DE350380C - Drahtseilsystem mit festem Kabel - Google Patents
Drahtseilsystem mit festem KabelInfo
- Publication number
- DE350380C DE350380C DENDAT350380D DE350380DD DE350380C DE 350380 C DE350380 C DE 350380C DE NDAT350380 D DENDAT350380 D DE NDAT350380D DE 350380D D DE350380D D DE 350380DD DE 350380 C DE350380 C DE 350380C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cable
- car
- supports
- tow
- auxiliary
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61B—RAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61B9/00—Tramway or funicular systems with rigid track and cable traction
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Platform Screen Doors And Railroad Systems (AREA)
Description
Die Drahtseilanlage gemäß der vorliegenden Erfindung ermöglicht eine gute Verteilung der
Kräfte, indem sie den Kabeln gewisse Längsverschiebungen gegenüber ihren Zwischenstützen
gestattet, woraus sich eine beträchtliche Verringerung der diese Stützen beanspruchenden
Kräfte und damit die Möglichkeit ergibt,- diese schwächer und billiger zu konstruieren.
In dem Falle, wo die Kabel Querkräften unterworfen sind, gestattet die neue Anordnung
außerdem, in einem beliebigen Bereich, beispielsweise beim Durchgang eines Schleppwagens,
eine augenblickliche Verlängerung der Kabel durch Nachgeben der benachbarten Bereiche zu erzielen, d. h. durch die Wirkung
der Annäherung der Kabelteile benachbarter Bereiche gegen den Bereich, hinsichtlich dessen
die Durchhängung gerade vergrößert ist. Infolgedessen entspricht die Längsspannung der
Kabel diesen verringerten Querspannungen soviel als möglich.
Die Erfindung besteht im Prinzip darin, zwischen die Kabel und jede oder einige
Zwischenstützen eine bewegliche Aufhängevorrichtung einzuschalten, die an der Spitze angelenkt
ist und den Kabeln gestattet, sich gegen die Stützen in der Längsrichtung oder sonst einer Richtung zu verschieben, wobei
die Aufhängevorrichtung einen geraden oder gekrümmten Hebel trägt oder ein aus mehreren
Hebeln zusammengesetztes System oder eine Kombination von starren und nachgiebigen
Stücken.
Mehrere Ausführungsformen der Erfindung sind auf der Zeichnung in zehn Abbildungen
dargestellt.
Abb. ι bis 4 beziehen sich auf ein Seilsystem mit einem Kabel, und zwar ist Abb. 1 eine
Vorderansicht, Abb. 2 bis 4 Seitenansichten.
Abb. 5, 6, 7 beziehen sich auf ein Seilsystem
mit zwei Kabeln, und zwar ist Abb. 5 eine Vorderansicht, Abb. 6 eine Seitenansicht und
Abb. 7 ein Grundriß.
Abb. 8 bis 10 zeigen eine weitere Ausführungsform.
In den Abb. 1, 2, 3 siiyl a in bestimmten
Abständen angeordnete Stützen, an deren Spitzen bei b Aufhängungshebel c von dreieckiger
Gestalt angelenkt sind. Das einzige Kabel ä wird aus einer Reihe von Stummeln
gebildet, die, z. B. Vermittels Bolzen oder Gelenke, bei β und f an diesen Hebein befestigt
sind. An dem Ende der Linie ist das Kabel ä an nicht gezeichneten Verankerungen befestigt.
Wenn die Linie sehr lang ist, können eine bestimmte Anzahl von Hebeln c an ihren
Stützen unbeweglich gemacht werden, welche Stützen dann zwecks Ermöglichung der Zwischenverankerung verstärkt sind.
Zur eventuellen Verstärkung des Systems kann ein Tau g vorgesehen sein, das die
Punkte δ verbindet.
Auf dem Kabel d bewegt sich ein Schleppwagen h, der mit irgendeiner Adhäsionseinrichtung
versehen ist und auf beliebige Weise angetrieben wird.
Wenn das System in Ruhe ist, d. h. wenn der Schleppwagen h nicht in dem Teil der
betrachteten Linie sich befindet, nehmen die einzelnen Teile die in vollen Linien dargestellten
Lagen ein. Die dreieckigen Hebel c, die, unter der Voraussetzung gleicher Spannweite,
durch gleiche Kräfte beansprucht werden, nehmen die dargestellte senkrechte symmetrische
Gleichgewichtslage ein.
Diese Kräfte, die ausschließlich von dem Gewicht des Kabels und der Hebel und von
der dauernden Kabelspannung herrühren, setzen sich auf jeder Zwischenstütze zu einer
■ senkrechten Resultante zusammen, die durch ' die Aufhängungspunkte δ gehen. Wenn die
'■ Spannungen, die einerseits auf das Kabel und ι anderseits auf eine Zwischenstütze wirken,
! nicht mehr gleich sind, nimmt die Resul-'; tierende eine zur Vertikalen geneigte Lage
• ein, geht,aber dabei immer durch den Punkt δ;
der dreieckige Hebel neigt sich auch nach der
Seite, wo die Spannung überwiegt.
: Wenn der Schleppwagen h sich innerhalb der betrachteten Spannweite befindet, nehmen die einzelnen Teile die in punktierten Linien
: Wenn der Schleppwagen h sich innerhalb der betrachteten Spannweite befindet, nehmen die einzelnen Teile die in punktierten Linien
■ gezeichneten Lagen ein. ,Wegen der zusätzlichen
Spannungen, die durch den Schlepp-
wagen in dieser und den benachbarten Spannweiten eingeführt werden, neigen sich die entsprechenden
dreieckigen Hebel nach der Seite des Schleppwagens und nehmen die sich um den Punkt b drehenden Punkte e, f die Lagen
e1, f1 an.
Durch diese Bewegung überträgt sich die
Vermehrung der Spannung, die in dem Kabel d durch die Gegenwart des Schleppwagens in
ίο dem betrachteten Bereich hervorgerufen wird,"
zum Teil auf die Nachbarbereiche, so daß nicht nur das Kabel in diesem Bereich, sondern
auch in einer Anzahl Nachbarbereiche stärker gespannt ist, wobei die Anzahl solcher
Bereiche mit der Gesamtanordnung variiert. In jedem der so beeinflußten Bereiche ist die
Durchhängung des. Kabels verringert, da sie in dem Bereich, wo sich der Schleppwagen
befindet, vergrößert ist, was zur Folge hat, daß die zusätzliche Spannung, die auf das
Kabel durch die Gegenwart des Schleppwagens übertragen wird, merklich vermindert wird.
Die neue Anordnung hat also eine doppelte Wirkung:
a. Die Reaktionen auf die Stützen zu vermindern, indem sie die im Kabel hervorgerufenen
zusätzlichen 'Spannungen übertragt von dem Bereich, wo sich der Wagen befindet,
auf die Nachbarbereiche und eventuell bis auf die festen Verankerungen;
b. Den Wert dieser zusätzlichen Spannungen zu vermindern, indem sie eine Vergrößerung
der Durchhängung in dem Bereich schafft, in dem sich der Wagen befindet.
Wenn der Wagen h sich einer Stütze nähert, neigt siGh der dreieckige Hebel entgegen dieser
ersten Verschiebung und nimmt schnell nacheinander die Stellung ez, b, f2 ein, die den
Übergang des Wagens gestattet auf den Arm e, f, der in Form einer Schiene gebildet
ist, wie Abb. 2 zeigt.
Man erkennt, daß die Leichtigkeit des Übertrittes des Wagens von einem Bereich
in den Nachbarbereich von der Länge der Arme e, f abhängt, d. h. von der Größe des
Winkels e, b, f. Je größer dieser' Winkel ist, um so leichter ist der Übergang, um so geringer
aber auch die Amplitude des Ausschlages der Hebel c. Dieser Ausschlag ist
für diejenige Stellung begrenzt, für die die Arme e, b und f, b Tangenten an das Kabel
sind, und es überträgt sich für diese Grenze und die Nachbargrenze die Kabelspannung
fast vollständig auf die Stütze, die wieder durch die bereits erwähnten Seile g aufgenommen
wird.
Die Vermehrung der Durchhängung infolge der Gegenwart des Schleppwagens in einem
der Bereiche ist um so viel größer, als die
Amplitude des Ausschlages der Hebel c größer, d. h. der Winkel e, b, f kleiner ist.
Man wird daher für jede Anordnung einen Wert des Winkels e, b, f wählen, der zwischen
den sich aus den obigen Betrachtungen ergebenden Grenzwerten liegt, derart, daß der
Übertritt des Wagens von einem Bereich in den anderen leicht und die Vermehrung der
Durchbiegung genügend ist.
Abb. 2 zeigt den Durchgang des Wagens auf der Schiene zur Rechten einer Stütze.
Abb. 3 zeigt den Wagen zwischen zwei Stützen auf dem Kabel rollen.
Abb. 4 zeigt den Fall, wo der Wagen einer durch ein Tau i ausgeübten Querkraft unterworfen
ist, wie es bei gewissen Schleppanlagen vorkommt. Die Hebel c müssen ,dann
an ihren Stützen durch Gelenke b befestigt sein, die nach Art eines Kardangelenkes o. dgl.
Drehungen um zwei zueinander senkrechte Achsen gestatten.
In dem Fall der Abb. 4 neigt sich der Wagen, der als Schlepper funktioniert, und
die Querreaktion des Taues auszuhalten hat, ebenso wie die Hebel c in der Querrichtung.
Das Kabel A geht aus der senkrechten Ruheebene hoch, und es wird" seine Durchhängung
nicht allein durch das Gewicht des Wagens, sondern auch durch die schräge Reaktion des
Taues i bestimmt. Man erkennt, daß diese Durchhängung in diesem Fall einen beträchtliehen
Wert erreichen kann.
Bei den Ausführungsbeispielen gemäß Abb. 5, 6, 7 wird der Schleppwagen h nicht mehr von
dem Kabel getragen, sondern bewegt sich entweder direkt auf dem Erdboden oder auf
einer geeigneten Fahrbahn, indem er sich an einem gespannten festen Kabel g entlangschleppt,
während ein zweites Kabel d einen Hilfswagen / trägt.
Der Schleppwagen schleppt beispielsweise ein Boot k mittels eines Seiles i, das sich auf
den Hilfswagen /stützt; dieser überträgt den größten Teil der von der Schräge des Taues,
herrührenden Querreaktion auf das Kabel d. Der Teil des Taues i zwischen Hilfswagen j
und Schleppwagen h kann eine genügende Länge haben, damit seine Schräge gegen die
Richtung des Kabels g sehr gering ist, d. h. damit die auf ^ den Schleppwagen angreifende
Querreaktion selbst sehr gering ist.
Diese Ausführungsform der Erfindung benötigt ein doppeltes System von Kabeln und
schwingenden Hebeln, wie sie oben beschrieben sind, die aber übereinander angeordnet und
miteinander paarweise verbunden sind.
Ein erstes System besteht aus einem Kabel g und den Hebeln c, die um Kugelgelenke I
schwingen können. Das Kabel g ist an dem Ende jedes Hebels durch ein Gelenk b angelenkt,
wobei das andere Ende des Hebels als Achse für ein Leerlaufrad m dient.
Das zweite System besteht aus dem Kabel d.
und dreieckigen Hebeln n, die um Gelenke b
schwingen können. Diese dreieckigen Hebel tragen jeder eine Rollbahn o, die sich auf das
entsprechende Rad m stützt. " 5. Das Kabel d besteht aus einer Reihe von
Abschnitten, die an den Punkten e und f der Hebel η mit oder ohne Gelenke befestigt sind.
Das Kabel g ist stark gespannt; es hat nur eine schwache Durchbiegung, d". h. die Schwingbewegungen
der Punkte b haben nur eine geringe Amplitude. Dieses Kabel hat außer
seinem Gewicht praktisch keine Querbewegungen auszuhalten, es muß im Gegenteil seiner dauernden Spannung widerstehen, die
um die longitudinale Vortriebsbeanspruchung des Zugwagens vermehrt ist, .
Das Kabel d ist einer dauernden Spannung unterworfen, die merklich geringer ist als die
des Kabels g. Es kann un^er der Wirkung ,
ao der Querbeanspruchungen, die der Hilfs- :
wagen j auf es überträgt, zeitweilig große Durchbiegungen annehmen, d. h. daß die
Schwingungsbewegungen der dreieckigen Hebel η von großer Amplitude sein müssen. ;
Wie bei den Abb. i, 2 und 3 tragen die ;
Hebel 11 einen Schienenweg e, f, auf dem der [
Hilfswagen rollt, um von einem Bereich in j den folgenden überzugehen. i
Man erkennt leicht, daß diese Anordnung i von paarweise angeordneten Kabeln den dop- j
pelten Vorteil hat, die Spannungen in den j Kabeln auf ein Minimum zu verringern und j
ebenso die Beanspruchungen auf die Zwischen- [ stützen, die im Falle der Abb. 5, 6 und 7 nur
die Kabel in der gewünschten Höhe zu halten haben.
' Wenn die Anlage in Ruhe ist, kann die i Gesamtheit der Hebel c und n, die sich um \
das Kugelgelenk I dreht, sich bis zur Berührung mit der Ebene der Stützen α herabsenken,
wodurch der Raumbedarf der Anlage ' vermindert wird. Ein weiterer Vorteil ist die
Ermöglichung von Stützen von geringer Höhe in weiten Abständen, da das Kabel d erst j
dann eine große Durchbiegung erhält, wenn : es der Wirkung des Hilfswagens unterworfen ··
ist, und wenn in diesem Falle die Durchbiegung in horizontalem Sinne schärfer hervorgerufen
wird.
.Es ist ferner darauf hinzuweisen, daß die Gesamtheit der Kabel und Hebel eine ;
elastische Dämpfungseinrichtung bildet, bei j der die Wirkung plötzlicher Stöße vermindert |
und gedämpft wird durch den kombinierten Effekt der Schwingung der Hebel und des
automatischen Ausgleiches der Durchbiegungen und der Kabelspannungen unter dem Einfluß
ihres Eigengewichtes in den verschiedenen Bereichen. j
Es ist noch darauf hinzuweisen, daß die | beiden in Abb. 5, 6 und 7 beschriebenen ver- ;
einigten Systeme auch für sich gesondert angewendet werden können.
Wenn man annimmt, daß der Schleppwagen h durch seine Berührung mit dem
Erdboden oder dem Schienenweg eine genügende Adhäsion hat, kann man auf das Kabel g und die Hebel c verzichten. Die
Stützen werden dann direkt unter die Schwingungspunkte I gelegt, und es besteht das
'System dann nur noch aus dem Kabel d und den dreieckigen Hebeln n, die sich im Ruhezustand
längs der Stützen α legen oder durch eine Konsole getragen werden können, die an
der Stütze befestigt ist und die Fahrbahn für die Rolle m trägt.
Diese vereinfachte Anordnung hat noch den weiteren Vorteil, den Schleppwagen fast gänzlich
der Querbeanspruchung zu entziehen, die von der Schräge des Schleppseiles herrührt
und ihn in den Kanal zu ziehen strebt. Diese Anordnung findet besonders Verwendung im
Falle von automotorischen Schleppwagen, die sich auf dem Schleppwege oder auf einer zum
Kanal parallelen Bahn bewegen.
Wenn hingegen der auf einer geeigneten Bahn rollende Schleppwagen h den Querkräften
widerstehen kann, die von der Schräge des Schleppseiles herrühren, sich aber auf
dieser Bahn nicht durch einfache Adhäsion vorwärts bewegen kann, kann man von dem
System Abstand nehmen, das aus dem Kabel d, den Hebeln η und dem Hilfswagen / besteht.
Das System, das aus dem Kabel g und den bei I an den Trägern α angelenkten Hebern
besteht, wird allein aufrechterhalten, mit Ausnahme jedoch der Räder m, die nicht mehr
notwendig sind.
Die zweite vereinfachte Anordnung findet ihre Anwendung im Falle des Schleppens und
bei gewissen Einrichtungen zum Ziehen.
Naturgemäß erfolgen die Veränderungen der Durchhängung des Kabels d im Falle der
Abb. 5, 6, 7 auf dieselbe Weise wie im Falle der Abb. 1 bis 4 und ist das aus dem Kabel g
und den Hebeln c gebildete System nur eine Variante des allgemeinen Falles, der als
wesentlichen Bestandteil das Fundamentalprinzip enthält, zwischen das Kabel und seine
Stützen eine Aufhängevorrichtung einzuschalten, bestehend aus einem Hebel oder einem
angelenkten und . im allgemeinen nach allen Richtungen verschiebbaren Hebelsystem, um
sowohl die Ermüdung des Kabels als die seiner Stützen zu vermindern.
Die Abb. 8, 9 und 10 zeigen eine Ausführungsform der Erfindung für ein einkabeliges
Seilsystem. Diese Ausführungsform ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß das
Tau, das den Zugwagen mit dem Hilfswagen iao verbindet, eine Länge besitzt, die größer ist
als der Abstand zweier. Stützen, so daß der
Claims (6)
1. den Arm &, f der Hebel durch ein Rohr j
ersetzen, in dem das Kabel d gleiten kann, j um die Regelung der Anfangsdurchhängungen ι
zu erleichtern und die Wirkung der Verlängerung des Kabels zwischen seinen Verankerungen
zu berichtigen. Das Kabel kann normalerweise in dem Rohr durch irgendeine Sperrvorrichtung
blockiert werden;
2. in den Abb. 5, 6, 7 das Kabel g, das zur Vorwärtsbewegung des Zugwagens und seiner
Hebel c dient, durch die Anordnung der Abb. 1 ersetzen;
. 3. die Hebel c der Abb. 1 durch eine Kombination starrer und nachgiebiger Teile bilden,
um die Beweglichkeit des Systems zu vermehren. Der Arm e, f kann z. B. starr sein,
während die Arme e, f und f, b teilweise oder ' vollständig nachgiebig sein können;
4. an das gespannte Kabel g der Abb. 5,
6, 7 eine Kettenaufhängung anbringen; *
5. jedes Kabel durch Bündel von Kabeln, Ketten o. dgl. ersetzen, um die Adhäsion zu
vermehren oder durch eine starre oder angelenkte Stange oder durch einen kontinuierlichen
dünnen Stab; 6g
6. als motorisches Organ ein endloses, von den Kabeln des Systems unabhängiges Kabel
verwenden.
Paten τ-Ansprüche:
1. Drahtseilsystem mit festem Kabel, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabel
an jeder Zwischenstütze oder an bestimmten Zwischenstützen durch ein an der
Stütze angelenktes Gehänge (c) befestigt ist, das dem Kabel -gegen, die Stützen
eine Verschiebung in der Längsrichtung oder in einer sonstigen Richtung gestattet,
wobei das Gehänge aus einem einfachen Hebel oder aus einem aus geraden oder gekrümmten Teilen gelenkig zusammengesetzten
System oder aus einer Kombination von starren und nachgiebigen Teilen zusammengesetzt
ist, um die Beanspruchungen zu vermindern, denen das Kabel und seine Stützen unterworfen sind.
2. Drahtseilsystem nach Anspruch 1 mit schwach gespanntem Kabel, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kabel in einzelne Abschnitte unterteilt ist, die an die Enden
des durch die starren Stützen getragenen Gehänges universalgelenkig angeschlossen
sind, um dem Kabel (d) Verschiebungen in der Längs- 'und Querrichtung zu gestatten.
3. Drahtseilsystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei zusammenarbeitende
Kabel, von denen das eine (g) gespannt ist und die Längsbeanspruchung
aufnimmt, während das andere (d) schlaff ist und die Querbeanspruchung aufnimmt,
wobei die Kabel an einfache Stützen vermittels einer Kombination gelenkig verbundener
Hebel angeschlossen sind.
4. Einkabeliges Drahtseilsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
außer dem Schleppwagen (A) noch ein Hilfswagen (/) vorgesehen ist, der die Reaktion
des Schlepptaues auf den Schleppwagen beseitigen soll, wobei der Abstand zwischen Schlepp- und Hilfswagen so ist,
daß diese beiden Organe sich niemals gleichzeitig in demselben Bereich befinden
und das Kabel in jedem Bereich nur einer Art von Beanspruchung ausgesetzt ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE350380T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE350380C true DE350380C (de) | 1922-03-18 |
Family
ID=6261669
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT350380D Expired DE350380C (de) | Drahtseilsystem mit festem Kabel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE350380C (de) |
-
0
- DE DENDAT350380D patent/DE350380C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1227022B1 (de) | Seilbahn | |
DE1455289C3 (de) | Kupplungsvorrichtung zum Verbinden eines für schienengebundenen Betrieb einrichtbaren, zum Rangieren dienenden Antriebsfahrzeugs mit einem Eisenbahnwagen | |
EP0854813B1 (de) | Übergang zwischen zwei gelenkig miteinander verbundenen fahrzeugen, z.b. reisezugwagen oder u-bahnwagen | |
DE350380C (de) | Drahtseilsystem mit festem Kabel | |
DE1680207B2 (de) | Kraftfahrzeug mit einer vorrichtung zum transportieren und verlegen einer mit auffahrrampen versehenen klappbruecke | |
DE2107270C3 (de) | Zweiwegefahrzeug | |
DE2929208A1 (de) | Brueckenlegegeraet | |
DE1105445B (de) | Einstellvorrichtung fuer ein zwischen zwei Wagen angeordnetes, einem Durchgang dienendes Mittelportal, insbesondere fuer Eisenbahnpersonenwagen | |
DE3103538A1 (de) | Schienenfahrzeug fuer schwere lasten, insbesondere fuer metallurgische gefaesse | |
DE533601C (de) | Schienenhaengebahn mit zugweisem Fahrbetrieb | |
DE2153866C3 (de) | Gelenkwagen, insbesondere Schienen-Gelenkwagen | |
DE2723543C2 (de) | Schienenhängebahn-Anlage | |
WO1999046155A1 (de) | Vorrichtung zur übertragung der längskräfte eines drehgestelles auf den wagenkasten eines schienenfahrzeuges, insbesondere eines triebfahrzeuges mit hoher zugkraft | |
AT409747B (de) | Vorrichtung zur zugseilstabilisierung von seilbahnen | |
DE2637072C2 (de) | Einrichtung für den Abtransport von Schopfenden in einer Mehrstranggießanlage, insbesondere in einer zweisträngigen Stahlbrammen-Stranggießanlage | |
DE3709409C2 (de) | Mehrgliedrige Traversenzugkatze | |
DE2226975C3 (de) | Laufkatze für eine Schienenbahn | |
CH629714A5 (en) | Clamp coupling for a suspension gear of a circulating aerial cable way, which acts under its own weight | |
DE3007668C2 (de) | Krankentragenbühne | |
DE1605043A1 (de) | Auf stirnwandseitigen Tragsaeulen abgestuetztes Schwenkdach fuer Gueterfahrzeuge,insbesondere Eisenbahnwagen | |
DE2058738C (de) | Schubkupplung fur Schlepper und Leichter | |
DE955956C (de) | Loesbare Verbindung der Nachbarenden zweier Schienenfahrzeuge | |
DE367349C (de) | Schleppsystem mit schraeg zum Schlepper angeordnetem Schlepptau | |
DE353560C (de) | Seil-Transport- und -Schleppanlage | |
DE2103100C3 (de) | Drehgestell für Schienenfahrzeuge, insbesondere für schnellfahrende Schienenfahrzeuge mit Verschleißprofil an den Radsätzen |