DE346757C - Vorrichtung zum Mischen von Brikettiergut mit einem schmelzfluessigen Bindemittel und zum Durchkneten des Gemisches bei unmittelbarer Einwirkung von ueberhitztem Wasserdampf u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Mischen von Brikettiergut mit einem schmelzfluessigen Bindemittel und zum Durchkneten des Gemisches bei unmittelbarer Einwirkung von ueberhitztem Wasserdampf u. dgl.

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DE346757C
DE346757C DE1921346757D DE346757DD DE346757C DE 346757 C DE346757 C DE 346757C DE 1921346757 D DE1921346757 D DE 1921346757D DE 346757D D DE346757D D DE 346757DD DE 346757 C DE346757 C DE 346757C
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mixing
kneading
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DE1921346757D
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CHARLES WILLIAM GIBSON CLEWLOW
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CHARLES WILLIAM GIBSON CLEWLOW
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10LFUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
    • C10L5/00Solid fuels
    • C10L5/02Solid fuels such as briquettes consisting mainly of carbonaceous materials of mineral or non-mineral origin
    • C10L5/06Methods of shaping, e.g. pelletizing or briquetting
    • C10L5/10Methods of shaping, e.g. pelletizing or briquetting with the aid of binders, e.g. pretreated binders
    • C10L5/22Methods of applying the binder to the other compounding ingredients; Apparatus therefor

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  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Nischen von Brikettiergut mit einem schmelzflüssigen Bindemittel und zum Durchkneten des Gemisches bei unmittelbarer Einwirkung von überhitztem Wasserdampf u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Misch-und Knetvorrichtung zur Verwendung bei der Herstellung von Briketten aus gemahlenem Koksklein oder Anthrazitstaub u. dgl. mit einem flüssigen Bindemittel, z. B. einer Mischung von geschmolzenem Hartpech und flüssigem entwässerten Teer, soweit erforderlich, unter Zusatz kleiner Teile gewisser Hilfsstoffe wie Kalk rund Harz.
  • Das Mischen des flüssigen Bindemittels mit dem Brikettiergut wird in bekannter Weise dadurch bewirkt, daß das Brikettiergut in einem .Mischbehälter auf dem Wege zum Knetwerk durchgerührt wird, wobei das flüssige Bindemittel :durch eine Düse zufließt. Nach :der Erfindung führt die Düse eine Bewegung etwa entsprechend der Rührbewegung aus, und dem Knetwerk wird ein Gemisch von Dampf und erhitzten Gasen zugeführt. Hierdurch werden gleichzeitig die Vorteile der feuchten und der trockenen Arbeitsweise erzielt und gegenseitig verstärkt, ohne daß dabei die Nachteile, wie übermäßige Feuchtigkeit oder Hitze, in Erscheinung treten.
  • Eine zur Ausführung der Erfindung geeignete Vorrichtung ist auf der Zeichnung dargestellt: Abb. i zeigt in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, den Misch- und Knetbehälter; Abb. 2 und 3 zeigen im Schnitt Einzelheiten; Abb. ¢ zeigt eine Abänderung der Spritzdüsenvenbindung nach Abb. i ; Abb. 5 @;t eine Ansicht der im Mischer enthaltenen Schaufeln; Abb,6 zeigt einen Schnitt durch .die Spritzdüse im vergrößerten Maßstab; Abb.7 zeigt eine Teilansicht des Behälters für die geschmolzene Pechmischung; Abb.8 zeigt in -vergrößertem Maßstabe den Mischbehälter mit einer Abänderung durch Hinzufügung einer Meßvorrichtung für das Bindemittel; Abb. g zeigt eine Ansicht der Meßvorrichtun:g; Abb. io zeigt :eine schaubildliche Ansicht einer der Schaufeln des Mischbehälters.
  • In dem Behälter a wird Pech durch eine Dampfschlange b verflüssigt und mit Teer oder anderen Stoffen vermischt.
  • Von dem Behälter a wird die schmelzflüssige Mischung zu einer Spritzdüse c durch ein Rohr d2 geleitet, das von einem Dampfrohr dl erhitzt wird, das in der Achse des Rohres d2 verläuft und zweckmäßig mit dem die Dampfschlange b speisenden Rohr verbunden ist. Die Mischung fließt durch den Ringraum zwischen den beiden Rohren d2, d' und verläßt ihn durch eine Abzweigung d3. Vom Rohr d2 führt --du Dampfrohr d' zur Spritzdüse c.
  • Die Spritzdüse c ist seitlich abgebogen und im Bereich des Mundstücks eines mit Einlauftrichter versehenen Behälters e, in welchem das fein -gemahlene Brikettoiergut eingeführt wird, drehbar angebracht. Der Bekälter e ist mit dem oberen Ende des Knetwerks f verbunden. Eine senkrechte Welle g ragt von unten in den Behälter e hinein und ist hier ,mit einer schraubengangförmigen Knet- oder Mischschaufel h und Schabern hl versehen. Am oberen Ende ist die Welle g mit einem Querstück g1 versehen, das parallele Spindeln g= trägt, die eine Gabel bilden. Jede Spindel g2 ist mit einer Schaufel i versehen. Diese Schaufeln i verlaufen bei Drehung der Welle g in kreisförmiger Bahn und rühren das Gut im Behälter e um. Die drehbare Düse c steht durch Armee" mit der Gabel g1, g2 in Eingriff.
  • Die Düse c wird also in Drehung versetzt, so daß der austretende Strahl der Bewegung der Schaufeln i folgt.
  • Das Knetwerk, welchem vom Behälter e aus das Gemisch von Brikettiergut und Bindemittel zugeführt wird, und zwar durch einen von einem Schieber j geregelten Einlaß, besteht in bekannter Weise aus einer senkrechten zylindrischen Kammer f, die zweckmäßig mit einem Dampfmantel versehen ist, und ist mit einer zentralen Welle mit (nicht .dargestellten) Knetschaufeln versehen.
  • Nach der Erfindung wird die Mischung in ,lem Knetwerk f der gleichzeitigen Einwirkung von Dampf und heißen Gasen unter-\vorfen. Zu diesem Zweck werden Düsen verwendet, die aus .einem Darnpfzuführungsrohr l mit gelochtem Ende bestehen. Jedes Rohr L ist von einem am Ende verengten Röhr k umgeben, das Heizgase zuführt und kurz vor .dem Ende des Dampfrohres l aufhört. Zwischen dem gelochten Ende des Dampfrohres und der verengten Mündung des Gasrohres k ist eine konische A:blenkscheibe in angebracht. Die Scheibe m sitzt an einem Arm ml, der an dem Düsenrohr k angebracht ist und das Rohr l zentriert.
  • Diese Düsen k, l sind, wie dargestellt, zweckmäßig paarweise in verschiedener Höhe und an verschiedenen Stellen der Wandung des Knetwerkes f angebracht.
  • Die Heizgase werden aus dem Abzug des zur Erzeugung des Dampfes :dienenden Kessel entnommen, nach Durchgang durch einen Staübabscheider mit atmosphärischer Luft zur Regelung der Temperatur gemischt :und durch :ein Gebläse zu den mit den Gasdüsen k in Verbindung stehenden Kammern n geleitet.
  • Das Knetwerk hat einen Deckel o und einen Abzug p zur Abführung der Dämpfe und Gase.
  • Da es oft wünschenswert ist, die zur Spritzdüse c zugeführte Menge der Pechmischung zu beobachten, so kann eine Vorrichtung zum Anzeigen der Menge `zwischen Düse c und Abzweigungsrohr d3 eingefügt werden.
  • Die Pechmischung kann, statt unmittelbar zu der Spritzdüse c, vom Rohr d3 in eine der beiden Maßbehälter q1, q2 eines trichterf3rmigen Kübels r geleitet werden, von dessen Boden ein Rohrs zur Düse c führt, wie Abb. 8 und 9 zeigen.
  • Die Meßbehälter q1, q2 sind an einer Achse q3 angebracht, die mit einem Lagenanzeiger t versehen ist; und werden abwechselnd vom Rohr d3 aus gefüllt; sobald einer gefüllt ist, bringt .er durch Umkippen den Nachbarbehälter unter den Auslaß des Rohres d3 und seinen eigenen Inhalt zum Entleeren. Die abwechselnde Zufuhr des Bindemittels durch die Behälter q1 und q= verwandelt sich in eine konstante Zuführung .durch die konvergierende Form des mit Dampfmantel versehenen Bodens rl des Behälters r.
  • Die Achse q3 kann mit einem selbsttätigen Zählwerk verbunden werden. Statt dessen oder außerdem kann die Zufuhr der geschmolzenen Pechmischung volumetrisch durch eine kleine Meßpumpe kontrolliert werden.
  • Statt daß der Dampf der Düse c durch das Dampfrohr dl zugeführt wird, kann durch ein Rohr u (A :bb. 4) auch heißes Gas aus derselben Quelle, wie das den Düsen k des Knetwerkes f zugeführte, eingeleitet werden. In diesem Falle kann das Rohr di mit eine Dampfmantel e1 verbunden -werden, der rings tarn- den Mischer e liegt und in Abb. i durch punktierte Linien angedeutet ist.
  • Diese Düse c Lind die Schaufeln i können unabhängig vorn der Welle g, beispielsweise durch ein IZegelrädergetridbe angetrieben werden. Durch ein unabhängiges Getriebe können die Düse c und die Schaufeln i in umgekehrter Richtung gedreht werden, wie die Welle g mit ihren Schaufeln 1a und 1a1. Die Schaufeln h und h 1 können aber auch an einer b'Iuffe an der Welle g angebracht sein und durch ein Kegelrädergetriebe in umgekehrter Richtung wie die Welke g; .die Schaufeln i und die Düse c gedreht werden:

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPIZÜCUZ i. Vorrichtung zum Mischen von Brikettiergut mit einem schmelzflüssigen Bindernittel und zum Durchkneten des Gemisdnes bei unmittelbarer Einwirkung von überhitztem Wasserdam_ pf u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dali die das Bindemittel zuführende Düse (c@ im Mischbehälter drehbar gelagert ist ünd gemeinsam mit kleinen: Mischflügeln (i} durch Kupplung mit der Mischschaufel (h) oder durch ein besonderes Getriebe in Drehung versetzt wird.
  2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Knetwerk das Heizmittel zuführenden Düsen als Mischdüsen ausgebildet sind, durch die gleichzeitig überhitzter Dampf und heiße Gase zugeführt %\-er den.
DE1921346757D 1921-02-09 1921-02-09 Vorrichtung zum Mischen von Brikettiergut mit einem schmelzfluessigen Bindemittel und zum Durchkneten des Gemisches bei unmittelbarer Einwirkung von ueberhitztem Wasserdampf u. dgl. Expired DE346757C (de)

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DE1921346757D Expired DE346757C (de) 1921-02-09 1921-02-09 Vorrichtung zum Mischen von Brikettiergut mit einem schmelzfluessigen Bindemittel und zum Durchkneten des Gemisches bei unmittelbarer Einwirkung von ueberhitztem Wasserdampf u. dgl.

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