DE34482C - Maschine zum Doubliren, Messen und Aufwickeln von Geweben - Google Patents
Maschine zum Doubliren, Messen und Aufwickeln von GewebenInfo
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- DE34482C DE34482C DENDAT34482D DE34482DA DE34482C DE 34482 C DE34482 C DE 34482C DE NDAT34482 D DENDAT34482 D DE NDAT34482D DE 34482D A DE34482D A DE 34482DA DE 34482 C DE34482 C DE 34482C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H45/00—Folding thin material
- B65H45/02—Folding limp material without application of pressure to define or form crease lines
- B65H45/06—Folding webs
- B65H45/08—Folding webs longitudinally
- B65H45/09—Doubling, i.e. folding into half of width
Landscapes
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PAT E N TA mL·^
Die auf der beiliegenden Zeichnung dargestellte Maschine, welche den Gegenstand der
Erfindung bildet, bezweckt, schnell, leicht und gemeinsam drei Operationen beim Fertigmachen
von Geweben zu vereinigen, und zwar das Doubliren, das Messen und das Aufwickeln.
Fig. ι ist eine Ansicht der Maschine von vorn,.
Fig. 2 ein Schnitt nach A-B, Fig. τ, und eine Seitenansicht der Maschine,
Fig. 3 ein Schnitt nach C-D und Grundrifs der Maschine.
Auf einem kleinen Wagen A, Fig. 1, sind mehrere Stücke Gewebe B gelagert, welche
mit ihren Enden bei c c1 c11 cin cIV cv cVI an
einander genäht sind.
Um dem Stoff eine geringe Spannung zu geben, gleitet derselbe über zwei runde Stangen,
welche in zwei doppelarmigen Hebeln EE1 gelagert sind, Fig. 1 und 2. Die Drehachsen
dieser Hebel können derartig bewegt werden, dafs dieselben eine beliebige Stellung erhalten
können. Ein Sperrrad u ist auf der Hebelachse befestigt und zwingt mit einer Klinke s,
Fig. ι und 2, die Hebel E E1 sich zu drehen,
während die runden Spannstangen D D1 in der gegebenen Stellung fest stehen bleiben.
Vermittelst der Rolle F, Fig. 1, wird das Stück genügend hoch gehoben, um das Doubliren
zu erleichtern.
Die Operation des Doublirens wird durch ein bogenförmiges Stück G bewirkt, über welches das Stück gleitet, und wird die Bewegung
des letzteren durch eine weiter unten beschriebene Riemscheibe Y eingeleitet; das Stück wird
hierdurch, sowie auch durch einen festen Führer oder Falter H, welcher an seinem oberen Theile
halbkreisförmig ist, gezwungen, eine geeignete Form anzunehmen. Der Führer H reicht bis
in die Maschine zwischen zwei Führungen IP, Fig. 2 und 3; derselbe wird in der Ausbreitung
durch die Stange J gehalten, Fig. 1, welche in dem Halter K verschiebbar festsitzt.
Die weitere Aufgabe der Führungen / /;
besteht darin, zu verhindern, dafs irgend ein Gegenstand zwischen die Walzen MiV fällt.
Während des Ganges der Maschine hält der Arbeiter die beiden Säume des Stückes bei
LL1, Fig. 2, damit dieselben vollständig vereinigt
werden, d. h. damit kein Saum über den anderen hervorragt und damit der Rücken der
Faltung sich genau in der Mitte des Stückes befindet. Durch einen leichten Zug auf diese
Säume führt man die Mitte des Stückes beständig im Contact entlang dem Rücken der
Führung H, welche in Verbindung mit dem bogenförmigen Stück G den Stoff doublirt,
und zwar derartig, dafs beim Eintritt des Stückes zwischen die beiden Führungen IP
dasselbe nach Mafsgabe und im Verhältnifs seines Vorschubes doublirt ist.
Das Messen oder die Meterzahl eines Stückes wird auf folgende Weise erhalten: Unmittelbar
nach seinem Eintritt zwischen die Führungen IP gelangt das Stück auf eine mit
Tuch oder Sammet überzogene Trommel M, auf welche es vermittelst einer kleinen Rolle JV
gedrückt wird. Die Trommel M hat einen bestimmten Umfang, und wird ihre Bewegung ver-
mittelst Schnurscheibe nach einem Zählwerk O für
die Meterzahl übertragen, Fig. 2. Das über die Trommel laufende Stück wird gemessen im
Verhältnifs zu seiner Abwickelung.
Zur Ausführung der Operation des Aufrollens des Stückes giebt man dem Stück zunächst
eine genügende Spannung, und zwar vermittelst einer Frictionsscheibe P, welche auf
der Achse der Trommel M befestigt ist und auf welcher ein Riemen oder ein Eisenband Q.
gleitet, um das Bremsen zu veranlassen.
Die beiden Enden des Bandes sind an einem Hebel R befestigt, welcher ein Gewicht 5
trägt, welches je nach seiner Stellung, die man ihm auf obigem Hebel anweist, den Grad der
Umspannung der Scheibe P herbeiführt, und folglich die auf den Stoff auszuübende Spannung.
Von der Trommel M läfst man den Stoff über die Leitrollen T T1 Tn und durch die Führung
U gehen, Fig. 1, 2 und 3, welche zwischen beide Seiten des durch das Doubliren
einlaufenden Stückes eintritt und dazu dient, das Stück der Breite nach aus einander zu
halten und dasselbe so zu führen, dafs es sich regelmäfsig und ohne Falten auf ein Brett X aufwickelt,
welches in eine Rotationsbewegung versetzt werden soll. Die Stellung der Führung U
wird willkürlich in dem Support V geregelt. Das Brettchen ist befestigt in den Nuthen
zweier Köpfe tt1; eine Feder" r prefst den
Kopf t! gegen das Brettchen.
Eine Gabel f, welche in die Welle nahe beim Kopf t1 eingreift, hindert jede horizontale
Bewegung des Kopfes i1. Um das Brettchen auszuheben, hebt man die Gabel/ und spannt
den Kopf ί7, indem man die Feder auf die
Platte X, welche aus Metall oder Holz hergestellt ist, spannt. An Stelle der oben genannten
Platte verwenden wir ein Stück aus Holz oder Pappe von der Breite des doublirten
Gewebes, und das Stück Z wird auf dieses Stück X aus Holz oder Pappe aufgewickelt
durch die drehende Bewegung, welche diesem letzteren durch die Scheibe Y mitgetheilt wird, und welche, wie ersichtlich,
derjenige Betriebstheil ist, der den Stoff durch die ganze Maschine zieht.
Wenn das Ende eines Stückes oder die Naht c, Fig. 1, zu den Führungen II1, Fig. 2,
gelangt ist, notirt der Arbeiter, nachdem er seine Maschine angehalten, die vom Zählapparat
angezeigte Meterzahl; er dreht sodann den Zeiger des Zählers auf 0 und setzt das Aufwickeln
so lange fort, bis die Naht auf dem Brett X anlangt. Der Arbeiter trennt hierauf
die Naht auf, wenn das Stück vollständig aufgewickelt ist, hebt das Brett X aus seiner
Lagerung, entnimmt dasselbe aus dem aufgewickelten Gewebe Z und läfst das Brettchen
aus Holz oder Pappe in diesem letzteren. Sodann wird das freie Brett X in seine Lager
gelegt, um das Aufwickeln des zweiten Stückes zu beginnen, welches vorher, durch die Naht c
mit dem ersten, jetzt bereits aufgewickelten Stück verbunden war u. s. w. In Zeit von
zwei Minuten kann man vermittelst dieser Maschine ein Stück Gewebe von 50 m Länge
doubliren, messen und aufwickeln.
Claims (2)
- Patent-Anspruch:Eine Maschine zum Doubliren, Messen und Aufwickeln von Geweben und ähnlichen Stoffen und die unmittelbar auf einander folgende Vornahme dieser Operationen mittelst derselben Maschine, charakterisirt durch Folgendes:
ι. die Combination eines bogenförmigen Führungsstückes G, welchem entlang man das Stück gleiten läfst, mit einem Falter H1 und das Gegenhalten des Stückes gegen Falter H während des Ganges der Maschine, damit keiner der Säume über den anderen schreitet und damit der durch das Falten gebildete Rücken genau in der Mitte des Stückes sich befindet; - 2. die Combination einer Trommel M, welche durch das Tuchstück bewegt wird, mit einem Zählwerk für die Meterzahl, welches von der genannten Trommel in Bewegung versetzt wird, mit einem mehr oder weniger als Bremse dienenden Riemen auf der genannten Trommel, um dem Stoff eine Spannung zu geben, mit einer als Führung dienenden T-förmigen Stange U, welche zwischen die beiden inneren, durch das Doubliren gebildeten Stoffseiten eingeschaltet wird, mit einem Brett X, welches eine Drehbewegung empfängt und das Tuchstück mit fortzieht und aufwickelt, und schliefslich mit zwei Köpfen 111 mit Gabel f und Feder r zur Vervollständigung des Brettchensystems.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE34482C true DE34482C (de) |
Family
ID=310393
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT34482D Expired - Lifetime DE34482C (de) | Maschine zum Doubliren, Messen und Aufwickeln von Geweben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE34482C (de) |
-
0
- DE DENDAT34482D patent/DE34482C/de not_active Expired - Lifetime
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