DE3505979C2 - Führungseinrichtung - Google Patents
FührungseinrichtungInfo
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Landscapes
- Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Führungseinrichtung gemäß
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Zur Erschließung der weit unterhalb der Erdoberfläche
anstehenden Bodenschätze müssen zunächst senkrechte Schächte
niedergebracht werden. Ähnliche senkrechte Verbindungen
werden dann im Abstand zum Schacht zwischen den einzelnen
Förder- bzw. Abwettersohlen geteuft oder gebohrt. Letztere
werden als Blindschächte bezeichnet. Zur Führung der in
den Schächten und Blindschächten auf- und abbewegten Förder
körbe werden an den Schachteinbauten befestigte Spurlatten
vorgesehen, die mit den Förderkörben zugeordneten Führungs
teilen korrespondieren. Bei den Tagesschächten sind bereits
sogenannte Rollenführungen im Einsatz, wozu an zumindest
zwei gegenüberliegenden Seiten der Spurlatten Rollen ange
preßt werden, die einen weitgehend einwandfreien Betrieb
mit bis zu 18 Meter/Sekunde erlauben. Voraussetzung dafür
ist, daß der Schacht lotrecht oder zumindest annähernd lot
recht ist, so daß die Spurlatten auch an den Verbindungs
stellen glatte Übergänge aufweisen. Dies ist in den Blind
schächten, die in den Einflußbereich des Abbaues kommen,
nicht möglich, weshalb dort in der Regel nach wie vor die
sogenannte Briatsche Führung eingesetzt wird. Diese besteht
aus den den Schachteinbauten zugeordneten Spurlatten sowie
den Förderkörben zugeordnete U-förmige Führungsschuhe, die
die Spurlatte auf der Stirnseite sowie den beiden Seiten
im Abstand umgeben. Bei der Briatschen Führung sind die Füh
rungsschuhe an einer der Längsseiten vorgesehen, so daß
eine Beladung des Förderkorbes von den Kopfseiten her er
leichtert ist. Auf ähnliche Weise ist auch das Gegengewicht
im Schacht geführt, das dann benötigt wird, wenn kein Gegen
korb eingebaut werden kann. Nachteil dieser bekannten Füh
rungseinrichtung ist, daß wegen dieser ja nur bedingten
Führung hohe Geschwindigkeiten mit den Förderkörben nicht
gefahren werden können. Außerdem ist die Gefahr des Anstoßens
an den Verbindungsstellen der Spurlatten vorhanden, zumindest
aber erfolgen Stöße, die den Betrieb und die Fahrsicherheit
derartiger Fördereinrichtungen erheblich beschränken. Ein
hoher Wartungsaufwand ist außerdem damit verbunden, um
wenigstens einen einigermaßen sicheren und angenehmen Betrieb
zu gewährleisten.
Aus der DE-AS 11 60 149 vom 06. 05. 1958 ist eine elastische
Rollenführung für Aufzugkabinen bekannt, bei der es sich
ganz offensichtlich um eine Kopfführung handelt. Angestrebt
ist mit dieser Kopfführung ein Schutz gegen Verschmutzung
bei ausreichender elastischer Abfederung der Führungsrollen.
Eine Rollenführung für Förderkörbe und Fördergefäße einer
Schachtförderung ist DE-GM 19 17 936 zu entnehmen. Auch
hierbei handelt es sich um eine Kopfführung wie insbeson
dere Fig. 1 zu entnehmen ist. Durch die entsprechenden Rollen
anordnungen ist eine Führung an drei Seiten der Spurlatte
möglich. Die Federung der einzelnen Führungsrollen erfolgt
über eine entsprechende Ausbildung der Federbuchsen, wobei
es vor allem darum geht, den Schwenkbereich möglichst
gleichmäßig und stufenlos einstellen zu können. Auch die
DE-GM 17 16 966 zeigt eine als Kopfführung ausgebildete
Rollenführung. Die Rollen greifen auch hier von drei Seiten
her an die Spurlatte. Es sind deutliche Nachteile bezüg
lich der schlechten Beladungs- und Bedienungsmöglichkeit
derartiger Förderkörbe hervorzuheben. Eine ähnliche Einrich
tung zeigt die DE-OS 21 63 705. Die Führungs- und Stütz
rollen greifen hier von zwei Seiten an die Spurlatte an.
Die entsprechende Einrichtung ist als Kleinaufzug für Güter
und nicht für die Massengutförderung vorgesehen. Die zur
Führung vorgesehenen Räderpaare sind in einer Ebene ange
ordnet, so daß es bei schnellfahrenden Förderkörben nicht
zur notwendigen sicheren Führung kommen kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
der Längsseitenrollenführung entsprechende, den Förderkorb
gleichmäßig und sicher führende und darüber hinaus ergo
nomisch ausgebildete Einrichtung vor allem für Blindschächte
zu schaffen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
des kennzeichnenden Teiles des Anspruches 1 gelöst.
Eine derartige Führungseinrichtung ermöglicht einen
ergonomisch einwandfreien Betrieb einer derartigen Förder
anlage, weil Schläge und Stöße während des Betriebes durch
die federnde Führung nicht auftreten können. Die federnde
Führung sichert insbesondere an den Übergängen der einzelnen
Spurlatten einen gleichmäßigen Übergang, weil die im Abstand
zueinander angeordneten Führungsrollen für einen entsprech
enden Ausgleich sorgen. Die Führung ist darüber hinaus wesent
lich sicherer als die bisher bekannten, weil die Führungs
teile an der als Spurlatten dienenden Spezial-Doppel-T-Profil einwandfrei
von insgesamt drei Seiten abrollen und damit führen können.
Ein Entgleisen des Förderkorbes ist sicher unterbunden und
ein Anecken an Spurlattenhaltern o. ä. unterbunden, weil
die entsprechenden Rollen federnd angebracht sind. Das Spe
zial-Doppel-T-Profil bietet die vorteilhaft glatten Laufflächen für die
als Rollen ausgebildeten Führungsteile. Aufgrund der einwand
freien Führung ist es darüber hinaus möglich, mit höheren
Geschwindigkeiten bei einem reduziertern Wartungsaufwand
zu fahren. Die federnde Anordnung der Rollen erbringt somit eine
die Bewegungen des Förderkorbes aufgrund der vorgegebenen
Lage der Spurlatten ausgleichende Führung, auch dann, wenn
mehrere Etagen aufweisende und damit sehr lange Förder
körbe zum Einsatz kommen.
Eine vorteilhafte Lauffläche für die als Rollen ausge
bildeten Führungsteile ist gegeben, indem das Spezial-Doppel-T-
Profil erfindungsgemäß verstärkte und innen rechtwinklig zum Steg
verlaufende Flanken aufweist. Damit sind definierte Lauf
flächen gegeben und gleichzeitig erreicht, daß aufgrund
dieser stabilen Ausbildung der Spurlatte bzw. des Profils
eine Abstützung an den Schachtausbauten in größerem Abstand
vorgenommen werden kann. Damit kann die Zahl der Schachtein
bauten reduziert werden, was bezüglich der Investitionskosten
aber auch des Wartungsaufwandes erhebliche Vorteile mit
sich bringt.
Die Gefahr eines Aneckens beispielsweise an den Spur
lattenhaltern ist völlig dadurch ausgeschlossen, daß die
Führungsrollen endseitig der Halteträger und auf dem Steg
abrollend und die Stützrollen mittig und auf den
Flanken abrollend angeordnet
sind. Eine Berührung dieser Führungsteile mit die Spurlatten
haltenden Teilen ist somit völlig ausgeschlossen, wobei
durch die Führung an beiden Innenflächen des Spezial-Doppel-
T-Profils eine vorteilhaft sichere Führung gegeben ist. Die Anordnung
der Führungsrollen endseitig der Halteträger ermöglicht
ein Nachgeben bzw. Ausgleichen insbesondere an den Übergängen
zwischen einzelnen Spezial-Doppel-T-Profilen bzw. Spurlatten. So ist
es möglich, aufgrund der Bewegungen des Blindschachtes auf
tretende Verschiebungen der Spurlatten zunächst auszuglei
chen, ohne daß der Förderbetrieb dadurch beeinträchtigt
wird. Eventuelle Wartungsarbeiten können damit auf die Nacht
stunden bzw. auf die Wochenenden gelegt werden, ohne daß
der Betrieb des Förderkorbes bis dahin eingestellt oder
eingeschränkt werden muß. Auch ist eine Gefährdung der Rollen
damit nicht zu erwarten, weil ein glatter, ausgleichender
Übergang durch die im Abstand angeordneten Führungsrollen
und ihre federnde Anordnung gewährleistet ist.
Die federnde Anordnung wird vorteilhaft dadurch er
reicht, daß die Halteträger über Rohrstücke mit innenlie
gender, vorspannbar ausgebildeter Gummihohlfeder am Förder
korb befestigt ist. Da sowohl die Führungsrollen wie auch
die Stützrollen am Halteträger befestigt sind, wird so auf
einfache und zweckmäßige Weise die federnde Anordnung aller
Teile durch die federnde Anordnung des Halteträgers erreicht.
Durch die Einstellung bzw. Vorspannung der Gummihohlfedern
kann ohne großen Aufwand eine Anpassung an den jeweiligen
Zustand der Spurlatten bzw. des Blindschachtes erreicht
werden, ohne daß die vorhin schon erwähnte Reparatur bzw.
Wartung sofort erforderlich wird.
Bei ausreichender Stabilität der gesamten Führungsein
richtung ist die gewünschte federnde Anordnung des Halte
trägers und damit der einzelnen Rollen besonders vorteilhaft
gegeben, wenn die Rohrstücke beidseitig der Stützrollen
im Bereich der Führungsrollen am Halteträger angebracht
sind. Die federnden Rohrstücke sind somit zwischen den ein
zelnen Rollen angebracht und halten den Halteträger so,
daß er die notwendigen Kräfte aufnehmen und in die Federn
hineingebend ausgleichen kann.
Eine einfache Einstellung und Nachstellung der Stützrollen
ist nach einer Ausbildung der Erfindung gegeben,
weil die Stützrollen über Exzenterbolzen am Halteträger
rechtwinklig zu dessen Längsachse versetzt zueinander ange
ordnet sind. Bei entsprechendem Betätigen der Exzenterbolzen
können so die Stützrollen dicht an die Innenflächen der
Flanken angedrückt werden, um so die gewünschte sichere
Führung zu erreichen, ohne die Belastung der Stützrollen
zu groß werden zu lassen. Auch ein Nachstellen ist, wie
leicht ersichtlich ist, aufgrund der Exzenterbolzen leicht
möglich.
Aufgrund der vorgegebenen Abmessungen des Spezial-Doppel-
T-Profils ist der Durchmesser der Stützrollen beschränkt. Eine ein
wandfreie Funktion ist dennoch gewährleistet, da die Stütz
rollen aus auf die Exzenterbolzen aufgeschobenen Drehlagern
mit Kunststoffring bestehen. Die Drehlager bringen die
Leichtläufigkeit zusammen mit dem Kunststoffring, auch dann,
wenn sich Rost oder sonstige Beläge und Unebenheiten auf
den Innenflächen des Spezial-Doppel-T-Profils gebildet haben. Die Leicht
läufigkeit der Stützrollen und auch der Führungsrollen er
bringen den vorteilhaften ruhigen und sicheren Betrieb der
Führungseinrichtung bzw. der gesamten Förderanlage.
Zur Erleichterung der Montage und auch zur Absicherung
der Stützrollen ist es von Vorteil, wenn der Kunststoffring
der Stützrollen als ein dessen Vorderseite teilweise umfas
sendes Formteil ausgebildet ist. Auch bei Berührung mit
dem Steg des Spezial-Doppel-T-Profils kann es so nicht zu Schäden oder
aber Funkenbildung kommen, was gerade in ausziehenden Blind
schächten unter Umständen gefährlich wäre.
Auch die Führungsrollen sind zweckmäßig mit einem die
Lauffläche abdeckenden Kunststoffring ausgerüstet, was
einmal die notwendige Leichtläufigkeit und auch eine geringe
Geräuschbelastung mit sich bringt. Um den Verschleiß der
Kunststoffringe möglichst frühzeitig ohne Demontage der
einzelnen Führungsteile feststellen zu können, ist nach
einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung vorgesehen,
daß die Kunststoffringe aus zwei unterschiedlichen Farben
aufweisenden Schichten zusammengesetzt sind, wobei die untere
Schicht eine Signalfarbe aufweist. Sowie demnach auf dem
Belag die Signalfarbe sichtbar wird, weiß der die Führungs
einrichtung Wartende, daß eine Auswechselung notwendig ist,
ohne daß er durch Abmessen o. ä. Arbeiten feststellt, wie
dick der Kunststoffring noch ist. Damit werden die Wartungs
arbeiten wesentlich erleichtert und gleichzeitig sicher
verhindert, daß durch zu spätes Auswechseln der Kunststoff
ringe Metall auf Metall läuft.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus,
daß eine den Förderbetrieb insbesondere in Blindschächten
sicherer machende Führungseinrichtung geschaffen ist. Diese
Führungseinrichtung ermöglicht bei verringertem Wartungsauf
wand und Herstellungsaufwand sogar eine Erhöhung der Förder
geschwindigkeit, weil eine gleichmäßige und immer auf Berüh
rung abgesicherte Führung vorhanden ist. Das bedeutet, daß
auch bei Beanspruchungen des Blindschachtes durch den Abbau
und damit eintretenden Beanspruchungen der Spurlatten durch
die auf mehreren Flächen der Spurlatten abrollenden Führungs
teile immer die vorgeschriebene Führung des Förderkorbes
gegeben ist.
In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausfüh
rungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und
Einzelteilen dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Führungseinrich
tung mit teilweise geschnittener Spurlatte,
Fig. 2 einen Förderkorb in Seitenansicht,
Fig. 3 einen Förderkorb in Vorkopfansicht,
Fig. 4 die in Fig. 1 gezeigte Führungseinrichtung
in Seitenansicht,
Fig. 5 die in Fig. 1 gezeigte Führungseinrichtung
in Draufsicht,
Fig. 6 einen Schnitt durch die Führungseinrichtung
im Bereich der Stützrollen und
Fig. 7 einen Schnitt durch die Führungseinrichtung
nach Fig. 1 im Bereich der federnden Halte
rung.
Die in Fig. 1 gezeigte Führungseinrichtung 1 bringt
die notwendige Führung des hier nur angedeuteten Förderkorbes
5 an der Spurlatte 2. Hierzu umfaßt die Führungseinrichtung
1 die Spurlatte 2 bzw. stützt sich am Steg 3 und an den
Flanken 4 ab.
Eine ausreichend flexible und federnde Führung des
Förderkorbes 5 an der Spurlatte 2 ist mit der gezeigten
Führungseinrichtung 1 deshalb möglich, weil jeweils auf
beiden Seiten der Spurlatte bzw. des Steges 3 und im Abstand
zueinander Führungsrollen 7, 8 am Halteträger 9 bzw. 13
befestigt sind. Dieser Halteträber 9, 13 seinerseits ist
über ein entsprechend ausgebildetes Rohrstück 14 an einer
Grundplatte und über diese am Förderkorb federnd befestigt. Neben
den in Haltegabeln 12 gelagerten Führungsrollen 7, 8 sind
mittig des Halteträgers 9, 13 zusätzlich Stützrollen 10,
11 vorgesehen, die somit ebenso gefedert sind, wie die Füh
rungsrollen 7, 8.
Die die Federung des Halteträgers 9, 13 ergebenden
Rohrstücke 14 ermöglichen so das Ausweichen beispielsweise
der oberen Führungsrolle 7, ohne daß dadurch der Kontakt
der Führungsrolle 8 mit dem Steg 3 verlorengeht. Im übrigen
sichern die Stützrollen 10, 11 den notwendigen Kontakt und
die Führung an der Spurlatte 2. In den Rohrstücken 14, 16
sind weiter hinten noch näher erläuterte Federn unterge
bracht, deren Vorspannung über das Spannteil 15 genau einge
stellt werden kann.
Fig. 2 und 3 zeigen einen Förderkorb 5 und die ihm
zugeordneten Führungseinrichtungen 1, 19. Diese sind sowohl
dem Kopfrahmen 17 wie auch dem Fußrahmen 18 und zwar an einer der
beiden Längsseiten vorgesehen, so daß sich eine insgesamt
sichere Führung an zwei Spurlatten 2, 6 ergibt. Fig. 3 zeigt
die beiden Spurlatten 2, 6, die im Abstand zu den Kopfseiten
einer der beiden Längsseiten des Förderkorbes 5 zugeordnet
sind.
Die Führungsrollen 7, 8 sind, wie bereits weiter oben
erläutert, in Haltegabeln 12 gelagert. Fig. 4 verdeutlicht
in einer Seitenansicht deren Anordnung und Halterung am
Halteträger 9. Im Abstand dazu sind die Rohrstücke 14, 16 vorge
sehen, die die notwendige Verbindung über die Rohrstückhalter
24 mit der Grundplatte 23 erbringen.
Anhand der Fig. 5 und 6 ist die besondere Ausbildung
der als Spezial-Doppel-T-Profil 20 ausgebildeten Spurlatte erläutert.
Dieses Spezial-Doppel-T-Profil 20 weist verstärkte Flanken 4, 21 auf,
deren Innenflächen 32, 33 ein einwandfreies Abrollen der
Stützrollen 10, 11 ermöglichen.
Während Fig. 5 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 darge
stellte Führungseinrichtung 1 wiedergibt, zeigt Fig. 6 einen
Schnitt im Bereich der Stützrollen 10, 11. Sowohl die Füh
rungsrollen 7, 8 sind mit einem Kunstoffring 22 versehen,
wie auch die Stützrollen 10, 11 mit einem Kunststoffring
30. Die Fig. 6 verdeutlicht, wie dicht die Stützrollen 10,
11 an die Innenflächen 32, 33 angedrückt werden können,
und zwar über die sie haltenden Exzenterbolzen 25, die die
Verbindung mit den Halteträgern 9, 13 erbringen. Hier erfolgt
eine Lagerung der Exzenterbolzen 25 mit Hilfe der Mutter
26 und der Gegenmutter 27 sowie des Gewindestiftes 28. Die
notwendige Leichtläufigkeit wird durch die Drehlager 29
erreicht. Die Kunststoffringe 30 sind aus zwei Schichten
35, 36 zusammengesetzt, wobei die Schicht 36 eine Signal
farbe aufweist, um so einen Verschleiß frühzeitig kenntlich
zu machen. Die Kunststoffringe 30 sind um die Vorderseite
31 herumgezogen, um bei evtl. auftretenden Berührungen mit
dem Steg 3 nachteilige Funkenbildung o. ä. sicher zu verhind
dern.
Fig. 7 zeigt die Ausbildung der Rohrstücke 14, 16 mit
den innen angeordneten Gummihohlfedern 34. Die Vorspannung
der Gummihohlfedern wird einfach durch die Spannteile 15
erreicht, die in Fig. 1 wiedergegeben sind.
Bezugszeichenliste
1 Führungseinrichtung
2 Spurlatte
3 Steg
4 Flanke
5 Förderkorb
6 Spurlatte
7, 8 Führungsrolle
9 Halteträger
10, 11 Stützrolle
12 Haltegabel
13 Halteträger
14 Rohrstück
15 Spannteil
16 Rohrstück
17 Kopfrahmen
18 Fußrahmen
19 Führungseinrichtung
20 Spezial-Doppel-T-Profil
21 Flanke
22 Kunststoffring
23 Grundplatte
24 Rohrstückhalter
25 Exzenterbolzen
26 Mutter
27 Gegenmutter
28 Gewindestift
29 Drehlager
30 Kunststoffring
31 Vorderseite von 10/11
32, 33 Innenfläche von 4/21
34 Gummihohlfeder
35, 36 Schicht
2 Spurlatte
3 Steg
4 Flanke
5 Förderkorb
6 Spurlatte
7, 8 Führungsrolle
9 Halteträger
10, 11 Stützrolle
12 Haltegabel
13 Halteträger
14 Rohrstück
15 Spannteil
16 Rohrstück
17 Kopfrahmen
18 Fußrahmen
19 Führungseinrichtung
20 Spezial-Doppel-T-Profil
21 Flanke
22 Kunststoffring
23 Grundplatte
24 Rohrstückhalter
25 Exzenterbolzen
26 Mutter
27 Gegenmutter
28 Gewindestift
29 Drehlager
30 Kunststoffring
31 Vorderseite von 10/11
32, 33 Innenfläche von 4/21
34 Gummihohlfeder
35, 36 Schicht
Claims (10)
1. Führungseinrichtung, insbesondere eine den langen,
schmalen Förderkörben in Blindschächten des untertägigen
Bergbaues zugeordnete Führung, bestehend aus den an
den Schachteinbauten angebrachten Spurlatten sowie den
am Förderkorb angebrachten Führungsrollen, die jeweils
an unterschiedliche, rechtwinklig zueinanderstehende
Seiten der Spurlatten angedrückt werden und federnd
ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spur latten (2, 6) als Spezial-Doppel-T-Profil (20) ausgebil det und einer Längsseite des Förderkorbes (5) zugeordnet an den Einstrichen befestigt sind,
daß die Führungs- (7, 8) und Stützrollen (10, 11) dement sprechend auf einer Längsseite des Förderkorbes (5) und in zwei senkrecht aufeinanderstehenden Ebenen ange ordnet und
am Kopf- (17) und am Fußrahmen (18) des Förderkorbes (5) gegenüberliegend angeordneten Halteträgern (9, 13) paarweise zugeordnet sind, wobei
die Stützrollen (10, 11) auf den einander gegenüber liegenden Innenflächen (32, 33) der Flanken (4, 21) des Spezial-Doppel-T-Profils abrollend positioniert sind.
daß die Spur latten (2, 6) als Spezial-Doppel-T-Profil (20) ausgebil det und einer Längsseite des Förderkorbes (5) zugeordnet an den Einstrichen befestigt sind,
daß die Führungs- (7, 8) und Stützrollen (10, 11) dement sprechend auf einer Längsseite des Förderkorbes (5) und in zwei senkrecht aufeinanderstehenden Ebenen ange ordnet und
am Kopf- (17) und am Fußrahmen (18) des Förderkorbes (5) gegenüberliegend angeordneten Halteträgern (9, 13) paarweise zugeordnet sind, wobei
die Stützrollen (10, 11) auf den einander gegenüber liegenden Innenflächen (32, 33) der Flanken (4, 21) des Spezial-Doppel-T-Profils abrollend positioniert sind.
2. Führungseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Spezial-Doppel-T-Profil verstärkte und innen rechtwinklig
zum Steg (3) verlaufende Flanken (4, 21) aufweist.
3. Führungseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsrollen (7, 8) endseitig der Halteträger
(9, 13) und auf dem Steg (3) abrollend und die Stützrollen
(10, 11) mittig und auf den
Flanken (4, 21) abrollend angeordnet sind.
4. Führungseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteträger (9, 13) über Rohrstücke (14, 16) mit innen
liegender, vorspannbar ausgebildeter Gummihohlfeder (34)
am Förderkorb (5) befestigt sind.
5. Führungseinrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rohrstücke (16) beidseitig der Stützrollen (10,
11) im Bereich der Führungsrollen (7, 8) am Halteträger
(9, 13) angebracht sind.
6. Führungseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützrollen (10, 11) über Exzenterbolzen (25) am
Halteträger (9, 13) rechtwinklig zu dessen Längsachse ver
setzt zueinander angeordnet sind.
7. Führungseinrichtung nach Anspruch 1 und 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützrollen (10, 11) aus auf die Exzenterbolzen
(25) aufgeschobenen Drehlagern (29) mit Kunststoffring (30)
bestehen.
8. Führungseinrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kunststoffring (30) der Stützrollen (10, 11) als
ein dessen Vorderseite (31) teilweise umfassendes Formteil
ausgebildet ist.
9. Führungseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsrollen (7, 8) mit einem die Lauffläche ab
deckenden Kunststoffring (22) ausgerüstet sind.
10. Führungseinrichtung nach Anspruch 7 und/oder
Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kunststoffringe (22, 30) aus zwei unterschiedliche
Farben aufweisende Schichten (35, 36) zusammengesetzt sind,
wobei die untere Schicht eine Signalfarbe aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853505979 DE3505979C2 (de) | 1985-02-21 | 1985-02-21 | Führungseinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853505979 DE3505979C2 (de) | 1985-02-21 | 1985-02-21 | Führungseinrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3505979A1 DE3505979A1 (de) | 1986-08-21 |
DE3505979C2 true DE3505979C2 (de) | 1993-10-28 |
Family
ID=6263120
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853505979 Expired - Fee Related DE3505979C2 (de) | 1985-02-21 | 1985-02-21 | Führungseinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3505979C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102016205463A1 (de) * | 2016-04-01 | 2017-10-05 | Thyssenkrupp Ag | Führungsanordnung für eine Aufzuganlage |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1716966U (de) * | 1955-12-08 | 1956-02-16 | Westfalia Dinnendahl Groeppel | Rollenfuehrung fuer foerderkoerbe oder foerdergefaesse. |
DE1160149B (de) * | 1957-06-05 | 1963-12-27 | Soc D Forges Et Ateliers Du Cr | Elastische Rollenfuehrung fuer Aufzugskabinen od. dgl. an einer Fuehrungsschiene |
DE1917936U (de) * | 1962-02-06 | 1965-06-16 | Gutehoffnungshuette Sterkrade | Rollenfuehrung fuer foerderkoerbe und foerdergefaesse einer bergbau-schachtfoerderanlage. |
DE2163705A1 (de) * | 1970-12-29 | 1972-08-03 | Rompa J | Gegen ein im wesentlichen senkrechtes Bauteil anzulegender Aufzug |
-
1985
- 1985-02-21 DE DE19853505979 patent/DE3505979C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102016205463A1 (de) * | 2016-04-01 | 2017-10-05 | Thyssenkrupp Ag | Führungsanordnung für eine Aufzuganlage |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3505979A1 (de) | 1986-08-21 |
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