DE3500625A1 - Schlauchbeutel-packung - Google Patents
Schlauchbeutel-packungInfo
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- B65D83/00—Containers or packages with special means for dispensing contents
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Description
-
- Schlauchbeutel-Packung
- Die Erfindung betrifft eine Schlauchbeutel-Packung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Zur Aufnahme pastösen Füllguts wie Dichtmasse od. dgl. werden z. Zt. überwiegend sogen. Kartuschen verwendet.
- Die Kartuschen bestehen a,us einer starren Röhre, deren Kopfteil häufig einen Nippel zum Aufschrauben einer Entleer-Düse besitzt und in der innen ein Kolben zum Ausdrücken des Füllguts vorgesehen ist (vgl. z. B. D E - G M 76 10 820).
- Diese Kartuschen haben grundsätzliche Nachteile: - hohe Kosten, - großes Lager-, Transport- und Abfall-Volumen, - großer Aufwand bei Befüllung und Herstellung, da für Kolben und Kartusche Toleranzen auftreten können, die eine Aushärtung oder ein Auslaufen des Füllguts auslösen.
- Es ist deshalb auch bereits ein kartuschenartiger Behälter bekannt (vgl. D E - G M 82 00 415), der in seiner äußeren Form einer üblichen Kartusche ähnelt, jedoch keine Kolben aufweist. Die zylindrische Umfangswand dieses Behälters ist in Richtung auf das vordere Ende des Behälters stauchbar. Um das Füllgut im Behälter auszudrücken, wird er in eine Sonder-Entleer-Pistole eingesetzt und zusammengedrückt.
- Dieser Behälter ist eine Tube, die am Boden, anstatt gefalzt, verbordelt wird. Wie der Boden am Mantel befestigt ist, wenn der Mantel aus Folie besteht, ist offengelassen.
- Der Nippel ist fester Bestandteil der Tube, wie bei der Kartusche, was folende Nachteile hat: - großes Lager- und Transport-Volumen; - großer Aufwand bei Befüllung und Herstellung des Gebindes; - hohe Empfindlichkeit des Leer-Gebindes gegen mechanische Beschädigungen, so daß für Transport und Lagerung eine gesonderte Schutzverpackung erforderlich ist; - teuere aufwendige Verpackung.
- Ferner ist eine Schlauchbeutel-Packung bekannt (vgl.
- D E - O S 28 24 847), bei der die Verarbeitung des Füllguts (Dichtmassen usw.) mit eigens hierfür entwickelter Sonder-Entleer-Pistole erfolgt. Die Packung besteht aus einem Schlauchteil, das an seinen beiden Enden mittig verschlossen ist, so daß es wurstförmig ist. Die Sonder-Entleer-Pistole erfordert eine Schutz-Kappe im Kopfbereich, die im vorderen Ende der Pistole einzulegen ist und lediglich ein Verschmutzen des Pistolen-Kopfes verhindern soll.
- Nachteile sind: - Entweder wird die Schutzkappe nur lose auf den b e -r e i t s g e ö f f n e t e n Schlauchbeutel aufgesetzt, was schwierig ist, da der Schlauchbeutel beim Öffnen verformt wird und nicht mehr rund, sondern oval ist; vor allem niederviskoses Füllgut tritt aus und verschmutzt Werkzeug, Hände und Kappe. Lufteinschlüsse, die zu Störungen beim Entleeren führen, sind dabei nicht zu vermeiden.
- - Oder der Schlauchbeutel wird wie beschrieben durch die D ü s e g e ö f f n e t , was zum Verschließen der Düse von innen beim Ausziehen der Öffnungsstange aus der Kappe und wiederum zu Lufteinschlüssen führt.
- Um genügend Öffnungsquerschnitt zu bekommen, wird häufig mehrmais eingestochen; hierbei kann der Verschlußteil abreißen, die Düse sich verstopfen und der Füllgut-Strom ist versperrt.
- Für Füllgutraupen geringer Dicke sind eine kleine Düsenöffnung und eine entsprechend dünne Öffnungsstange erforderlich, meistens wird dann die Packung wie oben beschrieben vorher geöffnet, da ein Draht od. dgl. nicht zur Verfügung steht.
- Hauptnachteile sind: - kein geschlossenes System; - Folie und Kappe sind nicht dicht miteinander verhaftet; - Restluft kann aus der Pistole über die Kappe durch die Düse entweichen, das gleiche gi-lt für Preßluft-Pistolen bei undichtem Kolben; beides führt zu schweren Störungen bei der Verarbeitung; - da Folie und Kappe nicht verbunden sind, kann die Folie beim Auspressen in die Kappe rutschen und den Füllgutaustritt versperren.
- Anbruch-Packungen sind nicht wiederverwendbar, bei Anhärtungen in der Düse muß die Packung vernichtet werden.
- Ein gesondertes Auswechseln der Düse ist nicht möglich. Dies führt zu Schwierigkeiten, wenn z. B. von großer Raupe (großer Düsenöffnung) auf kleine Raupe (kleine Öffnung) gewechselt werden muß; anstatt nur die Düse zu wechseln, muß die gesamte Packung vernichtet werden.
- Zudem müssen Großverbraucher den einmal gewählten Öffnungsquerschnitt der Düse beibehalten, wenn sie schnell hintereinander Packung auf Packung verarbeiten; hier spart der Einsatz der gleichen Düse Zeit und Material, was aber nicht möglich ist, da Kappe und Düse eine Einheit bilden.
- Ein weiterer Einsatz der Kappe ist aufwendig, das Einsetzen der neuen Packung in die z. T. mit Füllgut gefüllte Kappe ist schwierig und führt zu oben angeführten Nachteilen.
- Der Kolben der Pistole kann die Packung nur bis zum Kappenanfang entleeren; systembedingt ist für jede Packung eine Kappe erforderlich, dies führt zu Füllgut-Verlust und hohem Abfall. Das Verarbeiten erfordert die Sonder-Pistole und stets Reserve-Kappen, da die Kappe leicht verloren geht.
- Diese Nachteile, vor allem das offene System, haben ein Durchsetzen bisher verhindert, obwohl an sich ein Verschmutzen des Pistolenkopfs weitgehend vermieden wird.
- Schließlich ist eine gattungsgemäße Schlauchbeutel-Packung aus flexiblem Folienmaterial lediglich aus der Literatur bekannt (vgl. U S - P S 3,152,727), die an beiden Enden mit Klipsen abgeschlossen bzw. verschlossen und an einem Ende mit einem kegelstumpffförmigen Kragen zum Aufsetzen einer Verschluß-Kappe versehen ist.
- Der Kragen ist mit dem konischen faltenreichen Teil des Mantels verklebt, was sehr viel Klebstoff erfordert, um die Faltenkanäle nur z. T. zu überbrücken, und die Aufbringung des Klebstoffs erheblich erschwert. Wegen der Faltenkanäle ist eine dichte Verbindung zwischen Kragen und Mantel unmöglich, weiterhin wird der Halt der Verschluß-Kappe auf der Packung durch die unebene, mit Falten durchsetzte Verbindungsfläche beeinträchtigt. Der schlechte Halt des Kragens auf der Mantel-Schulter erfordert eine zusätzliche Abstützung des Kragens mit seinem oberen Wulst an der Unterseite des Verschluß-Klipses. Dadurch löst sich der Kragen häufig bei oder nach Entfernen des Verschlusses, weil dann die zusätzliche Halterung fehlt und der Kragen nur noch von Teilverbindungen der faltenreichen Verbindungsfläche gehalten wird.
- Da der obere Rand des Kragens unmittelbar am Klips anliegt, muß der Kragen beim Öffnen der Packung mitdurchschnitten werden, was zeitaufwendig ist und das Öffnen erschwert, ferner ein entsprechendes Schneidwerkzeug (Säge, Spezialmesser) erfordert; mit einfacher Schere, wie (in der US-PS) schematisch dargestellt, ist das Öffnen der Packung, d.h. Durchtrennen von Kragen und Mantel, unmöglich. Beim Öffnen werden häufig der Haltering für die Verschluß-Kappe und der gesamte Kragen deformiert, so daß ein Richten des Kragens erforderlich und die Halterung für die Verschluß-Kappe beeinträchtigt wird.
- Das Öffnen der Packung führt zu Füllgut-Austritt und starken Verschmutzungen; da die flexible Packung nur am Körper zu halten ist, muß dabei ganz unvermeidlich Druck auf die Packung ausgeübt werden, dadurch lassen sich selbst mit großer Vorsicht beim Öffnen und Durchtrennen des Kragens Füllgut-Austritt und damit Verschmutzung sowie Behinderung nicht vermeiden, vor allem bei niederviskosem Füllgut.
- Im Schlauchbeutel darf keinerlei Luft verbleiben, was hier für alle beschriebenen Packungen vorausgesetzt wird, jedoch nur erreicht werden kann, wenn der bereits gefüllte Endlos-Schlauch eingeschnürt, insbesondere verklipst, und zwischen den Klipsen zu einzelnen Packungen getrennt wird; es bleibt offen, wie die Zarge an der Wulst unter den Metall-Verschluß gelangt; der Kragenrand muß durch einen zusätzlichen Arbeitsgang (Einrollen oder Aufstauchen) auf die bereits gefüllte Packung aufgebracht werden, was aufwendig ist.
- Der kurze Verschlußteil am Kragen und die Form des Packungskopfs lassen eine Verarbeitung mittels handelsüblicher Rohrkolben-Pistolen nicht zu, so daß auch hier eine Sonder-Pistole mit dieser Packung angepaßtem Kopfteil erforderlich ist. Im wesentlichen ist dann diese Packung für Handauspressung und niederviskoses Füllgut gedacht.
- Weitere Nachteile sind: - Einengung des Kragenquerschnitts durch die mit Kleber versteiften Falten; - Verklemmen des entleerten, gestauchten Schlauch-Mantels im Tubus der Pistole, da der Mantel nicht vom Kragen aufgenommen werden kann; - Anbruch-Packungen können nur verwendet werden, wenn die durch die Faltenkanäle bestehenden Undichtigkeiten zum Düsen-Innenraum hin nicht schädlich sind, d.h. bei vielen Füllgut-Materialien müssen Anbruch-Packungen vernichtet werden, da der Inhalt aushärtet oder verdirbt.
- Diese bekannte Schlauchbeutel-Packung kann also Anforderungen an billige, einfache Herstellung, Dichtheit, Lagerstabilität, Haltbarkeit des Kragens auf der Packung, Wiederverwendbarkeit von Anbruch-Packungen mit empfindlichem Inhalt und einfache, saubere Verarbeitung sowie Verwendung mittels gängiger Rohrkolben-Pistolen nicht erfüllen.
- Diese erheblichen Nachteile der bekannten Schlauchbeutel-Packung haben ersichtlich ihre Durchsetzung und Verbreitung trotz Vorteilen gegenüber Kartuschen, wie Preis, Volumen, Abfall usw., und trotz ihres Bekanntwerdens schon 1964 verhindert.
- A u f g a b e der Erfindung ist daher die Schaffung einer Schlauchbeutel-Packung, die die genannten Nachteile des bekannten Stands der Technik vermeidet und damit ein seit langer Zeit bestehendes Bedürfnis, zudem an einem Massenartikel, befriedigt, nämlich folgende Vorteile allein oder zusammen zeigt: - geschlossenes System, - Dichtheit und damit hohe Lagerstabilität, - einfache, kostengünstige Herstellung, - leichtes, sauberes Öffnen, - schnell auswechselbare, dicht und fest verbindbare Entleer-Düse, - hohe Füllgutausbeute, geringer Abfall, - müheloses Verarbeiten mittels herkömmlicher Pistolen, - leichte Entnahme der entleerten, auf gestauchten Schlauchbeutel-Packung aus der Pistole, und - Zwischenlagerung und Wiedereinsatz von Anbruch-Packungen mit empfindlichem Füllgut.
- Die erfindungsgemäße L ö s u n g dieser Aufgabe erfolgt durch die Lehre nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1.
- Vorteile sind insbesondere: - Die dichte Verbindung zwischen Schlauchbeutel-Mantel und Schale sowie ggf. zwischen Schale und Entleer-Düse (Anspruch 2) sowie ggf. die Vakuumversiegelung der Abschlüsse (Anspruch 6) sichern das geschlossene, dichte System und die hohe Lagerstabilität.
- - Beim Öffnen der Packung ist diese sicher am Schaft der Schale zu halten und deshalb ohne Druck auf die Packung zu öffnen. Nach Entfernen des frei aus dem Nippel hervorstehenden z. B. Klips-Verschlusses oder Aufstehen der freiliegenden Mantel-Schulter (Anspruch 5) und Aufsetzen der Entleer-Düse kann das Füllgut unmittelbar verarbeitet werden, indem vorzugsweise eine Rohrkolben-Pistole betätigt wird, wobei sich der Schlauch-Mantel der Packung in axialer Richtung zusammenfaltet und zum Ende in der Schale völlig aufstaut. Der Schalen-Durchmesser ist vorzugsweise deutlich kleiner als der Innendurchmesser des Tubus der Rohrkolben-Pistole (Anspruch 8), so daß der entleerte, in die Schale eingedrückte Schlauch-Mantel sich leicht aus dem Tubus der Pistole entfernen läßt.
- - Durch den vollkommen in die Schale eingedrückten Schlauch-Mantel (Anspruch 6) wird eine nahezu vollständige Entleerung der Packung ermöglicht; dies sichert geringsten Materialabfall.
- - Der leichte Austausch der dicht verbindbaren Entleer-Düse (Anspruch 2) sichert einen Wiedereinsatz von Anbruch-Pakkungen und reduziert Zeit- und Materialaufwand bei Großverbrauchern stark.
- - Flachfolie von der Rolle für den Schlauch-Mantel und zwei einfache Kunststoffspritzteile als Schale und Entleer-Düse sowie zwei einfache Abschlüsse bzw. Verschlüsse sichern einfache, kostengünstige Herstellung.
- Voraussetzung für eine aus dem Nippel herausstehende Trennstelle ist eine entsprechende Ausbildung des Schlauch-Beutels vor dem Schalen-Setzen. Dies kann dadurch erreicht werden, daß die Packung nach dem Verschließen so unterfüllt ist, daß das aus dem Packungs-Ende beim Anformen des verlängerten Endes verdrängte Füllgut-Volumen von der Packung aufgenommen werden kann.
- Die Versiegelung der Schnittfläche des Packungsendes bietet einen weiteren Vorteil durch zusätzliche Sicherung des Füllguts gegen eventuelles Verderben. Vorzugsweise erfolgt das Versiegeln unter Vakuum (Anspruch 6); durch den anschließenden Druckausgleich wird aie Siegelmasse in das Faltenlabyrinth des gerafften Folienmaterials gepreßt und damit eine gute Abdichtung erzielt; besonders vorteilhaft ist eine Siegelmasse, die auf das Füllgut abgestimmt ist.
- Der Mantel der erfindungsgemäßen Packung wird regelmäßig aus Kunststoff oder kunststoffbeschichteter Metall-Folie hergestellt, die gute Reißfestigkeit und gute Dichtheit aufweisen soll, ferner unempfindlich gegen Stoß und Druck sein muß sowie sehr biegsam und gut plastisch verformbar sein soll.
- Ein Vorteil der Erfindung ist auch, daß das Leervolumen für die Herstellung der Packung geringen Lager- und Transportaufwand erfordert.
- Die erfindungsgemäße Packung ist robust und erfordert keine besondere Um- oder Schutz-Verpackung; die Handhabung ist einfach. Teilentleerte Packungen können wegen der dichten Verbindungen (vgl. oben) zwischengelagert und wiederverwendet werden, müssen also nicht vernichtet werden.
- Anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine fertige Schlauchbeutel-Packung im Kopfbereich mit Schale und Entleer-Düse im Schnitt (in vergrößertem Maßstab gegen Fig. 2 ff.); Fig. 2 die Schlauchbeutel-Packung vor dem Aufsetzen der Schale (vereinfacht schematisch); Fig. 3 die Packung vor Aufsetzen der Entleer-Düse (vereinfacht); Fig. 4 die fertige Packung in Seitenansicht; Fig. 5 die Packung nach entfernter Entleer-Düse bei abgetrenntem Verschlußende; Fig. 6 die teilentleerte Packung in einer Entleer-Pistole (vereinfacht); und Fig. 7 die teilentleerte Packung im Kopf einer Entleer-Pistole, detailliert in vergrößertem Schnitt.
- Gemäß F i g . 1 besitzt die Packung 16 im wesentlichen einen Schlauch-Mantel 29 aus flexiblem Folienmaterial mit einem flaschenhalsartigen Ende 24, daran befindlicher Trennstelle 40, einem Klips-Verschluß 37 und mit einer Siegelmasse 43 versiegelter Schnittstelle 38 . Die Packung ist dabei noch verschlossen, wobei die Schnittstelle 40, die mit dem Verschluß 37 frei aus dem Nippel 23 der Schale 22 herausragt, gut erkennbar ist. Die Verbindungsfläche am zylindrischen Verbindungsbereich 30 und 32 der Schale 22 und des Mantels 29 mit der in diesem Bereich faltenfreien Packung, die erst eine dichte und unlösbare Verbindung ergibt, ist hier eine Verklebung, könnte auch z.B. eine Verschweißung sein. Für die Funktion der Packung ist ein ausreichender Abstand zwischen Packungs-Schultermitte 50 und Klips-Verschluß 37 zweckmäßig, daraus ergibt sich die Länge des Nippels 23 mit Haltegewinde und der Abstand der Trennstelle 40 zur Öffnung des Nippels 23. Am Fuß des Nippels 23 ist ein Dichtelement 35 für eine Entleer-Düse 26 vorgesehen, um eine dichte Verbindung zum Mantel 29 zu sichern.
- Des weiteren ist in F i g . 1 g e s t r i c h e 1 t ein anderes Ausführungsbeispiel des Kopfbereichs der Packung dargestellt, wenn das zipfelartige Entleer-Ende 24' in der Nippel-Öffnung 23 lediglich eintritt, also nicht Völlig durchtritt. Neben dem Ende 24' ist eine Öffnungsstelle 40' an der freien Schulter der Packung, die hier mit einem Öffnungswerkzeug im Freiraum zwischen Ende 24' und Nippel 23 geöffnet werden muß, gezeigt. Dabei ist diese Öffnungsstelle einsehbar, damit die Gefahr des unkontrollierten Aufstechens und Abtrennens des Klipses 37' nicht gegeben ist. Für die Funktion dieser Ausführung der Packung ist ein ausreichender Abstand zwischen Nippel-Innenwandung und Klips-Verschluß 37' zweckmäßig, um leicht die Öffnungsstelle 40' der Schulter der Packung zu erreichen.
- F i g . 2 zeigt die Form des verschlossenen Schlauchbeutels 16 mit dem angeformten flaschenhalsförmigen Ende 24 mit dem Klips-Verschluß 37; erkennbar ist der flaschenförmige Hals 24, der in die Schale 22 hineingeführt wird und nach seiner Einführung über den Rand des Nippels 23 hinausragt.
- F i g . 3 zeigt die Packung 16 vor dem Aufsetzen der Entleer-Düse 26, die auf dem Nippel 23 aufgeschraubt werden kann, obwohl auch andere Verbindungen wie Bajonett- oder Schnappverbindung möglich wären. Die Packung 16 kann mit beiliegender oder aufgeschraubter Entleer-Düse 26 geliefert werden; im letzteren Fall wird zur Benutzung zunächst die Entleer-Düse 26 abgenommen, der herausragende Verschluß-Klips 37 an der Schnittstelle 40 abgeschnitten und danach die Entleer-Düse 26 wiederaufgesetzt, die Packung 16 kann dann mittels einer Rohrkolben-Pistole entleert werden.
- F i g . 4 zeigt die fertige Schlauchbeutel-Packung 16 mit Schale 22 und aufgesetzter Entleer-Düse 26.
- F i g . 5 zeigt, wie schon zu F i g . 3 erwähnt, die Schlauchbeutel-Packung 16 mit abgeschraubter Entleer-Düse 26 und an der Trennstelle 40 abgetrenntem Verschluß-Klips 37 mit dem Restteil des Packungs-Endes 24; nach Aufschrauben der Entleer-Düse 26 ist die Packung 16 zu verarbeiten.
- Eine in eine handelsübliche Spritz-Rohrkolben-Pistole 31 als Entleer-Pistole eingesetzte Packung 16 ist in F i g . 6 u n d 7 gezeigt, nämlich in F i g . 6 die gesamte Rohrkolben-Pistole 31 mit einer Schubstange 34 und teilentleerter Packung 16, während in F i g . 7 der Kopf der Pistole mit Anbruch-Packung 16 im Schnitt dargestellt ist. Über die Schubstange 34 wird ein Kolben 33 im Rohr der Pistole 31 zur Entleer-Düse 26 bewegt, dabei wird der Mantel 29 gestaucht, und das Füllgut tritt aus der Entleer-Düse 26 aus. Sichtbar sind in F i g . 7 die dichte Verbindungsstelle 30/32 und der freie Ausgang vom Nippel 23 zur Entleer-Düse 26.
- - Leerseite -
Claims (8)
1. Schlauchbeutel-Packung (16) mit - einem Schlauch-Mantel (29) -
aus biegsamem Folienmaterial zur Aufnahme vorzugsweise pastösen Füllguts wie Dichtmasse
od. dgl., - je einem mittigen, dichten Abschluß - an beiden Enden des Mantels (29)
und - einem starren verjüngten End-Glied (22), das - am zum Entleeren des Füllguts
bestimmten, flaschenhalsartig auslaufenden, zusammengefalteten Entleer-Ende des
Mantels (29) angeordnet ist und - an seinem verjüngten Ende eine mittige Öffnung
nahe dem Entleer-Ende des Mantels (29) besitzt, dadurch g e k e n n z e i c h n
e t , daß - das End-Glied - eine Schale (22) ist, die - an ihrem aufgeweiteten Ende
in einen zylindrischen Bund (30) ausläuft, - der mit einem nicht-zusammengefalteten
Abschnitt (32) des Mantels (29) dicht und fest verhaftet ist, und - an ihrem verjüngten
Ende in einen zylindrischen Nippel (23) ausläuft, - der beabstandet ist - radial
im wesentlichen zum flaschenhalsartigen Entleer-Ende (24; 24') des Mantels (29)
und - axial zum betreffenden Abschluß (37; 37') des Mantels (29), - geeignet für
ungehinderten Zugang eines Trennwerkzeugs zu einer Öffnungsstelle (40) des Mantel(29)-Endes
(Fig. 1).
2. Packung nach Anspruch 1, - mit einem Verschluß-Glied - das mit
dem End-Glied (22) verbindbar ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß - das
Verschluß-Glied - eine dicht verbundene Entleer-Düse (26) ist.
3. Packung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n
e t , daß - der Mantel (29), die Schale (22) und die Entleer-Düse (26) - zur Aufnahme
in einer üblichen Rohrkolben-Pistole (31) bemessen sind.
4. Packung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k
e n n z e i c h n e t , daß - das Entleer-Ende (24') des Mantels (29) - in den Nippel
(23) lediglich eintritt (nicht völlig durchtritt) (Fig. 1).
5. Packung nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t ,
daß - der Nippel (23) - beabstandet ist radial im wesentlichen zum Entleer-Ende
(24') des Mantels (29), - geeignet für ungehinderten Zugang eines Öffnungswerkzeugs
zu einer Öffnungsstelle (40') einer freiliegenden Mantel (29) -Schulter (Fig. 1).
6. Packung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k
e n n z e i c h n e t , daß - der dichte Abschluß am Entleer-Ende des Mantels (29)
- eine unter Vakuum aufgetragene Versiegelung (43, 43') besitzt (Fig. 1).
7. Packung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k
e n n z e i c h n e t , daß - die Schale (22) - zur völligen Aufnahme des entleerten
zusammengedrückten Mantels (29) bemessen ist.
8. Packung nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t ,
daß - die Schale (22) mit dem vollig aufgenommenen entleerten zusammengedrückten
Mantel (29) - in ihrem Außendurchmesser kleiner als der Innendurchmesser einer üblichen
Rohrkolben-Pistole ist und - zu deren Innendurchmesser ein verklemmfreies Spiel
besitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853500625 DE3500625A1 (de) | 1984-01-11 | 1985-01-10 | Schlauchbeutel-packung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3400706 | 1984-01-11 | ||
DE19853500625 DE3500625A1 (de) | 1984-01-11 | 1985-01-10 | Schlauchbeutel-packung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3500625A1 true DE3500625A1 (de) | 1985-08-29 |
Family
ID=25817494
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853500625 Withdrawn DE3500625A1 (de) | 1984-01-11 | 1985-01-10 | Schlauchbeutel-packung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3500625A1 (de) |
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