DD289104A5 - Anordnung eines druckringes fuer schraegverzahnte stirnradgetriebe - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft die Anordnung eines Druckringes bzw. Druckkammes an einem Zahnrad, der Axialkraefte nach beiden Richtungen aufnimmt und der in eine Umfangsnut des anderen Zahnrades eingreift. Erfindungsgemaesz ist der in bekannter Weise befestigbare Druckring auszerhalb der Verzahnung des einen Zahnrades positioniert, wobei die im anderen Zahnrad befindliche Umfangsnut innerhalb des Zahnradkoerpers, aber auszerhalb der Verzahnung, jedoch nahe an der aeuszeren Stirnflaeche vorgesehen ist. Fig. 1{Getriebe; Stirnradgetriebe, schraegverzahnt; Druckring; Druckkamm; Anordnung}

Description

Stirnfläche 7 des Zahnradkörpers gelegen ist. Bei beiden dargestellten Ausführungsvarianten ist als bekannte Befestigungsart für den Druckring 1 das Aufschrumpfen vorgesehen. Beim Zahnradsatz gemäß Fig. 1 erfolgt der Hauptkraftfluß, Pfeil 8, von rechts nach links, so daß als zusätzliche Sicherung gegen axiales Verschieben des Druckringes 4 auf der Ritzelwelle 2, an sich bekannte Elemente in Gestalt eines in einer Ringnut 9 sitzenden geteilten Anschlagringes 10 mit darübergreifendem Sicherungsring 11 eingesetzt sind. Aufgrund der gegenüber Fig. 1 umgekehrten Hauptkraftflußrichtung beim Zahnradsatz, Fig. 2, erübrigt sich eine diesbezügliche zusätzliche Sicherung. Neben dem Hauptkraftfluß, der im Dauerbetrieb vorhanden ist, tritt ein axialer Kraftfluß in entgegengesetzter axialer Richtung, beispielsweise beim Auslaufen bzw. Abbremsen ein, der klcinor als der Hauptkraftfluß, Pfeil 8, ist.

Claims (2)

1. Anordnung eines Druckringes an einem Zahnrad eines schrägverzahnten Stirnradgetriebes, der Axialkräfte nach beiden Richtungen aufnimmt und der in eine mit seitlichen kegeligen Mantelflächen versehene Umfangsnut des anderen Zahnrades eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß der in bekannter Weise befestigbare Druckring (4) außerhalb der Verzahnung des einen Zahnrades, Ritzel (1), positioniert ist, und daß die Umfangsnut (6) im anderen Zahnrad (3) innerhalb des Zahnradkörpers, ebenfalls außerhalb der Verzahnung, jedoch nahe an der äußeren Stirnfläche (7) vorgesehen ist.

   Hierzu 1 Seite Zeichnungen

   Anwendungsgebiet der Erfindung

   Die Erfindung betrifft die Anordnung eines Druckringes an einem Zahnrad eines schrägverzahnten Stirnradgetriebes, der Axialkräfte nach beiden Richtungen aufnimmt, und der in eine mit seitlichen kegeligen Mantelflächen versehene Umfangsnut des anderen Zahnrades eingreift.

   Charakteristik des bekannten Standes der Technik

   Es ist bekannt, bei schrägverzahnten Stirnradgetrieben als Axialkraftausgleich für die axialen Komponenten der Zahnkräfte Druckringe bzw. -scheiben auf der einen Seite außerhalb der Zahnkranzstirnflächen oder beiderseits anzuordnen, z. B. DE-Pat. 976266 und 2815847 sowie EP 0021223. Derartige Anordnungen verursachen nachteilige Radsatz- und Getriebeverbreiterungen. Dieser Nachteil wird bei einem Stirnradgetriebe entsprechend der DE-OS 3022020 gemindert durch eine im mittleren Bereich der Verzahnung vorgesehene Anordnung eines Druckringes, der in eine gleichartig gelegene mit kegeligen Mar'.elflächen versehene Nut des anderen Zahnrades eingreift und der Axialkräfte nach beiden Richtungen hin aufnimmt. Diese Ausführung verlangt eine aufwendige innere Verzahnung des Druckringes, damit man diesen überhaupt in die vorgesehene Mittellage bringen kann. Darüber hinaus erfordert die Lagerung des Druckringes auf den abgearbeiteten Zahnstümpfen eine Drehung in Umfangsrichtung um eine halbe Zahnteilung mit anschließender aufwendiger Fixierung durch Radialbolzen oder durch Vergießen einer Zahnlücke mit aushärtbarem Kunststoff oder durch Aufschrumpfen' insgesamt also ein technologisch umfangreicher Aufwand.

   Ziel der Erfindung

   Es ist eine Lösung zu finden, die eine einfachere Positionierung und Fixierung eines Druckringes ermöglicht, der in beiden Axialrchtungen belastbar ist.

   Darlegung des Wesens der Erfindung

   Aufgabe ist es, das vorgenannte Ziel mittels einer Anordnung des Druckringes zu erreichen, die keine aufwondige Innenverzahnung bedingt und bei der für die Fixierung sonstige an sich bekannte Befestigungsausführungen ökonomischer verwirklichbar sind. Die Lösung erfolgt dadurch, daß der in bekannter Weisa befestigbare Druckring außerhalb der Verzahnung des einen Zahnrades bzw. Ritzels positioniert ist und die Umfangsnut im anderen Zahnrad ebenfalls außerhalb der Verzahnung, jedoch nahe an der Stirnfläche und innerhalb des Zahnradkörpers vorgesehen ist. Demzufolge kann der Druckring an einer Schulter einer Ritzel welle anliegend angeordnet aufgeschrumpft sein oder durch einen in einer Ringnut sitzenden geteilten Ring mit übergreifendem Sicherungsring gegen axiale Verschiebung und Verdrehung in Umfangsrichtung fixiert sein. Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung wird darin gesehen, daß auch bei einer Anordnung eines Druckringes bzw. eines Druckkammes für einen Axialschubausgleich nach beiden Richtungen hin, unter Beibehaltung des Vorteils einer breitensparenden Ausführung auch eine bekannte ökonomisch realisierbare Druckringbefestigung anzuwenden, möglich ist.

   Ausführungsbeispiel

   Die Erfindung ist anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen

   Fig. 1: einen Zahnradsatz im Halbschnitt;

   Fig.
2. 2: einen gleichartigen Zahnradsatz, ebenfalls im Halbschnitt, mit einer weiteren Befestigungsvariante für den Druckring.

   Ein Zahnradsatz eines nicht dargestellten schrägverzahnten Stirnradgetriebes besteht aus einem kleineren mit Ritzel 1 und Ritzelwelle 2 bezeichneten Zahnradsatzteil und einem Zahnrad 3 als Gegenrad, das in den vorangegangenen Beschreibungsabschnitten und im Anspruch als anderes Zahnrad bezeichnet wird. Auf der Ritzelwelle 2 ist ein Druckring 4, der an einem Absatz 5 anliegt, befestigt. Der Druckring 4 greift in eine Umfangsnut 6 des anderen Zahnrades 3 ein, wobei gemäß der Erfindung diese Umfangsnut 6 innerhalb des Zahnradkörpers ebenfalls außerhalb der Verzahnung, jedoch nahe an der äußeren