DE3447621A1 - Mittel zur haarpflege und zur haarbehandlung und haarbehandlungsverfahren - Google Patents
Mittel zur haarpflege und zur haarbehandlung und haarbehandlungsverfahrenInfo
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Description
PROF. DR. DR. J. REITSTÖTfktt -' Dk-W£RNE*R KINZEBACH
DR. ING. WOLFRAM BUNTE <ι·β·-ι·76)
ItClTaTUTTCR. KlNZCBACH * PARTNCR
POSTFACH 7βΟ. D-βΟΟΟ MÜNCHEN 43
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ZUGELASSENE VERTRETER BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
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L'Oreal
14, Rue Royale
75008 Paris
Frankreich
Mittel zur Haarpflege und zur Haarbehandlung und Haarbehandlungsverfahren
- fi-
Die Erfindung betrifft neue kosmetische Mittel zur Haarbehandlung und zur Haarpflege sowie ein Haarbehandlungsverfahren.
Die erfindungsgemäßen Mittel enthalten mindestens ein in Wasser dispergierbares, kationisches
grenzflächenaktives Mittel, mindestens ein wasserlösliches, IQ quaternisiertes Protein und mindestens ein kationisches
Silikonpolymer.
Bekanntlich werden Haare durch in der Atmosphäre vorhandene Schadstoffe sowie durch Behandlungen, d.h. durch
,ρ- Entfärbungen, Legen von Dauerwellen und/oder Färbungen,
unterschiedlich stark sensibilisiert. Dies führt dazu, daß sich die Haare häufig schwierig entwirren und frisieren
lassen.
2Q Um sensibilisierte Haare leichter entwirren zu können und
um sensibilisierten (geschädigten) Haaren eine größere Weichheit zu verleihen,setzt man häufig kationische grenzflächenaktive
Mittel ein. Diese kationischen, grenzflächenaktiven Mittel haben jedoch den Nachteil, daß sie die Haare
2g beschweren und zu einem fettigen Aussehen der Haare
führen.
Bei feinen Haaren sind diese Nachteile noch stärker ausgeprägt. Diesen Haaren mangelt es an Sitz, Spannkraft und
FÜlle·
Es ist bereits vorgeschlagen worden, quatemisierte
Proteine einzusetzen, um Haare leichter entwirren zu können und um sie weicher zu machen. Diese Proteine beo_
schweren die Haare nicht und verleihen ihnen auch kein fettiges Aussehen. Jedoch lassen sich die Haare nicht so
-A ·
leicht entwirren, wie das bei Verwendung eines kationischen grenzflächenaktiven
Mittelsder Fall ist.
Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, Mittel einzusetzen, die ein kationisches grenzflächenaktives Mittel
zusammen mit einem quaternisierten Protein enthalten.
Mit diesem Mittel ist es jedoch nicht möglich, die jeweils optimalenVorzüge des kationischen grenzflächenaktiven
Mittels und des quaternisierten Proteins zur Geltung zu bringen, denn in den meisten Fällen wird durch die
Ablagerung des Kations eine Ablagerung des quaternisierten Proteins gehemmt.
In der französischen Patentanmeldung 2 463 612 sind ferner Haarpflegemittel beschrieben, die kationische
Polymere wie MERQUAT 100 und 550, ONAMER oder
quaternisierte Polyvinylpyridine zusammen mit kationischen
Silikonpolymeren vom Amidomethicontyp enthalten. Mit diesen Mitteln kann man eine bestimmte Remanenz der
kosmetischen Eigenschaften erhalten.
Jedoch haben diese Mittel den Nachteil, daß man ihnen nicht die gewünschten Eigenschaften hinsichtlich des
Entwirrens, der Spannkraft und des Haltes erzielen kann.
Es wurde nun überraschend folgendes gefunden. Setzt man in einem kosmetischen Haarmittel ein in Wasser dispergierbares,
kationisches grenzflächenaktives Mittel zusammen mit einem wasserlöslichen quaternisierten
Protein und einem kationischen Silikonpolymer ein, dann wird die gleichzeitige Ablagerung dieser drei Bestandteile
auf den Haaren begünstigt. Man erhält so ein
y
3A47821
-Λ-
kosmetisches Mittel, das den bisher bekannten Mitteln hinsichtlich des Entwirrens, der Weichheit, des Sitzes
und der Spannkraft der Haare beträchtlich überlegen ist. Die mit den erfindungsgemäßen Mitteln behandelten Haare
sind gleichzeitig locker, füllig, besitzen Glanz, sind antistatisch, fühlen sich seidig an und sehen seidenweich
aus.
Im Vergleich zu Mitteln des Standes der Technik ist es mit den erfindungsgemäßen Mitteln möglich, die Haarspitzen
besser zu behandeln und zu pflegen. Bei den Haarspitzen handelt es sich um die am meisten sensibilisierten
Teile. Die erfindungsgemäßen Mittel machen die Haarspitzen glatter. Zudem lassen sich die Haarspitzen sowohl im
feuchten als auch im trocknen Zustand leichter zusammenfassen und ausrichten. Dies beeinflußt die endgültige
Frisur vorteilhaft.
Außerdem machen die erfindungsgemäßen Mittel die Haare an der Wurzel wesentlich schneller füllig und führen dazu,
daß die Haare schneller trocknen. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn das erfindungsgemäße Haarmittel eine
Spülung erforderlich macht.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein kosmetisches Haarmittel, das mindestens ein in Wasser dispergierbares,
kationisches grenzflächenaktives Mittel, mindestens ein wasserlösliches quaternisiertes Protein und mindestens
ein kationisches Silikonpolymer enthält.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein Haarbehandlungsverfahren, das darin besteht, daß man auf die Haare eine
5 geeignete Menge des oben genannten Mittels aufträgt.
Die erfindungsgemäß einsetzbaren kationischen grenzflächenaktiven
Mittel sind in Wasser dispergierbare Verbindungen, die durch die nachstehende Formel (I) beschrieben werden
10 können:
Χθ (D
worin
1. R1 eine Gruppe der allgemeinen Formel (II)
523 6 ^3 (CH2OH) 0^Pj-CH2-CH(B-CH2- (II)
20
bedeutet, wobei
R5 einen aliphatischen, linearen oder verzweigten,
gesättigten oder ungesättigten Rest und vorzugs-25
weise einen Alkylrest mit 4 bis 20 Kohlenstoff
atomen bedeutet,
i) einen Alkylrest, der vorzugsweise linear ist,
ii) einen linearen oder verzweigten Alkoxymethyl-30
rest oder
iii) einen linearen Alkenyloxyrest bedeutet, wobei die Alkyl- oder Alkenylteile dieser für Rfi
angegebenen Reste 4 bis 20 Kohlenstoffatome besitzen,
35 ρ für 1 oder eine ganze Zahl oder eine Dezimalzahl
von 1 bis 2,5 steht und einen statistischen Mittelwert darstellt,
η eine ganze Zahl oder eine Dezimalzahl von
2 bis 20 und vorzugsweise von 2 bis 15 bedeutet und einen statistischen Mittelwert
darstellt/
R2 einen Alkyl- oder Hydroxyalkylrest mit 1 bis 3
Kohlenstoffatomen bedeutet,
1^ R3 und R4, die gleich oder verschieden sind, einen
Alkyl- oder Hydroxyalkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und vorzugsweise einen Methyl-, Ethyl-,
Isopropyl- oder Hydroxyethylrest bedeuten, oder R3 und R4 zusammen mit dem Stickstoffatom, an
*5 das sie gebunden sind, einen 5- oder 6-gliedrigen
Heterocyclus und vorzugsweise einen Pyrrolidin-, Piperidin-, Morpholin- oder N-Methylpiperazin-Heterocyclus
bilden, und
X ein Anion und vorzugsweise ein Methylsulfat-, 20
Methansulfonat-, p-Toluolsulfonat-, Bromid-,
Chlorid- oder Iodidanion bedeutet; 2. R2 und R3 einen Methylrest bedeuten und
R1 und R4 dann folgende Bedeutungen besitzen:
i) R1 und R4 bedeuten einen linearen, gesättigten
aliphatischen Rest und vorzugsweise einen Alkylrest mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen
oder einen aliphatischen Rest, der sich von 30
Talgsäuren ableitet und 14 bis 22 Kohlenstoff a tome aufweist,
ii) oder R* bedeutet einen gesättigten, linearen
aliphatischen Rest und vorzugsweise einen
Alkylrest, der 14 bis 22 Kohlenstoffatome
35
aufweist, und R4 bedeutet einen Methyl- oder
Benzylrest,
-2ο-
iii) oder R1 bedeutet einen Alkylamido-
propylrest, wobei der Alkylteil 14 bis 5
22 Kohlenstoffatome aufweist, und
R. bedeutet eine Alkylacetatgruppe, wobei der Alkylteil 12 bis 16 Kohlenstoff
atome aufweist, und
X bedeutet ein Anion, beispielsweise ein θ
Halogenid- oder CH3SO4-AnIOn, oder
3. R1 eine Alkylamidoethyl- und/oder Alkenylamido-
ethylgruppe bedeutet, worin der Alkyl- und/oder
Alkenylrest 14 bis 22 Kohlenstoffatome aufweist
15
und sich von Talgfettsäuren ableitet, und
R„ und R_ zusammen mit dem Stickstoffatom einen
substituierten Heterocyclus vom 4,5-Dihydroimidazoltyp
bilden, beispielsweise einen 2-Alkyl'(abgeleitet von Talgfettsäuren)-4,5-
dihydroimidazol-Heterocyclus,
R4 einen Cj-C^-Alkylrest und vorzugsweise einen
Methylrest bedeutet, und
X^7 ein CH-.SCK-Anion bedeutet.
3 4
Als Beispiel eines derartigen kationischen, grenzflächenaktiven Mittels kann man die unter der
Handelsbezeichnung "REWOQÜAT W 7500" verkaufte «Ο Verbindung nennen. Von den kationischen grenzflächenaktiven
Mitteln der allgemeinen Formel (I) sind die folgenden bevorzugt, worin
-2a-
a) R1 für
'
R5-CHC2H3 (R6) 0^fC2H3 (CH2CH)^PjCH2-CHCH-CH2- (II)
steht, wobei R5 für CgH17 oder C10H21 steht,
R6 fÜr C14H29 Oder C16H33 Steht<
ρ für 1 steht,
η für eine ganze Zahl oder eine Dezimalzahl
η für eine ganze Zahl oder eine Dezimalzahl
von 2 bis 5 steht,
R2 einen Methylrest bedeutet, R und R/ einen Morpholino-Heterocyclus bilden,
R2 einen Methylrest bedeutet, R und R/ einen Morpholino-Heterocyclus bilden,
und
X® für CH3SO® oder CH3SO4^ steht;
b) R1 für
O^
steht,
R? einen Methylrest bedeutet,
R? einen Methylrest bedeutet,
R3 und R4 einen Morpholino-Heterocyclus bilden,
5 und
X~ für CH3SO3 0 steht;
c) R1 für
C10H2i"°~tC2H3 (C14H29) 0HC3H3 (CH2OH) C^^CHOH-O^-
steht, (IV)
R2 einen Methylrest bedeutet,
R3 und R4 einen Morpholino-Heterocyclus bedeuten
, und
ΧΘ für CH3SO3 0 steht;
d) R- und R- jeweils eine Mischung von Alkenyl-
und/oder Alkylrestenbedeuten, die sich von Talgfettsäuren ableiten und 14 bis 22
Kohlenstoffatome aufweisen,
R0 und R,einen Methylrest bedeuten, und
X0 für Cl0 steht;
e) R- eine Alkylamidoethyl- und/oder Alkenyl-
amidoethylgruppe bedeutet,
r. worin der Alkyl- und/oder Alkenylrest 14
bis 22 Kohlenstoffatome aufweist und sich
von Talgfettsäuren ableitet, R2 und R^ zusammen mit dem Stickstoffatom einen
2-Alkyl-4,S-dihydroimidazol-Heterocyclus
bilden, wobei sich der Alkylrest von Talg
fettsäuren ableitet,
R4 einen Niedrigalkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
bedeutet, und·
X^ für ein CH,SO ®-Anion steht;
J 4
oder
f) R1 einen linearen gesättigten aliphatischen Rest
mit 22 Kohlenstoffatomen und vorzugsweise einen C22-Alkylrest bedeutet,
R„,R3 und R4 einen Methylrest bedeuten, und
Χθ für Cl® steht.
. 23-
Die erfindungsgemäß eingesetzten quaternisierten Proteine
sind an sich bekannt und sind auch bereits in der Kosmetik eingesetzt worden.
Sie stellen chemisch-modifizierte Polypeptide dar, die
am Kettenende oder auf die Kette aufgepropft quaternäre
Ammoniumgruppen besitzen.
Als quaternisierte Proteine kann man nennen:
-die Kollagenhydrolysate, die Triethylammoniumgruppen
1^ tragen und die unter der Handelsbezeichnung "QUAT PRO E"
von der Firma Maybrock verkauft werden und in dem Dictionnaire CTFA als "Triethonium Hydrolyzed Collagen
Ethosulfate" bezeichnet sind;
Als "Dictionnaire CTFA" ist das "CTFA Cosmetic Dictionary, 3. Ausgabe, 1982 bezeichnet, das herausgegeben
wurde von "The Cosmetic, Toiletry and Fragrance Association, Inc., 1133 Fifteenth Street NW Washington
D.C. (USA).
-die Kollagenhydrolysate, die Trimethylammonium- und
Trimethylstearylammoniumchloridgruppen aufweisen und unter der Handelsbezeichnung QUAT-PRO S von der Firma
Maybrock vertrieben werden und in dem Dictionnaire CTFA
als "Steartrimonium Hydrolyzed Collagen" bezeichnet sind;
30
-die Hydrolysate von tierischem Protein, die Trimethylbenzylammoniumgruppen
aufweisen und von der Firma Croda unter der Bezeichnung "CROTEIN BTA" verkauft werden und in dem Dictionnaire CTFA als "Benzyltrimonium
Hydrolyzed animal protein" bezeichnet sind;
und
-die Proteinhydrolysate, die an der Polypeptidkette quaternäre Ammoniumgruppen tragen, welche mindestens
einen Alkylrest mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen aufweisen.
Von den Proteinhydrolysaten sind die folgenden am wichtigsten:
- CROQUAT L, dessen Peptidkette ein mittleres Molekulargewicht (MW) von ungefähr 2500 besitzt und deren
Ammoniumgruppe einen C12~Alkylrest aufweist;
- CROQUAT M, dessen Peptidkette ein mittleres Molekulargewicht von etwa 2500 besitzt und dessen Ammoniumgruppe
einen C.« -o-Alkylrest aufweist;
- CROQUAT S, dessen Polypeptidkette ein mittleres Molekulargewicht von etwa 2700 besitzt und dessen
Ammoniumgruppe einen C-g-Alkylrest aufweist;
und
- CROTEIN Q, dessen Polypeptidkette ein mittleres Molekulargewicht von etwa 12 000 besitzt und dessen
Ammoniumgruppe mindestens eine Alkylgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen aufweist.
Die Produkte CROQUAT L, CROQUAT M, CROQUAT S und CROTEIN Q werden von der Firma Croda verkauft.
Zu den bevorzugten quaternisierten Proteinen zählen diejenigen
der folgenden Formel:
R12
CH3
ΛΑ
worin A einen Proteinrest bedeutet, der sich von Kollagenproteinhydrolysaten ableitet, R12 eine lipophile
Gruppe bedeutet, die bis zu 30 Kohlenstoffatome aufweist und R13 eine Alkylengruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
bedeutet, wobei das Molekulargewicht zwischen 1500 und 10 000 und vorzugsweise zwischen 2000 und
5000 liegt. Dazu zählt beispielsweise das unter der Handelsbezeichnung LEXEIN QX 3000 von der Firma
Inolex vertriebene und im Dictionnaire CTFA als "Cocotrimonium Collagen Hydrolysate" bezeichnete
Produkt.
Die in den erfindungsgemäßen Mitteln erhaltenen kationischen Silikonpolymere sind im Dictionnaire CTFA
als Amidomethicon aufgeführt, das folgende Formel: 20
HO
Si-
(CH2)
NH,
besitzt, worin x1 und y1 ganze Zahlen bedeuten, die
vom Molekulargewicht abhängen, wobei das mittlere Molekulargewicht in etwa zwischen 5000 und 10000 liegt
Ein besonders bevorzugtes Polymer ist das unter der Handelsbezeichnung "Emulsion cationique DC 929 oder
(DC 929)" von der Firma Dow Corning vertriebene Polymer. Dieses Polymer besteht aus Amidomethicon,
Tallowtrimoniumchlorid der Formel:
CH
3 -CH0
I
worin R11 eine Mischung von Alkenyl- und/oder Alkylresten
mit 14 bis 22 Kohlenstoffatomen bedeutet, die sich von Talgfettsäuren ableiten und Nonoxynol 10 der Formel
Die in den erfindungsgemäßen Mitteln enthaltenen kationischen Silikonpolymere können auch die folgende
Formel:
R· G-r—-Si-(OSiG0^---tOSi G, R' . hr-O-Si G. R'
a j—a ζ η d z—t>
m 3-a a
besitzen, worin
G für H, OH, C. g-Alkyl und Phenyl und vorzugsweise für
Methyl steht,
a für 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 3 und vorzugsweise für 0 steht,
b für 0 oder 1 und vorzugsweise für 1 steht, 35
3447821
die Summe (n+m) eine Zahl von 1 bis 2000 und vorzugsweise von 50 bis 150 bedeutet, wobei η eine Zahl von 0 bis
1999 und vorzugsweise von 49 bis 149 bedeuten kann und m eine Zahl von 1 bis 2000 und vorzugsweise von
1 bis 10 bedeuten kann,
R1 einen monovalenten Rest der Formel C H_ L bedeutet,
q Aq
worin
q für 2 bis 8 steht und
L aus folgenden Gruppen ausgewählt ist:
- N R"-CH0-CH9-N(R")
Δ Δ
Δ
- N(R") 2
- N+(R")3A®
- N+(R")H2A
- 222
worin R" für H, Phenyl, Benzyl, einen monovalenten, gesättigten Kohlenwasserstoffrest und vorzugsweise
für einen Alkylrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen steht, und
Q Q Q θ Q
Q Q Q θ Q
A ein Halogenidanion (Cl ,Br , I oder F ) bedeutet .
Diese Verbindungen sind in der Europäischen Patentanmeldung Nr. 95 238 näher beschrieben. Ein inbesonders
bevorzugtes Polymer ist das unter der Handelsbezeichnung Dow Corning Q2 7224 von der Firma Dow Corning vertriebene
Polymer, das wie folgt zusammengesetzt ist:
a) Trimethylsilylamxdomethicon der Formel: 35
1-4
- Si --0 -
Si CH,
-0 - Si
(CH2)3 NH (CH2)2
.0 Si(CH3)3
worin η und m die oben angegebenen Bedeutungen besitzen,
b) Octoxynol-40 der Formel:
b) Octoxynol-40 der Formel:
CflH17 - c/Ά. - (OCH0CH0) OH worin η =
öl/ D 4 A Z Ti
c) Isolaureth-6 der Formel:
- (OCH2-CH2)nOH worin η =
und d) Glykol.
Weitere kationische Silikonpolymere, die in den er~ findungsgemäßen Mitteln enthalten sein können, sind die
folgenden der Formel:
(R12)3 - Si 4-0 -Si-O
,-CH -CHOH-CH2-JT(R12) 3C
?12
Si - 0
12 _
- Si -
(R12)3
worin
R12 einen monovalenten Kohlenwasserstoffrest mit 1
bis 18 Kohlenstoffatomen, insbesondere einen Alkyl- und Alkenylrest und vorzugsweise einen
Methylrest bedeutet,
R1^ einen divalenten Kohlenwasserstoffrest, vorzugsweise
einen C^-C^-Alkylenrest oder einen
divalenten C.-C.g- und vorzugsweise einen C..-Cg-Alkenyloxyrest
bedeutet,
ζΓ ein Halogenidion und vorzugsweise ein Chloridion
bedeutet,
15
15
r einen statistischen Mittelwert von 2 bis 20 und vorzugsweise von 2 bis 18 bedeutet i_ und
s einen statistischen Mittelwert von 2 bis 200 und
vorzugsweise von 2 bis 50 darstellt. 20
Diese Verbindungen sind in der US-PS 4 185 087 näher beschrieben .
Ein insbesondere bevorzugtes kationisches Silikonpolymer ist das von der Firma Union Carbide unter der Handelsbezeichnung
UCAR SILICONE ALE 56 vertriebene Polymer, das durch einen Flammpunkt (flash point) nach der
ASTDM-93-Norm von 600C, eine Viskosität von 11 cP bei
einer Konzentration an aktivem Material von 35 % und bei 25°C und durch einen Gesamtbasizitätsindex von 0,24 mäg/g
gekennzeichnet ist.
Ein erfindungsgemäßes, insbesonders bevorzugtes kosmetisches Haarmittel enthält:
35
35
. 3ο -
mindestens ein kationisches grenzflächenaktives Mittel
der allgemeinen Formel (I):
R3
— X (I)
R2 Λ
in Anteilenvon 0,5 bis 1,5 Gew.-%, bezogen auf das
Gesamtgewicht des Mittels,
mindestens ein quaternisiertes Protein in Anteilen von
0,1 bis 0,6 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels und
^O mindestens ein Silikonpolymer, beispielsweise das
Polymer DC 929 von Dow, in Anteilen von 0,5 bis 1,5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels.
Die kationischen grenzflächenaktiven Mittel sind in dem erfindungsgemäßen Haarmittel in Anteilen von 0,05
bis 7 Gew.-% und vorzugsweise von 0,1 bis 3 Gew.-% vorhanden, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels.
Die in den erfindungsgemäßen Mitteln vorhandenen wasserlöslichen guaternisierten Proteine sind in Anteilen
von 0,05 bis 7 Gew.-% und vorzugsweise von
0,1 bis 3 Gew.-% vorhanden, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels.
Die in den erfindungsgemäßen Mitteln vorhandenen kationischen Silikonpolymere sind in Anteilen von
0,05 bis 7 Gew.-% und vorzugsweise von 0,1 bis 3 Gew.-%
vorhanden, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels.
Die erfindungsgemäßen Haarpflege- und Haarbehandlungsmittel
können als wässrige oder wässrig-alkoholische Dispersionen, die gegebenenfalls verdickt sind, als
Creme, als Gel, als Schaumaerosol oder als Spray vorliegen.
Sie können nicht nur ein oder mehrere in Wasser dispergierbare kationische grenzflächenaktive Mittel, ein oder
mehrere wasserlösliche guaternisierte Proteine und ein
oder mehrere Silikonpolymere, sondern auch üblicherweise in der Kosmetik eingesetzte Adjuvantien enthalten.
Dazu zählen beispielsweise Parfüms, Farbstoffe, Konservierungsmittel, Sequestrierungsmittel, Verdickungsmittel,
Emulgatoren, weichmachende Mittel, schaumstabilisiernde Mittel und weitere gewöhnlich in Haarpflege-
bzw. Haarbehandlungsmittel eingesetzte Adjuvantien in Abhängigkeit von dem beabsichtigten Einsatzgebiet
enthalten.
Die erfindungsgemäßen Mittel können als Shampoo, als
Apres-Shampoo, als Spüllotionen, die vor oder nach dem
Shampoonieren, vor oder nach dem Färben oder Entfärben QQ oder vor oder nach dem Dauerwellen oder Entkrausen aufgetragen
werden, als Wasserwellotion oder als Fönlotion, als nicht zu spülende Lotionen, als restrukturierende
Mittel oder als Dauerwellmittel vorliegen.
gc Stellt das erfindungsgemäße Mittel ein Shampoo dar, dann
enthält es außerdem ein oder mehrere anionische, nichtionische, amphotere, und/oder zwitterionische grenz-
flächenaktive Mittel, wobei die Gesamtkonzentration an grenzflächenaktiven Mitteln im allgemeinen zwischen 3
und 50 % und vorzugsweise zwischen 3 und 20 Gew.-% liegt, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels.
Der pH liegt im allgemeinen zwischen 3 und 10.
Bei einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform stellt das erfindungsgemäße Mittel ein zu spülendes
Produkt dar. Diese Produkte können wässrige oder wässrig-alkoholische Dispersionen, Emulsionen, verdickte
Zusammensetzungen oder Gele sein.
Liegen die Mittel als Emulsionen vor, dann können sie nicht-ionisch oder anionisch sein.
20
Liegen die erfindungsgemäßen Mittel in verdickter Form
oder als Gele vor, dann enthalten sie Verdickungsmittel und gegebenenfalls Lösungsmittel.
Als Verdickungsmittel kann man Natriumalginat oder
Gummiarabikum, Cellulosederivate, beispielsweise Methylcellulose, Hydroxymethylcellulose, Hydroxyethylcellulose,
Hydroxypropylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose
oder Carboxymethylcellulose, Guargummi oder die Derivate davon einsetzen. Man kann auch verdickte Mittel durch
Vermischen mit Polyethylenglykol und Polyethylenglykolstearat oder -distearat oder durch Vermischen mit
Phosphorsäureester und -amid erhalten.
Die Konzentration an Verdickungsmittel kann zwischen
0,1 und 30 Gew.-% und vorzugsweise zwischen 0,2 und 15 Gew.-% variieren.
Der pH der zu spülenden Produkte liegt im allgemeinen zwischen 3 und 9.
Liegen die erfindungsgemäßen Mittel als Frisierprodukte
oder als Produkte zum Legen oder Durchführen einer Wasserwelle vor, dann enthalten sie im allgemeinen in
einer wässrigen, alkoholischen oder wässrig-alkoholischen Dispersion die oben definierten Verbindungen sowie gegebenenfalls
Antischaummittel und nicht-ionische Polymere.
Die erfindungsgemäße Kombination kann auch in Mitteln eingesetzt werden, die zum Kräuseln von
Haaren (Dauerwelle) dienen. Die klassische Technik zur Anwendung dieser Dauerwellmittel besteht darin, daß
man zuerst ein Mittel aufträgt, das ein Reduktionsmittel enthält. Nachdem man die Haare gegebenenfalls gespült
hat, trägt man ein Mittel auf, das ein Oxidationsmittel enthält. Erfindungsgemäß enthält mindestens eines dieser
beiden Mittel die zuvor beschriebene erfindungsgemäße
Kombination.
Die verschiedenen erfindungsgemäßen Haarmittel liegen
vorteilhafterweise unter Druck in einem Aerosolbehälter vor und werden als Aerosolschaum eingesetzt. In diesem
Fall enthalten sie ein oder mehrere Gastreibmittel.
Die Gastreibmittel , die man einsetzt, um die Formulierungen
unter Druck zu setzen, machen nicht mehr als 25 % und vorzugsweise nicht mehr als 15 % des Gesamtgewichts des
Mittels aus. Als Gastreibmittel kann man beispielsweise C02' N2' N20' flüchtige Kohlenwasserstoffe, wie Butan,
.20-
Isobutan, Propan und deren Mischungen und chlorierte und/ oder fluorierte, nicht hydrolysierbare Kohlenwasserstoffe
nennen. Dazu zählen beispielsweise diejenigen, die unter der Handelsbezeichnung FREON von der Firma DuPont de
Nemours vertrieben werden. Insbesondere zählen dazu die Fluorchlorkohlenwasserstoffe, beispielsweise Dichlordifluormethan
oder Freon 12 und Dichlortetrafluorethan oder Freon 114. Diese Treibmittel können alleine oder
in Kombination eingesetzt werden. Insbesondere kann man die Mischung von Freonen 114-12 nennen, die in Anteilen von
40:60 bis 80:20 eingesetzt werden können.
Der pH der Mittel kann durch ein gewöhnlich in der Kosmetik eingesetztes alkalischmachendes Mittel oder
sauermachendes Mittel eingestellt werden. Der pH liegt iro allgemeinen zwischen 3 und 10, je nach dem beabsichtigten
Einsatzgebiet. Er wird durch alkalischmachende Mittel oder durch sauermachende Mittel eingestellt, die
dem Fachmann gut bekannt sind.
Die Erfindung im folgenden anhand der Beispiel näher beschrieben.
Man stellt ein Apresshampoo als Aerosol mit folgender Zusammensetzung her:
Distearyldimethylammoniumchlorid 2 g AM (aktives Proteinhydrolysat, das eine Poly- Materxal)
peptidkette aufweist, mit einem Molekulargewicht von etwa 2500 und
guaternären Ammoniumgruppen mit C12-Alkylgruppen,
vertrieben von der Fa. CRODA unter der Handelsbezeichnung CROQÜAT L in einer Konzentration an aktivem Material
von 40 % 0,3 g AM
Kationische Emulsion, die zusammen
- Amidomethicon,
- Tallowtrimonium und
- Nonoxinol 10 enthält, vertrieben
von der Firma Dow Corning unter der 25
Handelsbezeichnung "Emulsion cationique DC 929" mit einer Konzentration
an aktivem Material von 35% 0,3 g AM
Parfüm, Konservierungsmittel, Farbstoff q.s.
NaOH " q.s.ρ. pH 6,4
Wasser q.s.p. 100 g
Dieses Mittel ist als Aerosol konditioniert: 35
22"
-ας
Oben beschriebene Zusammensetzung 90 g Treibmittel: Freone 12/114 10g
(50/50 Gewicht)
gesamt 100 g
Diesen Schaum trägt man auf saubere Haare auf und läßt einige Minuten einwirken. Nach Spülen sind die
feuchten Haare sanft, weich und besitzen Spannkraft (die Frisur bleibt gut erhalten).
Die trockenen Haare sind weich, glänzend und lassen sich leicht entwirren.
Man stellt eine Spüllotion folgender Zusammensetzung her:
Kationisches, grenzflächenaktives Mittel der Formel:
.—v
H29) OHC2H3 (CH2OH) O]-CH2-CHOH-CH2J3
CH3
1 g AM
Proteinhydrolysat, die eine PoIypeptidkette mit einem
Molekulargewicht von etwa 12 000 und quaternären Ammoniumgruppen aufweist, die mindestens eine C. ,g-Alkylgruppe aufweisen, vertrieben von der
Molekulargewicht von etwa 12 000 und quaternären Ammoniumgruppen aufweist, die mindestens eine C. ,g-Alkylgruppe aufweisen, vertrieben von der
Firma Croda unter der Handelsbezeichnung PROTEIN Q 0,5 g AM
Kationische Emulsion, die gleichzeitig Amidomethicon, Tallowtrimonium
und Nonoxinol enthält, vertrieben von (Je2- Firma Dow Corning unter der Handelsbezeichnung
"Emulsion cationique DC 929" mit einer Konzentration an aktivem Material von 35 % 2 g AM
Parfüm, Konservierungsmittel, Farb-15
stoff q.s.
HCl q.s.p. pH 5
Wasser q.s.p. 100 g
Diese Spüllotion macht feuchte Haare weich, geschmeidig und locker. Die feuchten Haare lassen sich leicht entwirren.
Diese Spüllotion erleichtert das Entwirren der trockenen Haare und gibt diesen Weichheit und Glanz·,
Bei sensibilisierten Haaren bewirkt sie einen besseren Halt der Frisur.
Man stellt ein Apresshampoo folgender Zusammensetzung
*.
her:
Stearyldimethylbenzylammoniumchlorid 1,5 g AM
quaternisiertes Protein, in dem Dictionnaire CTFA als "Cocotrimonium
Collagen Hydrolysate" bezeichnet, vertrieben von der.Fa. Inolex unter der Handelsbezeichnung
LEXEIN QX 3000 mit einer
Konzentration an aktivem Material
von 30 % 2 g AM
Kationische Emulsion, die zusammen Amidomethicon, Tallowtrimonium und
Nonoxinol 10 enthält, vertrieben von der Firma Dow Corning unter der
Handelsbezeichnung "Emulsion
cationique DC 929"mit einer Konzentration an aktivem Material von 35 % 1,5 g AM
Handelsbezeichnung "Emulsion
cationique DC 929"mit einer Konzentration an aktivem Material von 35 % 1,5 g AM
Hydroxyethylcellulose, vertrieben von der
15
Firma Hercules unter der Handelsbezeichnung
NATROSOL 250 HHR 1,2 g AM
Cycloimidazolinderxvat von Kokosnußöl, vertrieben von der Fa. Miranol unter der
Handelsbezeichnung "Miranol C 2 M" mit einer Konzentration an aktivem Material von
38 % 0,5 g AM
Parfüm, Konservierungsmittel, Farbstoff q.s.
pH = 7,4; eingestellt mit Triethanolamin
Wasser q.s.p. 100 g
Man trägt dieses Mittel auf saubere Haare auf und läßt 3Q einige Minuten einwirken. Nach Spülen fühlen sich die
feuchten Haare geschmeidig an. Die trocknenen Haare lassen sich leicht entwirren, sind weich und besitzen
Spannkraft.
Man stellt ein Apresshampoo folgender Zusammensetzung her:
Behenyltrimethylammoniumchlorid 0,2 g AM
XO Kollagenhydrolysat-. mit Triethylammoniumgruppen,
in dem Dietionnaire CTFA als "Triethonium Hydrolyzed Collagen Ethosulfate"
bezeichnet, vertrieben von der Firma Crode unter der Handelsbezeichnung QAUT PRO S 0,5 g AM
Kationische Emulsion, die zusammen Amidomethicon, Tallowtrimonium und
Nonoxinol 10 enthält, vertrieben von der
Fa. Dow Corning unter der Handelsbezeichnung "Emulsion cationique DC 929" mit einer Konzentration an aktivem
Material von 35 % 1 g AM
Carboxymethylcellulose, vertrieben von
der Fa. Hercules 1,5g AM
Parfüm, Konservierungsmittel, Farbstoff q.s.
NaOH q.s.p. pH 7,5
Wasser q.s.p. 100 g
Dieses auf saubere, feuchte Haare aufgetragene Mittel macht die Haare weich, locker und geschmeidig und erleichtert
das Entwirren.
Nach dem Trocknen lassen sich die Haare leicht entwirren, sind weich, besitzen Glanz, Fülle und Spannkraft und sind
geordnet. Bei sensibilisierten Haaren stellt man eine
wesentliche Verbesserung des Zustandes der Spitzen fest.
Bei sensibilisierten Haaren führt sie zu einem besseren Sitz der Frisur.
Man stellt eine Spüllotion folgender Zusammensetzung
her:
Stearamidopropyl-dimethyl(myristylacetat)ammoniumchlorid
der folgenden Formel:
CH3
R-CONH(CH2) 3^-CH2COOC14H29 ^n R =
CH3 Cl©
vertrieben von der Fa. Van Dyk unter der Handelsbezeichnung CERAPHYL 70
mit einer Konzentration an aktivem Material von 70 % 1,5 g AM
Hydrolysat von tierischem Protein mit
Trimethylbenzylammoniumgruppen, in dem Dic-30
tionnaire CTFA als "Benzyltrimonium Hydrolyzed animal protein" bezeichnet,
vertrieben von der Fa. Croda unter der Handelsbezeichnung CROTEIN BTA mit
einer Konzentration an aktivem Material 35
von 33,3 % 0,3 g AM
Kationisches Silikonpolymer mit einem Trübungspunkt (flash point) gemäß
ASTDM-93 von 60°C, einer Viskosität von 11 cP bei einer Konzentration
an aktivem Material von 35 % und bei 25°C und mit einem Gesamtbasizitätsindex von 0,24 mäq/g, vertrieben von
der Fa. Union Carbide unter der Handelsbezeichnung UCAR SILICONE ALE 56 mit einer Konzentration an aktivem
Material von 35 % 0,2 g AM
Parfüm, Konservierungsmittel, Farbstoff q.s.
NaOH q.s.p. pH
Wasser q.s.p. 100 g
Dieses Mittel trägt man nach dem Shampoonieren auf feuchte und saubere Haare auf. Man läßt einige Minuten
einwirken. Nach dem Spülen lassen sich die feuchten Haare leicht entwirren und sind geschmeidig und weich.
"■ Trockne und sensibilisierte Haare lassen sich leicht entwirren und sind bis zu den Spitzen weich, sehr
glänzend, seidig und voll Spannkraft.
QQ Beispiel 6
Man stellt eine Spüllotion folgender Zusammensetzung her: Stearamidopropyl-dimethyl(myristylacetat)annoniumchlorid der
Formel: CH-
R-CONH(CH2)3^f-CH2-COOC14H29 worin R = Stearyl
vertrieben von der Fa. Van Dyk unter der Handelsbezeichnung CERAPHYL 70
mit einer Konzentration an aktivem Material von 70% 0,4 g AM
Kollagenhydrolysat mit Triethyl-I^
ammoniumgruppen, in dem Dictionnaire CTFA als "Triethonium Hydrolyzed
Collagen Ethosulfate" bezeichnet, vertrieben von der Fa. Maybrock unter der
Handelsbezeichnung QUAT PRO E 0,9 g AM
Kationische Emulsion, die zusammen Amidomethicon, Tallowtrimonium und
Nonoxinol 10 enthält, vertrieben von der Fa. Dow Corning unter der Handelsbezeichnung
"Emulsion cationique DC 929" mit einer Konzentration an aktivem Material von 35 % 1,2 g AM
Mischung aus Cetylstearylalkohol und Cetylstearylalkohol, der mit 15 Mol
Ethylenoxyd oxyethyleniert ist, vertrieben von der Fa. Henkel unter
der Handelsbezeichnung SINNOWAX AO 3,5 g AM
Mischung aus Fettalkohol und oxyethylenierten
Produkten, vertrieben von der Fa. Croda unter der Handelsbezeichnung POLAWAX GP 200 1,5 g AM
Hydroxyethylcellulose mit einer Viskosität von 4400 cPs (bei einer
Konzentration von 2 % in einer
ο
wässrigen Lösung von 25 C und bei
Brookfield module 4) vertrieben von der Fa. Union Carbide unter der
Handelsbezeichnung CELLOSIZE QP 4400 H 0,2 g AM
Parfüm, Konservierungsmittel, Farbstoff q.s.
NaOH q.s.p. pH 5
NaOH q.s.p. pH 5
Wasser q.s.p. 100 g
Dieses Mittel trägt man nach dem Shampoonieren auf saubere und feuchte Haare auf. Man läßt einige Minuten
einwirken. Nach dem Spülen lassen sich die feuchten Haare leicht entwirren und sind weich und geschmeidig.
Trockene und sensibilisierte Haare sind bis zu den Spitzen weich, voll Spannkraft, sehr glänzend und seidig
und lassen sich leicht entwirren.
Man stellt eine Fönlötion folgender Zusammensetzung her:
Stearamidopropyl-dimethyl(myristylacetat)ammoniumchlorid
der Formel:
CH-, R-CONH-(CH2)3-N-CH2-COOC14H29 worin R = Stearyl
CH3 cle
vertrieben von der Fa. Van Dyk unter der Handelsbezeichnung CERAPHYL 70
mit einer Konzentration an aktivem Material von 70 % 1,0 g AM
Kollagenhydrolysat mit Triethylammoniumgruppen, in dem Dictionnaire CTFA als
"Triethonium Hydrolyzed Collagen Ethosulfate" bezeichnet, vertrieben
unter der Handelsbezeichnung QUAT PRO E 2Q von der Fa. Maybrock 0,2 g AM
Kationische Emulsion, die zusammen enthält:
a) Trimethylsilylamidomethicon
b) Octoxynol-40
c) Isolaureth-6 und
d) Glykol,
d) Glykol,
vertrieben von der Fa. Dow Corning unter der Handelsbezeichnung Dow Corning Q2 7224
mit einer Konzentration an aktivem
Material von 35 % 0,5 g AM
Polyvinylpyrrolidon/Ethylacetatcopolymer [PVP/AV - 60%/40%] 1,0 g AM
Ethylalkohol 2Q^ g
Milchsäure q.s.p. pH 5
Parfüm, Farbstoff, Konservierungsmittel q.s.
Wasser q.s.p. 100 g
Diese Lotion trägt man vor dem Legen auf saubere Haare auf.
Nach dem Trocknen lassen sich sensibilisierte Haare leicht entwirren. Die Haare sind bis zu den Spitzen
voll Spannkraft, weich und glänzend und die Frisur ist füllig und besitzt einen guten Halt.
Man stellt ein Shampoo folgender Zusammensetzung her:
Stearamidopropyl-dimethyl(myristylacetat)ammoniumchlorid
der Formel:
R-CONH-(CH2)3-N-CH2-COOC14H29 worin R = Stearyl,
vertrieben von der Fa. Van Dyk unter der Handelsbezeichnung CERAPHYL 70 mit
einer Konzentration an aktivem Material von 70 % 1 g AM
Proteinhydrolysat, das eine Polypeptidkette mit einem Molekulargewicht von
etwa 2500 und quaternäre Ammoniumgruppen mit C10_1g-Alkylgruppen aufweist, vertrieben
von der Fa. Croda unter der Handelsbezeichnung CROQUAT M mit einer
Konzentration an aktivem Material von 25
44,4 % 0,7 g AM
Kationische Emulsion, die zusammen Amidomethicon, Tallowtrimonium und
Nonoxinol 10 enthält, vertrieben von der Fa. Dow Corning unter der Handelsbezeichnung
"Emulsion cationique DC 929" mit einer Konzentration an aktivem Material von 35 % 2 g AM
Natr ium-C 12_ -14 -alky lether sulfat,
oxyethyleniniert mit 2,2 Mol Ethylenoxyd, mit einer Konzentration an aktivem Material
von 25 % 8 g AM
Parfüm, Konservierungsmittel, Farbstoff q.s.
HCl Wasser
q.s.p. g.s.p.
pH 7,1
100 g
Man stellt ein Shampoo folgender Zusammensetzung her; Quaternäres Ammoniumsalz der Formel:
R-C-NH-CH0-CH9-N-CH9
«J 22I \*
=N
CH3OSO
Dabei bedeutet R eine Mischung von Alkenyl- und/oder Alkylresten mit
14 bis 22 Kohlenstoffatomen, die sich von Talgfettsäuren ableiten. Dieses
quaternäre Ammoniumsalz wird von der Fa. Rewo unter der Handelsbezeichnung
REWOQUAT W 7500 mit einer Konzentration an aktivem Material von 78 % verkauft
Hydrolysat tierischen Proteins mit Trimethylbenzylammoniumgruppen, in dem
Dictionnaire CTFA als "Benzyltrimonium Hydrolyzed animal Protein" bezeichnet,
2 g AM
vertrieben von der Fa. Croda unter der Handelsbezeichnung CROTEIN BTA,
mit einer Konzentration an aktivem Material von 33,3 % 0,3 g AM
Kationische Emulsion, die zusammen Amidomethicon, Tallowtrimonium und
Nonoxinol 10 enthält, vertrieben von der Fa. Dow Corning unter der Handelsbezeichnung
"Emulsion cationique DC 929" mit einer Konzentration an aktivem Material von 35 % 0,7 g AM
Cycloimidazolinderivat von Kokosnußöl, vertrieben von der Fa. Miranol unter
der Handelsbezeichnung Miranol C.2M
mit einer Konzentration an aktivem 20
Material von 38 % 5 g AM
C12-1o~Alkyldimethylcarboxymethylammoniumhydroxyd,
vertrieben unter der Handelsbezeichnung DEHYTON AB 30 von der Fa. Henkel 3 g AM
Parfüm, Konservierungsmittel, Farbstoff qv.s.
HCL q.s.p. pH 7,2
HCL q.s.p. pH 7,2
Wasser q.s.p. 100 g
Man stellt ein Shampoo folgender Zusammensetzung her: Stearamidopropyl-dimethyl(myristylacetat)ammoniumchlorid,
vertrieben von der Fa. Van Dyk unter der Handelsbezeichnung CERAPHYL 70
mit einer Konzentration an aktivem Material von 70 % 1,2 g AM
Proteinhydrolysat, das eine PoIy-
peptidkette mit einem Molekulargewicht von etwa 2500 und quaternären Ammoniumgruppen
mit C-g-Alkylgruppen aufweist,
vertrieben von der Fa. Croda unter der Handelsbezeichnung CROQUAT S mit einer
Konzentration an aktivem Material von
43,7 % 0,5 g AM
Kationisches Silikonpolymer mit einem
Flammpunkt (flash point) gemäß ASTDM-93 2Q von 600C, einer Viskosität von 11 cP
bei einer Konzentration an aktivem Material von 35 % und bei 25°C und mit einem Gesamtbasizitätsindex von 0,24 mäq/g,
vertrieben von der Fa. Union Carbide unter der Handelsbezeichnung UCAR SILICONE ALE
mit einer Konzentration an aktivem
Material von 35 % 0,8 g AM
7-Tridecethcarbonsäure-Natriumsalz der Formel
CH3-(CH2) 11-CH2-(OCH2-CH2) 60CH2-C0O Na, vertrieben
von der Firma Sandoz unter der Handelsbezeichnung SANDOPAN DTC, mit einer Konzentration
an aktivem Material von 90 % 5 g AM
Natrium- und Magnesiumlaurylethersulfat, vertrieben von der Fa.
Henkel unter der Handelsbezeichnung TEXAPON ASV mit einer Konzentration an aktivem Material von 30 % 3g AM
Henkel unter der Handelsbezeichnung TEXAPON ASV mit einer Konzentration an aktivem Material von 30 % 3g AM
Parfüm, Konservierungsmittel,
Farbstoff q.s.
NaOH g.s.p. pH 6,5
Wasser g.s.p. 100 g
Die mit den Shampoos der Beispiel 8,9 oder 10 gewaschenen Haare sind weich und lassen sich im feuchten
Zustand leicht entwirren. Trockene sensibilisierte Haare sind bis zu den Spitzen füllig, voll Spannkraft,
lockig, seidig, weich, glänzend und glatt. 20
Man stellt eine Spüllotion folgender Zusammensetzung her: Distearyldimethylammoniumchlorid 0,8 g AM
quaternisiertes Protein, in dem
Dictionnaire CTFA als "Cocotrimonium Collagen Hydrolysate" ,,bezeichnet, verö trieben unter der Handelsbezeichnung LEXEIN QX 3000 von der Fa. Inolex mit einer Konzentration an aktivem Material von 30 % 0,9 g AM
Dictionnaire CTFA als "Cocotrimonium Collagen Hydrolysate" ,,bezeichnet, verö trieben unter der Handelsbezeichnung LEXEIN QX 3000 von der Fa. Inolex mit einer Konzentration an aktivem Material von 30 % 0,9 g AM
Kationische Emulsion, die zusammen ent-
hält:
° a) Trimethylsilylamidomethicon
b) Octoxynol-40
c) Isolaureth-6 und
d) Glykol,
vertrieben von der Fa. Dow Coming unter der Handelsbezeichnung Dow Corning Q2 7224
mit einer Konzentration an aktivem
Material von 35 % 0,3 g AM
Parfüm, Konservierungsmittel, Farbstoff q.s.
NaOH g.s.p. pH 7
Wasser g.s.p. 100 g
Man formt Haare dauerhaft, indem man auf die Haare folgende reduzierende Zusammensetzung aufträgt:
Thioglykolsäure 8,0 g
Ammoniak g.s.p. pH 7
Ammoniumbicarbonat 6,4 g
Oleinalkohol, oxyethyleniert mit
20 Mol Ethylenoxyd 1,0 g
Parfüm g.s.
Wasser q.s.p. 100 g
Anschließend rollt man die Haare auf Lockenwickler auf und läßt 5 bis 15 Minuten einwirken. Man spült sorgfältig
und trägt dann folgendes Oxidationsmittel auf:
344762Ί
Phenacetin 0,1 g
Zitronensäure 0,3 g
Distearyldimethylammoniumchlorid 0,5 g AM Kationische Emulsion, die zusammen
Amidomethicon, Tallowtrimonium und Nonoxinol 10 enthält,
vertrieben von der Fa. Dow Corning unter der Handelsbezeichnung "Emulsion
cationique DC 929" mit einer Konzentration an aktivem Material
von 35 % 0,5 g AM
quaternisiertes Protein, im
Dictionnaire CTFA als "Cocotrimonium Collagen Hydrolysate" bezeichnet, vertrieben unter Handelsbezeichnung LEXEIN QX 3000 von der Fa. Inolex mit einer Konzentration an aktivem Material von 30 % 0,25 g AM
Dictionnaire CTFA als "Cocotrimonium Collagen Hydrolysate" bezeichnet, vertrieben unter Handelsbezeichnung LEXEIN QX 3000 von der Fa. Inolex mit einer Konzentration an aktivem Material von 30 % 0,25 g AM
Nonylphenol, mit 9 Mol Ethylenoxyd
oxyethyleniert 1 g
Wasserstoffperoxyd q.s.p. 2,4 %
Farbstoff q.s.
Wasser q.s.p. 100 g
Man läßt dieses Oxidationsmittel 10 Minuten einwirken. 30
Anschließend spült und trocknet man die Haare.
Die feuchten Haare lassen sich leicht entwirren und besitzen einen weichen Griff. Nach dem Trocknen sind die
Haare glänzend und lassen sich leicht entwirren. Ihr 35
Griff ist sehr seidig und die Spitzen sind glatt.
Sl
Man stellt eine nicht zu spülende Lotion folgender Zusammensetzung her:
Kollagenhydrolysat mit Trimethylammonium- und T.rimethylstearylammoniumchloridgruppen,
in dem Dictionnaire CTFA als "Steartrimonium Hydrolyzed
Collagen" bezeichnet, vertrieben unter der Handelsbezeichnung QUAT PRO S von der Firma Croda
quaternäres Ammoniumsalz der Formel:
R-C-NH-CH0-CH0-N-CH
CH„ CH3OSCT3
0,2 g AM
worin R eine Mischung von Alkenyl- und/oder Alkylresten mit 14 bis 22
Kohlenstoffatomen bedeutet, die sich von Talgfettsäuren ableiten, vertrieben
von der Fa. Rewo unter der Handelsbezeichnung REWOQUAT W 7500 mit einer Konzentration an aktivem
Material von 78 %
Kationische Emulsion, die zusammen Amidomethicon, Tallowtrimonium und
Nonoxinol 10 enthält, vertrieben von 1 g AM
Fa. Dow Coming unter der Handelsbezeichnung "Emulsion cationique DC 929" mit einer Konzentration an
aktivem Material von 35 % 1 g AM
Ethylalkohol q.s. 20 g
Milchsäure q.s.p. pH 5 Parfüm, Farbstoff, Konservierungsmittel
q.s.
Wasser q.s.p. 100 g
Wasser q.s.p. 100 g
1^ Dieses Mittel konditioniert man als Aerosol:
Oben beschrieben Zusammensetzung 90 g Treibmittel: Freone 12/114 10g
(50/50 Gewicht)
gesamt 100 g
Den Schaum trägt man vor dem Legen oder Fönen auf saubere Haare auf.
Nach dem Trocknen sind sensibilisierte Haare weich, seidig und glänzend und lassen sich leicht entwirren,
Die Spitzen sind glatt und die Frisur ist füllig und besitzt einen guten Halt.
Man stellt eine nicht zu spülende Lotion folgender Zusammensetzung her:
JLO-
-SH
Proteinhydrolysate mit quaternären Ammoniumgruppen/ die mindestens eine
C, ..g-Alkylgruppe aufweisen, vertrieben
unter der Handelsbezeichnung CROTEIN Q von der Fa. Croda 0,25 g AM
Kationisches Silikonpolymer mit einem Flammpunkt (flash point) gemäß ASTDM-93
von 600C, einer Viskosität von 11 cP bei einer Konzentration an aktivem
Material von 35 % und bei 25°C und mit einem Gesamtbasizitätsindex von 0,24 mäq/g, vertrieben von der Fa.
Union Carbide unter der Handelsbezeichnung UCAR SILICONE ALE 56 mit einer Konzentration
an aktivem Material von 35 % 0,35 g AM
Kationisches grenzflächenaktives Mittel der Formel:
CH3
ό
CH3SO4" 0,4 g AM
Ethylalkohol q.s. 20 g
2-Amino-2-methyl-1-propanol q.s.p. pH 7 OQ Parfüm, Farbstoff, Konservierungsmittel
q.s.
Wasser q.s.p. 100 g
Wasser q.s.p. 100 g
Dieses Mittel konditioniert man als Aerosol: 35
" "3'447"62Ί
- Sb' -
Oben beschriebene Zusammensetzung 90 g
Treibmittel: Freone 12/114 10g
(50/50 Gewicht)
ingesamt 100 g
Diesen Schaum trägt vor dem Legen oder Fönen auf saubere Haare auf.
Nach dem Trocknen sind sensibilisierte Haaren weich, seidig und glänzend und lassen sich leicht entwirren.
° Die Spitzen sind glatt und die Frisur ist füllig und besitzt einen guten Halt.
Bespiel 15
^ Man stellt ein Apresshampoo in Form eines Aerosols mit
folgender Zusammensetzung her:
Quaternisiertes Protein, in dem Dictionnaire CTFA als "Cocotrimonium
° Collagen Hydrolysate" bezeichnet, vertrieben
unter der Handelsbezeichnung LEXEIN QX 3000 von der Fa. Inolex mit
einer Konzentration an aktivem Material
von 30 % 1,5 g AM
Kationische Emulsion, die zusammen enthält:
a) Trimethylsilylamidomethicon
b) Octoxynol-40
c) Isolaureth-6 und
35
35
d) Glykol,
> 5*6 -
vertrieben von der Fa. Dow Corning unter der Handelsbezeichnung Dow
Corning Q2 7224 mit einer Konzentration an aktivem Material von 35 % 0,5 g AM
Behenyltrimethylammoniumchlorid 1 g AM
HCl q.s.p. pH 5 Parfüm, Konservierungsmittel,
Farbstoff q.s.
Wasser q.s.p. 100 g
Wasser q.s.p. 100 g
Dieses Mittel konditioniert man als Aerosol:
Oben beschriebene Zusammensetzung 90 g Treibmittel: Freone 12/114 10 g
(50/50 Gewicht)
insgesamt 100 g,
Man stellt ein Apresshampoo als Aerosol folgender Zusammensetzung her:
Kollagenhydrolysat mit Triethylammonium-OQ
gruppen, in dem Dictionnaire CTFA als "Triethonium Hydrolyzed Collagen
Ethosulfate" bezeichnet, vertrieben unter der Handelsbezeichnung QUAT PRO E
von der Fa. Maybrock 0,5 g AM
25
Kationische Emulsion, die zusammen Amidomethicon, Tallowtrimonium und
Nonoxinol 10 enthält, vertrieben von der Fa. Dow Corning unter der Handelsbezeichnung
Dow Corning Q2 7224 mit einer Konzentration an aktivem
Material von 35 % 1,5 g AM
Distearyldimethylammoniumchlorid 3 g AM
NaOH q.s.p. pH 7 Parfüm, Konservierungsmittel,
15
Farbstoff g.s.
Wasser q.s.p. 100 g
Dieses Mittel wird als Aerosol konditioniert: 20
Oben beschriebene Zusammensetzung 90 g Treibmittel: Freone 12/114 10g
(50/50 Gewicht)
insgesamt 100 g
Den Schaum der Beispiele 15 und 16 trägt man auf saubere Haare auf und läßt einige Minuten einwirken.
Nach dem Spülen sind feuchte, sensibilisierte Haare weich und voll Spannkraft und lassen sich leicht entwirren.
Sie werden während des Trocknens schnell füllig.
Die trockenen sensibilisierten Haare sind weich, seidig und glänzend und lassen sich leicht entwirren. Ihre Spitzen
sind glatt. Die Frisur ist füllig.
Claims (1)
- Patentansprüche1. Kosmetisches Mittel zur Haarpflege und Haarbehandlung, dadurch gekennzeichnet, daß es' mindestens ein in Wasser dispergierbares, kationisches grenzflächenaktives Mittel, mindestens ein in Wasser lösliches, quaternisiertes Protein und mindestens ein kationisches Silikonpolymer enthält.2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in Wasser dispergierbare, kationische grenzflächenaktive Mittel ausgewählt ist aus den Verbindungen der folgenden allgemeinen Formel (I)(I)R0 R.
2 4worin R1, R~, R3/ R4 und X folgende Bedeutungen besitzen:A) R1 bedeutet eine Gruppe der allgemeinen Formel eil)R -O- [C2H3 (R6) 0^iC2H3 (CH2(II)worin R5 einen aliphatischen, linearen oderverzweigten, gesättigten oder ungesättigten Rest mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen bedeutet;R- _. bedeutetJO i) einen Alkylrest mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen, ii) einen linearen oder verzweigten Alkoxymethylrest, wobei der Alkoxyteil 4 bis 20 Kohlenstoff atome besitzt, oderiii) einen linearen Alkenyloxyrest, wobei der jg Alkenylteil 4 bis 20 Kohlenstoffatome aufweist;ρ steht für 1 oder bedeutet eine ganze Zahl oder eine Dezimalzahl von 1 bis 2,5 und stellt einen statistischen Mittelwert, dar;η bedeutet eine ganze Zahl oder eine Dezimalzahl von 2 bis 20 und stellt einen statistischen Mittelwert dar;R2 bedeutet einen Alkyl- oder Hydroxyalkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen;R3 und R4,die gleich oder verschieden sind, bedeuteneinen Alkyl- oder Hydroxyalkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder R» und R, bilden zusammen mit dem Stickstoffatom, an das siegebunden sind, einen 5-6-gliedrigen Heterocyclus; undX bedeutet ein Anion;
35B) R2 und R3 bedeuten einen Methylrest und R.. und R. besitzen folgende Bedeutungen:i) R1 und R4 bedeuten einen linearen, gesättigten aliphatischen Rest mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen oder einen vonTalgfettsäuren abgeleiteten aliphatischen Rest mit 14 bis 22 Kohlenstoffatomen,ii) oder R- bedeutet einen linearen, gesättigten 1^ aliphatischen Rest und vorzugsweiseeinen Alkylrest mit 14 bis 22 Kohlenstoffatomen undR4 bedeutet einen Methyl- oder Benzylrest,iii) oder R1 bedeutet einen Alkylamidopropylrest,wobei der Alkylteil 14 bis 22 Kohlenstoff atome besitzt, und R4 bedeutet eine Alkylacetatgruppe, deren Alkylrest 12 bis 16 Kohlen- - *stoffatome aufweist, undX bedeutet ein Halogenid- oderCH3SO4 -Anion,
oderC) R1 bedeutet eine Alkylamidoethyl- und/oderAlkenylamidoethylgruppe, worin der Alkyl- und/ oder Alkenylrest 14 bis 22 Kohlenstoffatome aufweist und sich von Talgfettsäuren ableitet,1*2 und R3 bilden einen substituierten 4,5-Dehydro-imidazol-Heterocyclus, R4 bedeutet eine Cj-C^-Alkylgruppe undXT bedeutet ein CH3SO4 -Anion.3. Mittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das in Wasser dispergierbare,: kationische grenzflächenaktive Mittel ausgewählt ist aus den Verbindungen der allgemeinen Formel (I), worina) R1 für- (II)steht, wobei R5 für CgH17 oder C10H31 steht,R6 für C14H29 oder C16H33 steht,ρ für 1 steht,η für eine ganze Zahl oder eine Dezimalzahlvon 2 bis 5 steht,
25 R2 einen Methylrest bedeutet,R3 und R4 einen Morpholino-Heterocyclus bilden, undX für CH3SO3 oder CH3SO4 steht;30 b) R1 fürC10H21-CHC2H3 (C14H29)OJ-EC2H3 (CH2OH)O^-Ch2-CHOH-CH2-steht,
R„ einen Methylrest bedeutet,35 R3 und R4 einen Morpholino-Heterocyclus bilden,undX~ für CH3SO3 steht;c) R1 für
'C10H21-O-EC2H3 (C14H29) OHC2H3 (CHsteht,
R2 einen Methylrest bedeutet,R3 und R4 einen Morpholino-Heterocyclus bedeuten , undX® für CH3SO3^ steht;d) R- und R. jeweils eine Mischung von Alkenyl- und/oder Alkylresten bedeuten, die sich vonTalgfettsäuren ableiten und 14 bis Kohlenstoffatome aufweisen,R2 und R3einen Methylrest bedeuten, und X® für Cl® steht;e) R- eine Alkylamidoethyl- und/oder Alkenylamidoethylgruppe bedeutet, worin der Alkyl- und/oder Alkenylrestbis 22 Kohlenstoffatome aufweist und sich 25von Talgfettsäuren ableitet,R2 und R-3 zusammen mit dem Stickstoffatom einen 2-Alkyl-4,S-dihydroimidazol-Heterocyclus bilden, wobei sich der Alkylrest von Talgfettsäuren ableitet, 30R4 einen Niedrigalkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, undX für ein CH3SO4 -Anion steht;oderf) R1 einen linearen gesättigten aliphatischen Rest mit 22 Kohlenstoffatomen und vorzugsweise einen C22-Alkylrest bedeutet,R2,R3 und R4 einen Methylrest bedeuten, und X® für Cl steht.4. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß es sich bei dem quaternisierten Protein um ein chemisch-modifiziertes Polypeptidhandelt, das am Kettenende oder auf die Kette aufge-15propft quaternäre Anmoniumgruppen aufweist, die ausgewählt sind unter:— KoIlagenhydrolysaten, die Triethylanmanium- oder Trimethylairaionium- und Trimethylstearylammonium-^O gruppen tragen,— tierischen Proteinhydrolysaten, die Trimethylbenzylammoniumgruppen tragen, Proteinhydrolysaten, die an der Polypeptidkettequaternäre Ammoniumgruppen tragen, die mindestens eine Alkylgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen aufweisen, undquaternisierten Proteinen der folgenden allgemeinen Formel:CH .5
' 3R12 *h R13 - NH - ACH33447821worinA einen Proteinrest bedeutet, der sich von Kollagenproteinhydrolysaten ableitet,R12 eine lipophile Gruppe mit bis zu 30 Kohlenstoffatomen bedeutet undR- eine Alkylengruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet.5. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4 f dadurch gekennzeichnet, daß das Silikonpolymer ausgewählt istaus:i) Amidomethicon der FormelEO--Sl-OH
-Stt-OT 3NH2worin χ1 und y1 ganze Zahlen bedeuten, die vom Molekulargewicht abhängen, wobei das mittlere Molekulargewicht zwischen 500 und 10000 beträgt,ii) Verbindungen der allgemeinen Formel:R* Ga--Si4OSiG~f-(OS1G.R· . J-O-Si G^-R1 a 3-a 2'η b 2-b m 3-aworinG für H, OH, C^g-Alkyl oder Phenyl steht, a für O oder eine ganze Zahl von 1 bis 3 undvorzugsweise für O steht, b für O oder 1 und vorzugsweise für 1 steht,die Summe (n+m) eine Zahl von 1 bis 2000 bedeutet, wobei η eine Zahl von 0 bis 1999 und m eine Zahl von 1 bis 2000 bedeuten können,R1 einen monovalenten Rest der Formel C H, L be-q 2qdeutet, worinq für 2 bis 8 steht und L aus folgenden Gruppen ausgewählt ist:- N R"-CH2-CH2-NiR")2- N(R")oR"worin R" für H, Phenyl, Benzyl oder einen monovalenten gesättigten Kohlenwasserstoff rest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen steht, und A ein Halogenidanion (Cl , Br , I oder F ) bedeutet,iii) den Verbindungen der allgemeinen Formel:R1^-CH0-CHOH-CH0-N(R10) ,Q — ι 'J —ί r~b ^-I · *· ^(R12>3— SiO—Si -1212i -O-Si -worinR1 2e^JnBn monovalenten Kohlenwasserstoff rest mit1 bis 18 Kohlenstoffatomen bedeutet, R13 einen divalenten Kohlenwasserstoffrest mit1 bis 18 Kohlenstoffatomen bedeutet, Q ein Halogenidion bedeutet, r für einen statistischen Mittelwert vonbis 20 steht, und s für einen statistischen Mittelwert von bis 200 steht.Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Silikonpolymer, bei dem es sich um Amidomethicon der Formel:HO-CH,Sica.-Si-ίNH C-Hworin χ1 und y1 die Anspruch 5 angegebenen Bedeutungen besitzen,zusammen vorliegt miti) einem Trimethylalkylammoniumchlorid der allgemeinen Formel:Ί1CH,CH.•CH.erworin R11 eine Mischung von Alkenyl- und/oder Alkylresten mit 14 bis 22 Kohlenstoffatomen bedeutet, die sich von Talgfettsäuren ableiten undii) polyethoxyliertem Nonylphenyl der Formel:7. Mittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Silikonpolymer um Trimethylsilylamidomethicon der Formel:(CH3)3-Si O-SlCH,0-Si ΚO Si(CH3)3handelt, worin die Summe (n+m) eine Zahl von 1 bis2000 bedeutet,η eine Zahl von 0 bis 1999 bedeuten kann, und m eine Zahl von 1 bis 2000 bedeuten kann.8. Mittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Trimethylsilylamidomethicon zusammen mit Octoxynol 40, Isolaureth-6 und Glykol vorliegt.9. Mittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Siiikonpolymer um das von der Firma Union Carbide unter der Handelsbezeichnung "UCAR SILICONE ALE 56" verkaufte Polymer handelt, das charakterisiert ist durch einen Flammpunkt (flash point) gemäß der ASTDM-93-Norm von 600C, durc eine Viskosität von 11 cP bei einer Konzentration von 35 % an aktivem Material und 25 C und durch einen Gesamtbasizxtätsindex von 0,24 mäq/g .10. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß es ein oder mehrere in Wasser dispergierbar"e(s) kationische (s) grenzflächenaktive (s) Mittel in einem Anteil von 0,05 bis 7 Gew.-%, ein oder mehrere in Wasser lösliche(s) quaternisierte(s) Protein(e) in einem Anteil von 0,05 bis 7 Gew.-% und ein oder mehrere kationische(s) Silikonpolymer(e) in einem Anteil von 0,05 bis 7 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels,enthält.11. Mittel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die kationischen grenzflächenaktiven Mittel in Anteilen von 1,0 bis 3 Gew.-%, die quaternisierten Proteine in Anteile von 0,1 bis 3 Gew.-% und die kationischen Silikonpolymere in Anteile von 0,1 bis 3 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, vorliegen.12. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet/ daß es als Shampoo,als zu spülendes Produkt, das vor oder nach dem Shampoonieren, vor oder nach einer Färbung oder Entfärbung oder vor oder nach einer Dauerwellung oder Entkrausung angewendet wird, als Produkt zum Legen einer Wasserwelle oder zum Fönen/ als restrukturierendes Mittel/ als Produkt zum Dauerwellen oder als Aerosol vorliegt.13. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß es außerdem ein oder mehrere Adjuvantien enthält, die ausgewählt sind aus anionischen, nicht-ionischen, amphoteren und/oder zwitterionischen grenzflächenaktiven Mitteln, Parfüms, Farbstoffen, Konservierungsmitteln, Sequestrierungsmittel, Verdickungsmitteln, Emulgatoren, weichmachenden Mitteln, schaumstabilisierenden Mitteln und Tre ibmi tteIn.14. Mittel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Shampoo darstellt und daß die Konzentration an anionischem, nicht-ionischem, amphoterem und/oder zwitterionischem grenzflächenaktivem Mittel 3 bis 50 Gew.-% und vorzugsweise 3-20 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, beträgt.15. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß es als Aerosol vorliegt und außerdem ein Treibgas enthält, wobei dieses Mittel als Schaum verwendet wird.5 16. Verfahren zur Haarbehandlung, dadurch gekennzeichnet, daß man auf die Haare eine geeignete Menge mindestens eines Mittels nach einem der Ansprüche 1 bis 15 vor dem Legen der Frisur aufträgt.10 17. Verfahren zur Haarbehandlung, dadurch gekennzeichnet, daß man auf die Haare eine geeignete Menge mindestens eines Mittels nach einem der Ansprüche 1 bis 15 aufträgt und daß man die Haare, nachdem man einige Minuten einwirken ließ, spült und15 trocknet.
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