DE3506564A1 - Verfahren der verringerung der kohlenwasserstoffemissionen, die waehrend der eisenerz-sinter-verfahren auftreten - Google Patents

Verfahren der verringerung der kohlenwasserstoffemissionen, die waehrend der eisenerz-sinter-verfahren auftreten

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DE3506564A1 DE19853506564 DE3506564A DE3506564A1 DE 3506564 A1 DE3506564 A1 DE 3506564A1 DE 19853506564 DE19853506564 DE 19853506564 DE 3506564 A DE3506564 A DE 3506564A DE 3506564 A1 DE3506564 A1 DE 3506564A1
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Verringerung der Menge an Kohlenwasserstoffdämpfen, die während der Eisenerzsinterverfahren erzeugt werden. Insbesondere bezieht sie sich auf eine Vorrichtung zur Verringerung oder wesentlichen Eliminierung der Menge an ungewünschten Kohlenwasserstoffdämpfen, die während der Sinterverfahren gebildet werden, indem die Masse, die gesintert wird, behandelt wird mit einer wirksamen Menge eines Oxidationskatalysators.
Heute werden in der Eisen und Stahlindustrie Eisen enthaltende Materialien mit einer feinen Partikelgröße in ein grobes agglomeriertes Material umgewandelt, indem diese Partikel in Gegenwart von brennbaren kohlenstoffhaltigen Materialien erwärmt werden. Dieses Verfahren wird im allgemeinen als "Sinter-Verfahren" bezeichnet. Die Roh- oder Ausgangsmaterialien umfassen Eisen enthaltende Partikel und eine Quelle von brennbarem Kohlenstoff. Flußmittel und Brennstoff-tragende Materialien, genauso wie Kohlenwasserstoffe (als ungewünschte Schadstoffe vorhanden) sind in diesen Rohmaterialien eingeschlossen. In der Praxis werden alle diese Materialien innig miteinander vermischt, bevor sie auf einem sich bewegenden Rost oder Gerüst verteilt oder angeordnet werden. Wenn sie auf dem Rost sind, werden die brennbaren Materialien entzündet, da Luft durch den oberen Teil der sich bewegenden Masse gezogen wird. Diese Zündung bewirkt, daß die feinen Partikel miteinander verschmelzen (sintern) und eine agglomerierte Masse bilden. Da das vorangegangene Sinterverfahren weitgehend verwendet wird, sind damit verschiedene unerwünschte äußere Probleme
verbunden. Der Ausstoß der unverbrannten Kohlenwasserstoff dämpfe aus dem Sinterverfahren darf z.B. im allgemeinen nicht in die Atmosphäre entlassen werden. Um dies zu verhindern, ist es oft erforderlich, sehr komplizierte und ziemlich teuere Ausrüstung zu verwenden.
Folglich ist es die hauptsächliche Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine wirksame ökonomische Einrichtung zu schaffen, um die ungewünschten Kohlenwasserstoffemissionen zu verringern, die während des Sinterns der feinen Eisen enthaltenden Partikel entstehen, um eine agglomerierte Masse von groben Eisen enthaltenden Partikeln zu erzeugen.
Die weiteren Aufgaben der Erfindung werden dem Fachmann beim Lesen der folgenden Beschreibung und Ansprüche deutlich.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Verringerung des Kohlenwasserstoffgehaltes der Gase, die während der Agglomeration der feinen Eisen enthaltenden Partikel erzeugt werden, indem sie in Gegenwart eines kohlenstoffhaltigen Materials gesintert werden, um eine grobe Eisen tragende Masse zu erzeugen, wobei das Verfahren umfaßt: Das Schaffen einer Mischung von feinen Eisen enthaltenden Partikeln und einem brennbaren kohlenstoffhaltigen Material; das Kontaktieren der Mischung mit einer wirksamen Menge des Kohlenwasserstoff-Oxidationskatalysators und das Erwärmen der Mischung in einer Sauerstoff enthaltenden Atmosphäre auf eine Temperatur, die ausreichend ist, um zu bewirken, daß das kohlenstoffhaltige Material brennt und die feinen Eisen enthaltenden Partikel gesintert werden und miteinander verbunden werden, um eine agglomerierte Masse von groben Eisen enthaltenden Partikeln zu bilden.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich weiterhin auf die Verbesserung des Verfahrens der Agglomeration der feinen Eisen enthaltenden Partikel, indem mit brennbarem kohlenstoffhaltigem Material vermischt werden und die so gebildete Mischung in Gegenwart von Sauerstoff auf eine Temperatur erwärmt wird, die ausreichend ist, um zu bewirken, daß das kohlenstoffhaltige Material brennt und die feinen Eisen enthaltenden Partikel gesintert werden und mit einander verbunden werden, um eine Masse von groben Eisen enthaltenden Partikeln zu bilden, wobei die Verbesserung umfaßt: Das Kontaktieren der Mischung der feinen Eisen enthaltenden Partikel und des kohlenstoffhaltigen Materials mit einer wirksamen Menge eines Kohlenwasserstoff-Oxidationskatalysators vor dem Brennen des kohlenstoffhaltigen Materials, wodurch die Menge des unverbrannten Kohlenwasserstoffdampfes, der beim Brennen des kohlenstoffhaltigen Materials erzeugt wird, bedeutend verringert wird.
Die vorliegende Erfindung betrifft die Zugabe einer wirksamen Menge eines Kohlenwasserstoff-Oxidationskatalysators zu einer Mischung von feinen Eisen enthaltenden Partikeln und einem brennbaren kohlenstoffhaltigen Material vor dem Oxidieren (Brennen) des kohlenstoffhaltigen Materials, um Wärme zu erzeugen, um zu bewirken, daß die feinen Eisen enthaltenden Partikel miteinander verschmelzen und eine agglomerierte Masse von groben Eisen enthaltenden Partikeln bildet.
Das genaue angewendete Sinterverfahren ist nicht wesentlich für die Ausführung der vorliegenden Erfindung. Es ist nur erforderlich, daß sowohl die Eisen enthaltenden Partikel als auch das brennbare kohlenstoffhaltige Material vorhanden sind. Kennzeichnend werden diese Mischungen erreicht, durch Zusammenmischen solcher Materialien
wie Kalksteinaggregate, Koksgrus, Stückerz, Kohlenabfall, Walzschlacke und Eisenerz selbst.
In der Praxis ist es erforderlich, daß der Oxidationskatalysator vor dem Sintern gründlich vermischt wird mit sowohl den Eisen enthaltenden Partikeln als auch mit dem kohlenstoffhaltigen Material. Das kann in einer Anzahl von Wegen ausgeführt werden. Der Oxidationskatalysator kann z.B. zugegeben werden zu und gründlich eingemischt werden mit dem Material das gesintert wird oder er kann auf den geeigneten Strang gesprüht werden (das sich bewegende Sinterbett).
Oxidationskatalysatoren, die in dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendbar sind, enthalten Obergangsmetalle in verschiedenen Formen. Z.B. können es organische Verbindungen, anorganische Verbindungen oder eine Mischung dieser Verbindungen sein. Physikalisch können es Flüssigkeiten oder Feststoffe sein.
Besonders gute Ergebnisse werden erzielt, wenn der Oxidationskatalysator eine Verbindung ist, die ein Metall enthält, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die besteht aus Eisen, Mangan, Cer, Kupfer, Kobald, Chrom, Nickel, Vanadium, seltene Erden und Mischungen davon. Typische Verbindungen umfassen Mangancarboxylate, Kupfernaphthenat, Kobaldnaphthenat, Eisennaphthenat, Manganoctoat, Eisenoctoat, Kupferoctoat usw.
Im erfindungsgemäßen Verfahren ist die genaue Menge des verwendeten Oxidationskatalysators nicht kritisch. Alles was erforderlich ist, ist das genügend Katalysator eingesetzt wird, um die Menge der Kohlenwasserstoffdämpfe, die während des Sinterverfahrens erzeugt werden, bedeutend zu verringern. Im allgemeinen kann das erreicht werden durch
-9-
Verwendung von etwa 5 bis etwa 200 ppm der katalytischen Verbindung in der Sintercharge, wobei besonders gute Ergebnisse erreicht werden, wenn die Menge des Katalysators im Bereich von etwa 200 bis etwa 100 ppm in der Sintercharge liegt.
Der Erfindungsgegenstand wird nun anhand der folgenden Beispiele beschrieben.
Beispiel 1_
Eine Mischung von BOF-(basische Sauerstoffofen)-Schlacke, Walzzunder, Pelletabrieb, chilenisches Erz, Dolomit, Staub und Schlamm wurde erhalten. Diese Mischung wurde dann gesintert. Die durch erfindungsgemäße Anwendung erzielte Wirkung wurde durch zwei verschiedene Verfahren gemessen. Insbesondere wurden bestimmt, der Kohlenwasserstoffgehalt des Abgases und die Verringerung der Zündung (LOI) bei der Flugasche, die aus dem Abgas entnommen wurde. Es wurde ein organischer Dampfanalysator (Century Organic Vapor Analyzer) in Verbindung mit einem kontinuierlichen Magnetbandaufzeichnungsgerät (Rustrak) verwendet, um den Kohlenwasserstoffgehalt des Abgases zu bestimmen. Ein Probennehmer ("Rader Sampler") wurde verwendet, um die Flugascheproben vom Abgas zu erhalten und anschließend wurde ein LOI mit ihnen durchgeführt. Eine Grundlinie wurde vor dem Versuchszeitraum aufgestellt. Gewöhnlich geht eine 1- bis 2-stündige Grundlinie jeweils zwei bis vier Stunden der chemischen Behandlung voraus.
Zwei separate Vergleichsversuche wurden durchgeführt. Einer war auf das Sintern der weiter vorn beschriebenen Mischung ohne irgendeinen Oxidationskatalysator (Grundlinie) gerichtet; der andere (Verfahren nach der vorliegenden Erfindung) war auf das Sintern der im wesentlichen
gleichen Mischung gerichtet, der 13,644 l/h Mangancarboxylat C17,3 % Mangan) auf dem Transportband (das die Sintercharge trägt) zugegeben wurden, gerade vor dem Eintritt in die Mischtrommel. Der Durchsatz der Charge (Sintercharge) in diesem und anderen Beispielen beträgt 100 Tonnen pro Stunde. Jedoch kann er variieren von 50 bis 200 Tonnen pro Stunde, mit 100 Tonnen pro Stunde als Durchschnittsladung.
Die erhaltenen Vergleichsergebnisse sind wie folgt:
Kohlenwasserstoffgehalt (ppm) im Abgas:
a: ohne !Behandlung: 2 850
b: mit Behandlung: 1600
% LOI (Flugasche):
a: ohne Behandlung 12,5 , 12,9
b: mit Behandlung 11,8
Bezogen auf das Vorhergehende ist zu bemerken, daß eine
44?-ige Verringerung der Erzeugung der ungewünschten
Kohlenwasserstoffdämpfe durch das erfindungsgemäße Verfahren erreicht wurde.
Beispiel 2^
Das Verfahren aus Beispiel 1 wurde wiederholt, außer daß 11,749 Liter pro Stunde Jüangancarboxylate (17,3% Mn) auf das zu sinternde Material gesprüht wurden.
Die erhaltenen Vergleichsergebnisse sind wie folgt:
Kohlenwasserstoffgehalt (ppm) im Abgas:
a: ohne Behandlung: 300
b: mit Behandlung: 90
% LOI (Flugasche) :
a: ohne Behandlung: 11,9 b: mit Behandlung: 11,6
Bezogen auf das Vorangegangene ist zu bemerken, daß eine 701-ige Verringerung der Erzeugung der ungewünschten Kohlenwasserstoffdämpfe durch das erfindungsgemäße Verfahren erreicht wurde.
Beispiel 3_
Das Verfahren aus Beispiel 1 wurde wiederholt, außer daß 11,749 Liter pro Stunde eines öllöslichen Eisensalzes (17,81 Eisen) auf das zu sinternde Material gesprüht wurden.
Die erhaltenen Vergleichsergebnisse sind wie folgt:
Kohlenwasserstoffgehalt (ppm) im Abgas:
a: ohne Behandlung: 3500
b: mit Behandlung: 1500
% LOI (Flugasche):
a: ohne Behandlung: 14,0
b: mit Behandlung: 12,8
Bezogen auf das Vorhergehende ist zu bemerken, daß eine 57?-ige Verringerung der Erzeugung der ungewünschten Kohlenwasserstoffdämpfe durch das erfindungsgemäße Verfahren erreicht wurde.
Beispiel £
Das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wurde wiederholt, außer daß 7,57 Liter pro Stunde Mangancarboxylate (17,31 Mangan) gründlich mit dem zu sinternden Material vor dem
Sinterverfahren vermischt wurden. Die erhaltenen Vergleichsbeispiele sind wie folgt:
Kohlenwasserstoffgehalt (ppm) im Abgas:
a: ohne Behandlung: 150
b: mit Behandlung: 50
Bezogen auf das Vorhergehende ist zu bemerken, daß eine 671-ige Verringerung der Erzeugung der ungewünschten Kohlenwasserstoffdämpfe durch das erfindungsgemäße Verfahren erreicht wurden.
Beispiel S_
Das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wurde wiederholt, außer daß 7,57 Liter pro Stunden Mangancarboxylate (17,3! Mangan) gründlich mit dem zu sinternden Material vor dem Sinterverfahren vermischt wurden.
Die erhaltenen Vergleichsergebnisse sind wie folgt: Kohlenwasserstoffgehalt (ppm) im Abgas:
a: ohne Behandlung: 157
b: mit Behandlung: 48
Daraus ist zu entnehmen, daß eine 69?-ige Verringerung der Erzeugung der ungewünschten Kohlenwasserstoffdämpfe durch das erfindungsgemäße Verfahren erreicht wurde.
Beispiel 6_
Das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wurde wiederholt, außer daß 7,57 Liter pro Stunde Mangancarboxylat (17,31 Mangan) gründlich mit dem zu sinternden Material vor dem Sinterverfahren vermischt wurden. Die erhaltenen Vergleichsergebnisse sind wie folgt:
Kohlenwasserstoffgehalt (ppm) im Abgas:
a: ohne Behandlung: 1000
b: mit Behandlung: 265
Aus dem Vorangegangenen ist zu bemerken, daß eine 741-ige Verringerung der Erzeugung der ungewünschten Kohlenwasserstoffdämpfe durch das erfindungsgemäße Verfahren erreicht wurden.
Beispiel 7_
Das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wurde wiederholt, außer daß 3,79 Liter pro Stunde Mangancarboxylate (17,3% Mangan) gründlich mit dem zu sinternden Material vor dem Sinterverfahren vermischt wurden. Die erhaltenen Vergleichsergebnisse waren wie folgt:
Kohlenwasserstoffgehalt (ppm) im Abgas: |
a: ohne Behandlung: 267
b: mit Behandlung: 61
Aus dem Vorangegangenen ist zu bemerken, daß eine 772-ige Verringerung der Erzeugung der ungewünschten Kohlenwasserstoffdämpfe durch das erfindungsgemäße Verfahren erreicht wurde.
Während hier beschrieben wurde, was sich gegenwärtig auf die bevorzugten Ausführungsformen dieser Erfindung bezieht, wird es dem Fachmann deutlich, daß verschiedene Veränderungen und Modifikationen dazu gemacht werden können, ohne die Erfindung zu verlassen, und es ist deshalb beabsichtigt, in den zugehörigen Ansprüchen alle diese Veränderungen und Modifikationen zu schützen, soweit sie in den Erfindungsgedanken und den Schutzbereich der Erfindung fallen.

Claims (16)

KAIXJR- KUNKER -SCHMITT-MLSQV- HiRHCR PVTENT4VÄÄITE \ Kl K(HICW WTKNT YTRtRNR:- Λ K 22 331 Κ/3 THE MOGUL CORPORATION P.O. Box 200 Chagrin Falls Ohio 44022 U.S.A. Verfahren der Verringerung der Kohlenwasserstoffemissionen, die während der Eisenerz-Sinter-Verfahren auftreten. Patentansprüche
1. Verfahren zur Verringerung des Kohlenwasserstoffgehaltes der Dämpfe, die erzeugt werden während der Agglomeration der feinen.Eisen enthaltenden,Partikel indem sie in Gegenwart von kohlenstoffhaltigem Material gesintert werden, um eine grobe Eisen enthaltende Masse zu erzeugen, dadurch gekennzeichnet daß das Verfahren umfaßt:
Schaffen einer Mischung von feinen Eisen enthaltenden Partikeln und brennbarem kohlenstoffhaltigem Material;
Kontaktieren dieser Mischung mit einer wirksamen Menge eines Kohlenwasserstoff-Oxidationskatalysators; und
Erwärmen dieser Mischung in einer Sauerstoff enthaltenden Atmosphäre auf eine Temperatur, die ausreichend ist, um zu bewirken, daß das kohlenstoffhaltige Material brennt und diese feinen Eisen enthaltenden Partikel gesintert werden und aneinander gebunden werden, um eine Masse grober'Eisen enthaltender Partikel zu bilden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Oxidationskatalysator für die Mischung angewendet wird, indem ihre Oberfläche vor dem Erwärmen dieser Mischung besprüht wird, um zu bewirken, daß die feinen Eisen enthaltenden,Partikel gesintert und zusammengebunden werden, um eine Masse grober Eisen enthaltender Partikel zu bilden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Oxidationskatalysator mit dieser Mischung vor dem Erwärmen dieser Mischung vermischt wird, um zu bewirken, daß die feinen Eisen enthaltenden Partikel gesintert und miteinander verbunden werden, um eine Masse von groben Eisen enthaltenden Partikeln zu bilden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Oxidationskatalysator für diese Mischung während des Bewegens auf dem Sinterbett angewendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator eine Verbindung ist, die ein Obergangsmetall enthält.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Metall ausgewählt ist aus der Gruppe, die besteht aus Eisen, Mangan, Cer, Kupfer, Kobald, Chrom, Nickel, Vanadium, seltene Erden und Mischungen davon.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Oxidationskatalysator Mangancarboxylat ist.
8. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Oxidationskatalysator Eisencarboxylat ist.
9. Verfahren zur Agglomeration feiner Eisen enthalten-
der Partikel, um eine Masse grober Eisen enthaltender Partikel zu erzeugen, bei dem feine Eisen enthaltende Partikel mit einem brennbaren kohlenstoffhaltigem Material vermischt werden und die so gebildete Mischung in Gegenwart von Sauerstoff auf eine Temperatur erwärmt wird, die ausreichend ist um zu bewirken, daß das kohlenstoffhaltige Material brennt und die feinen Eisen enthaltenden Partikel gesintert werden und miteinander verbunden werden, um eine Masse von groben Eisen enthaltenden Partikeln zu bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung der feinen Eisen enthaltenden Partikel und des kohlenstoffhaltigen Materials mit einer wirksamen Menge eines Kohlenwasserstoffoxidationskatalysators vor dem Brennen des kohlenstoffhaltigen Materials kontaktiert wird, wodurch die Menge der unverbrannten Kohlenwasserstoff dämpfe, die beim Brennen dieses kohlenstoffhaltigen Materials entstehen, bedeutend verringert wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kohlenwasserstoff-Oxidationskatalysator auf diese Mischung angewendet wird, indem ihre Oberfläche vor dem Erwärmen dieser Mischung besprüht wird, um zu bewirken, daß die feinen Eisen enthaltenden Partikel gesintert werden und miteinander verbunden werden, um eine Masse von groben Eisen enthaltenden Partikeln zu bilden.
11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Oxidationskatalysator mit dieser Mischung vor dem Erwärmen dieser Mischung vermischt wird, um zu bewirken, daß die feinen Eisen enthaltenden Partikel gesintert werden und miteinander verbunden werden, um eine Masse von grobem Eisen enthaltenden Partikeln zu bilden.
12. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Oxidationskatalysator für diese Mischung während
des Bewegens auf dem Sinterbett angewendet wird.
13. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator eine Verbindung ist, die ein Obergangsmetall enthält.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Metall ausgewählt ist aus der Gruppe, die besteht aus: Eisen, Mangan, Cer, Kupfer, Kobald, Chrom, Nickel, Vanadium, seltene Erden und Mischungen davon.
15. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Oxidationskatalysator Mangancarboxylat ist.
16. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Oxidationskatalysator Eisencarboxylat ist.
DE19853506564 1984-03-12 1985-02-25 Verfahren der verringerung der kohlenwasserstoffemissionen, die waehrend der eisenerz-sinter-verfahren auftreten Withdrawn DE3506564A1 (de)

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