DE345610C

DE345610C - Schrauben- oder Schneckengetriebe

Info

Publication number: DE345610C
Application number: DE1919345610D
Authority: DE
Inventors: Marie Geb Kammerloher Paul
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1917-05-15
Filing date: 1919-08-02
Publication date: 1921-12-14

Description

Schrauben- und Schneckengetriebe. Vorliegende Erfindung stellt eine Verbesserung an dem zentral angeordneten Schrauben und Schneckengetriebe nach Patent 3==53i dar. Zur Erhöhung der Belastung und des Nutzeffektes sind die Triebstockzähne als Rollenbolzen in Rollenlager laufend , o. dgl. ausgebildet, oder als zweites Mittel ist der Triebstock zu einem Innenschneckenrad erweitert.
Bei der seitherigen Ausführung der Triebstockzähne in Ellipsenform gleiten sie infolge der kreisförmigen Bewegung des Triebstockes abwickelnd nur an einzelnen Punkten in den Schraubengewinden der Schneckenräder und verdrängen daher leicht das bei Schnecken= getrieben so notwendige Ölkissen und können daher keine große Belastung ertragen. Um diesem Übelstand abzuhelfen und die Reibung möglichst aufzuheben und dadurch die Belastungsgrenze und den Nutzeffekt hinaufzu drücken, sind nach Abb. i die Triebstockzähne b in an sich bekannter Weise als Rollenbolzen in Rollen- oder Kugellager laufend ausgebildet, welche sich in den Schraubennuten d der Schneckenräder c abwälzen und eine mehrfach höhere Belastung gegenüber den bekannten Schneckengetrieben vertragen.
Die Wirkungsweise ist die folgende Durch die in Umdrehung versetzten Schnekkenräder c wird der Triebstock a (Abb. i) mittels der Triebstockzähne b, welche in die Schraubengewinde d der Schneckenräder c eingreifen, in Umlauf gesetzt. Bei den bisher bekannten feststehenden Zähnen b wurden dieselben durch die Schraubennuten d seitwärts gleitend verdrängt. Dagegen heben die hier angewendeten, beispielsweise in Rollenlager f laufenden Rollenbolzen, die sich in der Schraubennut d abwälzen, die in denselben entstehende Reibung auf.
Ein zweites Mittel, den Zähnedruck bei dem zentral angeordneten Schneckengetriebe zu vermeiden und den Nutzeffekt zu erhöhen, ist, daß der Eingriff der Zähne des Triebstockes auf die Peripherie, d. h. auf den größten Durchmesser, verlegt wird und dadurch ein Innenschneckenrad gebildet wird, bei welchem die Zähne mit ihrer ganzen Eingriffsfläche (Abb. q.) als Gleitfläche in Verwendung kommen und dadurch der Verschleiß vermindert und der Wirkungsgrad erhöht wird.
Abb. 2 stellt das Getriebe mit dem als Innenschneckenrad a ausgebildeten Triebstock dar. Abb. 3 stellt den Eingriff der Schraubengewinde d der Schneckenräder c in die Zähne b des Innenschnecken@ades a dar.
Abb. 4 zeigt eine Draufsicht auf das Triebstockschneckenrad, wobei das Schneckengewinde d ersichtlich ist, in welches die Innenzähne b eingreifen.

Claims

PATENT-ANSpRÜcH.E: i. Zentral angeordnetes Schrauben- und Schneckengetriebe, bei welchem die Schnek--'kenräder mit schraubenförmigen, unter den Schneckenzähnen vertiefte Nuten versehen sind, in die die Zähne eines mit dem anzutreibenden Teil verbundenen Zahnrades eingreifen nach Patent 3==53i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne als Rollbolzen in Rollenlagern f gelagert sind und zwecks Minderung der Gleitreibung in den Nuten d der Schneckenräder c sich abrollen können.
2. Zentral angeordnetes Schrauben- und Schneckengetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verringerung des Lastdruckes auf die Schnecke A ein Triebstock a mit Innenverzahnung so ausgebildet ist, daß letztere in die vertieften Nuten der Schneckenräder d greifen, deren Zähne in dem Schneckengang von A geführt werden.