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optisc he A nz~e iqe-Ei n I ichtung
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Die Erfindung betrifft eine optische Anzeige-Einrichtung nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches.
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Bei optischen Anzeige-Einrichtungen mit mehreren Anzeigefeldern wird
in der Regel jedes Anzeigefeld durch einen separaten Leuchtkörper beleuchtet.
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Jedem der Leuchtkörper ist ein Widerstand vorgeschaltet, so daß diese
zusammen eine Reihenschaltung bilden. Die einzelnen Leuchtkörper werden mittels
eines Kontakt-Schleifers, welcher auf einem kreisförmig angeordneten Leiterbahnpaar
gleitet, angesteuert. Eine Leiterbahn des Leiterbahnpaares ist in mehrere voneinander
getrennte Leiterbahnabschnitte aufgeteilt, die für die einzelnen Anzeigebereiche
stehen. Wird mit dem Kontakt-Schleifer ein bestimmter Leiterbahnabschnitt angefahren
bzw. angesteuert, erfolgt ein Kontaktschluß und der dazugehörige Leuchtkörper bzw.
das dazugehörige Anzeigefeld leuchtet auf. Wird der Schieifer in einen anderen Leiterbahnabschnitt
geschwenkt, so erlischt mit Erreichen dieses Leiterbahnschnitts der betreffende
eingeschaltete Leuchtkörper und der dem nunmehr angesteuerten Leiterbahnabschnitt
zugeordnete Leuchtkörpe r wird an Betriebsspannung gelegt, so daß das diesem zugeordnete
Anzeigefeld zum Aufleuchten kommt.
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Um beim Überfahren der zwischen zwei benachbarten Leiterbahnabschnitten
befindlichen Trennstelle durch den Kontakt-Schleifer ein Erlöschen des jeweiligen
Leuchtkörpers bzw. Anzeigefeldes zu verhindern, sind die beiden benachbarten Leiterbahnabschnitte
mit einem stufenartigen Absatz versehen,
wobei beide Absätze versetzt
zueinander angeordnet sind, so daß sich eine etwa Z-förmige Trennstelle zwischen
den beiden Leiterbahnabschnitten ergibt.
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Durch einen solcher Art ausgebildeten Übergang zwischen zwei Leiterbahnabschnitten
ergibt sich nun, daß der Kontakt-Schleifer kurzzeitig beide Leiterbahnabschnitte
kontaktiert, wodurch während dieser Zeitspanne zwei Leuchtkörper und damit auch
zwei benachbarte Anzeigefelder-gleichzeitig aufleuchten. Obwohl das gleichzeitige
Aufleuchten von zwei benachbarten Anzeigefelder nur kurzzeitig erfolgt, kanp dies
unter Umständen zu Irrtümern führen, so daß eine solche Anzeige-Einrichtung für
die Praxis wenig befriedigend ist.
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Aufgabe der Erfindung ist es daher, diesen Mangel bei einer optischen
Anzeige-Einrichtung der in Rede stehenden Art zu beseitigen und mit Bewegen des
Kontakt-Schieifers über die einzelnen getrennten Leiterbahnabschnitte eine klare
Zuordnung der aufleuchtenden Anzeige zu dem betreffenden Leiterbahnabschnitt sicherzustellen.
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Die Lösung dieser Aufgabe gemäß der Erfindung besteht darin, daß den
Leuchtkörpern an Stelle je eines eigenen Widerstandes ein gemeinsamer Widerstand
vorgeschaltet ist.
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Die gemäß der Erfindung vorgeschlagene Maßnahme wirkt sich in der
Weise aus, daß nach dem Zünden eines Leuchtkörpers die Betriebsspannung an diesem
absinkt. Wird nun mit Weiterbewegen des Kontakt-Schleifers die Trennstelle zwischen
zwei benachbarter Leiterbahnabschnitten angefahren, reicht die anliegende Betriebsspannung
noch nicht zum Zünden des nächsten und damit eines zweiten Leuchtkörpers aus. Erst
wenn der Schaltkontakt zum gerade brennenden Leuchtkörper durch den Kontakt-Schleifer
geöffnet bzw.
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dessen Betriebsspannung unterbrochen wird, so daß dieser Leuchtkörper
erlischt, erfolgt eine augenblickliche Zündung des nächsten Leuchtkörpers und damit
Aufleuchten des nächstfolgenden Anzeigefeldes.
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Die vorgeschalgene Ausbildung der Anzeige-Einrichtung weist nicht
nur den Vorteil auf, daß mit Abfahren der Leiterbahnabschnitte durch den Kontakt-
Schleifer
auch in den Grenzbereichen (Übergang an den Trennstellen) immer nur ein Leuchtkörper
in Betrieb ist, sondern daß durch die Einsparung mehrerer bisher üblicher Widerstände
auch eine erhebliche Verbilligung und technische Vereinfachung einer solchern Anzeige-Einrichtung
erzielt wird.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird an Hand dieser nachfolgend näher erläutert.
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Es zeigen: Fig. 1 eine aus mehreren beleuchteten Anzeigefeldern bestehende
Anzeigeeinrichtung, die über einen Leiterbahn-Schalter angesteuert wird, Fig. 2
einen vergrößerten Ausschnitt aus einer in mehreren Leiterbahnabschnitten ausgebildeten
Leiterbahn des Schalters, Fig. 3 ein Schaltbild für die einzelnen Leuchtkörper der
Anzeigefelder.
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Mit 11 ist eine aus mehreren beleuchteten Anzeigefeldern 1 bis 10
bestehende Anzeige-Einrichtung bezeichnet, die beispielsweise für einen elektrischen
Back- und Bratofen geeigenet ist, der wahlweise in einer von mindestens zwei vorgesehenen
Betriebsarten betreibbar ist, nämlich entweder in herkömmlicher Art mit oberer und
unterer "Strahlungsbeheizung" oder ausschließlich mit "Hei ßluf tumwälzung". Die
Anzeigefelder 1 bis 10 können durch Beschriftungen mit den einzelnen einstellbaren
bzw. anwählbaren Arbeitsbereichen des Back-und Bratofens gekennzeichnet sein. Mit
dem Anstieg der Numerierung der Anzeigefelder ist auch eine entsprechend höhere
Temperatureinstellung für den Back- und Bratofen verbunden und damit auch ein bestimmter
"Arbeitsbereich", für den die betreffende Temperatureinstellung vorgesehen ist.
Jedem der Anzeigefelder 1 bis 10 ist als Leuchtkörper eine Glimmlampe 1' bis 10'
zugeordnet. Sämtliche Glimmlampen 1' bis 10' sind parallelgeschaltet und werden
durch Schließen eines in Serie zu jeder Glimmlampe liegenden Kontaktes 1" bis 10"
an Betriebsspannung gelegt (Fig. 3).
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Das Einschalten der einzelnen Leuchtkörper und damit der Anzeigefelder
1 bis 10 erfolgt über eine Leiterplattenscheibe 13 und einen mit der Temperatur
einstelleinrichtung eines Back- und Bratofens gekoppelten nicht dargestellten Kontakt-Schleifer.
Die Leiterplattenscheibe 13 besitzt mehrere Leiterbahnenpaare 14, 15, 16, 17, die
über getrennt schließbare Kontakte 18, 19, 20, 21 einzeln an Betriebsspannung legbar
sind. Bei den Leiterbahnpaaren 16 bzw. 17 ist je eine Leiterbahn 16' bzw. 17' in
mehrere Leiterbahnabschnitte 22, 23, 24 aufgeteilt. Jeder der Leiterbahnabschnitte
steht dabei für einen bestimmten anzuwählenden Temperaturbereich und damit anzuzeigenden
Arbeitsbereich, was durch Aufleuchten des einem Leiterbahnabschnitt zugeordneten
Anzeigefeldes entsprechend angezeigt wird. Aus technischen Gründen sind, wie bereits
eingangs ausgeführt, jeweils die beiden benachbarten Leiterbahnabschnitte, z.B.
22, 23, je mit einem stufenartigen Absatz 31, 32 versehen.
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Beide Absätze sind dabei versetzt zueinander angeordnet, wodurch sich
dann eine etwa Z-förmige Trennstelle 33 zwischen den beiden gegenüberstehenden Leiterbahnabschnitten
31, 32 (Fig. 2) ergibt. Ein solcher Art ausgebildeter Übergang bzw. Trennung von
zwei Leiterbahnabschnitten hat zur Folge, daß der Kontakt-Schleifer beim Verlassen
des einen Leiterbahnabschnittes 22 und Übertritt in den anderen Leiterbahnabschnitt
23 im Bereich der Leiterbahnabschnitt-Absätze 31, 32 kurzzeitig beide Leiterbahnabschnitt
kontaktiert und damit zwei Leuchtkörper bzw. Anzeigefelder gleichzeitig an Betriebsspannung
legt. Um nun diesen Mangel auszuschalten, wird vorgeschlagen, den Leuchtkörpern
1' bis 10' an Stelle eines eigenen Widerstandes einen gemeinsamen Widerstand 12
vorzuschalten. Diese einfache Maßnahme wirkt sich in der Weise aus, daß nach dem
Zünden eines Leuchtkörpers dessen Betriebsspannung absinkt und daß im Bereich der
Z-förmigen Trennstelle 33 von zwei Leiterbahnabschnitten 22, 23 die anliegende Betriebsspannung
nun nicht mehr zum Zünden des nächsten, d.h. eines weiteren Leuchtkörpers ausreicht.
Erst wenn nun der Schalterkontakt zum gerade brennenden Leuchtkörper durch den Kontakt-Schleifer
geöffnet bzw. dessen Betriebsspannung unterbrochen ist, erfolgt die augenblickliche
Zünden des nächsten Leuchtkörpers. Dies läuft bei sämtlichen Trennstellen der Leiterbahnschnitte
der beiden Leiterbahnen 16', 17' in der gleichen Weise ab, so daß sich beim Durchfahren
des Leiterbahnpaares 16 oder 17 ein exaktes nacheinander Aufleuchten der einzelnen
Anzeigefelder ergibt.