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Volumenveränderlicher Gepäckraum Gepäkraum im Heck von Kraftfahrzeugen
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a t t tn n q Die Erfindung betrifft einen volumenverönderlichen Gepäckraum
im Heck von Kraftfahrzeugen mit Fondsitze zum Aufnehmen länglicher Gegenstände wie
Skier, Skistöcke o. dgl., der im Bereich der Längsmittelebene des Kraftfahrzeuges
eine den Gepäckraum mit dem Fahrgastraum verbindende Öffnung aufweist, der ein flexibler,
in den Fahrgastraum und in den Kofferraum ausstülpbarer, aus wasserdichtem, reißfestem
und beständigem Material bestehenden Behälter sack zugeordnet ist, der über einen
Halterahmen in der Öffnung befestigt ist, wobei der Behältersack im unbenutzten
Zustand zwischen zwei flachen Halte teilen flach zusa;nmen gefaltet oder zusammengerollt
angeordnet ist.
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Stand deir Tehnik Ein volumenveränderlicher Gepäckraum gemäß der
vorausgesetzten Gattung ist durch die EH-PS 438 052 vorbekannt.
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Derartige Gepäckräume uerden in der Regel zum Transportieren von Skiern
und/oder Skistöcken verwendet, weil die früher auf dem Dach mitgeführten Ski o.
dgl. einen zusätzlichen Luftuiderstand darstellen, der vor allem bei hohen Geschwindigkeiten
das Fahrverhalten des betreffenden Wagens ungünstig beeinflußt und bei böigem Wind
oder Seitenwind eine ungünstige Beeinträchtigung der Fahrslcherheit darstellte.
Darüber hinaus kommt es beim Anbringen und Demontieren von Dachgepäckträgern zum
Transportieren länglicher Gegenstände auch zu Lackbeschädigungen, auch durch das
ti- und Herschlagen von Schnallen, Teilen von Skibindungen o. dgl. im Fahruind.
Darüber hinaus sind solche Gegenstände auf dem Dach in der Regel nicht ausreichend
gegen Diebstahl gesichert. Durch das Streuen von Salz kommt es außerdem durch das
Hochspr itzen von Schmelzwasser, Regen o. dgl.
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zu Beschädigungen der nitgeführten Gegenstände, beispielsweise der
teuren, genau eingestellten Skibindungen, die dann besonders schnell korrodieren.
Schließlich
haben zahlreiche der heute auf dem Markt befindlichen,
schnell fahrenden Kraftfahrzeugen keine oder nur noch angedeutete "Regenrinnen,
bzw. Halteleisten, an denen sich Dachgepäckträger zum Transportieren länglicher
Gegenstände kaum noch befestigen lassen.
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Durch das DE~GM 70 13 797 ist ein ähnlicher volumenveränderlicher
Gepäckraum zum Transportieren von Skiern vorbekannt, bei dem die Öffnung zum Anbringen
des flexiblen Behältersacks zwischen den Fondsitzen ausmündet und nach Art einer
Ziehharmonika in den Fahrgastraum ausgestülpt werden kann. Auch bei dieser vorbekannten
Konstruktion werden die Skier o. dgl. in den wasserdichten Behältersack vom Kofferraum
her nach vorn in den Fahrgastraum hineingeschoben.
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Eine herunterklappbare Armstütze kann die Öffnung und den zusammengerollten
oder zusammengefalteten Behältersack in unbenutztem Zustand im Fahrgastraum verdecken.
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Bekannt ist es auch, die Öffnung kofferraumseitig durch einen aus
Blech bestehenderl Deckel in unbenutztem
Zustand abzudecken, während
auf der Fahrgastraumseite die Öffnung durch zusammenschlagbare Stoff- oder Kunststoffteile,
die mit einem Reißverschluß versehen sind, abzudecken ist. Der Behältersack befindet
sich somit im unbenutzten Zustand flach zusammengefaltet zwischen der kofferraumseitigen
Biechabdeckung und der fahrgast~ raumseitigen Stoff- oder Kunststoffabdeckung. Die
Blechabdeckung kann kofferraumseitig einsteckbar und verriegelbar ausgebildet sein.
Zu ihrer Anbringung nach Benutzung des Behältersackes ist es in der Pegel erforderlich,
den Kofferraum zu besteigen, da das Montieren der Blechabdeckung einige Geduld und
Mühe erfordert, so daß besonders bei Kälte und/oder Dunkelheit diese Arbeiten oftmals
als unangenehm und zeitraubend empfunden werden.
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Zumal auch das Abnehmen der Blechabdeckung nicht bei allen Kraftfahrzeugen
und nicht von allen Benutzern ohne weiteres außerhalb des Kofferraumes vorzunehmen
ist, sondern in manchen Fällen ebenfalls ein Besteigen des Kofferraumes oder ein
weites Hineinlegen und Hineingreifen in den Kofferraum durch den Benutzer erforderlich
macht, was ebenfalls problematisch ist, ganz abgesehen davon, daß der Benutzer sich
bei diesen Arbeiten oftmals
beschmutzt.
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Diejenigen volumenveränderlichen Gepäckräume, deren Öffnungen stets
zum Kofferraum geöffnet bleiben, besitzen unter anderem den Nachteil, daß diese
Öffnung bei Nichtbenutzung nicht abgedeckt werden kann, vas oftmals als lästig,
unschön und bei Beladen mit anderen Gegenständen auch als hinderlich empfunden wird.
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Aufgabe Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen volumenveränderlichen
Gepäckraum der im Gattungsbegriff des Patentanspruches 1 vorausgesetzten Art in
seiner Handhabungsfähigkeit wesentlich zu verbessern. In unbenutztem Zustand soll
der Behältersack - wie auch schon beim Stand der Technik - flach und wenig aufwendig
sowie mit seinen Halteteilen schwingungsfrei angeordnet sein, sich aber vom Benutzer
- auch werirl der Behältersack zuvor benutzt und in seinem Innern verschmutzt sein
sollte - problemlos vom Fond her in die Benutzungslage ohne jegliche Verschmutzungsgefailr
bringen lassen.
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Auch das Zusammenfalten oder Zusammenrollen soll je nach Wunsch des
Benutzers von der Kofferraumseite her und/oder von der Fahr gastra umse ite her
problemlos und schnell möglich sein.
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Lösung Ausgehend von einem volumen veränderlichen Gepäckraum der
gattungsgemäß vorausgesetzten Art wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Patentansprüches
1 gelöst.
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Ein ort Dadurch, daß der Behältersack randseitig in einen Halterahmen
durch einen Steckrahmen kraftschlüssig, insbesonder eingeklemmt, ist, ergibt sich
zunächst der Vorteil, daß der Behältersack randseitig nicht beschädigt werden kann.
Durch das erfindungsgemäß vorgeschlagene Merkmal erfolgt eine großflächige, zerstörungsfreie
Befestigung
des Behältersackrandes durch den Steckrahmen im Halterahmen. Diese Befestigung läßt
sich mit wenigen Handgriffen, beispielsweise durch Einrasten oder Einschnappen des
Stec krahmens in eine nutförmige Ausnehmung des Halterahmens erzielen, so daß keine
Niete, Schrauben, Druckknöpfe o. dgl., betätigt zu werden brauchen. Auch ist eine
zers t örungs freie Demontage dieser Teile möglich, so daß bei etwaigen Reparaturen
sich der Behältersack probl eml os und schnell ohne he Spzialerkzeuge wie der lösen
läßt.
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Dadurch, daß die Höhe er Klappe im Bedarfsfalle kleiner als die zu
verschl ießende tiffnung ist, ergibt sich der Vorteil, daß die Klappe so bemessen
werden kann, daß sie nicht gegen VoIsprür)gey sicken förmige Ausprägungen des Kofferraumbodens
o. dgl. anstößt. Außerdem ergibt sich im Zusammenhang mit Merkmal c) der Vorteil,
daß nach Öffnen des Behältersackes von den Fondsitzen her in den Behältersack hineingegriffen
und die Klappe ohne Verlassen des Fahrzeuges von den Fondsitzen geöffnet oder geschlossen
werden kann, indem z. 8. der durch die geringere Höhe der Klappe zurückversetzte
Klappenoberrand ergriffen und dadurch die Klappe geschwenkt wird. Man braucht also
nicht mehr das Fahrzeug zu verlassen, um den Behältersack
in Transportstellung
oder in seine zusammengefaltete Lage zu bringen. Alle diese Arbeiten können vom
Fahrgast innenraum her vorgenommen werden. Die verschließbare Öffnung kann z. B.
durch einen Reißverschluß oder aber durch einen Klettverschluß verschließbar sein.
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Das Auf und Abschwenken der Klappe wird gemäß Merkmal d) durch die
besondere Ausbildung der Achsen und/oder durch mindestens eine diesen Achsen zugeordnete
Feder unterstützt. Dadurch hat die Klappe die Tendenz, nach Zurücklegen eines gewissen
Schwenkwinkels entweder in Zu- oder in Offenstellung zu schwenken, so daß die Klappe
nicht in Zwischenstellunen verharrt und hier nicht störend wirkt. Außerdem wird
dadurch ein Klappern während der Fahrt verhindert.
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Ein besonderer Vorteil ist darin zu sehen, daß der Halterahmen sich
ohne Werkzeuge sekundenachnell in der dafür vorgesehenen Öffnung der den Fahrgastraum
vom Kofferraum abtrennenden Wand einsetzen läßt. Hierzu wird z. B.
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der Halterahmen mit Aussparunyen auf randseitige Vorsprünge o. dgl.
der Öffnung aufgesetzt, woraufhin durch
Eindrücken des Halterahmens
in die Öffnung die federnden Verriegelungszungen zum Einrasten gebracht werden können.
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Diese Verbindung läßt sich ebensoschnell auch wieder lösen, so daß
Montage und Demontage des Halterahmens ohne Werkzeuge sehr schnell und problemlos
vorzunehmen sind.
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Die Klappe kann in ihrer geschlossenen Stellung z.B.
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durch Schnapphaken gehalten werden, so daß auch hier keine Werkzeuge
erforderlich sind.
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Während Reißverschlüsse oftmals Probleme bieten, lassen sich die flexiblen
bdeckungsteile des erfindungsgemäß vorgeschlagenen volumenveränderlichen Gepäckraumes
durch einen Klettverschluß oder durch einen Reißverschluß problemlos schnell öffnen
und schließen.
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We Ausführungsformen Bei der Ausführungsform nach Patentanspruch
2 wird der zweistufige Zuhalteeffet der Klappe durch eine besondere Formgebung der
Achse oder der Achsen erzielt.
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Bei dieser Ausführungsform ist nämlich die Achse im Querschnitt unrund,
z. 8. oval oder elliptisch ausgebildet.
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Diese Achsen sind in federnden Lagern angeordnet, die beim Schwenken
der Klappe um ein begrenztes Maß nachgeben können, so daß die durch die ovale bzw.
elliptische Ausgestaltung gebildeten Verdickungen beim Schwenken an diesen Lagern
vorbeigleiten und die Lager anschließend wieder elastisch federnd in ihre Ausgangslage
zurückschnappen können und die Achsen daraufhin arretieren, so daß die Klappe keine
Schwingungen durchführen kann.
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Gemäß Patentanspruch 3 ist die Achse mit mindestens einer Torsionsfeder
oder Schenkelfeder versehen, die die Tendenz hat, die Klappe je nach Winkelstellung
in die Zu- bzw. Offenstellung zu schwenken.
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Bei der Ausführungsform nach atentanspruh 4 sind die ovalen Achsen
oder sonstige Federn, beispielsweise die Torsionsfedern, aterialmäßig einstückig
mit der Klappe verbunden.
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Diese Klappe kann nach Pate spruch 5 mit gitterförmigen Durchbrechungen
versehen sein. Dadurch wird einerseits Material, aber insbesondere Gewicht, eingespart.
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Außerdem kann der Benutzer im Bedarfsfalle auch von den Fondsitzen
her durch den geöffneten Behältersack hindurchgreifen und die z. B. in die Waagerechte
geschwenkte Klappe durch die Gitterstäbe ergreifen und nach oben ziehen.
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Bei der Ausführungsform gemäß i'atewntasprtuch Q beträgt die Höhe
nur etwa Zweidrittel der Höhe der hier zu verschließenden Öffnung für den Behältersack.
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Die Ver r iegelsun gs elemente können als Schnapphaken oder als vom
Fond her, also vom Fahrgastraum zu betätigende Druckknöpfe ausgebildet sein. Diese
Verriegelungselemente (Rasten oder Druckknöpfe) werden zweckmäßigerweise materialmäßig
einstückig aus Kunststoff geformt (Patentanspruch 7).
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In Patentanspruch 8 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung
beschrieben, bei welcher die Klappe als Torsionsschnapper ausgebildet ist, der von
der Kofferraumseite oder vom Fahrgastraum zu betätigen ist. Dieser Torsionsschnapper
ist am Halterahmen materialmäßig einstückig angeformt.
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Vorteilhafterweise ist gemäß PaeentansprueR 9 der Steckrahmen umfangsseitig
mit Wulsten oder Vorsprüngen versehen, die in Aussparungen des Halterahmens einrasten.
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Dadurch ist der Steckrahmen im Halterahmen zuverlässig und rüttelfrei
angeordnet. Halte- und Steckrahmen sowie Klappe sind jeweils bei allen Ausführungsformen
materialmäßig einstückig, z.B. aus Kunststoff, geformt.
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In der Zeichnung ist die Erfindung - teils schematisch -an mehreren
Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Es zeigen: Fig. 1 einen in Form eines Skisackes
ausgestalteten, volumenveränderlichen Gepäckraum mit in Transportstellung ausgerolltem
bzw. auseinandergefaltetem Behältersack, teils abgebrochen dargestellt; Fig. 2 eine
Ansicht vom Fahrgastraum her auf den verschlossen dargestellten Gepäckraum, wobei
der Behältersack zusammengerollt und/oder zusammengefaltet ist (nicht dargestellt);
Fig. 3 eine Draufsicht zu Fig. 1, ebenfalls abgebrochen dargestellt;
Fig.
4 eine ausschnittsweise Vergrößerung; Fig. 5 einen Teilschnitt nach der Linie V
- U der Fig. 4, abgebrochen dargestellt; Fig. 6 einen Teilschnitt entsprechend Fig.
5, bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung; Fig. 7 eine weitere Ausführungsform
der Erfindung in einer der Fig. 1 entsprechenden Darstellung; Fig. 8 eine Draufsicht
zu Fig. 7, ebenfalls teilweise abgebrochen dargestellt; Fig. 9 eine Ansicht entsprechend
Fig. 2, allerdings für die Ausführungsform nach Fig. 7 und 8; Fig. 10 eine Seitenansicht
auf die bei der Ausführungsform nach den Figuren 7 bis 9 verwendete, mit einem Gitter
versehene Klappe; Fig. 11 einen Teilschnitt nach der Linie XI - XI der Fig. 10;
Fig.
12 einen Teilschnitt nach der Linie XII - XII der Fig. 10 und Fig. 13 eine Teildraufsicht
in Richtung des Pfeiles W der Fig. 12.
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In der Zeichnung ist die Erfindung in Anwendung auf Ausführungsformen
veranschaulicht, die vornehmlich zum Transportieren von Ski und Skistöcken Verwendung
finden können.
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Mit dem Bezugszeichen 1 ist ein aus flexiblem Material, insbesondere
aus reißfestem Kunststoff oder mehreren Kunststofflagen, ggf. mit Metallfäden, Glasfasern
o.
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dgl. verstärkter Behältersack bezeichnet, der an seinem in den nicht
dargestellten Fahrgastraum hineinragendem Endbereich 2 verstärkt ausgebildet ist,
um auch bei Unfällen bzw. bei extremen Beschleunigungen der im Behältersack 1 gelagerten
Gegenstände ein Beschädigen oder gar Durchstoßen des Behältersackes 1 mit Sicherheit
auszuschließen. Dieser Behältersack 1 umgrenzt in auseinandergefaltetem Zustand
einen langgestreckten, im Querschnitt in der Regel rechteckförmige
oder
quadratischen Gepäckraum. Der Behältersack 1 ist an seinem offen ausgebildeten Endbereich
3, an dem sich die Mündungsöffnung 4 zum Einbringen nicht dargestellter, langgestreckter
Gegenstände wie Skistöcke, Ski o. dgl., befindet, in einem Halterahmen 5 angeordnet.
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Dieser Halterahmen 5 ist - dies ergibt sich deutlich aus den Figuren
2 und 9 - in der Seitenansicht von rechteckförmiger Grundgestalt, wobei die oberen
Eckbereiche nach einem größeren Radius als die unteren Eckbereiche abgerundet ausgebildet
sind. Der Halterahmen 5 weist an seiner der Mündungsöffnung 4 zugekehrten Seite
eine umlaufende Nut 6 mit einem Absatz 7 auf, der ebenso wie die Nut 6 umlaufend
ausgebildet ist.
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Aus den Figuren 1 und 7 ist erkennbar, daß der Behältersack 1 mit
seinem der Mündungsöffnung 4 zugekehrten Randbereich 8 bis zu dem Absatz 7 eingelegt
ist und einerseits an diesem und andererseits gegen eine Wandung 9 des Halterahmens
5 anliegt. Dieser Wandbereich 9 schließt sich an den Absatz 7 an.
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In die Nut 6 ist ein Steckrahmen 10 eingesetzt, der einerseits mit
einer Nase 11 in die Nut 6 eingreift,
andererseits sich mit einem
durch die Nase 11 gebildeten Absatz eng gegen den Absatz 7 und gegen den Randbereich
8 des Behältersackes 1 unter Vorspannung anliegt und dadurch den Randbereich 8 einklemmt.
Der Steckrahmen 10 weist umfangsseitig gleichmäßig verteilte, aus der Zeichnung
nicht erkennbare Vorsprünge oder Wulste auf, die in nach außen, also umfangsseitig
ausmündenden Schlitzen des Halterahmens 5 federnd einschnappen, wenn der Steckrahmen
10 in die Nut 6 und gegen den Randbereich 8 und gegen die federelastischen Rückstellkräfte
des Halterahmens 5 und der Wulste des Steckrahmens 10 eingedrückt wird. Auf diese
Weise wird der Behältersack 1 am Randbereich 8, also auf seiner gesamten Umfangsfläche
im Halterahmen 5, ohne daß die Anbringung von Löchern o.
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dgl. erforderlich wären, lösbar und hoch kraftbeanspruchbar gehalten.
Nach außen, also in Richtung auf die Mündungsöffnung 4, ragen keine Endteile des
Behältersackes 1 hervor.
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Der Halterahmen 5 besitzt an seiner dem Fahrgastraum zugekehrten Seite
einen umlaufenden, in Richtung auf den Fahrgastraum vorspringenden Rand 12, an dem
bei der Ausführungsform nach den Figuren 1 bis 6 auf gegenüberliegenden Seiten je
ein aus flexiblem Material be
stehendes Abdeckteil 13 bzw. 14 durch
mehrere mit Abstand zueinander angeordnete Niete 15 bzw. 16 befestigt sind.
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Diese Abdeckteile 13 und 14 können auch in anderer Weise, beispielsweise
durch Kleben, Anheften, Anschrauben o.
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dgl. mit dem Rand 12 verbunden sein.
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Die Fig. 1 zeigt die Abdeckteile 13 und 14 in geöffnetem, also auseinandergeschlagenem
Zustand, während Fig. 2 die Teile in Schließstellung, also in übereinandergeschlagenem
Zustand, zeigen. Die Abdeckteile 13 und 14 weisen bei dieser Ausführungsform an
ihren freien Endbereichen je eine Leiste 17 bzw. 18 auf, die als Klettverschlüsse
ausgebildet sind, so daß ein problemloses und schnelles Öffnen der Abdeckteile 13,14
von den Fondsitzen, also aus dem Fahrgastraum her, möglich ist.
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Der Halterahmen 5 ist bei der aus den Figuren 1 bis 6 ersichtlichen
Ausführungsform an seiner Oberseite auf jeder Seite der Längsmittenachse mit je
einer federnden Verriegelungszunge 19 bzw. 20 und an seiner unteren Seite im gleichen
Abstand von der Längsmitten achse mit Je einem Rastwiderlager 21 bzw. 22 versehen.
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Sowohl die Verriegelungszungen 19 und 20 als auch die Rastwiderlager
21 bzw. 22 sind mit dem Halterahmen 5 materialmäßig einstückig verbunden. Mit den
Rastwiderlagern 21 und 22 wird der Halterahmen 5 in eine Aussparung der Fondwand
eingesetzt und dann der Halterahmen 5 bis zum Einschnappen der Verriegelungszungen
19 und 20 in die nicht dargestellte Öffnung hineingedrückt. Auf diese Weise ist
eine schnelle und ohne werkzeuge vorzunehmende Befestigung der gesamten Vorrichtung
möglich. Auch die Demontage geschieht ebenso problemlos und einfach ohne Werkzeuge.
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An seiner dem Kofferraum zugekehrten Seite ist der Halterahmen 5 im
Bereich seines dem Kofferraumboden zugekehrten Endabschnittes auf diametral einander
gegenüberliegen den Seiten mit Lageransätzen 23 bzw. 24 versehen, die zur Aufnahme
je einer im Querschnitt unrunden, z.B.
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elliptischen Achse 25 bzw. 26 dienen, über die eine Klappe 27 in Richtung
X bzw. Y um ein begrenztes Winkelmaß schwenkbeweglich angeordnet ist. Die Klappe
27 ist bei der dargestellten Ausführungsform als Gitterklappe, also mit gitterförmigen
Durchbrechungen, ausgebildet, wie sie beispielsweise bei der noch zu beschreibenden
weiteren Ausführungsform aus Fig. 10 hervorgeht. Die Achsen 25 und 26 sind mit der
Klappe
27 materialmäßig einstückig verbunden, so daß beim Schwenken der Klappe 27 in Richtung
X bzw. Y die im Querschnitt elliptischen Achsen 25 bzw. 26 die Lager ansätze 23
bzw. 24 deformieren, Zu diesem Zweck sind die Lageransätze 23 und 24 entweder federelastisch
oder in begrenzter Weise deformierbar ausgebildet, Auf diese Weise besitzt die Klappe
27 die Tendenz, von einem gewissen Schwenkbereich an entweder in Richtung X oder
in Richtung Y zu schwenken. Bei der aus Fig. 1 ersichtlichen Stellung der Teile
sind weder die Achsen 25 und 26 noch die Lageransätze 23 und 24 deformiert, so daß
die Klappe 27 in dieser Stellung schon durch die unrunden oder elliptischen Achsen
25 bzw. 26 klapperfrei gehalten ist. Bei den weiteren Ausführungsformen kann eine
gleiche Ausbildung der Achsen 25,26 und deren Lager vorgesehen sein.
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Weiterhin erkennt man aus Fig. 1, daß die Klappe 27 nur einen Teil
der Mündungsöffnung 4 abdeckt, und zwar bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis
6 etwa Zueidrittel der Höhe.
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Weiterhin er kennt man aus Fig. 3, daß der Behältersack 1 im Bereich
des Halterahmens 5 an seiner im Fahrgastraum oben liegender Seite mit einem bei
der dargestellten
Ausführungsform durch einen Keißverschluß 28
verschließbaren Längsschlitz 29 versehen ist. Stattdessen können auch Druckknöpfe
oder Klettverschlüsse vorgesehen sein.
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Auf diese Weise ist es möglich, den Längsschlitz 29 von den Fondsitzen
zu öffnen und in den Behältersack 1 hineinzugreifen, um beispielsweise die Klappe
27 in Richtung X oder Y zu schwenken una/oder den Behältersack 1 zu verstauen oder
ihn nach Öffnen der Abdeckteile 13 bzw. 14 zu entfalten. Die Bedienungsperson braucht
also das Fahrzeug i beiden Fällen nicht zu verlassen.
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Schließlich erkennt man noch aus Fig. 1 eine Vertiefung 30 am oberen
Randbereich der Klappe 27. Diese Vertiefung 30 kann z. B. dazu dienen, um mit der
Spitze eines Skistockes o. dgl. die Klappe 27 betätigen zu können.
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Die Klappe 27 ist im übrigen auf diametral einander gegenüberliegenden
Seiten durch je einen Schnapphaken 31 bzw. 32 lösbar befestigt. Die Schnapphaken
31 bzw.
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32 sind dem Halterahmen 5 zugeordnet und mit diesen entweder wirkungsmäßig
oder materialmäßig einstückig verbunden.
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Die Schnapphaken 31 bzw. 32 greifen in eine Rastaussparung oder in
einen Rastansatz 33 bzw. 34 der Klappe 27 ein.
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Die Befestigung ist durch Ziehen der Klappe 27 in Richtung Y zu lösen,
verhindert aber mit Sicherheit ein Schwingen der Klappe 27.
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Bei der Ausführungsform nach Fiy. 6 sind die Schnapphaken 31 bzw.
32 in Form von Drucktasten ausgebildet und lassen sich durch Druck in Richtung C
öffnen.
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Bei der Ausführungsform nach den Figuren 7 bis 9 sind für Teile gleicher
Funktion die gleichen Bezugszeichen verwendet worden. Diese Ausführungsform unterscheidet
sich von der Ausführungsform nach den Figuren 1 bis 6 im wesentlichen zunächst dadurch,
daß die Abdeckteile 13 und 14 nicht durch Klettverschluß, sondern durch einen Reißverschluß
35 verschließbar sind, während der Längsschlitz 29 im Behältersack 1 statt durch
einen Reißverschluß durch einen nicht dargestellten Klettverschluß verschlossen
werden kann.
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Außerdem ist die Klappe 27 nach oben verlängert und durch einen einstückig
am Halterahmen 5 anyeformten Torsionsschnapper 36 mit Haltenase 37 an seinem oberen
Rand in Verschlußstellung arretierbar. Der Torsionsschnapper 36 ist als zweiarmiger
Wipphebel ausgebildet, der um eine Torsionsfeder 39, die am Halterahmen 5 materialmäßig
einstückig angeformt ist, zu betätigen ist. Auf diese Weise läßt sich vom Fondsitz
aus durch Druck in Richtung P auf den Hebel 40 die Haltenase 37 lösen.
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Beim Aufwärtsschwenken der Klappe 27 schwenkt diese die Haltenase
37 um ein begrenztes Maß nach oben, so daß der obere Rand der Klappe 27 unter die
Haltenase 37 einrastet, die sofort wieder in ihre Ausgangslage zurückfedert. Der
Torsionsschnapper 36 ist auf der Längs mittenachse des Halterahmens 5 angeordnet.
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Die Befestigung und Anordnung der gesamten Vorrichtung einschließlich
des Halterahmens 5 und dessen Ausbildung ist wie bei der Ausführungsform nach den
Figuren 1 bis 6.
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Bei der Ausführungsform nach Fig. 10 und 11 sind für Teile gleicher
Funktion ebenfalls die gleichen Bezuges zeichen verwendet worden. Diese Ausführungsform
unterscheidet
sich von den beiden anderen im wesentlichen dadurch,
daß statt unrunder Achsen 25, 26 hier eine Achse 41 zum Schwenken der Klappe 27
vorgesehen ist, der eine Schenkelfeder 42 zugeordnet ist, die die Tendenz hat, die
Klappe 27 in Zustellung, also in Richtung X, zu schwenken. Diese Klappe 27 ist ebenfalls
mit einer Vielzahl von Durchbrechungen in Form eines Gitters auge~ rüstet.
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Die in der Beschreibung und in den Patentansprüchen beschriebenen,
sowie in der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in
beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.
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Bezugszeichenliste 1 Behältersack 2 Ende 3 Endbereich 4 Mündungsöffnung
5 Halterahmen 6 Nut 7 Absatz 8 Randbereich 9 Wandbereich 10 Steckrahmen 11 Nase
12 Rand 13 Abdeckteil, Halteteil 14 15 Niet 16 17 Leiste 18
19
V 0 r r i e g e 1 Vorriegelunszunge 20 21 Rastwiderlager 22 23 Lageransatz 24 "
25 Achse 26 II 27 Klappe, Halteteil 28 Reißverschluß 29 Längsschlitz 30 Vertiefung
31 Schnapphaken 32 33 Rastaussparung 34 " 35 Reißverschluß 36 Torsionsschnapper
37 Haltenase 38 39 Torsionsfeder 40 Hebel 41 Achse 42 Schenkelfeder
A
Ansichtsrichtung C Druckrichtung P Druckrichtung W Ansichtsrichtung X Schwenkrichtung
Y
L i t e r a t u r w e r z e i c h n i s Die Auto-ZeitschriFt
"mot " Nr. 3 vom 01. Februar 1984, Titel 37 Prospektkopie "Der Jetta" DE-GM 7 013
797 CH-PS 438 052
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