DE3446143A1 - Wasserabsorbierende kontaktlinsen - Google Patents
Wasserabsorbierende kontaktlinsenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft neue, wasserabsorbierende Kontaktlinsen.
Es sind bereits verschiedene, wasserabsorbierende Kontaktlinsen bekannt. Besonders weit verbreitet sind Kontaktlinsen,
welche aus einem Polymerisat bestehen, das im wesentlichen aufgebaut ist aus 2-Hydroxyethyl-methacrylat
(im folgenden einfach als "2-HEMA" bezeichnet),
und die einen Wassergehalt von etwa 40 Gew.% aufweisen.
Die wasserabsorbierenden Kontaktlinsen dieses Typs haben jedoch keine ausreichende . Sauerstoff-Permeabilität.
Sie sind daher nicht dazu befähigt, dem Cornealgewebe
eine adäquate Menge Sauerstoff zuzuführen, wie sie unter physiologischen Gesichtspunkten erforderlich ist. Sie
können aaher nicht ständig während einer längeren Zeitdauer getragen werden. Falls sie dennoch während längerer
Zeit getragen werden, so führen sie häufig zu Störungen des Metabolismus des Cornealgewebes.
Im Hinblick auf diese Nachteile sind bei verschiedenen Kontaktlinsen mit hoher Wasserabsorptionsfähigkeit Untersuchungen
mit dem Ziel durchgeführt worden, den Wassergehalt zu verbessern und auf diese Weise eine adäquate
Menge Sauerstoff, welche unter physiologischen Gesichtspunkten von dem Comealgewebe benötigt wird, aus
der Atmosphäre dem Coraealgewebe zuzuführen, und zwar via eine wesentliche Menge an Wasser, das in dem Material
enthalten ist, welches die Kontaktlinsen aufbaut.
Als Material für Kontaktlinsen mit hoher Wasserabsorptionsfähigkeit
wird gebräuchlicherweise ein Copolymerisat eingesetzt, das im wesentlichen aufgebaut ist aus
N-Vinyl-2-pyrrolidon (im folgenden einfach als "N-VP" bezeichnet)
, wobei es sich um ein in hohem Maße hydrophiles Monomeres handelt, das copolymerisiert ist mit
einem Alkylacrylat oder -methacrylat, wie Methylmethacrylat
(im folgenden einfach als "MMA" bezeichnet). Die aus Copolymerisäten dieses Typs hergestellten Kontaktlinsen
mit hoher Wasserabsorptionsfähigkeit weisen im allgemeinen eine Wasserabsorptionsfähigkeit von etwa 50
bis etwa 80 Gew.% auf und sind somit fähig, eine adäquate Menge an Sauerstoff, wie sie gewöhnlich von dem Comealgewebe
benötigt wird, aus der Atmosphäre dem Comealgewebe zuzuführen, und zwar via das in dem Linsenmaterial
absorbierte Wasser.
Derartige Copolymerisate weisen jedoch Nachteile auf. Beispielsweise
kommt es aufgrund der Unterschiede bei der Polymerisierbarkeit zwischen den N-Vinylgruppen des N-VP
und den Acryloyl- oder Methacryloylgruppen des Alkylacrylats
oder -methacrylate dazu, daß das Polymerisat von N-VP und das Polymerisat des Alkylacrylats oder -methacrylats
eine Phasentrennung erleidet. Dadurch wird die Transparenz bei Absorption von Wasser geringer oder die
mechanischen Eigenschaften verschlechtern sich. Genauer gesagt, haben die N-Vinylgruppen des N-VP eine geringe
Polymerisierbarkeit. Demzufolge besteht die Gefahr, daß das nichtvernetzte N-VP-Polymerisat ausblutet oder das
N-VP-Polymerisat einer Phasentrennung unterliegt, wodurch die optischen Eigenschaften sich verschlechtern.
Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diese Nachteile zu vermeiden. Von den Erfindern wurde festgestellt,
daß dieses Ziel in effektiver Weise erreicht werden kann, indem man anstelle von oder in Kombination mit
N-VP N-Methyl-3-methylen-2-pyrrolidon (im folgenden einfach
als "N-MMP" bezeichnet) einsetzt, welches eine hervorragende Polymerisierbarkeit aufweist und hinsichtlich
seiner hydrophilen Natur im Vergleich mit N-VP ebenso gut oder besser ist. Die vorliegende Erfindung beruht auf
dieser Beobachtung.
Erfindungsgemäß wird eine wasserabsorbierende Kontaktlinse geschaffen, welche aus einem Copolymeren besteht, das
im wesentlichen die folgenden Komponenten enthält:
(a) etwa 50 bis etwa 95 Gew.Teile, bezogen auf die Gesamtmonomereinheiten, hydrophile Monomereinheiten,
bestehend im wesentlichen aus etwa 25 bis 100 Gew.Teilen, bezogen auf die gesamten hydrophilen Monomereinheiten,
N-Methyl-3-methylen-2-pyrrolidon (d.h. N-MMP) gemäß der Formel
CH, | 1 | |
t J | C=CHp | |
HpC^ | ||
H2C- | ||
(D
•und O bis etwa 75 Gew.Teilen, bezogen auf die gesamten
hydrophilen Monomereinheiten, N-Vinyl-2-pyrrolidon (d.h.
N-VP); und
(b) etwa 5 bis etwa 50 Gew.Teile, bezogen auf
die Gesaintmonomereinheiten, verstärkende Monomereinheiten,
bestehend im wesentlichen aus mindestens einem Monomeren, ausgewählt aus der Gruppe Alkylacrylate, Alkylmethacrylate,
Styrol, Alkylstyrole, Benzylacrylat und Benzylmethacrylat.
Im folgenden wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsformen
erläutert.
Bei dem N-MMP, das bei der vorliegenden Erfindung als hydrophile Monomereinheit verwendet wird, ist die polymerisierbare
Gruppe eine^"C=CHp-Gruppe vom Amid-Typ, die
einer Carbonylgruppe benachbart ist. Sie ist somit in hohem Maße mit dem Alkylacrylat oder -methacrylat, die
als verstärkende Monomereinheiten verwendet werden, copolymerisierbar. Das resultierende Copolymerisat ist
folglich äußerst gut vernetzt. Eine aus dem auf diese Weise erhaltenen Copolymeren hergestellte, wasserabsorbierende
Kontaktlinse behält daher ihre Stabilität, selbst wenn man sie auskocht oder einer Sterilisationsbehandlung unterwirft. Es ist fast ausgeschlossen, daß
ein nichtvernetztes N-MMP-Polymeres ausblutet. Durch den
Einsatz von N-MMP mit den genannten Eigenschaften anstelle von oder in Kombination mit herkömmlichen N-VP
kann man ein wasserabsorbierendes Kontaktlinsenmaterial mit hervorragender Transparenz und überlegenen optischen
Eigenschaften erhalten. Unerwünschte Phänome, wie die
* 3446U3
Phasentrennung in dem Copolymeren oder eine weiße Trübung bei Absorption von Wasser, die herkömmlicherweise
beobachtet wurden, treten bei dem erfindungsgemäßen Material nicht auf. Die aus einem solchen Material hergestellten,
wasserabsorbierenden Kontaktlinsen haben gleichfalls eine hervorragende Transparenz und optische
Eigenschaften.
Erfindungsgemäß kann N-MMP allein als hydrophile Monomereinheit verwendet werden, d.h. die hydrophilen Monomereinheiten
können im wesentlichen ausschließlich aus N-MMP bestehen. Zur Verbesserung der Härte des Polymeren
und der damit verbundenen Dimensionsstabilität der Kontaktlinse ist es jedoch bevorzugt, das N-MMP in Kombination
mit N-VP zu verwenden. Falls man N-MMP und N-VP in Kombination verwendet, so bestehen die hydrophilen Monomereinheiten
im wesentlichen aus etwa 25 bis etwa 75 Gew.-Teilen, vorzugsweise etwa 30 bis etwa 70 Gew.Teilen, bezogen
auf die gesamten hydrophilen Monomereinheiten, an N-MMP und aus etwa 25 bis etwa 75 Gew.%, vorzugsweise
etwa 30 bis etwa 70 Gew.Teilen, bezogen auf die gesamten
hydrophilen Monomereinheiten, an N-VP. Falls die Menge an N-VP den obigen Bereich übersteigt, besteht die
Gefahr, daß die oben beschriebene Phasentrennung auftritt, wie im Falle des Polymeren von N-VP als hydrophilen
Monomereinheiten und dem Polymeren von Alkylacrylat oder -methacrylat als den verstärkenden Monomereinheiten.
Als Alkylacrylat oder -methacrylat, die als verstärkende Monomereinheit bei der vorliegenden Erfindung eingesetzt
v/erden, seien erwähnt Alkylester der Acrylsäure oder Methacrylsäure, wobei die Alkylgruppe eine geradkettige,
verzweigte oder cyclische Alkylgruppe oder halogenierte Alkylgruppe mit 1 bis etwa 18 Kohlenstoffatomen ist. Spe-
ziell seien erwähnt Methacrylatverbindungen, wie Methylmethacrylat,
Ethylmethacrylat, Propylmethacrylat, Butylmethacrylat,
Pentylmethacrylat, Hexylmethacrylat, Heptylmethacrylat, Octylmethacrylat, Nonylmethacrylat, Decylmethacrylat,
Dodecylmethacrylat, Tetradecylmethacrylat, Trifluorethyl-methacrylat, Trifluorbutyl-methacrylat,
Pentafluorethyl-methacrylat, Pentafluorbutyl-methacrylat
und Cyclohexylmethacrylat; sowie die entsprechenden Acrylatverbindungen. Diese Acrylate oder Methacrylate
können jeweils einzeln verwendet werden oder in Kombination als Gemisch aus mindestens zwei verschiedenen Monomeren.
Vorzugsweise werden mindestens zwei verschiedene Arten von Alkylacrylaten oder -methacrylaten in Kombination
verwendet, um erfindungsgemäße, wasserabsorbierende Kontaktlinsen mit hervorragenden mechanischen Eigenschaften,
beispielsweise hinsichtlich Härte und Festigkeit, zu erhalten. Es ist insbesondere bevorzugt, daß die verstärkenden
Monomereinheiten im wesentlichen zu etwa 25 bis etwa 75 Gew.Teilen, speziell zu etwa 30 bis etwa 70 Gew.Teilen,
bezogen auf die gesamten, verstärkenden Monomereinheiten, aus einem C1 ,-Alkylacrylat oder einem C1-,-Alkylmethacrylat
bestehen und zu-etwa 25 bis etwa 75 Gew.Teilen, insbesondere zu etwa 30 bis etwa 70 Gew.-Teilen,
bezogen auf die gesamten, verstärkenden Monomereinheiten, aus einem Cg-1Q-Alkylacrylat oder einem Cg-1Q-Alkylmethacrylat
bestehen.
Die oben erwähnten zwei Arten von Monomereinheiten, d.h. die hydrophilen Monomereinheiten von N-MMP und N-VP sowie
die verstärkenden Monomereinheiten aus dem Alkylacrylat oder -methacrylat werden in einem Gewichtsverhältnis
von etwa 50:50 bis etwa 95:5, vorzugsweise etwa 60:AObis etwa 90:10, verwendet. Falls die Menge des
Alkylacrylats oder -methacrylate geringer ist als 5 Gew.Teile, bezogen auf 100 Gew.Teile der Gesamtmenge
der beiden Arten von Monomeren, wird die Festigkeit schlecht. Falls andererseits die Menge des Alkylacrylats
oder -methacrylats 50 Gew.Teile übersteigt, wird die Effektivität der in hohem Maße hydrophilen Natur des
N-MMP und N-VP, die bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden, überdeckt, was zu einer Abnahme des Wassergehalts
und der Sauerstoffpermeabilität führt, was unerwünscht
ist.
Ferner wird im Hinblick auf die Verbesserung der Dimensionsstabilität
und der Lösungsmittelbeständigkeit der wasserabsorbierenden Kontaktlinsen der vorliegenden Erfindung
im allgemeinen ein vernetzungsfähiges Monomeres eingesetzt, das mindestens zwei polymerisierbare, funktioneile
Gruppen aufweist. Als solche vernetzbare Monomere seien beispielsweise erwähnt Polyethylenglykoldimethacrylate,
wie Ethylenglykol-dimethacrylat, Diethylenglykol-dimethacrylat,
Triethylenglykol-dimethacrylat oder Tetraethylenglykol-dimethacrylat und die korrespondierenden
Diacrylate; Polypropylenglykol-dimethacrylate,
wie Propylenglykol-dimethacrylat, Dipropylenglykol-dimethacrylat
oder Tripropylenglykol-dimethacrylat und die korrespondierenden Diacrylate; Vinylmethacrylat; Vinylacrylat;
Allylmethacrylat; Allylacrylat; Divinylbenzol;
Diallylphthalat; Trimethylolpropan-trimethacrylat;
Glycerin-dimethacrylat; Glycerin-diacrylat; und 3-Allyloxy-2-hydroxypropyl-methacrylat.
Diese vernetzenden Monomeren können jeweils einzeln verwendet werden oder in Kombination als Gemisch von mindestens 2 verschiedenen
Monomeren.
Speziell bevorzugt unter den genannten sind solche, welche als polymerisierbare, funktionelle Gruppen Acryl-
oder Methacrylgruppen aufweisen, die in hohem Maße sowohl
gegenüber N-MMP als auch gegenüber dem erfindungsgemäß verwendeten Alkylacrylat oder -methacrylat reaktiv
sind.
Die Menge eines solchen vernetzbaren Monomeren beträgt im allgemeinen etwa 0,01 bis etwa 5 Gew.Teile, bezogen
auf 100 Gew.Teile der Gesamtmenge der oben erwähnten, hydrophilen Konomereinheiten von N-MMP und N-VP und
den verstärkenden Monomereinheiten aus dem Alkylacrylat oder -methacrylat.
Bei der vorliegenden Erfindung können die oben erwähnten, hydrophilen Monomereinheiten zum Teil ersetzt sein durch
verschiedene hydrophile Monomere, welche gebräuchlicherweise als Komponenten für die herkömmlichen wasserabsorbierenden
Kontaktlinsen verwendet werden.
Als derartige zusätzliche, hydrophile Monomere seien
beispielsweise erwähnt Methacrylsäure, Acrylsäure, 2-Hydroxyethylmethacrylat,
2-Hydroxyethylacrylat, 2-Hydroxypropylmethacrylat,
2-Hydroxypropylacrylat, Ethylenglykol-monomethylether-methacrylat
und Ν,Ν-Dimethylacrylamid. Derartige zusätzliche, hydrophile Monomere können
verwendet werden in einer Menge bis zu 20 Gew.Teilen der Gesamtmenge der oben erwähnten, hydrophilen Monomereinheiten
von N-MMP und N-VP.
Das Alkylacrylat oder -methacrylat als verstärkende Monomereinheiten
kann teilweise oder vollständig ersetzt sein durch mindestens eine der folgenden Verbindungen,
die ähnliche Eigenschaften haben wie das Alkylacrylat
oder -methacrylat: Styrol, ein Alkylstyrol, wie cc-Methylßtyrol,
Isojjropylatyrol oder t-Butylstyrol, Benzylmethacrylat
und Benzylacrylat.
Ziir Durchführung der Polymerisation kann man einen gebräuchlichen
Polymerisationsstarter, wie Azo-bis-i&obutyronitril, Azo-bis-dimethylvaleronitril, t-Butylhydroperoxid,
Cumolhydroperoxid, Benzoylperoxid, Acetylperoxid, Di-t-butylperoxid, Azobicyclohexylcarbonitril,
Dimethyl-azo-diisobutyrat oder Succinperoxid einsetzen. Der Polymerisationsstarter wird im allgemeinen in einer
Menge von etwa 0,001 bis etwa 5 Gew.Teilen und vorzugsweise 0,01 bis etwa 2 Gew.Teilen/100 Gew.Teile der Gesamtmonomeren
eingesetzt.
Die Polymerisation kann nach herkömmlichen Verfahren der Substanz-Polymerisation oder Lösungs-Polymerisation durchgeführt
werden. Im Falle der Lösungs-Polymerisation ist es bevorzugt, ein Lösungsmittel zu verwenden, welches in
der Lage ist, alle für die Polymerisation verwendeten Monomere aufzulösen, z.B. Acetonitril, N-Methylpyrrolidon,
Dirnethylsulfoxid, Dimethylformamid, Ethanol oder Methanol.
In jedem Fall ist es bevorzugt, ein Temperatursteigerungsverfahren anzuwenden, bei dem die Polymerisation unter
Erhitzen bei einer Temperatur von etwa 40 bis 5O0C während
einiger Stunden bis einiger 10 Stunden durchgeführt wird und die Temperatur anschließend mit einer Rate von
etwa 10°C/einige Stunden gesteigert wird, um die Polymerisation zu vervollständigen.
Die oben erwähnte Polymerisation kann in einer Form durchgeführt werden, welche auf die nachfolgende Herstellung
der Kontaktlinsen zugeschnitten ist und eine Form aufweist, welche der gewünschten Kontaktlinsenform ent-
spricht. Alternativ kann das Formprodukt auch durch mechanische
Bearbeitung, wie Schneiden, Beschleifen und Polieren, zu einer-Kontaktlinse geformt werden. Man Iä3t
das geformte Produkt unter Absorption von Wasser quellen und erhält auf diese Weise die gewünschte, wasserabsorbierende
Kontaktlinse.
Die so erhaltene, wasserabsorbierende Kontaktlinse ist transparent und hat überlegene optische Eigenschaften.
Ihr Wassergehalt ist hoch und beträgt beispielsweise etwa 55 bis etwa 90 Gew.%. Ferner weist die Kontaktlinse eine
ausgezeichnete Sauerstoffpermeabilität auf. Sie kann somit
über einen langen Zeitraum kontinuierlich getragen werden. Dank der ausgezeichneten Polymerisierbarkeit des
N-MMP wird ferner keine wesentliche Elution eines nichtvernetzten N-MMP-Polymeren beobachtet. Die Kontaktlinse
ist daher gegenüber dem Augengewebe in hohem Maße sicher. Bei Verwendung von N-MMP in Kombination mit N-VP als
hydrophile Monomereinheiten ist es ferner möglich, die mechanischen Eigenschaften, wie die Härte und Festigkeit
des Linsenmaterials, noch weiter zu verbessern und die DimensionsStabilität der Kontaktlinse zu steigern.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Beispielen und
Vergleichsbeispielen näher erläutert.
Beispiel 1
In einem Reagenzglas aus Polypropylen werden 75 Gew.Teile
N-MMP, 25 Gew.Teile Dodecylmethacrylat, 0,3 Gew.Teile
Ethylenglykol-dimethacrylat und 0,1 Gew.Teile Azo-bisisobutyronitril
als Polymerisationsstarter vermischt und polymerisiert, und zwar während 18 h bei 400C in einem
Wärmebad, während 8 h bei 500C in einem Wärmebad und während 4 h bei 50°C in einem Heißluft-Zirkulationstrock-
^ λ± 3U6U3
ner. Nachfolgend wird die Temperatur auf 11O0C gesteigert,
und zwar mit einer Rate von 100C/1,5 h, um die
Polymerisation zu Ende zu führen.
Anschließend wird das auf diese Weise erhaltene Polymere aus dem Polypropylen-Reagenzglas entnommen, "bei 900C während
2 h gehärtet und dann zu Scheiben mit einem Durchmesser von 12 mm und einer Dicke von 3,5 mm verarbeitet
sowie in Folienscheiben mit einem Durchmesser von 12 mm und einer Dicke von 0,2 mm. Es werden verschiedene physikalische
Eigenschaften gemessen und die Ergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt.
Unter Verwendung der oben erwähnten Folienscheiben werden die physikalischen Eigenschaften wie folgt bestimmt.
Der Wassergehalt errechnet sich aus folgender Gleichung: W.C.(90 = χ 100; dabei bedeutet W das Gewicht
der Folienscheibe, die Wasser bis zum Gleichgewichtszustand absorbiert hat (d.h. das Gewicht der Folienscheibe
mit absorbiertem Wasser) und Wo ist das Gewicht der gleichen Folienscheibe, die auf einen konstanten Gewichtspegel getrocknet wurde (d.h. das Gewicht der getrockneten
Folienscheibe).
L.S.R.=
Durchmesser der Folienscheibe mit absorbiertem Wasser
Durchmesser der getrockneten Folienscheibe vor dem Quellen
DK (χ 10" ml 02·cm/cm .sec.mmHg) wird mit einem Testgerät
vom Seikaken-Typ zur Ermittlung der Film-Sauerstoff
-Permeabilität (Rika Seiki Kogyo K.K.) ermittelt.
Nadel-Penetrationsfestigkeit (N.P.S.
)
N.P.S. (g) wird mittels eines Instron-Modell Drucktestgeräts
bestimmt. Eine Nadel mit einem Durchmesser von 1/1 β Zoll und mit einer runden Spitze wird auf das Zentrum
der wasserhaltigen Folienscheibe gesetzt. Das andere Ende der Nadel wird belastet, um das runde Ende
gegen die Folienscheibe zu drücken. Das Gewicht (g) der Last zum Zeitpunkt, bei dem die Folienscheibe gedehnt
wird und schließlich zu Bruch geht, wird als Nadel-Penetrationsfestigkeitswert
(N.P.S.) angesehen.
Dehnung (El.)
El. (%) wird bei dem obigen Nadel-Penetrationsfestigkeits
test zu dem Zeitpunkt bestimmt, wenn die Folienscheibe gedehnt wird und schließlich zu Bruch geht.
R.H. (Grad) wird gemäß JIS K6301 bestimmt.
V.R.T. {%) der sichtbaren Strahlung mit Wellenlängen von
780 bis 380 nm wird bestimmt mittels eines UV 240-Geräts (hergestellt von Shimadzu Corporation).
Die oben erwähnten Scheiben mit einem Durchmesser von 12 mm und einer Dicke von 3,5 mm werden geschliffen und
poliert und in eine Form von Kontaktlinsen gebracht. An-
schließend läßt man sie in einer physiologischen Kochsalzlösung quellen, wobei man die gewünschten, wasserabsorbierenden
Kontaktlinsen erhält.
Die auf diese Weise erhaltenen Kontaktlinsen sind farblos und transparent und haben zufriedenstellende Eigenschaften
für ihren Einsatz als wasserabsorbierende Kontaktlinsen.
Die in Tabelle 1 angegebenen Monomermischlingen mit den
jeweiligen Zusammensetzungen werden auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 polymerisiert. Die erhaltenen Polymeren
werden zu Folienscheiben mit einem Durchmesser von 12 mm und einer Dicke von 0,2 mm verarbeitet. Die physikalischen
Eigenschaften der Folienscheiben werden auf gleiche Weise wie in Beispiel 1 bestimmt. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 1 aufgeführt.
Beispiel- Ί KomponentenCGew.Teile, |
1 | .3 | 2 | .3 | 3 | 3 | 4 | 3 | b | 3 | Jb | 7 | .5 | |
N-HMP | 75 | 75 | 75 | 75 | 75 | 1 | 95 | 70 | ||||||
H-VP | - | - | ,— | — | I | .5 | ||||||||
2-HEMA | - | .1 | - | .1 | - | 1 | - | — | 8 | J | .3 | |||
MMA | - | - | 25 | - | 2 | - | 40 | - | 13 | |||||
BuA | - | .8 | 25 | .9 | - | 2 | - | 40 | - | 8 | — | _ | ||
DMA | 25 | .34 | - | .78 | - | 71 | 25 | 7 | 25 | 0 | 5 | 13 | .1 | |
EDMA | 0 | .7 | 0 | .4 | 0. | 3 | - | - | 0. | 3 | 0 | |||
AMA | - | - | .0 | - | 7 | 0. | - | - | — | . 7 | ||||
VMA | - | - | - | - | 0. | 95 | - | — | .46 | |||||
A.I.B.N. | 0 | 0 | 0. | 4 | 0. | 95 | 0. | 0. | 1 | 0 | .1 | |||
Phys ik.Ei pens chaften | 95 | 95 | 95 | .5 | ||||||||||
W.C. (%) | 58 | 80 | 80. | 64. | 62. | 82. | 2 | 66 | ||||||
L.S.R. | 1 | 1 | 1 . | 1. | ] . | 1, | 78 | 1 | 5 | |||||
DK | 2 | 3 | 4. | 2. | 2. | 3. | 5 | 3 | 95 | |||||
N.P.S. (g) | 150 | 38 | 32. | 179 | 211. | 55. | 0 | 96 | ||||||
El. (%) | 150 | 81 | 109 | 584 | 567 | 96 | 202 | |||||||
R. Il. | 7. | 1 2. | ||||||||||||
V.R.T. (%) mindestens |
95 | _ | ||||||||||||
Aq · ·*
N-MMP = N-Methyl^-methylen^-pyrrolidon
N-VP = N-Vinyl-2-pyrrolidon 2-HEMA. = 2-Rydroxyethyl-methacrylat
NMA = Methylmethacrylat
KMA = Methylmethacrylat
BuA = Butylacrylat
DMA = Dodecalmethacrylat
EDMA = Ethylenglykol-dimethacrylat AMA = Allylmethacrylat
VMA = Vinylmethacrylat
AIBN = Azo-bis-isobutyronitril - = nicht gemessen
# = nicht meßbar
Die folgenden Abkürz-angen gelten auch für Tabelle 2:
W.C. = Wassergehalt (Gew.%) L.S.R. = lineare O.uellrate
DK = Sauerstoffpermeabilitätskoeffizient
DK (χ 10" ml Op.cm/cm .sec.mmHg) N.P.S.: Nadel-Penetrationsfestigkeit (g)
El. = Dehnung (%)
R.H. = Kautschukhärte (Grad) V.R.T. = Durchlässigkeit für sichtbare Strahlung (%).
R.H. = Kautschukhärte (Grad) V.R.T. = Durchlässigkeit für sichtbare Strahlung (%).
Die Vergleichsbeispiele 1 und 2 sind mit Beispiel 3 vergleichbar. Dabei wird, genauer gesagt, N-VP anstelle von
N-MMP als hydrophiles Monomeres verwendet. Aus dem Vergleich von Beispiel 3 mit den Vergleichsbeispielen 1
und 2 wird deutlich, daß im Falle des Beispiels 3» wobei N-MMP verwendet wurde, der Wassergehalt besser ist. Bei
den Vergleichsbeispielen 1 und 2, bei denen N-VP eingesetzt wurde, war die Kautschukhärte nicht bestimmbar, und
zwar trotz eines relativ niedrigen Wassergehalts von etwa 70^0. Das deutet eine schlechte Dimensionsstabilität an,
falls das Material zu Kontaktlinsen verarbeitet wird.
η α λ
Beispiel 8
In einem Reagenzglas aus Polypropylen mischt man 42,5 Gew.Teile N-MMP, 42,5 Gew.Teile N-VP, 7,5 Gew.Teile
MMA, 7,5 Gew.Teile Dodecyl-methacrylat, 0,5 Gew.Teile
Allylmethacrylat und 0,1 Gew.Teile Azo-bis-isobutyronitril
als Polymerisationsstarter. Das Ganze wird polymerisiert, und zwar 36 h bei 400C in einem Wärmebad, 8 3~
bei 500C in einem Wärmebad und 4 h bei 500C in einem
Heißluft-Zirkulationstrockner. Anschließend wird die Temperatur auf 1100C gesteigert, und zwar mit einer Rate
von 10°C/1,5 h, um die Polymerisation zu vervollständigen.
Nachfolgend wird das Polymere aus dem Polypropyler-Reagenzglas entnommen, 2 h bei 900C gehärtet und nachfolgend
zu Scheiben mit einem Durchmesser von 10 mm und einer Dicke von 3,5 mm verarbeitet sowie zu Folienscheiben
mit einem Durchmesser von 10 mm und einer Dicke von 0,15 mm.
Die physikalischen Eigenschaften der Folienscheiben werden auf gleiche Weise wie in Beispiel 1 bestimmt. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 2 zusammengestellt.
Andererseits werden die oben erwähnten Scheiben mit einem Durchmesser von 10 mm und einer Dicke von 3,5 mm beschliffen
und poliert und auf diese Weise in die Form einer Kontaktlinse gebracht. Anschließend läßt man sie
in einer physiologischen Kochsalzlösung quellen und erhält auf diese Weise die gewünschten, wasserabsorbierenden
Kontaktlinsen.
Die auf diese Weise erhaltenen Kontaktlinsen sind farblos und transparent und weisen zufriedenstellende Eigenschaften
für ihren Einsatz als wasserabsorbierende Kontaktlinsen auf.
Es werden Monomermischungen mit den in Tabelle 2 angege benen jeweiligen Zusammensetzungen polymerisiert (aus
gleiche Weise wie in Beispiel 8). Die erhaltenen Polymere werden zu Folienscheiben mit einem Durchmesser von
10 mm und einer Dicke von 0,15 mm verarbeitet. Die physikalischen
Eigenschaften der Folienscheiben werden gemäß Beispiel 1 bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle
2 zusammengestellt.
In Tabelle 2 haben die gewählten Abkürzungen folgende
Bedeutung:
N-VP N-Vinyl-2-pyrrolidon
N-MMP N-Methyl-3-methylen-2-pyrrolidon
MMA Methylmethacrylat
3FEMA Trifluorethyl-methacrylat
n-BuMA n-Butylmethacrylat
DMA Dodecylmethacrylat
EDMA Ethylenglykol-dimethacrylat
AMA Allylmethacrylat
AIBN Azo-bis-isobutyronitril.
8 | 9 | 10 | j Π | Tabelle 2 | 1 Π | 14 | 15 | 16 | 3U6U3 | \ | 7.5 | 18 | I | |
42.5 | 40.0 | 37.5 | 51.0 | 45.0 | 56.7 | 53.3 | 50.0 | — | 32.0 |
-Λ
OD |
||||
ReI sp"f «1 | 42.5 | 40.0 | 3 7'. 5 | 34.0 | 1 Π | 30.0 | 28.3 | 26.7 | 25.0 ." | 34.0 | 0.5 | 48.0 | 19 | |
Komponenten (,Gew.Teile; N-MMP |
7.5 | 10.0 | 12.5 | 7.5 | 48.0 | 12.5 | 7.5 | 10.0 | 12.5 | 51.0 | 0.1 | 10.0 | 30.0 | |
N-VP | - | - | - | - | 32.0 | - | - | - | - | 7.5 | - | 45.0 | ||
MMA | - | - | - | - | 10.0 | - | - | - | - | - | 75.3 | — | 12.5 | |
3FEMA | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | 1.62 | - | - | |
n-BuMA | 7.5 | 10.0 | 12.5 | 7.5 | - | 12.5 | 7.5 | 10.0 | 12.5 | 3.8 | 10.0 | - | ||
OcMA | - | - | - | - | - | - | - | - | — | 68.0 | _ | - | ||
DMA | 0.5 | 0.5 | 0.5 | 0.5 | 10.0 | 0.5 | 0.5 | 0.5* | 0.5 | 105 | 0.5 | 12.5 | ||
EDMA | 0.1 | 0.1 | 0.1 | 0.1 | - | 0.1 | 0.1 | 0.1 | 0.1 | 14.6 | 0.1 | |||
AMA | 0.5 | 95 | 0.5 ^ | |||||||||||
A.I.B.N. | 76.2 | 72.9 | 69.0 | 76.6 | 0.1 | 68.5 | 76.9 | 72.6 | 68.8 | 71.6 | o.f....:. | |||
Fhvs.Eisensch. ■ | 1.62 | 1.56 | 1.48 | 1.65 | 1.50 | 1.66 | 1.56 | 1.49 | 1.55 | » * * 9 » > |
||||
W.C. (%) | 4.3 | 3.6 | 3.8 | 3.8 | 72.3 | 3.4 | 3.7 | 3.9 | 3.5 | 3.5 | 68.6, | |||
L.S.R. | 58.7 | 92.7 | 94.8 | 48.7 | 1.56 | 90.7 | 42.3 | 64.5 | 82.3 | 80.0 | 1.48 > | |||
DK | 112 | 159 | 140 | 107 | 3.6 | 173 | 127 | 158 | 191 | 113 |
3.5; '"
> |
|||
N.P.S. (g) | 12.6 | 14.7 | 17.0 | 11.2 | 71.3 | 15.2 | 7.9 | 11.3 | 12.8 | 17.1 | 97.0.".' | |||
El. (%) | 95 | 95 | 95 | 95 | 158 | 95 | 95 | 95 | 95 | 95 | 113 ;·· » ? * S |
|||
R.H. | 12.8 ' | 18.8 ' | ||||||||||||
V.R.T. (%) mindestens |
95 | 95 | ||||||||||||
Tabelle 2 (Forts.
Beispiele | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 |
Komponenten (Gew.Teile) > N-MMP |
28.3 | 26.7 | 25.0 | 40.0 | 40.0 | 40.0 | 85 | 85 | 85 | 75 |
N-VP | 56.7 | 53.3 | 50.0 | 40.0 | 40.0 | 40.0 | - | - | - | - |
MMA | 7.5 | 10.0 | 12.5 | - | - | - | - | - | "7.5 | 12.5 |
3 FEMA | — | - | - | - | - | 10.0 | - | — | — | |
n-BuMA | — | — | - | 20.0 | — | - | 15 | — | — | — |
OcMA | — | - | - | - | 20.0 | - | - | 15 | — | — |
DMA | 7.5 | 10.0 | 12.5 | — | — | 10.0 | — | - | 7.5 | 12.5 |
EDMA | - | - | - | - | - | - | 0.3 | 0.3 | 0.3 | 0.3 |
AMA | 0.5 | 0.5 | 0.5 | 0.5 | 0.5 | 0.5 | — | - | - | - |
A.I.B.N. | 0.1 | 0.1 | 0.1 | 0.1 | 0.1 | 0.1 | 0.1 | 0.1 | 0.1 | 0.1 |
Phys.Eigensch. | ||||||||||
W.C. (%) | 75.6 | 72.2 | 68.7 | 73.9 | 69.1 | 70.2 | 84.4 | 74.5 | 78.4 | 68.8 |
L.S.R. | 1.62 | 1.55 | 1.49 | 1.60 | 1.50 | 1.52 | 1.84 | 1.60 | 1.67 | 1.48 |
DK | 3.7 | 3.7 | 3.6 | 3.7 | 3.5 | 3.6 | 3.7 | 3.4 | 3.7 | 2.8 |
H.P.S. (g) | 72.5 | 91.8 | 108.2 | 40.7 | 63.5 | 81.2 | 28.0 | 47.0 | 40.0 | 88.0 |
El. (%) | 103 | 114 | 123 | 76 | 12 3 | 115 | 111 | 115 | 117 | 150 |
R.H. | 15.5 | 18.0 | 20.5 | 11.2 | 13.0 | 15.4 | 5.5 | 5.9 | 7.0 | 8.6 |
V.R.T. (%) mindestens |
95 | 95 | 95 | 95 | 95 | 95 | 95 | 95 | 95 | 95 |
Claims (7)
1. Wasserabsorbierende Kontaktlinsen aus einem Copolymeren,
welche im wesentlichen aus den folgenden Komponenten besteht:
(a) etwa 50 bis etwa 95 Gew.Teilen, bezogen auf die gesamten Monomerelnheitn, hydrophile Monomereinheiten,
bestehend im wesentlichen aus etwa 25 bis 100 Gew.-Teilen,
bezogen auf die gesamten hydrophilen Monomereinheiten, N-Meth3'rl-3-methylen-2-pyrrolidon gemäß der
folgenden Formel
H2O C=O (I)
HpC C=CHp
und aus 0 bis etwa 75 Gew.Teilen, bezogen auf die gesamten
hydrophilen Monomereinheiten, N-Vinyl-2-pyrrolidon; und
(b) etwa 5 bis etwa 50 Gew.Teilen, bezogen auf die gesamten Monomereinheiten, verstärkende Monomereinheiten,
bestehend im wesentlichen aus mindestens einem Monomer, ausgewählt aus Alkylacrylaten, Alkylmethacrylaten,
Styrol, Alkylstyrolen, Benzylacrylat und Benzylmethacrylat.
2. Wasserabsorbierende Kontaktlinsen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hydrophilen
Monomereinheiten im wesentlichen allein aus dem N-Methyl-3-methylen-2-pyrrolidon
der Formel (I) bestehen.
3. Wasserabsorbierende Kontaktlinsen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hydrophilen
Monomereinheiten im wesentlichen bestehen aus etwa 25 bis etwa 75 Gew.Teilen, bezogen auf die gesamten hydrophilen
Monomereinheiten, H-MeUiyl-3-Jüethyleti-i.'-
3U6U3
don der Formel (I) und etwa 25 bis etwa 75 Gew.Teilen,
bezogen auf die gesamten hydrophilen Monomereinheiten, N-Vinyl-2-pyrrolidon.
4. Wasserabsorbierende Kontaktlinsen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verstärkenden
Monomereinheiten im wesentlichen bestehen aus mindestens einem Monomeren, ausgewählt aus Alkylacrylaten und Alkylmethacrylaten.
5- Wasserabsorbierende Kontakt linse.. v nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die verstärkenden Monomereinheiten im wesentlichen bestehen aus etwa 25
bis etwa 75 Gew.Teilen, bezogen auf die gesamten verstärkenden Monomereinheiten, eines C1 ,-Alkylacrylats
oder eines C, ,-Alkylmethacrylats und etwa 25 bis etwa
75 Gew.Teilen, bezogen auf die gesamten verstärkenden Monomereinheiten, eines Co^g-Alkylacrylat oder eines
6. Wasserabsorbieren-.. 9 Kontaktlinsen nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß das Copoljmere
als Komponente (c) etwa 0,001 bis etwa 5 Gew.Teile,
bezogen auf die Gesamtmonomereinheiten, mindestens eines vernetzenden Monomeren umfaßt, ausgewählt aus PoIyethylenglykol-dimethacrylaten,
Polyethylenglykol-diacrylaten, Polypropylenglykol-dimethacrylaten, Polypropylenglykcl-diacrylaten,
Vinylmethacrylat, Vinylacrylat, Allylmethacrylat, Allylacrylat, Divinylbenzol, Diallylphthalat,
Trimethylolpropan-trimethacrylat, Glycerindimethacrylax,
Glycerin-diacrylat und 3-Allyloxy-2-hydroxypropyl-methacrylat.
7. Wasserabsorbierende Kontaktlinsen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hydrophilen
Monomereinheiten "bis zu 20 Gew.Teile, bezogen auf die
gesamten hydrophilen Monomereinheiten, mindestens eines weiteren hydrophilen Monomeren enthalten, ausgewählt
aus 2-Hydroxyethyl-methacrylat, 2-Hydroxyethyl-acrylat,
2-Hydroxypropyl-methacrylat, 2-Hydroxypropyl-acrylat,
Ethylenglykol-monomethylether-methacrylat und N,N-Dimethy!acrylamid.
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-
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- 1984-11-07 GB GB08428161A patent/GB2152064B/en not_active Expired
- 1984-11-08 US US06/669,374 patent/US4547543A/en not_active Expired - Fee Related
- 1984-11-08 CA CA000467314A patent/CA1223398A/en not_active Expired
- 1984-12-17 FR FR8419246A patent/FR2557311B1/fr not_active Expired
- 1984-12-18 DE DE19843446143 patent/DE3446143A1/de active Granted
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---|---|
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AU3717684A (en) | 1985-07-04 |
AU558843B2 (en) | 1987-02-12 |
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CA1223398A (en) | 1987-06-23 |
US4547543A (en) | 1985-10-15 |
GB2152064A (en) | 1985-07-31 |
FR2557311B1 (fr) | 1988-11-04 |
GB2152064B (en) | 1986-12-03 |
GB8428161D0 (en) | 1984-12-12 |
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