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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Öffnen eines schlauch- oder beutelartigen Behälters, so genannten Folienkartuschen oder Schlauchbeuteln für vsikose oder pastöse Massen. Derartige Schlauchbeutel werden mit Hilfe von bekannten Schlauchbeutelpistolen ausgepresst und kommen insbesondere im Bau- und Sanitärbereich zur Ausgabe von plastischen Fugen- und Abdichtungsmassen zum Einsatz. Die Schlauchbeutel eignet sich für dergleiche Zwecke besonders, da für die Hülle des Schlauchbeutels, im Gegensatz zu bekannten Kartuschen, sehr wenig Material benötigt wird.
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Die Schlauchbeutel werden in der Regel aus einem Folienschlauch hergestellt. Nach dem Füllvorgang werden die Enden des Schlauches wurstzipfelartig verschlossen. Dabei kommen meist Klemmen, Klipps oder Klebstoff- bzw. Schweißnähte zum Einsatz. Zur Ausgabe des in dem Schlauchbeutel befindlichen Materials muss dieser geöffnet werden. Hierfür wird ein verschlossenes Ende mittels eines Messers oder einer Schere abgeschnitten. Problematisch hierbei ist, dass für den Abschneidvorgang zusätzliches Werkzeug sowie ein weiterer Arbeitsschritt benötigt wird. Auch kann das abgeschnittene Ende des Schlauchbeutels, an dem das in dem Schlauchbeutel befindliche Material haftet, das Umfeld verschmutzen.
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Dem Stand der Technik sind auch Aufschneid- oder Öffnungshilfen bekannt, mit denen das Öffnen eines Schlauchbeutels erleichtert werden soll. Eine derartige Hilfe zum Öffnen eines Schlauchbeutels ist beispielsweise aus der
DE 8 901 554 U1 bekannt. Hier wird eine Kartuschenpistole mit einer Düse zur Ausgabe eines in einem Schlauchbeutel befindlichen Materials offenbart. Für die Kartuschenpistole kommen handelsübliche Schlauchbeutel zum Einsatz welche mit Klipps verschlossen werden. An dem Abgabeende der Kartuschenpistole ist ein Dorn vorgesehen, welcher dem Schlauchbeutel zugewandt angeordnet ist. Dieser Dorn dient dem Öffnen des Schlauchbeutels. Meist wird bei der Öffnung ein Teil des Schlauchbeutels mit dem Verschlussklipp abgetrennt. Dieser wird dann zusammen mit dem im Schlauchbeutel befindlichen Produkt in Richtung Abgabeende transportiert und gelangt in die Düse der Kartuschenpistole. Hier kommt es zu einer Verstopfung, was eine weitere Materialausgabe mit der Kartuschenpistole unmöglich macht.
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Eine ähnliche Öffnungshilfe offenbart die
US 65 64 970 B1 zum Aufschneiden von Schlauchbeuteln zum Einsatz mit einer Schlauchbeutelpistole zur Abgabe eines Materials über eine Düse. Die Öffnungsvorrichtung weist mehrere Aufschneiddornen auf und ein Aufnahmemittel für einen Teil des Schlauchbeutels. Jedoch kann nicht verhindert werden, dass der Fluss des aus dem Schlauchbeutel auszugebenden Materials Teile des Schlauchbeutels in Richtung der Düse zieht, was zu einer Verstopfung der Düse und zu einem Ausfall der Schlauchbeutelpistole führt.
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Weitere Öffnungshilfen für Schlauchbeutel offenbaren die
WO 97/25155A1 und die
US 6299022 B1 .
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Angesichts dessen besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung in der Gestaltung einer verbesserten gattungsgemäßen Vorrichtung zum Aufschneiden eines Schlauchbeutels, wobei eine Produktausgabe in jedem Fall gewährleistet bleibt.
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Gelöst wird diese Aufgabe durch den Einsatz einer Vorrichtung zum Öffnen eines Schlauchbeutels zur Verwendung an einer Schlauchbeutelpistole, wobei ein Aufschneidmittel zum Aufschneiden eines Teiles und zur Öffnung des Schlauchbeutels vorgesehen ist und eine Aufnahme für den aufgeschnittenen Teil des Schlauchbeutels, um eine Verstopfung der Düse zu vermeiden vermeiden und wobei das Aufschneidmittel an die offene Seite der Aufnahme an die Aufnahme angeformt ist und wobei die Aufnahme einseitig geschlossen ist und einen Mantel aufweist, wobei an den Mantel das Aufschneidmittel in Form von länglichen Dornen angeformt ist und Vorzugsweise kommen handelsübliche Schlauchbeutel zum Einsatz, die aus einem Folienschlauch hergestellt werden. Dabei kann der zum Einsatz kommende Werkstoff der Folie dem im Schlauchbeutel befindlichen Material angepasst werden und schützt diesen vor äußeren Einflüssen, wie beispielsweise Feuchtigkeit, Temperaturschwankungen, UV-Strahlung oder ähnlichen Einflüssen. Der Schlauchbeutel wird nach der Befüllung mit dem auszugebenden Material vorzugsweise mit Klammern oder Klipps derart verschlossen, dass die Enden ein wurstzipfelartiges Erscheinungsbild aufweisen. Selbstverständlich sind neben dem Einsatz von einkomponentigen Schlauchbeuteln auch zwei- oder mehrkomponentige Ausführungsformen denkbar, bei denen mehrere Kammern verschiedene Komponenten enthalten, die bei der Ausgabe der Materialien vermischt werden.
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Als Schlauchbeutelpistole eignet sich besonders eine dem Fachmann bekannte Schlauchbeutelpistole, die mit einem Griff ausgerüstet ist, mit dem der Anwender die Pistole führen kann. Am Griff ist eine Dosiereinrichtung vorgesehen, mit der die Abgabe des im Schlauchbeutel befindlichen Materials geregelt werden kann. Die Pistole weist ferner einen Hohlraum auf, der in der Regel als Hohlzylinder ausgestaltet ist, in den der Schlauchbeutel eingebracht werden kann. An der einen Seite des Hohlzylinders ist ein Vortriebsmechanismus für einen Kolben im Hohlzylinder vorgesehen. An der anderen Seite des Hohlzylinders befindet sich das Abgabeende für das im Schlauchbeutel befindliche Material, welches mit einer Düse ausgerüstet werden kann. Der Vortriebsmechanismus, beispielsweise eine Druckstange oder ein pneumatischer Mechanismus, drückt den Kolben gegen den im Hohlraum eingelegten Schlauchbeutel, um das Material an dem Abgabeende über die Düse auszugeben. Zum Einlegen des Schlauchbeutels ist an dem Abgabeende ein Verschluss für den Hohlzylinder vorgesehen, welcher von dem Hohlraum, beispielsweise mittels einer Schraubverbindung, entfernt werden kann. Dieser Verschluss weist eine zentrische Öffnung auf. Nach der Demontage des Verschlusses und nach dem Einlegen eines Schlauchbeutels kann auf den Hohlzylinder eine Düse aufgesetzt werden. Diese Düse ragt in der Regel durch die Öffnung des Verschlusses am Abgabeende von der Pistole weg und wird durch die Montage des Verschlusses auf dem Hohlzylinder an diesem fixiert.
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Ein wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung ist die Einlegemöglichkeit von verschlossenen Schlauchbeuteln in eine oben beschriebene Schlauchbeutelpistole. Hierfür kommt das erfindungsgemäße Aufschneidmittel zum Einsatz. Dieses wird am Abgabeende der Pistole vorgesehen. Vorzugsweise wird das Aufschneidmittel nach dem Einlegen des Schlauchbeutels in den Hohlzylinder der Pistole in den Hohlraum eingeführt. Für eine ortsfeste Montage des Aufschneidmittels kann der oben beschriebene Verschluss für den Hohlzylinder zum Einsatz kommen, welcher das Aufschneidmittel, beispielsweise über eine Klemmverbindung, in seiner Lage fixiert. Dieses Aufschneidmittel weist vorzugsweise spitze oder scharfe Bereiche auf. Diese Bereiche sind derart vorgesehen, dass sie bei der Montage des Aufschneidmittels in Richtung Schlauchbeutel weisen und ein Aufschneiden des Schlauchbeutels ermöglichen können. Hierbei ist es möglich, dass der Schneidvorgang manuell durchgeführt wird. Das heißt dass der Anwender bei der Montage des Aufschneidmittels dieses derart in Richtung Schlauchbeutel drückt oder dreht, dass letzterer durch die spitzen oder scharfen Bereiche des Aufschneidmittels aufgeschnitten wird. Vorzugsweise geschieht der Aufschneidvorgang jedoch erst nach der Montage des Aufschneidmittels an der Schlauchbeutelpistole durch Beaufschlagung von Druck über den beschriebenen Vortriebsmechanismus auf den Schlauchbeutel. Der Kolben drückt den Schlauchbeutel in diesem Fall in Richtung Abgabeende auf das Aufschneidmittel. Durch diese Bewegung wird der Schlauchbeutel beim Erreichen des Aufschneidmittels von diesem aufgeschnitten und Material kann ausgegeben werden. Der Vorteil dieser Öffnung innerhalb des Hohlzylinders ist die gefahrlose und verschmutzungsfreie Öffnung für den Anwender. Dabei kann der Schlauchbeutel von dem Aufschneidmittel nicht nur geöffnet werden. Vorzugsweise ist das Aufschneidmittel derart gestaltet, dass der dem Abgabeende zugewandte Zipfel des Schlauchbeutels von diesem getrennt wird.
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Um eine Verunreinigung oder Verstopfung des Abgabeendes oder der Düse durch vom Abschneidmittel abgetrennte Bereiche des Schlauchbeutels zu verhindern, ist eine Aufnahme für den aufgeschnittenen Bereich des Schlauchbeutels vorgesehen. Im Anschluss an den Aufschneidvorgang durch das Aufschneidmittel und das damit verbundene teilweise Anschneiden oder sogar Trennen eines Bereiches, meist des oben angesprochenen Zipfels, vom Schlauchbeutel, gelangt dieser in die Aufnahme und kann das Abgabeende der Pistole oder die am Abgabeende vorgesehene Düse nicht mehr verstopfen.
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Ein weiterer Vorteil ist der Einsatz einer im Wesentlichen runden Basis an der das Aufschneidmittel und die Aufnahme vorgesehen sind, wobei das Aufschneidmittel und/oder die Aufnahme im Wesentlichen konzentrisch zur Basis angeordnet sind. Die zum Einsatz kommende Form des Schlauchbeutels ist im Wesentlichen zylindrisch, wobei die Verschlussenden, die Zipfel, des Schlauchbeutels axial zur zylindrischen Form angeordnet sind. Mit einer derartigen Anordnung des Aufschneidmittels kann gewährleistet werden, dass die Öffnung des Schlauchbeutels im Bereich eines Zipfels erfolgt. Die Anordnung der Aufnahme in diesem Bereich gewährleistet eine sichere Aufnahme des Zipfels nach einem Abschneidvorgang, da sich dieser ebenfalls in diesem Bereich befindet. Die runde Basis hat dabei vorzugsweise einen Außendurchmesser, der unwesentlich kleiner ist, als der Durchmesser des Hohlzylinders der Kartuschenpistole, bei dem die Vorrichtung zum Einsatz kommen soll. Dies ist insbesondere Vorteilhaft bei einer Bauform, die in den Hohlzylinder eine Kartuschenpistole eingebracht werden soll. Bei anderen Bauformen, bei denen die Vorrichtung auf das Abgabeende der Pistole aufgelegt und bspw. mittels des Verschlusses festgeklemmt wird, ist der Einsatz einer Basis mit einem Durchmesser, welcher größer ist, als der Durchmesser des Hohlzylinder, vorteilhaft. Zudem ist beim Einsatz einer oben beschriebenen Schlauchbeutelpistole der Durchmesser der Basis vorzugsweise größer als der Durchmesser der Öffnung des Verschlusses, um eine ausreichende Fixierung der Vorrichtung über den Verschluss an der Schlauchbeutelpistole ermöglichen zu können. Selbstverständlich ist der Einsatz einer Basis denkbar an die die Aufnahme und/oder das Aufschneidmittel angeformt ist. Auf diese Weise kann die Baugruppe in einem Arbeitsschritt hergestellt werden, was Zeit und Kosten spart.
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Ein weiterer Vorteil bei dem Einsatz einer Basis ist die Ausstattung der Basis mit einer mittigen Öffnung, wobei für die konzentrische Anordnung des Aufschneidmittels und/oder der Aufnahme Stege vorgesehen sind. Die Basis gleicht in diesem Fall vorzugsweise einem flachen Hohlzylinder oder einem Torus. Dieser dient beispielsweise der Befestigung an einer Schlauchbeutelpistole, vorzugsweise in oder auf dem Hohlzylinder. Um eine konzentrische Anordnung des Aufschneidmittels und/oder der Aufnahme, also eine Anordnung im Bereich der mittigen Öffnung der Basis, ermöglichen zu können, sind Stege vorgesehen, die die Basis mit dem Aufschneidmittel und/oder der Aufnahme verbinden. Besonders vorteilhaft ist dabei der Einsatz von winklig in Bezug zur Basisebene verlaufenden Stegen derart, dass das Aufschneidmittel und/oder die Aufnahme versetzt zur Basisebene angeordnet ist. Vorzugsweise verlaufen die Stege derart, dass bei der Montage der Vorrichtung an einer Kartuschenpistole das Aufschneidmittel und/oder die Aufnahme in Richtung Schlauchbeutel versetzt in Bezug zur Basisebene sind. Mit einem derartigen Versatz kann eine besonders gute Aufschneidmöglichkeit des Schlauchbeutels und/oder Aufnahmemöglichkeit des angeschnittenen oder abgetrennten Teils des Schlauchbeutels gewährleistet werden, da das Aufschneidmittel und/oder die Aufnahme in Richtung Schlauchbeutel versetzt sind und ein schnellerer Eingriff möglich ist. Auch ist der Einsatz einer Basis denkbar an die sowohl die Stege, als auch die Aufnahme und/oder das Aufschneidmittel angeformt sind. Auf diese Weise kann die Baugruppe in einem Arbeitsschritt hergestellt werden, was Zeit und Kosten spart.
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Als besonders vorteilhaft bei der Verwendung einer derartigen Basis mit Stegen für die Befestigung von Aufnahme und Aufschneidmittel ist der Einsatz von Aussparungen zwischen den Stegen, die dem Produktdurchfluss für das im Schlauchbeutel befindliche Material dienen. Mit dem Einsatz einer derartigen Baugruppe kann ein besonders gutes Fließen des abzugebenden Materials ermöglicht werden. Vorzugsweise kommt eine Basis zum Einsatz mit der sowohl das Aufschneidmittel, als auch die Aufnahmekonzentrisch mittels Stegen verbunden sind. Nach dem Öffnen des Schlauchbeutels mittels des Aufschneidmittels und des Auffangens des abgeschnittenen Zipfels des Schlauchbeutels in der Aufnahme kann der Anwender das im Schlauchbeutel befindliche Material ausgeben. Das Material fließt dabei an dem konzentrisch angeordneten Aufschneidmittel und der Aufnahme vorbei, passiert die Aussparungen zwischen den Stegen und durchströmt die Öffnung der Basis. Vorzugsweise sind die Aussparungen in Durchflussrichtung des abzugebenden Materials breiter als die Stege. Auf diese Weise kann eine Vorrichtung bereitgestellt werden, die die Produktausgabe nicht behindert oder durch den Einsatz von Hindernissen erschwert.
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Ein weiterer Vorteil ist der Einsatz eines hohlzylindrischen Ringes, welcher an der Basis vorgesehen ist. Dabei ist es ebenfalls denkbar dass der hohlzylindrische Ring aus der Basis hervorgeht, also Bereiche dieses Ringes die Basis selbst bereitstellen. Dieser Ring stellt eine Führung für das lose Ende des Schlauchbeutels nach dem Aufschneidvorgang bereit und verhindert so ein Kollabieren oder Zusammenfalten des Schlauchbeutels beim Ausgabevorgang des Materials. Vorzugsweise ist der Ring derart gestaltet, dass er bei der Verwendung mit einer Schlauchbeutelpistole in den Hohlzylinder, welcher zur Aufnahme des Schlauchbeutels vorgesehen ist, bereichsweise hineinragt. Dabei ist der Außendurchmesser des Ringes kleiner als der Innendurchmesser des Hohlzylinders der Schlauchbeutelpistole. Vorzugsweise ist der Außendurchmesser unwesentlich kleiner als der Durchmesser eines handelsüblichen Schlauchbeutels. Bei der Verwendung mit einer Schlauchbeutelpistole schneidet das Abschneidmittel den Schlauchbeutel wie oben beschrieben im Bereich des Zipfels auf und der abgeschnittene Zipfel gelangt in die dafür vorgesehen Aufnahme. Durch Beaufschlagung von Druck auf den Schlauchbeutel wird die im Schlauchbeutel befindliche Masse aus diesem heraus gedrückt. Die austretende Masse vergrößert den durch den Zipfel, welcher durch die Abschneidmittel entfernt worden ist, beim Abfüllprozess verringerten Durchmesser des Schlauchbeutels. Durch weitere Druckbeaufschlagung auf den Schlauchbeutel schiebt sich dieser in Richtung Abgabeende und wird mit dem aufgeschnittenen Teil voran von der Außenfläche des Ringes aufgenommen. Je mehr Material über die Kartuschenpistole ausgegeben wird, desto mehr wird der Schlauchbeutel in Richtung Abgabeende geschoben. Dabei faltet er sich geordnet auf der Außenseite des Ringes zusammen. Mit dem Einsatz eines solchen Ringes kann auf diese Weise insbesondere ein Kollabieren des Schlauchbeutels verhindert werden. Durch die geordnete Aufnahme des Schlauchbeutels über den gesamten Umfang des Ringes kann sich dieser nicht verklemmen oder durch den nachgedrückten Teil des Schlauchbeutel oder der Masse eingequetscht werden. Diese würde zu einer Verstopfung führen, was eine Materialausgabe verhindern oder womöglich die Schlauchbeutelpistole zerstören könnte. Als besonders vorteilhaft hat sich der Einsatz eines Ringes erwiesen welcher im der Vorrichtung abgewandten Bereich spitz zuläuft. Dabei ist der Öffnungsdurchmesser der Öffnung des Ringes vorzugsweise konstant um einen Produktfluss nicht zu behindern. Die Stärke des Rings verjüngt sich von außen nach innen oder läuft von außen nach innen in Richtung der abgewandten Seite des Ringes im Bezug zur Vorrichtung spitz zu. Das aufgeschnittene Ende eines Schlauchbeutel kann mit einer solchen spitz zulaufenden Form des Ringes derart, dass sich der äußere Durchmesser des Ringes während des Weges, den der Schlauchbeutel in Richtung Abgabeende zurücklegt, vergrößert, besonders sicher von dem Ring aufgefangen und gehalten werden, um ein Kollabieren des Schlauchbeutels zu verhindern. Selbstverständlich muss der Ring nicht massiv hergestellt werden, sondern ist vorzugsweise ein Hohlkörper, beispielsweise ein U-, V- oder ein ähnliches Profil aufweisend, um Material und damit Kosten und Gewicht einzusparen.
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Erfindungsgemäß weist das Aufschneidmittel eine Mehrzahl an länglichen Dornen auf. Diese vorzugsweise spitz zulaufenden Dornen beliebiger Querschnittsfläche, unter denen auch Spitzen oder messerartige Vorsprünge zu verstehen sind, stehen vorzugsweise von der Vorrichtung ab. Die Lage der Dornen ist derart gewählt, dass die Spitzen vorzugsweise in Richtung eines Schlauchbeutels weisen, wenn die Vorrichtung mit einer Schlauchbeutelpistole verwendet wird. Durch den Einsatz einer Vielzahl von Dornen kann ein Schlauchbeutel sicher aufgeschnitten und damit geöffnet werden.
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Ferner ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass Unterbrechungen zwischen den Dornen vorgesehen sind. Dabei stehen die Dornen vorzugsweise von der Vorrichtung ab, wobei jeweils benachbart zu einem Dorn ein Weiterer mit einer Unterbrechung, also beabstanded angeordnet ist. Bei der Verwendung der Vorrichtung in Verbindung mit einer Schlauchbeutelpistole wird der Schlauchbeutel in Richtung der Dornen gedrückt. Die Dornen drücken sich dabei in die Folie des Schlauchbeutels und reißen diese bereichsweise auf. Im Bereich der Unterbrechungen kann sich der Schlauchbeutel ungehindert ausdehnen, bis der durch die Dornen bereichsweise geöffnete Schlauchbeutel schließlich um diese Perforation einreist und vollständig geöffnet wird. Der wesentliche Vorteil der Dornen in Verbindung mit den Unterbrechungen ist die aufzubringende Kraft, um den Schlauchbeutel zu öffnen. Würde der Schlauchbeutel in einem Schritt vollständig aufgerissen werden, müsste vom Anwender über die Schlauchbeutelpistole oder manuell eine zu große Kraft aufgebracht werden, um die Folie flächig zu zerstören. Durch den Einsatz von Dornen und Unterbrechungen wird in einem ersten Schritt eine Art Perforation des Schlauchbeutels in beliebiger Form, je nach Anordnung der Dornen, hergestellt, was durch den Einsatz von vorzugsweise spitzen Dornen weniger Kraft in Anspruch nimmt. In einem zweiten Schritt reißt der Schlauchbeutel um diese Perforation auf und wird vollständig geöffnet. Selbstverständlich ist auch der Einsatz von messerähnlichen Dornen möglich, die den Schlauchbeutel nicht aufreißen, sonder vielmehr schneiden. Auch ist die Ausrüstung der den Unterbrechungen der Seitenbereiche der Dornen mit messerähnlichen Bereichen möglich, um den Schlauchbeutel währen des Öffnungsvorganges weiter aufzuschneiden.
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Ein weiterer Vorteil ist die kreisförmige Anordnung der länglichen Dornen. Die Dornen sind dabei im Wesentlichen hinsichtlich ihrer Längsrichtung in einem Kreis nebeneinander angeordnet. Eine solche Form ist besonders vorteilhaft zum Öffnen handelsüblicher Schlauchbeutel. Der Durchmesser des Kreises ist dabei vorzugsweise größer als die Stärke des Zipfels eines handelsüblichen Schlauchbeutels, so dass die länglichen Dornen um den Zipfel herum in den Schlauchbeutel einstechen. Mit einem solch gestalteten Aufschneidmittel kann der Zipfel des Schlauchbeutels besonders wirkungsvoll vom Schlauchbeutel getrennt, bzw. vom Schlauchbeutel teilweise abgeschnitten und weggeklappt werden, und der Schlauchbeutel somit geöffnet werden.
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Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Aufschneidmittel an die Aufnahme angeformt ist. Vorzugsweise ist das Aufschneidmittel dabei derart an der Aufnahme angeformt, dass es bei der Montage an einer Schlauchbeutelpistole der Aufnahme vorgelagert mit in Richtung Schlauchbeutel weist. Mit einer derart gestalteten Vorrichtung kann ein Schlauchbeutel mittels des Aufschneidmittels aufgeschnitten und der Zipfel dabei vom Schlauchbeutel abgetrennt werden. Selbstverständlich sind nicht nur Ausführungsformen möglich, bei denen der Zipfel vollständig getrennt wird. Auch kann der Zipfel teilweise angeschnitten werden und an dem Anschnitt zum Öffnen des Schlauchbeutels aufgeklappt werden. Im Anschluss gelangt der abgetrennte oder angeschnittene Zipfel unmittelbar in die Aufnahme und wird dort sicher verwahrt, um eine Verstopfung weiterer Bauteile, wie beispielsweise der Düse, durch den Zipfel zu unterbinden. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Aufnahme als hohlzylindrische Form gestaltet. Die Aufnahme ist einseitig geschlossenen. An der offenen Seite ist an den Mantel das Aufschneidmittel in Form von länglichen Dornen angeformt. Diese sind über den gesamten Mantelbereich kreisförmig beabstandet durch Unterberechungen angeordnet. Mit einer solchen Form ist ein besonders sicheres und einfaches Öffnen eines Schlauchbeutels möglich. Der Schlauchbeutel wird gegen das Aufschneidmittel gedrückt, wobei die kreisförmig angeordneten Dornen um den Zipfel des Schlauchbeutels in die Folie hineinstechen.
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Durch weiteren Vorschub des Schlauchbeutels wird der Zipfel abgerissen und gelangt in die angeformte Aufnahme. Eine Störung durch den abgeschnittenen Zipfel wird so unmöglich, da dieser umgehend nach dem Abschneidevorgang von der Aufnahme aufgenommen und sicher verwahrt wird.
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Weitere sinnvolle Details der Erfindung ergeben sich auch aus den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen, die im Folgenden näher erläutert werden.
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Es zeigen,
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1 Eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Öffnen eines Schlauchbeutels;
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2 Eine geschnittene perspektivische Ansicht der Vorrichtung aus 1;
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3 Eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht der Vorrichtung aus 1, die mit einer Schlauchbeutelpistole verwendet wird,
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4 Eine geschnittene perspektivische Detailansicht der Vorrichtung aus 3 mit einem eingelegten Schlauchbeutel in die Schlauchbeutelpistole,
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5 Eine geschnittene perspektivische Detailansicht der Vorrichtung aus 4 beim Öffnungsvorgang des Schlauchbeutels,
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6 Eine geschnittene perspektivische Detailansicht der Vorrichtung aus 4 mit einem geöffneten Schlauchbeutel,
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7 Eine geschnittene perspektivische Detailansicht der Vorrichtung aus 4 mit einem nahezu entleerten Schlauchbeutel,
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1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zum Öffnen eines Schlauchbeutels. Die Vorrichtung 1 weist ein vorstehendes Aufschneidmittel 3 auf, welches zum Aufschneiden eines Schlauchbeutels dient. Das Aufschneidmittel 3 beinhaltet mehrere längliche Dornen 5, welche der Länge nach nebeneinander kreisförmig angeordnet sind. Die Dornen 5 weisen an ihren der Vorrichtung 1 abgewandten Seite scharfe Spitzen auf. Die Dornen 5 sind durch Unterbrechungen 6 beabstandet nebeneinander angeordnet. Das Aufschneidmittel 3 mit den Dornen 5 ist an die Aufnahme 4 angeformt. Die Aufnahme 4 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein nach außen, bezogen zur Vorrichtung 1, offener Hohlzylinder, an den an die Mantelfläche der offenen Seite das Aufschneidmittel 3 in Form der Dornen 5 angeformt sind. Radial beabstandet zur zylindrischen Aufnahme 4 und zum Aufschneidmittel 3 weist die Vorrichtung 1 einen Ring 10 auf. Der Ring 10 ist als offener Hohlzylinder ausgestaltet, der die Aufnahme 4 und das Aufschneidmittel 3 seitlich umschließt. Der Zwischenraum zwischen Aufnahme 4 mit dem angeformten Aufschneidmittel 3 und dem Ring 10 ist für den Durchfluss des aus einem Schlauchbeutel abzugebenden Materials vorgesehen. An der Seite der Vorrichtung 1, an der die Dornen 5 des Aufschneidmittels 3 vorstehen, geht der Ring 10 in einen hohlen kegelstumpfförmigen Ausläufer 11 über. An der gegenüberliegenden Seite der Vorrichtung 1 verjüngt sich der Ring 10 und geht in eine hohle Tülle 12 mit Verbindungsmittel 13 über. Die hohle Tülle 12 dient zu Ausgabe des im Schlauchbeutel befindlichen Materials. Über die Verbindungsmittel 13 können weitere Zusatzwerkzeuge, wie beispielsweise Düsen beliebiger Form, mit der Vorrichtung verbunden werden. Selbstverständlich ist es auch denkbar, dass anstelle der Tülle 12 eine Düse direkt an die Vorrichtung 1 angeformt ist. Zudem kann bei der Verwendung von mehrkomponentigen Schlauchbeuteln der Einsatz eines Statikmischers sinnvoll sein. Dieser kann ebenfalls direkt anstelle der Tülle 12 an der Vorrichtung 1 vorgesehen werden.
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2 zeigt eine geschnittene perspektivische Ansicht der Vorrichtung 1 aus 1. Die Vorrichtung 1 weist einen sich über die gesamte Länge erstreckenden Hohlraum auf, welchen das aus dem Schlauchbeutel abzugebende Material durchströmt, bis es schließlich eine Verjüngung 14 erreicht und mittels der Tülle 12 an einem Abgabeende 15 ausgegeben wird. Die Vorrichtung 1 beinhaltet eine Basis 2, welche im vorliegenden Ausführungsbeispiel ringförmig und mit einer Öffnung 9 als Materialdurchflussmöglichkeit ausgerüstet ist. Die Basis 2 muss jedoch nicht zwingend ein gesondertes Bauteil der Vorrichtung 1 darstellen. Beispielsweise kann der Ring 10 oder die Verjüngung 14 als Basis 2 ausgestaltet sein. An die Basis 2 sind in Richtung der Öffnung 9 in entgegengesetzte Seite hinsichtlich des Abgabeendes 15 winklig angeordnete Stege 7 angeformt. Die Stege 7 dienen zur Befestigung der Aufnahme 4 und des daran angeformten Aufschneidmittels 3. Die Stege 7 sind derart gestaltet, dass die Aufnahme 4 mit dem Aufschneidmittel 3 konzentrisch zur Öffnung 9 der Basis 2 und zur Tülle 12 im Hohlraum der Vorrichtung 1 angeordnet sind. Zwischen den Stegen 7 sind Aussparungen 8 vorgesehen, durch die das abzugebende Material fließen kann. In entgegengesetzte Richtung in Bezug zum Angabeende 15 der Vorrichtung 1 erstreckte sich von der Basis 2 der Ring 10. In der vorliegenden Schnittansicht ist zu erkennen, dass der Ring 10 hohl ausgestaltet ist, um Material einzusparen. An den Ring 10 schließt sich der kegelstumpfförmige Ausläufer 11 des Rings 10 an. In Richtung des Abgabeende 15 weist der Ring 10 einen Anschlag 16 auf. Dieser ist für die Montage der Vorrichtung 1 an einer Schlauchbeutelpistole vorgesehen.
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3 zeigt eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht der Vorrichtung 1 aus 1 in Verwendung mit einer Schlauchbeutelpistole 30. Die Schlauchbeutelpistole 30 weist einen Handgriff 31 auf, der eine Bedienungs- und Führungsmöglichkeit der Pistole 30 für den Anwender bereitstellt. Am Handgriff 31 ist eine Dosiereinrichtung 32 vorgesehen, mittels derer der Anwender die Ausgabe des im Schlauchbeutel enthaltenen Produktes regulieren kann. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine Schlauchbeutelpistole 30, wobei die Ausgabe des Materials über den Einsatz von Druckluft ermöglicht wird. Selbstverständlich sind auch weitere Arten von Schlauchbeutelpistolen 30, denkbar beispielsweise mit einem Ausgabemechanismus mittels einer starren oder flexiblen Kolbestange oder mit Hilfe eines Elektromotors. Die Schlauchbeutelpistole 30 weist ferner einen länglichen Hohlzylinder 33 auf, der zur Aufnahme eines Schlauchbeutels dient. Hierfür ist der Hohlzylinder 33 an der in Bezug zur Seite des Handgriffs 31 der Schlauchbeutelpistole 30 abgewandten Seite offen gestaltet und kann mit einem kappenartigen Verschluss 34 verschlossen werden. Der Verschluss 34 ist über geeignete Verbindungsmittel mit dem Hohlzylinder verbindbar. Insbesondere der Einsatz einer Schraubverbindung, bei der das Außengewinde auf der äußeren Mantelfläche des Hohlzylinders 33 vorgesehen ist und das korrespondierende Gewinde am Verschluss 34, ist denkbar. Der Verschluss 34 weist ferner eine Öffnung 35 auf, welche rund und konzentrisch zum Hohlzylinder 33 angeordnet ist. Die Öffnung 35 des Verschlusses 34 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel kleiner als der Durchmesser des Hohlzylinders 33. Beim Einlegen eines Schlauchbeutels in den Hohlzylinder 33 der Schlauchbeutelpistole 30 demontiert der Anwender den Verschluss 34 vom Hohlzylinder 33. Durch die freiliegende Öffnung des Hohlzylinders 33 kann der Schlauchbeutel in den Hohlraum eingebracht werden. Vor der erneuten Montage des Verschlusses 34 wird die Vorrichtung 1 zum Aufschneiden des Schlauchbeutels eingesetzt. Dafür wird die Vorrichtung beispielsweise mit der Tülle 12 voran derart durch die Öffnung 35 des Verschlusses 34 geschoben, dass der Anschlag 16 des Ringes 10 der Vorrichtung 1 an der dem Hohlraum des Hohlzylinders 33 im montierten Zustand zugewandten Seite des Verschlusses 34 anliegt. Selbstverständlich können auch geeignete Klemm- oder Schnappverbindungen an der Vorrichtung 1 und am Verschluss 34 vorgesehen werden, die eine Befestigung der Vorrichtung 1 an dem Verschluss 34 ermöglichen. Im Anschluss kann der Verschluss 34 mit der eingesetzten Vorrichtung 1 an dem Hohlzylinder 1 montiert werden. Nach der Montage des Verschlusses 34 weist die an den Stegen 7 angeformte Aufnahme 4 mit dem Aufschneidmittel 3 in Richtung des Hohlraums des Hohlzylinders 33, also in Richtung des eingelegten Schlauchbeutels. Gegenüberliegend erstreckt sich die Vorrichtung 1 durch die Öffnung 35 des Verschlusses 34 aus dem Hohlraum des Hohlzylinders 33 heraus und stellt mit der Tülle 12 das Abgabeende 15 für das abzugebende Material für die Gesamtanordnung bereit. Wesentliche Bereiche, wie etwas der Ring 10 und die Aufnahme 4 mit dem Aufschneidmittel 3, sind im Hohlzylinder angeordnet. Selbstverständlich ist es auch denkbar, die Vorrichtung 1 direkt an den Verschluss 34 anzuformen und beispielsweise aus einem Werkstück zu fertigen. In diesem Fall könnte die Baugruppe aus Vorrichtung 1 und Verschluss 34 in einem Arbeitsschritt an den Hohlzylinder montiert werden.
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4 zeigt eine geschnittene perspektivische Detailansicht der Vorrichtung 1 aus 3 mit einem eingelegten Schlauchbeutel 20 in eine beschriebene Schlauchbeutelpistole. Das Einlegen des Schlauchbeutels 20 in den Hohlzylinder 33 erfolgt wie oben beschrieben. Der Verschluss 34 mit der Vorrichtung 1 ist bereits wieder auf der Öffnung des Hohlzylinders 33 montiert. Der im Wesentlichen zylinderförmige Schlauchbeutel 20 ist aus einem Folienschlauch hergestellt, der nach der Befüllung mit dem auszugebenden Material mittels eines Klemmmittels 21 axial zum im Wesentlichen zylindrischen Schlauchbeutel 20 wurstzipfelartig verschlossen worden ist. Das durch das Klemmmittel 21 verschlossene Ende des Schlauchbeutels 20 bildet einen Zipfel 22. Das mittels der Stege 7 von der Vorrichtung 1 hervorstehende und in den Hohlraum des Hohlzylinders 33 hineinragende und an der Aufnahme 4 angeformte Aufschneidmittel 3 der Vorrichtung 1 umschließt mit den kreisförmig angeordneten länglichen Dornen 5 den Zipfel 22. Selbstverständlich kann das Aufschneidmittel 3 oder der Schlauchbeutel 20 auch eine abweichende Form aufweisen, beispielsweise derart, dass sich im montierten Zustand die Dorne 5 des Aufschneidmittels 3 bereits in die Folie des Schlauchbeutels 20 hineinbohren. Auch ist es denkbar, dass der Zipfel 22 des Schlauchbeutels 20 in diesem Zustand noch beabstandet vom Aufschneidmittel 3 angeordnet ist.
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5 zeigt eine geschnittene perspektivische Detailansicht der Vorrichtung 1 aus 4 beim Öffnungsvorgang des Schlauchbeutels 20. Vorzugsweise wird der Öffnungsvorgang durch ein Vorschieben des Schlauchbeutels 20 innerhalb des Hohlraums des Hohlzylinders 33 erreicht. Durch Beaufschlagung von Druck auf einen im Hohlzylinder 33 angeordneten Kolben hinter dem Schlauchbeutel 20, beispielsweise mittels Druckluft über die oben beschriebene Dosiereinrichtung der Schlauchbeutelpistole, wird der Schlauchbeutel 20 in Richtung der Vorrichtung 1 geschoben. Dabei bewegt sich der Zipfel 22 des Schlauchbeutels 20 weiter in Richtung Aufnahme 4 der Vorrichtung 1. Zudem durchstoßen die Dornen 5 des Aufschneidmittels 1 die Folie des Schlauchbeutels 20 und erzeugen mehrere Einstichlöcher 23. Die Einstichlöcher 23 können selbstverständlich auch als Schnitte ausgestaltet werden. Je nach Gestaltung der Dornen 5 ändert sich die Gestalt der Einstichlöcher 23. Die kreisförmig angeordneten Dornen 5 stechen um den von den Dornen umschlossenen und in der Nähe der Aufnahme 3 lagernden Zipfel 22 in die Folie des Schlauchbeutels 20 und perforieren diese. Da es zu keinem vollständigen Abschnitt des Zipfels 22 kommt, sondern nur zu einigen Einstichen durch die Dornen 5 ist die aufzubringende Kraft für den Anwender nicht zu groß. Der Einstich kann sowohl sehr einfach manuell durchgeführt werden. Auch kommt es bei einer Verwendung einer mit Druckluft betriebenen Kartuschenpistole nicht zu einer Unterbrechung oder Behinderung der Arbeit. Der weitere Vorschub des Schlauchbeutels 20 in Richtung der Vorrichtung 1 führt zu einem weiteren Hineinbohren der Dornen 5 in die Einstichlöcher 23. Die nicht beschädigten Bereiche der Folie des Schlauchbeutels 20 zwischen den Einstichlöchern 23 gelangen beim Vorschub des Schlauchbeutels 20 in die Unterbrechungen 6 zwischen den Dornen 5. Dabei können die Dornen 5 zusätzlich an ihren Längskanten mit messerähnlichen scharfen Bereichen ausgestattet sein, die die Folie weiter einschneiden. Bei einem weiteren Vorschub kommt es schließlich zu einem Abriss des Zipfels 22 des Schlauchbeutels 20.
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6 zeigt eine geschnittene perspektivische Detailansicht der Vorrichtung aus 4 mit einem geöffneten Schlauchbeutel, wobei der Zipfel 22 vollständig durch das Aufschneidmittel 3 vom Schlauchbeutel 20 getrennt worden ist. Der Zipfel 22 befindet sich innerhalb der Aufnahme 4, welche sich an das Aufschneidmittel 3 anschließt. Hier wird der Zipfel 22 sicher verwahrt und kann nicht bei der Materialausgabe die Tülle 12 oder eine zum Einsatz kommende Düse verstopfen. Durch den weiteren Vorschub des Kolbens der Schlauchbeutelpistole und damit den Vorschub des Schlauchbeutels 20 wird das im Schlauchbeutel 20 befindliche Material ausgegeben. Es gelangt aus dem Schlauchbeutel 20 hinaus, strömt an dem Aufschneidmittel 3 und er Aufnahme 4 vorbei durch die Unterbrechungen 8 der Stege 7 in Richtung der hohlen Tülle 12 und kann von dort appliziert werden. Durch das aus dem Schlauchbeutel 20 hinausgedrückte Material wird das vom Zipfel 22 befreite Ende des Schlauchbeutels 20 radial nach außen in Richtung Innenwand des Hohlzylinders 22 der Schlauchbeutelpistole gedrückt. Bei einem weiteren Vorschub des Schlauchbeutels 20 erreicht dieses lose Ende sodann den kegelstumpfförmigen Ausläufer 11 des Rings 10 der Vorrichtung 1 und schiebt sich entlang der Mantelfläche des Ausläufers 11 auf die äußere Mantelfläche des Rings 10. Das lose Ende des Schlauchbeutels 22 kann so von dem Ring 10 über den gesamten Umfang des Schlauchbeutels 20 aufgenommen werden. Dies hat den Vorteil, dass sich das lose Ende des Schlauchbeutels 20 bei einem weiteren Vorschub des Letzteren nicht zusammenfalten und die Ausgabe des Materials blockieren kann. Ein Kollabieren des Schlauchbeutels 20 wird durch diese Aufnahmemöglichkeit des losen Endes des Schlauchbeutels 20 erfolgreich verhindert. Hierfür ist der äußere Umfang des Ringes 10 vorzugsweise derart bemessen, dass er geringfügig kleiner ist, als der Durchmesser des zum Einsatz kommenden Schlauchbeutels 20. Der kegelstumpfförmige Ausläufer 11 dient als Hilfe für das lose Ende beim Gleiten auf den Ring 10, da der Aussendruchmesser bei dem in Richtung des Schlauchbeutels 20 weisenden Teil des Ausläufers 11 kleiner ist, als der des Ringes 10. Selbstverständlich kann der Ausläufer 11 auch anders gestaltet sein. Dieser kann neben der Form eines Kegelstumpfes beispielsweise auch gewölbt sein oder andere formen aufweisen, die den gleichen Zweck erfüllen.
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7 zeigt eine geschnittene perspektivische Detailansicht der Vorrichtung 1 aus 4 mit einem nahezu entleerten Schlauchbeutel 20. Der den Schlauchbeutel schiebende Kolben 36 hat den Schlauchbeutel 20 nahezu vollständig in Richtung der Vorrichtung 1 geschoben. Der durch das augegebene Material und den Vorschub entleerte Teil des Schlauchbeutels 20 ist von dem Ring 10 vollständig aufgenommen worden und befindet sich zusammengefaltet zwischen dem äußeren Mantel des Ringes 10 und der Innenwand des Hohlzylinders 33. Durch diese Aufnahme des entleerten Teils des Schlauchbeutels 20 kann ein Kollabieren des Schlauchbeutels 20 verhindert werden. Zudem wird eine sehr gute Restentleerbarkeit des Schlauchbeutels sichergestellt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Vorrichtung zum Öffnen eines Schlauchbeutels
- 2
- Basis
- 3
- Aufschneidmittel
- 4
- Aufnahme
- 5
- Dorn
- 6
- Unterbrechung
- 7
- Steg
- 8
- Aussparung
- 9
- Öffnung der Basis
- 10
- Ring
- 11
- hohler kegelstumpfförmiger Ausläufer des Rings
- 12
- Tülle
- 13
- Verbindungsmittel
- 14
- Verjüngung
- 15
- Abgabeende
- 16
- Anschlag
- 20
- Schlauchbeutel
- 21
- Klemmmittel
- 22
- Zipfel
- 23
- Einstichloch
- 30
- Schlauchbeutelpistole
- 31
- Handgriff
- 32
- Dosiereinrichtung
- 33
- Hohlzylinder
- 34
- Verschluss
- 35
- Öffnung des Verschlusses
- 36
- Kolben
