DE3505979C2 - Führungseinrichtung - Google Patents

Führungseinrichtung

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DE3505979C2 DE19853505979 DE3505979A DE3505979C2 DE 3505979 C2 DE3505979 C2 DE 3505979C2 DE 19853505979 DE19853505979 DE 19853505979 DE 3505979 A DE3505979 A DE 3505979A DE 3505979 C2 DE3505979 C2 DE 3505979C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Führungseinrichtung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Zur Erschließung der weit unterhalb der Erdoberfläche anstehenden Bodenschätze müssen zunächst senkrechte Schächte niedergebracht werden. Ähnliche senkrechte Verbindungen werden dann im Abstand zum Schacht zwischen den einzelnen Förder- bzw. Abwettersohlen geteuft oder gebohrt. Letztere werden als Blindschächte bezeichnet. Zur Führung der in den Schächten und Blindschächten auf- und abbewegten Förder­ körbe werden an den Schachteinbauten befestigte Spurlatten vorgesehen, die mit den Förderkörben zugeordneten Führungs­ teilen korrespondieren. Bei den Tagesschächten sind bereits sogenannte Rollenführungen im Einsatz, wozu an zumindest zwei gegenüberliegenden Seiten der Spurlatten Rollen ange­ preßt werden, die einen weitgehend einwandfreien Betrieb mit bis zu 18 Meter/Sekunde erlauben. Voraussetzung dafür ist, daß der Schacht lotrecht oder zumindest annähernd lot­ recht ist, so daß die Spurlatten auch an den Verbindungs­ stellen glatte Übergänge aufweisen. Dies ist in den Blind­ schächten, die in den Einflußbereich des Abbaues kommen, nicht möglich, weshalb dort in der Regel nach wie vor die sogenannte Briatsche Führung eingesetzt wird. Diese besteht aus den den Schachteinbauten zugeordneten Spurlatten sowie den Förderkörben zugeordnete U-förmige Führungsschuhe, die die Spurlatte auf der Stirnseite sowie den beiden Seiten im Abstand umgeben. Bei der Briatschen Führung sind die Füh­ rungsschuhe an einer der Längsseiten vorgesehen, so daß eine Beladung des Förderkorbes von den Kopfseiten her er­ leichtert ist. Auf ähnliche Weise ist auch das Gegengewicht im Schacht geführt, das dann benötigt wird, wenn kein Gegen­ korb eingebaut werden kann. Nachteil dieser bekannten Füh­ rungseinrichtung ist, daß wegen dieser ja nur bedingten Führung hohe Geschwindigkeiten mit den Förderkörben nicht gefahren werden können. Außerdem ist die Gefahr des Anstoßens an den Verbindungsstellen der Spurlatten vorhanden, zumindest aber erfolgen Stöße, die den Betrieb und die Fahrsicherheit derartiger Fördereinrichtungen erheblich beschränken. Ein hoher Wartungsaufwand ist außerdem damit verbunden, um wenigstens einen einigermaßen sicheren und angenehmen Betrieb zu gewährleisten.
Aus der DE-AS 11 60 149 vom 06. 05. 1958 ist eine elastische Rollenführung für Aufzugkabinen bekannt, bei der es sich ganz offensichtlich um eine Kopfführung handelt. Angestrebt ist mit dieser Kopfführung ein Schutz gegen Verschmutzung bei ausreichender elastischer Abfederung der Führungsrollen. Eine Rollenführung für Förderkörbe und Fördergefäße einer Schachtförderung ist DE-GM 19 17 936 zu entnehmen. Auch hierbei handelt es sich um eine Kopfführung wie insbeson­ dere Fig. 1 zu entnehmen ist. Durch die entsprechenden Rollen­ anordnungen ist eine Führung an drei Seiten der Spurlatte möglich. Die Federung der einzelnen Führungsrollen erfolgt über eine entsprechende Ausbildung der Federbuchsen, wobei es vor allem darum geht, den Schwenkbereich möglichst gleichmäßig und stufenlos einstellen zu können. Auch die DE-GM 17 16 966 zeigt eine als Kopfführung ausgebildete Rollenführung. Die Rollen greifen auch hier von drei Seiten her an die Spurlatte. Es sind deutliche Nachteile bezüg­ lich der schlechten Beladungs- und Bedienungsmöglichkeit derartiger Förderkörbe hervorzuheben. Eine ähnliche Einrich­ tung zeigt die DE-OS 21 63 705. Die Führungs- und Stütz­ rollen greifen hier von zwei Seiten an die Spurlatte an. Die entsprechende Einrichtung ist als Kleinaufzug für Güter und nicht für die Massengutförderung vorgesehen. Die zur Führung vorgesehenen Räderpaare sind in einer Ebene ange­ ordnet, so daß es bei schnellfahrenden Förderkörben nicht zur notwendigen sicheren Führung kommen kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine der Längsseitenrollenführung entsprechende, den Förderkorb gleichmäßig und sicher führende und darüber hinaus ergo­ nomisch ausgebildete Einrichtung vor allem für Blindschächte zu schaffen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Anspruches 1 gelöst.
Eine derartige Führungseinrichtung ermöglicht einen ergonomisch einwandfreien Betrieb einer derartigen Förder­ anlage, weil Schläge und Stöße während des Betriebes durch die federnde Führung nicht auftreten können. Die federnde Führung sichert insbesondere an den Übergängen der einzelnen Spurlatten einen gleichmäßigen Übergang, weil die im Abstand zueinander angeordneten Führungsrollen für einen entsprech­ enden Ausgleich sorgen. Die Führung ist darüber hinaus wesent­ lich sicherer als die bisher bekannten, weil die Führungs­ teile an der als Spurlatten dienenden Spezial-Doppel-T-Profil einwandfrei von insgesamt drei Seiten abrollen und damit führen können. Ein Entgleisen des Förderkorbes ist sicher unterbunden und ein Anecken an Spurlattenhaltern o. ä. unterbunden, weil die entsprechenden Rollen federnd angebracht sind. Das Spe­ zial-Doppel-T-Profil bietet die vorteilhaft glatten Laufflächen für die als Rollen ausgebildeten Führungsteile. Aufgrund der einwand­ freien Führung ist es darüber hinaus möglich, mit höheren Geschwindigkeiten bei einem reduziertern Wartungsaufwand zu fahren. Die federnde Anordnung der Rollen erbringt somit eine die Bewegungen des Förderkorbes aufgrund der vorgegebenen Lage der Spurlatten ausgleichende Führung, auch dann, wenn mehrere Etagen aufweisende und damit sehr lange Förder­ körbe zum Einsatz kommen.
Eine vorteilhafte Lauffläche für die als Rollen ausge­ bildeten Führungsteile ist gegeben, indem das Spezial-Doppel-T- Profil erfindungsgemäß verstärkte und innen rechtwinklig zum Steg verlaufende Flanken aufweist. Damit sind definierte Lauf­ flächen gegeben und gleichzeitig erreicht, daß aufgrund dieser stabilen Ausbildung der Spurlatte bzw. des Profils eine Abstützung an den Schachtausbauten in größerem Abstand vorgenommen werden kann. Damit kann die Zahl der Schachtein­ bauten reduziert werden, was bezüglich der Investitionskosten aber auch des Wartungsaufwandes erhebliche Vorteile mit sich bringt.
Die Gefahr eines Aneckens beispielsweise an den Spur­ lattenhaltern ist völlig dadurch ausgeschlossen, daß die Führungsrollen endseitig der Halteträger und auf dem Steg abrollend und die Stützrollen mittig und auf den Flanken abrollend angeordnet sind. Eine Berührung dieser Führungsteile mit die Spurlatten haltenden Teilen ist somit völlig ausgeschlossen, wobei durch die Führung an beiden Innenflächen des Spezial-Doppel- T-Profils eine vorteilhaft sichere Führung gegeben ist. Die Anordnung der Führungsrollen endseitig der Halteträger ermöglicht ein Nachgeben bzw. Ausgleichen insbesondere an den Übergängen zwischen einzelnen Spezial-Doppel-T-Profilen bzw. Spurlatten. So ist es möglich, aufgrund der Bewegungen des Blindschachtes auf­ tretende Verschiebungen der Spurlatten zunächst auszuglei­ chen, ohne daß der Förderbetrieb dadurch beeinträchtigt wird. Eventuelle Wartungsarbeiten können damit auf die Nacht­ stunden bzw. auf die Wochenenden gelegt werden, ohne daß der Betrieb des Förderkorbes bis dahin eingestellt oder eingeschränkt werden muß. Auch ist eine Gefährdung der Rollen damit nicht zu erwarten, weil ein glatter, ausgleichender Übergang durch die im Abstand angeordneten Führungsrollen und ihre federnde Anordnung gewährleistet ist.
Die federnde Anordnung wird vorteilhaft dadurch er­ reicht, daß die Halteträger über Rohrstücke mit innenlie­ gender, vorspannbar ausgebildeter Gummihohlfeder am Förder­ korb befestigt ist. Da sowohl die Führungsrollen wie auch die Stützrollen am Halteträger befestigt sind, wird so auf einfache und zweckmäßige Weise die federnde Anordnung aller Teile durch die federnde Anordnung des Halteträgers erreicht. Durch die Einstellung bzw. Vorspannung der Gummihohlfedern kann ohne großen Aufwand eine Anpassung an den jeweiligen Zustand der Spurlatten bzw. des Blindschachtes erreicht werden, ohne daß die vorhin schon erwähnte Reparatur bzw. Wartung sofort erforderlich wird.
Bei ausreichender Stabilität der gesamten Führungsein­ richtung ist die gewünschte federnde Anordnung des Halte­ trägers und damit der einzelnen Rollen besonders vorteilhaft gegeben, wenn die Rohrstücke beidseitig der Stützrollen im Bereich der Führungsrollen am Halteträger angebracht sind. Die federnden Rohrstücke sind somit zwischen den ein­ zelnen Rollen angebracht und halten den Halteträger so, daß er die notwendigen Kräfte aufnehmen und in die Federn hineingebend ausgleichen kann.
Eine einfache Einstellung und Nachstellung der Stützrollen ist nach einer Ausbildung der Erfindung gegeben, weil die Stützrollen über Exzenterbolzen am Halteträger rechtwinklig zu dessen Längsachse versetzt zueinander ange­ ordnet sind. Bei entsprechendem Betätigen der Exzenterbolzen können so die Stützrollen dicht an die Innenflächen der Flanken angedrückt werden, um so die gewünschte sichere Führung zu erreichen, ohne die Belastung der Stützrollen zu groß werden zu lassen. Auch ein Nachstellen ist, wie leicht ersichtlich ist, aufgrund der Exzenterbolzen leicht möglich.
Aufgrund der vorgegebenen Abmessungen des Spezial-Doppel- T-Profils ist der Durchmesser der Stützrollen beschränkt. Eine ein­ wandfreie Funktion ist dennoch gewährleistet, da die Stütz­ rollen aus auf die Exzenterbolzen aufgeschobenen Drehlagern mit Kunststoffring bestehen. Die Drehlager bringen die Leichtläufigkeit zusammen mit dem Kunststoffring, auch dann, wenn sich Rost oder sonstige Beläge und Unebenheiten auf den Innenflächen des Spezial-Doppel-T-Profils gebildet haben. Die Leicht­ läufigkeit der Stützrollen und auch der Führungsrollen er­ bringen den vorteilhaften ruhigen und sicheren Betrieb der Führungseinrichtung bzw. der gesamten Förderanlage.
Zur Erleichterung der Montage und auch zur Absicherung der Stützrollen ist es von Vorteil, wenn der Kunststoffring der Stützrollen als ein dessen Vorderseite teilweise umfas­ sendes Formteil ausgebildet ist. Auch bei Berührung mit dem Steg des Spezial-Doppel-T-Profils kann es so nicht zu Schäden oder aber Funkenbildung kommen, was gerade in ausziehenden Blind­ schächten unter Umständen gefährlich wäre.
Auch die Führungsrollen sind zweckmäßig mit einem die Lauffläche abdeckenden Kunststoffring ausgerüstet, was einmal die notwendige Leichtläufigkeit und auch eine geringe Geräuschbelastung mit sich bringt. Um den Verschleiß der Kunststoffringe möglichst frühzeitig ohne Demontage der einzelnen Führungsteile feststellen zu können, ist nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung vorgesehen, daß die Kunststoffringe aus zwei unterschiedlichen Farben aufweisenden Schichten zusammengesetzt sind, wobei die untere Schicht eine Signalfarbe aufweist. Sowie demnach auf dem Belag die Signalfarbe sichtbar wird, weiß der die Führungs­ einrichtung Wartende, daß eine Auswechselung notwendig ist, ohne daß er durch Abmessen o. ä. Arbeiten feststellt, wie dick der Kunststoffring noch ist. Damit werden die Wartungs­ arbeiten wesentlich erleichtert und gleichzeitig sicher verhindert, daß durch zu spätes Auswechseln der Kunststoff­ ringe Metall auf Metall läuft.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß eine den Förderbetrieb insbesondere in Blindschächten sicherer machende Führungseinrichtung geschaffen ist. Diese Führungseinrichtung ermöglicht bei verringertem Wartungsauf­ wand und Herstellungsaufwand sogar eine Erhöhung der Förder­ geschwindigkeit, weil eine gleichmäßige und immer auf Berüh­ rung abgesicherte Führung vorhanden ist. Das bedeutet, daß auch bei Beanspruchungen des Blindschachtes durch den Abbau und damit eintretenden Beanspruchungen der Spurlatten durch die auf mehreren Flächen der Spurlatten abrollenden Führungs­ teile immer die vorgeschriebene Führung des Förderkorbes gegeben ist.
In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausfüh­ rungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Führungseinrich­ tung mit teilweise geschnittener Spurlatte,
Fig. 2 einen Förderkorb in Seitenansicht,
Fig. 3 einen Förderkorb in Vorkopfansicht,
Fig. 4 die in Fig. 1 gezeigte Führungseinrichtung in Seitenansicht,
Fig. 5 die in Fig. 1 gezeigte Führungseinrichtung in Draufsicht,
Fig. 6 einen Schnitt durch die Führungseinrichtung im Bereich der Stützrollen und
Fig. 7 einen Schnitt durch die Führungseinrichtung nach Fig. 1 im Bereich der federnden Halte­ rung.
Die in Fig. 1 gezeigte Führungseinrichtung 1 bringt die notwendige Führung des hier nur angedeuteten Förderkorbes 5 an der Spurlatte 2. Hierzu umfaßt die Führungseinrichtung 1 die Spurlatte 2 bzw. stützt sich am Steg 3 und an den Flanken 4 ab.
Eine ausreichend flexible und federnde Führung des Förderkorbes 5 an der Spurlatte 2 ist mit der gezeigten Führungseinrichtung 1 deshalb möglich, weil jeweils auf beiden Seiten der Spurlatte bzw. des Steges 3 und im Abstand zueinander Führungsrollen 7, 8 am Halteträger 9 bzw. 13 befestigt sind. Dieser Halteträber 9, 13 seinerseits ist über ein entsprechend ausgebildetes Rohrstück 14 an einer Grundplatte und über diese am Förderkorb federnd befestigt. Neben den in Haltegabeln 12 gelagerten Führungsrollen 7, 8 sind mittig des Halteträgers 9, 13 zusätzlich Stützrollen 10, 11 vorgesehen, die somit ebenso gefedert sind, wie die Füh­ rungsrollen 7, 8.
Die die Federung des Halteträgers 9, 13 ergebenden Rohrstücke 14 ermöglichen so das Ausweichen beispielsweise der oberen Führungsrolle 7, ohne daß dadurch der Kontakt der Führungsrolle 8 mit dem Steg 3 verlorengeht. Im übrigen sichern die Stützrollen 10, 11 den notwendigen Kontakt und die Führung an der Spurlatte 2. In den Rohrstücken 14, 16 sind weiter hinten noch näher erläuterte Federn unterge­ bracht, deren Vorspannung über das Spannteil 15 genau einge­ stellt werden kann.
Fig. 2 und 3 zeigen einen Förderkorb 5 und die ihm zugeordneten Führungseinrichtungen 1, 19. Diese sind sowohl dem Kopfrahmen 17 wie auch dem Fußrahmen 18 und zwar an einer der beiden Längsseiten vorgesehen, so daß sich eine insgesamt sichere Führung an zwei Spurlatten 2, 6 ergibt. Fig. 3 zeigt die beiden Spurlatten 2, 6, die im Abstand zu den Kopfseiten einer der beiden Längsseiten des Förderkorbes 5 zugeordnet sind.
Die Führungsrollen 7, 8 sind, wie bereits weiter oben erläutert, in Haltegabeln 12 gelagert. Fig. 4 verdeutlicht in einer Seitenansicht deren Anordnung und Halterung am Halteträger 9. Im Abstand dazu sind die Rohrstücke 14, 16 vorge­ sehen, die die notwendige Verbindung über die Rohrstückhalter 24 mit der Grundplatte 23 erbringen.
Anhand der Fig. 5 und 6 ist die besondere Ausbildung der als Spezial-Doppel-T-Profil 20 ausgebildeten Spurlatte erläutert. Dieses Spezial-Doppel-T-Profil 20 weist verstärkte Flanken 4, 21 auf, deren Innenflächen 32, 33 ein einwandfreies Abrollen der Stützrollen 10, 11 ermöglichen.
Während Fig. 5 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 darge­ stellte Führungseinrichtung 1 wiedergibt, zeigt Fig. 6 einen Schnitt im Bereich der Stützrollen 10, 11. Sowohl die Füh­ rungsrollen 7, 8 sind mit einem Kunstoffring 22 versehen, wie auch die Stützrollen 10, 11 mit einem Kunststoffring 30. Die Fig. 6 verdeutlicht, wie dicht die Stützrollen 10, 11 an die Innenflächen 32, 33 angedrückt werden können, und zwar über die sie haltenden Exzenterbolzen 25, die die Verbindung mit den Halteträgern 9, 13 erbringen. Hier erfolgt eine Lagerung der Exzenterbolzen 25 mit Hilfe der Mutter 26 und der Gegenmutter 27 sowie des Gewindestiftes 28. Die notwendige Leichtläufigkeit wird durch die Drehlager 29 erreicht. Die Kunststoffringe 30 sind aus zwei Schichten 35, 36 zusammengesetzt, wobei die Schicht 36 eine Signal­ farbe aufweist, um so einen Verschleiß frühzeitig kenntlich zu machen. Die Kunststoffringe 30 sind um die Vorderseite 31 herumgezogen, um bei evtl. auftretenden Berührungen mit dem Steg 3 nachteilige Funkenbildung o. ä. sicher zu verhind­ dern.
Fig. 7 zeigt die Ausbildung der Rohrstücke 14, 16 mit den innen angeordneten Gummihohlfedern 34. Die Vorspannung der Gummihohlfedern wird einfach durch die Spannteile 15 erreicht, die in Fig. 1 wiedergegeben sind.
Bezugszeichenliste
 1 Führungseinrichtung
 2 Spurlatte
 3 Steg
 4 Flanke
 5 Förderkorb
 6 Spurlatte
 7, 8 Führungsrolle
 9 Halteträger
10, 11 Stützrolle
12 Haltegabel
13 Halteträger
14 Rohrstück
15 Spannteil
16 Rohrstück
17 Kopfrahmen
18 Fußrahmen
19 Führungseinrichtung
20 Spezial-Doppel-T-Profil
21 Flanke
22 Kunststoffring
23 Grundplatte
24 Rohrstückhalter
25 Exzenterbolzen
26 Mutter
27 Gegenmutter
28 Gewindestift
29 Drehlager
30 Kunststoffring
31 Vorderseite von 10/11
32, 33 Innenfläche von 4/21
34 Gummihohlfeder
35, 36 Schicht

Claims (10)

1. Führungseinrichtung, insbesondere eine den langen, schmalen Förderkörben in Blindschächten des untertägigen Bergbaues zugeordnete Führung, bestehend aus den an den Schachteinbauten angebrachten Spurlatten sowie den am Förderkorb angebrachten Führungsrollen, die jeweils an unterschiedliche, rechtwinklig zueinanderstehende Seiten der Spurlatten angedrückt werden und federnd ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spur­ latten (2, 6) als Spezial-Doppel-T-Profil (20) ausgebil­ det und einer Längsseite des Förderkorbes (5) zugeordnet an den Einstrichen befestigt sind,
daß die Führungs- (7, 8) und Stützrollen (10, 11) dement­ sprechend auf einer Längsseite des Förderkorbes (5) und in zwei senkrecht aufeinanderstehenden Ebenen ange­ ordnet und
am Kopf- (17) und am Fußrahmen (18) des Förderkorbes (5) gegenüberliegend angeordneten Halteträgern (9, 13) paarweise zugeordnet sind, wobei
die Stützrollen (10, 11) auf den einander gegenüber­ liegenden Innenflächen (32, 33) der Flanken (4, 21) des Spezial-Doppel-T-Profils abrollend positioniert sind.
2. Führungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spezial-Doppel-T-Profil verstärkte und innen rechtwinklig zum Steg (3) verlaufende Flanken (4, 21) aufweist.
3. Führungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrollen (7, 8) endseitig der Halteträger (9, 13) und auf dem Steg (3) abrollend und die Stützrollen (10, 11) mittig und auf den Flanken (4, 21) abrollend angeordnet sind.
4. Führungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteträger (9, 13) über Rohrstücke (14, 16) mit innen­ liegender, vorspannbar ausgebildeter Gummihohlfeder (34) am Förderkorb (5) befestigt sind.
5. Führungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrstücke (16) beidseitig der Stützrollen (10, 11) im Bereich der Führungsrollen (7, 8) am Halteträger (9, 13) angebracht sind.
6. Führungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrollen (10, 11) über Exzenterbolzen (25) am Halteträger (9, 13) rechtwinklig zu dessen Längsachse ver­ setzt zueinander angeordnet sind.
7. Führungseinrichtung nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrollen (10, 11) aus auf die Exzenterbolzen (25) aufgeschobenen Drehlagern (29) mit Kunststoffring (30) bestehen.
8. Führungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffring (30) der Stützrollen (10, 11) als ein dessen Vorderseite (31) teilweise umfassendes Formteil ausgebildet ist.
9. Führungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrollen (7, 8) mit einem die Lauffläche ab­ deckenden Kunststoffring (22) ausgerüstet sind.
10. Führungseinrichtung nach Anspruch 7 und/oder Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffringe (22, 30) aus zwei unterschiedliche Farben aufweisende Schichten (35, 36) zusammengesetzt sind, wobei die untere Schicht eine Signalfarbe aufweist.
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