DE347270C - Zwei- oder mehrzonige Schachtdarre mit Dampfheizung - Google Patents

Zwei- oder mehrzonige Schachtdarre mit Dampfheizung

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DE347270C
DE347270C DE1919347270D DE347270DD DE347270C DE 347270 C DE347270 C DE 347270C DE 1919347270 D DE1919347270 D DE 1919347270D DE 347270D D DE347270D D DE 347270DD DE 347270 C DE347270 C DE 347270C
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heating
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DE1919347270D
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Otto Zimmermann & Heinrich Wey
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Otto Zimmermann & Heinrich Wey
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/12Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft
    • F26B17/122Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft the material moving through a cross-flow of drying gas; the drying enclosure, e.g. shaft, consisting of substantially vertical, perforated walls

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Zwei- oder mehrzonige Schachtdarre mit Dampfheizung. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Schachtdarre, bei der die durch das Trokkengut geführte Luft nochmals erwärmt und durch das Gut geleitet wird, wobei die Warmluft zuerst das am weitesten in der Trocknung vorgeschrittene Trockengut durchströmt, dann bei der Wiedererwärmung oberhalb der Trennungswand der Mittelkammer das Trockengut nochmals durchströmt, und zwar in der Nähe dieser Trennungswand noch mit mäßiger Weitererwärmung, in den höheren Schichten aber mit immer höherer Erwärmung, so daß das frischeste Gut, also das eben in die Schächte eingefüllte Naßgut, die höchste Warmluft erhält, da dieses bekanntlich die größte Wärme ertragen kann, während das immer trockener werdende Gut abwärts gehende Wärmestufen bekommen soll.
  • Bei der hier in Frage kommenden Dampfdarre hat man es in der Gewalt, der in dem unteren Teil der Mittelkammer befindlichen Rohrschlange oder dem vorgebauten Lufterhitzer nur so viel Dampf zuzuführen - man kann auch Abdampf benutzen -, daß man mit beliebig geringem Wärmegrad beginnt. Auf diese Weise läßt sich leicht erreichen, daß man z. B. Saatgetreide mit mäßiger Wärme fertig trocknet, während das feuchte (z. B. gebeizte) Getreide so hohe Wärme erhalten kann, wie irgend zulässig. Bei dieser Schachtdarre soll, ohne eine andere Bewegung des Gutes außer seiner herabgehenden Bewegung vorzunehmen, das gleiche erzielt werden, wie beim Wenden der Plandarren, indem die Warmluft einmal von der einen Schachtwand her, dann von der entgegengesetzten Wandung durch das Trockengut strömt.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einer Ausführung dargestellt. Abb. i zeigt einen Querschnitt durch die Schachtdarre.
  • Abb.2 ist ein senkrechter Längsschnitt, und zwar linksseitig nach der Schnittlinie A-B in Abb. i und rechtsseitig nach der Schnittlinie C-D in Abb. i.
  • Abb. 3 ist eine Aufsicht.
  • Die dargestellte Darre besteht aus zwei einzelnen Darrteilen, wie solche in üblicher Weise bei den bekannten Plandarren angewendet werden; sie werden zweckmäßig auch in etwa gleichen Abmessungen (2 X 4 m als Feldfläche) ausgeführt.
  • Die Darrteile sind hier senkrecht aufgestellt und bilden demnach zwei nebeneinanderstehende Schächte S, die oben mit aufgesetzten Erweiterungen, TrichternT, ausgerüstet sind, in welche das zu trocknende Gut eingegeben wird. Alle vier Längswände der Schächte S bestehen aus gelochten Blechen.
  • Zwischen den beiden Schächten S befindet sich eine Kammer, deren unterer Teil die erste Heizkammer H bildet. In dieser Heizkammer liegen zwei Gruppen von Rippenheizkörpern R und in die Kammer H mündet der Ausblasestutzen des Gebläses G. Die obere Kammer ist leer und bildet den Ausgang für die abzuführende, mit Feuchtigkeit beladene Warmluft. An dieser Kammer ist der Ausgangsstutzen A angeschlossen, der mit einem Saugschacht oder mit einer Lüfteranlage o. dgl. in Verbindung steht. Anstatt des gezeichneten Druckgebläses G kann man auch ein saugendes Gebläse an den Stutzen A anschließen.
  • An den beiden äußeren Wänden der Schächte S befinden sich weitere Heizkamrnern K, die ebenfalls mit Rippenrohren R1 ausgerüstet sind. Die Rippenrohre R und R1 sind an entsprechende Dampfleitungen D, D1 angeschlossen und endigen in Kondensleitungen L, L1. Anstatt der Rippenrohrgruppe R kann auch ein Lufterhitzer vor die Kammer H eingebaut werden.
  • Unterhalb der Schächte S werden Abschluß- und Entleerungsvorrichtungen beliebiger Art angeordnet, z. B. Klappen oder Schieber. Dargestellt ist eine Trommel mit zwei offenen und zwei geschlossenen Sekforen. Werden diese Trommeln durch eine Klinkvorrichtung von Zeit zu Zeit oder auch ununterbrochen gedreht, so rutscht der Inhalt der Schächte S in entsprechender Weise nach und wird in kleineren, abgeteilten Mengen ausgeschüttet.
  • Der Betrieb spielt sich folgendermaßen ab: Die vom Gebläse G angesaugte Luft tritt zunächst in die innere Heizkammer H und erwärmt sich -dort an den Rippenrohren R; sie tritt dann durch die beiderseitigen gelochten Bleche und durch das Trockengut in die beiden äußeren Heizkammern K. In diesen steigt die Luft empor, erwärmt sich steigernd an den Rippenrohren R1 und dringt in umgekehrter Richtung nochmals durch die äußeren gelochten Blechwände in das Trokkengut und durch die inneren gelochtenBleche in die obere mittlere Kammer und nach der Ausgangsöffnung A.
  • Die beschriebene Arbeitsweise ist demnach zweizonig. Man kann die Abteilungen mit dem Hin- und Hergang der Trockenluft mit wiederholter Wiedererwärmung mehrfach einrichten und so eine mehrzonige Anordnung treffen.
  • Je nach der angewendeten Dampfspannung kann man Wärme bis i2o und i4o° an den obersten Teilen der Schächte erzielen, während man am Ausgang unten den niedrigsten Wärmegrad hat. Ja, man kann sogar den letzten Teil des Trockengutes kalt durchblasen und abkühlen, wenn man die unteren Rippenrohre R der inneren Heizkammer H ausschaltet, so daß ein Teil der Gebläseluft unbeheizt durchströmt. Diese kalte Luft würde dann die im Trockengut aufgespeicherte Wärme mitnehmen und so auch vorgewärmt in die äußeren Heizkammern K eintreten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Zwei- oder mehrzonige Schachtdarre mit Dampfbeheizung, deren gelochte Wände von Heizkammern umgeben sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Frischluft mittels des Gebläses (G) zunächst der inneren, unteren Heizkammer (H) zugeführt wird und dabei den schon trockneren Teil des Gutes durchströmt, während sie, sich in den äußeren Heizkammern (K) weiter und höher erwärmend, den noch feuchteren Teil des Gutes in entgegengesetzter Richtung durchströmt und schließlich zum Ausgangstutzen (A) gelangt.
DE1919347270D 1919-05-24 1919-05-24 Zwei- oder mehrzonige Schachtdarre mit Dampfheizung Expired DE347270C (de)

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