DE3504877A1 - Kettenband fuer kratzfoerderer - Google Patents

Kettenband fuer kratzfoerderer

Info

Publication number
DE3504877A1
DE3504877A1 DE19853504877 DE3504877A DE3504877A1 DE 3504877 A1 DE3504877 A1 DE 3504877A1 DE 19853504877 DE19853504877 DE 19853504877 DE 3504877 A DE3504877 A DE 3504877A DE 3504877 A1 DE3504877 A1 DE 3504877A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chain
link
links
partial
connecting member
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19853504877
Other languages
English (en)
Inventor
Theo 4354 Datteln Kuhnigk
Wilfried 4716 Olfen Stromberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BECKER PRUENTE GmbH
Original Assignee
BECKER PRUENTE GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BECKER PRUENTE GmbH filed Critical BECKER PRUENTE GmbH
Priority to DE19853504877 priority Critical patent/DE3504877A1/de
Priority to GB08607733A priority patent/GB2188396A/en
Publication of DE3504877A1 publication Critical patent/DE3504877A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G19/00Conveyors comprising an impeller or a series of impellers carried by an endless traction element and arranged to move articles or materials over a supporting surface or underlying material, e.g. endless scraper conveyors
    • B65G19/18Details
    • B65G19/22Impellers, e.g. push-plates, scrapers; Guiding means therefor
    • B65G19/24Attachment of impellers to traction element

Description

Si
Die Erfindung betrifft ein Kettenband für Kratzförderer, insbesondere des Untertagebetriebes gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Die Untertageausführung solcher Kratzförderer bedingt eine widerstandsfähige und einfache Bauweise, welche beim Kettenband vor allem die Kratzer und deren Anschlußkettenglieder betrifft. Obwohl der Rinnenstrang, in dem das über Kettensternräder angetriebene Kettenband endlos umläuft und dabei mit seinen Kratzerstegen das Fördergut schrappend auf dem Rinnenboden vorwärtsbewegt, nicht nur waagerecht, sondern auch geneigt verlegt sein kann, geht man bei der Definition der Teile eines solchen Förderers von der horizontalen Lage der Rinnen aus und unterscheidet u.a. deswegen horizontale von vertikalen Kettengliedern in den Rundgliederketten. Die Zugkräfte des Kettenbandes lassen sich mit einer Rundgliederkette übertragen. Diese ist dann als Mittelkette angeordnet und ermöglicht dadurch auch Krümmungen des Kettenbandes beim Durchfahren von Kurven. Kettenbänder, deren Zugkräfte sich nicht mit einer Mittelkette allein übertragen lassen, weisen meistens Doppelketten auf. Diese sind als Mittelketten symmetrisch zur Längsachse des Kettenbandes u.a. aus Gründen der erwähnten Kurvenlaufigkeit oder als Außenketten angeordnet, wenn der Rinnenstrang im wesentlichen gerade verlegt ist und der Raum zwischen benachbarten Kratzern nicht durch die Ketten eingeschränkt werden soll. Derartige Kettenbänder, die von der Erfindung weitergebildet werden, haben einen beträchtlichen Leistungs-
bedarf, wodurch u.a. die Kratzer und die Anschlußglieder hoch beansprucht werden. Es ist daher erforderlich, die Kratzer bzw. die Anschlußglieder so miteinander zu verbinden, daß Relativbewegungen über lange Betriebszeiten des Kettenbandes ausgeschlossen sind. Solche Relativbewegungen führen nämlich nicht nur zum reibenden Verschleiß der tragenden Anschlußflächen, sondern auf den Kettensternrädern auch dazu, daß die Kratzer nicht mehr sicher in die Sternaussparungen eintauchen und daher u.a. verbogen werden, wodurch sie ihre Führung im Rinnenstrang verlieren. Andererseits müssen die Kratzer aus verschiedenen Gründen durch Umformen aus Rohlingen hergestellt werden, was im allgemeinen durch Schmieden erfolgt und Fertigungstoleranzen bedingt, welche zwar nur unmerkliche Relativbewegungen zulassen, die sich infolge des dadurch bedingten reibenden Verschleißes aber schnell auf ein gefährliches Maß vergrößern.
Das Kettenband läßt sich u.a. wegen seiner Länge nicht aus Rundgliederketten zusammenbauen, welche aus einem durchgehenden Kettenstrang bestehen. Im allgemeinen verwendet man Kettenstränge, welche wesentlich kürzer als die Gesamtkettenlänge sind, um die Transportgewichte und -abmessungen der Rundgliederketten auf ein praktisches Maß zu reduzieren. Diese Langstrangkettenbänder haben den Vorteil, daß die Anzahl der zur Verbindung der Kettenstränge im Kettenband erforderlichen Kettenschlösser gering bleibt, was u.a. wegen des funktionsbedingten Aufwandes in den Kettenschlössern einen einfachen und deswegen auch sicheren Aufbau des Kettenbandes ermög-
licht. Deswegen sind Langstrangkettenbänder das bevorzugte Anwendungsgebiet der Erfindung, welche aber auch auf kurze Strangketten anwendbar ist, die meistens für jeden Kratzer ein besonders ausgebildetes Anschlußglied aufweisen.
Die Verwirklichung mehrteiliger Anschlußkettenglieder an einigen oder allen Kratzern führt zu einer Vereinfachung, welche im wesentlichen darauf beruht, daß die Anschlußkettenglieder nur horizontal über die Kettensternräder zusammen mit den Kratzern geführt werden. Kettenschlösser sind dagegen nur schwer in der Kette richtig zu orientieren, wenn sie nur in einer bestimmten Stellung über den Kettenstern geführt werden dürfen. Wenn solche Kettenschlösser sowohl horizontal wie auch vertikal in die Aussparungen der Kettensternräder passen, ergeben sich aus den hohen Zugkräften außerordentlich komplizierte Teile, welche gleichwohl häufig versagen und zu unangenehmen Kettenrissen führen.
Die Erfindung geht daher von einem vorbekannten Kettenschloß aus (DE-PS 20 31 927) , welches die Kettenstrangverbindungen in die Anschlußkettenglieder der Kratzer derart verlegt, daß diese nebeneinander bei Doppelmittelketten im Kratzer zu zweit untergebracht werden können. Hierbei weisen die zweiteiligen Mitnehmer an den Verschraubungen, welche aus zwei horizontal orientierten Schrauben bestehen, senkrechte Trennflächen der Kratzerteile auf. Im Bereich des Kettenbandes fehlt es daher an einer Verspannung, weil die Schraubenanzugskräfte auf der horizontalen Trennfläche nicht wirksam werden können. Die beiden Teile des Anschlußkettenglieds sind je für sich im Kettenbett festgelegt, welches zu diesem Zweck etwa in
- sr -
der Mitte der Kettenkanäle je eine ringförmige Aussparung der Kanalwände und des Kanalbodens aufweist, in die an die Schenkelenden der Teilglieder angestauchte, tellerförmige Ansätze passen. Diese für den Formschluß der Teilglieder des Anschlußkettengliedes mit dem Kratzer notwendigen Ansätze sind in wenigstens einer Dimension auf die lichten Abmessungen des Innenraums der Endglieder der Kettenstränge beschränkt, was zu Abrissen der Teilglieder führen kann, stets jedoch hohe Flächenpressungen beim Abtragen der Kettenzugkräfte verursacht. Da die Einspannung der Teilglieder ■ fehlt, führen die Toleranzen zu den eingangs beschriebenen Relativbewegungen der Kratzerteile und der Teilglieder des Anschlußkettengliedes mit dem Ergebnis eines übermäßigen Verschleißes, der sich durch Anziehen der Verschraubung auch nicht ausgleichen läßt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Kettenband der als bekannt vorausgesetzten Art einen widerstandsfähigen Aufbau zu schaffen, welcher dafür sorgt, daß Abrisse der Teilglieder von dem betreffenden Kratzer weniger häufig auftreten und Kratzer mit einem Aufbau, der den Verschleiß durch toleranz-oder verschleißbedingtes Spiel seiner Teile ausschaltet, für Anschlußkettenglieder in mehrteiliger Ausführung verwendbar zu machen.
Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den Merkmalen des Anspruches 1. Zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
- 10 -
- Vd -
Gemäß der Erfindung werden die Zugkräfte der Rundgliederkette über die Schenkelansätze der Teilglieder abgetragen, so daß es eines Formschlusses des Anschlußkettengliedes mit dem Kratzer in der Zugrichtung bei gestreckter Rundgliederkette nicht bedarf. Wenn infolge der Zugkräfte auf den Sperrflächen Trennkräfte auftreten, werden diese durch die Verlagerung der Sperr- und Trennflächen in dem Kettenbett von den Kettenkanalwänden bzw. -boden abgetragen. Die erfindungsgemäße Anordnung der Sperrflächen ermöglicht außerdem deren Vergrößerung ohne allseitige Ausdehnung des Schenkelquerschnittes, so daß die Einführung der Schenkel der Teilglieder in das jeweilige Endglied des Kettenstranges durch die Vergrößerung der Spenflächen nicht behindert wird. Die Flächenpressungen auf den Sperrflächen sind daher auch bei hohen Zugkräften relativ gering. Da erfindungsgemäß die Verschraubung die Flächen des Kratzers senkrecht durchsetzt, verbraucht sie beim Anziehen der Schrauben nicht nur das toleranzbedingte und ein gegebenenfalls verschleißbedingtes Spiel zwischen den Kratzerteilen, sondern hält die Sperrflächen und Trennflächen der Anschlußkettenglieder in ihrer vorschriftsmäßigen Lage zueinander.
Es ist zwar bekannt (DE-AS 27 17 449) , auf diese Weise das toleranz- bzw. verschleißbedingte Spiel des Anschlußkettengliedes in dem Kettenbett durch dessen Verspannung mit der Verschraubung der Kratzerteile auszuschalten, wobei durch in den Trennflächen der Kratzerteile vorgesehenen Nut- und Federanordnungen auch noch ein verschleiß-
- 11 -
mindernder Formschluß in dem Kratzer erzielt wird. Hiervon und von dem weiteren Vorteil dieser vorbekannten Kratzer, durch Anordnung der Teilungsflächen des Kratzers in einer mittleren horizontalen und in zwei äußeren, schräg nach oben verlaufenden Abschnitten den durch die Führung der Kratzerenden an den Seitenprofilen der Rinnen und auf dem Rinnenboden bedingten reibenden Verschleiß auf das Kratzerunterteil, zu konzentrieren, kann auch die Erfindung Gebrauch machen, weil sie keine oder keine wesentliche Verbreiterung der Kanäle des Kettenbettes erfordert. Die bekannten Kratzer dieser Art verwenden jedoch als Anschlußkettenglieder ungeteilte horizontale Ruhdglieder der Kettenstränge und bieten daher nicht die Möglichkeit, mit diesen Rundgliedern aneinander anschließende Kettenstränge zu verbinden.
Indem die Erfindung die die Kettenzugkräfte übertragenden Flächen auf den Schenkelansätzen geteilter Anschlußkettenglieder anbringt und zusammen mit den Trennflächen der Anschlußkettenglieder jeweils in den Kettenkanälen des Kettenbettes unterbringt, erreicht sie einerseits die Verwendbarkeit der vorbekannten Kratzer für die Verbindung von Kettensträngen und nutzt andererseits deren Vorteile bei der Ausschaltung des toleranz- bzw. verschleißbedingten Spieles nicht nur in den Kratzerteilen, sondern auch bei der Verspannung der Anschlußkettenglieder, um derart den vorzeitigen Verschleiß auf den Trennflächen und den Anschlußflächen des Kettenbettes zu vermeiden. Die Erfindung hat daher den Vorteil, daß sie eine längere Lebensdauer der Mitnehmer mit einer verbesserten Widerstandsfähigkeit der Kettenstranganschlüsse verbindet.
- 12 -
Vorzugsweise und mit den Merkmalen des Anspruches 2 sorgt man durch eine einseitige Vergrößerung der
Querschnittsdimensionen der durch die Endglieder zu führenden Schenkel der Teilglieder und durch deren besondere Formgebung für eine Vergrößerung der tragenden Flächen des Anschlußkettengliedes. Hierbei
muß man zwar die Teile im Anschluß an ihre Umformung bearbeiten, was jedoch z.B. durch Hobeln oder Stoßen und daher einfach und mit großer Präzision erfolgen
kann.
Mit den Merkmalen des Anspruches 3 vermindert man die auf den tragenden Flächen aus den Zugkräften entstehenden Trennkraftkomponenten in der Ebene des
Anschlußkettengliedes und entlastet dadurch die
tragenden Flächen im Kettenbett und deren Gegenflächen auf dem Anschlußkettenglied.
Wird die Anordnung des Anspruches 4 verwirklicht, so ergibt sich die Deckungsgleichheit der Teilglieder eines Anschlußkettengliedes auf besonders einfache Weise. Diese ist nämlich Voraussetzung für die
gleichzeitige Bearbeitung der Teilglieder, insbesondere nach den vorstehenden Bearbeitungsverfahren, was wiederum die Voraussetzung für die Paßgenauigkeit der Teilglieder und damit für das Aufeinanderliegen der tragenden Flächen bildet, um örtlichen Überlastungen der tragenden Flächen vorzubeugen.
Die Einzelheiten, weiteren Merkmale und andere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform anhand der
- 13 -
Figuren in der Zeichnung; es zeigen
Fig. 1 in Seitenansicht einen Kratzer für Doppelmittelkette, der bei einseitigen Kettenriß eingesetzt wird,
Fig. 2 das horizontale Anschlußkettenglied in einem in der Kettengliedebene verlaufenden Querschnitt mit den abgebrochen wiedergegebenen Endgliedern der Kettenstränge,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Gegenstand der Fig. 1, die links von der Mitte das Anschlußkettenglied in einem der Fig. 2 entsprechenden Schnitt und eine Hälfte des Kratzerunterteils wiedergibt,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie A-B der Fig. 1,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie E-F der Fig. 1, wobei die Endglieder der Kettenstränge links bei gestreckter und rechts bei abgewinkelter Kette dargestellt sind und
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie G-H der Fig. 1
Das in den Figuren lediglich mit seinen beiden Mittelketten 1, 2 und einen mehrteiligen Kratzer 3 gezeichnete Kettenband gehört zu einem Kratzförderer des Untertagebetrxebes. Die Mittelketten 1, 2 sind Rundgliederketten. Die Rundgliederkette 1 hat ein ungeteiltes, horizontales Kettenanschlußglied 4. Bei der
14
Mittelrundglxederkette 2 geht die Zeichnung von einem Kettenriß aus, welcher das dem ungeteilten Glied 4 entsprechende horizontale Kettenglied zwischen den beiden Endgliedern 5, 6 zerstört hat. Die beiden Endglieder 5 und 6 sind an den Kratzer 3 mit einem mehrteiligen Anschlußkettenglxed 7 verbunden. Zu diesem Zweck hat der Kratzer für die beiden Mittelketten 1, 2 unterschiedlich ausgebildete Kettenbetten 8, 9 (Fig. 1). Das Kettenbett 8 ist wie bekannt ausgebildet. Das Kettenbett 9 wird nachfolgend hauptsächlich und im Zusammenhang mit dem mehrteiligen Anschlußkettenglxed 7 beschrieben.
Ein solcher Kratzer kann für den Fall eines Kettenrisses im Kettenstrang 2 bereitgehalten werden. Ein entsprechend ausgebildeter Kratzer wird zweckmäßig für den Fall eines Kettenrisses im Kettenstrang 1 bereitgehalten. Solche Kratzer können auch dazu verwendet werden, von vornherein Kettenstränge miteinander zu verbinden, aus denen die beiden Mittelketten 1, 2 zusammengesetzt sind.
Der Kratzer 1 besteht aus einem Unterteil 10, einem Oberteil 11 und aus einer Verschraubung, von der nur eine Schraube 12 wiedergegeben ist. Zur Aufnahme der Verschraubung dienen zwei identische Aussparungen 13, 14. Eine mittlere, beide Kratzerteile 10, 11 durchsetzende Lochung 15 endet beiderseits in je einer Ausnehmung 16, 17 des Kratzerunterteiles 10 bzw. des Kratzeroberteils 11 und dient zur versenkten Anordnung des Schraubenkopfes bzw. der Schraubenmutter.
- 15 -
Die Trennebene der beiden Kratzerteile verläuft nach einem mittleren, horizontalen Abschnitt 18 und je einem schräg nach außen und oben gerichteten Abschnitt 19, 20. Wie die Fig. 4 und 5 erkennen lassen, springt aus der Trennfläche 21 des Oberteils 11 eine Feder 22 vor, welche in eine Nut 23 paßt, die auf der Trennfläche 24 des Kratzerunterteils 10 angeordnet ist. Wie sich im übrigen bei 25 in Fig. 4 und bei 26 in Fig. ergibt, sind auf den Mittelabschnitt 18 der Trennebene die Trennflächen 21 und 24 voneinander distanziert, sobald die Kettenbetten 8, 9 mit dem Anschlußglied verspannt sind, wobei die Trennflächen in den Abschnitten 19 und 2 0 näher beieinanderliegen. Es ist dadurch möglich, ein toleranz- bzw. verschleißbedingtes Spiel durch Anziehen der Verschraubung 12 zu beseitigen.
Das normale, d.h. das bekannte Kettenbett 8 hat zwei parallele Kettenkanäle 27, 28, die mit je einer Hälfte 29, 30 bzw. 31, 32 im Unterteil 10 bzw. im Oberteil 11 des Mitnehmers angebracht sind. Hierbei ist die Anordnung so gewählt, daß das horizontale ungeteilte Kettenglied 4 beim Anziehen der Verschraubung kraftschlüssig zwischen Ober- und Unterteil im Kettenbett festgelegt wird. Da, wie Fig. 3 erkennen läßt, das Oberteil 11 breiter als der von ihm überdeckte Abschnitt des Unterteiles 10, insbesondere im Bereich der Kettenbetten 8, ist, sind die Kettenkanalhälften 31, 32 des Oberteils länger als die Kettenkanalhälften 29, 3 0 des Unterteils. Die längeren Kettenkanalhälften sind nach Maßgabe der Abwinkelbarkeit der senkrechten Endglieder 5a, 6a des Kettenstranges 1 bemessen. Wegen der kürzeren Ausführung der Ketten-
- 16 -
kanalhälften 29, 30 im Unterteil 10 ist diese Bedingung in dem Kettenbett 9 ohne weiteres gegeben.
Das Anschlußkettenglied 7 (Fig. 2) besteht aus zwei kongruenten Teilgliedern 33, 34. Jedes Teilglied enthält eine der Rundungen 35, 36 des Anschlußkettengliedes 7 und einen Abschnitt 37, 38 bzw. 39, 4 0 der daran anschließenden Schenkel. Wie sich aus der Darstellung der Fig. 2 ergibt, lassen sich die Teilglieder 33, 34 in die Endglieder 5, 6 der beiden Kettenstränge beliebig mit dem einen oder anderen Schenkelabschnitt einhängen und zunächst in die aus Fig. 2 ersichtliche Lage verbringen.
Wenn man die beiden Teilglieder 33, 34 aus der in Fig. 2 dargestellten Lage übereinander verbringt und dann in ihrer Ebene gegeneinander bewegt, lassen sich die Teilglieder 33, 34 ineinanderhängen und nehmen dann die Stellung ein, die aus Fig. 3 ersichtlich ist. In der Kettenzugrichtung, welche durch die Schnittlinie G-H in Fig. 3 gegeben ist, tragen dann die Sperrflächen 41,42 des Teilgliedes 34 auf den ihnen entsprechenden Sperrflächen des Teilgliedes 33. Die Flächen 43 und 44 sind dagegen Trennflächen, die nur bei Kettenschub tragen, was aber im Regelfall nicht vorkommt.
Wie sich aus der Darstellung der Fig. 3 ergibt, sind die beschriebenen Flächen 41 bis 44 der
- 17 -
zu einem horizontalen Kettenglied 7 ergänzten Teilglieder 33, 34 in den Kettenkanälen 45, 46 untergebracht. In J
dem kürzeren Mittelstück 47*des Unterteils 10, in dem die unteren, tiefer ausgesparten Teile 47, 48 der Kettenkanäle 45, 46 liegen, sind die inneren Wände 49 auf einem Steg 50 ausgebildet, der die beiden Kettenkanäle 47, 48 im Unterteil voneinander trennt. Im Oberteil liegen die Teile 51, 52 der Kettenkanäle 45, 46,und der sie trennende Steg 52 ist entsprechend kürzer. Die Böden 53 der Kettenkanalteile des Oberteils und die Böden 54 der Kettenkanalteile 47, 48 des Unterteils verbinden die Innenwände 49 des Unterteils und 55 des Oberteils mit den Außenwänden 56 des Unterteils bzw. 57 des Oberteils. *
Die Schenkel 37 bis 40 der sich zu dem Anschlußkettenglied 7 ergänzenden Teilglieder 33, 34 haben viereckige Querschnitte, was aus der Fig. 1 und der Fig. 6 ersichtlich ist. In der aus Fig. 3 erkennbaren Einspannung sind die Teile 33, 34 mit Haken zusammengesetzt. Die Fläche 43 begrenzt zusammen mit der Sperrfläche 41 das Hakenmaul 58, während die an die Trennfläche 44 anschließende Fläche 59 den Hakenrücken bildet. Quer zum Hakenrücken 59 verlaufen die Sperrflächen 41, 42. Wie sich insbesondere aus der Darstellung der Fig. 2 und 3 ergibt, schließen die Ebenen der Flächen 41, 42 einen spitzen Winkel mit der Kettenzugrichtung bei gestreckter Kette ein. Daher entsteht aus der auf den Sperrflächen 41,42 abgetragenen Kettenzugkraft eine nach innen gerichtete Komponente, welche die Fläche 59 des Hakenrückens auf den Flächen 49
- 18-
des Mittelsteges 50 bzw. des Mittelsteges 52'hält. Andererseits sind die Querschnitte der Kettenkanäle in beiden Mitnehmerhälften so gewählt, daß die einander gegenüberliegenden Haken des eingespannten Anschlußkettenglxedes 7 sich auch auf den Außenflächen 56, 57 der Kettenkanäle abstützen.
Hieraus ergibt sich, daß das Anschlußkettenglied 7 bei angezogener Verschraubung 12 im Kettenkanal in Querrichtung durch dessen Wände und in Längsrichtung an den Endgliedern formschlüssig festgelegt ist, daß sich aber andererseits infolge der runden Aussparungen 61, 61 des Mitnehmerunterteiles und 62, 63 des Mitnehmerteiles (Fig. 5), sowie infolge der begrenzten Länge der Kettenkanäle die Endglieder 5, 6 sowohl in horizontaler wie in vertikaler Ebene abwinkein lassen. Die vertikale Abwinklung erlaubt es, die Kettenstränge um Antriebskettensterne zu führen, welche Aussparungen für die Kratzer 3 aufweisen.
Wie sich aus der Fig. 3 ergibt, sind die Schenkelansätze 37 bis 40 der Teilglieder 33, 34 je für sich und in der Einspannung im Querschnitt abgeflacht, wodurch sie in die rechteckig ausgesparten Kettenkanäle passen. Die Rundungen 35, 36 sind dagegen ebenso wie die Rundkettenglieder 4 im Querschnitt kreisförmig, wodurch die Funktion der Endglieder 5, 6 im Anschlußkettenglied 7 gesichert ist.
Abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel können selbstverständlich Kratzer-3 vorgesehen werden, welche bei Doppelmxttelkettenbändern in beiden Kettenbetten 8, 9 für die Aufnahme von Anschlußgliedern 7
- 19 -
vorbereitet sind.
Sofern Kurzstrangketten verwendet werden, sind alle Mitnehmer in dieser Weise vorbereitet. Bei Langstrangketten genügt es dagegen, wenn eine der Anzahl der Kettenstränge entsprechende Anzahl von Mitnehmern in der beschriebenen Weise vorbereitet wird.
Die Kettenkanäle 47, 48 des Kettenbettes 9 sind an dem aus der Umformung kommenden Kratzer 3 leicht herzustellen, weil sie durch Stoßen bearbeitet werden. Durch Stoßen oder Hobeln lassen sich auch die Haken 64, 65 der Schenkelabschnitte 37 bis 40 bearbeiten.
Ferner ist ersichtlich, daß im Anschlußglied 7 außen angeordnete Haken mit den Schenkelansätzen 38 des anderen Teilgliedes 34 fluchten und die innen liegenden Haken 64 mit der Wurzel ihrer Hakenspitze aus der
Innenseite der Schenkelansätze 37 des anderen Teilgliedes 34 nach innen vorstehen, wobei der Steg 50 spiegelsymmetrisch zur gestreckten Kette 3 verläuft.
-nt
- Leerseite -

Claims (4)

Patentansprüche
1. Kettenband für Kratzförderer, insbesondere des Untertagebetriebes, bei dem ein aus einer oder einer Mehrzahl paralleler Rundgliederketten bestehendes Kettenband das Fördergut mit mehrteiligen Kratzern schiebt, welche wenigstens ein horizontales Anschlußglied jeder Rundgliederkette umschließen und durch die Verschraubung ihrer Teile festlegen, welches aus einem eine Rundung und die daran anschließenden Schenkel mit einem Teil ihrer Länge aufweisenden Teilgliedund einem deckungsgleichen weiteren TEilglied besteht, und in einem in den horizontalen Trennflächen der Kratzerteile ausgebildeten Kettenbett untergebracht ist, welches Kanäle aufweist, die die Rundungen der mit jedem ihrer Schenkelansätze in ein Ketten^ endglied eines Kettenstranges einhängbaren Teilglieder nach Maßgabe der Abwinkelbarkeit der eingehängten senkrechten Kettenendglieder freilassen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (37 bis 40) der Teilglieder (33, 34) mit Hilfe von in jeder Zugrichtung der gestreckten Kettenstränge (1, 2) sperrenden Flächen der Schenkelansätze (37 bis 40) formschlüssig aufeinander abgestützt sind, und daß die Sperrflächen (41, 42) und die Trennflächen (43, 44) der zu einem horizontalen Anschlußglied (7) zusammengesetzten Teilglieder (33, 34) in den Kettenkanälen (45, 46) untergebracht sind, auf deren Wänden (49; 56, 57) sich das Anschlußglied (7) abstützt und auf deren Böden
(53, 54) das Anschlußglied (7) mit Hilfe der im Bereich horizontaler Trennflächen (21, 24) der Teile (10, 11) des Kratzers (3) diesen senkrecht durchsetzenden Verschraubung (12) eingespannt sind.
2. Kettenband nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , daß die Schenkel (37 bis 40) der sich zu einem Anschlußglied (7) ergänzenden Teilglieder (33, 34)abgeflachte Querschnitte aufweisen und in der Einspannung mit Haken (64, 65) zusammengesetzt sind, welche jeweils an einem Schenkelansatz (37 bis 40) in der Kettengliedebene ausgebildet sind und die Kettengliedtrenn- und -sperrflächen (41,42; 43, 44) tragen, wobei die Haken (64, 65) sich mit ihren Rücken (59) auf einer Kanal- oder Stegwand (49, 56, 57) des Kettenbettes (9) abstützen.
3. Kettenband nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die quer zum Hakenrücken (59) verlaufenden Hakenmaulflächen (41, 42) im spitzen Winkel zur Zugrichtung der gestreckten Kettenstränge (1, 2) verlaufen.
4. Kettenband nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschlußglied (7) außen angeordnete Haken mit den Schenkelansätzen (38) des anderen Teilgliedes (34) fluchten und die innen liegenden Haken (64) mit der Wurzel ihrer Hakenspitze aus
- 5 BAD
der Innenseite der Schenkelansätze (37) des anderen Teilgliedes (34) nach innen vorstehen, wobei der Steg (50) spiegelsymmetrisch zur gestreckten Kette (2) verläuft.
DE19853504877 1985-02-13 1985-02-13 Kettenband fuer kratzfoerderer Withdrawn DE3504877A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853504877 DE3504877A1 (de) 1985-02-13 1985-02-13 Kettenband fuer kratzfoerderer
GB08607733A GB2188396A (en) 1985-02-13 1986-03-27 Chain belt for scraper conveyors

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853504877 DE3504877A1 (de) 1985-02-13 1985-02-13 Kettenband fuer kratzfoerderer

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3504877A1 true DE3504877A1 (de) 1986-08-14

Family

ID=6262394

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19853504877 Withdrawn DE3504877A1 (de) 1985-02-13 1985-02-13 Kettenband fuer kratzfoerderer

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE3504877A1 (de)
GB (1) GB2188396A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6595351B2 (en) * 2000-08-17 2003-07-22 K. B. P. Kettenwerk Becker-Prunte Pusher for scraper chain conveyors, especially for underground mining

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4007685A1 (de) * 1990-03-10 1991-09-12 Halbach & Braun Ind Anlagen Kettenband fuer kettenkratzfoerderer
AU2003226825A1 (en) * 2002-10-28 2004-05-25 K.B.P. Kettenwerk Becker-Prunte Gmbh Driver for scraper chain conveyors, particularly for use in underground working

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB337085A (en) * 1929-08-06 1930-10-30 Humphrey George Taylor Improvements in links and shackles for chain cables
GB1241932A (en) * 1969-07-07 1971-08-04 Felco Hoists Ltd Improvements in or relating to joining links for chains
DE2031927A1 (de) * 1970-06-27 1972-01-13
DE2717449C3 (de) * 1977-04-20 1985-06-05 Becker-Prünte GmbH, 4354 Datteln Mitnehmer für Kettenkratzförderer, insbesondere des Untertagebetriebes

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6595351B2 (en) * 2000-08-17 2003-07-22 K. B. P. Kettenwerk Becker-Prunte Pusher for scraper chain conveyors, especially for underground mining

Also Published As

Publication number Publication date
GB2188396A (en) 1987-09-30
GB8607733D0 (en) 1986-04-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3822385A1 (de) Kabel-transportkette
DE3913077A1 (de) Kettenglied und dazugehoeriger haltekeil
DE2656178A1 (de) Einrichtung zum verbinden von pontons
DE3150459C2 (de) Förderrinne für insbesondere Kettenkratzförderer
DE2614691B2 (de) Gleiskette
DE1937018A1 (de) Foerderer
DE2747064A1 (de) Schalungselement
DE2160027C3 (de) Kratzer zur Befestigung an einer durchgehenden Rundgliederkette eines Kettenkratzförderers
CH672535A5 (de)
DE3504875A1 (de) Kettenschloss fuer rundgliederkettenstraenge, insbesondere des untertagebetriebes
DE3504877A1 (de) Kettenband fuer kratzfoerderer
DE60127488T2 (de) Flexibeler Kettenförderer
DE2058807A1 (de) Kettenkraftzfoerderer mit zwei Foerdererseitenprofilen
DE2214025C3 (de) Lösbare Stoßverbindung für Bauteile
EP0473953B1 (de) Gurtförderer
EP3721100B1 (de) Verbindungsanordnung
DE3708255C2 (de) Endlos-Schubantriebskette
DE2714273A1 (de) Querriegel fuer bandfoerderer
DE3016151A1 (de) Vorrichtung zum befestigen von schmiedestuecken auf einer oder mehreren rundstahlketten
DE2906097A1 (de) Kettenkratzfoerderer, insbesondere strebfoerderer fuer den untertaegigen bergbau
DE2339644A1 (de) Kette fuer kettenfoerderer
WO2019242819A1 (de) Blockschloss für rundstahlketten für den bergbau
DE2063060C3 (de) Kettenkratzförderer
DE2813748A1 (de) Ueber einen kettenstern laufender kettenstrang mit wenigstens einem kettenschloss
DE2427240C3 (de) Vorrichtung zum Festsetzen eines Kettenbandes in einer Förderrinne

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee