DE349973C - Selbsttaetige Streckensicherung fuer Eisenbahnen - Google Patents

Selbsttaetige Streckensicherung fuer Eisenbahnen

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DE349973C
DE349973C DE1918349973D DE349973DD DE349973C DE 349973 C DE349973 C DE 349973C DE 1918349973 D DE1918349973 D DE 1918349973D DE 349973D D DE349973D D DE 349973DD DE 349973 C DE349973 C DE 349973C
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lamp
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EMILE PIERRE ANTOINE ABRIC M
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L13/00Operation of signals from the vehicle or by the passage of the vehicle
    • B61L13/04Operation of signals from the vehicle or by the passage of the vehicle using electrical or magnetic interaction between vehicle and track, e.g. by conductor circuits using special means or special conductors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindimg ist eine Weiterausbildung der selbsttätigen Streckensicherung für Eisenbahnen nach dem Hauptpatent. Während bei diesem eine unterteilte Signalstromleitung verwendet ist, in deren Teilstrecken der Lampenstromkreis eingeschaltet ist, so daß bei einer Störung in diesem letzteren sämtliche Sicherungslampen des blockierten Abschnittes unwirksam werden, haben gemäß vorliegender Erfindung zwei oder mehrere unterteilte Signalstromleitungen Anwendung gefunden, deren Teilstrecken so zueinander angeordnet sind," daß sie sich gegenseitig übergreifen, so daß die hintereinander oder parallel geschalteten zusammengehörigen Deckungs- und Kontrollampen der gesicherten Blockierungsabschnitte in getrennten Stromkreisen liegen und daher unabhängig voneinander ein- bzw. ausgeschaltet werden können. Tritt hier bei-
ao spielsweise eine Störung in dem Lampenstromkreis der Teilstrecke der einen Signalstromleitung auf, so werden zwar die in diesem Stromkreis liegenden Signallampen unwirksam, dagegen sind die in der übergreifenden Teilstrecke des anderen Signalstromkreises eingeschalteten Signallampen des zweiten Abschnittes in Wirksamkeit und sichern so die zweite rückwärtige Blockstrecke.
In der Zeichnung sind drei verschiedene Ausführungsmöglichkeiten der· Erfindung schematisch dargestellt.
A ist die über die ganze Strecke laufende Hauptleitung, und B, B\ B2, Bs, B* sind Teilabschnitte zweier voneinander unabhängiger Signalstromleitungen, die zweckmäßig zwischen (Abb. 4) oder auch seitlich von den Schienen auf den Schwellen verlegt sind. Die einzelnen Teilabschnitte dieser Signalstromleitungen sind nun so zueinander angeordnet, daß sie sich gegenseitig übergreifen. Ihre Länge ist so bemessen, daß ein mit normaler Geschwindigkeit fahrender Zug zwei Abschnitte in etwas kürzerer Zeit durchfährt, wie die kleinste Aufeinanderfolge zweier Züge beträgt. Nach der Ausführung der Abb. 1 ist von jedem Abschnitt der beiden Signalstromleitungen eine Nebenleitung abgezweigt, die sich bis in den Bereich des vorhergehenden Abschnittes derselben Signalstromleitung erstreckt und dort an die Hauptleitung A angeschlossen ist, so daß sie diese letztere und
die zugehörige Signalstromleitung überbrückt. In diese Nebenleitung sind eingeschaltet die Deckungslampen D1 bzw. D2 bzw. D3 für den rückwärtigen Abschnitt B1 bzw. B2 bzw. Bs und die im gerade durchfahrenden Abschnitt B1 bzw. Bz bzw. Bz liegenden zugehörigen Kontrolllampen C, C1, C2, C3 für den entsprechenden rückwärtigen Abschnitt. Fährt nun z. B. ein Zug F in den Abschnitt B1 ein, so wird in dem ίο Augenblick, wo seine Schleifkontakte mit der Signalstromleitung dieses Abschnittes in Berührung kommen, die Nebenleitung dieses Abschnittes geschlossen, wobei die Schienen R als Rückleitung dienen. Die in dieser Nebenleitung liegende rückwärtige Deckungslampe D1 und die vorn liegende Kontrollampe C dieses Abschnittes sind eingeschaltet, und der Zug-■ führer kann nun aus dem Aufleuchten oder Dunkelbleiben der Kontrollampe C ohne weiteres ersehen, ob die zugehörige Deckungslampe D1 brennt oder versagt hat. Gleichzeitig ist aber auch der zweite Schleifkontakt des Zuges noch in Berührung mit dem übergreifenden Abschnitt B2 der zweiten Signalstromleitung. Die in der angeschlossenen Nebenleitung dieses Abschnittes liegende Deckungslampe D% und zugehörige Kontrollampe C1 sind daher ebenfalls noch eingeschaltet, und der Zug ist daher doppelt gesichert, so daß auch beimVersagen der Lampen des einen Abschnittes eine Gefährdung des Zuges nicht besteht. Tritt dieser Fall ein, so muß der Zugführer die in der Fahxordnung vorgesehenen Sicherungsmaßnahmen ergreifen. Die Züge F, F1 können sich daher im Abstand zweier Signale folgen.
Die Ausführungen nach Abb. 2 und Abb. 3 unterscheiden sich von der vorhergehenden nur dadurch, daß die Deckungs- und'Kontrolllampen D bzw. C nicht hintereinander, sondern parallel geschaltet sind, und daß bei der Ausführung der Abb. 3 noch eine besondere Sicherheitslampe E, E1, E2, Es vorgesehen ist, die in einer Abzweigung der Nebenleitung der entsprechenden Deckungslampen D, D1, D2, D3 liegt. Im übrigen ist die Wirkungsweise die gleiche wie bei der Ausführung der Abb. 1 und ohne weiteres aus den Abbildungen verständlich. Bei elektrischen Eisenbahnen ist die oben angegebene Hauptstromleitung unnötig; die dritte oder Zugschiene oder die Trolleyleitung kann wie folgt angewendet werden:
Wenn der Betriebsstrom von einer dritten Schiene entnommen wird, so werden die in Abschnitte eingeteilten Leiter vorzugsweise außerhalb des Geleises angeordnet, und zwar symmetrisch zur dritten Schiene, so daß die Stromabnehmer der Motorwagen oder Zugwagen benutzt werden können.
Bei den Anlagen mit Trolleybetrieb können die in Abschnitte geteilten Leiter in die Nähe der Trolleyleitung gebracht und an denselben Trägern wie die Trolleyleitung aufgehängt werden, dergestalt, daß diese Leiter den Strom durch den Stromabnehmer empfangen, welcher gleichzeitig auf der Trolleyleitung und auf den in Abschnitte geteilten Leitern gleitet.
In diesen beiden Fällen wurden die Stromkreise der Signallampen einerseits von den unterteilten Leitern und andererseits von den Gleisschienen abgezweigt werden.
Die vorstehend beschriebenen Lösungen, welche durch die Abb. 1, 2, 3 dargestellt sind, sind nur Beispiele; man kann die Deckung der Züge und die Kontrolle dieser Deckung auch mit einer größeren Anzahl von Signalen und mehreren Pufferstrecken einrichten.
Man kann auch, wie bei allen gleichartigen Systemen sogenannte Wiederholungssignale benutzen, z. B. auf denjenigen Strecken des Geleises, wo die Lichtweite beschränkt ist. Man kann auch Lampen für besondere Spannung anwenden, die einem ungebräuchlichen Typ angehören. Ebenso können die unterteilten Leiter durch die Gleisschienen gebildet werden.
Die Erfindung kann sowohl unterirdisch, wie bei der Metropolbahn in Paris, als auch, oberirdisch verwendet werden. Zu diesem Zwecke könnte man die Signalscheiben statt in senkrechter Ebene anzuordnen, wie dies üblich ist, auch schräg anordnen, indem man sie mit einem Kasten umgibt, der eine Dunkelkammer bildet, wobei die Lichter schräg von unten nach oben gesehen werden. Hierdurch würden sie besser von der Sonne und dem Tageslicht geschützt sein, und indem man sie in genügender Höhe anordnet, könnten die Maschinisten auf eine gewisse Entfernung hin und während einer genügenden Zeit die Farbe der Signale unterscheiden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ausführungsform der selbsttätigen Strekkensicherung für Eisenbahnen mit unterteilter Signalstromleitung nach Patent 340957, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere unterteilte Signalstromleitungen so zueinander angeordnet sind, daß sich die Teilleitungen gegenseitig übergreifen, derart, daß zusammengehörige Deckungs- und Kontrollampen, die hintereinander oder parallel geschaltet sein können, der gesicherten rückwärtigen und der befahrenen Blockabschnitte in getrennten Stromkreisen liegen und unabhängig voneinander geschaltet werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1918349973D 1917-10-06 1918-10-06 Selbsttaetige Streckensicherung fuer Eisenbahnen Expired DE349973C (de)

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