DE3503248C2 - - Google Patents
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- G09F—DISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
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- G09F7/18—Means for attaching signs, plates, panels, or boards to a supporting structure
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- G09F2007/1843—Frames or housings to hold signs
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Befestigung
von Schildern mittels Schilderträgern an einer Wandfläche
gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine solche Anordnung ist bekannt durch die DE-PS 30 40 587 (1) oder
die DE-AS 29 14 939 (2). Eine ähnliche, wenn auch nicht
gattungsgemäße, Anordnung geht hervor aus dem DE-GM 82 09 713 (3),
dem DE-GM 18 76 347 (4), dem DE-GM 84 00 998 (5) und dem
DE-GM 76 13 264 (6).
Beim gattungsgemäßen, bekannten Schilderträger nach (1) und (2)
sind im Bodensteg Befestigungsbohrungen für Schraubbefestigung
vorgesehen. Beide Schilderträger-Typen nach (1) und (2) haben
in den Seitenwänden ein Paar gegenüberliegende Aussparungen zur
Spannbanddurchführung in der einen Montageposition und im
Bodensteg ein zweites Paar einander gegenüberliegender Aussparun
gen zur im Vergleich zur Montageposition I gekreuzten Spannband-
Befestigung, wobei noch beim Schilderträger nach (1) die Boden
steg-Aussparungen als Randaussparungen ausgeführt sind.
Bei der bekannten Anordnung nach (3) wird ein Vierkant-Hohlprofil
abgelängt, wodurch ein Bodensteg, zwei einander gegenüberliegende
Seitenwände und eine dem Bodensteg gegenüberliegende Fläche zum
Anschrauben einer Aluminiumplatte in zwei zueinander senkrechten
Positionen gebildet werden, wobei die Platte die Montageebene
für das Typenschild bildet.
Der bekannte Schilderträger nach (4) kann aus einem einzigen
Stanzteil (Blechband) gefertigt werden, das durch Abkanten bzw.
Abbiegen seine endgültige Form mit Bodensteg, davon schräg nach
außen laufenden Seitenwänden und flügelartigen Frontflanschen
erhält. Der Bodensteg hat jedoch keine Befestigungsbohrungen,
so daß dieser Schilderträger nur zur Spannelement- bzw. Spann
wand-Befestigung zu verwenden ist, und zwar nur in einer Mon
tageposition, bei welchem das Spannband einen vertikalen Mast
umschlingt. Demgemäß haben die Zungen, welche sich beim
bekannten Schilderträger von seinem Bodensteg nach außen
erstrecken (siehe dort Fig. 4) nicht die Funktion, eine Be
festigung des Schilderträgers in zwei Montagepositionen zu
ermöglichen.
Beim bekannten Schilderträger nach (5) sind ebenfalls vom Boden
steg abgehende Zungen vorgesehen (siehe dort insbes. Fig. 4),
jedoch haben diese Zungen, die mit entsprechenden Aussparungen
versehen sind, die Aufgabe, die Enden des Spannbandes zu
fixieren und (siehe rechten Teil der Fig. 4) mittels eines
schraubenverstellbaren Spannstückes ein Nachspannen des Spann
bandes zu ermöglichen. Was die Bedeutung des Schildes selbst
angeht, so ist hier der Schilderrand als U-Profil ausgebildet,
welcher über entsprechende leistenförmige Ansätze der Front
flansche des Schilderträgers geschoben werden kann. Die
U-Profilanformungen am Rücken der Schilder sind in ihrer Achs
richtung durch Spalte unterteilt, so daß nach dem Überschieben
durch Verformen eines U-Profil-Schenkels eine Arretierung des
Schildes am Frontflansch herbeigeführt werden kann (siehe Fig. 3).
Bei der bekannten Schilderhalterung nach (6) sind Bodensteg und
Frontflansch identisch; vom Bodensteg sich erhebende Seiten
wände sind nicht vorhanden. Der Bodensteg ist mit Befestigungs
öffnungen versehen, durch welche ein Schellenband hindurchgezo
gen werden kann, wobei zwei einander kreuzende Montagepositionen
vorgesehen sind. Der Bodensteg ist an zwei gegenüberliegenden
Längsseiten U-förmig nach innen umgebogen, so daß in die ent
sprechenden Randnuten die Schilder eingeschoben werden können,
nachdem die Spannbandbefestigung erfolgt ist.
Bei den Schilderhaltern nach (1), (2) und (4) müssen fenster
artige Öffnungen zum Hindurchführen des Spannbandes in den
Seitenwänden des Schilderträgers aus den entsprechenden Blechen
herausgestanzt werden. Demgegenüber soll durch die vorliegende
Erfindung ein Aufbau einer gattungsgemäßen Anordnung geschaffen
werden, bei welcher eine einander kreuzende Spannbandbefestigung
in zwei verschiedenen Montagepositionen bereits durch ein Paar
von Randaussparungen erreicht werden kann. Im Vergleich zur
bekannten Anordnung nach (3) soll eine Vereinfachung derart
erzielt werden, daß ein Ablängen von Vierkant-Hohlprofil und
ein Verbohren und Gewindeschneiden bei der frontseitigen Profil
fläche nicht erforderlich ist. Ebenso wie bei (3) ist auch beim
Schilderträger nach (5) eine Spannbandbefestigung in zwei
einander kreuzenden Montagepositionen nicht vorgesehen. Es ist
statt dessen daran gedacht, das Schild selbst mit den U-Profil-
Leisten an seinem Rücken entweder horizontal oder vertikal auf
die Frontflansche des Schilderträgers aufzuschieben, was jedoch
den Schilderträger hinsichtlich der Abmessungen seiner Front
flansche einschränkt. Bei der bekannten Schilderhalterung nach
(6) sind wieder fensterartige Öffnungen im Bodensteg zum Hin
durchziehen des Spannbandes vorgesehen; die flache Ausführung
ohne Seitenwände bedeutet im übrigen eine Einschränkung bei der
Montage (das Spannband muß erst eingefädelt sein, bevor das Typen
schild eingeschoben wird). Außerdem fällt diese flache Ausführung
der Typenschildhalterung weniger ins Auge. Der rationellen Ferti
gung und der funktionsgerechten Ausgestaltung der gattungs
gemäßen Anordnung kommt deshalb eine besondere Bedeutung zu,
weil diese insbesondere die folgenden Anforderungen erfüllen
muß: Die zuverlässige, d. h. vor allem schwingungssichere,
Aufnahme bzw. Halterung von Kennzeichnungen bei Systemen im
Anlagenbau, im Schiffbau, bei chemisch-technischen Einrichtungen
im allgemeinen und in Kraftwerken im besonderen. So werden pro
Kernkraftwerk etwa 40 000 Kennzeichnungsschilder benötigt.
Diese müssen horizontal wie auch vertikal ausrichtbar und
im Bedarfsfalle an ebenen oder schwach gekrümmten Wandflächen,
beispielsweise auch an Isolierverkleidungen, mittels Schrauben
oder ähnlichen Befestigungsmitteln festlegbar sind, d. h.
anstelle oder zusätzlich zu einer Spannband- bzw. Schlauchband-
Befestigung des Schilderträgers an vertikal oder horizontal
verlaufenden Rohrleitungen, Komponenten oder sonstigen Gebäude
strukturen.
Durch die Erfindung soll im besonderen ein komplexen
Großanlagen, wie z. B. Kernkraftwerken, Rechnung
tragendes Anlagenbeschilderungssystem geschaffen wer
den, durch welches eine ergonomisch richtig und wirt
schaftlich installierbare Beschilderung ermöglicht
ist. War früher z. B. eine Kältemaschine oder ein
Diesel mit einem einzigen Schild ausreichend gekenn
zeichnet, so werden heute für solche reichen "Betriebs
mittel" weit über 100 Schilder benötigt, um die Anlage
sicher betreiben und warten zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anord
nung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 näher gekenn
zeichneten Art zu schaffen, mit welcher sich ein An
lagenbeschilderungssystem realisieren läßt, dessen
einzelne Elemente wirtschaftlich herstellbar, mit
wenig Aufwand montierbar und auch dekontaminations
fähig sind. Dabei sollen nicht nur die Schilderträger
an ihrer Wandfläche, sondern auch die Kennzeichnungs
schilder an ihren Schilderträgern einerseits leicht
montierbar, andererseits aber auch schwingungssicher
befestigbar sein.
Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe bei einer
gattungsgemäßen Anordnung durch die im Kennzeichen des
Anspruchs 1 angegebenen Merkmale in der Hauptachse ge
löst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den An
sprüchen 2 bis 10 angegeben.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile sind vor
allem darin zu sehen, daß der gemäß Anspruch 1 ausge
bildete Schilderträger als ein Universalträger ange
sprochen werden kann, welcher in seinem Bodensteg
naturgemäß zusätzliche Durchgangsbohrungen für Be
festigungsschrauben o. dgl. aufweisen kann. Seine Längs
erstreckung ist für ein einziges
oder mehrere Schilder geeignet. Ein weiterer Vorteil besteht
darin, daß man in einem Montagewagen viele Grundbauteile und
Bauelemente geordnet verfügbar halten kann und diesen Wagen mit
den notwendigen Spezialwerkzeugen zum Schneiden, Entgraten,
Stanzen und Quetschen versehen kann, so daß eine rationelle
Montage der Schilderträger einschließlich ihrer Schilder vor
Ort ermöglicht wird. Die Schilder selbst sind selbsttragende
Metallschilder und mit einem Oberflächenschutz versehen. Ihre
Beschriftung kann mittels Lasern erfolgen.
Im folgenden wird anhand der Zeichnung, in welcher zwei
Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind, diese noch
näher erläutert. Darin zeigt, teils in schematischer, vereinfach
ter Darstellung
Fig. 1 in Draufsicht und
Fig. 2 in einer zugehörigen Seitenansicht ein erstes Ausfüh
rungsbeispiel für einen sogenannten Universalträger
nach der Erfindung;
Fig. 3 in Draufsicht und
Fig. 4 in einer Seitenansicht ein Ausführungsbeispiel für das
Zusatzelement eines Aufsteckreiters, welcher auf die
Kennzeichnungsschilder gemäß dem vorhergehenden
Ausführungsbeispiel aufsteckbar und insbesondere ver
rastbar ist und das Beschildungssystem durch zusätzli
che Informationen bereichert.
Die Anordnung gemäß Fig. 1 und Fig. 2 dient zur Be
festigung von Kennzeichnungsschildern 1, im folgenden
abgekürzt als Schilder bezeichnet, mittels Schilder
träger ST 1 an einer Tragstruktur 2. Letztere ist im
dargestellten Beispiel eine horizontal verlaufende
Rohrleitung; es kann sich aber auch um eine vertikal
verlaufende handeln, wobei in jedem Falle eine Be
festigung des Schilderträgers ST 1 derart ermöglicht
ist, daß die Schilder 1 am Schilderträger die gewünschte
- im allgemeinen die horizontale - leicht lesbare Posi
tion einnehmen. Bei der Tragstruktur 2, die im folgen
den generell als Wandfläche bezeichnet wird, kann es
sich auch um eine Gebäudestruktur oder um eine Kompo
nente (Pumpe, Wärmetauscher o. dgl.) handeln.
Der Schilderträger ST 1 weist wenigstens einen Boden
steg 3 zur Anlage an der Wandfläche 2 auf, ferner min
destens eine vom Bodensteg 3 sich erhebende Seitenwand
4. Dargestellt ist die bevorzugte Ausführungsform mit
zwei Seitenwänden, die allgemein mit 4 und im einzelnen
mit 4 a und 4 b bezeichnet sind. Weiterhin weist der
Schilderträger ST 1 an die Seitenwände 4 a, 4 b sich an
schließende, vorzugsweise parallel zum Bodensteg 3
verlaufende Frontflansche 5 auf, die im einzelnen mit
5 a und 5 b bezeichnet sind. Die einander gegenüberliegen
den Frontflansch 5 a, 5 b definieren eine auf den Betrach
ter gerichtete Montageebene zur Befestigung des Schil
des 1. Montage- und Schildebene sind also identisch.
Die Befestigung des Schilderträgers ST 1 an der Wand
fläche 2 erfolgt in der dargestellten Lage durch ein
Spannelement 6, welches ein Spannband, ein Schlauchband,
eine Rohrschelle o. dgl. sein kann. Das Spannelement 6
ist lediglich im Ausschnitt dargestellt; es umfaßt
den Bodensteg 3 und die Wandfläche 2 der horizontal
verlaufenden Rohrleitung. Würde die Rohrleitung vertikal
verlaufen, so wäe ein Spannband 6′ erforderlich, wel
ches entsprechend den Bodensteg 3 und die Wandfläche
der (nicht dargestellten) vertikal verlaufenden Rohr
leitung umfassen würde. Das Schild 1 bliebe auch bei
der letztgenannten Befestigungsart in seiner horizon
talen Ausrichtung.
Erfindungsgemäß weist nun der Bodensteg 3 wenigstens
eine zungenartige Verlängerung 30 auf, welche sich im
wesentlichen parallel zu den Frontflanschen 5, 5 a, 5 b
erstreckt und deren Zungenflanken 30 a, 30 b mit den be
nachbarten Flanken 40 a, 40 b der Seitenflansche 4, 4 a,
4 b Durchführungsschlitze 7 für das Spannelement 6 in
seiner einen Montageposition I bilden. Dagegen umgreift
das Spannelement 6′ in seiner zweiten Montageposition II,
in welcher es seine erste Montageposition I kreuzt,
die entsprechend der Krümmung der Wandfläche 2 abge
bogene zungenartige Verlängerung 30 und eine gegenüber
liegende Begrenzungsfläche 3.1 des Bodensteges 3. Diese
Begrenzungsfläche 3.1 liegt am Grunde einer Einschnürung
des Schilderträgers ST 1, die auf der der zungenartigen
Verlängerung 30 gegenüberliegenden Stirnseite des Schil
derträgers angeordnet ist, einen etwa bogenförmigen
Verlauf hat und mit 8 bezeichnet ist. Die Durchgangs
bohrungen 3.2 im Bodensteg 3 dienen zum Hindurchstecken
von Befestigungsschrauben, -Stiften o. dgl., wenn der
Schilderträger an ebenen oder schwach gekrümmten Wand
flächen 2 befestigt werden muß, die eine Spannbandbe
festigung nicht zulassen.
Für eine Schnellmontage der Schilder 1 ist die darge
stellte Ausführung besonders günstig, bei der zwei
einander fluchtend gegenüberliegende Frontflansche 5 a,
5 b mittels Randabbiegung als zueinander offene U-Profil-
Kanäle 9 ausgebildet sind, in welche die entsprechend
bemessenen Schilder 1 mit einem Paar voneinander gegen
überliegenden Längsseiten einschiebbar und in ihrer
eingeschobenen Lage arretierbar sind. Man kann auf diese
Weise eine Schraubbefestigung der Schilder 1 umgehen
und hat trotzdem eine Garantie für eine schwingungs
sichere schnelle Montage, wenn man eine zusätzliche
Verrastung, eine Einspannung der Schilder unter Vor
spannung, eine Verklebung oder eine Quetschverbindung
versieht (d. h. ohne Nieten oder Schrauben, welche bei
der Montage unter beengten Verhältnissen in Zwangslagen
Schwierigkeiten machen können). Dargestellt ist eine
bevorzugte Ausführungsform, bei welcher die Schilder 1
an beiden gegenüberliegenden Längsseiten mit Randaus
nehmungen 10 versehen sind, mit denen sie in ihrer end
gültigen Montagelage (siehe auch die strichpunktiert
angedeutete Schildkontur 1 in Fig. 1) in formschlüs
sigen Eingriff mit durch plastische Verformung gebilde
ten Vorsprüngen der Frontflansche 5 a und 5 b gebracht wer
den können. Diese Vorsprünge können leicht mit einer
Quetschzange erzeugt werden, ohne das gefällige Äußere
der Anordnung zu beeinträchtigen.
Wie man aus Fig. 2 erkennt, hat der Schilderträger ST 1 ein
trapezförmiges Grundprofil, wobei die zueinander parallel lau
fenden Trapezseiten durch den Bodensteg 3 einschließlich seiner
Verlängerung 30 einerseits und die Montageebene des Schildes 1
andererseits gebildet sind und wobei die Verbindungslinie der
Frontflansche bzw. die Quererstreckung des Schildes 1 länger
als der Bodensteg 3 sind. Insbesondere handelt es sich um ein
symmetrisches trapezförmiges Grundprofil. Aufgrund seiner
vielseitigen Verwendungsmöglichkeit kann man den Schilderträ
ger ST 1 als Universalträger bezeichnen.
Fig. 3 und Fig. 4 zeigen Näheres zur Ausführung und Halterung
der Aufsteckreiter 12. Auch die Aufsteckreiter 12 sind bevor
zugt mittels Randabbiegungen 120 mit den U-Profil-Kanälen der
Frontflansche 5 a, 5 b entsprechenden weiteren U-Profil-Kanälen
121 zwecks Aufsteckhalterung an den Endpartien der Schilder 1
versehen. Die Aufsteckreiter 12 umgreifen die hervorstehenden
Enden der Schilder 1 mit ihren Randabbiegungen 120 unter ela
stischer Deformation letzterer; zur Lagensicherung ist aber
bevorzugt wenigstens ein Rastvorsprung 122 vorzugsweise mittig
der Aufsteckreiter vorgesehen, mit dem in entsprechende
Rastausnehmungen 1.1 der Schilder 1 zur Verrastung kommen. Die
Rastvorsprünge 122 sind als erhabene, etwa halbkugelförmige
Noppen ausgeführt und die Rastaussparungen 1.1 als entsprechen
de kalottenförmige Eindrückungen in den Schildern 1. In Fig. 3
sind zwei derartige Aufsteckreiter an je einem Ende des Schil
des 1 aufgesteckt; das Schild 1 selbst weist die schon
erläuterten Randaussparungen 10 auf, mit denen es innerhalb der
U-Profil-Kanäle 9 der Frontflansche 5 a, 5 b lagengesichert
werden kann, wie erwähnt, z. B. durch Anquetschen. Der aus den
Fig. 3 und 4 nicht ersichtliche Schildträger für das
Schild 1 nach den Fig. 3 und 4 kann so wie in den Fig. 1
und 2 dargestellt ausgebildet sein. Die Rastverbindung der Auf
steckreiter 12 kann auch als Quetschverbindung vor Ort herge
stellt werden.
Claims (11)
1. Anordnung zur Befestigung von Schildern mittels
Schilderträgern an einer Wandfläche, insbesondere
zur Befestigung von Typenschildern oder anderen Kenn
zeichnungen an Wandflächen von Gebäudestrukturen, Kompo
nenten oder Rohrleitungen in Kraftwerken, wobei der
Schilderträger aufweist:
- - mindestens einen Bodensteg zur Anlage an der Wandflä che,
- - mindestens eine von dem Bodensteg sich erhebende Seitenwand
- - und an den oder die Seitenwände sich anschließende, vorzugsweise parallel zum Bodensteg verlaufende Frontflansche, welche eine auf den Betrachter gerichte te Montageebene zur Befestigung des Kennzeichnungs schildes definieren,
wobei ferner mittels am Bodensteg und/oder im Bereich
von Ausnehmungen der Seitenwände angreifender Spann
elemente, wie Spannbändern, Rohrschellen o. dgl., der
Schilderträger in wahlweise vertikaler oder horizontaler
Ausrichtung seiner Frontflansche an den Wandflächen be
festigbar ist, dadurch gekennzeich
net, daß der Bodensteg (3) wenigstens eine zungen
artige Verlängerung (30) aufweist, welche sich im wesent
lichen parallel zu den Frontflanschen (5 a, 5 b) erstreckt und de
ren Zungenflanken (30 a, 30 b) mit den benachbarten Flan
ken (40 a, 40 b) der Seitenwände (4, 4 a, 4 b) Durch
führungsschlitze (7) für das Spannelement (6) in seiner
einen Montageposition (I) bilden, wogegen das Spann
element in einer seine erste Montageposition kreuzenden
zweiten Montageposition (II) die entsprechend der Krüm
mung der Wandfläche (2) abgebogene zungenartige Ver
längerung (30) und eine gegenüberliegende Begrenzungs
fläche (3.1) des Bodensteges (3) umgreift.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwei einander fluchtend
gegenüberliegende Frontflansche (5 a, 5 b) mittels Rand
abbiegung als zueinander offene U-Profil-Kanäle (9) aus
gebildet sind, in welche die entsprechend bemessenen
Kennzeichnungsschilder (1) mit einem Paar voneinander
gegenüberliegenden Seiten einschiebbar und in ihrer
eingeschobenen Lage arretierbar sind.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kennzeichnungsschil
der (1) an ihrer einen und/oder an ihrer anderen gegen
überliegenden Längsseite mit Randausnehmungen (10) ver
sehen sind, mit denen sie in ihrer endgültigen Montage
lage in formschlüssigen Eingriff mit durch plastische
Verformung gebildeten Vorsprüngen der Frontflansche
(5, 5 a, 5 b) bringbar sind.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Vorsprünge durch
Anquetschen gebildet sind.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß der
Schilderträger (ST 1) ein trapezförmiges Grundprofil auf
weist, wobei die zueinander parallel laufenden Trapez
seiten durch den Bodensteg (3) und die Montageebene des
Kennzeichnungsschildes (1) gebildet sind und die Ver
bindungslinie der Frontflansche (5 a, 5 b) länger als
der Bodensteg (3) ist.
6. Anordnung nach Anspruch 5, gekennzeich
net durch ein symmetrisches trapezförmiges
Grundprofil.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, ge
kennzeichnet durch Aufsteckreiter (12)
für Sonderkennzeichnungen, welche die gleiche, durch
die Frontflansche (5, 5 a, 5 b) definierte Breite
aufweisen wie die Kennzeichnungsschilder (1) und welche
auf über die Schilder-Montageebene seitlich überstehen
de Endpartien der Kennzeichnungsschilder (1) aufsteck
bar sind.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß auch die Aufsteckreiter
(12) mittels Randabbiegungen (120) mit dem U-Profil-
Kanälen (9) der Frontflansche (5, 5 a, 5 b) ent
sprechenden weiteren U-Profil-Kanälen (121) zwecks Auf
steckhalterung an den Endpartien der Kennzeichnungs
schilder (1) versehen ist.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Aufsteckreiter (12)
mit wenigstens einem Rastvorsprung (122), vorzugsweise
etwa in der Mitte ihrer Grundfläche, versehen sind und
daß die Endpartien der Kennzeichnungsschilder (1) entsprechende Rastaussparungen (1.1)
aufweisen.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Rastvorsprünge (122)
als erhabene, etwa halbkugelförmige Noppen und die Rast
aussparungen (1.1) als entsprechende kalottenförmige
Eindrückungen ausgeführt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853503248 DE3503248A1 (de) | 1985-01-31 | 1985-01-31 | Anordnung zur befestigung von schildern mittels schildertraegern an einer tragstruktur, insbesondere in kraftwerken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853503248 DE3503248A1 (de) | 1985-01-31 | 1985-01-31 | Anordnung zur befestigung von schildern mittels schildertraegern an einer tragstruktur, insbesondere in kraftwerken |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3503248A1 DE3503248A1 (de) | 1986-08-07 |
DE3503248C2 true DE3503248C2 (de) | 1989-08-03 |
Family
ID=6261289
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853503248 Granted DE3503248A1 (de) | 1985-01-31 | 1985-01-31 | Anordnung zur befestigung von schildern mittels schildertraegern an einer tragstruktur, insbesondere in kraftwerken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3503248A1 (de) |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
DE50205318D1 (de) * | 2001-03-26 | 2006-01-26 | Werner Egli Sgd Visuelle Kommu | Anzeigevorrichtung |
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DE8400998U1 (de) * | 1984-05-17 | Fehrensen, Hans, Dr., 4900 Langenthal | Schilderträger | |
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DE1876347U (de) * | 1963-05-02 | 1963-07-25 | Hoffmann Cyklop | Verkehrsschild, welches durch ein oder mehrere buegelfoermige zwischenstuecke an einem mast festgeklemmt ist. |
DE1906844A1 (de) * | 1969-02-12 | 1970-09-10 | Konrad Goetzfried | Verfahren zum pneumatischen Falsch-Echtdrahtspinnen eines Fadens und Vorrichtung zum Durchfuehren dieses Verfahrens |
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DE2914939C2 (de) * | 1979-04-12 | 1981-11-19 | Stell Gmbh & Co Kg, 4290 Bocholt | Schilderträger |
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- 1985-01-31 DE DE19853503248 patent/DE3503248A1/de active Granted
Also Published As
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DE3503248A1 (de) | 1986-08-07 |
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