DE4304657A1 - Planetengetriebe in doppelt schrägverzahnter Bauweise - Google Patents
Planetengetriebe in doppelt schrägverzahnter BauweiseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Planetengetriebe in doppelt
schrägverzahnter Bauweise, insbesondere für Kraftfahrzeuge,
mit einem auf einer Antriebswelle anbringbaren Sonnenrad,
mit mehreren in einem Planetenträger gelagerten Planeten
rädern und einem die Planetenräder umschließenden Hohlrad,
das mit einem Hohlradträger verbunden ist, wobei das Hohlrad
aus zwei nebeneinander angeordneten Hohlradteilen gebildet
ist, die jeweils mit zueinander entgegengesetzt gerichteten
Zahnschrägungen versehen sind, und wobei die beiden Hohlrad
teile drehfest miteinander verbunden sind. Ebenso betrifft
die Erfindung ein Montageverfahren für ein Planetengetriebe.
Planetengetriebe in doppelt schrägverzahnter Bauweise,
auch pfeilverzahnte Planetengetriebe genannt, würden sich in
einer sehr vorteilhaften Weise im Kraftfahrzeugbau, und dabei
insbesondere für Lastkraftwagen, einsetzen lassen. Im Ver
gleich zu stirnradverzahnten Planetengetrieben besitzen
schrägverzahnte oder doppelt schrägverzahnte Planetengetriebe
eine deutlich höhere Laufruhe. Geräuscharme Getriebe im
Kraftfahrzeugbau gewinnen aufgrund der gestiegenen Lärmschutz
forderungen und -verordnungen zunehmend an Bedeutung.
Planetengetriebe in doppelt schrägverzahnter Bauweise
sind jedoch sehr aufwendig, insbesondere hinsichtlich Her
stellung und Konstruktionsweise, und darüber hinaus schwierig
zu montieren. So läßt sich das Hohlrad z. B. aus Montage
gründen nicht einteilig ausbilden. Vielmehr muß es aus zwei
nebeneinander angeordneten Hohlradteilen bestehen, in denen
jeweils eine Zahnschrägung angeordnet ist. Nur auf diese
Weise lassen sich die beiden Hohlradteile jeweils von links
und von rechts auf den Planetenrädern montieren. Anschließend
müssen sie jedoch drehfest miteinander verbunden werden. Da
die Hohlräder nun in einem hohen Maße axial belastet sind,
müssen die Einrichtungen, die die beiden Hohlradteile mitein
ander verbinden, entsprechend dimensioniert und ausgebildet
sein.
Bekannt ist hierzu eine Muffe, die von der Seite her
jeweils über die beiden Außenumfangswände der beiden Hohlrad
teile geschoben wird. Aufgrund der auftretenden hohen axialen
Kräfte sind dabei im allgemeinen die beiden Hohlradteile
außenseitig ebenfalls mit einer einander entgegengesetzt ge
richteten Schrägverzahnung versehen, in die die entsprechende
Gegenverzahnung der Muffe eingeschoben wird.
Nachteilig bei dieser Ausgestaltung ist jedoch, daß die
Montage mit der separaten Muffe einen zusätzlichen Herstel
lungsaufwand darstellt, wobei auch die aufwendige Verzahnung
einen nicht unbeträchtlichen Kostenfaktor darstellt.
Ein weiterer Nachteil dieser Montageart liegt auch darin,
daß durch die Muffe ein zusätzlicher radialer Bauraum benötigt
wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu
grunde, ein Planetengetriebe der eingangs erwähnten Art zu
schaffen, das einfacher im Aufbau ist und das einen geringe
ren radialen Bauraum benötigt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
die beiden Hohlradteile miteinander nicht länger formschlüs
sig, sondern kraftschlüssig, verbunden sind.
Durch die erfindungsgemäße Verbindung der beiden Hohlrad
teile miteinander ist praktisch kein zusätzlicher radialer
Bauraum erforderlich. Ein gesondertes Teil, das für eine
drehfeste Verbindung der beiden Hohlradteile nach deren Mon
tage sorgt, kann ebenfalls entfallen, wodurch das Planetenge
triebe einfacher und damit billiger wird.
Eine kraftschlüssige Verbindung der beiden Hohlradteile
miteinander hat man bisher aufgrund der erforderlichen hohen
Laufgenauigkeit und der Problematik, die beim Schweifen oder
Kleben von derartigen Teilen auftritt, nicht für möglich ge
halten.
Die Erfinder haben jedoch erkannt, daß es durch die Wahl
eines geeigneten Schweiß- oder Klebeverfahrens durchaus mög
lich ist, dieses Problem zu lösen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung kann dabei
darin bestehen, daß die beiden Hohlradteile am Außenumfang
jeweils im Bereich ihrer aneinander angrenzenden Stirnseiten
miteinander verschweißt sind. Eine Verschweißung an dieser
Stelle kann dabei von außen her vorgenommen werden, wobei der
gesamte Umfangsbereich im Bedarfsfalle erfaßt werden kann.
Von Vorteil ist es dabei, wenn vorgesehen ist, daß die
einander zugekehrten Stirnseiten der beiden Hohlradteile im
äußeren Umfangsbereich Abschrägungen aufweisen, die zusammen
eine V-Nut bilden.
Durch die erfindungsgemäße V-Nut wird eine sehr gute
Basis für die Verschweißung der beiden Hohlradteile geschaf
fen, wobei damit nicht nur eine sehr gute Verbindung und
damit eine hohe Belastbarkeit erreicht wird, sondern darüber
hinaus auch keine Vergrößerung in radialer Richtung erforder
lich ist, denn die Schweißnaht kann weitgehend mit den äuße
ren Umfangswänden der beiden Hohlradteile bündig gehalten
werden.
In Abhängigkeit von der Dicke der beiden Hohlradteile
kann es gegebenenfalls von Vorteil sein, wenn vorgesehen ist,
daß die beiden Hohlradteile jeweils am Außenumfang im Bereich
ihrer einander zugekehrten Stirnseiten eine radial nach außen
gerichtete Verdickung aufweisen, in der die Abschrägungen
eingebracht sind.
Durch die Verdickung wird eine Materialverstärkung im
Bereich der aufzubringenden Schweißnaht erreicht, wodurch die
Verschweißung noch besser und sicherer erfolgen kann. Die
durch die Verdickung eintretende Vergrößerung des Hohlrades
in radialer Richtung ist jedoch im Vergleich zu der bekannten
Verbindungsart über eine Muffe vernachlässigbar.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
besteht darin, daß die beiden Hohlradteile im Bereich des
Außenumfangs miteinander verklebt sind. Es hat sich herausge
stellt, daß eine kraftschlüssige Verbindung der beiden Hohl
radteile mittels einer Verklebung im Verhältnis zum Ver
schweifen gleichermaßen hervorragende Ergebnisse erbringt.
Es ist dabei von Vorteil, durch eine Überlappung des radial
äußeren Endes eines Hohlradteils über das radial äußere Ende
des anderen Hohlradteils eine Vergrößerung der Klebefläche
zu bewirken. Innerhalb dieses Überlappungsbereiches kann eine
ausreichend große, ringförmig verlaufende Fläche gebildet
werden, auf der die Verklebung die auftretenden Kräfte in
axialer Richtung und die Kräfte, bezogen auf die Drehfestig
keit, aufnehmen kann.
Wird der Überlappungsbereich innerhalb des Durchmessers
des Planetengetriebes vorgesehen, so ist in dem Hohlradteil,
der nicht den überlappenden Teil bildet, eine Ausnehmung vor
zusehen, in die die Überlappung des anderen Hohlradteils
eingefügt werden kann, um eine geschlossene Verzahnung zu
gewährleisten. Damit kann eine Vergrößerung in radialer
Richtung, wie beispielsweise durch eine Muffe, vermieden
werden, denn die Klebung beeinflußt die äußeren Umfangswände
der beiden Hohlradteile nicht.
In Abhängigkeit von der Dicke der beiden Hohlradteile
kann es auch hier gegebenenfalls von Vorteil sein, wenn vor
gesehen ist, daß die beiden Hohlradteile jeweils am Außenum
fang im Bereich ihrer einander zugekehrten Stirnseiten eine
radial nach außen gerichtete Verdickung aufweisen. Durch die
Verdickung wird eine Materialverstärkung im Bereich der Ver
klebung erreicht, wobei die durch die Verdickung eintretende
Vergrößerung des Hohlrades in radialer Richtung im Vergleich
zu der bekannten Verbindungsart mittels einer Muffe vernach
lässigbar ist.
Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Montage des Plane
tengetriebes kann darin bestehen, daß das Sonnenrad auf die
Antriebswelle aufgeschoben wird und anschließend die Plane
tenräder aufgesetzt werden, wonach das eine Hohlradteil von
links und das andere Hohlradteil von rechts her auf die
Planetenräder aufgeschoben werden. Abschließend werden die
beiden Hohlradteile miteinander erfindungsgemäß verschweißt
oder verklebt.
In Weiterbildung kann dabei vorgesehen sein, daß nach
der Verbindung der beiden Hohlradteile der Planetenträger
angesetzt wird, wobei die Bolzen des Planetenträgers mit den
darauf befindlichen Lagern in die Bohrungen der Planetenräder
eingeschoben werden, wonach der Hohlradträger in die Verzah
nung von einem der beiden Hohlradteile eingeschoben wird,
wobei dessen Fixierung durch einen in eine Umfangsnut des
Hohlradteiles eingelegten Sicherungsring erfolgt.
Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung an
hand von Zeichnungen prinzipmäßig näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Ausschnitt mit verschweißten Hohlrad
hälften;
Fig. 2 einen Ausschnitt nach Fig. 1 mit verklebten
Hohlradhälften;
Fig. 3 eine veränderte Anordnung nach Fig. 2.
Das Planetengetriebe selbst ist von bekannter Bauart,
weshalb es - bis auf die erfindungswesentlichen Teile -
lediglich kurz beschrieben wird.
In Fig. 1 ist auf einer Antriebswelle 1 ein Sonnenrad 2
drehfest angeordnet. Das Sonnenrad 2 ist von mehreren Plane
tenrädern 3 umgeben, die jeweils über Wälzlager 4 und Lager
buchsen 5 auf Bolzen 6 gelagert sind. Die Bolzen 6 sind ent
weder einstückig mit einem Planetenträger 7 oder sie sind in
Bohrungen des Planetenträgers 7 fest eingesetzt.
Das Sonnenrad 2 und die Planetenräder 3 sind jeweils
mit doppelt schrägverzahnten Verzahnungen versehen, die so
angeordnet sind, daß sie eine Pfeilform darstellen.
Über die Planetenräder 3 ist ein Hohlrad 8 mit einer
Innenverzahnung geschoben. Das Hohlrad 8 besteht aus zwei
Hohlradteilen 8A und 8B, wobei in jedem Hohlradteil 8A
bzw. 8B eine Schrägverzahnung eingebracht ist, deren Zahn
schrägungen einander entgegengesetzt sind, und zwar derart,
daß sie in Übereinstimmung mit den doppelt schrägverzahnten
Planetenrädern 3 ebenfalls zusammen eine Pfeilform bilden.
Das Hohlrad 8 ist auf einem Hohlradträger 9 befestigt.
Die Verbindung erfolgt dabei über die Innenverzahnung des
Hohlrades 8 und eine entsprechende Verzahnung 10 am Hohlrad
träger 9, wobei die axiale Fixierung durch einen Sicherungs
ring 11 erfolgt, der in eine Umfangsnut in der Innenwand des
Hohlrades 8 eingelegt ist.
Die beiden Hohlradteile 8A und 8B sind an ihren einander
zugekehrten Stirnseiten 12 jeweils mit einer Abschrägung 13
dergestalt versehen, daß sich auf diese Weise eine V-Nut
zwischen den beiden Hohlradteilen 8A und 8B ergibt, die sich
radial nach außen hin vergrößert.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, sind die beiden
Hohlradteile 8A und 8B im Bereich der beiden aneinander an
grenzenden Stirnseiten 12 am Außenumfang mit einer radialen
Verdickung 14 versehen. Die Tiefe der V-Nut kann sich bis
zur Hälfte der normalen Dicke bzw. Wandstärke der beiden
Hohlradteile 8A und 8B erstrecken. Beträgt die Höhe der Ver
dickung 14 ungefähr eine halbe Wandstärke eines Hohlradtei
les 8A bzw. 8B, erreicht man auf diese Weise eine Gesamttiefe
der V-Nut für die Verschweißung von nahezu einer gesamten
Wandstärke eines Hohlradteiles 8A bzw. 8B. Dies bedeutet, daß
durch diese Maßnahme eine Verbindung der beiden Hohlrad
teile 8A und 8B miteinander geschaffen wird, durch die hohe
axiale Kräfte übertragen werden können bzw. durch die keine
Materialschwächung auftritt.
Die Fig. 2 zeigt eine Anordnung nach Fig. 1 mit einer
Verklebung der Hohlradteile. Auch hier ist auf einer Antriebs
welle 1 ein Sonnenrad 2 drehfest angeordnet. Das Sonnenrad 2
ist von mehreren Planetenrädern 3 umgeben, die jeweils über
Wälzlager 4 und Lagerbuchsen 5 auf Bolzen 6 gelagert sind.
Die Bolzen 6 sind entweder einstückig mit einem Planeten
träger 7 oder sie sind in Bohrungen des Planetenträgers 7
fest eingesetzt.
Das Sonnenrad 2 und die Planetenräder 3 sind wiederum
jeweils mit doppelt schrägverzahnten Verzahnungen versehen,
die so angeordnet sind, daß sie eine Pfeilform darstellen.
Über die Planetenräder 3 ist ein Hohlrad 8 mit einer
Innenverzahnung geschoben. Das Hohlrad 8 besteht aus zwei
Hohlradteilen 8A und 8B, wobei in jedem Hohlradteil 8A bzw.
8B eine Schrägverzahnung eingebracht ist, deren Zahnschrägun
gen einander entgegengesetzt sind, und zwar derart, daß sie
in Übereinstimmung mit den doppelt schrägverzahnten Planeten
rädern 3 ebenfalls zusammen eine Pfeilform bilden.
Das Hohlrad 8 ist auf einem Hohlradträger 9 befestigt.
Die Verbindung erfolgt dabei über die Innenverzahnung des
Hohlrades 8 und eine entsprechende Verzahnung 10 am Hohlrad
träger 9, wobei die axiale Fixierung durch einen Sicherungs
ring 11 erfolgt, der in eine Umfangsnut in der Innenwand des
Hohlrades 8 eingelegt ist.
In der in Fig. 2 dargestellten Anordnung weist das
rechte Hohlradteil 8B im Bereich der beiden aneinander an
grenzenden Stirnseiten 12 der beiden Hohlradteile 8A und 8B
am Außenumfang einen Rand 16 auf, der in diesem Bereich eine
Reduzierung der Materialstärke bedeutet. Dieser Rand 16 des
rechten Hohlradteils 8B korrespondiert mit einer Ausneh
mung 18 im linken Hohlradteil 8A. Die Innenseite des
Randes 16 bildet mit der Innenseite der Ausnehmung 18 eine
erste Verklebungsfläche 17, während die Stirnseiten 12 der
Hohlradteile 8A und 8B eine zweite und dritte Verklebungs
fläche darstellen.
Durch diese Maßnahme wird eine Verbindung der beiden Hohlrad
teile 8A und 8B miteinander geschaffen, durch die hohe axiale
Kräfte übertragen werden können und eine hohe Verdrehstei
figkeit gewährleistet ist.
Eine ähnliche Anordnung zeigt die Fig. 3. Wie jedoch aus
der Zeichnung ersichtlich ist, ist in der in Fig. 3 darge
stellten Anordnung das rechte Hohlradteil 8B im Bereich der
beiden aneinander angrenzenden Stirnseiten 12 der beiden
Hohlradteile 8A und 8B am Außenumfang mit einer radialen Ver
dickung 14 versehen. Diese Verdickung weist einen Rand 16
auf, der einen Teil des linken Hohlradteils 8A überlappt.
Die Innenseite des Randes 16 bildet mit dem in diesem Bereich
radial außenliegenden Teil des Hohlradteiles 8A eine erste
Verklebungsfläche 17, während die Stirnseiten 12 der Hohlrad
teile 8A und 8B eine zweite Verklebungsfläche darstellen.
Auch durch diese Maßnahme wird eine Verbindung der beiden
Hohlradteile 8A und 8B miteinander geschaffen, durch die
hohe axiale Kräfte übertragen werden können und eine hohe
Verdrehsteifigkeit gewährleistet ist. Eine Materialschwächung
in diesem Bereich tritt durch die hier gewählte Maßnahme
nicht auf.
Die Montage des Planetengetriebes erfolgt auf folgende
Weise:
In einem ersten Schritt wird das Sonnenrad 2 von rechts her
- bezogen auf das dargestellte Ausführungsbeispiel - auf die
Antriebswelle 1 ausgeschoben. Anschließend wird der linke
Hohlradteil 8A vorübergehend über das Sonnenrad 2 in eine
Warteposition gebracht. Danach werden die Planetenräder 3
aufgesetzt. Das sich in Warteposition befindliche Hohlrad
teil 8A wird von links und das andere Hohlradteil 8B von
rechts her auf die Planetenräder 3 aufgeschoben, wobei
selbstverständlich entsprechend auf die Schrägungsrichtung
der Verzahnungen zu achten ist.
Anschließend erfolgt die Verschweißung der beiden Hohl
radteile 8A und 8B durch eine Schweißnaht 15, die die V-Nut
ausfüllt. Oder aber es erfolgt die entsprechende Verklebung
der miteinander korrespondierenden Flächen der beiden Hohl
radteile 8A und 8B, nämlich einerseits die Verklebung der
beiden Stirnseiten 12 und andererseits die Verklebung der
Innenseite des Randes 16 des rechten Hohlradteils 8B mit der
entsprechenden Fläche der Außenseite des linken Hohlrad
teils 8A.
In einem nächsten Schritt wird der Planetenträger 7 von
rechts her angesetzt, wobei die Wälzlager 4, die vorher zu
sammen mit den Lagerbuchsen 5 auf die Bolzen 6 geschoben
worden sind, in die Bohrungen der Planetenräder 3 eingescho
ben werden. Abschließend wird der Hohlradträger 9 von rechts
her in die Innenverzahnung des Hohlradteiles 8B eingeschoben,
wonach anschließend zur axialen Fixierung der Sicherungs
ring 11 in die Umfangsnut des Hohlradteiles 8B eingelegt wird.
Bezugszeichen
1 Antriebswelle
2 Sonnenrad
3 Planetenrad
4 Wälzlager
5 Lagerbuchse
6 Bolzen
7 Planetenträger
8 Hohlrad
8A Hohlradteil links
8B Hohlradteil rechts
9 Hohlradträger
10 Verzahnung
11 Sicherungsring
12 Stirnseiten
13 Abschrägung
14 Verdickung
15 Schweißdraht
16 Rand
17 Verklebungsfläche
18 Ausnehmung
2 Sonnenrad
3 Planetenrad
4 Wälzlager
5 Lagerbuchse
6 Bolzen
7 Planetenträger
8 Hohlrad
8A Hohlradteil links
8B Hohlradteil rechts
9 Hohlradträger
10 Verzahnung
11 Sicherungsring
12 Stirnseiten
13 Abschrägung
14 Verdickung
15 Schweißdraht
16 Rand
17 Verklebungsfläche
18 Ausnehmung
Claims (11)
1. Planetengetriebe in doppelt schrägverzahnter Bauweise,
insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem auf einer Antriebs
welle anbringbaren Sonnenrad, mit mehreren in einem Planeten
träger gelagerten Planetenrädern und einem die Planetenräder
umschließenden Hohlrad, das mit einem Hohlradträger verbun
den ist, wobei das Hohlrad aus zwei nebeneinander angeordne
ten Hohlradteilen gebildet ist, die jeweils mit zueinander
entgegengesetzt gerichteten Zahnschrägungen versehen sind,
und wobei die beiden Hohlradteile drehfest miteinander ver
bunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Hohlradteile (8A, 8B) miteinander kraftschlüssig
verbunden sind.
2. Planetengetriebe nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die beiden Hohlradteile (8A,
8B) am Außenumfang jeweils im Bereich ihrer aneinandergren
zenden Stirnseiten (12) miteinander verschweißt sind.
3. Planetengetriebe nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die einander zugekehrten
Stirnseiten (12) der beiden Hohlradteile (8A, 8B) im äußeren
Umfangsbereich Abschrägungen (13) aufweisen, die zusammen
eine V-Nut bilden.
4. Planetengetriebe nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die beiden Hohlradteile (8A,
8B) jeweils am Außenumfang im Bereich ihrer einander zuge
kehrten Stirnseiten (12) eine radial nach außen gerichtete
Verdickung (14) aufweisen, in der die Abschrägungen (13) ein
gebracht sind.
5. Planetengetriebe nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Höhe der Verdickung (14)
wenigstens annähernd einer halben Dicke eines Hohlradtei
les (8A, 8B) entspricht.
6. Planetengetriebenach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich die Tiefe der V-Nut
bis ca. zur Hälfte der normalen Wandstärke der Hohlrad
teile (8A, 8B) erstreckt.
7. Planetengetriebe nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die beiden Hohlrad
teile (8A, 8B) im Bereich ihrer aneinandergrenzenden Stirn
seiten (12) über diese Stirnseiten (12) und über wenigstens
eine weitere Fläche (17) miteinander verklebt sind.
8. Planetengetriebe nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß das eine Hohlradteil (8A)
eine Ausnehmung (18) aufweist, in die ein Rand (16) des
anderen Hohlradteils (8B) hineinragt und daß Ausnehmung (18)
und Rand (16) miteinander die Verklebungsfläche (17) bilden.
9. Planetengetriebe nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß das eine Hohlradteil (8B)
am Außenumfang eine radial nach außen gerichtete Ver
dickung (14) aufweist, die einen Rand (16) bildet, der einen
Bereich des anderen Hohlradteils (8A) überlappt und daß der
überlappende Rand (16) des Hohlradteils (8B) und der über
lappte Bereich des Hohlradteils (8A) miteinander die Ver
klebungsfläche (17) bilden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9 zur
Montage eines Planetengetriebes, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Sonnenrad (2) auf die Antriebs
welle (1) aufgeschoben wird, anschließend die Planeten
räder (3) aufgesetzt werden, wonach eines der beiden Hohl
radteile (8A) von links und das andere von rechts her (8B)
auf die Planetenräder (3) aufgeschoben werden, wonach die
beiden Hohlradteile (8A, 8B) miteinander kraftschlüssig ver
bunden werden.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß nach der kraftschlüssigen Verbindung
der beiden Hohlradteile (8A, 8B) der Planetenträger (7) an
gesetzt wird, wobei die Bolzen (6) des Planetenträgers mit
den darauf befindlichen Lagern (4) in die Bohrungen der
Planetenräder (3) eingeschoben werden, wonach der Hohlrad
träger (9) in die Verzahnung von einem der beiden Hohlrad
teile (8A oder 8B) eingeschoben wird, wobei dessen Fixierung
durch einen in eine Umfangsnut des Hohlradteiles (8B) einge
legten Sicherungsring (11) erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934304657 DE4304657A1 (de) | 1992-05-18 | 1993-02-16 | Planetengetriebe in doppelt schrägverzahnter Bauweise |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924216402 DE4216402A1 (de) | 1992-05-18 | 1992-05-18 | Planetengetriebe in doppelt schraegverzahnter bauweise |
DE19934304657 DE4304657A1 (de) | 1992-05-18 | 1993-02-16 | Planetengetriebe in doppelt schrägverzahnter Bauweise |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4304657A1 true DE4304657A1 (de) | 1993-11-25 |
Family
ID=25914925
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934304657 Withdrawn DE4304657A1 (de) | 1992-05-18 | 1993-02-16 | Planetengetriebe in doppelt schrägverzahnter Bauweise |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4304657A1 (de) |
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-
1993
- 1993-02-16 DE DE19934304657 patent/DE4304657A1/de not_active Withdrawn
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US11499623B2 (en) | 2018-06-05 | 2022-11-15 | Safran Transmission Systems | Installation for mounting an outer sun gear |
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