DE348657C - Filter fuer fluessige Motorbrennstoffe - Google Patents

Filter fuer fluessige Motorbrennstoffe

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DE348657C
DE348657C DE1920348657D DE348657DD DE348657C DE 348657 C DE348657 C DE 348657C DE 1920348657 D DE1920348657 D DE 1920348657D DE 348657D D DE348657D D DE 348657DD DE 348657 C DE348657 C DE 348657C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D35/00Filtering devices having features not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00, or for applications not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00; Auxiliary devices for filtration; Filter housing constructions
    • B01D35/005Filters specially adapted for use in internal-combustion engine lubrication or fuel systems

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Processes For Solid Components From Exhaust (AREA)

Description

  • Filter für fliissige Motorbrennstoffe.
  • Die gegenwärtig zur Verwendung gelangenden Brennstoffe für Motore und Kraftfahrzeuge sind mit Wasser und Unreinigkeiten stark versetzt und geben dadurch zu häufigen Betriebs- oder Fahrtunterbrechungen infolge Vergaserstörungen Veranlassung.
  • Es sind zwar Filter für Flüssigkeiten bekannt, welche ein Ablassen der ausgeschicdenen Unreinigkeiten ohne Betriebsunterbrechung gestatten. Sie erfordern aber eine Anzahl von Handgriffen, die in einer bestinirnten Reihenfolge wiederholt werden müssen. Diese umständliche Handhabung kann vor allem einem Kraftfahrzeugführer, der seine Aufmerksamkeit in erster Linie auf den Straßenverkehr zu richten hat, nicht zugemutet werden. Sie lenkt ihn ab und birgt außerdem die Gefahr von Betriebsstörungen infolge unrichtiger Handhabung in sich.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt, diese Nachteile durch einen neuen Filter zu beseitigen, dessen Bedienung außerordentlich einfach ist. Er besitzt nur ein einziges Absperrorgan, bei dessen Betätigung auch durch ein Versehen des Bedienungsmannes keine Betriebsunterbrechung des Verbrennungsmotors eintreten kann. Zu diesem Zwecke findet ein durch eine Scheidewand in zwei iibereinanderliegende Kammern geteiltes Gefäß Anwendung, in dessen oberer Kammer ein Filter und in dessen unterer Kammer ein Mehrweghahn angeordnet ist. Bei gewöhnlichem Betriebe strömt der Brennstoff zunächst in die untere Kammer, setzt hier seine Beimengungen ab und fließt dann durch den Hahn in die obere Kammer, wo er den Filter durchströmt und alsdann zur Verbrauchsstelle gelangt. Wird dagegen der Hahn umgelegt, so wird die Verbindung zwischen den beiden Kammern unterbrochen, die Beimengungen werden durch den Hahn ins Freie abgelassen und der Brennstoff wird unmittelbar der oberen Kammer zugeleitet, in welcher sich seine Beimengungen absetzen und bei der nächsten Hahndrehung wieder der unteren Kammer zufließen. Der Filter kann ohne Schaden längere Zeit in der Reinigungsstellung verbleiben, ohne seine Filterfähigkeit zu verlieren oder den Gang des Motors zu beeinträchtigen.
  • Der neue Filter ist in den Abb. I bis 3 der Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt Abb. I zeigt die Betriebsstellung, Abb. 2 die Reinigungsstellung, Abb. 3 einen Querschnitt.
  • Das Gefäß a ist durch die Scheidewand b in die untere Kammer c und die obere Kammer d getrennt. In der letzteren ist das Filter, etwa ein Metallfilter e und ein darüberliegendes Filzfilter f angeordnet, welche beide durch die gegen den Deckel g sich stützende Feder h auf ihren Sitz gepreßt werden. Die untere Kammerc enthält den Hahn f, der mit den drei Kanälen k, t und m versehen ist.
  • Der durch den Stutzen n eintretellele flüssige Brennstoff gelangt bei der in Abb. @ gezeichneten Betriebsstellung durch den Kanal I des Hahnes in die untere Kammer c, setzt hier sein Wasser und seine Beimengungen ab und tritt durch den Hahnkanal m in die obere Kammer d unter das Filter. Nach Hindurchströmen durch das Filter fließt der Brennstoff durch den Stutzen o in gereinigtem Zustande zur Verbrauchsstelle.
  • Zum Wasserablassen und Reinigen wird der Hahn i um 1800 in die Stellung Abb. 2 gedreht. Die erwähnten Beimengungen können jetzt aus der unteren Kammer c durch den Hahukanal k abfließen, wobei der Luftkanal p, der vorher überdeckt war, jetzt vermittels des Hahnkanalsl den Zutritt derAußenluft in die untere Kammer c vermittelt. Gleichzeitig ist der Hahnkanal m in eine solche Stellung gelangt, daß die Verbindung zwischen unterer und oberer Kammer unterbrochen ist, dagegen der zufließende Brennstoff aus dem Stutzen n durch den Hahnkanal m unmitielbar in die obere Kammer d geleitet wird.
  • Hier setzt er seine Beimengung ab und fließt alsdann durch den Filter e, f zur Verbrauchsstelle. Selbst ein versehentliches längeres Stehenbleiben des Hahnes in der Reinigung stellung beeinträchtigt weder den Gang des Motors noch die Filterwirkung. Die während dieser Stellung in der oberen Kammer sich absetzenden Beimengungen fließen nach der Rückverlegung des Hahnes in die Fahrtstellung wieder der unteren Kammer zu und können bei der nächsten Hahndrehung abgelassen werden.
  • Die Anordnung der einzelnen Kanäle im Hahn und im Gehäuse könnte von der gezeichneten Ausführungsform auch abweichen, namentlich wenn die Form des Gehäuses und des Filters sich ändert.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: I. Filter für flüssige Motorbrennstoffe, gekennzeichnet durch ein von einer festen Scheidewand (b) in zwei übereinanderliegende Kammern getrenntes Gefäß (a) mit in ! der oberen Kammer (d) angeordnetem Filter (e, f) und in der unteren Kammer (c) liegendem Mehnvegilahn (i), bei dessen einer Stellung (Betriebsstellung) der einströmende Brennstoff seine Beimengungen in der unteren Kammer absetzt und alsdann in die obere Kammer (d) zum Filter strömt, während bei der anderen Hahnstellung (Reinigungsstellung) die Verbindung zwischen den beiden Kammern getrennt, die Beimengungen aus der unteren Kammer (c) abgelassen und der Brennstoff unmittelbar in die obere Kammer unter das Filter geleitet wird, so daß nur durch eine Handhabung der Filter aus der Betriebs-in die Reinigungsstellung gebracht werden kann.
  2. 2. Filter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die bei der Reinigungsstellung in der oberen Kammer - (d) sich absetzenden Beimengungen, sobald der Hahn wieder auf Fahrtstellung gedreht wird, durch den letzteren in die untere Kammer geleitet werden und bei der nächsten Reinigungsstellung zum Abfluß gelangen.
DE1920348657D 1920-12-19 1920-12-19 Filter fuer fluessige Motorbrennstoffe Expired DE348657C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2585797A (en) * 1946-10-16 1952-02-12 William J Linn Filter and vapor lock controller

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2585797A (en) * 1946-10-16 1952-02-12 William J Linn Filter and vapor lock controller

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