DE34446C - Injektor mit sich selbstthätig schliefsendem Uebersprung - Google Patents

Injektor mit sich selbstthätig schliefsendem Uebersprung

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DE34446C
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mixing nozzle
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DENDAT34446D
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J. GRESHAM, i. F. GreSHAM & CRAVEN, in Craven Iron Works, ; Salford, Lancashire, England
Publication of DE34446C publication Critical patent/DE34446C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F5/00Jet pumps, i.e. devices in which flow is induced by pressure drop caused by velocity of another fluid flow
    • F04F5/44Component parts, details, or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04F5/02 - F04F5/42
    • F04F5/46Arrangements of nozzles
    • F04F5/461Adjustable nozzles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 59: Pumpen.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Injector mit selbsttätigem Abschlufs des Uebersprunges zwischen Saug- und Mischdüse. Bei den bisher zu letzterem Zweck in Vorschlag gebrachten Injectoren war der äufsere Theil der Ausblasedüse als Kolben construirt oder verschiebbar im Injectorgehäuse angeordnet; diese Constructionen weisen aber den Uebelstand auf, dafs die Injectoren leicht aufser Ordnung gerathen und nicht functioniren, wenn das benutzte Wasser schmutzig ist oder Schlamm absetzt, der sich auf den arbeitenden Theilen ansammelt und die freie Bewegung der Ausblasedüse im Injectorgehäuse verhindert; ebensowenig erscheint es rathsam, zur Unterstützung dieser Bewegung bei der Construction von Injectoren Federn anzuwenden.
Der nach der vorliegenden Erfindung construirte, eine Vermeidung der vorerwähnten . Uebelstände anstrebende Injector hat eine unbewegliche Ausblasedüse, Federn werden in keiner Weise erforderlich, und der zeitweilig unterbrochene Strahl wird schnell und unter geringem Verlust an Dampf und Flüssigkeit aus dem Ueberlauf wieder hervorgerufen.
Beiliegende Zeichnung veranschaulicht den Injector im Längenschnitt und im Querschnitt nach der Linie A -B, Fig. 1.
α ist das Gehäuse mit den Rohranschlüssen für Dampf a1, Wasser α2, Ueberlauf a3 und Austritt a*. Die Dampfdüse b ist in einem hohlen Gewindestopfen b1 hergestellt, der Kanäle b 2 hat, um Dampf aus dem Rohranschlufs al nach dem ringförmigen Raum α5 gelangen zu lassen. Die Saugdüse c1 wird, wenn -man dieselbe aus zwei Theilen herstellt, im Gehäuse α mittelst der seitlich durch dasselbe hindurchtretenden Klemmschraube a6 festgehalten. Der kleinere Theil der Düse, die Mischdüse c, ist mit den äufseren Rippen c2, Fig. 2, versehen, um sie in Bezug auf die Ausblasedüse d genau zu centriren, indem die Rippen in einem rohrförmigen Ansatz dl des Gewindestopfens d2, in welchem die Ausblasedüse d angeordnet ist, genau und leicht gleitbar eingepafst sind. Der Gewindestopfen d2 ist, wie der Gewindestopfen b\ in das eine Ende des Gehäuses eingeschraubt und enthält eine Kammer d3, welche durch Kanäle di mit dem mit dem Ausblaserohr α4 communicirenden ringförmigen Raum α6 verbunden sind. In das Ende des hohlen Gewindestopfens d2 ist der Schraubenstöpsel d5 eingeschraubt, damit man die Düse von Zeit zu Zeit nachsehen und Hindernisse wegräumen kann.
An dem weiteren Ende der verschiebbaren Mischdüse c befindet sich eine convexe und an dem engeren Ende der Saugdüse c1 eine concave Fläche; diese beiden Flächen besitzen aber nicht denselben Neigungswinkel, sondern berühren sich nur an ihren äufseren Kanten und schliefsen den Uebersprung ab, wenn die Mischdüse c nach Hervorrufung des Wasserstrahles beim Arbeiten des Injectors sich gegen die Saugdüse cl hin verschiebt. Wenn die Theile indessen in der in Fig. ι gezeigten Lage sind, so ist der Uebersprungsraum an den äufseren Kanten zwischen der concaven
und convexen Fläche der Düsen c1 und c mindestens so grofs, wie der Querschnitt der Durchlafsöffnung der Saugdüse c1 an deren engster Stelle. Wenn sich die verschiebbare Mischdüse c in der in Fig. ι veranschaulichten Lage befindet, so ruhen, wie ersichtlich, die breiteren Theile der Rippen c2 auf dem Ende des rohrförmigen Ansatzes d1 des Gewindestopfens d2, in dem die Ausblasedüse d sich befindet; es bleibt also ein Raum d6 für den gewöhnlichen Ueberlauf unter dem engeren Theil der Mischdüse c und zwischen dieser und dem Eintrittsende der Düse d frei, so dafs der Ueberlauf an der Aufsenseite der Mischdüse c zwischen deren Rippen c2 und durch den Raum zwischen dem oberen Ende der Düse c und dem Theil d1 stattfinden kann; von hier aus erfolgt der beiderseitige Ueberlauf in den ringförmigen Raum a1, an den sich das Ueberlaufrohr a3 anschliefst.
In den rohrförmigen Theil dl könnten event, auch Löcher eingebohrt werden.
Wird der Dampf eingelassen, so tritt er durch die Düse b, saugt das Wasser an und kann sowohl durch den Uebersprung cx, als auch durch den gewöhnlichen Ueberlaufraum d6 entweichen; in dem Augenblick, wo der Wasserstrahl den Injector durchströmt, bewegt sich die Düse c auf die feststehende Düse c1 zu und schliefst den Uebersprung cx ab.
Die selbsttätige Fortbewegung der Mischdüse c beim Beginn der Wasserförderung wird dadurch hervorgerufen, dafs das angesaugte Wasser den Dampf sofort condensirt, wodurch sich im Innern der Saugdüse cl und der Mischdüse c, besonders aber am Uebersprung cx ein theilweises Vacuum bildet (welches, wie Versuche gelehrt haben, während des Betriebes des Injectors am Uebersprung cx einer zwanzigzölligen Quecksilbersäule entspricht). Der Druck der atmosphärischen Luft wirkt dann sofort auf die in dem rohrförmigen Ansatz d1 der Ausblasedüse d gleitbar angeordnete Mischdüse c von aufsen ein, verschiebt dieselbe auf die Saugdüse c1 zu und schliefst auf diese Weise den Uebersprung cx selbstthätig ab, ohne dafs dabei irgend welche äufsere Bewegungsvorrichtungen für die Düse in Anwendung kommen. In vorliegendem Falle bedingt die besondere Anordnung der Mischdüse c, dafs dieselbe mit ihrem verbreiterten convexen Ende bei geschlossenem Auslafs mit der inneren, im Vergleich mit dem Konus der Düse c weniger stumpfwinklig - concaven Fläche der Saugdüse c1 derart in Berührung kommt, dafs zwischen den Enden der beiden Düsen noch ein Raum freibleibt, in welchem ein theilweises Vacuum über einer dem ä'ufseren Düsendurchmesser entsprechenden Fläche gebildet wird; der Druck der atmosphärischen Luft wirkt auf diese Fläche von aufsen ein und hält die in dem Rohransatz dl gleitende Mischdüse c mit der Düse cl nach Beginn der Wasserförderung in Berührung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die Anordnung der in dem rohrförmigen Ansatz d1 der Druckdüse d gleitenden Mischdüse c derart, dafs sie mit ihrem weiteren kegelförmigen Ende in die hohlkegelförmige Erweiterung der Saugdüse c1 eintritt und sich während des Betriebes unter Belassung eines Zwischenraumes gegen letztere anlegt, zu dem angegebenen Zweck und ohne äufsere Bewegungsvorrichtung für die Mischdüse c.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT34446D Injektor mit sich selbstthätig schliefsendem Uebersprung Expired - Lifetime DE34446C (de)

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