DE3446165A1 - Verfahren und vorrichtung zur ueberwachung eines photomechanischen prozesses auf durchfuehrung bzw. ablauf - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur ueberwachung eines photomechanischen prozesses auf durchfuehrung bzw. ablaufInfo
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- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B15/00—Systems controlled by a computer
- G05B15/02—Systems controlled by a computer electric
Description
Dipl.-Ing. OtIo ΙΊιιμοΙ. I)i|il.-Iiig. Mund al S.ii'ur, I'litcnliiuwnHc, Cosiniuslr. SI. D-X Mimchi-n Xl
.,' - 4 -
Für die vorliegende Anmeldung wird die Priorität der japanischen Patentanmeldung 58-247933 vom 30. Dezember
19 83 in Anspruch genommen.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Überwachung eines photomechanischen Prozesses
auf Durchführung bzw. Ablauf.
Ein photomechanischer Prozeß setzt sich zusammen aus (1) einem Verfahren der Benennung der Farbauszugsbedingungen,
(2) einem Verfahren der Herstellung von: Farbauszugsfilmen (wobei die Verfahren (1) und (2) für
die Reproduktion von Farbbildern vorgesehen sind), (3) einem Prüf- bzw. Nachweisverfahren, (4) einem Retuschier-
und Inspektionsverfahren, (5) einem Ausbesserungs- bzw. Korrekturverfahren und (6) einem Plattenherstellungsverfahren.
Jedes dieser Verfahren wird normalerweise unabhängig, das heißt ohne wesentliche
wechselseitige Beziehung ausgeführt.
Für die zuletzt entwickelten photomechanischen Systeme, in die man Layout-Abtaster oder Voreinstellungsgeräte für einen Farbabtaster eingegliedert hat, ist
eine Vielzahl von Originalen erforderlich, die gleichzeitig auf eine Vielzahl von photoempfindlichem Material
reproduziert werden muß, wenn das teuere System gewinnbringend sein soll. Das bedeutet mit anderen
Worten, daß, wenn eines der Verfahren (beispielsweise das Layout-Verfahren oder das'Prüf- bzw. Nachweisverfahren)
verzögert abläuft, das System nicht mehr wirtschaftlich oder gewinnbringend ist und Verluste des
betreffenden Unternehmens zur Folge hat. Damit dieser
Dipl.-Ιημ. Otto lliiuvl. Dipl.-Ιημ. Maiilreil S.i.nci. I'iiictUanw.iltc, C'osinuislr. SI. 0-8 München XI
Nachteil beseitigt werden kann, müssen alle diese Verfahren organisch gesteuert werden.
Damit liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eineJVorrichtung für die Überwachung eines
photomechanischen Prozesses so zu gestalten, daß keine Nachteile. durch Unwirtschaftlichkeit entstehen.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren nach dem Verfahrenshauptanspruch
und bei einer Vorrichtung nach dem Vorrichtungshauptanspruch erfindungsgemäß durch
deren kennzeichnende Merkmale gelöst.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein gemeinsamer Speicher über eine Datenschiene an Terminals (nachstehend als'
Datenüberträger bezeichnet) angeschlossen, zum Beispiel an ein Terminal für die Einstellung des Originals,
ein Terminal des Layout-Abtasters oder ein Terminal für die Überprüfung, das erfindungsgemäß für jedes
Verarbeitungsgerät vorgesehen ist. Dabei werden die jedem Terminal entsprechende Daten (einschließlich
der Anfangs- und Enddaten des Prozesses) in einen gemeinsamen Speicher eingegeben und die für die Steuerung
des gesamten photomechanischen Systems erforderlichen Daten an jedes Terminal ausgegeben. Wenn ein
„Terminal für die automatische Dateneingabe über den gemeinsamen Speicher zugänglich ist, werden die Daten
direkt in das Terminal eingegeben. Andernfalls erscheinen die Daten zunächst einmal auf einem Monitor und
werden dann über ein Eingabegerät manuell eingegeben.
Im übrigen können alle in dem gemeinsamen Speicher gespeicher
*:on D^t^n Γ:ϊηΓϊΓΐ P^f <-re>Tt7 jmftV. *■ nn jo'iom Terminal
2UCJt-'J (_* j 1 (.4I. WCM«it;ll, «loch krtllll t-lll TtM III) Ud J IJIiJ l/rJ
ten seiner eigenen Ladung bewältigen, andere Daten
nicht.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Es folgt die Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung im Zusammenhang mit den Zeichnungen.
Es zeigt: . _____
Figur 1 ein Blockdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens;
.
Figur 2 den Aufbau eines Terminals;
Figur 3 ein Flußdiagramm des Betriebs eines Terminals; ,
Figur 4 die in vorliegender Erfindung eingehaltene Anordnung mehrerer Originale.
Figur 1 zeigt ein Blockdiagramm vorliegender Erfindung in der bevorzugten Ausführungsform, wobei ein gemeinsamer
Speicher 1 über eine Datenschiene 2 an Terminals (Datenüberbringer) 3 bis η angeschlossen ist,
die für Verarbeitungsgeräte 310 bis nlO vorgesehen sind.
Figur 2 zeigt die Einzelheiten eines für das Gerät 310 (A/D-Umsetzer) vorgesehenen Terminals 3 zur Benennung
der Bedingungen für die Original-Verabeitung, welches repräsentativ ist für den Aufbau des als "Terminal"
Dipl.-Ing. OUo l-IOgcl. Dipl.-Ing. Manfred .Siipcr. I'alenianwjilte, Cosimastr. 81. I)-R München SI
bezeichneten Gerätes, da die Terminals identisch aufgebaut sind. Das Terminal 3 weist eine Schnittstelle
bzw. ein Interface (1/0) 301 zwischen dem gemeinsamen Speicher 1 und (später erläuterten) Einheiten 302 bis
305, eine Zentraleinheit (CPU) 302, einen Festwertspeicher (ROM) 303 für die Speicherung eines Hauptprogramms,
Monitorprogramms und von Zeichendaten, einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM) 304 für die vorübergehende
Speicherung der in einem Rechenvorgang der Zentraleinheit 302 ermittelten Zahlen, einen variablen
Speicher mit wahlfreiem Zugriff (VRAM) 305 für den Anzeigemonitor 306, ein Interface (1/0) 307 zwischen einer
Tastatur 308 und den Einheiten 302 bis 305, und ein Interface 309 zwischen einem Verarbeitungsgerät
310 und den Einheiten 302 bis 305. Es gibt einige Verarbeitungsgeräte, die nicht an das Interface 309 angeschlossen
werden können. Das ROM 303 und RAM 304 jedes Terminals verfügen jeweils über geeignete Kapazität.
Das solchermaßen aufgebaute Terminal arbeitet unter Verwendung der in dem gemeinsamen Speicher 1 gespeicherten
Daten. Dabei können alle in dem gemeinsamen Speicher 1 gespeicherten Daten an jedes beliebige Terminal
ausgegeben werden. Die gegebenenfalls erforderliche Neueinschreibung (wenn zum Beispiel ein Abtastvorgang
beendet ist) kann allerdings nur in ein bestimmtes Terminal erfolgen.
Ein Terminal 3 für die Benennung der Bedingungen für die Original-Verarbeitung ist für ein Eingabegerät 3 01
(zum Beispiel ein A/D-Umsetzer) vorgesehen.
Dipl.-lnp. Otto ΙΤϋμιΊ. Dipl.-Ing. Miinfa-d S;iycr, Palcntanwiiilo. Cosimiistr. Xl. D-X München SI
Dabei werden mit Hilfe der Tastatur 308 und des A/D-Umsetzers 310 Daten über den Betriebsbeginn und das
Betriebsende, über die einzusetzenden Verarbeitungsgeräte, über den Betriebsplan, über ein Layout-Muster,
über die für die Originale zu verwendenden Abtaster, über die für die größtmögliche Nutzung der Leistung
der Abtaster günstigste Anordnung der Originale usw. in den gemeinsamen Speicher 1 eingegeben.
Solche Daten können fallweise sowohl über das Terminal 3 als auch über die anderen Terminals 4 bis η bestimmt
werden. Wenn die Daten zum Beispiel über das Terminal 3 in den gemeinsamen Speicher 1 eingegeben
werden, erhält man zum Beispiel Tabelle 1, die einen Betrieblaufplan zeigt.
In der auf dem Monitor erscheinenden Tabelle 1 der Reihe nach durchnummeriert. Dagegen werden die Daten
über den geplanten Vollzug jedes Prozesses unter Beobachtung des Monitors in den gemeinsamen Speicher
eingegeben. Die Daten der tatsächlichen Beendigung jedes Betriebsvorgangs werden jedoch nicht über das vorerwähnte
Terminal 3 für die Benennung der Bedingungen für die Originalverarbeitung eingegeben. Um die auf
dem Display erscheinende Tabelle 1 verständlich zu machen, werden ein beendeter Prozess, ein verzögerter
Prozess, ein heutiger bzw. momentaner Prozess und ein späterer bzw. künftiger Prozess jeweils durch die
Zeichen C_y , ^n- , /\ und Q dargestellt. Wenn das
Display bzw. die Sichtanzeige farbig ist, können die jeweiligen Prozesse anstelle der Zeichen mit entsprechenden
Farben gekennzeichnet werden. Die Anzeige wichtiger Prozesse wie beispielsweise eines verzöger-
Ο:'ΪΑ4616"5
Dipl.-lng. Otto Hügel. Dipl.-ltiy. Manfred Säger. I'aicntamvällc C'osiniastr. Xl, D-K München 81
ten oder funktionsgestörten Prozesses kann durch ein Blinklicht oder einen Summer erfolgen.
Tabelle 2 zeigt die Daten (a) der Farbauszugsbedingungen des Terminals 3 für die Bestimmung der Bedingungen
für die Originälverarbeitung. In Tabelle 2 wird zunächst jedem Original der Reihe nach eine Nummer zugewiesen.
Dann werden Name des Originals, Name des Benutzers, Layoutnummer, Layoutname und geplante bzw.
vorgesehene Betriebsdaten in den gemeinsamen Speicher eingegeben. Ein zu benutzendes Arbeitsgerät kann entweder über das Terminal 3 oder das andere entsprechende
Terminal benannt werden. Die Daten des tatsächlichen Beginns und des Endes jedes Vorgangs bzw. Betriebsablaufs
werden über das entsprechende Terminal entweder automatisch durch das entsprechende Verarbeitungsgerät
oder manuell durch eine Tastatur in den gemeinsamen Speicher eingegeben.
Tabelle 3 zeigt weitere Daten (b) der Farbauszugsbedingungen
des Terminals 3 für die Bestimmung der Bedingungen für die Originalverarbeitung. Da der Name
des Originals und der Name des Benutzers bereits in den gemeinsamen Speicher eingegeben sind, werden diese
Daten in Tabelle 3 automatisch angezeigt. Danach werden die anderen Daten der Reihe nach durch den Operator
eingegeben.
Tabelle 4 zeigt die Daten für die Benennung der Aufzeichnungsposition
für einen Layout-Abtaster. Wenn eine Layout-Nummer in die CPU 302 eingegeben wird, werden
die festgelegten Daten aus Tabelle 1 automatisch eingegeben. Die Daten des tatsächlichen Beginns des
Betriebs und des Endes werden über die entsprechendem
I)i|il.-Ing. Olio Rut«.·!. Dipl.-Ing. Manfred Säger, l'atcntiinwiilte, Cosimastr. 81. Π-8 München 81
Terminals eingegeben. Die Nummer des zu benutzenden Abtasters kann über das Terminal 3 oder das - Layout-Terminal
eingegeben werden. Dann wird die jeweilige Betriebsart für die Aufzeichnung der. Farbauszugsbilder
gewählt: (1) getrennter Betrieb, (2) Betrieb in Zweiergruppen, und (3) Simultanbetrieb. Dann werden die
Nummer des Originals und die Adressen (X,Y) dessen Aufzeichnungsstartpunkt und Aufzeichnungsendpunkt in
die CPU 302 eingegeben. Die Adressendaten können auch über die Tastatur 308 eingegeben werden. Gemäß, den
Adressendaten berechnet die CPU 302 die Plazierungsadresse der Originale an der Eingangsabtasttrommel
(später erläutert) und vervollständigt Tabelle 5. In Tabelle 5 werden Layout-Nummer, festgelegte Betriebsdaten
und Originalbildnummer automatisch aus Tabelle 4 eingegeben. Die Plazierungsadresse der Originale ist
dagegen die von der CPU 302 gemäß Tabelle 4 berechnete Resultierende. Diese Daten werden in den gemeinsamen
Speicher 1 eingegeben.
Ein Terminal 4 für die Originaleinstellung ist an eine Originaleinstellungsvorrichtung 410 in der Art, wie
sie in den japanischen Patentoffenlegungen 56-94228 und 58-50540 beschrieben ist, angeschlossen, in welcher
die Nummer eines Originals in eine CPU 402 eingegeben, das Original eingestellt wird und die·Daten der
Farbauszugsbedingungen bestimmt werden. Dabei können die über das Terminal 3 bereits eingegebenen Daten der
Tabelle 3 neu eingelesen werden.
Ein Terminal 5 für die Voreinstellung eines Originals ist an eine Vorrichtung 510 für die Voreinstellung eines
Originals in der Art, wie sie in der japanischen Patentoffenlegung 56-29237 beschrieben ist, angeschlos-
Dipl.-lng. Otto Flügel. Dipl.-Ing. Manfred Säger, Patentanwälte. Cosiniaslr. 81. D-8 München 81
-Il
sen, in welcher Originalbilder der Reihe nach auf einer,
lösbaren bzw. abnehmbaren Eingangsabtasttrommel für ein Layout-Verfahren gemäß den Daten von Tabelle
5 plaziert und die Plazxerungsadressen der Originale korrigiert werden. Sind die Plazierungsadressen der
Originale falsch oder ineffizient oder die Originale nicht auf der Eingangsabtasttrommel plaziert, so wird
ein Warnsignal angezeigt.
Ein Layoutabtaster-Terminal 6 ist an einen Layoutabtaster der in der japanischen Patentoffenlegung 58-168861
beschriebenen Art angeschlossen, in welchem alle, über eine Tastatur eingegebenen Daten der Origi-;
nale zunächsteinmal in einem Speicher gespeichert und
dann bei der Reproduktion der Originale unter Steuerung durch eine Zentraleinheit nacheinander bzw. einzeln
ausgegeben werden.
Figur 3 zeigt ein Flußdiagramm des Betriebs des Terminals 6. Zuerst wird das Terminal 6 in den Ausgangszustand
gebracht (S,). Wenn über eine Tastatur 608 kein Befehl eingegeben wird, wird das Terminal in eine
Wartestellung gebracht (S,,: NEIN). Wenn ein Befehl zur
Aufnahme erforderlicher Daten aus dem gemeinsamen Speicher 1 über die Tastatur 608 eingegeben wird, werden
die Beurteilungen der Schritte S2, S, und S,, jeweils
zu "JA", "NEIN", "JA". Deshalb nimmt das Terminal 6 die Daten der Tabellen 3, 4 und 5 aus dem gemeinsamen
Speicher 1 über ein Interface 601 in ein RAM 604 auf (S-I2) un<ä zeigt die Daten über ein VRAM 605
auf einem CRT-Bildschirm 606 an (S13). Wenn die Daten
dem Terminal 6 entsprechen, wird dir.» Bc.-urt.ei 1 unq von
Schritt S,. zu "JA". Wenn das Datenübortragungs-Anforderungssignal
in die CPU 602 eingegeben wird, wird die
COPY
S3 und
I)i|)l.-lng. Otto !Higcl. Dipl.-Ing. Manfred Säger, l'atenlanwälle, Cosimastr. 81, D-8 München 81
Beurteilung eines Schritts S15 zu "JA", weshalb die
Daten über ein Interface 609 zu dem Abtaster 610 übertragen werden (S16). Danach kehrt das Programm der CPU
602 zurück zu Schritt S-.
Vor der Übertragung zu dem Abtaster 610 können die Daten der Figuren 3, 4 und 5 in der in Figur 3 gezeigten
Weise neu eingelesen werden. Zuerst wird einen Datenanzeigebefehl über die Tastatur 608 eingegeben, so daß
die Daten der Figuren 3, 4 und 5 angezeigt werden. Danach werden die Beurteilungen der Schritte S,
S4 jeweils zu "JA", "NEIN", "JA". Die Daten werden aus dem gemeinsamen Speicher 1 zu dem RAM 604 übertragen (S1-) und dann über ein VRAM 605 an den CRT-Bildschirm ausgegeben. Da die Beurteilungen der Schritte S^4 und S1,- zu "JA" bzw. "NEIN" werden, kehrt das Programm der CPU 602 zurück zu Schritt S-. Wird ein Neueinlesebefehl in die CPU 602 eingegeben, wird die Beurteilung aller Schritte S2, S3, S4 und S5 zu "JA". Folglich werden die Daten der Figuren 3, 4 und 5 auf dem Display neu geschrieben (S,) und nach Prüfung in den gemeinsamen Speicher 1 eingegeben (Sg).
S4 jeweils zu "JA", "NEIN", "JA". Die Daten werden aus dem gemeinsamen Speicher 1 zu dem RAM 604 übertragen (S1-) und dann über ein VRAM 605 an den CRT-Bildschirm ausgegeben. Da die Beurteilungen der Schritte S^4 und S1,- zu "JA" bzw. "NEIN" werden, kehrt das Programm der CPU 602 zurück zu Schritt S-. Wird ein Neueinlesebefehl in die CPU 602 eingegeben, wird die Beurteilung aller Schritte S2, S3, S4 und S5 zu "JA". Folglich werden die Daten der Figuren 3, 4 und 5 auf dem Display neu geschrieben (S,) und nach Prüfung in den gemeinsamen Speicher 1 eingegeben (Sg).
Wenn die neu einzulesenden Daten einem anderen Verarbeitungsgerät entsprechen, wird die Beurteilung von
Schritt S4 zu "NEIN", und es erfolgt die Anzeige eines Fehlerzeichens (S„). In diesem Falle werden die Daten
nicht neu eingelesen.
Nach der gegebenenfalls erforderlichen Neueinlesung
werden die notwendigen Daten in oben beschriebener Weise zu dem Abtaster 610 übertragen (S16). Nach diesem
Datenübertragungsprozeß wird der Abtaster in Betrieb gesetzt.
Dinl.-Ing. Otto Hügel, Dipi.-Iiiiu Manfred Säger, Patentanwälte, Cosimastr. 81. D-8 München Sl
- 13 -
Durch Betätigung ües~Startschalters des Abtasters 610
wird ein Betriebsstart-Befehlssignal in die CPU 602 eingegeben (ist der Schalter an dem Terminal 6 vorgesehen,
so erfolgt die Eingabe des Betriebsstartbefehls über die Interfaces 607 und 609 durch den Abtaster
610). Deshalb werden die Beurteilungen der Schritte S2, S3, S11, S17 und S18 jeweils zu "JA", "NEIN",
"NEIN", "JA" und "JA", und der Betrieb des Abtasters 610 beginnt (S,g). Während der Betriebszeit erscheint
auf einem Display ein Arbeitszeichen und zum Beispiel das Betriebsbeginndatum von Tabelle 4 (S2Q). Dann werden
die Daten für die Benennung des Betriebsbeginns über das Interface 601 in den gemeinsamen Speicher 1
eingegeben (S21) und neue Daten - wie beispielsweise
solche Betriebsbeginndaten - in dem gemeinsamen Speicher 1 gespeichert (S2 S_ S4 S5 S6 S7 Sg). Wenn
der Betrieb beendet ist, wird das Datum des Betriebsendes in die Tabelle 4, das Datum des tatsächlichen
Betriebsbeginns und Betriebsendes in die Tabelle 2 und die festgelegten bzw. erstellten Daten in die Tabelle
1 eingelesen.
Das Nachweis- bzw. Prüfterminal 8 kann an ein Verarbeitungsgerät 810 in der Art eines Prüfgerätes oder
Meßinstruments zum Messen der Dichte der Drucke angeschlossen werden, wie diese in der japanischen Patentöffenlegung
58-45527 beschrieben sind. Wenn das Gerät bzw. die Vorrichtung 810 - wie bereits erwähnt - nicht
für die direkte Datenaufnahme über das Interface 809
geeignet ist, erscheinen die Daten zuerst auf dem Display und werden dann von einem Operator über eine Tastatur
808 manuell eingegeben.
COPV
l)i|il. Inn. Oll«) llii|"l Dipl.Ine Miiiilrnl S.ii'iT. Γ;ιΗ iitjiiiw.illr, fosimitslr. SL D-K München Xl
- 14 -
Obwohl gemäß vorstehender Beschreibung ein Terminal für einen Prozeß vorgesehen ist, kann stattdessen auch
eine Vielzahl von Terminals verwendet werden, die dann entsprechend nummeriert werden. Das tatsächlich benutze
Terminal aus dieser Vielzahl von Terminals wird in einem gemeinsamen Speicher festgehalten (Tabelle
2) .
Wenn mehrere Daten aus mehreren Terminals gleichzeitig
an den gemeinsamen Speicher 1 ausgegeben werden, kollidieren die Daten auf der Datenschiene. Zur Lösung
dieses Problems wird noch eine CPU vorgesehen, die die Daten ordnet. Zu diesem Zweck steht auch ein LAN-Verfahren
wie beispielsweise CSMA/CD (Carrier Sense Multiple Access with Collision Detection = Trägerabfrage-Mehrfachzugriff
mit Kollisionsnachweis) zur Verfügung.
Der gemeinsame Speicher kann mit einem Gerät bzw. einer Vorrichtung für die gegebenenfalls notwendige
Überprüfung des Datenübertragungsprozesses ausgestattet werden. Der gemeinsame Speicher ist ein nichtflüchtiger Speicher wie beispielsweise ein Diskettenspeicher,
ein Platten- oder Magnetblasenspeicher.
Ebenso wie die anderen Verarbeitungsgeräte kann auch
der gemeinsame Speicher 1 mit einer CPU 102, einem ROM 103, einem RAM 104, Interfaces 101 und 109, einem VRAM
105, einem Monitor 106, einer Tastatur 108 und einem Interface 107 für die Tastatur ausgestattet werden.
Wie aus vorstehender Beschreibung hervorgeht, können der gesamte photomechanische Prozess und die Geräte
bzw. Vorrichtungen gemäß vorliegender Erfindung durch die Speicherung von Daten über beispielsweise die Ori-
COPY
Dipl.-Iiig. Otto Hügel. Oipl.-Inu. Myiilieil Siiger. r;ilent;inw;ilte, Cosiniastr. 81, D-8 München 81
- 15 -
ginalnummer, den Betriebsablaufplan, das Datum des Betriebsbeginns
oder des Betriebsendes in einem gemeinsamen Speicher gesteuert werden. Demgemäß werden die
herkömmlicherweise einzeln bewältigten bzw. verarbeiteten Daten in Zusammensetzung auf dem Display angezeigt.
Außerdem "^tonnen die Daten, die für die Leistungssteigerung
der Prozesse oder die Ermittlung des einer größeren Leistung bedürfenden Prozesses erfaßt
werden, wodurch insgesamt ein leistungsfähigeres System
geschaffen-wird.
Schließlich erfolgt die bisher in jedem Prozess einzeln durchgeführte Datenübertragung in den gemeinsamen
Speicher erfindungsgemäß in wechselseitiger Beziehung, so daß Fehlgriffe ausgeschaltet und Produkte mit
gleichbleibender Qualität hergestellt werden.
CQPV*
, Tabelle 1 ' (Zentrale Prozeßsteuererung auf dem CRT-Bildschirm) Datum: Betriebsplan |
a Pro zess |
b Pro zess |
C Pro zess |
Ct Pro zess |
e Pro zess |
f Pro zess |
g Pro zess |
h Pro zess |
i Pro zess |
V \ ι -5' |
|
■ Prozess Original-Nr. |
O | O | O | O | O | O | O | Δ | □ | •r- i p. |
|
• | 1 2 3 Ί 5 | O | O | O | O | .O | O | O | Δ | ||
1 2 3 i| 6 | O | O | O | Δ | D | D | D | D | α | ÖS 2 |
|
12 3 5 1 | ο . | O | Δ | D | σ | D | D | D | D | ι — | |
12 3 5 3 | O | O | Δ | D | D | α | D | D | cü -' | ||
1 2 3 5 Ί | O | * | Δ · | G | α | D | D | D | D | 1 § | |
12 3 5 5 | OC Γ. X |
||||||||||
Q_y : Beendeter Prozeß £*(· : Verzögerter Prozeß /\ : Momentaner Prozeß Q : Künftiger Prozeß 1 |
CD
cn
(Zentrale Prozeßsteuerung auf dem CRT-Bildschirm)
Daten (a) der Farbauszugsbedingungen
Original Nr.: Originalname: Name d. Benutzers:
Systembez. und Nummer |
Geplantes Be triebsdatum |
Datum des tat sächlichen Beg. |
Datum des tat sächlichen Endes |
• Bedingung O ·* Δ D |
\ |
Originalvor bereitungs vorrichtung |
• | ( | |||
Originalein stellvorrich tung |
|||||
Abtaster | D | ||||
Layout- Abtaster |
|||||
Retuschier vorrichtung |
|||||
Zeichnungs- verarbei- tungsvorr. |
|||||
Prüf- bzw. Nachweisvorr. |
H f
Layout-Nr
Layout-Name
Tabelle | 3 | .8) Y/vCi ) M/V( ) C/V( ) K/V( |
Bildschirm) | 1 · |
\
\ |
1 . | > | Dipl.- | |
(Zentrale Prozeßsteuerung aui | : dem CRT- | j i | Ing. Ol | ||||||
Daten (b) der | Farbauszugsbedingungen | 1 're' r. |
|||||||
Original Nr.: | Original Name: Benutzer | Name : | cn cn | "^ | |||||
Farb- auszugs- bedingungen |
H (0.10) S (2. | Ί5) | xst ( X ( Xsp l . |
( ) andere | I ng. Mil Hired Siigci - 18 |
||||
Farbkollektion Standard I ( ) Standard II | .8) Y/G(5 ) M/G( ) C/G( ) K/G( |
Γ* | |||||||
Y/Y(6.5) Y/M(5.0) Y/CCl.5) Y/0(3 M/Y( ) M/M( ) M/C( ) M/0( C/Y( ) C/M( ) C/C( ) C/0( K/Y( ) K/M( ) K/C( ) K/0( |
η C |
||||||||
Farbton | Y II S ( ) M S ( ) SS M H S ( ) M S ( ) SS C II S ( ) M S ( ) SS K II S ( ) M S ( ) SS |
OC ' öc |
|||||||
UCR | Y ( ) M ( ) C ( ) | München XI | |||||||
P.D. | Y H ( ) S ( ) M H ( ) C II ( . ) S ( ) K II ( ) |
||||||||
Trimmen | Adresse Startpunkt y ( ) Adresse Stoppunkt y ( ) Jsp v ' |
||||||||
Vergrößerungs verhältnis |
<■· > | ||||||||
Fehlermeldung |
CT)
CD
Tabelle 4
(Zentrale Prozeßsteuerung auf dem CRT-Bildschirm)
(Zentrale Prozeßsteuerung auf dem CRT-Bildschirm)
Ausgegebene Layout-Adressendaten
Layout Nr.( ) Layout Name ( Benennungsdaten für Originalverarbeitung
)Benutzer Name (
Geplantes Datum: Beendigungsdaturn:
Vorrichtung Nr.
Vorrichtung Nr.
Vorrichtung Nr.
Benennungsdaten für Layout-Verarbeitung
Geplantes Datum: Beendigungsdatum:
Ausgabemodus ( ) 1. getrennt Ausgegebene Layout-Daten
Original Nr.
2. in Reihen
Startadresse
Y X
Y X
. zusammen
Stoppadresse Y X
(Zentrale Prozeßsteuerung auf dem CRT-Bildschirm) Tabelle der Lage der Originale auf der Eingangsabtasttrommel
Layout Nr. ( ) Layout Name ( ) Benennungsdaten für Originalverarbeitung
Geplantes Datum:
Beendigungsdaturn:
Beendigungsdaturn:
Original-Vorbereitungsdaten
Geplantes Datum:
Beendigungsdatum:.
Beendigungsdatum:.
Daten Layout-Abtaster
Geplantes Datum:
Beendigungsdatum:
Beendigungsdatum:
Vorrichtung Nr Vorrichtung Nr
Vorrichtung Nr Vorrichtung Nr
Vorrichtung Nr Vorrichtung Nr
Original Nr.
Original-Layoutstatus
(s. Figur 4)
(s. Figur 4)
Platz Adresse
Original
Λ B C
NJ Y-
o ·■?
CO
cn
CD
Claims (10)
1. Verfahren zur Überwachung eines photomechanischen Prozesses, gekennzeichnet durch
(a) Eingabe der Daten jedes Verarbeitungsgerätes, welches für die Durchführung des jeweiligen Prozesses aus
den den photomechanischen Prozeß· bildenden Prozessen vorgesehen ist, über ein für jedes Verarbeitungsgerät
vorgesehenes Terminal in einen gemeinsamen Speicher;
(b) Übertragung der erforderlichen Daten über die entsprechenden Terminals zu den Verarbeitungsgeräten,
wenn die Daten aus dem gemeinsamen Speicher zu verwenden sind; (c) Erneuerung der in dem gemeinsamen Speicher
gespeicherten Daten entsprechend den Verarbeitungsgeräten, -der Betrieb beendet ist; (c) Neueinlesen
der in dem gemeinsamen Speicher gespeicherten Daten bei Bedarf.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenübertragung von
Schritt (b) nach dem On-Line-Datenverarbeitungsverfahren
erfolgt.
'Ofiy
Dipl.-lny. Olio I'liipfl. Dipl.-Ιημ. Manl'ivcl S.iner, I'iitcnUinw-ilu·, Cosininslr. Sl, I)-S München SI
3. "Vorfahren nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeic
η η e~ tT7~ daß die Datenübertragung von
Schritt (b) nach' dem Off-Line-Datenverarbeitungsverfahren
erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeic h η e~~t~7 daß die das jeweilige Verarbeitungsgerät
betreffenden Daten zwecks Erneuerung oder Neueinlesens mittels eines Monitors und einer Tastatur
in den gemeinsamen Speicher eingegeben oder aus diesem ausgegeben werden, wenn die Datenübertragung
von Schritt (b) nach dem Off-Line-Datenverarbeitungsverfahren erfolgt. -
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Warnlampe aufleuchtet oder ein Summer ertönt, wenn der Prozeß verzögert
ist oder in unrichtiger Folge abläuft.
6. Vorrichtung zur Überwachung eines photomechanischen Prozesses, insbesondere zur Durchführung des
Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch (a) mindestens einen
gemeinsamen Speicher für die Speicherung der Daten, die für die Steuerung der nachstehend genannten
Verarbeitungsgeräte erforderlich sind; (b) Terminals, die eine Einrichtung für die Überbringung aller in dem
gemeinsamen Speicher gespeicherten Daten und eine Einrichtung für die Eingabe der Daten der nachstehend genannten
entsprechenden Verarbeitungsgeräte zwecks Erneuerung oder Neueinlesens der für jedes Verarbeitungsgerät
vorgesehenen Daten aufweisen; (c) Verarbeitungsgeräte, die an die vorgenannten Terminals angeschlossen
sind.
l)ipl.-!ng. Otto Flügel. Dipl.-lng. Manfred Säger, I'iilcmanwiiUe, Cosimastr. Rl. D-8 München 81
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verarbeitungsgeräte On-Line sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verarbeitungsgeräte Off-Line sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e k e nnzeichnet, daß das Terminal aus einer
Zentraleinheit und einem Speicher mit wahlfreiem Zugriff gebildet ist und daß erforderlichenfalls eine
Anzeigegerät bzw. Monitor und eine Tastatur vorgesehen werden können.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß diese für die Sichtanzeige aller in dem gemeinsamen Speicher gespeicherten Daten
auf dem Anzeigegerät bzw. Monitor jedes Terminals geeignet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP58247933A JPS60143718A (ja) | 1983-12-30 | 1983-12-30 | 工程看視方法 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3446165A1 true DE3446165A1 (de) | 1985-07-11 |
Family
ID=17170710
Family Applications (1)
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