DE347829C - Drehrohrofen zur Verbrennung von Hausmuell - Google Patents

Drehrohrofen zur Verbrennung von Hausmuell

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DE347829C
DE347829C DENDAT347829D DE347829DD DE347829C DE 347829 C DE347829 C DE 347829C DE NDAT347829 D DENDAT347829 D DE NDAT347829D DE 347829D D DE347829D D DE 347829DD DE 347829 C DE347829 C DE 347829C
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    • F23G2900/52002Rotary drum furnaces with counter-current flows of waste and gas

Description

  • Drehrohrofen zur Verbrennung von Hausmüll. Die den Gegenstand der Erfindung bildende Einrichtung gehört zu der Gruppe von Müllverbrennungsöfen, bei denen die Verschlackung in einem Drehrohr erfolgt, durch das das Müll sich selbsttätig fortbewegt und aus dem die gewonnenen Schlacken ohne Nachhilfe von Hand entleert werden können. Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß dem Drehrohrofen zur Verschlackung des Mülls eine auf beiden Seiten gegen den Zutritt von Luft vollkommen abgeschlossene, als Drehrohr ausgebildete Retorte vorgeschaltet ist, in der das vorher von der Asche befreite zerkleinerte Müll unter starker Erhitzung einer vollständigen trockenen Destillation unterworfen wird, und aus der die bei der Destillation gewonnenen Destillationsgase zur weiteren Verarbeitung abgesaugt werden.
  • Eine Einrichtung nach der Erfindung unterscheidet sich also in erheblichem Maße von Einrichtungen, bei denen zur Verschlackung des Mülls ein Schachtofen benutzt wird, dein das Müll durch eine Drehtrommel zugeführt wird, in die vorgewärmte atmosphärische Luft eingeführt wird, und die demnach nur zurVorwärmung des Mülls, aber nicht zur Gewinnung der durch trockene Destillation zu erzeugenden wertvollen Gase benutzbar ist.
  • Auf der Zeichnung ist eine Einrichtung nach der Erfindung schematisch dargestellt. Das zu verarbeitende Müll wird mittels eines Fördergurtes i zu einem Sieb :2 gebracht, das alle Asche, Sand, Erde u. dgl. aus dem Müll ausscheidet. Der Überschlag gelangt alsdann durch ein Becherwerk 3 zu einem Magnetapparat 4, der die in dem Müll enthaltenen Eisenteile ausscheidet und in dem Silo ansammelt. Das übrige Gut wird in einer Zerkleinerungsmaschine 6, z. B. einer Schlägermühle, grob zerkleinert .und fällt in den Schüttrumpf 7, aus dem es durch den Drehschieber 8 oder einer anderen Einrichtung in die drehbar gelagerte Retorte 12 gelangt. Diese Retorte 12 ist mit zwei feststehenden Köpfen 9 und 14 versehen und durch den Heizzug 13 gelegt. Der Retortenkopf 14 ist gleichfalls mit einem Drehschieber 15 versehen, der den von den Gasen befreiten Inhalt der Retorte durch das Abfallrohr 16 in den Drehrohrofen 17 gelangen läßt. Es ist dafür Sorge zu tragen, daß sowohl im Schüttrumpf 7 wie im Retortenkopf 14 stets genügendes Gut über den Schiebern 8 und 15 steht, um dem Entweichen von Gasen vorzubeugen.
  • Das Müll wird also in der Retorte z2 unter Luftabschluß einer vollkommenen trockenen Destillation ,unterworfen. Die hierbei erzeugten Gase werden von einem Ventilator io angesaugt und in eine Leitung ii gedrückt, von :der sie zweckmäßig zu einer Einrichtung gelangen., mittels derer die bekannten Destillationsgasprodukte (Ammoniak, Holzgeist, Essigsäure usw.) hergestellt werden können. Ist eine Weiterverarbeitung der abgesaugten Destillationsgase nicht angebracht, so können diese Gase oder auch nur ein Teil dieser Gase bzw. ein nicht weiter zu verarbeitender Rest durch eine Leitung i9 der Feuerung 18 des Drehrohrofens 17 zugeführt werden, Der Drehrohrofen 17, der von der Feuerung 18 aus ,beheizt wird, wird auf eine so hohe Temperatur gebracht, daß alle mineralischen Bestandteile des Mülls verschlackt werden. Die aus dem Drehrohrofen gewonnene Schlacke kann man zerkleinern und unter Beigabe von Kalk zu Kalksandstein verarbeiten; man kann aber auch diese Schlacke vermahlen und zur Herstellung von Schlackenzement benutzen.
  • Die durch das Sieb 2 vor Beginn der Verarbeitung des Mülls abgeschiedene Asche kann in beiden Fällen als Füllmaterial beigegeben werden. Sie kann aber auch unter Fortlassung der Schlacken und unter Beigabe von Ton zu Ziegeln verarbeitet werden.

Claims (1)

  1. PA TENT-ANsPRUcH: Drehrohrofen zur Verbrennung von Hausmüll, dadurch gekennzeichnet, daß dem Drehrohrofen eine auf beiden Seiten gegen den Eintritt von Luft abgeschlossene, als Drehrohr ausgebildete Retorte vorgeschaltet ist, in der .das vorher von der Asche befreite, zerkleinerte Müll unter starker Erhitzung einer vollständigen trockenen Destillation unterworfen wird, und aus der die bei der Destillation gewonnenen Gase zur weiteren Verarbeitung abgesaugt werden.
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1177273B (de) * 1959-06-30 1964-09-03 Josef Riepl Verfahren zum Aufbereiten von gegebenenfalls vorklassiertem Muell zu Brennstoff
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