DE345253C - - Google Patents

Description

• Anordnung für die Ausströmerelektroden in elektrischen Gasreinigungsanlagen. Die Erfindung betrifft die Anordnung von Hochspannungselektroden in elektrischen Gasreinigungsanlagen. Es soll vermieden werden, daß eine Gasbewegung dort stattfindet, wo keine Ausscheidung oder nur eine Ausscheidung in geringerem Maße stattfinden würde. Dies sind in erster Linie die Räume in unmittelbarer Nähe der Isolatoren, an denen die Hochspannungselektroden befestigt sind.
• Man hat bereits vorgeschlagen, die Isolatoren selbst zu diesem Zwecke als Platten auszubilden, die quer zur Richtung des Gasstromes im Niederschlagsraum stehen und die Gase aus den Räumen der Isolatoren ablenken. Eine derartige Ausführung erfordert demnach Isolatoren von ganz besonderer Ausbildung.
• Gemäß der Erfindung wird die Ablenkung der Gase aus der Nähe der Isolatoren bewirkt, wobei -trotzdem Isolatoren bekannter Bauart verwendet werden können. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Hochspannungselektrode nicht unmittelbar an die Isolatoren oder die an ihm befestigten Träger angeschlossen werden, sondern an Platten, die ihrerseits von den Isolatoren oder den mit ihnen verbundenen Trägern getragen werden. Diese Platten stehen quer zum. Gasstrom, um die Gasbewegung in unmittelbarer Nähe der Isolatoren zu verhindern. Ebensolche Querplatten können auch am unteren Ende der Hochspannungselektroden angeordnet sein, um auch hier unzulässige Bewegungen des Gasstromes zu verhindern.
• In den Abb. i und 2 ist eine Ausführung als Beispiel für die Erfindung dargestellt. Die Abbildungen sind Längs- und Querschnitt ein und derselben Anlage, die Gasströmung im Kanal ist durch den Pfeil angedeutet. Die beispielsweise drahtförmigen Hochspannungselektroden sind mit i bezeichnet, die beispielsweise netzartigen Niederschlagselektroden mit 2. Erfindungsgemäß hängen die Hochspannungselektroden an den Platten 3, die quer zur Gasrichtung stehen und ihrerseits an Tragplatten q befestigt sind, die unmittelbar von den Hochspannungsisolatoren 5 gehalten werden. Diese Tragplatten liegen in bekannter Weise parallel zum Gasstrom und begrenzen ihn, wobei sie den Isolatorenraum vom Gasstrom abschließen, so daß die Verschmutzung der Isolatoren verhindert wird. 6 sind die üblichen Spanngewichte für die Hochspannungselektroden.
• In Abb. 2 ist gezeigt, wie die bekannten Einzelspanngewichte für jede Elektrode durch ein Spanngewicht 7 plattenförmiger Gestalt ersetzt werden können, das für mehrere an der gleichen Querplatte 3 hängende Elektroden gemeinsam ist.
• Auch diese Querplatte 7 verhindert eine Gasbewegung am unteren Teil der Elektroden, wo sie unerwünscht ist. Der Gasstrom wird durch die oberen Querplatten 3 und die unteren Querplatten 7 auf denjenigen Querschnitt beschränkt, der durch den wirksamen Teil der Elektroden gegeben ist. Bei Veiwendung von netzartigen Zwischenelektroden ergibt sich hierbei der weitere Vorteil, daß diese nur bis zur Tiefe der unteren Platte 7 heruntergeführt zu werden brauchen, so daß der Raum 8 unterhalb der Elektroden als Sammelraum für das Niederschlagsgut freibleibt. Auch oben ist die Durchführung der Netzelektroden in bekannter Weise nur bis in die Höhe der Querplatte 3 nötig.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung für die Ausströmerelek, troden in elektrischen Gasreinigungsanlagen dadurch gekennzeichnet, daß die Ausströmerelektroden an quer zum Gasstrom stehenden, nicht als Isolator wirkenden Platten aufgehängt sind.
2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Hochspannungselektroden tragenden Querplatten an einer gemeinsamen parallel zum Gasstrom liegenden und diesen gegen den Isolatorenraum abschließenden Platte befestigt sind.
3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für mehrere an einer einzigen Querplatte befestigte Hochspannungselektroden eine gemeinsame Querplatte als Spanngewicht verwendet wird.