben Zeichenelementen 2a bis 2g zusammengesetzt. Ein Matrixkörper hat im allgemeinen mehrere Zeichenfelder 3. Die Zeichenfelder sind durch eine gedachte gestrichelte Linie 4 voneinander getrennt. Jedes Zeichenelement 2 ist mittels zweier Stützen 5, 6 mit der Grundplatte 1 verbunden (siehe Fig. 4). Infolge der perspektivischen Darstellung ist in Fig. 1 an jedem Zeichenelement nur eine Stütze sichtbar. Die äußeren Stützen sind mit 6 und die inneren Stützen mit 5 bezeichnet. Der Querschnitt der Zeichenelemente 2 ist aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich. Die Zeichenelemente haben einen T-förmigen Querschnitt. Sie haben Randleisten 7,8 die nach der Seite über einen Mittelteil 9 vorragen.
  • Die Stützen 5, 6 sind über nur kleine Verbindungsquerschnitte 10, 11 mit den Zeichenelementen 2 verbunden. Unterhalb eines jeden Zeichenelementes befindet sich in der Grundplatte 1 ein Durchbruch 12.
  • Die Zeichenelemente sind bei der gezeichneten Ausführung an ihren Enden pfeilförmig zugespitzt, wie dies bei Sieben-Segment-Achten häufig der Fall ist. Selbstverständlich sind auch andere Gestaltungen der Zeichenelemente möglich.
  • Unterhalb jedes Zeichenelementes 2 befindet sich ein Durchbruch 12 der die gleiche Grundrißform hat wie das Zeichenelement. Diese Formgestaltung ergibt sich auch aus spritztechnischen Gründen, wenn, wie angenommen, der Matrixkörper 1 ein Kunststoff-Spritzteil ist. Durch die Durchbrüche 12 greifen Vorsprünge der Spritzform.
  • Fig. 2 zeigt einen Matrixkörper M', der insgesamt zehn Zeichenfelder 3' aufweist. In jedem Zeichenfeld ist eine Sieben-Segment-Acht angeordnet, die aus Zeichenelementen 2' zu sammengesetzt ist. Auch der Matrixkörper M' hat eine Grundplatte, die einen Abstand von den Zeichenelementen 2' aufweist und mit der die Zeichenelemente 2' über Stützen verbunden sind. In dieser Beziehung besteht kein Unterschied zu dem beschriebenen MatrixRörper M. Die Grundplatte 1' hat Randeinschnitte 13 und Durchbrüche 14 zusätzlich zu den Durchbrüchen, die sich unterhalb der Zeichenelemente 2' befinden.
  • Bei der Herstellung eines Informationsträgers I wird wie folgt vorgegangen. Ein Matrixkörper M wird zunächst durch Herausbrechen von Zeichenelementen 2 präpariert. Dies ist in Fig. 2 dargestellt. Dort sind so viele Zeichenelemente herausgebrochen, daß in der oberen Zeile aus Zeichenfeldern die Ziffernfolge 1, 2, 3, 4, 5 und in der unteren Zeile die Ziffernfolge 6, 7, 8, 9, 0 besteht. Die verbliebenen Zeichenelemente sind schwarz angelegt. Die überflüssigen Zeichenelemente sind durch Abbrechen von den Stützen 5, 6 entfernt worden. Die kleinen Verbindungsquerschnitte 10, 11 bilden Sollbruchstellen, an denen sich die überflüssigen Zeichenelemente leicht abreißen lassen. Die Stützen 5, 6 bleiben mit der Grundplatte 1 verbunden. Das Entfernen der überflüssigen Zeichenelemente 2 kann maschinell erfolgen, z.B. mit einer Art Stanzwerkzeug, das von einem Rechner aus gesteuert sein kann. Man kann auf diese Weise in einer Serienproduktion fortlaufend numerierte Gegenstände mit Informationsträgern versehen.
  • Nach der Vorbereitung des Matrixkörpers M wird dieser in die Vergußmasse V eingegossen. Fig. 3 zeigt den Fall, daß der Matrixkörper so vergossen ist, daß er außerhalb von Zeichenelementen 2 eben ist. Wie die Fig. 4 und 5 zeigen, sind die Randleisten 7, 8 umgossen. Die Vergußmasse V reicht auch über einen großen Teil der Höhe des Mittelteiles 9, so daß dieser nur wenig aus der Vergußmasse V herausragt. Die Vergußmasse V füllt naturgemäß auch alle Durchbrüche 12 aus, so daß der Matrixkörper M sehr fest in die Vergußmasse V eingebettet ist.
  • Es ist nicht notwendig, daß die Sichtflächen 15 der Zeichenelemente 2 über die Oberfläche 16 der Vergußmasse V herausragen. Die Zeichen sind auch lesbar, wenn die Sichtflächen 15 in der gleichen Ebene wie die Oberfläche 16 liegen, und selbst dann, wenn die Sichtflächen 15 gegenüber der Oberfläche 16 vertieft liegen.
  • Es ist ohne weiteres plausibel, daß die Kennzeichnung außerordentlich robust ist. Sie kann durch Abrieb praktisch nicht entfernt werden. Selbst wenn die aus der Vergußmasse V herausragenden Bereiche der Zeichenelemente durch starke mechanische Beanspruchung mit der Zeit abgetragen werden, ist die Kennzeichnung nicht verschwunden, da sich auch dann noch die Zeichenelemente von der Vergußmasse V abheben. Wenn eine Klarschrift-Kennzeichnung vorgesehen ist, die mit freiem Au- ge lesbar ist, wird man für den Matrixkörper M und die Vergußmasse V verschiedene Farben wählen, die sich gut voneinander abheben.
  • In Fig. 6 ist ein Informationsträger I' dargestellt, der fest an einem Bierfaß B angeordnet ist. Das Bierfaß B besteht aus einem inneren Metallbehälter und einer äußeren Schicht aus aufgeschäumten Kunststoff. Der aufgeschäumte Kunststoff bildet die Vergußmasse V des Informationsträgers.
  • Bei einem so ausgebildeten Informationsträger wird man im allgemeinen an denjenigen Stellen, an denen Zeichenelemente nicht vorhanden sind, durch die Vergußmasse gebildete Erhebungen vorfinden, deren Form übereinstimmt mit den herausragenden Teilen der Zeichenelemente. Dies ergibt sich daraus, daß in der Form, in der die Umhüllung des Fasses B ausgeschäumt wird, in der Wand Vertiefungen vorgesehen sind, die den Zeichenelementen 2 entsprechen, wobei solche Vertiefungen für die Gesamtheit der Zeichenelemente vorgesehen sind. Vor dem Ausschäumen wird der Matrixkörper M so in die Form eingelegt, daß die verbliebenen Zeichenelemente 2 in zu ihnen passende Vertiefungen der Form eingreifen. Diese Zeichenelemente können dann nicht mit Vergußmasse V ausgefüllt werden, wohl aber diejenigen Vertiefungen, in die Zeichenelemente nicht eingreifen. Die Lesbarkeit ist dennoch gewährleistet, wenn sich der Matrixkörper hinsichtlich seines Materials von dem Material der Vergußmasse unterscheidet, insbesondere dann, wenn der Matrixkörper aus einem Material von einer Farbe besteht, die sich von der Farbe der Faßumschäumung deutlich abhebt. Wie schon in der Beschreibungseinleitung erwähnt, ist es auch möglich, in der Formwand eine einzige Vertiefung vorzusehen, deren Größe der Außenkontur der Gesamtheit aus allen Zeichenfeldern entspricht.
  • - Leerseite -

Claims (20)

  1. Informationsträger und Verfahren zu seiner Herstellung Ansprüche: (1.) Verfahren zur Herstellung eines Informationsträgers, wobei, ausgehend von einer Matrix, die im mindestens einem Kennzeichnungsfeld eine Gesamtheit aus Zeichenelementen enthält, aus denen jedes gewünschte Zeichen zusammensetzbar ist, durch Entfernen von Zeichenelementen das gewünschte Zeichen gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst ein Matrixkörper (M)-hergestellt wird, der alle Zeichenelemente (2) der Gesamtheit in körperlicher Form aufweist, daß zur Bildung des gewünschten Zeichens eventuell Zeichenelemente (2) entfernt werden und daß der so präparierte Matrixkörper (M) derart mit einer Vergußmasse (V) umgossen wird, daß Sichtflächen (15) der verbliebenen Zeichenelemente (2) von der Vergußmasse umgeben, jedoch nicht bedeckt sind.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Matrixkörper (M) in einer geschlossenen Form umgossen wird, die Vertiefungen für den eventuellen Eingriff sämtlicher Zeichenelemente (2) aufweist und daß die verbliebenen Zeichenelemente (2) vor dem Umgießen mit den Vertiefungen in Eingriff gebracht werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Matrixkörper (M) in einer offenen Form oder Vertiefung umgossen wird, so daß die Vergußmasse (V) eine freie Oberfläche (16) hat.
  4. 4. Informationsträger, der nach dem Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche hergestellt ist, gekennzeichnet durch einen Matrixkörper (M), der Zeichenelemente (2) in körperlicher Form aufweist, die zusammen ein Zeichen ergeben und eine den Matrixkörper umhüllende Vergußmasse (V), die die Zeichenelemente (2) umgibt1 jedoch nicht bedeckt.
  5. 5. Informationsträger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Matrixkörper (M) eine Grundplatte (1) aufweist, und die Zeichenelemente (2) über Stützen (5, 6) mit der Grundplatte (1) verbunden sind.
  6. 6. Informationsträger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansatzstellen (10, 11) an der Grundplatte (1) und1oder an den Zeichenelementen (2) als Sollbruchstellen ausgebildet sind.
  7. 7. Informationsträger nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichenelemente (2) seitliche Verankerungsvorsprünge, vorzugsweise Randleisten (7, 8) aufweisen, die von der Vergußmasse (V) übergriffen sind.
  8. 8. Informationsträger nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (1; 1') des Matrixkörpers (M; M') Durchbrechungen (12; 14) aufweist.
  9. 9. Informationsträger nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Matrixkörper (M) ein Kunst- -stoff-Spritzteil ist, z.B. aus Polycarbonat.
  10. 10. Informationsträger nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Matrixkörper (M) und die Vergußmasse (V) aus verschiedenen Materialien bestehen.
  11. 11. Informationsträger nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Matrixkörper (M) und die Vergußmasse (V) verschiedene Farben aufweisen.
  12. 12. Informationsträger nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Matrixkörper (M) und die Vergußmasse (V) verschiedene magnetische Eigenschaften aufweisen, wobei vorzugsweise der Matrixkörper magnetisch und die Vergußmasse (V) nicht magnetisch ist.
  13. 13. Informationsträger nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß Sichtflächen der Zeichenelemente mit der Vergußmasse in einer Fläche, z.B. Ebene, liegen.
  14. 14. Informationsträger nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichenelemente (2) aus der Vergußmasse (V) herausragen.
  15. 15. Informationsträger nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergußmasse (V) an Stellen, an denen aus dem Matrixkörper (M) Zeichenelemente herausgebrochen sind, Erhebungen aufweist, deren Form mit den Zeichenelementen (2) übereinstimmt.
  16. 16. Informationsträger nach einem der Ansprüche 4 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß er fester Bestandteil eines aus Vergußmasse (V) bestehenden oder mit Vergußmasse (V) mindestens teilweise umhüllten Gegenstandes (B) ist, wobei die Vergußmasse (V) des Matrixkörpers aus dem Material des Gegenstandes (B) bzw. seiner Umhüllung besteht.
  17. 17. Informationsträger nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß er fester Bestandteil eines Fasses, insbesondere eines Bierfasses (B) ist, das mit aufgeschäumtem Kunststoff umhüllt ist, wobei der aufgeschäumte Kunststoff die Vergußmasse (V) bildet (Figur 6).
  18. 18. Informationsträger nach einem der Ansprüche 4 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß er als eigenständiger, vorzugsweise flacher Körper ausgebildet ist (Figur 3).
  19. 19. Informationsträger nach einem der Ansprüche 4 bis 18, gekennzeichnet durch Informationszeichen, die in ihrer Gesamtheit mindestens eine Sieben-Segment-Acht bilden.
  20. 20. Informationsträger nach einem der Ansprüche 4 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergußmasse (V) aus porenfreiem oder aufgeschäumtem Kunststoff besteht.
DE19853507703 1985-03-05 1985-03-05 Informationstraeger und verfahren zu seiner herstellung Granted DE3507703A1 (de)

Priority Applications (10)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853507703 DE3507703A1 (de) 1985-03-05 1985-03-05 Informationstraeger und verfahren zu seiner herstellung
DE19853536847 DE3536847C2 (de) 1985-03-05 1985-10-16 Verfahren zur Herstellung eines Informationsträgers
DE19853544698 DE3544698C2 (de) 1985-03-05 1985-12-18 Verfahren zur Herstellung eines Informationsträgers
EP86102286A EP0193814B1 (de) 1985-03-05 1986-02-21 Gegenstand mit Informationsträger und Verfahren zu seiner Herstellung
DE86102286T DE3689197D1 (de) 1985-03-05 1986-02-21 Gegenstand mit Informationsträger und Verfahren zu seiner Herstellung.
AT86102286T ATE96565T1 (de) 1985-03-05 1986-02-21 Gegenstand mit informationstraeger und verfahren zu seiner herstellung.
AU54248/86A AU582422B2 (en) 1985-03-05 1986-03-04 Information carrier and method for its manufacture
ES552642A ES8708264A1 (es) 1985-03-05 1986-03-04 Procedimiento de fabricacion de un soporte de informacion y objeto asi obtenido.
JP4645286A JPS61251893A (ja) 1985-03-05 1986-03-05 情報担体およびその製法ならびにその製造のための基体および圧着層
CN198686101401A CN86101401A (zh) 1985-03-05 1986-03-05 信息载体及其制造方法

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853507703 DE3507703A1 (de) 1985-03-05 1985-03-05 Informationstraeger und verfahren zu seiner herstellung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3507703A1 true DE3507703A1 (de) 1986-09-11
DE3507703C2 DE3507703C2 (de) 1987-02-05

Family

ID=6264216

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19853507703 Granted DE3507703A1 (de) 1985-03-05 1985-03-05 Informationstraeger und verfahren zu seiner herstellung

Country Status (2)

Country Link
JP (1) JPS61251893A (de)
DE (1) DE3507703A1 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3536847C2 (de) * 1985-03-05 1997-01-16 Schaefer Werke Gmbh Verfahren zur Herstellung eines Informationsträgers
DE3544698C2 (de) * 1985-03-05 1997-01-16 Schaefer Werke Gmbh Verfahren zur Herstellung eines Informationsträgers
DE3721434A1 (de) * 1987-06-29 1989-01-12 Jan Thoelke Informationselement mit einem oder mehreren zeichenfeldern
DE9405720U1 (de) * 1994-04-06 1994-09-15 Kleeberg Peter Eingelassene Schriftzüge, Embleme, Zeichen an Kraftfahrzeugen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2817118B1 (de) * 1978-04-19 1979-10-04 Phoenix Elek Zitaetsgesellscha Elektrische Reihenklemme
GB2050029A (en) * 1979-05-17 1980-12-31 Reilor Ltd Production of numerals

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5161299A (ja) * 1974-11-25 1976-05-27 Toyoda Machine Works Ltd Jikoseiryudojutenzainyoru kosakubutsushikibetsufugokeiseiho

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2817118B1 (de) * 1978-04-19 1979-10-04 Phoenix Elek Zitaetsgesellscha Elektrische Reihenklemme
GB2050029A (en) * 1979-05-17 1980-12-31 Reilor Ltd Production of numerals

Also Published As

Publication number Publication date
DE3507703C2 (de) 1987-02-05
JPS61251893A (ja) 1986-11-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69535481T2 (de) Karte mit mindestens einem elektronischen element
DE19839622B4 (de) Transpondergehäuse und Transponder zur fertigungsbegleitenden Dokumentation, und/oder Kennzeichnung sowie zur späteren Identifikation von beweglichen, transportablen Gegenständen, nämlich Fahrrädern
DE3507703A1 (de) Informationstraeger und verfahren zu seiner herstellung
DE2901265A1 (de) Magnetischer informationstraeger
DE2831587C3 (de) Fälschungssicherer Kennzeichnungsträger für Kraftfahrzeuge
EP0193814B1 (de) Gegenstand mit Informationsträger und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2645878C2 (de) Einrichtung zur Kennzeichnung eines Behälters
DE3510755A1 (de) Einrichtung zum erkennen von kennzeichenelementen an transportanlagen fuer stueckgueter und dgl.
DE8506263U1 (de) Informationsträger
EP1858605B1 (de) Sichern von information
EP1120316A2 (de) Plakette, insbesondere Zulassungs-, Prüf-, Siegel- oder Mautplakette vorzugsweise für Kraftfahrzeuge
DE3001888A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur entwertung und/oder kontrolle von berechtigungskarten mit magnetspur
EP1492047A2 (de) Datenträger
DE3544698C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Informationsträgers
DE3820851A1 (de) Vorrichtung zum ermitteln von gewinnzahlen bei lotto, toto, 6 aus 45 und anderen spielen dieser art
DE7227879U (de) Klebeetikett mit urkundlichem Charakter
DE2757718C2 (de) Diebstahl und Fälschung erschwerendes Kennzeichen
DE1960563C3 (de) Informationskarte
DE1665761A1 (de) Elektrische Schaltvorrichtung
DE1509790C (de) Türbeschlag für einen Türgucker
DE3144322A1 (de) Schablone zum ankreuzen von lotto-, toto- od.dgl. wettscheinen
DE1574219A1 (de) Elektronisch abfragbares Ticket fuer Warenautomaten u.dgl.
DE8127046U1 (de) Plombe für einen Wärmemesser
DE2929185A1 (de) Durchdrueck-tablettentraeger
DE8521458U1 (de) Münzsäule mit einer um sie gewickelten Verpackung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
AG Has addition no.

Ref country code: DE

Ref document number: 3536847

Format of ref document f/p: P

AG Has addition no.

Ref country code: DE

Ref document number: 3544698

Format of ref document f/p: P

8363 Opposition against the patent
8365 Fully valid after opposition proceedings
8380 Miscellaneous part iii

Free format text: SPALTE 4, ZEILE 21 "DIE" AENDERN IN "DIE" SPALTE 5, ZEILE 33 NACH "DURCHBRUECHEN" DAS BEZUGSZEICHEN"12" EINFUEGEN

AG Has addition no.

Ref country code: DE

Ref document number: 3544698

Format of ref document f/p: P

Ref country code: DE

Ref document number: 3536847

Format of ref document f/p: P

8339 Ceased/non-payment of the annual fee