DE348576C - Vorhaengeschloss - Google Patents

Description

■ Patent-Ahsprüche:

1. Vorhängeschloß mit massivem Schloßkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließteil aus einem massiven, an seinem einen Ende als Schraube gestalteten Riegel (V) gebildet ist, der nach erfolgter Schließstellung mittels einer im Schloßkörper eingebauten Schließvorrichtung (■?) durch den Riegel der letzteren gesichert wird.

2. Vorhängeschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Schloßkörper eingebaute Schließvorrichtung (s) durch eine eingefalzte Platte (p) gegen Angriffe geschützt ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims (1)

1. Der Gegenstand der Erfindung ist ein Vorhängeschloß, bei dem im Gegensatz zu bekannten ScMoßanordnungen der Riegel nicht nur als eine Schraube gestaltet, sondern außerdem eine eigenartige Riegelsicherung und im Verein mit dieser eine besondere Abdeckung der Sicherung vorgesehen ist.

   Das Schloß ist durch die Zeichnung Abb. ι bis 3 in einer beispielsweisen gewählten Aus-

   ip fuhrungsfortn veranschaulicht.

   Der Schloßkörper α ist aus einem einzigen massiven Gußstück aus geeignetem Material hergestellt und der den Schluß bewirkende Riegel als eine besonders gesicherte Schraube b gestaltet. Diese mit ihrem Gewinde in Schenkel d sitzende Schraube ist derart gesichert, daß sie wie der Schloßkörper weder durch Hammerschlag noch durch Meißelhieb oder andere Gewaltmittel in nachteiliger Weise beeinflußt, noch weniger aber das Schloß geöffnet werden kann.

   Die Schraube b wind in das Gewinde des Bügels d eingedreht und bildet einen unverkennbar feststehenden, massiven, widerstandsfähigen Verschlußriegel. Dieser Verschlußriegel wird durch eine besondere Sicherung festgelegt, so daß ein Herausdrehen desselben unmöglich ist und nur bei rechtmäßiger öffnung des Schlosses erfolgen kann. Die Sicherung des Verschlußriegels erfolgt durch den Stahlstift i, welcher durch eine irgendwie gestaltete Schloßeinrichtung bewegt und in die Bohrung h des Verschlußriegels geschoben wird. Der Sicherungsstift i ist völlig unzugänglich eingebettet und kann in keiner Weise beeinflußt werden. Die Schließvorrichtung s, welche mit Chuibb-, Brahma- oder sonstweicher Schließ einrichtung ausgestattet ist, wird durch eine Platte p abgeschlossen, welche in den Schloßkörper α eingefalzt oder eingestemmt ist, so daß auch dieser Teil nicht entfernt werden kann. Das Schloß weist weder Schrauben noch Nieten auf und ist in allen seinen Teilen unzugänglich gestaltet.

   Das Öffnen geschieht mittels der Schließeinrichtung durch Verschieben des Verschlußstiftes i, indem letzterer aus der Schraube bzw. dem Verschlußlbügel b' herausgebracht wird und dann die Möglichkeit gegeben ist, den Verschlußbügel wie eine Schraube aus dem Schloßkörper zu entfernen.