DE348762C - Vorrichtung zur Regelung des Gas- und Luftgemisches bei Brennern - Google Patents

Vorrichtung zur Regelung des Gas- und Luftgemisches bei Brennern

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DE348762C
DE348762C DE1920348762D DE348762DD DE348762C DE 348762 C DE348762 C DE 348762C DE 1920348762 D DE1920348762 D DE 1920348762D DE 348762D D DE348762D D DE 348762DD DE 348762 C DE348762 C DE 348762C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D11/00Control of flow ratio
    • G05D11/02Controlling ratio of two or more flows of fluid or fluent material
    • G05D11/03Controlling ratio of two or more flows of fluid or fluent material without auxiliary power

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Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, in welcher Luft und Gas in einem genau feststellbaren Verhältnis gemischt werden, um eine möglichst wirkungsvolle Verbrennung des Gemisches zu erzielen, wobei das Mischungsverhältnis von Gas und Luft bei dem Eintreten einer gewissen Wirkung beobachtet werden kann, um ein Maß für den Heizwert des Gases zu erhalten.
ίο Die Erfindung gründet sich auf die Beobachtung, daß das Mischungsverhältnis von Luft und Gas nach Volumenprozenten in dem Augenblick, wo die leuchtende Spitze der Flamme verschwindet, ein Maß für den Heizwert des Leuchtgases bildet.
Zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt; es zeigen im Schnitt von der Seite Abb. 1 die eine, Abb. 2 eine zweite Ausführungsform.
In Abb. ι besteht der Hauptteil der Vorrichtung aus zwei ineinandergesteckten konzentrischen, geschlossenen Röhren 1 und 2, beispielsweise aus Glas; in das Innenrohr 2 ist ein hohler geschlossener Körper 3 von umgekehrter Kegelform, beispielsweise aus Metall, eingesetzt. Mittels eines Pumpgefäßes 4 wird die Vorrichtung zunächst vollkommen mit Wasser gefüllt, dann wird unter Einstellung der Zulaßhähne 5 und 6 mittels des gleichen Pumpgefäßes Luft in den Außenraum α und Gas in den inneren Raum b eingesaugt. Die Hähne sind so angeordnet, daß keinerlei
Mischung von Luft und Gas beim Füllen der Vorrichtung stattfinden kann. Die Öffnungen 7 am unteren Ende des Behälters verbinden den j Luft- und den Gasraum miteinander, lassen aber nur einen Durchtritt des Wassers von j einem Raum zum andern zu. Durch ent- ι sprechende Benutzung des Pumpgefäßes 4 wer- j den Luft und Gas unter Druck gesetzt, um in den Brenner einzutreten. Hierbei wird durch eine geeignete Einstellung des Rohrschiebers 8 am oberen Ende der Vorrichtung eine Zuströmung von Luft und Gas zu dem Brenner 9 bewirkt. Durch den umgekehrten Kegel 3 in dem inneren Glasrohr 2 wird bewirkt, daß die dem Brenner zugeführte Luft zwar genau proportional dem Ansteigen des Wassers in der Vorrichtung ist, daß jedoch dies bei dem Gas nicht zutrifft, indem die geförderte Gas- , menge stetig abnimmt, wodurch eine dauernde , Änderung des Mischungsverhältnisses von Luft und Gas erreicht wird. Das Gas-Luft-Gemisch ' gelangt dann nach der Kugel 10 am oberen Ende der Vorrichtung, wo eine innige Mischung ; bewirkt wird. Das Gas-Luft-Gemisch wird dann dem Brenner 9 zugeführt und dort verbrannt.
Entsprechend den oben geschilderten Vorgängen muß sich beim Steigen des Wassers in der Vorrichtung die Erscheinung der Flamme fortgesetzt ändern, bis schließlich die letzte leuchtende Spitze verschwindet. In diesem ; Augenblick wird durch Schließen des Hahnes 13 | der Wasserzustrom abgestellt und die Stellung des Wasserspiegels an der Teilung ir an der Seite der Vorrichtung abgelesen. Hieraus kann man, gegebenenfalls unter Benutzung einer Tabelle, den genauen Wert der Heizkraft des Gases entnehmen.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird zum Füllen der inneren Kammer 2 der Brenner 9 abgenommen und der ; Stutzen 12 mit der Zuführung des zu prüfenden Gases in Verbindung gebracht. Bei dieser Anordnung ist also eine einzige Öffnung in dem Rohr 2 vorgesehen, welche sowohl als Einlaß für das Gas als auch als Auslaß für das Gas-Luft-Gemisch dient, je nach der Stellung des Rohrschiebers 8. Bei der Anordnung gemäß Abb. 2 ist der kegelige Körper 3 fortgelassen, und die Wand des Rohres 2* übernimmt durch ihre besondere Gestaltung die Rolle dieses i Einsatzkörpers.
Unter Leuchtgas soll gemäß der Erfindung jedes brennbare Gas verstanden werden, dessen Leuchtkraft dazu hinreicht, um eine leuchtende ; Spitze der Flamme zu erzeugen. :
Obgleich die Feststellung des Heizwertes von I Leuchtgas durch die oben beschriebene Abwesenheit oder das Verschwinden der leuchtenden Flammenspitze ein sehr wichtiger Teil der Erfindung ist, soll die Erfindung nicht auf Vorrichtungen dieser Art beschränkt sein, sondern sich vielmehr auf alle Anwendungen erstrecken, bei welchen sie mit Nutzen verwendet werden können, und bei welchen es auf die Feststellung des Heizwertes eines brennbaren Gases ankommt, entweder durch das Verschwinden einer leuchtenden Flammenspitze oder in anderer Weise.
Natürlich können innerhalb der Grenzen der Erfindung auch konstruktive Veränderungen an der neuen Vorrichtung angebracht werden.

Claims (6)

  1. Patent- Ansprüche:
    ι. Vorrichtung zur Regelung des Gas- und Luft-Gemisches bei Brennern, gekennzeichnet durch eine Luftzuführungskammer (1) von gleichmäßigem Querschnitt und eine Gaszuführungskammer (2) von wechselndem Querschnitt, die miteinander in Verbindung stehen und mit Wasser gefüllt werden können, derart, daß bei in beiden Kammern gleichmäßig steigendem Wasserspiegel die zum Mischraum gedrängte Luftmenge konstant bleibt, während die Gasmenge infolge des sich verringernden Querschnittes der Gaskammer allmählich abnimmt.
  2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft- und Gaskammern (1, 2) ineinander angeordnet sind, wobei der Querschnitt der Gaskammer (2) nach oben abnimmt.
  3. 3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen kegeligen Einsatzkörper (3) in der Gaskammer (2), der die allmähliche Verengung des Querschnitts der letzteren bewirkt.
  4. 4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gaskammerwandung nach oben zu verstärkt ist, so daß dadurch sich ihr Fassungsraum verkleinert.
  5. 5. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch ein Druckwassergefäß (4), durch das die Veränderung der Spiegelhöhe und die sich daraus ergebende Ouerschnittsveränderung bewirkt wird.
  6. 6. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch no einen Rohrschieber (8), der die Verbindung zwischen dem Luft- und Gasraum (r, 2) und dem Gaseinlaß zu dem Gasraum (2) steuert.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1920348762D 1919-07-29 1920-07-30 Vorrichtung zur Regelung des Gas- und Luftgemisches bei Brennern Expired DE348762C (de)

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