DE3443132A1 - Doppelt verglastes, in einem gewaende und masswerk angeordnetes kirchenfenster - Google Patents

Doppelt verglastes, in einem gewaende und masswerk angeordnetes kirchenfenster

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Description

Patentanwalt Dr.-Ing. Günther Ackmann, 41 Duisburg, Claubergstraße 24
13. Nov. 1984 (22.1569/32.1O69/Me
Kaienborn + Söhne KG, 4300 Essen Glasmalerei Scholl GmbH, 4100 Duisburg
Doppelt verglastes, in einem Gewände und Maßwerk angeordnetes Kirchenfenster
Die Erfindung betrifft ein doppelt verglastes, in einem Gewände und Maßwerk angeordnetes Fenster für Kirchen u. dgl., welches aus einer äußeren Schutzscheibe und mehreren übereinander angeordneten und bleigefaßten Kunstglasscheiben besteht, die jeweils durch im Gewände verankerte, horizontal verlaufende Strebeschienen verbunden sind.
Kirchenfenster mit in Bleileisten eingefaßten Kunstglasscheiben sind häufig in einem sogenannten Gewände und Maßwerk aus Naturstein o. dgl. eingesetzt. Sie bestehen in der Regel aus mehreren vertikal übereinander angeordneten Fensterabschnitten, die mit im Seitengewände verankerten Strebeschienen bzw. Strebeeisen zusammengehalten, stabilisiert und fixiert werden. Diese Pensterabschnitte sind mit ihrer äußeren Bleieinfassung
an einer nach innen weisenden Glasfalz des Gewändes befestigt und ringsherum durch einen Fugenmörtel o. dgl. eingedichtet bzw. eingeputzt. Um die oft wertvollen Kunstglasfenster vor schädlichen Luftverschmutzungen (Industrieabgase, Autoabgase u. dgl.) zu schützen, ist es bekannt, an der Außenseite ein eingerahmtes Glasfenster vorzusetzen, dessen Holzoder Metallrahmen im Gewände und Maßwerk verankert ist. Wegen der erheblichen Größe von Kirchenfenstern sind solche aus normalem Fensterglas bestehende Schutzfenster bei Sonneneinstrahlung außerordentlich großen Wärmedehnungen ausgesetzt, die zu einer Verspannung, Auswölbung und Zerstörung des Schutzfensters führen. Weiterhin besteht ein Bedürfnis, die wertvollen Kunstglasfenster gegen Steinwürfe o. dgl. zu schützen; die aus Fensterglas bestehenden Schutzscheiben sind hierzu ebenfalls ungeeignet.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei Fenstern der gattungsgemäßen Art eine zusätzliche
äußere Schutzverglasung vorzusehen, bei der in besonders einfacher Weise die Wärmeausdehnungen aufgenommen werden, ohne daß es zu Verspannungen, Auswölbungen o. dgl. kommt.
25
Diese Ausgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mehrere übereinander angeordnete Schutzscheiben mit etwas Abstand zueinander durch Strebeschienen verbunden sind und die vertikalen Seitenränder der Schutzscheiben teilweise in eine U-Schiene ragen, die an einer nach außen gerichteten Glasfalz befestigt ist.
Die Anordnung der Schutzscheiben zwischen Strebeschienen gewährleistet bei Wärmeausdehnungen ein ausreichendes Spiel in vertikaler Richtung und die seitlichen U-Schie-
nen geben ein ausreichendes Spiel für die horizontale Ausdehnung der Schutzscheiben. Auch bei sehr großen Waritieausdehnungen kommt es nicht zu Verspannungen und Auswölbungen oder Zerstörungen der Schutzscheiben. Die Strebeschienen dienen der Stabilisierung der Schutzscheiben.
Das vertikale Spiel in den Strebeschienen läßt sich auf besonders einfache Weise dadurch schaffen, daß der obere Rand der Schutzscheiben teilweise in eine an der betreffenden Strebeschiene befestigte horizontale U-Schiene ragt und der untere Rand der Schutzscheiben von an den Strebeschienen befestigten elastischen Dichtungsstreifen eingefaßt ist. Der dem Maßwerk zugeordnete Rand der oberen Schutzscheibe ragt vorzugsweise ein Stück, d.h. teilweise, in eine U-förmige Bleileiste, die an der nach außen gerichteten Glasfalz befestigt ist. Die der Strebeschiene zugeordnete horizontale U-Schiene gibt der Schutzscheibe einerseits das vorgesehene vertikale Spiel und fixiert andererseits den Abstand zwischen Strebeschiene und Glasleiste, so daß auch der untere Rand der darüber liegenden Schutzscheibe ein ausreichendes Spiel hat. Die Verwendung der U-förmigen Bleileiste zur Randeinfassung erlaubt eine leichte Anpassung an die besondere Form des oberen Maßwerks, das häufig die Form eines Spitzbogens, Rundbogens o. dgl. hat. Da das Gewände mit einer zusätzlichen, nach außen weisenden Glasfalz versehen ist, wobei beispielsweise ein umlaufendes Zwischenfutter vorgesehen ist, das die äußere Glasfalz für die Schutzscheiben und eine innere Glasfalz für die Kunstglasscheiben bildet, lassen sich sowohl die U-förmige Bleileiste im Maßwerk als auch die seitlichen U-Schienen leicht fixieren. Ebenso kann die äußere Glasfalz auch nachträglich in das Gewände und Maßwerk eingearbeitet werden.
Wenngleich der untere Rand der unteren Schutzscheibe ebenfalls mit einem ausreichenden Spiel in einer an der Sohlbank befestigten U-Schiene oder U-förmigen Bleileiste angeordnet sein könnte, sieht eine bevorzugte Ausführung vor, daß dieser untere Rand mit einem Abstand von etwa 5-25 mm über der Sohlbank endet und das Zwischenfutter im oberen Bereich des Maßwerks, bei einem Spitzbogen also im Bereich der Spitze, mit einem Ausschnitt versehen ist, der den Scheibenzwischenraum mit dem Gebäudeinnenraum verbindet. Diese Ausbildung erlaubt nicht nur eine Frischluftzufuhr, bei der an der Sohlbank Frischluft in den Scheibenzwischenraum gelangt, dort aufsteigt und am Maßwerk in den Kirchenraum o. dgl. strömt, sondern ermöglicht eine einfache Beheizung des Kirchenraumes, wenn die im Scheibenzwischenraum befindliche Luft durch Sonneneinstrahlung erwärmt wird und nach oben steigt.
Um ein einwandfreies Ableiten von heruntertropfendem Wasser zu ermöglichen und den Zutritt von Insekten und anderem Ungeziefer in den Scheibenzwischenraum zu verhindern, ist zweckmäßig auf der Sohlbank eine schräg nach außen geneigte Abtropfleiste befestigt, an der ein horizontal zwischen der Kunstglasscheibe und der Schutzscheibe verlaufendes und mit Löchern oder Schlitzen versehenes Schutzgitter o. dgl. angebracht ist.
Für eine geeignete Fixierung der Schutzscheiben in den Verbindungsleisten, welche die vorgesehene Wärmeausdehnung erlaubt und welche auch eine einfache Montage und Demontage zuläßt, sind die im Gewände verankerten Strebeschienen mit Gewindebolzen und einer darauf aufsteckbaren und mittels Muttern zu befestigenden Glasleiste versehen.
Wegen der günstigen Wäritieausdehnungsmöglichkeit der Schutzscheibe in allen Richtungen der Scheibenfläche kann die Schutzscheibe nicht nur aus normalem Fensterglas, sondern auch aus einem schlagfesten Kunststoff, beispielsweise Polycarbonat oder aus Verbundglas, bestehen, so daß der bisher nicht erzielbare Schutz gegen eine mechanische Zerstörung von außen, z.B. durch Steinwürfe, geschaffen wird. In einfacher Weise lassen sich die Spiele in den seitlichen U-Schienen und den U-förmigen Bleileisten an die gegenüber Glas wesentlich größeren Ausdehnungswerte solcher Kunststoffe anpassen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, es zeigt:
15
Fig. 1 die Ansicht eines doppelt verglasten Kirchenfensters in einem Gewände von der Außenseite,
Fig. 2 den Gegenstand der Fig. 1 in einem Schnitt nach _ Linie I-I und in einem größeren Maßstab,
Fig. 3 den Gegenstand der Fig. 1 in einem Schnitt nach Linie II-II und in einem größeren Maßstab,
Fig. 4 den Gegenstand der Fig. 1 in einem Schnitt nach Linie III-III und in einem größeren Maßstab,
Fig. 5 den Gegenstand der Fig. 1 in einem Schnitt nach Linie IV-IV und in einem größeren Maßstab und
Fig. 6 den Gegenstand der Fig. 1 in einem Schnitt nach Linie V-V und in einem größeren Maßstab.
Das in Fig. 1 dargestellte Kirchenfenster ist in einem Gewände 1 aus Naturstein oder Betonwerkstein angeordnet. Zum Schütze eines inneren Kunstglasfensters ist ein
äußeres Schutzfenster vorgesehen. Das Kunstglasfenster besteht aus vier übereinander angeordneten Kunstglasscheiben 3, die jeweils aus einer Vielzahl kleiner und in Bleileisten bzw. -ruten eingefaßter Glasscheiben bestehen. Die vier Kunstglasscheiben 3 sind durch in den Seiten des Gewändes 1 verankerte und horizontal angeordnete Strebeschienen 4 zusammengehalten. Auch das äußere Schutzfenster besteht aus vier übereinander angeordneten Schutzscheiben 2, die durch im Gewände 1 verankerte Strebeschienen 4 verbunden. Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, sind die Strebeschienen 4 mit ihren Enden im Gewände 1 verankert. An ihnen sind drei nach außen weisende Gewindebolzen 6 befestigt, und eine zugehörige Glasleiste 5 besitzt entsprechende Bohrungen zum Aufstecken. Den Gewindebolzen 6 ist je eine Mutter 7 zugeordnet. Wie Fig. 3 zeigt, ist unterhalb der Gewindebolzen 6 an der Strebeschiene 4 eine horizontale U-Schiene 8 befestigt, z.B. festgeklebt, in welche der obere Rand der Schutzscheibe 2 etwa bis zur Hälfte, d.h.
teilweise, ragt. Diese U-Schiene 8 begrenzt außerdem den Abstand zwischen der Strebeschiene 4 und der aufgeschraubten Glasleiste 5. Über den Gewindebolzen 6 sind an jeder Strebeschiene 4 und der zugehörigen Glasleiste 5 elastische Dichtungsstreifen 10, z.B. aus getränktem Kunststoff, angebracht. Durch den von der U-Schiene 8 verursachten Abstand zwischen Strebeschiene 4 und Glasleiste 5 ist sichergestellt, daß auch die eingefaßte obere Schutzscheibe 2 sich bei Wärmeausdehnung vertikal verschieben kann, jedoch eine Abdichtung zum Scheibenzwischenx-aum 18 erhalten wird. Zwischen den Schutzscheiben 2 ist ein ausreichender Abstand für eine vertikale Wärmeausdehnung vorhanden. Hierfür stützt sich jeweils die einer Strebeschiene 4 zugehörige obere Schutzscheibe 2 unter Zwischenlage eines elastischen SchaumstoffStückes oder einer elastischen Masse 9 auf
den Gewindebolzen 6 ab, während das obere Ende der darunter befindlichen Schutzscheibe 2 in der horizontalen U-Schiene 8 ein Spiel von einigen Millimetern hat, um die vertikale Ausdehnung der Schutzscheibe 2 spannungsfrei aufzunehmen.
Zur Aufnahme der horizontalen Warmeausdehnung der Schutzscheibe 2 sind deren vertikale Seitenränder 11 jeweils in einer vertikalen U-Schiene 12 mit einem entsprechenden Spiel geführt. Zur Halterung und Befestigung ist das Gewände 1 mit einem Zwischenfutter 13 versehen, das eine äußere Glasfalz 14 für die Schutzscheiben 2 und eine innere Glasfalz 24 für die Kunstglasscheiben 3 bildet. Die seitlichen U-Schienen erstrecken sich von der Sohlbank 17 bis zum Ansatz des Maßwerkbogens und liegen gegen die äußere Glasfalz 14 an. Sie haben eine Falztiefe von etwa 10 - 20 mm. Die Breite der Schutzscheiben 2 ist derart bemessen, daß sie einer normalen Außentemperatur von etwa 20° C teilweise, vorzugsweise etwa bis zur halben Falztiefe, in die U-Schienen 8, 12 hineinragen. Im oberen Bereich des spitzbogenförmigen Kirchenfensters ist. eine Anpassung der Randeinfassung an die Bogenformen erforderlich. Hierfür wird anstelle der formsteifen U-Schienen 12 eine leicht verformbare U-förmige Bleileiste 15 verwendet, die im übrigen die gleiche Funktion wie die seitlichen U-Schienen 12 hat. In Fig. 5 ist eine übliche, im Querschnitt H-förmige Bleileiste 15 vorgesehen, bei der die beiden Innenschenkel die Falz zur Aufnahme des Scheibenrandes bilden, während die beiden Außenschenkel an ihren Enden etwas eingebogen sind, so daß sich bei einer extrem großen Wärmeausdehnung diese Außenschenkel noch verformen können und Spannungen in der Schutzscheibe 2 verringern. Die seitlichen U-Schienen 12 und die Blei leiste 15 sind mit einem Mörtel 22
am Gewände 1 festgelegt und eingedichtet.
Wie Fig. 4 zeigt, endet der untere Rand der unteren Schutzscheibe 2 etwa 5-25 mm über der Sohlbank 17. Ξ Hierfür stützt sich diese Schutzscheibe 2 an ihren unteren Ecken im Bereich der U-Schienen 12 auf elastische Schaumstoffstücke o. dgl. (nicht dargestellt) auf. Dieser Abstand erlaubt das Einströmen von Frischluft in den Scheibenzwischenraum 18. Damit die Frischluft, die bei Sonneneinstrahlung auch erwärmt wird, in den Kirchenraum einströmen kann, ist das Zwischenfutter 13 im oberen Bereich des Maßwerks mit einem Ausschnitt 16 versehen (vgl. Fig. 1 und 6). Bei ausreichender Sonneneinstrahlung kann die erwärmte Frischluft zu einer bedeutenden Beheizung des Kirchenraumes beitragen.
Um im Scheibenzwischenraum 18 entstehendes und nach unten tropfendes Kondensatwasser abzuleiten, ist auf der Sohlbank 17 eine schräg nach außen geneigte Abtropfleiste 19 angebracht. Der Eintritt von Insekten und anderem Ungeziefer in den Scheibenzwischenraum 18 läßt sich durch die Anordnung eines mit Löchern oder Schlitzen 21 versehenen Schutzgitters verhindern, das auch angeformter Bestandteil der Abtropfleiste 19 sein kann.
Die vorstehend beschriebenen Schutzscheiben 2 können aus normalem Fensterglas oder vorzugsweise aus transparentem, schlagfestem Kunststoff, z.B. Polycarbonat, Acrylharz ο. dgl. oder aus Verbundglas bestehen.
Die auf der Innenseite des Kirchenfensters angebrachten Kunstglasscheiben 3 sind ebenfalls in Strebeschienen gehalten, wobei hier jedoch die üblichen, im Querschnitt H-förmigen oder U-förmigen Bleileisten 23 Verwendung
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-erfinden und eingespannt werden. Die Seiteneinfassung mit einer üblichen H-förmigen Bleileiste 23 (vgl. Fig. 2 bis 6) liegt gegen die von dem Zwischenfutter 13 gebildeten inneren Glasfalz 24 an. In eine Bleileiste eingefaßt ist auch der untere Rand der unteren Kunstglasscheibe 3, wobei diese Bleileiste 23 gegen eine nach innen weisende Glasfalz der Sohlbank 17 'anliegt. Die vier Kunstglasscheiben 3 sind umlaufend am Gewände 1, Maßwerk und der Sohlbank 17 mit Mörtel 22 festgelegt und eingedichtet.
- 10 -

Claims (8)

Patentanwalt Dr.-lng. Günther Ackmann, 41 Duisburg, Claubergstraße24 -ye ll. Nov. 1984 (22.1569/32.1069/Me. Patentansprüche:
1. Doppelt verglastes, in einem Gewände und Maßwerk angeordnetes Fenster für Kirchen u. dgl., bestehend aus einer äußeren Schutzscheibe und mehreren, übereinander angeordneten und bleigefaßten Kunstglasscheiben, die jeweils durch im Gewände verankerte, horizontal verlaufende Strebeschienen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere übereinander angeordnete Schutzscheiben (2) mit etwas Abstand zueinander durch Strebeschienen (4) verbunden sind und die vertikalen Seitenränder (11) der Schutzscheiben (2) teilweise in eine Ü-Schiene (12) ragen, die an einer nach außen gerichteten Glasfalz (14) befestigt ist.
2. Doppelt verglastes Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand der Schutzscheiben (2) teilweise in eine an der betreffenden Strebeschiene (4) befestigte horizontale U-Schiene (8) ragt.
3. Doppelt verglastes Fenster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rand der
11 -
-JA-
Schutzscheiben (2) von an den Strebeschienen (4) befestigten elastischen Dichtungsstreifen (10) eingefaßt ist.
4. Doppelt verglastes Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Maßwerk zugeordnete Rand der oberen Schutzscheibe (2) teilweise in eine U-förmige Bleileiste (15) ragt, die an der nach außen gerichteten Glasfalz (14) befestigt ist.
5. Doppelt verglastes Fenster nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rand der unteren Schutzscheibe (2) mit einem Abstand von etwa 5-25 mm über der Sohlbank (17) endet und das Zwischenfutter (13) im oberen Bereich des Maßwerks mit einem Ausschnitt (16) versehen ist, welcher den Scheibenzwischenraum (18) mit dem Gebäudeinnenraum verbindet.
6. Doppelt verglastes Fenster nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Sohlbank (17) eine schräg nach außen geneigte Abtropfleiste (19) befestigt ist, an der ein horizontal zwischen der Kunstglasscheibe (3) und der Schutzscheibe (2) verlaufendes und mit Löchern oder Schlitzen (21) versehenes Schutzgitter (20) angebracht ist.
7. Doppelt verglastes Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die im Gewände (1) verankerten Strebeschienen (4) mit Gewindebolzen (6) und einer darauf aufsteckbaren und mittels Muttern (7) zu befestigenden Glasleiste (5) versehen sind.
- 12 -
8. Doppelt verglastes Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzscheibe (2) aus einem schlagfesten Kunststoff oder Verbundglas besteht.
- 13 -
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