AT391173B - Kette - Google Patents
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Description
Nr. 391173
Die Erfindung betrifft eine Kette zur Verwendung mit einer Ketten-Festzuirvorrichtung, die Eintritts- und Austrittsbahnen für die Kette zur Aufnahme von gespannten bzw. schlaffen Kettengliedern aufweist, wobei die Kette eine Mehrzahl von miteinander verbundenen, langgestreckten Rundstahl-Kettengliedem aufweist, von denen jedes Kettenglied im Abstand zueinander angeordnete Enden und ein Paar Schenkel aufweist, die die Enden miteinander verbinden.
Die US-PS 2,903.767 beschreibt eine derartige Kette zur Verwendung bei einer Kettenspann- und Festzurrvorrichtung, welche im militärischen Bereich zum Befestigen von Festzurrketten für verschiedene Anwendungen, einschließlich Befestigen von Ladungen, wie z. B. Flugzeugen und Hubschraubern auf dem Deck eines Flugzeugträgers, weite Verbreitung gefunden hat. Die Vorrichtung umfaßt einen schwenkbar befestigten Kettenblock, welcher eine Ketteneintrittsbahn zur Aufnahme eines gespannten Teils der an der Ladung befestigten Kette ausbildet. Der Block weist weiterhin eine Kettenaustrittsbahn auf, aus der das schlaffe oder freie Ende der Kette heraustritt.
Die Befestigungsvorrichtung ist so konstruiert, daß sie große Belastungen von einer sachgemäß eingebauten, gespannten Kette aushält, aber weniger stabil ist, wenn die Kette während des Einbaus falsch liegt Dies kann Vorkommen, da der strukturelle Widerstand des Festzurrsystems einen Kompromiß darstellt, wenn die gespannte Kette unkorrekt in die Austrittsbahn des Kettenblocks führt und das schlaffe, freie Ende durch die Eintrittsbahn heraustritt Obwohl bei den Festzurrvorrichtungen dieses Typs eine Warnung zur Vermeidung eines umgedrehten Einbaus der Kette ausgegeben wird, kann dennoch das unkorrekte, umgedrehte Einsetzen Vorkommen.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kette der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art zu schaffen, die bei einer großen Zahl von bereits verwendeten Ketten-Festzurrvorrichtungen verwendet werden kann, und die es ermöglicht, daß die bestehenden Vorrichtungen keine Modifizierungen benötigen und welche eine Vermeidung des umgekehrten Einsetzens der Kette in die Festzurrvorrichtung ermöglicht
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt dadurch, daß jedes Kettenglied unsymmetrisch ist und erste und zweite Bereiche auf gegenüberliegenden Seiten einer theoretischen Ebene aufweist, die senkrecht zur Kettengliedlängsrichtung steht und das Kettenglied halbiert, wobei die ersten und zweiten Bereiche nach außen weisende Anformungen aufweisen.
Dadurch wird erreicht, daß die erfindungsgemäße Kette mit einer zuvor beschriebenen Ketten-Festzurrvorrichtung benutzt werden kann, ohne daß diese umzubauen ist, da die Kette stets in korrekter Orientierung vorliegt, wobei sich das gespannte Lastende aus der Eintrittsbahn der Vorrichtung heraus erstreckt, während das schlaffe Kettenende aus der Austrittsbahn austritt. Ein unkorrekter, umgekehrter Einbau der Kette wird verhindert, da die Kettenglieder nicht in die Austrittsbahn der Vorrichtung eingesetzt werden können, so daß das Einklinken der Festzurrvorrichtung nicht vollendet werden kann.
Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen Fig. 1 eine Darstellung einer Kettenspann- und -festzurrvorrichtung, Fig. 2 eine Darstellung eines in der Festzurrvorrichtung verwendeten Kettenblocks, Fig. 3 eine verkleinerte Seitenansicht der Festzurrvorrichtung, Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung des oberen Endes der in Fig. 3 gezeigten Festzurrvorrichtung mit einer unsachgemäß eingebauten herkömmlichen Festzurrkette, Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung einer erfindungsgemäßen, sachgemäß in die Festzurrvorrichtung eingebauten Kette, Fig. 6 eine der Fig. 5 ähnliche Darstellung, aus der ersichtlich ist, wie ein umgekehrter Einbau mit der erfindungsgemäßen Kette verhindert werden kann, Fig. 7 einen teilweise geschnittenen Aufriß einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kette, Fig. 8 eine der Fig. 7 entsprechende Darstellung einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kette und Fig. 9 eine der den Fig. 7 und 8 entsprechende Darstellung einer dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kette.
Die eingangs kurz beschriebene Kettenspann- und -befestigungsvorrichtung ist in ihrer Gesamtheit in der US-PS 2,903.767 offenbart, deren Inhalt hiermit durch Bezupahme zum Gegenstand der vorliegenden Offenbarung gemacht wird. Nachfolgend werden jedoch die Hauptbestandteile dieser Vorrichtung beschrieben.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Kettenspann- und -festzurrvorrichtung gemäß dem zuvor erwähnten Patent gezeigt, welche einen Rahmen aufweist, der durch im Abstand zueinander angeordnete Seitenplatten (11) und (12) gebildet wird. Zwischen den Seitenplatten ist ein Kettenblock (13) (besser zu sehen in Fig. 2) in Drehzapfen (14) drehbar gelagert. Der Block (13) besitzt eine durch einen Schlitz (15) gebildete Ketteneintrittsbahn, wobei der Schlitz (15) an seinem vorderen Ende offen ist und sich vertikal durch den Block erstreckt und dabei dem Block eine etwa U-förmige Erscheinung gibt, wenn dieser von oben betrachtet wird. Eine Oberseite (17) des Blocks ist um die Oberkante des Schlitzes herum konkav gewölbt, um Freiraum für das erste Kettenglied über dem Block zu schaffen. Die Seitenwände des Schlitzes werden durch einander gegenüberliegende Schenkel (18) des Blocks gebildet
Eine Kettenaustrittsbahn des Blocks wird von einer Tasche (20) gebildet, welche sich beidseitig in jeden Schenkel (18) der gegenüberliegenden Seiten des Schlitzes (15) erstreckt. Die oberen, nach vome weisenden Teile der Schenkel bilden Lippen (21), welche die Front der Tasche überragen. Wie die mit gestrichelter Linie gezeichneten Kettenglieder in Fig. 5 zeigen, ist die Tasche derart dimensioniert, daß sie einen Teil eines in etwa horizontalen Kettengliedes aufnimmt, dessen Hauptebene im wesentlichen parallel zu den Achsen der Drehzapfen -2-
Nr. 391173 (14) ist. Der Schlitz (15) ist derart ausgebildet, daß er einen Teil eines gespannten vertikalen Kettengliedes aufnimmt, dessen Hauptebene im wesentlichen rechtwinkelig zu den Achsen der Drehzapfen ist.
Ein Absatz (26) an dem unteren, nach vome weisenden Ende eines jeden Schenkels (18) stellt Drehanschläge für den Block dar. Ein anderer Absatz (27) an dem oberen, rückwärtigen Teil des Blocks stellt dagegen einen Anschlag für die Drehung in die entgegengesetzte Richtung dar. Zwischen den Seitenplatten (11) und (12) des Rahmens ist ein Bolzen (28) (Fig. 1, 3 und 4-6) befestigt, damit der Absatz (27) anliegen kann, um die Drehung des Blocks in eine Richtung zu begrenzen, wenn die Vorrichtung ausgeklinkt ist. Der Bolzen (28) begrenzt durch Anliegen der Rückseite der Schenkel (18) auch die Drehung in die entgegengesetzte Richtung sowohl wenn die Vorrichtung ein- oder ausgeklinkt ist.
Eine Hauptklinke für den Kettenblock ist durch ein Paar von voneinander Abstand aufweisender Nockenplatten (30) vorgesehen, welche schwenkbar auf einer an den Seitenplatten (11) und (12) befestigten und sich zwischen dieser erstreckenden Welle (31) angebracht sind. Ein Griff (32) der Hauptklinke besitzt ein Paar von sich nach oben erstreckenden Schenkeln (33) mit nicht dargestellten langgestreckten Schlitzen, welche die Welle (31) aufnehmen. Dabei lagert der Griff (32) drehbar auf der Welle und kann auch in gewissen Grenzen relativ zu der Welle verschoben werden. In dem unteren Ende einer jeden Nockenplatte (30) nimmt ein langgestreckter Schlitz (35) die plattenförmige Oberfläche des Griffs (32) auf, um den Griff (32) und die Nockenplatten zu koppeln und die lineare Bewegung des Handgriffes zu ermöglichen.
Zwischen den Schenkeln (33) des Hauptklinkengriffs ist eine Sperrklinke oder Nebenklinke (38) drehbar und zentral auf der Welle (31) angeordnet. Die Klinke (38) hat einen vergrößerten Kopf (39), welcher mit einer Griffoberfläche für den Daumen versehen ist, und bildet ebenfalls einen Drehanschlag, wenn der Kopf an der Vorderseite der Schenkel (33) anliegt. Eine nicht dargestellte Feder drückt den Kopf gegen diese Vorderseite der Schenkel und drückt weiterhin den Hauptklinkengriff linear nach unten von der Welle (31) weg. In dieser ausgelenkten Lage ist das untere Ende des Hauptklinkengriffs in einem Paar anschlagähnlicher Vertiefungen (21) in den Seitenplatten (11) und (12) angeordnet, wenn die Hauptklinke, wie in den Fig. 1 und 3 gezeigt, geschlossen ist
Ein langgestreckter und zentral geschlitzter Schaft (43) erstreckt sich zwischen den Seitenplatten (11) und (12) und von diesen weg abwärts zu einem für die Verbindung an einen Haken (44a) (Fig. 3) angepaßten Ende, wobei der Haken die Vorrichtung an einer Trägerfläche, wie z. B. dem Deck eines Flugzeugträgers oder dem Boden eines Frachtflugzeuges befestigt. Die Zähne (45) an den gegenüberliegenden Kanten des Schaftes kämmen mit einem nicht dargestellten Innengewinde an der Innenseite eines Einstellrades (46). Die Drehung des Rades (46) ermöglicht eine Bewegung des Schaftes (43) relativ zu dem Rahmen der Vorrichtung, um durch Ausgleich des Spiels aus einer angebrachten Festzurrkette die Gesamdänge der Vorrichtung einstellen zu können.
In der Fig. 3 ist eine herkömmliche Festzurrkette (48) gezeigt, wie sie im Gebrauchszustand in den Kettenblock (13) der Vorrichtung eingreift. Der gespannte Teil der Kette erstreckt sich aus der Eintrittsbahn (Schlitz (15)) der Vorrichtung nach oben zu einer Last, wie z. B. einem an einem Flugzeugträgerdeck befestigten Flugzeug. Das schlaffe, lose Ende der Kette tritt aus der Austrittsbahn (Tasche (20)) der Vorrichtung heraus. Die Zugbelastung der Kette wird durch das im wesentlichen vertikale Kettenglied im Schlitz (15) auf das im wesentlichen horizontale Kettenglied übertragen, welches in der Tasche (20) des relativ massiven Kettenblocks angeordnet ist. Die Drehung des eingeklinkten Kettenblocks wird durch die oberen Enden der Nockenplatten (30), welche an den Absätzen (26) anliegen, und durch den Bolzen (28), welcher an der Rückseite der Schenkel (18) des Kettenblocks anliegt, verhindert.
Die Zugbelastung wird somit von dem gehaltenen und im wesentlichen horizontalen Kettenglied auf den Kettenblock durch die Drehzapfen (14) auf die Seitenplatten (11) und (12) und von den Seitenplatten durch den Schaft (43) auf das Trägerdeck oder eine andere Oberfläche übertragen. Das rückwärtige Ende des horizontalen Kettenglieds ist in der Tasche (20) angeordnet. Dieses Kettenglied kann nicht aus dem Kettenblock in der rückwärtigen Richtung austreten. Jeder relativ kleinen Kraft, welche versucht, das horizontale Kettenglied vorwärts aus der Tasche (20) zu ziehen, wird Widerstand entgegengesetzt, da die Spitze der Nebenklinke (38) an dem unteren Ende des vertikalen Kettengliedes (5) angliegt und dadurch die Vorwärtsbewegung des horizontalen Kettengliedes begrenzt. Die große Zugbelastung der Festzurrkette drückt das horizontale Kettenglied in die Tasche (20) (anstatt vorwärts aus dieser heraus) und gegen die Rückwand der Tasche (20). Die Nebenklinke kann leicht konstruiert sein, da sie normalerweise nur wenig mehr als ein Halter (und ein Schnell-Löser) für eine leichtbelastete oder schlaffe Festzurrkette dient
Wie dies in der US-PS 2,903.767 im einzelnen beschrieben ist, verriegelt die normale eingeklinkte Lage der Vorrichtung (wenn der Klinkengriff (32) in den Anschlägen (41) sitzt und von ihnen gehalten wird) den Kettenblock gegenüber Drehung. Wenn die Kette gelöst werden soll, wird der Klinkengriff nach oben auf die freien Anschläge (41) bewegt und dann nach außen gedreht, um die Spitzen der Nockenplatten (30) außer Eingriff mit den Absätzen (26) des Kettenblocks zu bringen. Dadurch kann sich der Kettenblock in eine Lage drehen, in der die Kette aus der Vorrichtung gleitet Bei einer schlaffen oder nur leicht gespannten Kette kann das Lösen auch nur einfach durch Drehen der Nebenklinke (38) erreicht werden, bis die in Eingriff befindlichen Kettenglieder aus dem Kettenblock gezogen werden können.
Festzurrvorrichtungen nach Art der Vorrichtung (20) werden viel gebaut und haben ihre Zuverlässigkeit bei der sicheren Verankerung von schweren Militärflugzeugen in extremen Situationen unter Beweis gestellt, wie -3-
Nr. 391173 z. B. auf dem Standdeck eines Flugzeugträgers in schwerer See oder in einem Frachtflugzeug in heftig turbulenter Luft. Dennoch hängt diese Zuverlässigkeit von dem sachgemäßen Einbau der Festzurrkette ab, wobei das gespannte oder Lastende der Kette aus der Eintrittsbahn des Kettenblocks und das schlaffe Ende aus der Austrittsbahn erstreckt Trotz Personalschulung und auf der Vorrichtung angebrachten Wamhinweisen, wurde die Kette manchmal dennoch in umgekehrter, unkorrekter Ausrichtung installiert.
Eine sachgemäß eingebaute Kette (Fig. 3 und 5) überträgt die Kettenlast auf die Drehzapfen (14) ohne Auftreten irgendwelcher bedeutenden Momente, die darauf abzielen, den Kettenblock (13) im Uhrzeigersinn (Fig. 3 und 4 bis 6) gegen die Einspannung der an den Absätzen (26) anliegenden Nockenplatten (30) zu drehen. Ein kleines Dremoment im Uhrzeigersinn ist absichtlich vorgesehen, um zu gewährleisten, daß sich der Kettenblock automatisch in eine Öffnungsposition dreht (in welcher die Kette ohne weiteres Anfassen gelöst ist), wenn der Klinkengriff (32) geöffnet wird. Dieses leichte Drehmoment wird jedoch leicht von den Nockenplatten (30) aufgenommen, wenn der Klinkengriff geschlossen ist. Unübliche Nebenbelastungen des schlaffen Endes der Kette werden durch die Spitze der Nebenklinke (38) begrenzt. Eine gespannte Kette wird sogar ohne die Nebenklinke durch das Ansteigen der Tasche (10) in dem Kettenblock festgehalten (Fig. 5).
In der Fig. 4 ist eine unsachgemäß eingebaute, herkömmliche Kette (48) gezeigt, deren schlaffes Ende (48a) aus dem Schlitz (15) des Kettenblocks (13) herausragt und deren gespanntes Ende (48b) sich aus der Tasche (20) des Kettenblockes herauserstreckt. Die Wirkungslinie der Spannungskraft liegt um einem beträchtlichen Hebelarm versetzt von der Achse der Drehzapfen (14), woraus eine große Drehmomentbelastung (Pfeil (49) in Fig. 4) auf den Kettenblock resultiert Wenn die Festzurrkette sehr schwer belastet ist, kann dieses Drehmoment oder Moment zu einer Verformung oder einem Ausfall des Kettenblocks, der Nockenplatte (30) oder der Nebenklinke (38) führen, was wiederum zur Trennung der Kette von der Festzurrvorrichtung führt.
Obwohl eine Abänderung des Aufbaues der Festzurrvorrichtung zur Lösung dieses Problems erwogen wurde, konnte jedoch keine akzeptable Lösung gefunden werden. Erfindungsgemäß wird das Problem mit einer geänderten Kette gelöst, ohne daß irgendwelche Änderungen an den zahlreichen, bereits in Betrieb befindlichen Festzurrvorrichtungen erforderlich sind. Die Lösung ist baulich einfach und im Hinblick auf die relativ billige und zum Gebrauch bestimmte Festzurrkette wirtschaftlich attraktiv.
Wie aus der Fig. 7 ersichtlich ist, weist eine erfindungsgemäß geänderte Festzurrkette (50) miteinander verbundene Kettenglieder (51) auf. Ein Endkettenglied ist im Eingriff mit einem herkömmlichen Haken (52), welcher für die Verbindung mit einem Anschluß an einem Flugzeug oder anderer zu sichernder Ladung ausgewählt ist. Das gegenüberliegende Ende der Festzurrkette endet einfach in einem letzten Kettenglied (51). Der Haken (52) kennzeichnet somit das belastete oder gespannte Ende der Kette.
Die Kettenglieder (51) sind im wesentlichen bis auf zwei Ausnahmen von konventioneller ovaler Gestalt. Erstens ist der Querschnittsdurchmesser (Abmessung (53) in Fig. 7) jedes Kettengliedes größer gewählt als die Hälfte des inneren Abstandes (Abmessung (54) in Fig. 6) der Kettengliedschenkel (55), welche miteinander durch die gekrümmten Kettengliedenden (56) verbunden sind. Zweitens sind Anformungen in Form von Vorsprüngen (57) an den Kettengliedschenkel nahe dem Kettengliedende ausgebildet, welches von dem gespannten Ende der Kette weg zeigt.
Wie bereits oben beschrieben, gibt das Verhältnis zwischen dem Durchmesser des Kettengliedquerschnittes und dem inneren Abstand des Kettengliedes den Kettengliedern die wichtige Eigenschaft der Nicht-Umkehrbarkeit. Diese Eigenschaft kann auch auf andere Art erreicht werden (z. B. dadurch, daß jedes Kettenglied einen inneren Vorsprung oder einen in Fig. 7 gestrichelt gezeigten Mittelbolzen (59) umfaßt), aber das vorhererwähnte Abmessungsverhältnis ist eine einfache und billige Art das Ziel zu erreichen.
Die Vorsprünge (57) sind derart dimensioniert, daß die Kettengliedenden, welche die Vorsprünge aufweisen, nicht in die Tasche (20) des Kettenblocks eingeschoben werden können. Wie in Fig. 7 gezeigt ist, sind die Vorsprünge als ringförmige Rippen aus Schweißmetall an den Kettengliedern ausgebildet, wobei der Außendurchmesser der Rippen größer als der durch die Tasche (20) in dem Kettenblock vorgesehene freie Raum ist. Die Vorsprünge müssen dennoch nicht das ganze Kettenglied umgeben. Eine zuverlässige Variante ist es, lediglich seitlich abstehende "Beulen" oder äußere Vorsprünge (62) an jedem Schenkel eines Kettengliedes (63) auszubilden, wie in der Fig. 8 gezeigt ist. Die Vorsprünge (62) erstrecken sich von den Kettengliedschenkeln soweit nach außen, daß ein Anschlägen an den Seitenwänden der Tasche (20) möglich ist, um dadurch das umgedrehte Einsetzen der Kettenglieder zu verhindern. Der Vorsprung des Kettengliedes kann daher so ausgebildet sein, daß er sich beidseitig nach außen in Richtung der Ebene des flachen Kettengliedes erstreckt Er kann auch so ausgebildet sein, daß er sich von dem Kettenglied weg in eine Richtung rechtwinkelig zu der Ebene des Kettengliedes erstreckt Die in Fig. 9 gezeigte Festzurrkette besitzt Kettenglieder (65) mit in letztgenannter Art ausgerichteten Vorsprüngen (66), wobei aber die Vorsprünge in ihrer Größe so begrenzt sein sollten, daß ein Festhaken beim Eintreten des losen Endes des Kettengliedes im Schlitz (15) vermieden werden kann, welcher die Eintrittsbahn in den Kettenblock bestimmt.
In jedem Fall ist das umgekehrte Einsetzen durch das Anhaken der Vorsprünge an den die Tasche (20) begrenzenden Wänden blockiert. Es kann sogar ein einziger Vorsprung verwendet werden, wobei aber zwei Vorsprünge bevorzugt werden, um sofort die sichtbare Identifikation des Kettengliedendes, welches zum schlaffen Ende der Kette zeigt, zu ermöglichen. -4-
Claims (6)
- Nr. 391 173 Fig. 5 zeigt eine Festzurrkette (50) der oben beschriebenen Art, wenn sie sachgemäß in einen Kettenblock (13) der Festzurrvorrichtung (10) eingebaut ist. Das vertikale Kettenglied (51b) des gespannten Endes der Kette paßt korrekt in den Schlitz (15), welcher ausreichend weit ist, um die Vorsprünge (57) unterzubringen. Ein annähernd horizontales Kettenglied (51c) ist in die Tasche (20) des Kettenblocks eingesetzt, wobei die Vorsprünge (57) dieses Kettengliedes beim vollständigen Einsetzen des Kettengliedes in die Tasche nicht stören. Die Fig. 6 zeigt den Versuch die Kette (50) in unsachgemäßer, umgekehrter Orientierung in die Festzurrvorrichtung einzubauen. Die Vorsprünge (57) an dem Kettenglied (51c) blockieren das Einsetzen dieses Kettengliedes in die Tasche des Kettenblocks, wobei dies den Sitz des Kettengliedes und das sachgemäße Eingreifen der Nebenklinke (38) in das vertikale Kettenglied (51b) im Schlitz (15) verhindert. Der Benutzer ist somit sofort über die unkorrekte Kettenorientierung gewarnt und die Kette wird für einen korrekt sitzenden Einbau umgedreht. Das Ende des gespannten Teils der Kette ist für den Benutzer unzweideutig durch das Vorhandensein eines Hakens zum Anbringen an der zu sichernden Ladung gekennzeichnet. Das gegenüberliegende Ende der Kette kann, falls gewünscht, ständig an der Festzurrvorrichtung befestigt oder einfach ein freies, schlaffes Ende sein. In letzterem Fall, sollte die Kette von ausreichender Länge sein, damit das Endkettenglied, welches deswegen, weil nur ein angrenzendes Kettenglied eingreift, umkehrbar ist, nicht mit der Festzurrvorrichtung gekoppelt wird. PATENTANSPRÜCHE 1. Kette zur Verwendung mit einer Ketten-Fescarrvcmchnmg , die Eintritts- und Austrittsbahnen für die Kette zur Aufnahme von gespannten bzw. schlaffen Kettengliedern aufweist, wobei die Kette eine Mehrzahl von miteinander verbundenen, langgestreckten Rundstahl-Kettengliedem aufweist, von denen jedes Kettenglied im Abstand zueinander angeordnete Enden und ein Paar Schenkel aufweist, die die Enden miteinander verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kettenglied (51; 63; 65) unsymmetrisch ist und erste und zweite Bereiche auf gegenüberliegenden Seiten einer theoretischen Ebene aufweist, die senkrecht zur Kettengliedlängsrichtung steht und das Kettenglied halbiert, wobei die osten und zweiten Bereiche nach außen weisende Anformungen aufweisen.
- 2. Kette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (55) jeden Kettengliedes (51; 63; 65) einen seitlichen Abstand zueinander aufweisen, der geringer ist als das Zweifache der minimalen Querschnittsabmessung (53) des Kettengliedes (51; 63; 65).
- 3. Kette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anformung als wenigstens ein Vorsprung (57; 62; 66) auf dem zweiten Teil des Kettengliedes ausgebildet ist.
- 4. Kette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge ringförmige Rippen (57) sind.
- 5. Kette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Vorsprünge (62) seitlich nach außen in Richtung der Ebene des flachen Kettengliedes erstrecken.
- 6. Kette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Vorsprünge (66) von den Kettengliedern (65) in einer Richtung erstrecken, die senkrecht zur Hauptebene der Kettenglieder (65) ist. Hiezu 4 Blatt Zeichnungen -5-
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