DE3490336C2 - Behandlungskit zur Vorbereitung der Oberfläche von Dentin, Zahnschmelz oder technischen Substraten für die Bindung von Verbundmaterialien oder -harzen, sowie Verfahren zur Behandlung der Oberfläche eines technischen Substrates - Google Patents
Behandlungskit zur Vorbereitung der Oberfläche von Dentin, Zahnschmelz oder technischen Substraten für die Bindung von Verbundmaterialien oder -harzen, sowie Verfahren zur Behandlung der Oberfläche eines technischen SubstratesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Behandlungskit zur Vorbereitung
der Oberfläche von Dentin, Zahnschmelz oder
technischen Substraten für die Bindung von Verbundmaterialien
oder -harzen sowie ein Verfahren zur Behandlung der
Oberfläche eines technischen Substrates mit einem Behandlungskit.
Über einen Zeitraum von vielen Jahren haben sich Fortschritte
beim Studium von Verfahren der adhäsiven Bindung
von Verbundmaterialien an harte Zahngewebe in kleinen
Schritten vollzogen. Frühere Experimente zur adhäsiven
Bindung von Verbundmaterialien an Dentin demonstrierten
nützliche Effekte von Reinigungsmitteln, Beizmitteln und
die Adhäsion fördernden Verbindungsmitteln; siehe beispielsweise
Bowen, R. L., "Adhesive Bonding of Various Materials to
Hard Tooth Tissues. XXII. The Effects of a Cleanser Mordant, and
PolySAC on Adhesion Between a Composite Resin and Dentin," 59 J.
Dent. Res., 809-814 (1980); Bowen, R. L., "Use of Polyfunctional
Surface-Active Comonomer and Other Agents to Improve Adhesion
Between a Resin or Composite Material and a Substrate," U. S.
Patent No. 42 51 565, Feb. 1981; Bowen, R. L., "Adhesive Bonding of
Various Materials to Hard Tooth Tissues. XIX,. Solubility of Dentinal
Smear Layer in Dilute Acid Buffers, "28 Int'l Dent. J., 97-104 (1978);
Bowen, R. L., "Adhesive Bonding of Various Materials to Hard Tooth
Tissues. VII. Metal Salts as Mordants for Coupling Agents," in
Moskowitz, H.; Ward, G.; & Woolridge, E., (eds.); Dental Adhesive
Materials, 205-221, Proceedings from Symposium held November 8-9,
1973 at the Hunter-Bellevue School for Nursing, New
York City, Prestige Graphic Services (1974).
Die Überlegung zur Verwendung oberflächenaktiver
Comonomere als Verbindungsmittel zur Verbesserung der
Bindung wurde getragen durch frühere Daten, vgl.
Bowen, R. L., "Adhesive Bonding of Various Materials to Hard
Tooth Tissues. II. Bonding to Dentin Promoted by a Surface-Active
Comonomer," 44 J. Dent. Res. 895-902 (1965); Bowen, R. L.,
"Adhesive Bonding of Various Materials to Hard Tooth Tissues. III.
Bonding to Dentin Improved by Pretreatment and the Use of a
Surface-Active Comonomer," 44 J. Dent. Res. 903-905 (1965); Bowen,
R. L., "Adhesive Bonding of Various Materials to Hard Tooth Tissues.
IV. Bonding to Dentin, Enamel, and Fluorapatite Improved by the Use
of a Surface-Active Comonomer," 44 J. Dent. Res., 906-911 (1965);
Bowen, R. L., "Adhesive Bonding of Various Materials to Hard Tooth
Tissues. V. The Effect of a Surface-Active Comonomer on Adhesion
to Diverse Substrates," 44 J. Dent. Res., 1369-1373 (1965).
Das Additionsreaktionsprodukt von N-Phenylglycin und
Glycidyl Methacrylat (NPG-GMA) und das Additionsreaktionsprodukt
von N-Phenylglycin und p-Chlorophenyl-Glycidyl-
Äther (NPG-CGE) werden entsprechend als Bindemittel zur
Verbesserung der adhäsiven Bindung in einem begrenzten
Ausmaß beschrieben in Bowen, U.S.-Patent Nr. 32 00 142, 10. August
1965, und in Bowen, Britisches Patent Nr.
14 48 134 und U.S.-Patent Nr. 37 85 832, 15. Januar 1974.
Obgleich eine Säure-Ätztechnik wirksam war zur Förderung
der Bindung von Verbund- und füllstoffreien Harzen
an Zahnschmelz, existierte kein Verfahren zur Erzielung
einer festen, adhäsiven Bindung zwischen Verbund- und
füllstoffreien Harzen und Dentin. Viele Forscher haben
über einen Zeitraum von mehr als
fünfundzwanzig Jahren ohne Erfolg
versucht, die adhäsiven Bindungen sowohl an Dentin als
auch an Zahnschmelz und verschiedenen anderen Substanzen
signifikant zu verbessern.
Die vorliegende Erfindung umfaßt ein Behandlungskit und ein Verfahren,
bei denen die Stärke der adhäsiven Bindungen zwischen
Verbundmaterialien oder Harzen und Dentin oder Zahnschmelz beträchtlich
verbessert ist und bei denen ferner eine wirksame Bindung zwischen
diesen Materialien oder Harzen und Emaille oder anderen Substanzen,
beispielsweise technischen Substraten, gewährleistet ist.
Daher besteht ein Vorteil der vorliegenden
Erfindung darin, ein Behandlungskit und ein Verfahren anzugeben zur
verbesserten adhäsiven Bindung von Verbund- und füllstofffreien
Harzen, bei denen eine Polymerisierung durch freie
Radikale an Dentin, Zahnschmelz, Emaille, technische Materialien
und/oder anderen Flächen erfolgt, die Metall-Ionen
aufweisen oder in der Lage sind, Metall-Ionen zu binden
(d. h. Ionen der Elemente der linken Seite und der Mitte
des periodischen Systems).
Ein Behandlungskit zur Vorbereitung der Oberfläche von
Dentin, Zahnschmelz oder technischen Substraten für die
Bindung von Verbundmaterialien oder -harzen besteht gemäß
der Erfindung aus
- a) einem sauren Salz mit einem polyvalenten Kation, dessen Wertigkeit in Einheitsschritten geändert werden kann, und mit einem Anion, das wenigstens eine Carboxylgruppe aufweist und mit Kalzium einen wasserunlöslichen Niederschlag bildet,
- b) N-Phenylglycin oder einer N-Phenylglycin enthaltenden Verbindung und
- c) einem Reaktionsprodukt von Pyromellithsäuredianhydrid und 2-Hydroxyethylmethacrylat und/oder einem Reaktionsprodukt von 3, 3′, 4, 4′-Benzophenontetracarboxyldianhydrid und 2-Hydroxyethylmethacrylat und/oder 4-Methacryloxyethyl-Trimellithsäureanhydrid.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Behandlungskits ist das saure Salz Eisenoxalat.
Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Behandlungskits ist das saure Salz Eisencitrat.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Behandlungskits liegene die Bestandteile
a), b) und c) in Form von Lösungen vor.
Ein Verfahren zur Behandlung der Oberfläche eines
technischen Substrates mit einem Behandlungskit in Verbindung
mit Verbundmaterialien oder Verbundharzen ist gekennzeichnet
durch die im Kennzeichnen des Anspruchs 4 gegebenen
Verfahrensschritte.
Nachfolgend sollen bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben werden.
Die Erfindung betrifft ein Behandlungskit sowie ein Verfahren zur
Verbesserung der Haftung von Verbundmaterialien an Dentin
und Zahnschmelz. Die Erfindung betrifft außerdem die resultierenden
Produkte. Unter Substrat soll Dentin, Zahnschmelz oder ein technisches Substrat verstanden werden.
Unter den Ausdrücken "Verbundmaterial" und
"Verbundharz" sollen vorliegend Materialien verstanden werden, die durch
freie Radikalmechanismen polymerisieren oder aushärten können.
Typische Beispiele sind Methacrylat, Acrylat und Polyester.
Die bevorzugteste Ausführungsform eines Behandlungskits zur Vorbereitung
der Oberfläche eines Substrates zur
Bindung von Verbundmaterialien weist
wenigstens ein saures Salz mit
einem polyvalenten Kation auf, dessen Wertigkeit in
Einheitsschritten verändert werden kann, und ein Anion, das
vorzugsweise einen in Wasser relativ unlöslichen Niederschlag
mit Kalzium bildet und das wenigstens eine Carboxylgruppe
oder vorzugsweise zwei oder mehr Carboxylgruppen aufweist.
Dieses Behandlungskit weicht entschieden vom
Stand der Technik ab, aus dem 1. eine Reinigungsstufe
zur Entfernung klebriger Oberflächenschichten auf dem
Dentin oder Zahnschmelz und 2. eine Beizstufe, um
Bindeplätze für später zugefügte Adhäsionsmittel zu verbessern, bekannt ist.
Das Anion des sauren Salzes bildet einen unlöslichen
Niederschlag mit Kalzium und/oder bleibt in einer oder geht eine komplexe
Verbindung mit dem Kation des sauren Salzes während
der Wechselwirkung mit der Substratoberfläche ein. Das
Kation wird außerdem an die Substratoberfläche oder einen
Teil dieser Oberfläche gebunden. Bei bevorzugten sauren
Salzen kann das Kation außerdem ein relativ unlösliches
Phosphat bilden. Wenn diese Reaktionsprodukte dazu dienten,
eine Verfestigung zwischen Kollagensträngen zu bewirken,
die durch die Lösung des Apatits im Oberflächendentin nicht
bedeckt waren, ergibt sich, daß eine wiederstrukturierte
Oberflächenschicht gebildet werden kann, die mikroporös,
physikalisch fest und chemisch empfänglich für Haftmittel
und Verbundharze ist. Wasserlösliche Reste werden vorzugsweise
vermieden aufgrund der Theorie, daß wasserlösliche
Substanzen in Klebeverbindungen bei Aufnahme von Wasser
osmotisch aktiv werden und Drucke erzeugen, die bestrebt
sind, die gebundenen Materialien zu trennen, siehe Plueddemann,
E., "Interfaces in Polymer Matrix Composites", 200 (1974).
Daher können Beizmittel wie Eisenchlorid, obgleich sie die
Bindungsstärke erhöhen (s. Bowen, R. L., "Adhesive Bonding of
Various Materials to Hard Tooth Tissues. XXII. The Effects
of a Cleanser, Mordant and PolySAC on Adhesion Between a
Composite Resin and Dentin," 59 J. Dent. Res., 809-814 (1980);
Jedrychowski et al., "Influence of a Ferric Chloride Mordant
Solution on Resin-Dentin Retention", 60 J. Dent. Res., 134-138
1981)), hinter löslichem Kalziumchlorid austreten, welches
einen Aufweichungseffekt auf die Bindungen hat.
Das bevorzugteste saure Salz, das ein polyvalentes
Kation enthält, das die Wertigkeit in Einheitsschritten ändern
kann, und ein Anion aufweist, das einen relativ unlöslichen
Niederschlag mit Kalzium bildet, und das Carboxylgruppen
aufweist, ist Eisenoxalat. Eisenoxalat ist wasserlöslich,
ergibt einen niedrigen pH-Wert, enthält ein Kation, das
relativ unlösliche Phosphate bildet (beim physiologischen
pH), und kann seine Valenz reversibel von 3 nach 2 ändern.
Eisenoxalat weist ferner ein Anion auf, das zwei Carboxylgruppen
enthält und unlösliche Kalziumverbindungen bildet.
Eisenoxalat ist nur von geringer Toxizität, solange es nicht
in Mengen eingesetzt wird, S. Sacks, N. I. "Dangerous Properties
of Industrial Materials" 715 (1957). Die bevorzugte
Konzentration einer wäßrigen Eisenoxalatlösung beträgt 5,3%
wasserfreies Eisen-(III)Oxalat (6,8% des Hexahydrats,
Fe₂(C₂O₄)₃ · 6 H₂O). Höhere und niedrigere Konzentrationen,
vorzugsweise im Bereich von 0,1% bis zu einer gesättigten
Lösung, können verwendet werden, ergeben aber eine leicht
geringere Verbesserung der Stärke der Bindung zwischen der
Verbindung und Dentin. Eine 4%ige Lösung von Eisenoxalat,
die eine isotonische Konzentration (4% Fe₂(C₂O₄)₃ · 6H₂O, 290 mOsm,
pH 1.01) ist, liefert vernünftige Ergebnisse und kann verbunden
sein mit besserem Breiverhalten aufgrund der physiologischen
Aktivität ihres Wasseranteiles.
Nach Aufbringen der wäßrigen Lösung eines sauren Salzes,
das ein polyvalentes Kation aufweist, das die Valenz in Einheitsschritten
ändern kann, und ein Anion mit Carboxylgruppen,
die vorzugsweise einen relativ unlöslichen Niederschlag
mit Kalzium bilden, wird die Oberfläche des Dentins
oder Zahnschmelzes gewaschen, gewöhnlich mit Wasser, und gewöhnlich
mit Luft trockengeblasen. Stickstoff, der gewöhnlich
nicht derart verfügbar ist wie Luft, ist wenigstens
genausogut als Trockenmittel für diesen Zweck geeignet.
Danach erfolgt ein Aufbringen
einer Lösung von NPG oder NTG-GMA in
einem flüchtigen, wassermischbaren Lösungsmittel auf die
Oberfläche des Substrates.
NPG ist im Handel erhältlich. Es kann auf dem Wege
nach Beispiel 1b synthetisch hergestellt werden mit der
Ausnahme, daß Anilin für p-Toluidin substituiert wird.
NPG hat die folgende Formel:
NTG-GMA ist das Addukt von N(p-Tolyl)Glycin und
Glycidyl-Methacrylat und weist die folgende Formel auf
NTG-GMA kann aus im Handel erhältlichen Verbindungen
leicht synthetisch hergestellt werden auf dem Weg gemäß
Beispiel 1b. Es wurde herausgefunden, daß NTG-GMA im Vergleich
zu NPG-GMA bessere Eigenschaften hinsichtlich der
Bindungsstärke aufweist, die erhältlich ist durch das Verfahren
gemäß vorliegender Erfindung.
NPG oder NTG-GMA kann aufgelöst in einem flüchtigen,
wassermischbaren Lösungsmittel bei Dentin- und Zahnschmelzoberflächen
angewendet werden. Im vorliegenden Sachzusammenhang
soll die Bezeichnung "Lösungsmittel" auch
Lösungsmittelmischungen einschließen. Das bevorzugte
Lösungsmittel ist Aceton, das mit Wasser mischbar,
(wobei es wasserunlöslichen gelösten Stoffen wie NPG oder
NTG-GMA ermöglicht, in innigen Kontakt mit Substratoberflächenplätzen
zu treten), flüchtig und relativ harmlos ist;
es kann außerdem andere vorteilhafte Eigenschaften haben.
Eine 10%igen Lösung von NPG oder NTG-GMA in Aceton ist wirksam.
Andere Konzentrationen, vorzugsweise im Bereich um 0,1%
bis zu einer gesättigten Lösung und andere Lösungsmittel,
einzeln oder als Mischungen, können verwendet werden.
Isopropylalkohol (2-Propanol) wird nicht als Lösungsmittel
empfohlen, weil es eine Bindungsfestigkeit von Zahn zu Harz
ergab, die geringer ist als die Hälfte derjenigen, die erreicht
wurde, wenn Aceton verwendet wurde.
Nachdem die Lösung von NPG oder NTG-GMA an der Anwendungsstelle verweilt
ist, vorzugsweise über einen Zeitraum von 30 bis
etwa 90 Sekunden, wobei ein Zeitraum von 60 Sekunden bevorzugt
wird, wird überschüssiges Lösungsmittel entfernt,
wenn die Lösung nicht bereits verdampft ist; die Oberfläche
des Dentins oder Zahnschmelzes wird dann mit einem
Reinigungsmittel angefeuchtet, z. B. Aceton; und vorzugsweise
nach 1 bis 20 Sekunden, wobei 10 Sekunden bevorzugt
werden, wird überschüssiges Lösungsmittel entfernt, und die
Zahnoberfläche wird dann getrocknet, gewöhnlich mit Luft.
Anschließend erfolgt eine Aufbringung einer Lösung von PMDM und/oder
BTDA-HEMA im gleichen oder einem anderen flüchtigen Lösungsmittel
(Lösungsmitteln) auf die Oberfläche des Dentins oder
Zahnschmelzes. PMDM ist das Additionsprodukt
von Pyromellithsäure-Dianhydrid und 2 Mol 2-Hydroxyethyl-
Methacrylat. Während die Strukturen von PMDM nicht genau
bekannt sind - es wird am besten charakterisiert durch das
oben erwähnte Additionsreaktionsprodukt - werden für die
Strukturen der zwei Isomere von PMDM folgende Formeln
postuliert:
Ein Verfahren zur Synthese von PMDM ist im Beispiel 1d
weiter unten beschrieben. Obgleich das Isomer, das um
163°C schmilzt, Bindungsstärken ergab, die etwas höher
waren als beim Isomer, das bei 153°C schmilzt, waren beide
sowohl einzeln als auch in Beimischung wirksam. Die PMDM-Isomere können
auf der Dentin- oder Zahnschmelzoberfläche in jedem gewünschten
Verhältnis angewendet werden, gelöst in einem
Lösungsmittel oder einer Mischung von Lösungsmitteln.
Wiederum ist das bevorzugte Lösungsmittel Aceton, obgleich
andere Lösungsmittel, die unten aufgelistet sind, verwendet
werden können. Eine 5%ige Lösung von PMDM in Aceton ist
wirksam, obgleich andere Konzentrationen, vorzugsweise im
Bereich von 0,1% bis zu einer gesättigten Lösung, verwendet
werden können.
BTDA-HEMA ist das Additionsreaktionsprodukt von
3,3′,4,4′-Benzophenontetracarboxyl-Dianhydrid und 2 Mol
2-Hydroxyethyl-Methacrylat, und eines seiner Isomere hat die
folgende Formel:
Ein Verfahren zur Synthese von BTDA-HEMA ist ebenfalls
im Beispiel 1d angegeben.
Vorzugsweise wird der Überschuß an Lösung von PMDM
und/oder BTDA-HEMA nicht entfernt, sondern das Lösungsmittel
wird durch Verdampfung entfernt, die beschleunigt
werden kann, indem ein sanfter Luftstrom geeigneter Temperatur
eingesetzt wird.
Wahlweise
können Eisenoxalat, NPG oder NTG-GMA und PMDM und/oder BTDA-
HEMA in Form von Lösungen oder in einer Form zur Verfügung
gestellt werden, die die Herstellung von Lösungen erleichtert.
Nachdem die Dentin- oder Zahnschmelzoberfläche wie
oben beschrieben vorbereitet worden ist, kann eine Mischung
von Verbundharz oder füllstofffreiem Harz aufgetragen
werden. Viele Bindungen an Dentin oder Zahnschmelz gezogener
Zähne brachen erst auf bei Drücken von über 13,9 MPa (Gewichten von über einer Tonne
(2000 lbs.) pro square inch), wobei Brüche
gewöhnlich innerhalb des Dentins selbst und gelegentlich
im Verbundmaterial auftraten wie auch in Bereichen zwischen
den beiden Materialien. Das nachfolgende Beispiel dient
der Erläuterung der Erfindung und der
vorteilhaften Ergebnisse.
Eine Lösung eines sauren Salzes mit einem polyvalenten
Kation, das in der Lage ist, die Valenz in Einheitsschritten
zu ändern, und mit einem Anion, das Carboxylgruppen aufweist
und einen unlöslichen Niederschlag mit Kalzium bildet,
wird hergestellt durch Auflösen von Eisen(III)-Oxalat,
Fe₂(C₂O₄)₃ · 6 H₂O in destilliertem Wasser bei einer Konzentration
von ungefähr 6,8% des Hexahydrats (5,3% wasserfreies
Eisenoxalat). Nachdem sich das Oxalat langsam gelöst hat,
wird die Lösung gefiltert, und es ergibt sich
eine klare, gelbliche Lösung mit einem pH-Wert von ungefähr
0,84 und einer osmotischen Konzentration von 480 mOsm.
Ein Tropfen dieser Lösung wird für 60 Sekunden auf frisch
von der Oberfläche eines gezogenen menschlichen Molars entnommenes
Dentin gegeben, dann mit destilliertem Wasser für 10 Sekunden abgewaschen.
Die Oberfläche wird dann mit
einem Druckluftstrahl 10 Sekunden getrocknet. Rasterelektronenmikroskopaufnahmen
geschnittener Dentinflächen zeigen,
daß sich die Oberflächenschicht verändert hatte durch die
Lösung, wobei sich die dentinalen Tubuli (Zahnkanälchen) lediglich oberflächlich
vergrößert hatten und teilweise gefüllt waren
mit Reaktionsprodukten.
Eine isotonische Konzentration von Eisenoxalat (4%
Fe₂(C₂O₄)₃ · 6 H₂O, 290 mOsm, pH 1,01) und eine 2%ige (auf
Hydrat basierende) Konzentration (142 mOsm, pH 1,30) wurden
ebenfalls hergestellt und getestet. Die Eisenoxalatlösungen
wurden in bernsteingelben Pipettenflaschen bei Raumtemperatur
aufbewahrt. Eine 6,8%ige Eisenoxalatlösung als Teil des Behandlungskits wurde in einer
bernsteingelben Pipettenflasche bei Raumtemperatur aufbewahrt
und
über ein Jahr in zeitlichen Abständen verwendet, ohne daß
eine Verschlechterung der resultierenden Bindungsstärken
an Dentin bei Vergleich mit einer frisch hergestellten
Lösung festgestellt wurde. Jedoch zersetzen sich Eisenoxalatlösungen
in klaren Glasbehältern durch die Einwirkung
von Licht, s. Dwyer, F. & Mellor, D., "Chelating Agents and
Metal Chelates", 311 (1964); Sneed, M. & Maynard, J., "General
Inorganic Chemistry", 1080 (1942).
Para-Toluidin (2,43 Mol) wird zur Reaktion gebracht
mit Chloressigsäure (2,00 Mol) und Natriumhydroxid (2,00 Mol)
in einer Methanol-Wasserlösung im Rückfluß (bei etwa 80°C)
über eine Zeit von etwa 5 Stunden. Das Methanol wird verdampft
und NTG(N(p-Tolyl)glycin, auch bekannt als N(4-Methylphenyl)glycin,
fällt beim Abkühlen aus dem Wasser aus. Der
Überschuß an Toluidin wird durch Extraktion mit Äther entfernt
und das rekristallisierte NTG weist einen Schmelzbereich
auf, der 110°C einschließt.
Es wurde eine verbesserte Reinheit und ein größerer
Ertrag erwartet, wenn die Reaktion in inerter Atmosphäre
ausgeführt wurde und wenn Antioxidationsmittel verwendet
wurden. Es gibt andere Wege der Synthese, die im Stand der
Technik bekannt sind: Ester der Chloressigsäure, Bromessigsäure
und/oder Jodessigsäure können zur Reaktion gebracht
werden mit Para-Toluidin, und die Estergruppen können nachfolgend
durch Hydrolyse entfernt werden. Beispiel: Eine
Lösung von Methyl- oder Ethyl-Bromessigsäure wird langsam
unter Umrühren einem Lösungsmittel oder einer Lösungsmittelmischung,
wie Methanol, Ethanol, Wasser, Aceton, Methyl-
Ethyl-Keton usw., zugeführt, das Para-Toluidin enthält;
die Temperatur wird nur soweit wie notwendig erhöht, um
die Kondensationsreaktion zu bewirken mit der gewünschten
Geschwindigkeit; Katalysatoren und/oder Säurereinigungsmittel,
wie Natrium, Kalium, Kalzium, Magnesium oder andere
Carbonate, Bicarbonate, Oxide oder Hydroxide oder molekulare
Siebe 3A oder sterisch gestörte tertiäre Amine,
werden hinzugefügt bevor oder während der Reaktion, um HCl,
HBr oder HI zu entfernen, sobald diese während der Kondensationsreaktion
freigesetzt werden. Das resultierende NTG
kann gereinigt werden durch Filtration und Rekristallisation
aus dem gleichen Lösungsmittel oder anderen Lösungsmitteln,
wenn eine Halogen-Essigsäure bei der vorhergehenden Reaktion
verwendet wurde. Wenn ein Halogen-Essigsäure-Ester bei der
vorhergehenden Reaktion eingesetzt wurde, kann NTG durch
Hydrolyse des N-Tolyglycin-Esters erhalten werden durch
Kochen mit einer wäßrigen Lauge (beispielsweise einer Natrium-
Hydroxidlösung) oder durch andere in der organischen Chemie
bekannte Verfahren.
Eine wäßrige Lösung von NTG, neutralisiert mit Natrium-
Hydroxid, wird mit Hydrochinon und Di-tert.-Butyl-Sulfid stabilisiert;
hinzugefügt wird tropfenweise unter Umrühren
eine Methanollösung von Glycidyl-Methacrylat (GMA) bei 23°C.
Die Reaktion ist leicht exotherm und erreichte eine Temperatur
von 33°C. Feine Nadeln von Natriumsalz des NTG-GMA werden
durch Vakuumfiltration abgetrennt. Eine Methanol/Wasser-
Lösung dieser, die als Stabilisator Hydrochinon enthält,
wird auf einen pH-Wert von etwa 4 angesäuert, worauf NTG-
GMA als feine weiße Nadeln ausfallen mit einem Schmelzbereich
von 104 bis 112°C. Die getrockneten Kristalle werden in einem
Kühlgerät bei Dunkelheit gelagert. Als die 5%-Acetonlösungen
(beträchtlich später) für die Tests hergestellt wurden, die
in Tabelle 1 wiedergegeben sind, blieben einige ungelöste
Festbestandteile zurück (vermutlich Polymer, das sich bei
der Lagerung gebildet hatte); die Lösung wurde zur Verwendung
gefiltert.
Andere Methoden zur Synthese von NTG-GMA sind vermutlich
geeignet, die Ausbeute noch zu erhöhen. Beispielsweise
können Katalysatoren (Guiacol, Phenol, Säuren mit
einem Säuregrad (pKa) größer als NTG), Otpimierung
der Lösungsmittel und Reaktionstemperaturen, verbesserte
Stabilisatoren gegen Selbstoxidation und vorzeitige Polymerisation,
insbesondere während der Ansäuerungsstufe (Picrinsäure,
Ascorbinsäure) eingesetzt werden. Es mag durchführbar
sein, GMA dem Para-Toluidin zuzuführen, bevor die
Halogensäure oder ihr Salz oder Ester am Stickstoffatom in
dem Produkt kondensiert. Jedoch wird vermutet, daß diese
alternativen Synthesewege vergleichsweise verschiedene prozentuale
Ausbeute, Reinheit, Eignung und Wirtschaftlichkeit
ergeben.
Bei einer Reihe von Experimenten wurde NTG-GMA auf der
Dentinoberfläche in Form einer Acetonlösung angewendet. Nennkonzentrationen
zwischen 1,25% und 10% wurden verglichen,
und die höchste Konzentration ergab die größten Bindungsstärken.
Daher könnten hohe Konzentrationen (sogar höher
als 10%) wirksamer sein innerhalb der Löslichkeitsgrenzen.
Die Löslichkeit hochreiner NTG-GMA-Kristalle in Aceton kann
in der Größenordnung von etwas weniger als 10% liegen. Ein
Tropfen 10%iger Acetonlösung wurde auf eine horizontale
Dentin-Oberfläche aufgebracht und verblieb dort für etwa
60 Sekunden (die Probe wurde abgedeckt mit einem umgekehrten
Glasbrecher, um eine Verdampfung des Lösungsmittels aufgrund
des Ventilationsluftstromes im Abzug zu verzögern). Falls
überschüssige Lösung zurückblieb, wurde sie mit einem
Baumwollappen entfernt, wobei sorgfältig darauf geachtet
wurde, eine Berührung des zu bindenden Teils der Oberfläche
zu vermeiden.
Es wurde dann ein Tropfen reines Aceton auf die
Dentin-Oberfläche für 10 Sekunden aufgebracht und dann
auf ähnliche Weise wiederum mit einem Baumwollappen entfernt,
der kreisförmig bewegt wurde. Dieses Acetonlösungsmittel
entfernte überschüssiges NTG-GMA, das nicht chemisch
oder physikalisch an die Oberfläche gebunden war. (Andererseits
neigt NTG-GMA dazu, auf der Oberfläche aufgrund der Lösungsmittelverdampfung zu rekristallisieren; diese
Kristalle des NTG-GMA können die Bindung schwächen.)
Die Dentin-Oberfläche wurde dann getrocknet mit Druckluft
über einen Zeitraum von 10 Sekunden.
Das bei diesen Experimenten verwendete NTG-GMA wurde
unter Kühlbedingungen im Dunklen aufbewahrt, bis die jeweils
benötigten Lösungen hergestellt wurden. Trübung der
Acetonlösung zeigte an, daß das Material während der Lagerung
polymerisiert war; die Lösung wurde vor dem Gebrauch
gefiltert, wodurch sich eine klare und im wesentlichen
farblose Flüssigkeit bei der frischen Herstellung ergab.
PMDM wurde durch Erwärmen von einem Mol Pyromellithsäure-
Dianhydrid und einem geringen Überschuß von 2 Mol
2-Hydroxyethyl-Methacrylat in Xylen zusammen mit einem
geringen Anteil an Monomethyl-Äther des Hydrochinon als
Stabilisator hergestellt. Nach Abkühlung und Stehenlassen
ergab sich ein kristalliner Niederschlag. Fraktionierte
Kristallisation lieferte zwei Teile, von denen einer bei
etwa 153°C schmilzt (mit Polymerisation) und der andere
Teil bei etwa 163°C schmilzt (mit Polymerisation); der
Mischschmelzpunkt lag bei 146°C. Diese kristallinen Festkörper
wurden in einer bernsteingelben Flasche im Dunkeln
bei Raumtemperaturen aufbewahrt bis zum Einsatz bei den
späteren Experimenten. Die Kristalle wurden in Aceton aufgelöst,
um eine leicht trübe, 5%ige Lösung zu bilden, die
auch nach Filtration ihre Trübung beibehielt. Die klare
obenschwimmende Flüssigkeit oder eine durch Zentrifugation
gereinigte Lösung wurde bei diesen Experimenten verwendet.
PMDM kann leichter synthetisiert werden, indem das
Pyromellithsäuredianhydrid mit 2-Hydroxyethylmethacrylat
kombiniert wird, in Gegenwart wasserfreier Katalysatoren
und wasserfreier Lösungsmittel, wie Dimethyl-Formamid,
Dimethyl-Sulfoxid, Diethylen-Glycol-Dimethyl-Äther, Aceton,
Methylethyl-Keton, Tetrahydrofuran und/oder anderen inerten
oder katalytischen Lösungsmitteln, in denen beide obigen
Reagenzien wenigstens leicht lösbar sind. Beispiele katalytischer
Lösungsmittel sind Pyridin, Triethylamin oder
andere wasserfreie tertiäre aliphatische oder aromatische
Amine. Katalysatoren, die mit Vorteil bei der Synthese in
inerten Lösungsmitteln verwendet werden können, sind N,N-
Dimethylamino-Ethyl-Methacrylat, N,N-Diethylamino-Ethyl-
Methacrylat, Triethylamin, Pyridin und andere Verbindungen,
die katalytisch die Reaktion eines alkoholischen Anteils
mit einem Säureanhydridteil beschleunigen oder erleichtern
können. Beispielsweise könnte 2-hydroxyethyl-Methacrylat
und N,N-Dimethylamino-Ethyl-Methacrylat zu reinem, trockenem
Aceton hinzugefügt werden, das Spuren eines Polymerisationsverzögerers
(beispielsweise MEHQ) enthält; dann wird unter
Umrühren feinverteiltes Pyromellithsäure-dianhydrid hinzugefügt,
das sich löst, reagiert und eine geeignete Lösung
für das gewünschte PMDM in situ bildet. Die Originalmengen
(Konzentrationen) können so gewählt sein, daß sich die gewünschte
endgültige Konzentration (z. B. 5%) der aktiven
Zusatzstoffe ergibt zur Verwendung mit oder ohne weitere
Verdünnung. Die Konzentration des Aminkatalysators kann
variieren von 0,1 bis 68 Mol-% der theoretischen Ausbeute
an PMDM.
BTDA-HEMA kann auf ähnliche Weise synthetisiert werden,
indem anstelle des Pyromellithsäuredianhydrids die folgende
Verbindung substituiert wird:
BTDA (3,3′,4,4′-Benzophenontetracarboxyl-Dianhydrid)
Ein Tropfen einer 5%igen Acetonlösung von PMDM
wurde auf eine horizontale Dentinfläche gebracht, und
die Probe wurde mit einem umgekehrten Becherglas abgedeckt;
nach 60 Sekunden wurde evtl. vorhandene überschüssige
Flüssigkeit an der Peripherie (um den gebundenen
Bereich herum) mit einem sauberen Baumwollappen entfernt;
die Oberfläche wurde mit Druckluft über einen Zeitraum
von 10 Sekunden zur Entfernung weiteren Lösungsmittels
angeblasen. Die Oberfläche hatte dann ein halbmattes Erscheinungsbild
aufgrund der dünnen Schicht von PMDM, die nicht
entfernt wurde. Das Verbundharz wurde dann unter Verwendung
herkömmlicher Techniken aufgebracht.
Nachdem die Dentin-Oberfläche
entsprechend den vorangehenden Behandlungen gemäß Beispielen
1a, 1c und 1e in vielfältiger Folge vorbereitet wurde, wie weiter
unten angezeigt ist, wurde eine Mischung eines Verbundharzes
(z. B. "Adaptic Dental Restorative",
"Concise")
hergestellt, auf den gegenüberliegenden Kolbenteil
einer Testanordnung aufgebracht, langsam auf die
Dentin-Oberfläche abgesenkt und einem Druck von etwa
1,0 MPa für 5 Sekunden ausgesetzt zur Verteilung
des Verbundmaterials auf der Dentin-Oberfläche. Der Druck
beim Aufbringen des Harzes auf das Dentin war etwas geringer
als 1,0 MPa, da der konische Teil der Iris etwas von
dem Gewicht aufnahm. Die Anordnung wurde dann für 15 Minuten
der Luft ausgesetzt, dann bis zur Prüfung 1 bis 10 Tage später in destilliertes Wasser bei Raumtemperaturen
getaucht.
Das Testverfahren war im wesentlichen das gleiche wie das
durch Bowen, R. L., beschriebene Verfahren "Adhesive Bonding
of Various Materials to Hard Tooth Tissues. I. Method of
Determining Bond Strength", 44 J. Dent. Res., 690-695 (1965);
mit den folgenden Ausnahmen: Löcher wurden gebohrt und
mit Innengewinde versehen, und rostfreie Stahlschrauben
wurden in die gezogenen Zähne eingesetzt, um die Retention
in der Gipseinbettung zu verstärken. Der flache Teil der
Irisblende, die das Dentin berührte, wurde mit einem Poly-
(Tetrafluorethylen)-Film, genannt "Chemoflour Pressure-
Sensitive Tape" bedeckt,
um keine Übertragung einer Zugbelastung
über dieses Teil zu gewährleisten; die gesamte Anordnung
wurde in Wasser getaucht und dort gelagert; die Eintauchzeit
betrug gewöhnlich 2 bis 5 Tage anstatt eines
Tages, und es wurden keine Zwei-Wege-Tische verwendet, so
daß mehr Variable geprüft werden konnten. Wie in Bowen, R. L.,
"Adhesive Bonding of Various Materials to Hard Tooth Tissues.
II. Bonding to Dentin Promoted by a Surface-Active Comonomer,"
44 J., Dent. Res., 895-903 (1965) beschrieben ist, scheint
keine Korrelation zwischen der Bindungsstärke und der Eintauchzeit
innerhalb dieses Zeitbereiches zu bestehen. Die
Zugbeanspruchung wurde mit einem "Instron Tensile Tester",
Modell TTCL, übertragen in einer Größenordnung von etwa
3,4 MPa/min, um die adhäsive Bindungsstärke zu ermitteln.
Die mittlere Zug-Bindungsstärke ist in Tabelle 1
in abnehmender Reihenfolge der mittleren Stärke angegeben.
Obgleich eine gute Reproduzierbarkeit für eine bestimmte
Behandlung desselben Zahnes (Zahnanordnung) erhalten wurde,
ergab sich eine beträchtliche Abweichung zwischen Zähnen
(Zahnanordnungen). Wenn die Bindungsstärken über 6,9 MPa
lagen, gab es viele Zähne, die aus der Gipseinbettung gelöst
wurden, der Verbund löste sich vom Kolbenteil der Anordnung,
und in einigen Fällen wurde Dentin beschädigt;
einige Proben wurden für Rasterelektronenmikroskopie-
Studien benutzt. Der mittlere Variationskoeffizient betrug
25%.
Rasterelektronenmikroskopbilder zeigten Dentinkanälchen,
die offenbar durch die Behandlung mit Ausnahme oberflächennaher
Bereiche angegriffen waren. Es waren keine Festkörper
innerhalb der Kanälchen mit Ausnahme in oberflächennahen
Bereichen vorhanden. Ein Kantenschnitt quarzgefüllten Verbundmaterials,
das auf der Bruchfläche verblieb nach dem
Weglösen von Dentin mit 0,1 N HCl über einen Zeitraum von
33 Minuten, zeigte, daß im Bereich der Zahnkanälchen keine
Harzfähnchen bzw. Harzreste vorhanden waren. Es zeigte sich
auch ein Mischen oder Vermengen des polymeren PMDM mit dem
polymeren Verbundharz darüber und der veränderten Dentinschicht
und dem Substratdentin darunter. Unterhalb der
veränderten Dentinschicht waren die Dentinkanälchen leer.
Die stärksten Bindungen wurden erhalten bei einer
Behandlung mit wäßrigem Eisenoxalat, NTG-GMA, Aceton und
PMDM in der Reihenfolge gemäß Tabelle 1; vier der fünf
Bindungen, die mit jeder der Kombinationen behandelt
wurden, hielten über 13,8 MPa aus. Die Ergebnisse legen
eine synergistische Wechselwirkung zwischen den Kombinationen
und Permutationen der Eisenoxalatbehandlung, der
Anwendung der Acetonlösung von NTG-GMA, gefolgt durch ein
Spülen mit einem Acetonlösungsmittel und die ausschließende Behandlung
mit der Acetonlösung von PMDM nahe.
Wenn das Auftragen des wäßrigen Eisenoxalats (6,8%),
des 5%igen NTG-GMA in Aceton, des Acetons und des 5%igen
PMDM in Aceton dem Auftragen des Verbundharzes auf die
Zahnschmelzoberflächen voranging, war die mittlere Adhäsionszugstärke
der Bindungen etwa die gleiche 13,5 MPa; n=13)
wie bei Dentin 13,1 MPa).
Bei späteren Tests, bei denen ein 6,8%iges wäßriges
Eisenoxalat, 10%iges NTG-GMA in Aceton, Aceton und 5%iges
PMDM in Aceton eingesetzt wurden, lagen die Bindungsstärken
an Zahnschmelz im Mittel bei 16,5 MPa (s. d. (Standardabweichung) 6,1 MPa; n = 12)
und an Dentin im Mittel bei 13,9 MPa (s. d. = 3,0 MPa; n = 23).
Eine Säureätztechnik (30 Ortho-Phosphorsäure-Lösung über
60 Sekunden, Waschen über 10 Sekunden, Luftstrom über 10 Sek.
ergab bei Zahnschmelz vergleichbare Werte (10,9-19,0 MPa).
Die Säureätztechnik ergab schlechte Resultate (1,8-4,1 MPa)
bei Dentin und wird für Vitaldentin nicht empfohlen.
Gewöhnlich erzeugte die Verwendung von Eisenoxalat,
NTG-GMA, und PMDM, keine erkennbare Entfärbung des Dentins,
der Zahnschmelze oder des Verbundes. Es traten selten und
sporadisch Beispiele von Schwarzfärbungen der Dentinoberfläche
bei verlängertem Eintauchen in Wasser in den rostfreien
Stahlanordnungen auf, in denen die Zähne in Gips
eingebettet waren (Kalziumsulfat enthaltend). Die Gipsoberfläche
wurde gering abgelöst, und die Ausrüstung aus rostfreiem
Stahl zeigte Rostbildung oder Korrosion; es ist denkbar,
daß die Entfärbung zum Teil von diesen Aspekten der
Ausrüstung abhing (und von der Bildung des Eisensulfids)
und nicht eine inhärente Eigenschaft der Materialien ist,
die mit Dentin wechselwirken. Diese Entfärbung trat gelegentlich
sowohl bei der bevorzugten Ausführungsform als
auch bei den weniger bevorzugten Ausführungsformen, wie
unten beschrieben, auf.
Bei vorhergehenden Adhäsionstests, bei denen 6,8%iges
wäßriges Eisenoxalat, 10%iges NTG-GMA in Aceton, Aceton
und dann eine Rohlösung von BTDA-HEMA in Methanol (Konzentration
nicht bekannt) eingesetzt wurden, stellten sich
mittlere Bindungsstärken von 13,5 MPa ein (s. d. = 3,5 MPa;
n = 5). Bei diesen Tests wurden drei Proben UV-Licht ausgesetzt
(eine ultraviolette Lichtquelle;
40 Sek.), bevor die Verbundmaterialien aufgetragen wurden,
und zwei wurden dem UV-Licht nicht ausgesetzt. Die ersteren
ergaben eine mittlere Bindungsstärke von 14,8 MPa und
die letztere (ohne UV-Bestrahlung) einen mittleren Wert
von 11,5 MPa. Beide stellen starke Bindungen dar;
jedoch erhöhte das ultraviolette Licht augenscheinlich die
Bindungsstärken, wahrscheinlich durch Erhöhung des Polymerisationsgrades
des BTDA-HEMA (das ein Benzophenon-Dimethacrylat
ist) bei Gegenwart von NTG-GMA und/oder Triethylamin
(tertiäre Amine).
Bei zusätzlichen Vergleichsversuchen unter Verwendung
von 6,8% wäßrigem Eisenoxalat, 10% NTG-GMA in Aceton,
Aceton und dann einer 6%igen Acetonlösung von PMDM, wurden
Bindungsfestigkeiten an Dentin im Mittel von 15,0 MPa
(s. d. = 4,8 MPa; n = 8) (Tabelle 1) und an Zahnschmelz
15,8 MPa (s. d. = 0,83 MPa; n = 3) erzielt.
Bei Klebeversuchen unter Verwendung von 6,8% wäßrigem
Eisenoxalat, 10-11% NPG in Aceton, Aceton, und dann einer
6%igen Acetonlösung von PMDM wurden Festigkeiten an Dentin
im Mittel von 13,2 MPa (s. d. = 2,4 MPa; n = 23) (Tabelle 1)
und an Zahnschmelz von 12,3 MPa (s. d. = 5,6 MPa, n = 8)
erzielt.
Bei zusätzlichen Prüfversuchen, die angestellt
wurden, um die Wirkung der Verzögerung der Anwendung
der frisch gemischten Mischung bei behandeltem Dentin
festzustellen, konnten keine regelmäßigen Trends in einem
Verzögerungsbereich von 0 bis 30 Minuten festgestellt
werden. Bei diesen Versuchen unter Verwendung von 6,8%
wäßrigem Eisenoxalat, 10% NPG in Aceton, Aceton und dann
einer 6%igen Acetonlösung von PMDM, wurden Bindungsfestigkeiten
an Dentin im Mittel von 13,4 MPa
(s. d. = 3,4 MPa; n = 23) und an Zahnschmelz von 12,3 MPa (s. d. = 2,9 MPa;
n = 8) festgestellt.
Wenn zwei Mol von Diglycidyl entweder mit Bisphenol A
mit einem Mol NPG zur Reaktion gebracht wurden, so ergab
das derivative Addukt signifikante, jedoch niedrige Bindefestigkeiten.
6,8% Eisenoxalat in Wasser, 11% von diesem
Addukt in Aceton, Aceton, und dann 6% PMDM in Aceton führten
nämlich zu Bindefestigkeiten an Dentin von 7,3 MPa
(s. d. = 2,2 MPa; n = 8) und an Zahnschmelz von
8,5 MPa (s. d. 1,6 MPa; n = 3).
Wurde absoluter Ethylalkohol als Lösungsmittel für NPG
und als das Lösungsmittel zur Entfernung überschüssiger NPG
von der Zahnoberfläche verwendet, so wurden dazwischenliegende
Mittelwerte und eine hohe Änderung in den Bindefestigkeiten
beobachtet. 6,8% wäßriges Eisenoxalat, 10% NPG
in Ethanol, Ethanol, und dann 6% PMDM in Aceton ergaben Bindefestigkeiten
von 6,6 MPa (s. d. = 6,3 MPa; n = 7) an
Dentin und 7,0 MPa (s. d. = 5,0 MPa; n = 7) an Zahnschmelz
des extrahierten menschlichen Zahnes.
Dieser Aspekt der Erfindung enthält andere Materialien
und Verfahren zur Erzielung einer Bindung zwischen zusammengesetzten
Materialien und Dentin und Zahnschmelz, die klinisch
signifikant sind, die jedoch gemäß Versuchsergebnissen Bindefestigkeiten
ergeben, die etwas niedriger sind als solche,
die bei den im besonderen Maße bevorzugten Ausführungsformen
erzielt werden.
Bei der Behandlung der Oberfläche von Dentin oder Zahnschmelz
mit einer wäßrigene Lösung von wenigstens einem sauren
Salz, das ein polyvalentes Kation enthält, das vorzugsweise
in der Lage ist, seine Valenz in Einheitsschritten zu ändern
und das sich an Dentin oder Zahnschmelzoberflächen binden
kann, und wenigstens ein Anion, das vorzugsweise einen
wasserunlöslichen Niederschlag (Niederschläge) mit Kalzium
bildet und welches wenigstens eine Carboxylgruppe und vorzugsweise
zwei oder mehr Carboxylgruppen aufweist, können
saure Salze verwendet werden, die nicht Eisenoxalate sind.
Ein Beispiel eines anderen sauren Salzes, das bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren angewendet werden kann, ist Eisencitrat
in wäßriger Lösung.
Eine 5%ige wäßrige Eisencitratlösung (pH 1,7; 138 mOsm)
erzielte bei der Anwendung auf Dentinoberflächen (in dem
gleichen Prüfverfahren, wie es zuvor bei NTG-GMA und PMDM
beschrieben worden ist, ausgenommen der Eisencitratlösung
anstelle der Eisenoxalatlösung) mittlere Binde- oder Klebefestigkeiten
aus zwei Messungen von 9,9 MPa.
Bei einem dieser Fälle lag ein Kohäsivausfall der Dentinsubstratoberfläche
zur Zeit des Haftungsbruchs vor.
Als Alternative zu NTG-GMA
kann eine Lösung von NPG-GMA
verwendet werden, die zu Bindefestigkeiten führt, die
vergleichbar, jedoch nicht ganz so hoch sind. Einige Vergleiche
sind in Tabelle 1 angegeben.
NPG-GMA ist das Additionsreaktionsprodukt von N-
Phenylglycin und Glycidyl-Methacrylat und hat die Formel:
(Siehe Bowen, R. S., "Investigation of the Surfaces of
Hard Tooth Tissues by a Surface Activity Test", in Phillips,
R. & Ryge, G. (Eds.); "Proceedings of the Workshop on Adhesive
Restorative Dental Materials", 177-191, in Indiana
Universität, September, 28-29, 1961, Spencer, Indiana:
Owen Litho Service und Bowen, R. S., US-Patent Nr. 32 00 142.)
Die Methode der Synthese von NPG-GMA ist beschrieben in der
Literaturstelle: Bowen, R. L., "Development of an Adhesive
Restorative Material", in "Adhesive Restorative Dental
Materials II", 225-231, Universität vom Virginia Workshop,
Public Health Service Publication No. 1494 (Washington, D. C.:
U.S. Government Printing Office, 1966); und Bowen, R. L.,
"Adhesive Bonding of Various Materials to Hard Tooth Tissues.
II. Bonding to Dentin Promoted by a Surface-Active Comonomer",
44, J. Dent. Res., 895-902 (1965).
NPG, NPG-GMA und NTG-GMA können durch Rekristallisation
aus erhitzten, konzentrierten Acetonlösungen gereinigt
werden. Die Erfahrung hat ergeben, daß aus Gründen der Stabilität
NPG-GMA und NTG-GMA ständig in Kontakt mit Polyymerrisationsinhibitoren
gehalten und vor Licht und Hitze geschützt
werden muß. Mischungen von Säuren und tertiären aromatischen
Aminen können eine freie Radikalpolymerisation von
Methacrylatmonomeren bewirken, s. Lal et al., "New Polymerization
Catalysts for Methyl Methacrylate", 24, J. Polym.
Sci., 75-84 (1957); Uehara, "Polymerization of Methyl Methacrylate
Initiated by a Combined Action of Trichloroacetic
Acid and Dimethylaniline", 31, Bull. Chem. Soc. Jap., 685-687
(1958); Hrabak et al., "The Initiation of Polymerization
of Unsaturated Tertiary Amines with Corboxylic Acids",
182, Macromol. Chem., 1595-1603 (1981). Mit NPG-GMA oder
NTG-GMA befinden sich die Säure, die tertiären aromatischen
Amine und Methacrylatgruppen alle zusammen in dem gleichen
Molekül. Spuren von metallischen Ionen können ebenfalls zu
ihrer besonderen Polymerisation oder Autooxidation beitragen.
Nachdem überschüssiges NPG, NPG-GMA oder NTG-GMA auf
die Substratoberfläche gebracht und das Lösungsmittel verdampft
ist, neigt es dazu, aufgrund der Rekristallisation des Überschusses ein etwas kalkiges Aussehen
zu hinterlassen.
Dieser Überschuß sollte durch Anwendung von reinem Lösungsmittel
entfernt werden, das physikalisch nach ungefähr 10
Sekunden entfernt wird.
NPG, NPG-GMA und/oder NTG-GMA kann zusammen mit einer
Mischung von passendem Lösungsmittel in beliebigen Anteilen
verwendet werden.
Anstelle des oben diskutierten PMDM und/oder PTDA-
HEMA kann eine Lösung von 4-META bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren verwendet werden. Das 4-META kann in dem gleichen
oder einem anderen Lösungsmittel oder in Lösungsmitteln verwendet
werden.
4-META, das etwas weniger wirksam ist als PMDM und/oder
PTDA-HEMA, ist ein 4-Methacryloxyethyl-Trimellithsäureanhydrid.
Die Strukturformel von 4-META, wie sie in der Literatur
(US-Patent Nr. 41 48 988) berichtet ist, lautet:
4-META oder eine Messung von 4-META und PMDM und/
oder BTDA-HEMA in beliebigen Anteilen kann bei
Dentin oder Zahnschmelz vorzugsweise gelöst in einem
trockenaprotischen, flüchtigen, wassermischbaren Lösungsmittel
(oder Mischungen von Lösungsmitteln) angewendet
werden. Eine 5-%-Lösung von 4-META in nichtwäßrigem Aceton
ist wirkungsvoll, jedoch können Lösungen von 0,1% bis gesättigt
verwendet werden. Vorzugsweise wird die überschüssige
Lösung von 4-META nicht entfernt, und die Oberfläche des
Dentins oder des Zahnschmelzes wird angeblasen, gewöhnlich
mit Luft, um flüchtige Lösungsmittel zu entfernen. Bindefestigkeiten
unter Verwendung von 4-META zusammen mit anderen
Komponenten dieser Erfindung sind in Tabelle 1 angegeben.
Das 4-META, das bei diesen Versuchen verwendet
wurde, bildete eine klare 5%ige Lösung in Aceton und wurde
in dieser Form in einer bernsteingelben Tropfflasche bei
Raumtemperatur aufbewahrt.
Im Gegensatz zu 4-META kann PMDM gewünschtenfalls gelagert
werden in und/oder angewendet werden aus protischen
Lösungsmitteln und/oder Mischungen von Lösungen, die Wasser
enthalten.
Wenn einer Behandlung mit einer Eisenoxalatlösung
NPG-GMA und dann 4-META folgte, so war die mittlere Bindefestigkeit
11,6 MPa; wurde die Reihenfolge
der Behandlung mit NPG-GMA und 4-META umgekehrt, so
war der Mittelwert nur 7,8 MPa.
Folgte der Oxalatbehandlung nur NPG-GMA oder 4-META,
so betrug der Mittelwert nur 2,8 MPa
bis 5,7 MPa. Der Wert bei Oxalat ohne
beides lag nur bei 1,1 MPa. Der Ersatz
von Wasser für die wäßrige Oxalatlösung und Aceton für die
Acetonlösungen der anderen Verbindungen verringerte die
Zugfestigkeit praktisch auf Null.
Ohne die Oxalatbehandlung ergab die Kombination
von NPG-GMA plus 4-META 6,2 MPa
oder von NTG-GMA plus PMDM 4,9 MPa
Werte ungefähr doppelt so hoch wie das bei 4-META allein
der Fall war um 2,1 MPa oder den
bei NPG-GMA allein erwarteten 1,0-2,2 MPa,
s. Bowen, R. L., "Adhesive Bonding of Various
Materials to Hard Tooth Tissues. II. Bonding to Dentin
Promoted by a Surface-Active Comonomer", 44, J. Dent. Res.,
895-902 (1965).
Die Anwendung der erfindungsgemäßen Kombination
von Materialien, vorzugsweise in der zuerst angegebenen
Reihenfolge, führt zu einer spontanen Polymerisation bei
Abwesenheit von UV-Licht oder zugeführter Wärme. Während
die Literatur zeigt, daß Oxalsäure eingeführt werden kann,
um freie Radikale unter dem Einfluß von UV (ultraviolett)
oder in einigen Fällen von sichtbarem Licht zu erhalten
(Palit, S. R., und Koner, R. S., "Permanganate-Oxalic Acid
as a Redox Initiator in Aqueous Media", 57, J. Polymer Sci.,
609-615 (1962)), wurde keine Literatur gefunden, die die
spontane Polymerisation der erfindungsgemäßen Materialien
bei Abwesenheit von UV-Licht, blauem Licht oder zugeführter
Wärme erklärt. Diese spontane Polymerisation (mit oder ohne
darüberliegenden Kunststoffen anderer Art) scheint an der
Oberfläche in Gang gesetzt zu werden, und zwar wegen der
Wechselwirkung der hier beschriebenen Bestandteile. Die
Bindung erfolgt durch Copolymerisation dieser Materialien
mit anderen polymerisierbaren Kunststoffen, die damit in
Kontakt gebracht werden.
In einer Dunkelkammer mit nur minimaler Beleuchtung
durch eine Dunkelkammer-Sicherheitslampe wurden zwei flache
Zahnflächen, die durch Zerschneiden eines extrahierten
Zahnes geschaffen wurden, jede mit 6,8%igem wäßrigem
Eisenoxalat, 10% NTG-GMA in Aceton, Aceton, und dann
mit einer 5%igen Acetonlösung von PMDM behandelt; die
behandelten Oberflächen wurden mit Fingerdruck während
eines Zeitraumes von drei Minuten zusammengedrückt. Die Proben wurden dann
für drei Tage in Wasser gebracht. Nach Entnahme aus dem
Wasser konnte die Bindung nur mit großer Schwierigkeit
gebrochen werden. Elektronenmikroskopische Untersuchungen
der Muster zeigten, daß die PMDM-Schicht vollständig polymerisiert
war.
Die Festigkeit von Klebeverbindungen wurde geprüft,
wobei ein Vergleich angestellt wurde zwischen Mustern,
die in der Dunkelkammer bei Sicherheitslicht hergestellt
wurden, und solchen, die bei Licht bei einer 20-Sekunden-
Belichtung mit hellem weißem Licht einer handelsüblichen
Fotoentwicklungslichtquelle für Dentalzwecke hergestellt wurden.
Das Licht wurde nach der Oberflächenbehandlung kurz vor
der Anwendung des gemischten Verbundharzes angewendet.
Obwohl die dem Licht ausgesetzten Proben eine höhere mittlere
Festigkeit hatten, wurden bei den in der Dunkelkammer
behandelten brauchbare Festigkeiten 9,4 MPa erzielt.
Diese zuletzt genannten Festigkeiten sind höher als
solche von Materialien, die zur Zeit kommerziell als "Binde"-
Mischungen für Dentin erhältlich sind.
Innerhalb des Rahmens der Erfindung liegt auch die
Verwendung von Stabilisatoren, Inhibitoren, Antioxidantien,
Acceleratoren, Promotoren, Initiatoren, UV- und lichtaktivierten
Fotoinitiatoren (Kampferchinon) und anderen
Zusätzen für die Lösungen der löslichen Salze, oberflächenaktiven
Verbindungen (NPG, NTG), oberflächenaktiven Comonomeren
(NPG-GMA, NTG-GMA) und Kopplungsmitteln
(PMDM) wie hier beschrieben. Stabilisatoren oder Inhibitoren,
wie beispielsweise Parabens (Ester von p-
Hydroxybenzoesäure) und 2-Methacryloxyethyl-p-Hydroxybenzoate
(Bowen, R. L., US-Patent Nr. 36 35 889) und
andere Verbindungen zur Verhinderung von Mikrobenwachstum
können ebenfalls den wasserlöslichen
Salzen hinzugefügt werden. Es ist zweckmäßig, kleine
Mengen (z. B. 1 bis 1000 ppm) von Antioxidantien (z. B.
butylated Hydroxytoluene (2,6-Di-tert.-butyl-p-kresol)),
Polymerisations-Inhibitoren (z. B. Monomethyläther von
Hydrochinon (C₆H₄(OH)₂)) und/oder "Stabilisatoren" (z. B.
Di-t-butyl-sulfid) und andere passende Verbindungen, die
Fachleuten allgemein bekannt sind, hinzuzufügen, um eine passende "Regallebenszeit" (Lagerstabilität) für die oberflächenaktiven
Comonomere (z. B. NTG-GMA) und Kopplungsmittel (z. B. PMDM)
oder die anderen Lösungen zu bewirken. Insbesondere dann, wenn
Polymerisations-Inhibitoren verwendet werden, die dazu
tendieren, die notwendige Polymerisation von diesen (NTG-GMA,
PMDM usw.) während des Klebe-Bindungsvorganges zu unterdrücken,
so können tertiäre Amine (z. B. N,N-Dimethyl-Aminoethyl-
Methacrylat), Peroxide (z. B. Benzolperoxid) und Fotoinitiatoren
(z. B. das Methyläther des Benzoins und/oder
Kampferchinon) dem oberflächenaktiven Comonomer und den hier
beschriebenen Kopplungsmittelrezepten hinzugefügt werden.
Auch diese Polymerisationsinitiatoren können in füllstofffreien
Methacrylat-Kunststoffen ("Bindemitteln") verwendet
werden, die nachfolgend beschrieben sind.
Ein Vorteil von NPG besteht darin, daß Polymerisations-
Inhibitoren für die Lagerfähigkeit nicht erforderlich sind.
Das NPG oder seine Lösungen ziehen jedoch Vorteil aus der geeigneten
Verwendung von Antioxidantien.
Obwohl Tabelle 1 zeigt, daß die Behandlung mit Eisenoxalatlösung
nicht zu einer starken Bindung der Verbindungen
an Dentinoberflächen führt (1,1 MPa), so bereitet
es doch Emailleoberflächen für die Bindung vor, wenn ein
"Bindungsmittel" (eine füllstofffreie Harzzusammensetzung, das
Polymerisations-Initiatoren enthält) verwendet wurde.
Drei Zahnschmelzoberflächen wurden mit 6,8%iger
wäßriger Eisenoxalatlösung für 60 Sekunden behandelt,
mit Wasser für 10 Sekunden gewaschen, mit Druckluft
für 10 Sekunden getrocknet; dann wurde eine Schicht
von gemischtem Dentalrestorativ-Bindemittel
angewendet, bevor die Verbindung
aufgebracht wurde. Die sich ergebende mittlere
Bindefestigkeit betrug 17,2 MPa.
Niedrigere Zwischenwerte dürften sich für Dentinoberflächen
ergeben, die mit Eisenoxalatlösungen und danach
mit einem solchen "Bindemittel" behandelt worden sind.
Als eine weitere Alternative kann dann, wenn Kopplungsmittelrezepte
(z. B. PMDM, BTDA-HEMA, 4-META) Mittel
zur Ingangsetzung ihrer Polymerisation enthalten oder bilden
(z. B. Licht, Polymerisations-Initiatoren), die Verwendung
von oberflächenaktiven Verbindungen wie beispielsweise NTG
oder oberflächenaktive Comonomere wie beispielsweise NTG-
GMA oder NPG-GMA, weggelassen werden, und der Anwendung
des Eisenoxalats kann die Anwendung dieser PMDM-, BTDA-HEMA-
und/oder 4-META-Rezepte folgen, um die Zwischenbindefestigkeiten
zu erzielen.
Die vorhergehende Offenbarung beschreibt gewisse Ausführungsformen
der Erfindung, die geprüft worden sind und
deren besonderer Wert bei der Verbesserung der Bindung
speziell an Dentin sich erwiesen hat. Es wurde außerdem
gefunden, daß die Materialien und Methoden auch für die
Bindung von Kunststoffen an dentalem Zahnschmelz, Zement
und anderen Materialoberflächen geeignet sind. Andere
alternative Ausführungsformen liegen ebenfalls im Rahmen
der Erfindung, da die Anwendung der erfindungsgemäßen
Verbindungen und Techniken auf diesen alternativen Gebieten
zu wertvollen Klebverbindungsergebnissen führt. Aufgrund
der Erfahrung mit der Erfindung ist zu erwarten, daß viele
neue und wertvolle Anwendungen bei einer verbesserten Klebeverbindung
verschiedener Monomere und Polymere, die bei
freier Radikalreaktion härten, an vielen industriellen
Substratoberflächen erzielt werden können.
Die Bindung durch dieses Verfahren kann verbessert
werden insbesondere (wenn Harze, Oberflächenbeschichtungen,
Monomere, Präpolymere oder Kunststoffe, die bei freier Radikalreaktion
härten, und insbesondere solche Bindesysteme
angewendet werden, die nachfolgend Wasser oder Feuchtigkeit
ausgesetzt sind) bei industriellen Oberflächen, zu denen
verschiedene Arten von Holz, Holzprodukten, Zellulosefasern,
Schichten und Materialien mit angrenzenden Sauerstoffsubstituenten
an benachbarten Kohlenstoffatomen auf zugänglichen
Oberflächen gehören; Metalle, Metallegierungen, Metallmischungen
und Metallverbindungen mit Oxid- oder Hydroxidoberflächengruppen,
die unten aufgelistete metallische
Kationen enthalten oder zu binden in der Lage sind; Gläser,
mikrokristalline Gläser, Keramiken, Porzellane, natürliche
und künstliche Minerale (sowohl kristallin als auch ammorph),
und anorganische Festkörper mit Oxid- oder Hydroxidoberflächengruppen;
verkalkte, entkalkte und nicht kalzifizierte
Substrate wie beispielsweise Knochen, Elfenbein, Horn, Leder
oder andere kollagenöse, keratinöse und proteinhaltige Substanzen;
und andere feste Materialien, sowohl natürlich
als auch künstliche, vorausgesetzt, daß sie vizinalen oder
ausreichenden Sauerstoff, Stickstoff oder Schwefelligande
aufweisen, um metalische Kationen an ihren Oberflächen zu
binden.
Oberflächen von Eisen, Stahl oder einer Stahl oder andere geeignete Metalle
oder Metalloxide enthaltende Legierung können
mit einer Lösung behandelt werden, die eine oder mehrere
"Oligocarboxylsäuren" enthalten, um den Metallkomplex in
situ zu bilden (wie das beispielsweise der Fall sein kann,
wenn Eisen- oder Stahloberflächen mit Oxalsäure oder ihren
Salzen behandelt werden, um korrosionswiderstandsfähigere
Oberflächen zu erhalten. Eine solche Oberfläche kann evtl.
die Anwendung eines löslichen Salzes erfordern, wie es unten
aufgelistet ist. In einigen Fällen können solche behandelten
Oberflächen dann nur eine oberflächenaktive Verbindung oder
Comonomer und ein Kopplungsmittel erfordern, wie das hier
beschrieben ist.
Im allgemeinen ist ein Substrat, das ein Metallion
enthält oder zu binden in der Lage ist, für die Verbesserung
der adhäsiven Verbindung gemäß dem Verfahren der Erfindung
geeignet.
Angesichts der spontanen Polymerisation der Komponenten
der Erfindung bei Abwesenheit von UV-Licht, weißem Licht
oder Wärme darf angenommen werden, daß das erfindungsgemäße
Verfahren viele Verwendungen bei industriellen Anwendungen
finden kann, die bisher Licht erforderten, bei denen jedoch
die Verwendung eines Adhäsivsystems, das Licht nicht erfordert,
wirtschaftliche Vorteile bringen würde. Zum Beispiel würden
die "anaeroben" Bindemittel oder Klebstoffe Nutzen aus
der Verwendung neuer Materialien und Methoden ziehen. Zusätzlich
zu den anaeroben Bindemitteln dürften die Acryl-,
Polyester- und Vinylacetatcopolymer-Bindemittel viele neue
und verbesserte Anwendungsfälle beim Verbinden finden, die
die Vorbereitung der Substratoberflächen nach dem beschriebenen
neuen Verfahren einschließen.
Es liegt auch im Rahmen der vorliegenden Erfindung,
lösliche Salze zu verwenden, die verschiedene Elemente
enthalten, die polyvalente Kationen bilden, die ihre Valenzen
in Einheitsstufen ändern können. Zu diesen gehören z. B.:
Ti, V, Cr, Mn, Fe, Co, Ni, Cu, Tc, Re, Os, Ir, Hg, Ce,
Sm, Eu, Yb, Pa und U. Ein oder mehrere Kationen dieser
Elemente können verwendet werden (mit oder ohne Kationen
anderer Elemente) zusammen mit einer oder mehreren der
zweibasigen oder mehrbasigen Carboxylsäuren ("Oligocarboxylsäuren")
aus der folgenden Gruppe:
Dihydroxymalein-, Diglycol-, Oxalessig-, Oxal-, Malon-,
Ethantetracarboxyl-, Phloion-, Chloräpfel-, Itacon-,
Citracon-, Mesacon-, Aconit-, Zitronen-, Tartron-, Chlorbernstein-,
Mesoxal-, Wein-, Tricarballyl-, Acetondicarboxyl-,
Iso-Zitronen-, Alphaketoglutar-, Saccharin-, Muzin-,
Talo-Muzin, Trihydroxyglutar-, Phospho-Glycerin-, Dimethyl-
Malon-, N-Phenyl-Glycin-o-Carboxyl-, 1:2-Cyclopropan-
Dicarboxyl-, Cyclopropan-1:2:2-Tricarboxyl-, Cyclobutan-1:1-
Dicarboxyl-, Cyclobutan-1:2-Dicarboxyl-, Cyclobutan-1:3-
Dicarboxyl-, Cyclobutan-1:1:3:3-Tetracarboxyl-, Alpha-
Truxill-, Beta-Isotruxill-, 2:3-Diphenyl-Butan-1:1:4:4-
Tetracarboxyl-, Cyclo-Pentan-1:1-Dicarboxyl-, Cyclopentan-
1:2-Dicarboxyl-, Apokampfer-, Kampfer- (d, 1-Isomere),
2:5-Dimethyl-Cyclopentan-1:1-Dicarboxyl-, Alpha-, Alpha′-
di-sec.-Butyl-Glutar-, Hexahydro-Phthal-, Hexahydro-
Terephthal-, Hexahydro-isophthal-, Beta-Methyl-Adipin-,
Isopropyl-Bernstein-, Spiroheptan-Carboxyl-, Alpha-tanacetogen-
dicarboxyl-, Caron-, Pin-, Norpin-, Methyl-Bernstein-,
Trimethyl-Bernstein-, 1:1-Dimethyl-Bernstein-, Dehydrokampfer-,
Homokampfer-, Apokampfer-, Homoapokampfer-, Methyl-nor-
Homokampfer-, Iso-Fenchokampfer-, Alpha-Hydroxy-Iso-Fenchokampfer-,
Alpha,Alpha,Alpha′,Alpha′-Tetramethyl-Glutar-,
1:2-Dimethyl-Bernstein-, 1:1-Dimethyl-Glutar-, Dehydro-Muzin
(Alpha,Alpha′-Furan-Dicarboxyl)-, O-Carboxyphenylthioglycol-,
Furazan-Dicarboxyl-, 4:5-Triazol-Dicarboxyl-, Mecon-,
3:4:5:6-Pyridazin-Tetracarboxyl-, Uroxan-, 1:3:5-Triazin-
2:4:6-Tricarboxyl-, Chelidon-, Meta-Hemipin-, Cinchomeron-,
Alpha-Carbo-Cinchomeron-, Hydrast-, 3:4:5-Trimethoxy-1:2-
Phthal-, Trimellith-, Isophthal-, Terephthal-, Phthal- und
4-Methoxy-Phthalsäure. Wäßrige oder gemischte Lösungsmittel
von diesen werden auf die Substratoberfläche aufgebracht,
an der die Haftung erwünscht ist.
Wasser, Lösungsmittel oder Mischungen von Wasser
mit anderen Lösungsmitteln werden dazu verwendet, um
Lösungen von diesen Kationen und Anionen zuzubereiten.
Diese Kationen und Anionen können zusammen als komplexe
Mischungen verwendet werden, um passend lösliche Salzlösungen
für den ersten Schritt des vorliegenden Verfahrens
zu bilden. Nachdem die Oberfläche solchen Lösungen
für eine geeignete Zeitspanne und bei einer geeigneten
Temperatur ausgesetzt wurde, können überschüssige Lösungs- und lösliche
Reaktionsprodukte mit Wasser oder einem
anderen Lösungsmittelgemisch abgewaschen werden, um die
gewünschte Struktur und chemische Zusammensetzung einer
veränderten Oberfläche zu erhalten. Nicht alle Kombinationen
von Kationen und Anionen sind wirksam (z. B. wäßrige Lösungen
von Titanoxalat, Titanfluorid und Titankaliumoxalat ergaben
schlechte Resultate, wenn sie das Eisenoxalat ersetzten),
und oxidierende oder reduzierende Mittel können
vorteilhaft in einigen Fällen verwendet werden, um die
einheitliche Änderung des Valenzzustandes des Kations zu
ermöglichen.
Zwei Dentinoberflächen wurden behandelt mit einer
wäßrigen Lösung von pH 1,3 (703 mOsm), die Kupferkationen,
Oxydiessig-(Diglykol)-Säure und Sulfationen enthält; mit
einer Acetonlösung von NTG-GMA; mit einer Acetonlösung von
PMDM; dann mit UV-Licht. Ein Verbundharz
haftete an diesen beiden Oberflächen mit Festigkeiten von
10,2 MPa und 13,2 MPa; das
Dentin brach kohäsiv, wenn das letztere geprüft wurde.
Alternativ kann die Substratoberfläche gesäuert oder
mit einer sauren Lösung behandelt werden, z. B. mit wäßriger
Zitronensäure, bevor die Anwendung des Salzes (der Salze)
erfolgt.
Dentinoberflächen von fünf extrahierten Zähnen
wurden mit einer isotonischen Zitronensäurelösung behandelt;
dann mit einer wäßrigen Lösung, die Kationen
von Eisen, Kupfer, Mangan und Kobalt und Anionen von
Oxal-, Zitronen-, Oxydiessig- und Weinsäure und Ammoniumionen
enthielt. Nach Waschen mit Wasser und Trocknen in
einem Luftstrom wurde eine Acetonlösung von NTG-GMA auf
die vorbehandelten Oberflächen aufgebracht, gefolgt von
einer Acetonlösung von PMDM. Ein UV-Licht wurde auf die
Oberflächen gerichtet, und ein gemischtes Verbundharz
wurde in der üblichen Weise auf jede aufgebracht.
Nach Eintauchen in Wasser für einen Zeitraum von einer Woche ergaben sich
Haftungszugfestigkeiten im Mittel von 16,5 MPa.
Bei einer davon, die bei 22,3 MPa brach,
wurde ein Stück Dentin aus der Zahnoberfläche durch den
Bruch herausgezogen.
Nachdem die veränderte Oberfläche zweckmäßigerweise
getrocknet wurde, wurde sie dann einer Lösung von einer
oder mehreren oberflächenaktiven Verbindungen ausgesetzt,
die jeweils wenigstens eine Carboxyl- und eine aromatische
Aminogruppe enthielt. Zum Beispiel kann NTG als solches bei der
vorliegenden Erfindung als eine oberflächenaktive Verbindung
anstelle von oder beigemischt zu NPG, NPG-GMA, NTG-
GMA oder anderen oberflächenaktiven Verbindungen bei einer
Verbindung verwendet werden. Die oberflächenaktiven Verbindungen
haben zweckmäßigerweise die folgende Struktur:
Darin ist:
d=0 oder 1, vorzugsweise 0;
m=0 bis 6, vorzugsweise 0;
n=1 bis 10, vorzugsweise 1 oder 2;
p=0 bis 12, vorzugsweise 0;
q=0 bis 2, vorzugsweise 0;
r=0 bis 10, vorzugsweise 0 oder 1;
m+p+q=0 bis 20, vorzugsweise 0;
R kann sein
d=0 oder 1, vorzugsweise 0;
m=0 bis 6, vorzugsweise 0;
n=1 bis 10, vorzugsweise 1 oder 2;
p=0 bis 12, vorzugsweise 0;
q=0 bis 2, vorzugsweise 0;
r=0 bis 10, vorzugsweise 0 oder 1;
m+p+q=0 bis 20, vorzugsweise 0;
R kann sein
gerade oder verzweigte
aliphatische Gruppen, mit f=0 oder 1, vorzugsweise 0;
und mit t=0 bis 12, vorzugsweise 1 oder 2; und/oder
R kann sein
und mit t=0 bis 12, vorzugsweise 1 oder 2; und/oder
R kann sein
mit t=0 bis 12,
vorzugsweise 1 oder 2; und mit f=0 oder 1, vorzugsweise
0;
und/oder
R kann sein
R kann sein
mit d=1 bis 12,
vorzugsweise 2, und mit f=0 oder 1, vorzugsweise 0;
und/oder
R kann sein F, Cl, Br, I; und
die Zahl von R-Gruppen pro Molekül ist 0 bis 5, vorzugsweise 1; und diese R-Gruppen können sich relativ zu dem Stickstoff in Para-, Meta- oder Orthopositionen befinden, vorzugsweise in der Para- und/oder Metaposition.
R kann sein F, Cl, Br, I; und
die Zahl von R-Gruppen pro Molekül ist 0 bis 5, vorzugsweise 1; und diese R-Gruppen können sich relativ zu dem Stickstoff in Para-, Meta- oder Orthopositionen befinden, vorzugsweise in der Para- und/oder Metaposition.
Alternativ wird die vorbehandelte Oberfläche vorzugsweise
nach Trocknung einer Lösung von einer oder
mehreren oberflächenaktiven Comonomerverbindungen ausgesetzt,
von denen jede wenigstens eine von jeder der folgenden
Gruppen enthält: Carboxyl, Tertiäramino und Kohlenstoff-
Kohlenstoffdoppelbindung, die eine freie Radikalpolymerisation
ermöglicht. Die oberflächenaktive Comonomerverbindungen
haben vorzugsweise die folgende Struktur:
Darin ist:
m=0 bis 6, vorzugsweise 1 oder 2;
n=1 bis 10, vorzugsweise 1 oder 2;
p=0 bis 12, vorzugsweise 1;
q=0 bis 2, vorzugsweise 1;
r=0 oder 1, vorzugsweise 1;
m+p+q=2 bis 20, vorzugsweise 3;
R kann sein
m=0 bis 6, vorzugsweise 1 oder 2;
n=1 bis 10, vorzugsweise 1 oder 2;
p=0 bis 12, vorzugsweise 1;
q=0 bis 2, vorzugsweise 1;
r=0 oder 1, vorzugsweise 1;
m+p+q=2 bis 20, vorzugsweise 3;
R kann sein
gerade oder verzweigte
aliphatische Gruppen, mit f=0 oder 1, vorzugsweise 0;
und mit t=0 bis 12, vorzugsweise 1 oder 2; und/oder
R kann sein
und mit t=0 bis 12, vorzugsweise 1 oder 2; und/oder
R kann sein
mit t=0 bis 12,
vorzugsweise 1 oder 2; und mit f=0 oder 1, vorzugsweise
0;
und/oder
R kann sein
R kann sein
mit d=1 bis 12,
vorzugsweise 2, und mit f=0 oder 1, vorzugsweise 0;
und/oder
R kann sein F, Cl, Br, I; und
die Zahl von R-Gruppen pro Molekül ist 0 bis 5, vorzugsweise 1; und diese R-Gruppen können sich in den Para-, Meta- oder Orthopositionen relativ zum Stickstoff, vorzugsweise in der Para- und/oder Metaposition befinden.
R kann sein F, Cl, Br, I; und
die Zahl von R-Gruppen pro Molekül ist 0 bis 5, vorzugsweise 1; und diese R-Gruppen können sich in den Para-, Meta- oder Orthopositionen relativ zum Stickstoff, vorzugsweise in der Para- und/oder Metaposition befinden.
Ein oberflächenaktives Comonomer, das mit NPCG-GMA
bezeichnet wird (worin R in der vorhergehenden Formel Cl
ist), wurde aus p-Chloranilin, Monochloressigsäure und
Glycidyl-Methacrylat gebildet; diese Verbindung (m.p.=
117-122°C) wurde in 10+iger Lösung in Aceton auf zwei
Dentinoberflächen gebracht, nachdem die Oberflächen mit
Eisenoxalatlösung (6,8%) behandelt worden waren. Dann
wurde eine 5-%-PMDM-Lösung in Aceton aufgebracht, und die
behandelten Oberflächen wurden für 40 Sekunden UV-
Licht ausgesetzt, bevor der Verbundwerkstoff aufgebracht
wurde. Bei Prüfung der Adhäsion (in der oben beschriebenen
Weise) brach eines bei 11,3 MPa. In dem
anderen Falle löste sich der Verbundwerkstoff von der Anordnung
bei 10,5 MPa (die Klebeverbindung brach nicht).
Die hier als "oberflächenaktive Verbindungen" oder
"oberflächenaktive Comonomere" bezeichneten Verbindungen
können in verschiedener Form angewendet werden, insbesondere
gelöst in Lösungsmitteln wie Aceton, Methylethylketon,
Diethylketon, Cyclohexanon und anderen ketonischen Lösungsmitteln;
Methanol, Ethanol, Propanol, Butanol und höhere
lineare oder verzweigte, Hydroxy enthaltende Lösungsmittel;
Ethylacetat, Vinylacetat, Methyl-Methacrylat und andere
Ester, verschiedene Äther, chlorinierte Lösungsmittel,
gesättigte Kohlenwasserstoffe; und Mischungen der vorgenannten
Stoffe. Einige
Lösungsmittel scheinen jedoch höhere Bindefestigkeiten
zu ergeben als andere, wie sich aus den folgenden Beispielen
ergibt.
Bei einer Gruppe von Adhäsionsversuchen unter Verwendung
vorzugsweise der Kombination von Eisenoxalat, NTG-GMA und
PMDM wurde NTG-GMA in Isopropylalkohol (2-Propanol) gelöst.
Die Bindefestigkeit bei der Verwendung von Aceton als Lösungsmittel
für NTG-GMA lag im Mittel bei 13,3 MPa
im Vergleich zu nur 5,9 MPa für die Fälle, in
denen 2-Propanol als Lösungsmittel für NTG-GMA verwendet wurde.
Eine Lösungsmittelmischung, die in dem Rahmen dieser
Erfindung liegt, ist eine Mischung von Ethanol und Hexan.
Eine Mischung von ungefähr 42 Vol.-% Ethanol und 58 Vol.-%
Hexan hat erwartungsgemäß einen Löslichkeitsparameter von
ungefähr 9,6 (das entspricht ungefähr dem von Aceton, und
es sei daher angenommen, daß es in der Lage ist, NPG, NPG-
GMA, NTG-GMA und PMDM zu lösen).
Diese Lösungsmittel bilden ein ternäres Azeotrop mit Wasser
und sieden bei ungefähr 56°C (dem Siedepunkt von Aceton).
Das Ethanolhexan-Azeotrop (18 Vol.-% Ethanol) siedet bei
ungefähr 59°C. Sowohl Ethanol als auch Hexan bilden mit
Wasser Azeotrope.
Ein weiteres zweckmäßiges Lösungsmittel für die
oberflächenaktiven Verbindungen (NPG, NTG-GMA, NPG-GMA)
und/oder für die Lösungsmittel (PMDM), die in den
Rahmen dieser Erfindung fallen, sind Mischungen von Methyl-
Methacrylat-Monomer und Ethanol. Eine Mischung mit 84 Gew.-%
Methyl-Methacrylat (MMA) und 16 Gew.-% von Ethanol lösen
diese zu lösenden Stoffe. Sowohl Ethanol als auch MMA
bilden Azeotrope mit Wasser. Adhäsionsversuche unter Verwendung
dieser Lösungsmittel ergaben jedoch unterschiedliche
Resultate. Versuche unter Verwendung von 6,8% Eisenoxalat
in Wasser, 6,2% NTG-GMA in einer Lösungsmischung
von 84% Methyl-Methacrylat plus 16% abolutem Ethanol
(w/w), der obigen Lösungsmischung zur Entfernung von überschüssigem
NTG-GMA, und dann von 5% PMDM in Aceton ergaben
Adhäsivfestigkeiten von 12,4 MPa (s.d.=640;
n=5) mit Dentin und 20,4 MPa (s.d.=660; n=3)
mit Zahnschmelz. Wurde diese MMA-Ethanol-Mischung sowohl
für NTG-GMA und PMDM verwendet, so lagen die Bindefestigkeit
bei 4,0 MPa (s.d.=470; n=7) mit Dentin
und 17,9 MPa (s.d.=550; n=3) mit Zahnschmelz
bzw. Emaille. Befand sich NTG-GMA in Aceton und PMDM in
dieser Lösungsmischung, so lagen die Bindefestigkeiten
bei 4,8 MPa (s.d.=310; n=7) zu Dentin und
21,9 MPa (s.d.=590; n=3) zu Zahnschmelz bzw.
Emaille.
Ein anderes zweckmäßiges Lösungsmittel ist eine
Mischung von Ethanol plus Ethylacetat; 84% Ethylacetat
mit 16% Ethanol dienen als Lösungsmittel für die oberflächenaktiven
Verbindungen und Kopplungsmittel dieser
Erfindung. Diese Lösungsmittel bilden ebenfalls Azeotrope
miteinander und zusammen und besonders mit Wasser.
Die Auswahl zusätzlicher Lösungsmittel neben den geprüften
Lösungsmitteln, wie sie hier unter der Überschrift
"Am meisten bevorzugte Ausführungsformen" beschrieben sind,
kann ohne weiteres von einem Fachmann hergestellt werden.
Der Zweck der Anwendung des reinen Lösungsmittels
wie beispielsweise Aceton, nachdem
die Lösung der oberflächenaktiven Verbindung oder des
Comonomers auf die Substratoberfläche (n) aufgebracht worden
ist, liegt vorzugsweise in der Entfernung überschüssiger
oberflächenaktiver Verbindungen oder Comonomere, die sich
nicht chemisch oder physikalisch mit der Substratoberfläche
bzw. -oberflächen verbunden haben. Die besten Ergebnisse
wurden erzielt, wenn ausreichend hohe Konzentrationen der
oberflächenaktiven Verbindungen oder Comonomere auf das Substrat
aufgebracht wurden, so daß eine maximale Adsorption oder Chemisorption
innerhalb der zur Verfügung stehenden Anwendungszeit
auftreten kann. Wird ein passendes Lösungsmittel wie
Aceton verwendet, so wird die oberflächenaktive Verbindungs-
oder Comonomerlösung auf der Oberfläche sehr schnell zunehmend
konzentrierter, bis sie Sättigung erreicht; danach
können sich Kristalle der Verbindung oder des Comonomers
bilden und auf der Oberfläche absetzen. Diese Kristalle
haben dann die Wirkung einer Materialschicht mit schwacher
Bindung und können daher die Festigkeit der Bindungen verringern.
Es ist daher besonders zweckmäßig, ein reines
Lösungsmittel zur Entfernung dieser ungebundenen oberflächenaktiven
Verbindungen oder Comonomere zu verwenden. Bei der
Verwendung anderer Lösungsmittel und/oder anderer industrieller
oder anderer Anwendungen mag es nicht erforderlich
sein, ein reines Lösungsmittel zu verwenden, jedoch
eine passende Konzentration des Lösungsmittels zu verwenden und eine
Entfernung der Lösung in einer solchen Weise vorzunehmen, daß eine optimale
Menge der oberflächenaktiven Verbindung oder des Comonomers
auf der Oberfläche adsorbiert wird, ohne daß
ein gesonderter Spülschritt in dem Verfahren erforderlich
ist. Das Verfahren, wie es von einem Fachmann ausgeführt
wird, schafft daher Bedingungen für die optimale (d. h. maximale
Adsorption der Oberflächenverbindung oder des monomeren,
oberflächenaktiven Comonomers (wie beispielsweise NTG-GMA),
bei geringer oder keiner Ablagerung von Kristallen oder
anderer Überschüsse dieses Materials außer dem, das von dem
Substrat adsorbiert oder chemisorbiert wird.
Der nächste Schritt bei der Vorbereitung der Oberfläche
zur Bindung mit freiem Radikal polymerisierenden
Harzen sieht die Anwendung von einem oder mehreren Kopplungsmitteln,
zweckmäßigerweise in der Form einer Lösung
in einer oder mehreren Mischungen von Lösungsmitteln, vor.
Ein Merkmal des Kopplungsmittels (z. B. PMDM)
besteht
darin, daß es eine oder mehrere aromatische Gruppen aufweist,
die einen Elektronenmangel aufgrund eines elektronenabziehenden
Substituenten haben. Elektronenarme Ringe können
attraktiv mit und möglicherweise mit Elektronentransfer von
elektronenreichen Ringen zusammenwirken (wie beispielsweise
solchen, die in den oberflächenaktiven Verbindungen wie NPG
und oberflächenaktiven Comonomeren, wie z. B. NPG-GMA, NTG-GMA,
die elektronenabgebende Substituenten haben.
Weitere vorteilhafte Eigenschaften der Kopplungsmittel,
die bei der Erfindung verwendet werden, bestehen darin, daß
sie Carboxylgruppen oder Anhydridgruppen aufweisen (die durch
Hydrolyse und/oder Reaktion mit Substratgruppen Carboxylgruppen
bilden können). Carboxylgruppen tragen vermutlich
zu der Komplexbildung, Salzbildung, Wasserstoffbindung
und zu anderen polaren Wechselwirkungen zwischen Substratkationen
und zugehörigen Gruppen bei.
Die Kopplungsmittel müssen wenigstens eine und vorzugsweise
zwei oder mehrere polymerisierbare Gruppen pro Molekül
aufweisen, so daß das sich ergebende Polymer unmittelbar
oberhalb der Zwischenfläche verkettet wird; das Polymer
sollte fest, hart und unlöslich werden. Es kann eine
Mischung verwendet werden, wobei einige Monomere eine
und andere zwei oder mehr polymerisierbare Gruppen
aufweisen.
Im Lichte dieser Betrachtungen sind nachfolgend Verbindungen
beschrieben, die in den meisten Fällen für die
Verwendung als Kopplungsmittel geeignet sind und innerhalb
des Rahmens der Erfindung liegen:
Darin ist:
g=0 bis 7, vorzugsweise 2;
E ist eine polymerisierbare Komponente:
g=0 bis 7, vorzugsweise 2;
E ist eine polymerisierbare Komponente:
Darin ist:
r=0 oder 1, vorzugsweise 1;
p=0 bis 12, vorzugsweise 1;
m=0 bis 6, vorzugsweise 0;
q=0 bis 2, vorzugsweise 1;
j=0 oder 1, vorzugsweise 0;
p+m+q=2 bis 20, vorzugsweise 2;
die Zahl von E-Gruppen pro Molekül ist 1 bis 8, vorzugsweise 2;
A ist eine Anhydridgruppe -OCOCO- (anhängend an benachbarte Ringkohlenstoffatome); die Zahl von A- Gruppen pro Molekül ist 0 bis 1, vorzugsweise 0 oder 1;
X ist eine Halogenidgruppe; und die Zahl von X-Gruppen pro Molekül ist 0 bis 8, vorzugsweise 0; und
y ist 0 bis 1, vorzugsweise 0.
r=0 oder 1, vorzugsweise 1;
p=0 bis 12, vorzugsweise 1;
m=0 bis 6, vorzugsweise 0;
q=0 bis 2, vorzugsweise 1;
j=0 oder 1, vorzugsweise 0;
p+m+q=2 bis 20, vorzugsweise 2;
die Zahl von E-Gruppen pro Molekül ist 1 bis 8, vorzugsweise 2;
A ist eine Anhydridgruppe -OCOCO- (anhängend an benachbarte Ringkohlenstoffatome); die Zahl von A- Gruppen pro Molekül ist 0 bis 1, vorzugsweise 0 oder 1;
X ist eine Halogenidgruppe; und die Zahl von X-Gruppen pro Molekül ist 0 bis 8, vorzugsweise 0; und
y ist 0 bis 1, vorzugsweise 0.
Claims (5)
1. Behandlungskit zur Vorbereitung der Oberfläche von Dentin,
Zahnschmelz oder technischen Substraten für die Bindung
von Verbundmaterialien oder -harzen, bestehend aus
- a) einem sauren Salz mit einem polyvalenten Kation, dessen Wertigkeit in Einheitsschritten geändert werden kann, und mit einem Anion, das wenigstens eine Carboxylgruppe aufweist und mit Calcium einen wasserunlöslichen Niederschlag bildet.
- b) N-Phenylglycin oder einer N-Phenylglycin enthaltenden Verbindung und
- c) einem Reaktionsprodukt von Pyromellithsäuredianhydrid und 2-Hydroxyethylmethacrylat und/oder einem Reaktionsprodukt von 3,3′,4,4′-Benzophenontetracarboxyldianhydrid und 2-Hydroxyethylmethacrylat und/oder 4-Methacryloxyethyl-Trimellithsäureanhydrid.
2. Behandlungskit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das saure Salz Eisenoxalat ist.
3. Behandlungskit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das saure Salz Eisencitrat ist.
4. Behandlungskit nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bestandteile a, b und c in Form von
Lösungen vorliegen.
5. Verfahren zur Behandlung der Oberfläche eines technischen
Substrates mit einem Behandlungskit nach einem der
Ansprüche 1 bis 4 zur Bindung von Verbundmaterialien oder
Verbundharzen, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
- a) Aufbringen einer wäßrigen Lösung eines sauren Salzes mit einem polyvalenten Kation, dessen Wertigkeit in Einheitsschritten geändert werden kann, und mit einem Anion, das wenigstens eine Carboxylgruppe aufweist und mit Calcium einen wasserunlöslichen Niederschlag bildet, auf die Oberfläche des Substrats;
- b) Aufbringen einer Lösung aus einem flüchtigen, wassermischbaren
Lösungsmittel und einer oberflächenaktiven
Verbindung der Formel
auf das Substrat, wobei
d=0 oder 1;
m=0 is 6;
n=1 bis 10;
p=0 bis 12;
q=0 bis 12;
r=0 bis 10;
m+p+q=0 bis 20 ist;
R aus den folgenden Gruppen ausgewählt ist: aliphatische Gruppen in gerader oder verzweigter Anordnung mit f=0 oder 1 und t=0 bis 12; mit t=0 bis 12 und f=0 oder 1; mit d=1 bis 12 und f=0 oder 1; und(4) F, Cl, Br und I;wobei die Zahl der R-Gruppen pro Molekül 0 bis 5 beträgt, und diese R-Gruppen in den para-, meta- oder ortho-Positionen relativ zum Stickstoff angeordnet sind; - c) Aufbringen einer Lösung mit einem Haftmittel folgender
Formel:
woring=0 bis 7 und
E ein polymerisierbarer Anteil ist, worinr=0 oder 1;
p=0 bis 12;
m=0 bis 6;
q=0 bis 2;
j=0 oder 1;
p+m+q=2 bis 20 ist;
die Zahl der E-Gruppen pro Molekül 1 bis 8 beträgt;
A eine Anhydrid-Gruppe -OCOCO- ist (angeordnet am benachbarten Ring von Kohlenstoffatomen) und die Zahl der A-Gruppen pro Molekül 0 bis 1 beträgt;
X ein Halogenatom ist und die Zahl an X- Gruppen pro Molekül 0 bis 8 beträgt, und y= 0 bis 1 ist.
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DE19843490336 Pending DE3490336T1 (de) | 1983-07-25 | 1984-07-16 | Verfahren zum Binden von Verbundmaterialien oder Harzen an Dentin (Zahnbein), Zahnschmelz, Emaillen oder anderen Substraten |
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DE19843490336 Pending DE3490336T1 (de) | 1983-07-25 | 1984-07-16 | Verfahren zum Binden von Verbundmaterialien oder Harzen an Dentin (Zahnbein), Zahnschmelz, Emaillen oder anderen Substraten |
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