DE3445002C2 - - Google Patents

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DE3445002C2
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G15/00Chain couplings, Shackles; Chain joints; Chain links; Chain bushes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G13/00Chains
    • F16G13/12Hauling- or hoisting-chains so called ornamental chains
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G13/00Chains
    • F16G13/18Chains having special overall characteristics

Description

Die Erfindung betrifft eine Kette zur Verwendung mit einer Ketten-Festzurrvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Die US-PS 29 03 767 beschreibt eine derartige Kette zur Verwendung bei einer Kettenspann- und Festzurrvorrichtung, welche im militärischen Bereich zum Befestigen von Festzurrketten für verschiedene Anwendungen, einschließlich Befestigen von Ladungen, wie z. B. Flugzeugen und Hubschraubern auf dem Deck eines Flugzeugträgers, weite Verbreitung gefunden hat. Die Vorrichtung umfaßt einen schwenkbar befestigten Kettenblock, welcher eine Ketteneintrittsbahn zur Aufnahme eines gespannten Teils der an der Ladung befestigten Kette ausbildet. Der Block weist weiterhin eine Kettenaustrittsbahn auf, aus der das schlaffe oder freie Ende der Kette heraustritt.
Die Befestigungsvorrichtung ist so konstruiert, daß sie große Belastungen von einer sachgemäß eingebauten, gespannten Kette aushält, aber weniger stabil ist, wenn die Kette während des Einbaus falsch liegt. Dies kann vorkommen, da der strukturelle Widerstand des Festzurrsystems einen Kompromiß darstellt, wenn die gespannte Kette unkorrekt in die Austrittsbahn des Kettenblocks führt und das schlaffe, freie Ende durch die Eintrittsbahn heraustritt. Obwohl bei den Festzurrvorrichtungen dieses Typs eine Warnung zur Vermeidung eines umgedrehten Einbaus der Kette ausgegeben wird, kann dennoch das unkorrekte, umgedrehte Einsetzen vorkommen.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kette der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art zu schaffen, die bei einer großen Zahl von bereits verwendeten Ketten-Festzurrvorrichtungen verwendet werden kann, und die es ermöglicht, daß die bestehenden Vorrichtungen keine Modifizierungen benötigen und welche eine Vermeidung des umgekehrten Einsetzens der Kette in die Festzurrvorrichtung ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruchs 1.
Dadurch wird erreicht, daß die erfindungsgemäße Kette mit einer zuvor beschriebenen Ketten-Festzurrvorrichtung benutzt werden kann, ohne daß diese umzubauen ist, da die Kette stets in korrekter Orientierung vorliegt, wobei sich das gespannte Lastende aus der Eintrittsbahn der Vorrichtung heraus erstreckt, während das schlaffe Kettenende aus der Austrittsbahn austritt. Ein unkorrekter, umgekehrter Einbau der Kette wird verhindert, da die Kettenglieder nicht in die Austrittsbahn der Vorrichtung eingesetzt werden können, so daß das Einklinken der Festzurrvorrichtung nicht vollendet werden kann.
Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Darstellung einer Kettenspann- und -festzurrvorrichtung,
Fig. 2 eine Darstellung eines in der Festzurrvorrichtung verwendeten Kettenblocks,
Fig. 3 eine verkleinerte Seitenansicht der Festzurrvorrichtung,
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung des oberen Endes der in Fig. 3 gezeigten Festzurrvorrichtung mit einer unsachgemäß eingebauten herkömmlichen Festzurrkette,
Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung einer erfindungsgemäßen, sachgemäß in die Festzurrvorrichtung eingebauten Kette,
Fig. 6 eine der Fig. 5 ähnliche Darstellung, aus der ersichtlich ist, wie ein umgekehrter Einbau mit der erfindungsgemäßen Kette verhindert werden kann,
Fig. 7 einen teilweise geschnittenen Aufriß einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kette,
Fig. 8 eine der Fig. 7 entsprechende Darstellung einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kette, und
Fig. 9 eine der den Fig. 7 und 8 entsprechende Darstellung einer dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kette.
Die eingangs kurz beschriebene Kettenspann- und -befestigungsvorrichtung ist in ihrer Gesamtheit in der US-PS 29 03 767 offenbart, deren Inhalt hiermit durch Bezugnahme zum Gegenstand der vorliegenden Offenbarung gemacht wird. Nachfolgend werden jedoch die Hauptbestandteile dieser Vorrichtung beschrieben.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Kettenspann- und -festzurrvorrichtung gemäß dem zuvor erwähnten Patent gezeigt, welche einen Rahmen aufweist, der durch im Abstand zueinander angeordnete Seitenplatten 11 und 12 gebildet wird. Zwischen den Seiten­ platten ist ein Kettenblock 13 (besser zu sehen in Fig. 2) in Drehzapfen 14 drehbar gelagert. Der Block 13 be­ sitzt eine durch einen Schlitz 15 gebildete Kettenein­ trittsbahn, wobei der Schlitz 15 an seinem vorderen Ende offen ist und sich vertikal durch den Block er­ streckt und dabei dem Block eine etwa U-förmige Erschei­ nung gibt, wenn dieser von oben betrachtet wird. Eine Oberseite 17 des Blocks ist um die Oberkante des Schlitzes herum konkav gewölbt, um Freiraum für das erste Ketten­ glied über dem Block zu schaffen. Die Seitenwände des Schlitzes werden durch einander gegenüberliegende Schen­ kel 18 des Blocks gebildet.
Eine Kettenaustrittsbahn des Blocks wird von einer Tasche 20 gebildet, welche sich beidseitig in jeden Schenkel 18 der gegenüberliegenden Seiten des Schlitzes 15 er­ streckt. Die oberen, nach vorne weisenden Teile der Schenkel bilden Lippen 21, welche die Front der Tasche überragen. Wie die mit gestrichelter Linie ge­ zeichneten Kettenglieder in Fig. 5 zeigen, ist die Tasche derart dimensioniert, daß sie einen Teil eines in etwa horizontalen Kettengliedes aufnimmt, dessen Haupt­ ebene im wesentlichen parallel zu den Achsen der Dreh­ zapfen 14 ist. Der Schlitz 15 ist derart ausgebildet, daß er einen Teil eines gespannten vertikalen Ketten­ gliedes aufnimmt, dessen Hauptebene im wesentlichen rechtwinkelig zu den Achsen der Drehzapfen ist.
Ein Absatz 26 an dem unteren, nach vorne weisenden Ende eines jeden Schenkels 18 stellt Drehanschläge für den Block dar. Ein anderer Absatz 27 an dem oberen, rück­ wärtigen Teil des Blocks stellt dagegen einen Anschlag für die Drehung in die entgegengesetzte Richtung dar. Zwischen den Seitenplatten 11 und 12 des Rahmens ist ein Bolzen 28 (Fig. 1, 3, und 4-6) befestigt, damit der Absatz 27 anliegen kann, um die Drehung des Blocks in eine Richtung zu begrenzen, wenn die Vorrichtung aus­ geklinkt ist. Der Bolzen 28 begrenzt durch Anliegen der Rück­ seite der Schenkel 18 auch die Drehung in die entgegen­ gesetzte Richtung sowohl wenn die Vorrichtung ein- oder ausgeklinkt ist.
Eine Hauptklinke für den Kettenblock ist durch ein Paar von voneinander Abstand aufweisender Nockenplatten 30 vorgesehen, welche schwenkbar auf einer an den Seiten­ platten 11 und 12 befestigten und sich zwischen dieser erstreckenden Welle 31 angebracht sind. Ein Griff 32 der Hauptklinke besitzt ein Paar von sich nach oben er­ streckenden Schenkeln 33 mit nicht-dargestellten lang­ gestreckten Schlitzen, welche die Welle 31 aufnehmen. Dabei lagert der Griff 32 drehbar auf der Welle und kann auch in gewissen Grenzen relativ zu der Welle verscho­ ben werden. In dem unteren Ende einer jeden Nockenplatte 30 nimmt ein langgestreckter Schlitz 35 die plattenför­ mige Oberfläche des Griffs 32 auf, um den Griff 32 und die Nockenplatten zu koppeln und die lineare Bewegung des Handgriffes zu ermöglichen.
Zwischen den Schenkeln 33 des Hauptklinkengriffs ist eine Sperrklinke oder Nebenklinke 38 drehbar und zentral auf der Welle 31 angeordnet. Die Klinke 38 hat einen ver­ größerten Kopf 39, welcher mit einer Griffoberfläche für den Daumen versehen ist, und bildet ebenfalls einen Drehanschlag, wenn der Kopf an der Vorderseite der Schenkel 33 anliegt. Eine nicht-dargestellte Feder drückt den Kopf gegen diese Vorderseite der Schenkel und drückt weiterhin den Hauptklinkengriff linear nach unten von der Welle 31 weg. In dieser ausgelenkten Lage ist das untere Ende des Hauptklinkengriffs in einem Paar anschlagähnlicher Vertiefungen 21 in den Seiten­ platten 11 und 12 angeordnet, wenn die Hauptklinke, wie in den Fig. 1 und 3 gezeigt, geschlossen ist.
Ein langgestreckter und zentral geschlitzter Schaft 43 erstreckt sich zwischen den Seitenplatten 11 und 12 und von diesen weg abwärts zu einem für die Verbindung an einen Haken 44 a (Fig. 3) angepaßten Ende, wobei der Haken die Vorrichtung an einer Trägerfläche, wie z. B. dem Deck eines Flugzeugträgers oder dem Boden eines Frachtflugzeuges befestigt. Die Zähne 45 an den gegen­ überliegenden Kanten des Schaftes kämmen mit einem nicht-dargestellten Innengewinde an der Innenseite eines Ein­ stellrades 46. Die Drehung des Rades 46 ermöglicht eine Be­ wegung des Schaftes 43 relativ zu dem Rahmen der Vorrich­ tung, um durch Ausgleich des Spiels aus einer angebrachten Festzurrkette die Gesamtlänge der Vorrichtung einstellen zu können.
In der Fig. 3 ist eine herkömmliche Festzurrkette 48 gezeigt, wie sie im Gebrauchszustand in den Kettenblock 13 der Vorrichtung eingreift. Der gespannte Teil der Kette er­ streckt sich aus der Eintrittsbahn (Schlitz 15) der Vor­ richtung nach oben zu einer Last, wie z. B. einem an einem Flugzeugträgerdeck befestigten Flugzeug. Das schlaffe, lose Ende der Kette tritt aus der Austritts­ bahn (Tasche 20) der Vorrichtung heraus. Die Zugbe­ lastung der Kette wird durch das im wesentlichen verti­ kale Kettenglied im Schlitz 15 auf das im wesentlichen horizontale Kettenglied übertragen, welches in der Tasche 20 des relativ massiven Kettenblocks angeordnet ist. Die Drehung des eingeklinkten Kettenblocks wird durch die oberen Enden der Nockenplatten 30, welche an den Ab­ sätzen 26 anliegen, und durch den Bolzen 28, welcher an der Rückseite der Schenkel 18 des Kettenblocks anliegt, verhindert.
Die Zugbelastung wird somit von dem gehaltenen und im wesentlichen horizontalen Kettenglied auf den Ketten­ block durch die Drehzapfen 14 auf die Seitenplatten 11 und 12 und von den Seitenplatten durch den Schaft 43 auf das Trägerdeck oder eine andere Oberfläche übertra­ gen. Das rückwärtige Ende des horizontalen Kettenglieds ist in den Tasche 20 angeordnet. Dieses Kettenglied kann nicht aus dem Kettenblock in der rückwärtigen Rich­ tung austreten. Jeder relativ kleinen Kraft, welche ver­ sucht, das horizontale Kettenglied vorwärts aus der Tasche 20 zu ziehen, wird Widerstand entgegengesetzt, da die Spitze der Nebenklinke 38 an dem unteren Ende des verti­ kalen Kettengliedes (5) anliegt und dadurch die Vorwärts­ bewegung des horizontalen Kettengliedes begrenzt. Die große Zugbelastung der Festzurrkette drückt das hori­ zontale Kettenglied in die Tasche 20 (anstatt vorwärts aus dieser heraus) und gegen die Rückwand der Tasche 20. Die Nebenklinke kann leicht konstruiert sein, da sie normalerweise nur wenig mehr als ein Halter (und ein Schnell-Löser) für eine leichtbelastete oder schlaffe Festzurrkette dient.
Wie dies in der US-PS 29 03 767 im einzelnen beschrieben ist, ver­ riegelt die normale eingeklinkte Lage der Vorrichtung (wenn der Klinkengriff 32 in den Anschlägen 41 sitzt und von ihnen gehalten wird) den Kettenblock gegenüber Drehung. Wenn die Kette gelöst werden soll, wird der Klinkengriff nach oben auf die freien Anschläge 41 be­ wegt und dann nach außen gedreht, um die Spitzen der Nockenplatten 30 außer Eingriff mit den Absätzen 26 des Kettenblocks zu bringen. Dadurch kann sich der Kettenblock in eine Lage drehen, in der die Kette aus der Vorrichtung gleitet. Bei einer schlaffen oder nur leicht gespannten Kette kann das Lösen auch nur ein­ fach durch Drehen der Nebenklinke 38 erreicht werden, bis die in Eingriff befindlichen Kettenglieder aus dem Kettenblock gezogen werden können.
Festzurrvorrichtungen nach Art der Vorrichtung 20 werden viel gebaut und haben ihre Zuverlässigkeit bei der sicheren Verankerung von schweren Militärflugzeugen in extremen Situationen unter Beweis gestellt, wie z. B. auf dem Standdeck eines Flugzeugträgers in schwerer See oder in einem Frachtflugzeug in heftig turbulenter Luft. Dennoch hängt diese Zuverlässigkeit von dem sachgemäßen Einbau der Festzurrkette ab, wobei das gespannte oder Lastende der Kette aus der Eintrittsbahn des Kettenblocks und das schlaffe Ende aus der Austrittsbahn erstreckt. Trotz Personalschulung und auf der Vorrich­ tung angebrachten Warnhinweisen, wurde die Kette manchmal dennoch in umgekehrter, unkorrekter Ausrichtung installiert.
Eine sachgemäß eingebaute Kette (Fig. 3 und 5) über­ trägt die Kettenlast auf die Drehzapfen 14 ohne Auftreten irgendwelcher bedeutenden Momente, die darauf abzielen, die Kettenblock 13 im Uhrzeigersinn (Fig. 3 und 4 bis 6) gegen die Einspannung der an den Absätzen 26 anlie­ genden Nockenplatten 30 zu drehen. Ein kleines Drehmo­ ment im Uhrzeigersinn ist absichtlich vorgesehen, um zu gewährleisten, daß sich der Kettenblock automatisch in eine Öffnungsposition dreht (in welcher die Kette ohne weiteres Anfassen gelöst ist), wenn der Klinken­ griff 32 geöffnet wird. Dieses leichte Drehmoment wird jedoch leicht von den Nockenplatten 30 aufgenommen, wenn der Klinkengriff geschlossen ist. Unübliche Nebenbe­ lastungen des schlaffen Endes der Kette wird durch die Spitze der Nebenklinke 38 begrenzt. Eine gespannte Kette wird sogar ohne die Nebenklinke durch das Ansteigen der Tasche 10 in dem Kettenblock festgehalten (Fig. 5).
In der Fig. 4 ist eine unsachgemäß eingebaute, herkömm­ liche Kette 48 gezeigt, deren schlaffes Ende 48 a aus dem Schlitz 15 des Kettenblocks 13 herausragt und deren gespanntes Ende 48 b sich aus der Tasche 20 des Ketten­ blockes herauserstreckt. Die Wirkungslinie der Spannungs­ kraft liegt um einem beträchtlichen Hebelarm versetzt von der Achse der Drehzapfen 14, woraus eine große Drehmoment­ belastung (Pfeil 49 in Fig. 4) auf den Kettenblock resul­ tiert. Wenn die Festzurrkette sehr schwer belastet ist, kann dieses Drehmoment oder Moment zu einer Verformung oder einem Ausfall des Kettenblocks, der Nockenplatte 30 oder der Nebenklinke 38 führen, was wiederum zur Trennung der Kette von der Festzurrvorrichtung führt.
Obwohl eine Abänderung des Aufbaues der Festzurrvorrichtung zur Lösung dieses Problems erwogen wurde, konnte jedoch keine akzeptable Lösung gefunden werden. Erfindungsgemäß wird das Problem mit einer geänderten Kette gelöst, ohne daß irgendwelche Ände­ rungen an den zahlreichen, bereits in Betrieb befind­ lichen Festzurrvorrichtungen erforderlich sind. Die Lösung ist baulich einfach und im Hinblick auf die re­ lativ billige und zum Gebrauch bestimmte Festzurrkette wirtschaftlich attraktiv.
Wie aus der Fig. 7 ersichtlich ist, weist eine erfin­ dungsgemäß geänderte Festzurrkette 50 miteinander verbundene Kettenglieder 51 auf. Ein End­ kettenglied ist im Eingriff mit einem herkömmlichen Haken 52, welcher für die Verbindung mit einem Anschluß an einem Flugzeug oder anderer zu sichernder Ladung ausge­ wählt ist. Das gegenüberliegende Ende der Festzurrkette endet einfach in einem letzten Kettenglied 51. Der Haken 52 kennzeichnet somit das belastete oder gespannte Ende der Kette.
Die Kettenglieder 51 sind im wesentlichen bis auf zwei Ausnahmen von konventioneller ovaler Gestalt. Erstens ist der Querschnittsdurchmesser (Abmessung 53 in Fig. 7) jedes Kettengliedes größer gewählt als die Hälfte des inneren Abstandes (Abmessung 54 in Fig. 6) der Kettengliedschenkel 55, welche mit­ einander durch die gekrümmten Kettengliedenden 56 ver­ bunden sind. Zweitens sind Anformungen in Form von Vorsprüngen 57 an den Ketten­ gliedschenkeln nahe dem Kettengliedende ausgebildet, welches von dem gespannten Ende der Kette weg zeigt.
Wie bereits oben beschrieben, gibt das Verhältnis zwi­ schen dem Durchmesser des Kettengliedquerschnittes und dem Inneren Abstand des Kettengliedes den Kettengliedern die wichtige Eigenschaft der Nicht-Umkehrbarkeit. Diese Eigenschaft kann auch auf andere Art erreicht werden (z. B. dadurch, daß jedes Kettenglied einen inneren Vor­ sprung oder einen in Fig. 7 gestrichelt gezeigten Mittel­ bolzen 59 umfaßt), aber das vorhererwähnte Abmessungsver­ hältnis ist eine einfache und billige Art das Ziel zu er­ reichen.
Die Vorsprünge 57 sind derart dimensioniert, daß die Kettengliedenden, welche die Vorsprünge aufweisen, nicht in die Tasche 20 des Kettenblocks eingeschoben werden können. Wie in Fig. 7 gezeigt ist, sind die Vorsprünge als ringförmige Rippen aus Schweißmetall an den Ketten­ gliedern ausgebildet, wobei der Außendurchmesser der Rippen größer als der durch die Tasche 20 in dem Ketten­ block vorgesehene freie Raum ist. Die Vorsprünge müssen dennoch nicht das ganze Kettenglied umgeben. Eine zuver­ lässige Variante ist es, lediglich seitlich abstehende "Beulen" oder äußere Vorsprünge 62 an jedem Schenkel eines Kettengliedes 63 auszubilden, wie in der Fig. 8 gezeigt ist. Die Vorsprünge 62 erstrecken sich von den Ketten­ gliedschenkeln soweit nach außen, daß ein Anschlagen an den Seitenwänden der Tasche 20 möglich ist, um da­ durch das umgedrehte Einsetzen der Kettenglieder zu ver­ hindern. Der Vorsprung des Kettengliedes kann daher so ausgebildet sein, daß er sich beidseitig nach außen in Richtung der Ebene des flachen Kettengliedes erstreckt. Er kann auch so ausgebildet sein, daß er sich von dem Kettenglied weg in eine Richtung rechtwinkelig zu der Ebene des Kettengliedes erstreckt. Die in Fig. 9 gezeigte Fest­ zurrkette besitzt Kettenglieder 65 mit in letztgenannter Art ausgerichteten Vorsprüngen 66, wobei aber die Vorsprünge in ihrer Größe so begrenzt sein sollten, daß ein Festhaken beim Eintreten des losen Endes des Kettengliedes im Schlitz 15 vermieden werden kann, welcher die Eintrittsbahn in den Kettenblock bestimmt.
In jedem Fall ist das umgekehrte Einsetzen durch das An­ haken der Vorsprünge an den die Tasche 20 begrenzenden Wänden blockiert. Es kann sogar ein einziger Vorsprung verwendet werden, wobei aber zwei Vorsprünge bevorzugt werden, um sofort die sichtbare Identifikation des Ketten­ gliedendes, welches zum schlaffen Ende der Kette zeigt, zu ermöglichen.
Fig. 5 zeigt eine Festzurrkette 50 der oben beschrie­ benen Art, wenn sie sachgemäß in einen Kettenblock 13 der Festzurrvorrichtung 10 eingebaut ist. Das vertikale Kettenglied 51 b des gespannten Endes der Kette paßt kor­ rekt in den Schlitz 15, welcher ausreichend weit ist, um die Vorsprünge 57 unterzubringen. Ein annähernd hori­ zontales Kettenglied 51 c ist in die Tasche 20 des Ketten­ blocks eingesetzt, wobei die Vorsprünge 57 dieses Ketten­ gliedes beim vollständigen Einsetzen des Kettengliedes in die Tasche nicht stören.
Die Fig. 6 zeigt den Versuch die Kette 50 in unsach­ gemäßer, umgekehrter Orientierung in die Festzurrvorrich­ tung einzubauen. Die Vorsprünge 57 an dem Kettenglied 51 c blockieren das Einsetzen dieses Kettengliedes in die Tasche des Kettenblocks, wobei dies den Sitz des Kettengliedes und das sachgemäße Eingreifen der Neben­ klinke 38 in das vertikale Kettenglied 51 b im Schlitz 15 verhindert. Der Benutzer ist somit sofort über die unkorrekte Kettenorientierung gewarnt und die Kette wird für einen korrekt sitzenden Einbau umgedreht.
Das Ende des gespannten Teils der Kette ist für den Be­ nutzer unzweideutig durch das Vorhandensein eines Hakens zum Anbringen an der zu sichernden Ladung gekennzeichnet. Das gegenüberliegende Ende der Kette kann, falls ge­ wünscht, ständig an der Festzurrvorrichtung befestigt oder einfach ein freies, schlaffes Ende sein. In letzterem Fall, sollte die Kette von ausreichender Länge sein, damit das End­ kettenglied, welches deswegen, weil nur ein angrenzendes Kettenglied eingreift, umkehrbar ist, nicht mit der Fest­ zurrvorrichtung gekoppelt wird.

Claims (6)

1. Kette zur Verwendung mit einer Ketten-Festzurrvorrichtung, die Eintritts- und Austrittsbahnen für die Kette zur Aufnahme von gespannten bzw. schlaffen Kettengliedern aufweist, wobei die Kette eine Mehrzahl von miteinander verbundenen, langgestreckten Rundstahl-Kettengliedern (51; 63; 65) aufweist, von denen jedes Kettenglied im Abstand zueinander angeordnete Enden (56) und ein Paar Schenkel (55) aufweist, die die Enden (56) miteinander verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kettenglied (51; 63; 65) unsymmetrisch ist und erste und zweite Bereiche auf gegenüberliegenden Seiten einer theoretischen Ebene aufweist, die senkrecht zur Kettengliedlängsrichtung steht und das Kettenglied halbiert, wobei die ersten und zweiten Bereiche nach außen weisende Anformungen aufweisen.
2. Kette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (55) jeden Kettengliedes (51; 63; 65) einen seitlichen Abstand zueinander aufweisen, der geringer ist als das Zweifache der minimalen Querschnittsabmessung (53) des Kettengliedes (51; 63; 65).
3. Kette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anformung als wenigstens ein Vorsprung (57; 62; 66) auf dem zweiten Teil des Kettengliedes ausgebildet ist.
4. Kette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge ringförmige Rippen (57) sind.
5. Kette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Vorsprünge (62) seitlich nach außen in Richtung der Ebene des flachen Kettengliedes erstrecken.
6. Kette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Vorsprünge (66) von den Kettengliedern (65) in einer Richtung erstrecken, die senkrecht zur Hauptebene der Kettenglieder (65) ist.
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