DE349104C - Geburtszange - Google Patents
GeburtszangeInfo
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- DE349104C DE349104C DENDAT349104D DE349104DD DE349104C DE 349104 C DE349104 C DE 349104C DE NDAT349104 D DENDAT349104 D DE NDAT349104D DE 349104D D DE349104D D DE 349104DD DE 349104 C DE349104 C DE 349104C
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- forceps
- pliers
- spoon
- obstetric forceps
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/42—Gynaecological or obstetrical instruments or methods
- A61B17/44—Obstetrical forceps
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Description
- Geburtszange. Gegenstand der Erfindung ist eine Geburtszange, deren Greifbacken (Löffel) in besonderer Weise gestaltet sind, um ein vom Erfinder vorgeschlagenes neues Verfahren beim Gebrauch der Zange z i ermöglichen oder doch in der bestmöglichsten Weise ausführen zu können.
- Bei Zan;enentbindungen sollen die Löffel vorzugsweise den Kopf de; Kindes seitlich fassen. Muß indessen, was nicht selten vorkommt, der Kopf von der Zange erfaßt werden, wenn er eine Seitenlage (Querstand) hat, wenn also das Gesicht seitwärts gerichtet ist, so ist es finit Geburtszangen der gebräuchlichen Form nicht möglich, einen seitlichen Griff zu bewerkstelligen, da an der Oberseite die Beckenwand die Einführung der stark gekrümmten Zangenbacke verhindert. Der Erfinder hat, um diese Schwierigkeit zu überwinden, das Verfahren vorgeschlagen und praktisch eingeführt, den oberen Schenkel der Zange in gedrehter Lage (mit der konkaven Backenseite nach oben) einzuführen und ihn dann um z8o° zu drehen. Dieses Verfahren erfordert, um ohne Schwierigkeit und ohne Beschädigung von Weichteilen ausgeführt werden zu können, eine besondere Form der Zange.
- Die Zeichnung stellt die eine Hälfte einer gemäß vorliegender Erfindung ausgeführten Zange dar.
- Diese Zangenform unterscheidet sich dadurch von der üblichen, daß die löffelförmige Backe x (Abb. i) sich von ihrem in bekannter Weise ziemlich breit ausgeführten Vorderende aus nach hinten zu so rasch verjüngt, daß der Teil 2 der Backe, wo sie ihre größte Sinusweite hat und der bei der erwähnten Drehung zwischen der vorderen Beckenwand und dein Kopf des Kindes sich befindet, bereits schmal genug ist, um diese Drehbewegung zu gestatten. Dabei werden die Kanten der Zangenschenkel und Löffel sorgfältig abgerundet, so daß sie bei der Drehung keine schabende Wirkung ausüben können.
- Ferner ist gemäß Abb. 2 dem Übergang q. zwischen Löffel und Stiel 3 eine nach hinten gehende Krümmung oder Biegung erteilt. Hierdurch erreicht man, daß die Achse des Stieles mit dem Löffel ungefähr parallel zu liegen kommt, was die Handhabung erleichtert und einen besseren Griff an den Wangen des Kindes sichert. _ Die Gestaltung der Zange kann im übrigen die gewöhnliche sein, die Löffel werden nach Belieben voll oder durchbrochen (mit -Fenstern") hergestellt.
- Die wesentlichen neuen Merkmale der Erfindung bestehen darin, daß die Zange von der Stelle 2 aus bis etwa zur Stelle ¢ rasch schmaler wird und zugleich auf dieser Strecke gut abgerundet ist. Wäre nur eines dieser Merkmale vorhanden, beispielsweise nur die Verschmälerung von 2 bis q., während aber an dieser Stelle die Zange kantig ist, so kann man zwar die Drehung ausführen, beschädigt aber die Patientin.
- Den Unterschied gegenüber allen bekannten Zangen erkennt man am besten an der Form des Fensters. Dieses endigt nach hinten zii schon etwa an der Stelle 2, während es bei fast allen bekannten Formen viel weiter nach unten reicht. Bei der Zange .nach der Erfindung ist das nicht möglich, weil sie gleich hinter der Stelle 2 bereits so schmal geworden ist, daß das Fenster nicht wohl weiter herabgezogen werden kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Geburtszange, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifbacken (Löffel) von dem vorderen breiten Ende (i) aus so rasch schmaler werden, daß die Zange von dort aus, wo sie ihre größte Sinusweite (2) hat, hinreichend schmal und genügend abgerundet (von 2 bis q.) ist, um ohne Gefährdung der Patientin eine Drehung des zwischen der vorderen Beckenwand und dem in Seitenlage befindlichen Kindeskopf mit der konkaven Seite nach oben eingeführten Zangenschenkels um i8o° zu ermöglichen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE349104T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE349104C true DE349104C (de) | 1922-02-23 |
Family
ID=6258159
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT349104D Expired DE349104C (de) | Geburtszange |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE349104C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2669992A (en) * | 1952-02-04 | 1954-02-23 | Pedro D Curutchet | Grip for lever pivoted instruments |
FR3092488A1 (fr) | 2019-02-13 | 2020-08-14 | Olivier Ami | S patule obstetricale articulable |
-
0
- DE DENDAT349104D patent/DE349104C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2669992A (en) * | 1952-02-04 | 1954-02-23 | Pedro D Curutchet | Grip for lever pivoted instruments |
FR3092488A1 (fr) | 2019-02-13 | 2020-08-14 | Olivier Ami | S patule obstetricale articulable |
WO2020165535A1 (fr) | 2019-02-13 | 2020-08-20 | Ami Olivier | Spatule obstetricale articulable |
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