DE346429C - Filterbrunnen - Google Patents

Filterbrunnen

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DE346429C
DE346429C DE1918346429D DE346429DD DE346429C DE 346429 C DE346429 C DE 346429C DE 1918346429 D DE1918346429 D DE 1918346429D DE 346429D D DE346429D D DE 346429DD DE 346429 C DE346429 C DE 346429C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03BINSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
    • E03B3/00Methods or installations for obtaining or collecting drinking water or tap water
    • E03B3/06Methods or installations for obtaining or collecting drinking water or tap water from underground
    • E03B3/08Obtaining and confining water by means of wells
    • E03B3/16Component parts of wells
    • E03B3/18Well filters
    • E03B3/20Well filters of elements of special shape

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  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
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Description

  • Filterbrunnen. Den Gegenstand der Erfindung bilden Filterbrunnen. Es ist bereits bekannt, bei derartigen Brunnen zur Abhaltung von Sand feinmaschiges Metallgewebe um den zur Wasserfassung dienenden Teil anzuordnen oder diesen mit Schlitzen zu versehen und gegebenenfalls zwischen den Schlitzen Rippen anzuordnen. Auch wurde schon vorgeschlagen, ineinandergeschobene Muffen aus filtrierendem Stoff, die Spielraum zwischen sich lassen, oder mit Zwischenraum übereinander angeordnete stumpfkegelförmige Schirme sowie auch glatte, glockenförmig ausgebildete übereinandergesetzte Rohrteile zu verwenden. Die bekannten Einrichtungen sind jedoch mit einer Reihe von Nachteilen behaftet. Die Schlitze oder Gewebe können leicht zuwachsen, eine Gefahr, die allerdings durch die bekannte Verwendung von Rippen gemildert werden kann, doch verhindern diese Rippen nicht das wagerechte Zuströmen des sandführenden Wassers, was naturgemäß gleichfalls Betriebsstörungen veranlaßt. Die bekannten Filtermuffenröhren erfordern eine große Baulänge und ergeben keinen genügend freien Raum für den Zutritt des abzusaugenden Wassers zum Brunnen. Die stumpfkegelförmigen Schirme schließlich verhindern ebenfalls nicht, daß Sand in den Brunnen gerissen wird, abgesehen davon, daß sie ein sehr großes Bohrloch erfordern, falls sie -nur einigermaßen wirksam sein sollen.
  • Diese Nachteile werden vermieden, wenn gemäß der Erfindung der zur Wasserfassung dienende Brunnenteil aus übereinander angeordneten Glocken zusammengebaut wird, die an der Außenwand mit über ihre Ränder ragenden Rippen besetzt sind und entweder im Scheitel in einen zylindrischen Stutzen von solcher Länge übergehen, daß zwischen zwei aufeinanderfolgenden Glocken für den Zutritt des Wassers ein freier und für die Führung des Wassers in den Brunnen ein geschlossener, unterhalb des Scheitels der -folgenden Glocke mündender Ringraum geschaffen wird, oder aber in gehörigem Abstande um ein durchgehendes Rohr gereiht sind.
  • Es ergeben sich dadurch große 'Zutrittsquerschnitte, und die Geschwindigkeit des angesaugten Wassers kann so klein gehalten werden, da,ß auch der feinste Sand -nicht mitgeführt wird, dessen Eindringen in den Brunnen übrigens noch dadurch hintangehalten wird, daß das Wasser, wie zum Teil auch bei der bekannten Einrichtung mit Muffen, erst nach einer Richtungsänderung aus der Wagerechten in die Senkrechte in den Brunnen gelangen kann. Die neue Einrichtung erfordert weiter keinen vom üblichen abweichenden Durchmesser des Bohrloches und verhütet das Zuwachsen des zur Wasserfassung dienenden Brunnenteiles. Die Brunnen, die sich mit gleich gutem Erfolge auch für Quellfassungen eignen, ermöglichen daher bei großer Ergiebigkeit die Nutzleistung der Wasserförderungseinrichtungen auf der beim Einbau vorhandenen Höhe zu halten.
  • In der Zeichnung sind in den Abb. i, 2 und q. zwei senkrechte Längs- und ein Querschnitt einer Ausführungsform und in den Abb. 3 und 5 Längsschnitte zweier weiterer Ausführungsformen dargestellt. Die Abb. 3 a zeigt eine Einzelansicht.
  • Bei der ersten Ausführungsform (Abb. i, 2 und ¢) ist der zur Wasserfassung dienende Brunnenrohrteil in einzelne Stücke zerlegt, die sich aus einer Glocke c und einem für die Bildung eines freien Zutrittraumes hinreichend langen oberen zylindrischen Stutzen a zusammensetzen. Am Übergang der Glocke zum Stutzen sind innen Rippen b angeordnet, welche die Glocken e im gewünschten Abstand halten. Außen sind an den Glocken Rippen d vorgesehen, die bis unter den Rand der Glocken herabgehen und in senkrechter Richtung zwischen sich Abstände e aufweisen, wodurch große Eintrittsquerschnitte freigehalten werden. Durch die Flanschen f und g und Bolzen h (Abb. 2) werden die Glocken c zu einem Ganzen vereinigt, das mittels einer Muffe i am Brunnenrohr l befestigt wird. Wie aus dem Querschnitt (Abb. q.) zu ersehen ist, wird die Kiesschüttung k in bekannter Weise so gewählt, daß die an den Glocken c anliegende Schicht nicht in die Zwischenräume o der Rippen d eindringen kann, so daß das anzusaugende Wasser ungehindert in die Glocken eintritt. Das angesaugte Wasser strömt wagerecht zu, steigt an den. Stutzen a senkrecht hoch und gelangt schließlich am Oberrande n der Stutzen in das Innere des Brunnens.
  • Bei der in den Abb. 3, 3 a und 5 dargestellten Ausführungsform ist das Brunnenrohr l durchgeführt. An - ihm sind die Glocken c befestigt. Der zur Wasserfassung dienende Teil a des Rohres l ist mit Eintrittsöffnungen n versehen. Die unterste Glocke c ruht nach Abb. 3 auf einer am Rohr l vorgesehenen Flansche, und die übrigen Glocken werden durch einzelne, durch Verlängerung aufeinanderstoßende Außenrippen m in richtigem Abstand gehalten. Die zwischen den Glocken c und depn durchgehenden Rohr l entstehenden Ringfugen q werden in bekannter Weise gedichtet. In der Abb. 5 sind auf den zur Wasserfassung dienenden Brunnenteil a Ringe P aufgebracht, auf welchen die Glocken c ruhen. Die Abb. 3 a zeigt, daß die abstandhaltenden Rippen m einander mittels Nut übergreifen können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Filterbrunnen, bestehend aus mehreren in Abständen übereinandergesetzten Rohrteilen mit glockenförmig nach unten sich erstreckenden Erweiterungen, gekennzeichnet durch einen äußeren Rippenstern (d) an jeder Glockenwand, der über deren Ränder reicht und in einzelnen Gliedern als Abstandhalter gegen die nächste Glocke dient. a. Filterbrunnen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Zylinder (a) ein zusammenhängendes Rohr (l) bilden, über dessen Zuflußöffnungen (n) die Glocken (c) gestülpt sind. 3. Filterbrunnen nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Glocken (a, c) gegenseitig durch innere Rippen (b) abgestützt sind, und daß die äußeren Rippen (d) nur so weit unter den Unterrand der Glocken reichen, daß nach dem Zusammenbau der Glocken zwischen je zwei übereinanderstehenden Rippen ein Abstand (e) verbleibt.
DE1918346429D 1918-06-14 1918-06-14 Filterbrunnen Expired DE346429C (de)

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