DE3444853C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3444853C2
DE3444853C2 DE19843444853 DE3444853A DE3444853C2 DE 3444853 C2 DE3444853 C2 DE 3444853C2 DE 19843444853 DE19843444853 DE 19843444853 DE 3444853 A DE3444853 A DE 3444853A DE 3444853 C2 DE3444853 C2 DE 3444853C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steel strips
layers
curtain
door according
insulation layer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19843444853
Other languages
English (en)
Other versions
DE3444853A1 (de
Inventor
Kurt 5990 Altena De Seuster
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19843444853 priority Critical patent/DE3444853A1/de
Publication of DE3444853A1 publication Critical patent/DE3444853A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3444853C2 publication Critical patent/DE3444853C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/02Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
    • E06B9/08Roll-type closures
    • E06B9/11Roller shutters
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B2009/2423Combinations of at least two screens
    • E06B2009/2447Parallel screens
    • E06B2009/2452Parallel screens moving independently

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
  • Special Wing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein feuerwiderstandsfähiges und/oder schallschluckendes Rolltor zum Öffnen und Verschließen von Tür- oder Toröffnungen mit einem oberseitig der Öffnung aufrollbaren Behang, der wenigstens zwei Lagen von Stahlbändern hat, die in den Lagen so angeordnet sind, daß sie die Spalte zwischen den Stahlbändern benachbarter Lagen abdecken, der wenigstens eine Lage einer Dämmstoffschicht hat, die am oberen Ende auf den benachbarten Stahlbändern oder auf einer Wickelvorrichtung befestigt ist und der randseitig in einem Rahmen geführt ist.
Ein einfaches Rolltor zum Verschließen einer Öffnung besteht aus ein- oder doppelwandigen Stahl- oder Leichtmetallprofilen, wobei doppelwandige Profile insbesondere dann gute Dämmeigen­ schaften haben, wenn ihre Hohlräume mit einem geeigneten Füllstoff ausgefüllt werden. Feuerschutz-Rolltore werden ge­ bildet indem Matten aus Keramikfaser oder ähnlichen Stoffen zwischen zwei Behängen aus Stahlprofilstücken eingelegt werden. Behänge für Schallschutzzwecke haben prinzipiell den gleichen Aufbau, sind jedoch mit speziell für den Schall­ schutz gefertigten Bleigummimatten, oder mit einem Material mit vergleichbaren Eigenschaften versehen.
Die DE-AS 12 03 444 offenbart bereits ein gattungsgemäßes Feuerschutz-Rolltor, welches normale Rolläden verwendet, die aus horizontal verlaufenden Profilen und diese miteinander verbindenden, horizontal verlaufenden Scharnieren bestehen. Dieser Behang weist jedoch erhebliche Undichtigkeiten auf, weil die durchlässigen Scharnierstellen einen großen Teil seiner Oberfläche bedecken. Zum Ausgleich müssen erhebliche Mengen Dämmstoffmaterials eingesetzt werden. Hierzu sind zwei oder drei Isoliermatten vorzusehen, die den Abstand zwischen den Rolläden von bis zu 150 Millimeter ausfüllen. Außerdem wird der Isoliervorhang zwischen den beiden Metallrolläden zusammengepreßt, um die Spalte zwischen den Rolläden abzudichten. Dies bedeutet einen großen Aufwand an Isolierma­ terial, welches im Betrieb einer erheblichen Beanspruchung durch das Zusammenpressen und das unvermeidliche Quetschen an den Scharnieren unterliegt. Außerdem hat der vorbekannte Behang den Nachteil, daß er im geöffneten Zustand des Tores einen relativ großen Wickeldurchmesser beansprucht. Auch bei Behängen für den Schallschutz ist die Eigenschaft der Rolltor­ profile, an den Scharnieren nicht luftdicht abzuschließen, sehr nachteilig und erfordert regelmäßig den Einsatz erheb­ licher Mengen schallschluckenden Materials.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein feuerwiderstandsfähiges und/oder schallschluc­ kendes Rolltor zu schaffen, das besser abdichtet, eine geringere Bautiefe hat und bei dem der Verschleiß der Dämm­ stoffschicht relativ gering ist.
Zur technischen Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, daß die flachen Stahlbänder in den Lagen senkrecht verlaufend und nebeneinander angeordnet sind, daß jede Lage von Stahlbän­ dern auf wenigstens einer weiteren Lage von Stahlbändern aufliegt und daß die Stahlbänder einer Lage die Spalte zwischen den Stahlbändern benachbarter Lagen überdecken.
Dieses Rolltor hat die Vorteile, daß es Stahlbänder aufweist, die vollkommen dicht und besonders feuerwiderstandsfähig und/oder schallschluckend sind. Die Spalte zwischen den Stahlbändern mindern dabei die Feuerwider­ standsfähigkeit bzw. das Schallschluckvermögen nur unwesent­ lich, weil die Wege zwischen den Spalten der Stahlbänder be­ nachbarter Lagen eine große Länge aufweisen und somit Luft- oder Gasströmungen einen großen Widerstand entgegensetzen. Außerdem ist ein erfindungsgemäßes Rolltor besonders einfach und kostengünstig herstellbar, da es Stahlbänder aufweist, die lediglich zugeschnitten werden müssen. Gegenüber herkömmlichen Konstruktionen wird eine geringe Bautiefe und ein kleiner Wickeldurchmesser erreicht, weil keine starren Rolltorprofile erforderlich sind, die besonders bei doppelwandiger Ausführung einen erheblich größeren Wickeldurchmesser bedingen. Statt dessen kann sich der Behang des erfindungsgemäßen Rolltores aufgrund seiner Flexibilität beim Aufwickeln eng und somit platzsparend um die Wickelrolle legen.
Darüber hinaus wurde bei dem erfindungsgemäßen Rolltor die Ab­ nutzung der Dämmstoffschicht erheblich herabgesetzt, weil diese ausschließlich auf glatten Flächen der Stahlbänder auf­ liegt und beim Aufwickeln innerhalb des Behanges Ausgleichsbe­ wegungen ausführen kann. Dies ist besonders von Nutzen, wenn die Stahlbänder und die Dämmstoffschicht auf eine gemeinsame Wickelrolle aufgewickelt werden, weil bei jeder Umdrehung der Wickelrolle aufgrund der verschiedenen Wickelradien verschie­ dene Längen der Stahlbänder und der Dämmstoffschicht ab- bzw. aufgewickelt werden.
Bei einer Ausgestaltung mit besonders langen Wegen zwischen den Spalten der Stahlbänder benachbarter Lagen haben die innenliegenden Stahlbänder die gleiche Breite, wobei sie mit ihrem mittleren Bereich die Spalte zwischen den Stahlbändern benachbarter Lagen abdecken.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die einander überdeckenden Stahlbänder an mehreren Stellen formschlüssig miteinander verbunden sind. Auf diese Weise kann ein störungsfreies Auf- und Abwickeln des Rolltorbehanges ge­ fördert und das Bewegen einzelner Stahlbänder bei Windbelas­ tung vermieden werden.
Zur Überbrückung großer Toröffnungen wird mit der Erfindung vorgeschlagen, daß die Stahlbänder mehrere horizontal angeord­ nete Versteifungsträger tragen, welche die Verwindungssteifig­ keit der einzelnen Stahlbänder erhöhen.
Bei einem erfindungsgemäßen Rolltor kann die Dämmstoffschicht auch aus einer oder mehreren Feuerschutzmatten und/oder Schalldämmatten bestehen, so daß die gewünschte Feuerwider­ stands- und/oder Schalldämmwirkung bereits bei geringen Bautiefen erreicht wird.
Bei einer weiteren Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß die Dämmstoffschicht aus einer oder mehreren Feuerschutzmatten und/oder Schalldämmatten besteht und daß die Lagen aus Stahl­ bändern und die dazwischenliegende Dämmstoffschicht an mehreren Stellen so miteinander verbunden sind, daß die Dämm­ stoffschicht und die beim Aufwickeln auf die Wickelvorrichtung außenliegenden Lagen der Stahlbänder im abgewickelten Zustand zwischen den Verbindungsstellen gewölbt sind. Durch diese Maß­ nahme wird erreicht, daß insbesondere die Dämmstoffschicht beim Aufwickeln nicht gereckt wird.
Weiterhin wird mit der Erfindung vorgeschlagen, neben den Lagen der Stahlbänder Einwandprofile oder Doppelwandprofile anzuordnen, wobei die Doppelwandprofile mit einem dämmenden Füllstoff gefüllt sein können. Durch die herkömmlichen Profile in Verbindung mit einem aus Stahlbändern aufgebauten Behang­ teil kann eine bereits für viele Zwecke ausreichende Feuer­ widerstandsfähigkeit bzw. ein ausreichendes Schallschluckver­ mögen erreicht werden, wobei der Behang an zumindest einer Seite das gewohnte Aussehen eines aus Profilen gebildeten Be­ hanges behält.
Bei einer weiteren Fortbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die aus den Feuerschutzmatten bestehende Dämmstoffschicht entweder auf einer Seite oder auf beiden Seiten von dünnen, unbrennbaren Folien bedeckt ist, wodurch die Dämmstoffschicht einen thermischen und mechanischen Schutz erhält.
Weiterhin wird vorgeschlagen, auf der Oberfläche der aus Feuerschutzmatten bestehenden Dämmstoffschicht im Bereich der Spalte zwischen angrenzenden Stahlbändern ein Material in Streifenform, welches sich bei Hitzeeinwirkung verflüssigt, so zu befestigen, daß es den gesamten Spalt abdeckt. Durch diese Maßnahme wird eine nahezu vollständige Abdichtung im Bereich des Behanges ermöglicht.
Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, daß zwischen den Lagen des Behanges Abstandhalter in Form dünner, vertikal ange­ brachter Streifen liegen. So werden innerhalb des Behanges Hohlräume eingerichtet, welche die Dämmeigenschaften des gesamten Behanges unterstützen.
Um insbesondere bei Behängen für Schallschutzzwecke eine bessere Luftabdichtung im Bereich der Stahlbänder zu erreichen, können die Stahlbänder innerhalb einer oder mehrerer Lagen luftdicht durch ein- oder zweiseitig angebrachte Folien wickelbar miteinander verbunden sein. Für den gleichen Zweck können die Stahlbänder aber auch innerhalb einer oder mehreren Lagen luftdicht durch an ihren Rändern eingeschobene Leisten mit einem Doppel-T-Querschnitt wickelbar miteinander verbunden sein.
Mit der Erfindung wird schließlich vorgeschlagen, daß einzelne Lagen des Behanges auf jeweils eine zugehörige Lagenwickelrolle geführt sind. Diese Maßnahme ermöglicht ein Aufwickeln des Behanges, ohne eine größere Relativbewegung zwischen den einzelnen Bestandteilen des Behanges zu erzeugen.
Die Erfin­ dung wird in der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnung, in der bevorzugte Ausführungsformen darge­ stellt worden sind, näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine erste Ausführungsform des Behanges mit vier Lagen Stahlbändern in Ansicht;
Fig. 2 den Behang entlang der Linie II-II der Fig. 1 ge­ schnitten;
Fig. 3 den Behang entlang der Linie III-III der Fig. 1 geschnitten;
Fig. 4 vier weitere Ausführungsformen des Behanges mit Feuerschutzmatten in Ansicht;
Fig. 5 den Behang entlang der Linie V-V in Fig. 4 ge­ schnitten;
Fig. 6, 7 den Behang entlang der Linie VI-VI bzw. VII-VII in Fig. 4 geschnitten;
Fig. 8 den Behang entlang der Linie VIII-VIII in Fig. 4 geschnitten;
Fig. 9 den Behang entlang der Linie IX-IX der Fig. 4 ge­ schnitten;
Fig. 10 zwei weitere Ausführungsformen des Behangs mit zwei Lagen Stahlbändern und einem Rolltorprofil in Ansicht;
Fig. 11, 12 den Behang entlang der Linie XI-XI bzw. XII-XII in Fig. 10 geschnitten;
Fig. 13, 14 den Behang entlang der Linie XIII-XIII bzw. XIV-XIV in Fig. 10 geschnitten;
Fig. 15 zwei Ausführungsformen des Behangs mit Schall­ dämmatte in Ansicht;
Fig. 16 den Behang entlang der Linie XVI-XVI der Fig. 15 geschnitten;
Fig. 17 den Behang entlang der Linie XVII-XVII der Fig. 15 geschnitten;
Fig. 18 den Behang entlang der Linie XVIII-XVIII der Fig. 15 geschnitten;
Fig. 19 zwei Stahlbänder an der Stelle ihres Stoßes im Querschnitt;
Fig. 20, 21 zwei Wickelanordnungen in seitlicher Ansicht im Querschnitt.
Ein wesentlicher Bestandteil eines Rolltores ist ein Rahmen 1, welcher alle Konstruktionselemente des Rolltores trägt, mit dem das Rolltor im Gebäude verankert wird und welcher der seitlichen Führung eines Behanges 2 dient.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen eine einfache Ausführung eines aus glatten Stahlbändern 3 aufgebauten Behanges 2. Der Behang besteht aus mehreren Lagen nebeneinander angeordneter Stahl­ bänder 3, wobei die Stahlbänder einer Nachbarlage jeweils so angeordnet sind, daß sie Spalte 6 zwischen den Stahlbändern 3 benachbarter Lagen abdecken. Es ist möglich, einen gesamten Bänderbehang 4, aus Stahlbändern 3 mit nur zwei Breitenabmes­ sungen aufzubauen, wenn die Seitenstahlbänder jeder zweiten Lage nur die halbe Breite der übrigen Stahlbänder aufweisen.
Das freie Ende des Behanges 2 kann mit einem im Rolltorbau zur Erhöhung des Gewichtes üblichen Unterteil versehen sein, welches beispielsweise aus mehreren Stahlprofilen zusammenge­ setzt wird.
An verschiedenen Stellen angebrachte Nietverbindungen 5 halten den aus einzelnen Stahlbändern 3 aufgebauten Bänderbehang 4 zusammen, so daß dessen Einzelteile innerhalb der durch Schenkel des Rahmens 1 gegebenen Fluchtlinie verbleiben und Abwickel- und Aufwickelvorgänge störungsfrei ablaufen.
Zusätzlich hat die in Fig. 1 bis 3 gezeigte Ausführung mehrere horizontal auf den Stahlbändern 3 und den äußeren Stahlbändern angeordnete Versteifungsträger 7, welche die Ver­ windungssteifigkeit der Stahlbänder erhöhen.
In den Fig. 4 bis 9 sind Varianten des Behanges 2 darge­ stellt, die zwischen zwei Lagen des Bänderbehanges 4 eine Dämmstoffschicht 8 haben. Die Dämmstoffschicht 8 besteht bei den in den Fig. 4 bis 9 gezeigten Beispielen aus Feuer­ schutzmatten 9, die zur Steigerung der Dämmwirkung in mehreren Lagen hintereinander angeordnet sein können. Diese Feuer­ schutzmatten 9 sind in den gezeigten Beispielen an einer Wickelwelle aufgehängt, oder wie in Fig. 7 gezeigt über Schraubverbindungen 10 mit den angrenzenden Bänderbehängen 4 fest verbunden.
Das in Fig. 7 enthaltene Ausführungsbeispiel zeigt einen Be­ hang 2, dessen Dämmstoffschicht 8 und dessen beim Aufwickel­ vorgang äußerer Bänderbehang 4 mit Hilfe der Schraubverbin­ dungen 10 so vorgespannt sind, daß sie sich im abgewickelten Zustand des Rolltor-Behanges 2 auswölben und im aufgewickelten Zustand nur wenig gedehnt werden.
Eine weitere Ausführungsform gemäß den Fig. 5 und 8 zeigt einen Behang 2, der außer der zwischen zwei Bänderbehängen 4 angeordneten Dämmstoffschicht 8 Abstandhalter 11 zur Erzeu­ gung eines die Dämmwirkung steigenden Luftpolsters hat.
Bei Feuerschutz-Rolltoren können statt der zweckmäßigerweise als Blechstreifen ausgebildeten Abstandhalter 11 gemäß Fig. 5 und Fig. 8 aus dem Feuerschutz bekannte Materialien in Streifenform befestigt werden, die sich unter Hitzeeinwirkung verflüssigen und dabei die Spalte 6 zwischen den angrenzenden Stahlbändern 3 abdichten.
Bei einer weiteren Ausführungsform gemäß Fig. 9 sind zur Schonung der Dämmstoffschicht 8 dünne unbrennbare Folien 12 zwischen der Dämmstoffschicht 8 und dem Bänderbehang 4 angebracht.
Die Ausführungsbeispiele in den Fig. 10 bis 14 zeigen einen Behang 2, der aus einem Bänderbehang 4 und einem aus Einwandprofilen 13 mit Hohlräumen 14 oder aus Doppelwandpro­ filen 15, deren Hohlräume mit einem Füllstoff 16 ausgefüllt sein können, gebildeten Normalrolltorpanzer zusammengesetzt ist. Dieser Aufbau des Behangs 2 besitzt eine bereits für viele Anwendungsbereiche ausreichende Dämmwirkung.
In den Fig. 15 bis 19 sind zweckmäßige Ausführungsformen für Rolltorpanzer zum Zwecke des Schallschutzes dargestellt. Die Variante in den Fig. 15 bis 17 basiert auf der in den Fig. 10, 11 und 13 gezeigten Kombination aus Normalrolltor­ panzer mit Einwandprofilen 13 und dem Bänderbehang 4. An der Außenseite des Bänderbehanges 4 befindet sich eine Schalldämmatte 17, welche wiederum aus aneinandergeklebten, -genähten oder -gehefteten Stücken aufgebaut ist. Eine andere Ausführungsform des Schallschutztores gemäß Fig. 15, 16 18 besteht aus zwei Bänderbehängen 4 mit einer da­ zwischenliegenden Schalldämmatte 17.
Die, den Bänderbehang 4 aufbauenden Stahlbänder 3 sollten wie in Fig. 19 gezeigt, im Falle des Schallschutzes an den Stößen mit Leisten 18 aus Kunststoff mit einem Doppel-T-Querschnitt abgedichtet werden.
Schließlich zeigen die Fig. 20 und 21 zwei alternative Möglichkeiten der Gestaltung der Aufwickeleinrichtung. In Fig. 20 wird der Rolltorbehang 2 aus den Fig. 15, 16 und 17 auf eine, für alle Bestandteile des Behanges 2 gemeinsame Wickelrolle 19 aufgerollt. In der Fig. 21 ist allen zusammen­ gehörigen Lagen des Behanges 2 eine eigene Lagenwickelrolle 20 zugeordnet. Bei dem in Fig. 21 gezeigten Prinzip ist es ge­ währleistet, daß die einzelnen Komponenten des Behanges 2 beim Auf- und Abwickelvorgang nur geringe Relativbewegungen aus­ führen.
Die vorausgegangenen Erläuterungen zeigen, daß aufbauend auf einen Bänderbehang eine Vielzahl von Behängen zusammengestellt werden können, welche an die unterschiedlichen praktischen Anforderungen anpaßbar sind.

Claims (13)

1. Feuerwiderstandsfähiges und/oder schallschluckendes Rolltor zum Öffnen und Verschließen von Tür- oder Toröffnungen mit einem oberseitig der Öffnung aufrollbaren Behang, der wenig­ stens zwei Lagen von Stahlbändern hat, die in den Lagen so angeordnet sind, daß sie die Spalte zwischen den Stahlbändern benachbarter Lagen abdecken, der wenigstens eine Lage einer Dämmstoffschicht hat, die am oberen Ende auf den benachbarten Stahlbändern oder auf einer Wickelvorrichtung befestigt ist und der randseitig in einem Rahmen geführt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die flachen Stahlbänder (3) in den Lagen senkrecht ver­ laufend und nebeneinander angeordnet sind,
daß jede Lage von Stahlbändern (3) auf wenigstens einer wei­ teren Lage von Stahlbändern (3) aufliegt und
daß die Stahlbänder (3) einer Lage die Spalte (6) zwischen den Stahlbändern (3) benachbarter Lagen überdecken.
2. Rolltor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in­ nenliegenden Stahlbänder (3) die gleiche Breite haben und mit ihrem mittleren Bereich die Spalte (6) zwischen den Stahlbän­ dern (3) benachbarter Lagen abdecken.
3. Rolltor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einander überdeckenden Stahlbänder (3) an mehreren Stel­ len formschlüssig miteinander verbunden sind.
4. Rolltor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Stahlbänder (3) mehrere horizontal angeord­ nete Versteifungsträger (7) tragen.
5. Rolltor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Dämmstoffschicht (8) aus einer oder mehre­ ren Feuerschutzmatten (9) und/oder Schalldämmatten (17) be­ steht.
6. Rolltor gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämmstoffschicht (8) aus einer oder mehreren Feuer­ schutzmatten (9) und/oder Schalldämmatten (17) besteht und daß die Lagen aus Stahlbändern (3) und die dazwischenliegende Dämmstoffschicht (8) an mehreren Stellen so miteinander ver­ bunden sind, daß die Dämmstoffschicht (8) und die beim Auf­ wickeln auf die Wickelvorrichtung außenliegenden Lagen der Stahlbänder (3) im abgewickelten Zustand zwischen den Verbin­ dungsstellen gewölbt sind.
7. Rolltor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß neben den Lagen der Stahlbänder (3) Einwandpro­ file (13) oder Doppelwandprofile (15) angeordnet sind, wobei die Doppelwandprofile (15) mit einem dämmenden Füllstoff (16) gefüllt sein können.
8. Rolltor nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die aus den Feuerschutzmatten (9) bestehende Dämmstoffschicht (8) entweder auf einer Seite oder auf beiden Seiten von dünnen, unbrennbaren Folien (12) bedeckt ist.
9. Rolltor nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß auf der Oberfläche der aus Feuerschutzmatten (9) bestehenden Dämmstoffschicht (8) im Bereich der Spalte (6) zwischen angrenzenden Stahlbändern (3) ein Material in Streifenform, welches sich bei Hitzeeinwirkung verflüssigt, so befestigt ist, daß es den gesamten Spalt abdeckt.
10. Rolltor nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwischen den Lagen des Behanges (2) Abstand­ halter (11) in Form dünner, vertikal angebrachter Streifen liegen.
11. Rolltor nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Stahlbänder (3) innerhalb einer oder meh­ rerer Lagen luftdicht durch ein- oder zweiseitig angebrachte Folien (12) wickelbar miteinander verbunden sind.
12. Rolltor nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Stahlbänder (3) innerhalb einer oder mehrerer Lagen luftdicht durch an ihren Rändern eingescho­ bene Leisten (18) mit einem Doppel-T-Querschnitt wickelbar miteinander verbunden sind.
13. Rolltor nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß einzelne Lagen des Behanges (2) auf jeweils eine zugehörige Lagenwickelrolle (20) geführt sind.
DE19843444853 1984-12-08 1984-12-08 Rolltor Granted DE3444853A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843444853 DE3444853A1 (de) 1984-12-08 1984-12-08 Rolltor

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843444853 DE3444853A1 (de) 1984-12-08 1984-12-08 Rolltor

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3444853A1 DE3444853A1 (de) 1986-06-12
DE3444853C2 true DE3444853C2 (de) 1989-03-09

Family

ID=6252268

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19843444853 Granted DE3444853A1 (de) 1984-12-08 1984-12-08 Rolltor

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3444853A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3939231C1 (en) * 1989-11-28 1990-11-22 Kurt 5990 Altena De Seuster Armoured section for roller door - includes closed hanging section of flexible material to protect against dirt, damage and weathering
DE20200428U1 (de) * 2002-01-12 2003-05-22 Bs Brandschutztore Gmbh & Co K Staffeltor

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19655126C2 (de) * 1995-03-22 2001-05-23 Rasontec N V By Rabobank Trust Abschlussleiste für einen Schutzvorhang und Vorhang mit einer solchen Abschlussleiste
DE19610532B4 (de) * 1995-03-22 2004-09-23 Rasontec N.V. By Rabobank Trust Co. Curacao N.V. Brandschutzvorhang
DE19655253B4 (de) * 1995-03-22 2008-04-03 Rasontec N.V. By Rabobank Trust Co. Curacao N.V. Brandschutzvorhang
DE102008059747B4 (de) 2008-12-01 2012-01-12 Engels Ingenieure Gmbh Brandschutzvorrichtung für Hochhäuser
FR2943712A1 (fr) * 2009-03-30 2010-10-01 Saint Gobain Isover Dispositif d'isolation thermique d'une ouverture d'un batiment
DE202015102976U1 (de) 2015-06-09 2015-10-19 Robert Wichelmann Brandschutzvorrichtung für Hochhäuser
JP6906110B2 (ja) 2018-01-31 2021-07-21 グライダロール ドアーズ (エス) プライベート リミテッド ローラーシャッター用のスラット組立体、ローラーシャッター、及びそれらを製造する方法

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1203444B (de) * 1961-12-18 1965-10-21 Carl Kauffmann Rolladenabschluss fuer den Brandschutz
DE1975917U (de) * 1967-07-03 1967-12-28 Herbert Effertz-Lex Feuer- und waermedaemmende rollwand.
GB1235087A (en) * 1969-10-24 1971-06-09 Kuss & Co R L Space divider

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3939231C1 (en) * 1989-11-28 1990-11-22 Kurt 5990 Altena De Seuster Armoured section for roller door - includes closed hanging section of flexible material to protect against dirt, damage and weathering
DE20200428U1 (de) * 2002-01-12 2003-05-22 Bs Brandschutztore Gmbh & Co K Staffeltor

Also Published As

Publication number Publication date
DE3444853A1 (de) 1986-06-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2715008B2 (de) Schalldammendes Isolierglas aus mindestens zwei Glasscheiben und Verwendung desselben
DE3444853C2 (de)
DE2933836C2 (de)
DE3905379A1 (de) Mehrfachglasscheibe
DE69826180T2 (de) Eingangstür für ein Lokal
EP0318455B1 (de) Sektionaltor
DE3728016A1 (de) Rahmen fuer fenster, tueren oder dgl.
DE102013001176A1 (de) lsolationsvorrichtung für Fenster
DE2525309A1 (de) Feuerbestaendige tuer
DE3102921C2 (de) Fenster oder Tür
DE2855022C2 (de) Fassadenwand mit einem Pfosten aus nebeneinanderliegenden Rahmenprofilen
EP0081526B1 (de) Raumabschlüsse und rahmenprofil für solche
DE2939028C2 (de) Fertigbau-Wandelement
DE3230343C2 (de) Fenster- oder Türsturz
DE2600420A1 (de) Druckausgleichselement
EP0392045B1 (de) Rolltorpanzer
DE2431800C2 (de) Feuerbeständiges Tor, vorzugsweise Schiebetor
DE19833031C1 (de) Rollo
EP0124881B1 (de) Feuerschutztür mit einem wenigstens im Rahmenbereich aus Holz bestehenden Türblatt
DE4011606A1 (de) Bauelement, insbesondere wandelement, tuer oder dergleichen
DE2411082A1 (de) Grossflaechenprofil-verglasung aus durchsichtigem glas
DE29703401U1 (de) Brandschutzverglasung
DE965164C (de) Rahmenprofil fuer Metallverbundfenster und -tueren
DE3720784A1 (de) Gliedertor
DE4100181A1 (de) Rolladenkasten

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee