DE347466C

DE347466C - Klopfwerk fuer Teppiche und andere Gegenstaende

Info

Publication number: DE347466C
Application number: DENDAT347466D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1922-01-20

Description

Klopfwerk für Teppiche und andere Gegenstände. Es sind bereits Klopfwerke zum Reinigen von Teppichen und anderen Gegenständen bekannt, die ein mit seitlichen Einführschlitzen versehenes Gehäuse besitzen, in welchem eine Klopfwalze eingebaut ist. Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung besitzt nun ebenfalls ein solches Gehäuse, doch weist dieses die Neuerung auf, daß über einen oben offenen Gehäuseunterteil ein aus zwei Hälften bestehender Gehäuseoberteil gestülpt ist. Diese beiden Hälften sind mit dem Gehäuseunterteil durch Arme gelenkig verbunden, so daß sie gegen den letzteren senkrecht und seitlich verschoben werden können. Dadurch wird eine obere Öffnung des Gehäuses freigelegt, über welche solche zu klopfenden Gegenstände, die sich nicht zum Einführen in den seitlichen Schlitz des Gehäuses eignen, hinweggeführt werden können.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt Abb. i eine Vorderansicht des Klopfwerkes, Abb. 2 eine Seitenansicht desselben, Abb. 3 einen Längsschnitt durch dasselbe, Abb. q. einen Querschnitt nach der Linie A-A der Abb. 3, Abb. 5 eine Seitenansicht des Klopfwerkes mit niedergeklapptem Gehäuseoberteil, Abb. 6 eine Draufsicht zu Abb. 5.
Das gezeichnete Klopfwerk besitzt einen oben offenen Gehäuseunterteil i und einen aus zwei Hälften 2, 3 bestehenden Gehäuseoberteil. Die beiden Hälften, 2, 3 des Gehäuseoberteiles sind mit dem Gehäuseunterteil durch Arme q. gelenkig verbunden, so daß sie gegen den letzteren senkrecht und seitlich verschoben und dadurch von der in Abb. 2 in die in Abb. 5 gezeigte Stellung gebracht werden können. Gemäß Abb. i und 2 sind die beiden Hälften 2, 3 des Gehäuseoberteiles durch zwei Schrauben 5 starr miteinander verbunden, während ein am Gehäuseunterteil angebrachter Riegel 6 eine seitliche, ungewollte Verschiebung des aufgeklappten- Gehäuseoberteiles verhindert. Lange, schmale Gegenstände werden, beim Klopfen durch den Schlitz 7 in das Klopfwerkgehäuse eingeführt und über einem Kissen 8 durch die an der motorisch angetriebenen Walze 9 befestigten Schlagruten io geklopft. Im Gehäuseunterteil befindet sich eine mittels der Kurbel ii in Drehung zu versetzende Walze i2. Auf dieser wird der geklopfte Gegenstand allmählich aufgewickelt (Abb. 3), worauf die Walze i2 mit dem auf ihr aufgewickelten Gegenstand entfernt wird. Das Herausnehmen der Walze 12 erfolgt durch Aufklappen der Vorderwand 13, die durch einen am Gehäuseoberteil angebrachten Riegel iq. offen gehalten werden kann.
Um das Klopfen solcher Gegenstände zu ermöglichen, die infolge ihrer Breite nicht in den Schlitz 7 eingeführt werden können, werden die beiden Hälften 2, 3 des Gehäuseoberteiles niedergeklappt. Dadurch wird eine obere Öffnung 15 (Abb. 6) gebildet, über welche ein mit Schnüren 16 überspannter Rahmen 17 gelegt wird. Die zu klopfenden Gegenstände werden nun über die Öffnung 15 hinweggeführt und von unten her mittels der Schlagruten io bearbeitet. Der Rahmen 17 verhindert, daß die zu klopfenden Gegenstände in' die Öffnung 15 hineinhängen können.

Claims

PATENT-ANSPRUcH: Klopfwerk für Teppiche und andere Gegenstände mit Gehäuse mit seitlichem Einführschlitz und eingebauter Klopfwalze, dadurch gekennzeichnet, daß über einen oben offenen Gehäuseunterteil ein aus zwei Hälften bestehender Gehäuseoberteil gestülpt ist, dessen beide Hälften mit dem Gehäuseunterteil durch Arme gelenkig verbunden sind, so daß sie gegen den letzteren senkrecht und seitlich verschoben werden können, wodurch eine obere Öffnung des Gehäuses gebildet wird, über welche die zu klopfenden Gegenstände hinweggeführt werden können.