DE3501001A1 - Rigg fuer ein windsurfbrett - Google Patents

Rigg fuer ein windsurfbrett

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DE3501001A1
DE3501001A1 DE19853501001 DE3501001A DE3501001A1 DE 3501001 A1 DE3501001 A1 DE 3501001A1 DE 19853501001 DE19853501001 DE 19853501001 DE 3501001 A DE3501001 A DE 3501001A DE 3501001 A1 DE3501001 A1 DE 3501001A1
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Mistral Windsurfing AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H8/00Sail or rigging arrangements specially adapted for water sports boards, e.g. for windsurfing or kitesurfing
    • B63H8/20Rigging arrangements involving masts, e.g. for windsurfing
    • B63H8/22Rigging arrangements involving masts, e.g. for windsurfing for connecting wishbones to the mast

Description

  • Rigg für ein Windsurfbrett.
  • Die Erfindung betrifft ein Rigg für ein Windsurfbrett mit einem Mast und einem Gabel baum, welcher zwei nach außen gekrümmte, durch einen Bugbeschlag und einen Heckbeschlag miteinander verbundene Bäume aufweist, wobei der Bugbeschlag ein den Mast aufnehmendes, im wesentlichen V-förmiges Lager aufweist, in welches der Mast durch einen am Bugbeschlag belegbaren Tampen gezogen und hier kraftschlüssig gehalten wird.
  • Bei Riggs dieser Art ist es zur Befestigung des Gabelbaums am Mast allgemein üblich, einen Tampen beispielsweise mittels eines Stopperstegs am Mast zu befestigen, wobei das freie Ende des so befestigten Tampen dann durch eine im Bugbeschlag vorgesehene oeffnung gefädelt, erneut um den Mast herumgeführt wird und das Ende dann durch eine weitere Uffnung des Bugbeschlages hindurchgeschoben und in einer am Gabel baum ausgebildeten Belegklemme belegt wird.
  • Weiterhin ist es auch bekannt, das andere Ende des Tampens anstelle am Mast ebenfalls am Gabelbaum beispielsweise mittels eines Endknotens in einer Bohrung zu befestigen, wenn hierbei der Mast beim Befestigen des Gabelbaums zunächst etwa parallel zum Gabelbaum bzw. unter einem vergleichsweise spitzen Winkel gehalten wird, so daß dann der Tampen ohne großen Kraftaufwand zunächst locker um den Mast geführt werden und am Gabel baum belegt werden kann.
  • Wenn hieran anschließend der Gabelbaum relativ zum Mast in seine Sollstellung, d. h. in eine Stellung etwa senkrecht zum Mast verschwenkt wird, wird der Tampen stark gespannt, so daß der Mast mit großer Kraft in das im wesentlichen V-förmige mastseitige Lager des Gabelbaum-Bugbeschlages gezogen wird. Hierdurch wird zwar einerseits eine sehr gute kraftschlüssige Verbindung zwischen Mast und Gabel baum erzielt, es besteht jedoch aufgrund der auftretenden großen Druckkräfte, die sich auf die geringe Auflagefläche des Tampens am Mast konzentrieren, die Gefahr, daß hierbei der aus relativ dünnwandigem Material bestehende Mast deformiert und letztlich zerstört wird.
  • Ausgehend von diesem allgemeinen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Rigg der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß trotz ausreichend starkem Kraftschluß eine Beschädigung des Mastes und/ oder des Gabelbaumes ausgeschlossen wird, wobei gleichzeitig die Befestigung des Gabelbaums am Mast möglichst benutzerfreundlich sein soll.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Rigg der oben genannten Art vorgeschlagen, daß ein elastischer Bauteil vorgesehen ist, welcher zwischen dem Mast und dem Tampen und/oder dem Lager unter Druck elastisch federnd zusammendrückbar ist.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung ist der Bauteil als elastisches Formstück ausgebildet und an dem Tampen derart befestigt, daß er auf der dem Lager gegenüberliegenden Seite am Mast anliegt. Durch den elastischen Bauteil wird daher der gegebenenfalls zu stark gewählte Druck aufgrund der Elastizität ausgeglichen und großflächiger auf das Wandungsmaterial des Mastes übertragen. Das Befestigen des Gabel baumes am Mast ist hierbei ausgesprochen einfach. Der Mast wird nämlich durch den Gabelbaum gesteckt und Mast und Gabel baum so angeordnet, daß beide etwa parallel zueinander liegen, wobei sich der Bugbeschlag im wesentlichen an der gewünschten Position bezüglich der Höhe des Mastes befindet. Anschließend wird der Tampen, dessen anderes Ende am Gabel baum befestigt ist, durch die Aussparung in einer das Vorliek des Segels bildenden Masttasche hindurch um den Mast gelegt und anschliessend straffgezogen, durch eine Bohrung im Bugbeschlag hindurchgeführt und am Gabel baum belegt. Letztlich wird der Gabelbaum relativ zum Mast in seine im wesentlichen zu diesem im rechten Winkel stehende Position verschwenkt, wodurch der Tampen weiter gespannt wird und der Mast fest gegen das Lager des Gabelbaumbeschlages gedrückt wird. Aufgrund der elastischen Nachgiebigkeit des Bauteiles können hierbei keine Beschädigungen des Mastes oder des Gabelbaum-Bugbeschlags auftreten.
  • Im einzelnen ist es bevorzugt, daß das Formstück mindestens auf seiner am Mast anliegenden Seite aus einem Material mit hohem Reibungskoeffizienten besteht. Hierdurch wird die Befestigung des Gabelbaums am Mast noch weiter erleichtert, indem es hierbei genügt, den Tampen mit dem Formstück lediglich einmal um den Mast herumzuführen, da eine Abwärtsbewegung des Gabel baums im aufgeriggten Zustand durch den Reibungsschluß des Formstücks in Kombination mit der üblicherweise vorliegenden Konizität des Mastes absolut ausgeschlossen ist.
  • Weitere vorteilhafte Merkmale und Einzelheiten der Erfindung sind in den übrigen Unteransprüchen angegeben bzw. ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in welcher die Erfindung anhand von verschiedenen Ausführungsformen beispielhaft erläutert wird. In den Zeichnungen zeigt: Fig. 1 eine Vorderansicht des Riggs nach der Erfindung, wobei lediglich der Bereich der Befestigung des Gabelbaums am Mast veranschaulicht ist; Fig. 2 eine Schnittansicht längs der Linie II-II von Fig.l; Fig. 3 eine schematische Darstellung der Relativlagen von Mast und Gabel baum beim Belegen des Tampens; Fig. 4 eine schematische Darstellung der in Fig. 3 veranschaulichten Teile, nachdem der Gabelbaum in seine Sollstellung geschwenkt wurde; Fig. 5 eine seitliche Schnittansicht im Bereich der Befestigung des Gabelbaums am Mast einer Ausführungsform nach der Erfindung; Fig. 6 eine Schnittansicht längs der Linie VI-VI von Fig.5; Fig. 7 eine Fig. 5 entsprechende Darstellung einer weiteren Ausführungsform; Fig. 8 eine Schnittansicht längs der Linie VIII-VIII von Fig. 7; Fig. 9 eine Fig. 5 entsprechende Darstellung einer weiteren Ausführungsform; Fig.10 eine Schnittansicht längs der Linie X-X von Fig. 9; Fig.ll eine Fig. 5 entsprechende Ansicht einer weiteren abgewandelten Ausführungsform nach der Erfindung; Fig.12 eine Schnittansicht längs der Linie XII-XII von Fig. 11; Fig.13 eine Fig. 2 entsprechende Darstellung des Riggs nach der Erfindung mit einem abgewandelten Bugbeschlag des Gabelbaums; und Fig.14 schematische Schnittansichten verschiedener Querschnittsformen von elastischen Bauteilen.
  • In Fig. 1 ist in einer Frontansicht vom Rigg nach der Erfindung lediglich der Mast 1 und der Bugbeschlag 3 des Gabelbaumes 2 veranschaulicht. Das Segel und die übrigen Teile wurden zur Vereinfachung der Darstellung weggelassen.
  • Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, weist der Bugbeschlag 3 des Gabelbaumes 2 eine im wesentlichen V-förmige Gestalt auf, wobei die beiden Schenkel 4 und 5 als Rohrstutzen ausgebildet sind und die beiden nach außen gekrümmten Bäume 6 und 7 aufnehmen, welche wie üblich beispielsweise aus Aluminiumrohr bestehen.
  • Das innere Ende des Bugbeschlages 3 ist als ebenfalls im wesentlichen V-förmiges Lager 8 ausgebildet, dessen Ende 9 durch eine gekrümmte Wandung gebildet ist, deren Krümmungsradius kleiner ist als der Radius des- Querschnittes des Mastes 1. Hierdurch wird je nach der gewünschten Höhe des Gabelbaums 2 bezüglich des Mastes 1 der Konizität des Mastes 1 Rechnung getragen. In seinem äußersten Ende weist der Bugbeschlag 3 eine durchgehende Bohrung 10 auf, welche zur Befestigung einer nicht dargestellten Startschot dient. Beidseitig der Mittelachse des Bugbeschlages 3 sind zwei weitere Bohrungen 11 und 12 vorgesehen, welche zur Aufnahme des Tampens 13 dienen, mittels dessen der Gabel baum 2 am Mast 1 befestigt wird.
  • Auf der Umschlingung 15 des Tampens 13, welche auf der dem Lager 9 gegenüberliegenden Seite des Mastes 1 liegt, ist ein allgemein mit 14 bezeichneter, elastischer Bauteil angeordnet, welcher bei der in den Fig. 1 und 2 veranschaulichten Ausführungsform unter Druck elastisch federnd zwischen dem Mast 1 und dem Tampen 13 zusammendrückbar ist.
  • Wie veranschaulicht, ist der elastische Bauteil 14 ausreichend lang ausgebildet, daß sich die beiden Schenkel 4, 5 des Bugbeschlages 3 auf seiner Oberseite teilweise abstützen können.
  • Bei der veranschaulichten Ausführungsform ist das eine Ende 16 des Tampens 13 beispielsweise auf der Oberseite des Bugbeschlages (nicht dargestellt) jenseits der Bohrung 11 durch einen Knoten gesichert, während das andere Ende 17 des Tampens nach Herumführen um den Mast und Durchfädeln durch die Bohrung 12 auf der Oberseite des Bugbe- schlages 3 in einer'einstückig angeformten Belegklemme (nicht dargestellt) belegbar ist.
  • Zum Zusammenbau des Riggs nach der Erfindung wird gemäß Fig. 3 und 4 der Gabel baum vom Mastfuß 18 wegweisend zunächst in einem vergleichsweise spitzen Winkel oder nahezu parallel zum Mast gelegt. Anschließend wird der Tampen 13 mit dem Formteil 14 unterhalb des Gabel baumes 2 durch die in der das Vorliek bildende Masttasche des Segels vorgesehene Aussparung (nicht dargestellt) um den Mast herumgeführt, wonach das freie Ende 17 durch die Bohrung 12 (vgl. Fig. 2) hindurchgeführt und in der Belegklemme auf der Oberseite des Bugbeschlages belegt wird. In dieser Position des Gabelbaums 2 bezüglich des Mastes 1 ist der vom Tampen 13 zwischen den Bohrungen 11, 12 zurückgelegte kürzestmögliche Weg kürzer als im Falle der senkrechten Ausrichtung von Gabel baum 2 und Mast 1 gemäß Fig. 4, so daß beim Runterschwenken des Gabelbaums 2 in Richtung des Mastfußes 8 in die in Fig. 4 veranschaulichte Endposition der Tampen 13 festgezogen wird und der Mast 1 mit großer Kraft in das Lager 8 gedrückt wird. Aufgrund der Tatsache, daß zwischen der Umschlingung 15 des Tampens 13 und der dem Lager 8 gegenüberliegenden Außenfläche des Mastes 1 der elastische Bauteil 14 bei dieser Schwenkbewegung unter Druck elastisch federnd zusammengedrückt wird, ist hierbei auch bei unsachgemäßer, d. h. zu straffer Belegung des Tampens 13 eine Beschädigung des Mastes 1 ausgeschlossen.
  • Gleichzeitig wird jedoch der Mast 1 in dem Bugbeschlag 3 sicher kraftschlüssig gehalten.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2 ist der elastische Bauteil 14 als elastisches Formstück 19 ausgebildet, welches in möglichen verschiedenen Ausführungsformen in den Figuren 5 bis 14 näher beschrieben wird.
  • Die in den Fig. 5 und 6 veranschaulichte Ausführungsform des Formstücks 19 entspricht im wesentlichen der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 und 2.
  • Fig. 5 zeigt in der Schnittansicht lediglich die Befestigung des Gabel baumes am Mast 1 in einer Schnittansicht parallel zur Mittellinie des Gabelbaums 2. Wie veranschaulicht, besteht hierbei das Formstück 19 aus einem Gummiteil 20, welcher eine Bohrung 21 aufweist, durch welche der Tampen 13 hindurchgefädelt ist. Der Gummiteil 20 kann die verschiedenen, weiter unten unter Bezugnahme auf Fig.
  • 14 erläuterten Querschnittsformen haben.
  • Die Fig. 7 und 8 zeigen in einer F-ig. 5 und 6 entsprechenden Darstellung eine Ausführungsform des Formstücks, bei welcher dieses aus zwei Halbschalen 22, 23 besteht, zwischen denen Druckfedern 24 angeordnet sind. Die Druckfedern 24 können, wie veranschaulicht, als Schraubenfedern oder bevorzugt als hochelastische Kunststoffschicht ausgebildet sein. In der äußeren Halbschale 23 ist wiederum eine Bohrung 25 vorgesehen, durch welche der Tampen 13 hindurchgeführt ist.
  • Die Fig. 9 und 10 zeigen in einer Fig. 5 und 6 entsprechenden Darstellung eine Ausführungsform, bei welcher der Tampen 13 durch ein vergleichsweise dünnes Drahtseil 26 gebildet ist, auf welches eine Schicht 27 aus elastischem Material aufvulkanisiert ist. Die Schicht 27 weist in dem den Mast teilweise umgreifenden Bereich 28 eine Verdikkung 29 auf, welche das Formstück 19 bildet.
  • Es wird an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 und 6 anstelle eines gesonderten Formstücks 19 dieses ebenfalls durch eine aufvulkanisierte Schicht in Gestalt der Verdickung 29 gebildet sein kann.
  • Als Materialien für das Formstück bzw. die aufvulkanisierten Ausführungsformen kommen die verschiedenen, hochelastischen Kunststoffe und Gummiarten in Frage, wie sie dem Fachmann bekannt sind.
  • In sämtlichen Fällen kann das Formstück 19 bevorzug.halbkreisförmig oder hufeisenförmig in der Draufsicht ausgebildet sein, um bereits unter Formschluß um den Mast herumgeführt werden zu können.
  • Fig. 11 zeigt in einer den Fig. 5 und 6 entsprechenden Darstellung eine weitere Ausführungsform nach der Erfindung, bei welcher der elastische Bauteil 14 nicht zwischen dem Tampen 13 und dem Mast 1, sondern zwischen dem Lager 8 und dem Mast 1 wirksam ist. Zu diesem Zweck ist der Bauteil 14 als Kissen 30 ausgebildet, welches in dem Lager 8 befestigt ist. Die Wirkungsweise ist jedoch analog zu den übrigen Ausführungsformen. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 11 ist zusätzlich die Außenseite des Tampens 13 zumindest im Bereich der Umschlingung 15 mit einer reibungserhöhenden Schicht 31 versehen, welche zusätzlich ebenfalls die Wirkung des elastischen Bauteils 14 haben kann.
  • Fig. 13 zeigt noch in einer Fig. 2 entsprechenden Ansicht eine an die besondere Befestigung des Gabelbaums 2 am Mast 1 angepaßte Ausführungsform des Bugbeschlages 3, welcher die sichere Abstützung des Gabelbaums 2 in senkrechter Richtung unterstützt.
  • Zu diesem Zweck weist das Lager 8, welches bei dieser Ausführungsform im wesentlichen in einem dem Mast 1 entsprechenden Radius ausgebildet ist, zwei beidseitig des Mastes 1 liegenden, im wesentlichen parallel zueinander verlaufenden, zungenartige Verlängerungen 32, 33 auf, welche nach hinten gerichtet sind. In senkrechter Richtung stützt sich das Formstück 19 auf diesen zungenartigen Verlängerungen 32, 33 ab und wird in vollständig angespanntem Zustand des Tampens 13 mit diesem quasi verkeilt.
  • Bei sämtlichen Ausführungsformen sollte das Formstück 19 eine Länge von ca. 5 bis 15 cm haben, um eine ausreichende Strecke der Kompressibilität zu gewährleisten. Beispielsweise läßt sich bei entsprechender Ausführung des Form- stücks 19 und bei einem angenommenen Durchmesser des 1 von 50 mm bei einer Kompressibilität des Formstücks von 2 mm eine Längenänderung der wirksamen Länge des Tampens 13 von etwa 6 mm erzielen. Durch die Elastizität des Formstückes werden darüberhinaus auch harte Stöße, wie sie insbesondere beim Surfen in der Welle auftreten können, schonend auf den Mast übertragen.
  • Fig. 14 zeigt in verschiedenen Ausführungsformen mögliche Querschnitte des Formstücks 19, wobei in sämtlichen Fällen bevorzugt eine Bereich 34 auf der dem Mast zugewandten Seite vorgesehen ist, welcher entweder durch entsprechende Profilierung oder durch Materialauswahl einen ausgesprochen hohen Reibungskoeffizienten aufweist.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 14a ist die Bohrung 25 durch eine Nut 35 ersetzt, welche den Tampen 13 aufnimmt.
  • Die Ausführungsform gemäß Fig. 14b ist aus zwei Schichten aufgebaut, wobei die äußere Schicht 36 eine vergleichsweise hohe mechanische Festigkeit aufweist, während die dem Mast zugewandte Schicht 37 ausgesprochen flexibel ist.
  • Die Ausführungsformen gemäß den Fig. 14f und 149 unterscheiden sich von den anderen Ausführungsformen dadurch, daß der elastische Bauteil 14 bzw. Formstück 19 eine harte Außenschale, beispielsweise aus Kunststoff oder Metall, aufweist, welche allgemein mit 38 bezeichnet ist.
  • Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Es sind viele verschiedene Ausführungsformen möglich, welche vom Grundgedanken der Erfindung Gebrauch machen, der darin zu sehen ist, in der kraftschlüssigen Lagerung selbst eine auf Druck beanspruchbare Elastizität vorzusehen.
  • Sämtliche aus der Beschreibung, den Ansprüchen und Zeichnungen hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Erfindung einschließlich konstruktiver Einzelheiten und räumlicher Anordnungen, können sowohl für sich als auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.

Claims (14)

  1. PATENTANSPROCHE 1. Rigg für ein Windsurfbrett mit einem Mast und einem Gabel baum, welcher zwei nach außen gekrümmte, durch einen Bugbeschlag und einen Heckbeschlag miteinander verbundene Bäume aufweist, wobei der Bugbeschlag ein den Mast aufnehmendes, im wesentlichen V-förmiges Lager aufweist, in welches der Mast durch einen am Bugbeschlag belegbaren Tampen gezogen und hier kraftschlüssig gehalten wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß ein elastischer Bauteil (14) vorgesehen ist, welcher zwischen dem Mast (1) und dem Tampen (13) und/oder dem Lager (8) unter Druck elastisch federnd zusammendrückbar ist.
  2. 2. Rigg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bauteil (14) als elastisches Formstück (19) ausgebildet ist und an dem Tampen befestigt ist und auf der dem Lager (8) gegenüberliegenden Seite am Mast anliegt.
  3. 3. Rigg nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Formstück (19) mindestens auf seiner am Mast anliegenden Seite (34) aus einem Material mit hohem Reibungskoeffizienten besteht.
  4. 4. Rigg nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beide Enden (16, 17) des Tampens (13) am Bugbeschlag (3) befestigbar sind und daß der Mast (1) lediglich einmal durch den Tampen (13) auf der dem Lager (8) gegenüberliegenden Seite umgriffen ist.
  5. 5. Rigg nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Formstück (19) als Gummiteil (20) ausgebildet ist, und daß das Gummiteil (20) eine Bohrung (21) aufweist, durch welche der Tampen (13) hindurchgeführt ist.
  6. 6. Rigg nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Formstück (19) als auf den Tampen (13) aufvulkanisierte, elastische Schicht (29) ausgebildet ist.
  7. 7. Rigg nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Tampen (13) durch ein vergleichsweise dünnes Drahtseil (26) gebildet ist, und daß die Schicht (27) in dem den Mast umgreifenden Bereich (28) eine Verdickung (29) aufweist.
  8. 8. Rigg nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Formstück (19) in der Draufsicht halbkreis- oder hufeisenförmig ausgebildet ist.
  9. 9. Rigg nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Formstück (19) eine Länge von ca.
    5 bis 15 cm aufweist.
  10. 10. Rigg nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Bauteil (14) aus zwei parallel zueinanderliegenden Schalen (22, 23) mit dazwischen angeordneten, federnden Druckelementen (24) besteht.
  11. 11. Rigg nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Formstück (19) im Querschnitt quadratisch oder rechteckig ist.
  12. 12. Rigg nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Formstück (19) einen polygonalen, kreisförmigen oder ovalen Querschnitt aufweist.
  13. 13. Rigg nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Formstück (19) getrennt vom Tampen (13) ausgebildet ist und eine seitlich offene Aufnahmenut (35) aufweist.
  14. 14. Rigg nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (8) beidseitig des Mastes (1) liegende und im wesentlichen parallel zueinander verlaufende, zungenartige Verlängerungen (32, 33) aufweist, welche sich in senkrechter Richtung auf dem Formstück (19) abstützen und verkeilen.
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