DE3444853C2 - - Google Patents
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- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/02—Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
- E06B9/08—Roll-type closures
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- E06B9/24—Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Civil Engineering (AREA)
- Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein feuerwiderstandsfähiges und/oder
schallschluckendes Rolltor zum Öffnen und Verschließen von
Tür- oder Toröffnungen mit einem oberseitig der Öffnung
aufrollbaren Behang, der wenigstens zwei Lagen von
Stahlbändern hat, die in den Lagen so angeordnet sind, daß sie
die Spalte zwischen den Stahlbändern benachbarter Lagen
abdecken, der wenigstens eine Lage einer Dämmstoffschicht hat,
die am oberen Ende auf den benachbarten Stahlbändern oder auf
einer Wickelvorrichtung befestigt ist und der randseitig in
einem Rahmen geführt ist.
Ein einfaches Rolltor zum Verschließen einer Öffnung besteht
aus ein- oder doppelwandigen Stahl- oder Leichtmetallprofilen,
wobei doppelwandige Profile insbesondere dann gute Dämmeigen
schaften haben, wenn ihre Hohlräume mit einem geeigneten
Füllstoff ausgefüllt werden. Feuerschutz-Rolltore werden ge
bildet indem Matten aus Keramikfaser oder ähnlichen Stoffen
zwischen zwei Behängen aus Stahlprofilstücken eingelegt
werden. Behänge für Schallschutzzwecke haben prinzipiell
den gleichen Aufbau, sind jedoch mit speziell für den Schall
schutz gefertigten Bleigummimatten, oder mit einem Material
mit vergleichbaren Eigenschaften versehen.
Die DE-AS 12 03 444 offenbart bereits ein gattungsgemäßes
Feuerschutz-Rolltor, welches normale Rolläden verwendet, die
aus horizontal verlaufenden Profilen und diese miteinander
verbindenden, horizontal verlaufenden Scharnieren bestehen.
Dieser Behang weist jedoch erhebliche Undichtigkeiten auf,
weil die durchlässigen Scharnierstellen einen großen Teil
seiner Oberfläche bedecken. Zum Ausgleich müssen erhebliche
Mengen Dämmstoffmaterials eingesetzt werden. Hierzu sind zwei
oder drei Isoliermatten vorzusehen, die den Abstand zwischen
den Rolläden von bis zu 150 Millimeter ausfüllen. Außerdem
wird der Isoliervorhang zwischen den beiden Metallrolläden
zusammengepreßt, um die Spalte zwischen den Rolläden
abzudichten. Dies bedeutet einen großen Aufwand an Isolierma
terial, welches im Betrieb einer erheblichen Beanspruchung
durch das Zusammenpressen und das unvermeidliche Quetschen an
den Scharnieren unterliegt. Außerdem hat der vorbekannte
Behang den Nachteil, daß er im geöffneten Zustand des Tores
einen relativ großen Wickeldurchmesser beansprucht. Auch bei
Behängen für den Schallschutz ist die Eigenschaft der Rolltor
profile, an den Scharnieren nicht luftdicht abzuschließen,
sehr nachteilig und erfordert regelmäßig den Einsatz erheb
licher Mengen schallschluckenden Materials.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, ein feuerwiderstandsfähiges und/oder schallschluc
kendes Rolltor zu schaffen, das besser abdichtet, eine
geringere Bautiefe hat und bei dem der Verschleiß der Dämm
stoffschicht relativ gering ist.
Zur technischen Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen,
daß die flachen Stahlbänder in den Lagen senkrecht verlaufend
und nebeneinander angeordnet sind, daß jede Lage von Stahlbän
dern auf wenigstens einer weiteren Lage von Stahlbändern
aufliegt und daß die Stahlbänder einer Lage die Spalte
zwischen den Stahlbändern benachbarter Lagen überdecken.
Dieses Rolltor hat die Vorteile, daß es Stahlbänder
aufweist, die vollkommen dicht und besonders
feuerwiderstandsfähig und/oder schallschluckend sind. Die
Spalte zwischen den Stahlbändern mindern dabei die Feuerwider
standsfähigkeit bzw. das Schallschluckvermögen nur unwesent
lich, weil die Wege zwischen den Spalten der Stahlbänder be
nachbarter Lagen eine große Länge aufweisen und somit Luft-
oder Gasströmungen einen großen Widerstand entgegensetzen.
Außerdem ist ein erfindungsgemäßes Rolltor besonders einfach
und kostengünstig herstellbar, da es Stahlbänder aufweist, die
lediglich zugeschnitten werden müssen. Gegenüber herkömmlichen
Konstruktionen wird eine geringe Bautiefe und ein kleiner
Wickeldurchmesser erreicht, weil keine starren Rolltorprofile
erforderlich sind, die besonders bei doppelwandiger Ausführung
einen erheblich größeren Wickeldurchmesser bedingen. Statt
dessen kann sich der Behang des erfindungsgemäßen Rolltores
aufgrund seiner Flexibilität beim Aufwickeln eng und somit
platzsparend um die Wickelrolle legen.
Darüber hinaus wurde bei dem erfindungsgemäßen Rolltor die Ab
nutzung der Dämmstoffschicht erheblich herabgesetzt, weil
diese ausschließlich auf glatten Flächen der Stahlbänder auf
liegt und beim Aufwickeln innerhalb des Behanges Ausgleichsbe
wegungen ausführen kann. Dies ist besonders von Nutzen, wenn
die Stahlbänder und die Dämmstoffschicht auf eine gemeinsame
Wickelrolle aufgewickelt werden, weil bei jeder Umdrehung der
Wickelrolle aufgrund der verschiedenen Wickelradien verschie
dene Längen der Stahlbänder und der Dämmstoffschicht ab- bzw.
aufgewickelt werden.
Bei einer Ausgestaltung mit besonders langen Wegen zwischen
den Spalten der Stahlbänder benachbarter Lagen haben die
innenliegenden Stahlbänder die gleiche Breite, wobei sie mit
ihrem mittleren Bereich die Spalte zwischen den Stahlbändern
benachbarter Lagen abdecken.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die
einander überdeckenden Stahlbänder an mehreren Stellen
formschlüssig miteinander verbunden sind. Auf diese Weise kann
ein störungsfreies Auf- und Abwickeln des Rolltorbehanges ge
fördert und das Bewegen einzelner Stahlbänder bei Windbelas
tung vermieden werden.
Zur Überbrückung großer Toröffnungen wird mit der Erfindung
vorgeschlagen, daß die Stahlbänder mehrere horizontal angeord
nete Versteifungsträger tragen, welche die Verwindungssteifig
keit der einzelnen Stahlbänder erhöhen.
Bei einem erfindungsgemäßen Rolltor kann die Dämmstoffschicht
auch aus einer oder mehreren Feuerschutzmatten und/oder
Schalldämmatten bestehen, so daß die gewünschte Feuerwider
stands- und/oder Schalldämmwirkung bereits bei geringen
Bautiefen erreicht wird.
Bei einer weiteren Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß die
Dämmstoffschicht aus einer oder mehreren Feuerschutzmatten
und/oder Schalldämmatten besteht und daß die Lagen aus Stahl
bändern und die dazwischenliegende Dämmstoffschicht an
mehreren Stellen so miteinander verbunden sind, daß die Dämm
stoffschicht und die beim Aufwickeln auf die Wickelvorrichtung
außenliegenden Lagen der Stahlbänder im abgewickelten Zustand
zwischen den Verbindungsstellen gewölbt sind. Durch diese Maß
nahme wird erreicht, daß insbesondere die Dämmstoffschicht
beim Aufwickeln nicht gereckt wird.
Weiterhin wird mit der Erfindung vorgeschlagen, neben den
Lagen der Stahlbänder Einwandprofile oder Doppelwandprofile
anzuordnen, wobei die Doppelwandprofile mit einem dämmenden
Füllstoff gefüllt sein können. Durch die herkömmlichen Profile
in Verbindung mit einem aus Stahlbändern aufgebauten Behang
teil kann eine bereits für viele Zwecke ausreichende Feuer
widerstandsfähigkeit bzw. ein ausreichendes Schallschluckver
mögen erreicht werden, wobei der Behang an zumindest einer
Seite das gewohnte Aussehen eines aus Profilen gebildeten Be
hanges behält.
Bei einer weiteren Fortbildung der Erfindung ist vorgesehen,
daß die aus den Feuerschutzmatten bestehende Dämmstoffschicht
entweder auf einer Seite oder auf beiden Seiten von dünnen,
unbrennbaren Folien bedeckt ist, wodurch die Dämmstoffschicht
einen thermischen und mechanischen Schutz erhält.
Weiterhin wird vorgeschlagen, auf der Oberfläche der aus
Feuerschutzmatten bestehenden Dämmstoffschicht im Bereich der
Spalte zwischen angrenzenden Stahlbändern ein Material in
Streifenform, welches sich bei Hitzeeinwirkung verflüssigt, so
zu befestigen, daß es den gesamten Spalt abdeckt. Durch diese
Maßnahme wird eine nahezu vollständige Abdichtung im Bereich
des Behanges ermöglicht.
Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, daß zwischen den Lagen
des Behanges Abstandhalter in Form dünner, vertikal ange
brachter Streifen liegen. So werden innerhalb des Behanges
Hohlräume eingerichtet, welche die Dämmeigenschaften des
gesamten Behanges unterstützen.
Um insbesondere bei Behängen für Schallschutzzwecke eine
bessere Luftabdichtung im Bereich der Stahlbänder zu
erreichen, können die Stahlbänder innerhalb einer oder
mehrerer Lagen luftdicht durch ein- oder zweiseitig
angebrachte Folien wickelbar miteinander verbunden sein. Für
den gleichen Zweck können die Stahlbänder aber auch innerhalb
einer oder mehreren Lagen luftdicht durch an ihren Rändern
eingeschobene Leisten mit einem Doppel-T-Querschnitt wickelbar
miteinander verbunden sein.
Mit der Erfindung wird schließlich vorgeschlagen, daß einzelne
Lagen des Behanges auf jeweils eine zugehörige
Lagenwickelrolle geführt sind. Diese Maßnahme ermöglicht ein
Aufwickeln des Behanges, ohne eine größere Relativbewegung
zwischen den einzelnen Bestandteilen des Behanges zu erzeugen.
Die Erfin
dung wird in der nachfolgenden Beschreibung der
Zeichnung, in der bevorzugte Ausführungsformen darge
stellt worden sind, näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine erste Ausführungsform des Behanges mit vier
Lagen Stahlbändern in Ansicht;
Fig. 2 den Behang entlang der Linie II-II der Fig. 1 ge
schnitten;
Fig. 3 den Behang entlang der Linie III-III der Fig. 1
geschnitten;
Fig. 4 vier weitere Ausführungsformen des Behanges mit
Feuerschutzmatten in Ansicht;
Fig. 5 den Behang entlang der Linie V-V in Fig. 4 ge
schnitten;
Fig. 6, 7 den Behang entlang der Linie VI-VI bzw. VII-VII
in Fig. 4 geschnitten;
Fig. 8 den Behang entlang der Linie VIII-VIII in Fig. 4
geschnitten;
Fig. 9 den Behang entlang der Linie IX-IX der Fig. 4 ge
schnitten;
Fig. 10 zwei weitere Ausführungsformen des Behangs mit
zwei Lagen Stahlbändern und einem Rolltorprofil
in Ansicht;
Fig. 11, 12 den Behang entlang der Linie XI-XI bzw. XII-XII
in Fig. 10 geschnitten;
Fig. 13, 14 den Behang entlang der Linie XIII-XIII bzw.
XIV-XIV in Fig. 10 geschnitten;
Fig. 15 zwei Ausführungsformen des Behangs mit Schall
dämmatte in Ansicht;
Fig. 16 den Behang entlang der Linie XVI-XVI der Fig. 15
geschnitten;
Fig. 17 den Behang entlang der Linie XVII-XVII der Fig.
15 geschnitten;
Fig. 18 den Behang entlang der Linie XVIII-XVIII der
Fig. 15 geschnitten;
Fig. 19 zwei Stahlbänder an der Stelle ihres Stoßes im
Querschnitt;
Fig. 20, 21 zwei Wickelanordnungen in seitlicher Ansicht im
Querschnitt.
Ein wesentlicher Bestandteil eines Rolltores ist ein Rahmen 1,
welcher alle Konstruktionselemente des Rolltores trägt, mit
dem das Rolltor im Gebäude verankert wird und welcher der
seitlichen Führung eines Behanges 2 dient.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen eine einfache Ausführung eines aus
glatten Stahlbändern 3 aufgebauten Behanges 2. Der Behang
besteht aus mehreren Lagen nebeneinander angeordneter Stahl
bänder 3, wobei die Stahlbänder einer Nachbarlage jeweils so
angeordnet sind, daß sie Spalte 6 zwischen den Stahlbändern 3
benachbarter Lagen abdecken. Es ist möglich, einen gesamten
Bänderbehang 4, aus Stahlbändern 3 mit nur zwei Breitenabmes
sungen aufzubauen, wenn die Seitenstahlbänder jeder zweiten
Lage nur die halbe Breite der übrigen Stahlbänder aufweisen.
Das freie Ende des Behanges 2 kann mit einem im Rolltorbau zur
Erhöhung des Gewichtes üblichen Unterteil versehen sein,
welches beispielsweise aus mehreren Stahlprofilen zusammenge
setzt wird.
An verschiedenen Stellen angebrachte Nietverbindungen 5 halten
den aus einzelnen Stahlbändern 3 aufgebauten Bänderbehang 4
zusammen, so daß dessen Einzelteile innerhalb der durch
Schenkel des Rahmens 1 gegebenen Fluchtlinie verbleiben und
Abwickel- und Aufwickelvorgänge störungsfrei ablaufen.
Zusätzlich hat die in Fig. 1 bis 3 gezeigte Ausführung
mehrere horizontal auf den Stahlbändern 3 und den äußeren
Stahlbändern angeordnete Versteifungsträger 7, welche die Ver
windungssteifigkeit der Stahlbänder erhöhen.
In den Fig. 4 bis 9 sind Varianten des Behanges 2 darge
stellt, die zwischen zwei Lagen des Bänderbehanges 4 eine
Dämmstoffschicht 8 haben. Die Dämmstoffschicht 8 besteht bei
den in den Fig. 4 bis 9 gezeigten Beispielen aus Feuer
schutzmatten 9, die zur Steigerung der Dämmwirkung in mehreren
Lagen hintereinander angeordnet sein können. Diese Feuer
schutzmatten 9 sind in den gezeigten Beispielen an einer
Wickelwelle aufgehängt, oder wie in Fig. 7 gezeigt über
Schraubverbindungen 10 mit den angrenzenden Bänderbehängen 4
fest verbunden.
Das in Fig. 7 enthaltene Ausführungsbeispiel zeigt einen Be
hang 2, dessen Dämmstoffschicht 8 und dessen beim Aufwickel
vorgang äußerer Bänderbehang 4 mit Hilfe der Schraubverbin
dungen 10 so vorgespannt sind, daß sie sich im abgewickelten
Zustand des Rolltor-Behanges 2 auswölben und im aufgewickelten
Zustand nur wenig gedehnt werden.
Eine weitere Ausführungsform gemäß den Fig. 5 und 8 zeigt
einen Behang 2, der außer der zwischen zwei Bänderbehängen 4
angeordneten Dämmstoffschicht 8 Abstandhalter 11 zur Erzeu
gung eines die Dämmwirkung steigenden Luftpolsters hat.
Bei Feuerschutz-Rolltoren können statt der zweckmäßigerweise
als Blechstreifen ausgebildeten Abstandhalter 11 gemäß Fig.
5 und Fig. 8 aus dem Feuerschutz bekannte Materialien in
Streifenform befestigt werden, die sich unter Hitzeeinwirkung
verflüssigen und dabei die Spalte 6 zwischen den angrenzenden
Stahlbändern 3 abdichten.
Bei einer weiteren Ausführungsform gemäß Fig. 9 sind zur
Schonung der Dämmstoffschicht 8 dünne unbrennbare Folien 12
zwischen der Dämmstoffschicht 8 und dem Bänderbehang 4
angebracht.
Die Ausführungsbeispiele in den Fig. 10 bis 14 zeigen einen
Behang 2, der aus einem Bänderbehang 4 und einem aus
Einwandprofilen 13 mit Hohlräumen 14 oder aus Doppelwandpro
filen 15, deren Hohlräume mit einem Füllstoff 16 ausgefüllt
sein können, gebildeten Normalrolltorpanzer zusammengesetzt
ist. Dieser Aufbau des Behangs 2 besitzt eine bereits für
viele Anwendungsbereiche ausreichende Dämmwirkung.
In den Fig. 15 bis 19 sind zweckmäßige Ausführungsformen
für Rolltorpanzer zum Zwecke des Schallschutzes dargestellt.
Die Variante in den Fig. 15 bis 17 basiert auf der in den
Fig. 10, 11 und 13 gezeigten Kombination aus Normalrolltor
panzer mit Einwandprofilen 13 und dem Bänderbehang 4. An der
Außenseite des Bänderbehanges 4 befindet sich eine
Schalldämmatte 17, welche wiederum aus aneinandergeklebten,
-genähten oder -gehefteten Stücken aufgebaut ist. Eine andere
Ausführungsform des Schallschutztores gemäß Fig. 15, 16
18 besteht aus zwei Bänderbehängen 4 mit einer da
zwischenliegenden Schalldämmatte 17.
Die, den Bänderbehang 4 aufbauenden Stahlbänder 3 sollten wie
in Fig. 19 gezeigt, im Falle des Schallschutzes an den Stößen
mit Leisten 18 aus Kunststoff mit
einem Doppel-T-Querschnitt abgedichtet werden.
Schließlich zeigen die Fig. 20 und 21 zwei alternative
Möglichkeiten der Gestaltung der Aufwickeleinrichtung. In
Fig. 20 wird der Rolltorbehang 2 aus den Fig. 15, 16 und 17
auf eine, für alle Bestandteile des Behanges 2 gemeinsame
Wickelrolle 19 aufgerollt. In der Fig. 21 ist allen zusammen
gehörigen Lagen des Behanges 2 eine eigene Lagenwickelrolle 20
zugeordnet. Bei dem in Fig. 21 gezeigten Prinzip ist es ge
währleistet, daß die einzelnen Komponenten des Behanges 2 beim
Auf- und Abwickelvorgang nur geringe Relativbewegungen aus
führen.
Die vorausgegangenen Erläuterungen zeigen, daß aufbauend auf
einen Bänderbehang eine Vielzahl von Behängen zusammengestellt
werden können, welche an die unterschiedlichen praktischen
Anforderungen anpaßbar sind.
Claims (13)
1. Feuerwiderstandsfähiges und/oder schallschluckendes Rolltor
zum Öffnen und Verschließen von Tür- oder Toröffnungen mit
einem oberseitig der Öffnung aufrollbaren Behang, der wenig
stens zwei Lagen von Stahlbändern hat, die in den Lagen so
angeordnet sind, daß sie die Spalte zwischen den Stahlbändern
benachbarter Lagen abdecken, der wenigstens eine Lage einer
Dämmstoffschicht hat, die am oberen Ende auf den benachbarten
Stahlbändern oder auf einer Wickelvorrichtung befestigt ist
und der randseitig in einem Rahmen geführt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die flachen Stahlbänder (3) in den Lagen senkrecht ver laufend und nebeneinander angeordnet sind,
daß jede Lage von Stahlbändern (3) auf wenigstens einer wei teren Lage von Stahlbändern (3) aufliegt und
daß die Stahlbänder (3) einer Lage die Spalte (6) zwischen den Stahlbändern (3) benachbarter Lagen überdecken.
daß die flachen Stahlbänder (3) in den Lagen senkrecht ver laufend und nebeneinander angeordnet sind,
daß jede Lage von Stahlbändern (3) auf wenigstens einer wei teren Lage von Stahlbändern (3) aufliegt und
daß die Stahlbänder (3) einer Lage die Spalte (6) zwischen den Stahlbändern (3) benachbarter Lagen überdecken.
2. Rolltor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in
nenliegenden Stahlbänder (3) die gleiche Breite haben und mit
ihrem mittleren Bereich die Spalte (6) zwischen den Stahlbän
dern (3) benachbarter Lagen abdecken.
3. Rolltor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die einander überdeckenden Stahlbänder (3) an mehreren Stel
len formschlüssig miteinander verbunden sind.
4. Rolltor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stahlbänder (3) mehrere horizontal angeord
nete Versteifungsträger (7) tragen.
5. Rolltor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dämmstoffschicht (8) aus einer oder mehre
ren Feuerschutzmatten (9) und/oder Schalldämmatten (17) be
steht.
6. Rolltor gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dämmstoffschicht (8) aus einer oder mehreren Feuer
schutzmatten (9) und/oder Schalldämmatten (17) besteht und
daß die Lagen aus Stahlbändern (3) und die dazwischenliegende
Dämmstoffschicht (8) an mehreren Stellen so miteinander ver
bunden sind, daß die Dämmstoffschicht (8) und die beim Auf
wickeln auf die Wickelvorrichtung außenliegenden Lagen der
Stahlbänder (3) im abgewickelten Zustand zwischen den Verbin
dungsstellen gewölbt sind.
7. Rolltor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß neben den Lagen der Stahlbänder (3) Einwandpro
file (13) oder Doppelwandprofile (15) angeordnet sind, wobei
die Doppelwandprofile (15) mit einem dämmenden Füllstoff (16)
gefüllt sein können.
8. Rolltor nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die aus den Feuerschutzmatten (9) bestehende
Dämmstoffschicht (8) entweder auf einer Seite oder auf beiden
Seiten von dünnen, unbrennbaren Folien (12) bedeckt ist.
9. Rolltor nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf der Oberfläche der aus Feuerschutzmatten
(9) bestehenden Dämmstoffschicht (8) im Bereich der Spalte
(6) zwischen angrenzenden Stahlbändern (3) ein Material in
Streifenform, welches sich bei Hitzeeinwirkung verflüssigt,
so befestigt ist, daß es den gesamten Spalt abdeckt.
10. Rolltor nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen den Lagen des Behanges (2) Abstand
halter (11) in Form dünner, vertikal angebrachter Streifen
liegen.
11. Rolltor nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stahlbänder (3) innerhalb einer oder meh
rerer Lagen luftdicht durch ein- oder zweiseitig angebrachte
Folien (12) wickelbar miteinander verbunden sind.
12. Rolltor nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stahlbänder (3) innerhalb einer oder
mehrerer Lagen luftdicht durch an ihren Rändern eingescho
bene Leisten (18) mit einem Doppel-T-Querschnitt wickelbar
miteinander verbunden sind.
13. Rolltor nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß einzelne Lagen des Behanges (2) auf jeweils
eine zugehörige Lagenwickelrolle (20) geführt sind.
Priority Applications (1)
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DE19843444853 DE3444853A1 (de) | 1984-12-08 | 1984-12-08 | Rolltor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843444853 DE3444853A1 (de) | 1984-12-08 | 1984-12-08 | Rolltor |
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DE3444853A1 DE3444853A1 (de) | 1986-06-12 |
DE3444853C2 true DE3444853C2 (de) | 1989-03-09 |
Family
ID=6252268
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19843444853 Granted DE3444853A1 (de) | 1984-12-08 | 1984-12-08 | Rolltor |
Country Status (1)
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- 1984-12-08 DE DE19843444853 patent/DE3444853A1/de active Granted
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