DE102012208805A1 - Kombinierte Gleitlagerung in einem Planetentrieb - Google Patents

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DE102012208805A1
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Harald Martini
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Planetenradgetriebe mit zumindest einem Sonnenrad (17, 18) und zumindest einem koaxial und verdrehbar zu diesem angeordneten Planetenträger (5), wobei zwischen dem Sonnenrad (17, 18) und dem Planetenträger (5) eine Kombination aus einer Lagerhülse (40) und einem dazu separaten Gleitring (41) befindlich ist. Die Erfindung betrifft auch eine Getriebekombination aus einem Differenzialgetriebe nach Art eines Stirnraddifferenzials, zu welchem das Planetenradgetriebe konfiguriert ist, und einer zusätzlichen Planetenstufe, wobei das Stirnraddifferenzial und die Planetenstufe vorzugsweise einen gemeinsamen, aus mehreren Teilplanetenträgern (6, 7, 8) drehfest zusammengesetzten Planetenträger (5) aufweisen.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Planetenradgetriebe mit zumindest einem Sonnenrad und zumindest einem koaxial und verdrehbar zu diesem angeordneten Planetenradträger.
  • Planetenradgetriebe sind bspw. aus der DE 10 2009 032 286 A1 bekannt. Das dort offenbarte Planetenradgetriebe weist zwei Sonnenräder auf, von denen jedes Sonnenrad mit einem Satz Planetenräder in Eingriff steht, die von einem Planetenradträger getragen werden. Dabei werden die Sonnenräder durch die im Betrieb beim Eingriff mit den Planetenrädern wirkenden Zahnkräfte radial zentriert. Nachteilig wirkt sich bei dieser Ausgestaltung aus, dass die Zentrierung im lastfreien Zustand nicht oder nur unzureichend gewährleistet ist, so dass die Position der Sonnenräder sehr weit aus der radialen Mittelposition geraten kann. Außerdem können im Betrieb trotz der wirkenden Zahnkräfte Ungleichgewichte an den Sonnenrädern auftreten. Zudem sind Fluchtungsfehler zwischen Sonnenrad und Planetenradträger möglich. All dies führt zu einem erhöhten Verschleiß und einer erhöhten Geräuschbildung. Dies gilt umso mehr, wenn große Kräfte zwischen Planetenrädern und Sonnenrädern übertragen werden, wie insbesondere bei einem Differenzial.
  • Ähnliche Getriebekombinationen sind bspw. aus der DE 10 2008 027 992 A1 bekannt. Dort ist eine Antriebsvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit Allradantrieb offenbart. Diese Antriebsvorrichtung ist für den Quereinbau vorgesehen, bei der ein Achsdifferenzial und ein Zwischenachsdifferenzial baulich kombiniert in einem Getriebegehäuse ausgebildet sind, wobei die Differenziale als Stirnrad-Planetengetriebe ausgeführt sind, mit einem ersten Steg als Eingangselement des Zwischenachsdifferenzials, der über die Planetenräder auf das Sonnenrad als das eine Ausgangselement und über ein Außenrad auf das Achsdifferenzial als das andere Ausgangselement abtreibt, wobei das Außenrad über den Steg des Achsdifferenzials und dessen Planetenräder auf Ausgangselemente zu den Achswellen abtreibt. Diese Druckschrift propagiert, dass die beiden Differenziale getriebetechnisch so ausgeführt sind, dass sie einen gemeinsamen Steg aufweisen. Ein Stirnraddifferenzial und ein Planetengetriebe als Überlagerungsstufe werden somit kombiniert. Über die Überlagerungsstufe wird jedoch Drehmoment von einer Vorderachse auf ein Hinterachsdifferenzial des Kraftfahrzeuges abgeleitet.
  • Ein weiteres Planetengetriebe ist auch aus der US 4574658 bekannt, bei der jedoch ein Planetengetriebe mit einer Stirnrad-Überlagerungsstufe kombiniert wird. Ein Sonnenrad des Planetengetriebes wird über einen zusätzlichen Stirnradabschnitt durch ein vom Planetengetriebe separates Ritzel angetrieben.
  • Auch die Druckschriften DE 2031654 A1 und GB 1212630 A offenbaren Getriebekombinationen, in denen unterschiedliche Getriebestufen miteinander verbunden werden. Insbesondere wird u.a. eine drehsteife Verbindung offenbart, die eine Getriebestufe darstellt, mit zwei zusammenwirkenden Getriebeelementen, die jeweils ein Ringelement tragen, das eine sich axial erstreckenden zylindrischen Fortsatz aufweist und das mit dem Ringelement des anderen Getriebeelementes eine drehsteife Kopplung herstellt, wobei die Ringelemente aus Blech gefertigt sind und in ihrem zylindrischen Fortsatz axial verlaufende, zahnartige Eindrückungen aufweisen, die nach Art einer Teilverzahnung in gegenseitigem Eingriff stehen.
  • Dass Teile von Planetenträgern auch miteinander verschweißt werden können, ist auch aus den Druckschriften DE 103 33 880 A1 und DE 103 33 879 A1 bekannt.
  • Ein ähnliches Verteilergetriebe für Kraftfahrzeuge ist auch aus der DE 10 2007 017 185 B4 bekannt, in der ein Verteilergetriebe für Kraftfahrzeuge, mit einem angetriebenen Differenzial offenbart wird, das über Ausgleichselemente auf zwei Abtriebswellen abtreibt, wobei das Abtriebsmoment an den Abtriebswellen mittels eines durch Planetenradgetriebe gebildeten, mit den Abtriebswellen mittelbar oder unmittelbar trieblich verbunden über Überlagerungsgetriebe und einer angekoppelten Antriebsmaschine veränderbar ist und wobei die Übersetzung des Überlagerungsgetriebes derart ausgelegt ist, dass bei Gleichlauf der Abtriebswellen die Antriebsmaschine still steht. Zur Verbesserung der Umverteilung in puncto Präzision und schnellerem Ansprechen bzgl. der Abtriebsmomente bei einer baulich günstigen Konstruktion des Überlagerungsgetriebes und der Antriebsmaschine wird in dieser Druckschrift vorgeschlagen, dass dem Überlagerungsgetriebe zumindest ein mit dem Differenzial zusammenwirkendes Moment reduzierendes Umlaufgetriebe vorgeschaltet ist.
  • Die bisher bekannten Planetenradgetriebe und Getriebekombinationen haben jedoch den Nachteil, dass sie aus sehr vielen Bauteilen bestehen und relativ viel Bauraum benötigen. Das Herstellen ist relativ kostenintensiv und die Montage relativ aufwändig.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diese Nachteile zu beseitigen und eine bessere Bauraumnutzung bei geringeren Kosten und einfacherer Montage möglich zu machen. Ferner soll die Verschleißfestigkeit erhöht werden.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Planetenradgetriebe dadurch gelöst, dass zwischen dem Sonnenrad und dem Planetenradträger eine Kombination aus einer Lagerhülse und einem dazu separaten Gleitring befindlich ist.
  • Ein weiterführendes Ausführungsbeispiel ist auch dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Sonnenrad und dem Planetenradträger eine Kombination aus einer Lagerhülse und einem dazu separaten Gleitring befindlich ist. Der Verschleiß kann dadurch erheblich reduziert werden.
  • Toleranzen lassen sich dann besonders gut ausgleichen, wenn der Gleitring einen Federabschnitt aufweist, um im Durchmesser verformbar zu sein.
  • Auch ist es von Vorteil, wenn der Federabschnitt als ein durch einen oder mehrere Aussparung/en am Gleitring gebildeter federnder Steg ausgebildet ist. Der Gleitring kann dann unter einer geringfügigen radialen Vorspannung zwischen dem Sonnenrad und dem Planetenradträger angeordnet werden. Auf diese Weise kann das Sonnenrad genau zentriert werden und die Achsabstände zwischen diesem und den Planetenrädern genau festgelegt werden.
  • Besonders kostengünstig lässt sich ein bzgl. seiner Federwirkung variabel einstellbarer Gleitring verwenden, wenn der Steg in Umfangsrichtung die Form eines rechtwinkligen „Z“ aufweist. Dabei stellen sich Aussparungen ein, die vorteilhaft für die Schmiermittelverteilung und die Durchströmung am Gleitring sind. Insbesondere dienen diese Aussparungen beim Stillstand des Gleitrings als Schmiermittel-Reservoir, indem sich das Schmiermittel sammeln kann, um im Betrieb, insbesondere an der Gleitfläche, wieder verteilt zu werden. Eine gleichmäßige Schmiermittelverteilung ist die Folge.
  • Die Montage lässt sich erleichtern, wenn der Gleitring nach Art einer Einschnappfederung in die Lagerhülse einsetzt ist.
  • Die Kosten lassen sich bei der Herstellung auch niedrig halten, wenn die Lagerhülse aus Blech gefertigt ist und vorzugsweise den Gleitring umgibt.
  • Wenn der Gleitring zwischen zwei sich radial nach innen erstreckenden Ausbuchtungen der Lagerhülse befindet, so kann eine axiale Unverschieblichkeit des Gleitrings relativ zur Lagerhülse realisiert werden, was für die Funktionalität zuträglich ist.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Getriebekombination aus einem Differenzialgetriebe nach Art eines Stirnraddifferenzials, wie ausgeführt, und einer zusätzlichen Planetenstufe, wobei das Stirnraddifferenzial und die Planetenstufe vorzugsweise einen gemeinsamen, aus mehreren Teilplanetenträgern drehfest zusammengesetzten Planetenträger aufweisen.
  • Ferner ist es von Vorteil, wenn der Oberflächenbereich im Bereich eines Loches für einen Planetenbolzen spanend nachbearbeitet ist, vorzugsweise fräsend nachbearbeitet ist.
  • Es hat sich auch als besonders bauraumsparend herausgestellt, wenn das Differenzialgetriebe als Stirnraddifferenzialgetriebe ausgebildet ist, das mehrere Paare an miteinander kämmenden Planetenrädern aufweist, von denen jeweils ein erstes Planetenrad mit einem ersten Sonnenrad kämmt und das andere, zweite Planetenrad mit einem zweiten Sonnenrad kämmt, wobei beide Planetenräder und zwei Teilplanetenträger des Planetenträgers drehbar gelagert sind und/oder das erste Planetenrad eine größere axiale Länge als das zweite Planetenrad aufweist. Gerade bei einem längenunterschiedlichen Ausgestalten der Planetenräder, lässt sich eine sehr kompakte Bauform realisieren.
  • Wenn die Planetenträger auf Bolzen gelagert sind, die mittels vorzugsweise gehärteten Hülsen in zumindest zwei Teilplanetenträgern gelagert sind, so kann auf eine aufwändige Härtung der Bolzen verzichtet werden und kostengünstigere Bolzen eingesetzt werden. Die aus Blech geformten Hülsen können kostengünstig gehärtet werden, bevor sie verbaut werden.
  • Wenn ein als Verbindungsbolzen ausgebildeter Bolzen in den beiden äußeren Teilplanetenträgern befindlich ist, der vorzugsweise einerseits ein Planetenrad des Stirnraddifferenzials lagert und andererseits ein Planetenrad der Planetenstufe lagert, so kann die Anzahl an Bolzen reduziert werden, was wiederum für die Montage zuträglich ist.
  • Zweckmäßig ist es ferner, wenn der Verbindungsbolzen durch das Loch geführt ist, welches von dem spanend nachbearbeiteten Oberflächenbereich umgeben ist, der eine Anlagefläche für eine vorzugsweise gehärtet ausgestaltete Scheibe ausbildet, wobei die Scheibe in Anlage mit einem Planetenrad der Planetenstufe bringbar ist. Der Bauraum lässt sich dann besonders effizient nutzen und ein beim in Kontakt gelangen eines Planetenrades der Überlagerungsstufe mit dem mittleren Teilplanetenträger auftretender Verschleiß lässt sich reduzieren.
  • Zweckmäßig ist es auch, wenn ein als Tragbolzen ausgebildeter Bolzen in dem mittleren Teilplanetenträger und dem zusatzplanetenstufenfernen, äußeren Teilplanetenträger in einer vorzugsweise als Durchgangsloch ausgebildeten Ausnehmung befindlich ist. Während auf dem Verbindungsbolzen der schmälere der beiden Planetenräder des Stirnraddifferenzials und ein Planetenrad der zusätzlichen Planetenstufe gelagert ist, kann auf dem Tragbolzen der breitere der beiden Planetenräder eines Planetenradsatzes des Stirnraddifferenzials in einer ausschließlichen Art gelagert werden und damit eine vorteilhafte Kräfteverteilung erzielt werden.
  • Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel ist auch dadurch gekennzeichnet, dass das Durchgangsloch von einem sich in Richtung der zusätzlichen Planetenstufe axial erstreckenden Wulst umgeben ist. Die im Betrieb der Getriebekombination auftretenden Kräfte können dann besonders wirkungsvoll kompensiert werden.
  • Damit auch keine Interaktion des Planetenrades der zusätzlichen Planetenstufe mit dem Wulst auftreten kann, ist es von Vorteil, wenn der um das Durchgangsloch komplett umlaufende Wulst in Umfangsrichtung von dem nachbearbeiteten Oberflächenbereich des benachbarten Loches beabstandet ist, vorzugsweise um mehr als ein Zehntel oder ein Fünftel des Durchmessers des Durchgangsloches beabstandet ist.
  • Zweckmäßig ist es auch, wenn auf der Außenseite des Planetenträgers eine radial abstehende Verzahnung ausgebildet ist.
  • Ferner ist es von Vorteil, wenn die Verzahnung als Außenverzahnung auf einem der Teilplanetenträger ausgebildet ist und/oder die Außenverzahnung als Schrägverzahnung oder als Geradverzahnung ausgebildet ist, vorzugsweise als Parksperrenverzahnung. Gerade bei Ausbildung der Außenverzahnung als Parksperrenverzahnung, kann ein einklinkendes Verriegelungselement, wie eine Parksperre, in die Zähne der Außenverzahnung eingreifen und das Getriebe komplett still legen, so dass ein Wegfahren eines Kraftfahrzeuges, in dem die Getriebekombination bzw. das Planetenradgetriebe eingesetzt ist, nicht mehr möglich ist. In vielen Ländern ist gerade eine solche Parksperrenverzahnung notwendig, um die gesetzlichen Erfordernisse zu erfüllen. Eine solche Parksperrenverzahnung soll so ausgebildet sein, dass das Parksperrenverzahnungsgegenstück, bspw. eine mit Klinken versehene Parksperre, unter vorzugsweise 6 km/h verriegelnd in die Parksperrenverzahnung eingreifen kann und in einem besonderen Ausführungsbeispiel bei höherer Geschwindigkeit nicht eingreifen kann. Beim Vorhalten einer Schrägverzahnung, kann auch ein antreibendes Moment auf den Planetenträger aufgeprägt werden. Grundsätzlich ist jedoch die Geradverzahnung, insbesondere in einer Ausprägung als Parksperrenverzahnung bevorzugt. Es ist auch von Vorteil, wenn der mehrteilig ausgebildete Planetenträger drei oder mehr Teilplanetenträger umfasst. Auf diese Weise kann die Montage vereinfacht werden.
  • Es ist auch zweckmäßig, wenn ein zwischen zwei äußeren Teilplanetenträgern angeordneter mittlerer Teilplanetenträger die Außenverzahnung aufweist. Eine symmetrische Kräfte- und Drehmomentenverteilung ist dann einfach realisierbar.
  • Die Langlebigkeit wird erhöht, wenn der die Außenverzahnung aufweisende Teilplanetenträger massiv, als Gussteil oder als Schmiedeteil ausgebildet ist. In einem solchen Fall lässt sich auch einfach die Parksperrenverzahnung, bspw. über spanabhebende Verfahren einbringen. Eine Alternative zu einem aus Blech gefertigten Teilplanetenträger ist ebenfalls gegeben.
  • Zweckmäßig ist es auch, wenn das zweite Planetenrad über einen Bolzen gelagert ist, der sich von dem einen äußeren Teilplanetenträger, durch den die Außenverzahnung aufweisenden Teilplanetenträger hindurch zu dem anderen äußeren Teilplanetenträger erstreckt. Die Verdrehsicherheit wird dadurch verbessert und die Montage vereinfacht.
  • Auch ist es von Vorteil, wenn zwei der Teilplanetenträger, von denen vorzugsweise einer der Teilplanetenträger mit der Außenverzahnung versehen ist, ein Gehäuse zumindest des Differenzialgetriebes oder der gesamten Getriebekombination ausbilden.
  • Die Belastbarkeit der Getriebekombination lässt sich auch erhöhen, wenn ein zwischen zwei äußeren Teilplanetenträgern befindlicher mittlerer Teilplanetenträger, einen gebogen ausgestalteten Steg aufweist, der in einem dazu passend ausgeführten Loch eines der beiden äußeren Teilplanetenträger steckt.
  • Es ist auch zweckmäßig, wenn der im Loch steckende Abschnitt des Stegs zumindest abschnittsweise spanend bearbeitet ist, vorzugsweise an der Innen- und der Außenseite.
  • Die Stabilität erhöht sich im besonderen Maße, wenn der das Loch aufweisende äußere Teilplanetenträger mit dem den Steg aufweisenden Teilplanetenträger im Bereich des Stegs verschweißt ist.
  • Die Herstellbarkeit lässt sich besonders kostengünstiger realisieren, wenn der das Loch aufweisende Teilplanetenträger als Blechbauteil, vorzugsweise als ringförmige Teilplanetenträgerplatte ausgebildet ist.
  • Gerade, wenn die Teilplanetenträgerplatte die als Schlitze ausgeführten Löcher winkelgleich beabstandet zueinander aufweist, lässt sich die entsprechende Krafteinleitung symmetrisch gestalten, wodurch Unwuchten verhindert werden und die Langlebigkeit verbessert wird.
  • Dabei ist es von Vorteil, wenn die Teilplanetenträgerplatte ein Teil der zusätzlichen Planetenstufe ist.
  • Auch ist es von Vorteil, wenn der mittlere Teilplanetenträger mit einem äußeren Teilplanetenträger, der vorzugsweise ein Teil des Differenzialgetriebes ist, vernietet ist, wobei weiter vorzugsweise immer je zwei Nieten in einer von mehreren Vertiefungen befindlich sind, wobei die Vertiefungen auf der Seite des mittleren Teilplanetenträgers vorhanden sind, die dem das Loch aufweisenden Teilplanetenträger zugewandt ist. Die Stabilität der Getriebekombination erhöht sich und ein wartungsvermindertes Nutzen lässt sich realisieren.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn drei taschenartige Vertiefungen am mittleren Teilplanetenträger und am mit ihm verbundenen äußeren Teilplanetenträger vorhanden sind, in denen je zwei Nieten axial überstandslos befindlich sind.
  • Ferner ist es von Vorteil, wenn zwischen dem zumindest einen Sonnenrad und dem Planetenträger eine Lagerhülse so eingesetzt ist, dass sie axial und/oder radial relativ zum Planetenträger lagernd auf das Sonnenrad einwirkt.
  • Gerade wenn die Lagerhülse in einem äußeren Teilplanetenträger, der Teil des Differenzialgetriebes ist, zur axialen und/oder radialen Positionierung eines Stirnrades, wie eines Sonnenrades, eingesetzt ist, wird der Verschleiß vermindert.
  • Wenn die Lagerhülse zumindest eine radiale und/oder axiale Ausbuchtung aufweist, so lässt sich das Sonnenrad relativ zu einem der äußeren Teilplanetenträger präzise positionieren.
  • Vorteilhaft ist es dabei, wenn die als Blechbauteil konfigurierte Lagerhülse radial in dem äußeren Teilplanetenträger kraftschlüssig eingesetzt ist, vorzugsweise eingepresst ist. Die Lagerhülse ist dann positionsbeständig im äußeren Teilplanetenträger angebracht, was spielvermindernd wirkt.
  • Um die Langlebigkeit zu erhöhen, ist es von Vorteil, wenn die Ausbuchtung zumindest abschnittsweise gehärtet ausgeführt ist, wobei die Lagerhülse weiter vorzugsweise in zumindest Teilbereichen elastische Federeigenschaften aufweist.
  • Zweckmäßig ist es auch, wenn die Ausbuchtung der Lagerhülse mit einem sich axial in Richtung der beiden Sonnenräder erstreckenden ersten Härtungsbereich versehen ist und/oder mit einem zweiten Härtungsbereich, der sich radial nach innen erstreckt, versehen ist, und/oder ein dritter Härtungsbereich an der Lagerhülse vorgesehen ist, der axial von dem zweiten Härtungsbereich beabstandet ist und auf der sonnenradfernen Seite des zweiten Härtungsbereiches befindlich ist. Bei Vorhalten des dritten Härtungsbereiches wird die Verkippsicherheit des Sonnenrades erhöht, wobei der erste und zweite Härtungsbereich einerseits eine axiale Sicherungsfunktion und andererseits eine radiale Sicherungsfunktion übernimmt.
  • Diese Kippsicherheit der Lagerhülse ihrerseits ist verbessert, wenn die Lagerhülse einen sich von der Ausbuchtung radial nach außen erstreckenden Stützbereich aufweist, der in Anlage mit dem äußeren Teilplanetenträger befindlich ist.
  • Wenn je ein Planetenrad eines Paares an Planetenrädern kürzer als das andere Planetenrad dieses Paares ausgebildet ist und vorzugsweise zwischen den Sonnenrädern Reibscheibe angeordnet ist, so kann sich eine besonders kompakte Vorrichtungsausgestaltung einstellen und kann eine gewünschte Sperrwirkung eingestellt werden.
  • An Planetenträgern aus dickem Blech ergeben sich relativ große Umformradien. Der führende Anteil der Sonnenräder wird dadurch reduziert. Zur Kompensation ist hier nun eine Winkelscheibe mit ausbauchendem Wulst vorgesehen, die eine größere Stützbreite ermöglicht. Außerdem ist die Scheibe gehärtet und weist demnach bessere Verschleißeigenschaften auf.
  • Die Erfindung betrifft auch einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeuges, wie eines Pkws, eines Lkws oder eines Traktors, mit einer Getriebekombination wie vorstehend als erfindungsgemäß erläutert.
  • Die Erfindung wird auch mit Hilfe einer Zeichnung näher erläutert. Dabei sind unterschiedliche Ausführungsbeispiele beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Getriebekombination von der Seite eines Differenzialgetriebes,
  • 2 eine perspektivische Ansicht der Getriebekombination aus 1 von der Seite einer zusätzlichen Planetenstufe,
  • 3 ein mittlerer Teilplanetenträger wie er in der Getriebekombination der 1 und 2 verbaut ist, in einer perspektivischen Ansicht von der Differenzialgetriebeseite,
  • 4 der mittlere Teilplanetenträger aus 3 in einer perspektivischen Ansicht von der Seite der zusätzlichen Planetenstufe,
  • 5 einen Längsschnitt durch die Getriebekombination des Ausführungsbeispiels der 1 und 2,
  • 6 eine vergrößerte Darstellung des Verbindungsbereiches zwischen zwei Teilplanetenträgern im Bereich des Differenzialgetriebes der Getriebekombination aus 5,
  • 7 einen Längsschnitt durch die Getriebekombination, wie sie in den 1, 2 und 5 dargestellt ist, in einer Ebene, in der ein schmales Planetenrad des Differenzialgetriebes und ein Planetenrad der zusätzlichen Planetenstufe befindlich ist,
  • 8 eine perspektivische, teilgeschnittene Darstellung der Getriebekombination aus 7,
  • 9 eine Längsschnittdarstellung der in den 1, 2, 5 und 7 dargestellten Getriebekombination, jedoch in einer Ebene, in der nur ein breites Planetenrad des Differenzialgetriebes befindlich ist,
  • 10 eine teilgeschnittene perspektivische Darstellung der Getriebekombination aus 9,
  • 11 eine Ansicht von der Differenzialgetriebeseite auf die Getriebekombination, wie sie in den 1, 2, 5, 7 bis 10 dargestellt ist,
  • 12 die Getriebekombination aus 11 in einer Ansicht von der Seite,
  • 13 eine Ansicht auf die Getriebekombination der 11 von der Seite der zusätzlichen Planetenstufe,
  • 14 eine Explosionsdarstellung der Getriebekombination der 1, 2, 5 und 7 bis 13,
  • 15 eine Längsschnittdarstellung eines Teils der Getriebekombination mit zwischen einem Sonnenrad und einem äußeren Teilplanetenträger befindlichen Lagerhülse,
  • 16 eine vergrößerte Darstellung des Bereichs, in dem die Lagerhülse des Ausführungsbeispiels gemäß 15 befindlich ist,
  • 17 eine weitere vergrößerte Darstellung des Bereichs der Getriebekombination, in der die Lagerhülse befindlich ist,
  • 18 und 19 eine perspektivische Darstellung einer Variante einer Lagerhülse für die Getriebekombination aus 1,
  • 20 ein Schnitt durch einen Teil der Getriebekombination mit der verbauten alternativen Lagerhülse,
  • 21 eine vergrößerte Darstellung einer geschnittenen alternativen Lagerhülse der Ausführungsbeispiele, wie sie in den 18 bis 20 eingesetzt ist,
  • 22 eine perspektivische Darstellung auf eine Variante einer erfindungsgemäßen Getriebekombination mit verbauter Lagerhülse,
  • 23 eine Schnittdarstellung durch eine Variante einer Getriebekombination im Bereich einer Lagerhülse zwischen einem der Sonnenräder und dem äußeren Teilplanetenträger, mit zusätzlich zwischen der Lagerhülse und einem axialen Flanschbereich des Sonnenrades befindlichem Gleitring,
  • 24 eine perspektivische Darstellung nur des Gleitrings, wie er in dem Ausführungsbeispiel gemäß 23 verwendet ist,
  • 25 eine geschnittene Darstellung des in einer Lagerhülse verbauten Gleitrings aus 24,
  • 26 eine perspektivische Darstellung nur der Lagerhülse und des Gleitrings, und
  • 27 eine Längsschnittdarstellung des Gleitrings aus 24.
  • Die Figuren sind lediglich schematischer Natur und dienen nur dem Verständnis der Erfindung. Die gleichen Elemente werden mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • In 1 ist eine erfindungsgemäße Getriebekombination 1 dargestellt. Die Getriebekombination 1 weist einen Abschnitt auf, der als Differenzialgetriebe 2 ausgebildet ist. Ein zusätzlicher Abschnitt der Getriebekombination 1 ist als das Differenzialgetriebe 2 ergänzende Planetenstufe 3 ausgebildet. Das Differenzialgetriebe 2 ist als Planetenradgetriebe, insbesondere als Stirnraddifferenzial 4 ausgebildet.
  • Die Getriebekombination 1 weist einen Planetenträger 5 auf, von denen in 1 ein auf der Differenzialgetriebeseite befindlicher äußerer Teilplanetenträger 6 erkennbar ist. Ein weiterer äußerer Teilplanetenträger 7, der jedoch Teil der zusätzlichen Planetenstufe 3 ist, ist besonders gut in 2 zu erkennen, in der die Seite der Planetenstufe 3 im Vordergrund befindlich ist.
  • Zwischen den beiden äußeren Teilplanetenträgern 6 und 7 ist ein mittlerer Teilplanetenträger 8 vorhanden, der letztlich Teil sowohl des Differenzialgetriebes 2, als auch der Planetenstufe 3 ist.
  • Die beiden äußeren Teilplanetenträger 6 und 7, sowie der mittlere Teilplanetenträger 8 sind miteinander drehfest verbunden und formen den Planetenträger 5 aus.
  • Auf der Außenseite des Planetenträgers 5, nämlich am mittleren Teilplanetenträger 8 ausgeformt, ist im Bereich des größten Durchmessers auf einer Außenseite 9 des Planetenträgers 5, eine radial abstehende Verzahnung 10 ausgebildet. Die Verzahnung 10 ist nach Art einer Parksperrenverzahnung geradverzahnt ausgebildet. Der mittlere Teilplanetenträger 8 ist als Gussteil oder als Schmiedeteil ausgebildet und ist ein Massivbauteil, das anders als der äußere Teilplanetenträger 7 der Planetenstufe 3 nicht als Blechbauteil, sondern als mittels Fräsvorgänge nachbearbeitetes Bauteil ausgeformt ist.
  • In die Verzahnung 10 greift im Blockierzustand der Getriebekombination 1 eine Parksperre ein. Diese Parksperre ist nicht dargestellt. Der äußere Teilplanetenträger 6 des Differenzialgetriebes 2 ist über Nieten 11 mit dem mittleren Teilplanetenträger 8 verbunden. Dabei sind Vertiefungen 12 in den beiden Teilplanetenträgern 6 und 8 vorhanden, in denen je zwei Nieten 11 die drehfeste Verbindung zwischen den Teilplanetenträgern 6 und 8 realisierend angeordnet sind.
  • Das Differenzialgetriebe 2 ist als Stirnraddifferenzialgetriebe ausgebildet, das mehrere Paare 13 an Planetenrädern 14 und 15 aufweist. Das erste Planetenrad 14 hat im Gegensatz zum zweiten Planetenrad 15 eine größere axiale Länge. Die axiale Länge wird entlang der Rotationsachse der Getriebekombination 1 gemessen. Die unterschiedliche axiale Länge der beiden Planetenräder 14 und 15 ist u.a. gut in 14 zu erkennen.
  • In 5 ist von den Planetenrädern 14 und 15 des Differentialgetriebeteils 2 nur das zweite Planetenrad 15 sowie zwei zusätzliche Planetenräder 16 der zusätzlichen Planetenstufe 3 zwischen dem mittleren Teilplanetenträger 8 und dem äußeren Teilplanetenträger 7 der Planetenstufe 3 zu erkennen. In 5 ist auch das Vorhandensein zweier Sonnenräder 17 und 18 dargestellt, wobei das Sonnenrad 17 mit dem ersten Planetenrad 14 kämmt und das andere Sonnenrad 18 mit dem zweiten Planetenrad 15 kämmt. Die beiden Planetenräder 14 und 15 eines Planetenradpaares 13 des Differentialgetriebeteils 2 kämmen auch gemeinsam.
  • Das zweite Planetenrad 15 ist auch auf einem Bolzen 19 gelagert. Dieser Bolzen 19 wird auch als Verbindungsbolzen 20 bezeichnet. Der Verbindungsbolzen 20 ist in gehärteten Hülsen 21 in den beiden äußeren Teilplanetenträgern 6 und 7 befindlich. Die Hülsen 21 weisen auch radial abstehende Flansche 22 auf, die mit den jeweiligen Planetenrädern 15 und 16 in Anlage bringbar sind.
  • An einem radialen inneren Ende des mittleren Teilplanetenträgers 8 ist auch eine gehärtete Scheibe 23 vorhanden, die in Anlage mit dem Sonnenrad 17 bringbar ist.
  • Die beiden Sonnenräder 17 und 18 weisen eine Innenverzahnung auf, mit Hilfe derer Drehmomentübertragungselemente zu den Rädern eines Kraftfahrzeuges einbringbar sind. Zwischen den beiden Sonnenrädern 17 und 18 ist eine Reibscheibe 24 vorhanden. Die Reibscheibe 24 kann auch als Reibring bezeichnet werden.
  • Der Verbindungsbolzen 20 kann auch eine Längsbohrung aufweisen, die mit Querbohrungen in Verbindung steht, so dass Schmiermittel in einen Bereich zwischen dem Verbindungsbolzen 20 und einem Planetenrad 16 verbringbar ist. Auf diese Weise kann z.B. Öl zugeführt werden und die Reibung vermindert werden.
  • Bzgl. der Planetenstufe 3, die als Laststufe ausgeführt ist, sind die entsprechenden Hohlrad- und Sonnenradausgestaltungen nicht wiedergegeben. So ist das Sonnenrad üblicherweise als mit einer Hohlwelle verbundenes Bauteil ausgebildet. Das Hohlrad seinerseits kann auf der Außenseite eine Verzahnung aufweisen oder mit einem Verzahnungsbauteil verflanscht sein.
  • Wie in der 5 auch gut zu erkennen ist, befindet sich zwischen dem Planetenrad 16 und dem mittleren Teilplanetenträger 8 eine Scheibe 25, die auch als Anlagescheibe bezeichnet werden kann, welche den Verschleiß am mittleren Teilplanetenträger 8 verhindert, der sonst beim Auftreffen des Planetenrades 16 während dessen Rotation auf dem mittleren Teilplanetenträger 8 entstehen würde. Die Scheibe 25 wirkt somit, genauso wie die radial abstehenden Flansche 22 der Hülse 21, lagernd. Die Scheibe 25 kann genauso wie die Hülse 21 durchgehärtet sein.
  • Der Planetenträger 5 bildet das Gehäuse der Getriebekombination 1 aus und könnte in Gänze auch als Steg bezeichnet werden.
  • Allerdings wird hier unter einem Steg die axiale Verlängerung des mittleren Teilplanetenträgers 8 verstanden und mit dem Bezugszeichen 26 versehen.
  • Wie besonders gut in den 2 und 5 zu erkennen, ragt dabei ein axiales Ende 27, das auf seiner radialen Innenseite 28 und auf seiner radialen Außenseite 29 spanend, vorzugsweise fräsend nachbearbeitet worden ist, spielfrei in ein Loch 30 des plattenartig ausgebildeten äußeren Teilplanetenträgers 7 hinein. Dieser äußere Teilplanetenträger 7 kann auch als Teilplanetenträgerplatte bezeichnet werden, genauso wie er somit für sich gesehen eine Planetenträgerplatte bildet.
  • Der Steg 26 ist mit dieser Teilplanetenträgerplatte bzw. dem äußeren Teilplanetenträger 7 verschweißt. Es bietet sich ein Induktionschweißverfahren an.
  • Während durch die Schweißverbindung zwischen dem äußeren Teilplanetenträger 7 und dem mittleren Teilplanetenträger einerseits schon hohe Kräfte übertragen werden können, können andererseits auch vom mittleren Teilplanetenträger 8 auf den äußeren Teilplanetenträger 6 hohe Kräfte übertragen werden, da eine kompakte Nietform der Niete 11 aufgrund der Vertiefung 12 ermöglicht wird. Die Niete 11 und entsprechend die Vertiefung 12 sind immer einem Steg 26 zugeordnet. Die Vertiefung 12 ist somit radial außerhalb des Stegs 26 angeordnet, was positive Auswirkungen auf die Kraftübertragbarkeit hat.
  • Während in den 1 und 2 die zusammengebaute Getriebekombination 1 im Vordergrund steht, steht in den 3 und 4 nur der mittlere Teilplanetenträger 8 im Vordergrund. Auf einer dem äußeren Teilplanetenträger 6 zugewandten Seite 31 des mittleren Teilplanetenträgers 8 sind Materialausnehmungen 32 vorhanden, um die ersten Planetenräder 14 aufzunehmen. Die Materialausnehmungen 32 gehen in als Durchgangslöcher ausgestaltete Löcher 33 und 34 über. Dabei sind diese Löcher 33 und 34 vorgesehen, um die Bolzen 19 aufzunehmen.
  • Ein Verbindungsbolzen 20 wird dabei in das Loch 33 gesteckt, wobei in das Loch 34 ein Tragbolzen 35 eingesetzt wird. Der Tragbolzen 35 ist eine spezielle Ausführungsform des Bolzens 19 und trägt nur das Planetenrad 14. Auf der anderen Seite, wie in 4 dargestellt, also auf der Seite der zusätzlichen Planetenstufe 3, ist das Loch 35 durch ein Wulst 36 umgeben.
  • Das Loch 33 ist von einem konzentrisch dazu angeordneten Oberflächenbereich 37 umgeben. Dieser Oberflächenbereich 37 ist zur Oberfläche 38 des mittleren Teilplanetenträgers 8 axial in Richtung von dem äußeren Teilplanetenträger 7 weg versetzt. Diese Wegversetzung wird durch eine spanabhebende Bearbeitung, insbesondere durch ein Fräsverfahren sichergestellt. Auch Polier- und Läppverfahren sind hier grundsätzlich einsetzbar.
  • In der Getriebekombination 1 sind drei Vertiefungen 12 mit je zwei Nieten 11, drei Stege 26, drei Löcher 33 und drei Löcher 34 vorhanden. Diese Bauteile sind zu einer nicht dargestellten Rotationsachse der Getriebekombination 1 gleich verteilt. Allerdings sind diese Löcher 33 und 34 nicht auf demselben Teilkreisdurchmesser befindlich. Auch sei darauf hingewiesen, dass der Kopfkreisdurchmesser der beiden Sonnenräder 17 und 18 unterschiedlich sind. Der Kopfkreisdurchmesser des kleinen Sonnenrades ist dabei kleiner als der Fußkreisdurchmesser des großen Sonnenrades. Das kleine Sonnenrad ist nämlich 20 % kleiner als das große Sonnenrad. Im Zugbetrieb eilt das kleinere Planetenrad des Paares 13 an Planetenrädern dem großen Planetenrad voraus. Durch die erfindungsgemäße Lösung, wird auch die Geräuschemission verringert. Auch bzgl. der Stützbreite auftretende Probleme werden reduziert. Selbst Sperrwerte bis zu 30 % lassen sich realisieren, ohne dass größere Probleme auftreten. Ein sog. Torsendifferenzial lässt sich dadurch generieren.
  • Der Wulst 36 ist von dem spanend bearbeiteten Oberflächenbereich 37 ein Siebtel des Durchmessers des Loches 34 beabstandet. Das Loch 33 kann auch als Sackloch ausgebildet sein.
  • Wie in 4 gut zu erkennen ist, ist der Steg 26 in Umfangsrichtung gebogen ausgestaltet. Der durch das axiale Ende 27 gebildete Abschnitt des Steges 26 ist spanend nachbearbeitet.
  • Unter Bezugnahme auf 13 ist auch die dazu passende gebogene Ausgestaltung des Loches 30 im äußeren Teilplanetenträger 7 dargestellt. Dabei erstreckt sich das Loch 30 in Umfangsrichtung weiter als der Steg 26, so dass sich beidseitig des Steges 36, in Umfangsrichtung gesehen, Leerräume 39 einstellen. Die Löcher 30, sind als Schlitze ausgebildet, weisen zueinander denselben Abstand in Umfangsrichtung auf und weisen dieselbe Länge in Umfangsrichtung auf. Es ist aber auch möglich, dass einer der Schlitze länger als die anderen ausgebildet ist.
  • Es ist grundsätzlich auch möglich, dass das in den hier dargestellten Ausführungsbeispielen als Blechbauteil ausgebildete äußere Teilplanetenträgerbauteil 7 nicht als ringförmige Teilplanetenträgerplatte ausgebildet ist, sondern ebenfalls als Guss- oder Schmiedeteil hergestellt ist.
  • Während in 1 bis 5 besonders gut auch die Verzahnung 10 auf der Außenseite des mittleren Teilplanetenträgers 8 zu erkennen ist, ist in 6 lediglich die kurze Ausgestaltung der Nieten 11, wie sie in den Vertiefungen 12 zur Sicherstellung der drehfesten Verbindung des mittleren Teilplanetenträgers 8 mit dem äußeren Teilplanetenträger 6 eingesetzt wird, zu erkennen.
  • Wie in den 5 und 7 visualisiert, ist zwischen dem Sonnenrad 18 und dem äußeren Teilplanetenträger 6 eine Lagerhülse 40 vorhanden. Diese Lagerhülse 40 wird auch in dem Ausführungsbeispiel gemäß 9 verwendet. Allerdings wird in dem Ausführungsbeispiel gemäß 15 eine dazu abgewandelte Form einer Lagerhülse 40 verwendet. Die dort gezeigte Lagerhülse 40 wird auch in dem Ausführungsbeispiel gemäß 16 eingesetzt. Diese zweite Ausführungsform einer Lagerhülse 40 ist axial länger als die Lagerhülse 40 der Ausführungsbeispiele der 7 und 9. Die dortige, kürzere Lagerhülse ist aber auch in dem Ausführungsbeispiel der 17 bis 22 eingesetzt, wohingegen die längere Variante der Lagerhülse 40 wiederum in den Ausführungsbeispielen der 23, 25 und 26 eingesetzt ist.
  • Mit der längeren Variante der Lagerhülse 40 kommt, wie in dem Ausführungsbeispiel gemäß den 23 bis 27 dargestellt ist, auch ein Gleitring 41 zum Einsatz.
  • Bevor die Lagerhülse 40 und der Gleitring 41 näher beleuchtet werden, sei noch darauf hingewiesen, dass die 7 und 8 die Lagerung des Planetenrades 16 und des zweiten Planetenrades 15 auf ein und demselben Bolzen 19, nämlich dem Verbindungsbolzen 20 darstellt. In den 9 und 10 ist hingegen eine Darstellung gewählt, die Aufschluss über die Lagerung des Tragbolzens 35 gibt. So trägt der Tragbolzen 35 lediglich das erste Planetenrad 14. Der gesamte Zusammenbau der Getriebekombination 1 lässt sich besonders gut und vollständig in Zusammenschau der 11 bis 13 erkennen. Die Einpassung der axialen Enden 27 der Stege 26 in die entsprechend geformten Löcher 30 ist dort ebenso gut erkennbar.
  • In dem in 14 dargestellten Ausführungsbeispiel sind bereits die Hülsen 21 in dem äußeren Teilplanetenträger 6, dem äußeren Teilplanetenträger 7 und dem mittleren Teilplanetenträger 8 montiert. Die unterschiedliche axiale Länge der Verbindungsbolzen 20 zu dem Tragbolzen 35 ist derart, dass die Tragbolzen 35 ungefähr halb so lang wie die Verbindungsbolzen 20 sind. Zur Lagerung der einzelnen Planetenräder 15 und 16 bietet sich auch die Verwendung von gehärteten Scheiben 23 und Ringen 42 an, wobei die Ringe 42 ebenfalls gehärtet sein können.
  • Die Lagerhülse 40 ist, wie in 15 und 17 gezeigt, so ausgestaltet, dass sie axial und radial lagernd auf das Sonnenrad 18 einwirkt, und dieses axial und radial beabstandet zu dem äußeren Teilplanetenträger 6 hält. Zu diesem Zweck weist die Lagerhülse 40 zumindest eine Ausbuchtung 43 auf, die zwischen einem radial nach außen abstehendem Stützbereich 44 und einem axial ausgerichtetem Anlagebereich 45 befindlich ist. Die Lagerhülse 40 ist im Anlagebereich 45 in einem Pressverbund mit dem äußeren Teilplanetenträger 6 befindlich.
  • Die Ausbuchtung 43 weist einen ersten Härtungsbereich 46 auf, der sich in Axialrichtung erstreckt, sowie einen rechtwinklig dazu angeordneten zweiten Härtungsbereich 47, der sich in Radialrichtung erstreckt.
  • Von dem ersten Härtungsbereich 46 beabstandet durch den axial ausgerichteten Anlagebereich 45 ist ein dritter Härtungsbereich 48 im Bereich eines radial nach innen versetzten in Axialrichtung verlaufenden Sicherungsbereichs 49.
  • Für das Ausformen der drei Härtungsbereiche 46, 47, 48 bietet sich ein Induktionshärtungsverfahren an. Allerdings ist auch Einsatzhärtung grundsätzlich möglich.
  • Wie in 16 wiedergegeben, werden im Bereich der Ausbuchtung 43 und des Sicherungsbereiches 49 zwei axial voneinander beabstandete Radiallagerbereiche der Lagerhülse 40 relativ zum Sonnenrad 18 ausgeformt. Zusätzlich wir ein Axiallagerbereich gebildet. Die Lagerhülse 40 kann zumindest abschnittsweise Federeigenschaften aufweisen, um Toleranzen auszugleichen und evtl. auftretende Schläge zu dämpfen.
  • Im verbautem Zustand ist zwischen dem axialen Anlagebereich 45 und dem äußeren Teilplanetenträger 6 kein Spiel vorhanden, wohingegen zwischen dem ersten Härtungsbereich 46 der Ausbuchtung 43 und einem sich in Axialrichtung erstreckenden Flanschbereich des Sonnenrades 18 noch Spiel vorhanden ist, genauso wie zwischen dem zweiten Härtungsbereich 47 und einem sich in Radialrichtung erstreckenden Abschnitt des Sonnenrades 18. Die Ausbuchtung 43 kann der Außenkontur des Sonnenrades 18 auch in einem 90°-Abwinkelbereich folgen und einen möglichst geringen Abstand halten.
  • Die Variante der Lagerhülse 40 der 18 bis 22 weist eine geringere axiale Länge auf, als etwa das Ausführungsbeispiel gemäß 16. Der geringste Durchmesser der Lagerhülse 40 beträgt zwischen 43 und 45 mm, vorzugsweise 44 mm. Der Außendurchmesser im Bereich des axial ausgerichteten Anlagebereichs 45 beträgt ca. 10 % mehr, vorzugsweise 47,9 mm. Der gesamte Außendurchmesser an der größten Stelle weist einen Wert von 68 mm auf. Es ist auch von Vorteil, wenn der Außendurchmesser an der größten Stelle ein Drittel größer als der Innendurchmesser an der kleinsten Stelle der Lagerhülse 40 ist. Ferner ist es von Vorteil, wenn die axiale Länge mehr als ein Viertel des Innendurchmessers, aber weniger als die Hälfte des Innendurchmessers beträgt, vorzugsweise 16 mm aufweist. Die Lagerhülse aus 21 ist auch mit einer gleichbleibend dicken Wandung versehen.
  • In 22 ist die Lagerhülse 40 aus 21 in die Getriebekombination 1 eingebaut.
  • Der in den 24 und 27 singulär dargestellte Gleitring 41 ist in den Ausführungsbeispielen der 23, 25 und 26 verbaut.
  • Die Anordnung des Gleitrings 41 radial innerhalb der Lagerhülse 40, und zwar axial zwischen der Ausbuchtung 43 und dem axial ausgerichteten Anlagebereich 45 geht insbesondere gut aus den 23, 25 und 26 hervor.
  • Der Gleitring 41 weist solche Aussparungen 50 auf, dass sich federnde Stege 51, die auch als Federstege bezeichnet werden können, ausbilden. Die Aussparungen 50 sind labyrinthartig ausführbar. Im vorliegenden Fall ist jedoch je eine Aussparung 50 von einer axialen Seite auf die andere axiale Seite ausgerichtet, wobei jeweils eine Aussparung von der einen Seite beginnt und die andere Aussparung 50 von der anderen Seite beginnt, so dass ein rechtwinkliges „Z“ ausgebildet wird. Der Gleitring 41 ist aus Kunststoff hergestellt. Über den Umfang sind die Z-förmigen Stege 51 gleich verteilt. Es ist grundsätzlich auch möglich, dass die Lagerhülse 40 aus anderen Materialien, als Federstahl, insbesondere anderen Blecharten hergestellt ist. Der Kunststoffgleitring 41 ist in die zwischen dem Anlagebereich 45 und dem Sicherungsbereich 49 vorhandene Ausdehnung einschnappbar. Dieser radial nach innen versetzte Sicherungsbereich 49 kann auch als Ausbuchtung bezeichnet werden.
  • Die fünf Stege 51 ermöglichen eine Durchmesseränderung des Gleitrings 41. Die Dicke 52 des Gleitrings 41 ist größer als eine in Umfangsrichtung gemessene Breite der Aussparung 50, wie auch aus 27 hervorgeht.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Getriebekombination
    2
    Differenzialgetriebe
    3
    Planetenstufe
    4
    Stirnraddifferenzial
    5
    Planetenträger
    6
    äußerer Teilplanetenträger des Differenzialgetriebes
    7
    äußerer Teilplanetenträger der Planetenstufe
    8
    mittlerer Teilplanetenträger
    9
    Außenseite
    10
    Verzahnung
    11
    Niet
    12
    Vertiefung
    13
    Paar
    14
    erstes Planetenrad
    15
    zweites Planetenrad
    16
    Planetenrad der Planetenstufe
    17
    Sonnenrad
    18
    Sonnenrad
    19
    Bolzen
    20
    Verbindungsbolzen
    21
    Hülse
    22
    radial abstehender Flansch
    23
    Scheibe zwischen mittlerem Teilplanetenträger und erstem Sonnenrad
    24
    Reibscheibe / Reibring
    25
    Scheibe zwischen Planetenrad der. Planetenstufe und mittlerem Teilplanetenträger
    26
    Steg
    27
    axiales Ende
    28
    radiale Innenseite
    29
    radiale Außenseite
    30
    Loch im äußeren Teilplanetenträger
    31
    Seite
    32
    Materialausnehmung
    33
    Loch für Verbindungsbolzen
    34
    Loch für Tragbolzen
    35
    Tragbolzen
    36
    Wulst
    37
    Oberflächenbereich
    38
    Oberfläche
    39
    Leerraum
    40
    Lagerhülse
    41
    Gleitring
    42
    Ring
    43
    Ausbuchtung
    44
    radial abstehender Stützbereich
    45
    axial ausgerichteter Anlagebereich
    46
    erster Härtungsbereich (axial ausgerichtet)
    47
    zweiter Härtungsbereich (radial ausgerichtet)
    48
    dritter Härtungsbereich (axial ausgerichtet)
    49
    radial nach innen versetzter Sicherungsbereich
    50
    Aussparung
    51
    federnder Steg
    52
    Dicke
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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    • DE 10333880 A1 [0006]
    • DE 10333879 A1 [0006]
    • DE 102007017185 B4 [0007]

Claims (10)

  1. Planetenradgetriebe mit zumindest einem Sonnenrad (17, 18) und zumindest einem koaxial und verdrehbar zu diesem angeordneten Planetenträger (5), dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Sonnenrad (17, 18) und dem Planetenträger (5) eine Kombination aus einer Lagerhülse (40) und einem dazu separaten Gleitring (41) befindlich ist.
  2. Planetenradgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitring (41) einen Federabschnitt aufweist, um im Durchmesser verformbar zu sein.
  3. Planetenradgetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Federabschnitt als ein durch einen oder mehrere Aussparung/en (50) am Gleitring (41) gebildeter federnder Steg (51) ausgebildet ist.
  4. Planetenradgetriebe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (51) in Umfangsrichtung die Form eines rechtwinkligen „Z“ aufweist.
  5. Planetenradgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitring (41) aus Kunststoff gefertigt ist.
  6. Planetenradgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerhülse (40) aus Blech gefertigt ist und vorzugsweise den Gleitring (41) umgibt.
  7. Planetenradgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerhülse (40) eine sich in Axialrichtung und/oder Radialrichtung erstreckende Ausbuchtung (43) aufweist.
  8. Planetenradgetriebe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitring (41) zwischen zwei sich radial nach innen erstreckenden Ausbuchtungen (43, 49) der Lagerhülse (40) befindet.
  9. Planetenradgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Planetenradgetriebe als Stirnraddifferenzial ausgebildet ist.
  10. Getriebekombination (1) aus einem Differenzialgetriebe (2) nach Art eines Stirnraddifferenzials gemäß Anspruch 9, und einer zusätzlichen Planetenstufe (3), wobei das Stirnraddifferenzial und die Planetenstufe (3) vorzugsweise einen gemeinsamen, aus mehreren Teilplanetenträger (6, 7, 8) drehfest zusammengesetzten Planetenträger (5) aufweisen.
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