DE3443132C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3443132C2
DE3443132C2 DE3443132A DE3443132A DE3443132C2 DE 3443132 C2 DE3443132 C2 DE 3443132C2 DE 3443132 A DE3443132 A DE 3443132A DE 3443132 A DE3443132 A DE 3443132A DE 3443132 C2 DE3443132 C2 DE 3443132C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
protective
panes
pane
double
glass
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE3443132A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3443132A1 (de
Inventor
Eugen 4300 Essen De Kalenborn
Arnold 4100 Duisburg De Lankermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Glasmalerei Scholl 4100 Duisburg De GmbH
Kalenborn & Soehne Kg 4300 Essen De
Original Assignee
Glasmalerei Scholl 4100 Duisburg De GmbH
Kalenborn & Soehne Kg 4300 Essen De
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Glasmalerei Scholl 4100 Duisburg De GmbH, Kalenborn & Soehne Kg 4300 Essen De filed Critical Glasmalerei Scholl 4100 Duisburg De GmbH
Priority to DE19843443132 priority Critical patent/DE3443132A1/de
Priority to AT85201912T priority patent/ATE37422T1/de
Priority to DE8585201912T priority patent/DE3565146D1/de
Priority to EP85201912A priority patent/EP0183317B1/de
Publication of DE3443132A1 publication Critical patent/DE3443132A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3443132C2 publication Critical patent/DE3443132C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B7/00Special arrangements or measures in connection with doors or windows
    • E06B7/02Special arrangements or measures in connection with doors or windows for providing ventilation, e.g. through double windows; Arrangement of ventilation roses
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C5/00Processes for producing special ornamental bodies
    • B44C5/08Leaded lights
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/54Fixing of glass panes or like plates
    • E06B3/64Fixing of more than one pane to a frame
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/68Window bars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein doppelt verglastes, in einem Gewände und Maßwerk angeordnetes Fenster für Kirchen u. dgl. mit einer Kunstverglasung und einer im Abstand zu ihr angeordneten äußeren Schutzverglasung, wobei mehrere bleige­ faßte Kunstglasscheiben bzw. Schutzscheiben überein­ ander angeordnet und zwischen den Rändern der Fensteröffnung an im Gewände verankerten, hori­ zontal verlaufenden Strebeschienen befestigt sind.
Kirchenfenster mit in Bleileisten eingefaßten Kunst­ glasscheiben sind häufig in einem sogenannten Gewän­ de und Maßwerk aus Naturstein o. dgl. eingesetzt. Sie bestehen in der Regel aus mehreren vertikal überein­ ander angeordneten Fensterabschnitten, die mit im Sei­ tengewände verankerten Strebeschienen (Strebeeisen) zusammengehalten, stabilisiert und fixiert werden. Diese Fensterabschnitte sind mit ihrer äußeren Bleieinfassung an einem nach innen weisenden Glasfalz des Gewändes befestigt und ringsherum durch einen Fugenmörtel o. dgl. eingedichtet bzw. eingeputzt. Um die oft wert­ vollen Kunstglasfenster vor schädlichen Luftver­ schmutzungen (Industrieabgase, Autoabgase u. dgl.) zu schützen, ist es bekannt, an der Außenseite ein einteiliges eingerahmtes Glasfenster vorzusetzen, dessen Holz- oder Metallrahmen im Gewände und Maßwerk verankert ist. Wegen der erheblichen Größe von Kir­ chenfenstern sind solche aus normalen Fensterglas bestehenden Schutzfenster bei Sonneneinstrahlung außerordentlich großen Wärmedehnungen ausgesetzt, die zu einer Verspannung, Auswölbung und Zerstörung des Schutzfensters führen. Außerdem besteht ein Be­ dürfnis, die wertvollen Kunstglasfenster gegen Stein­ würfe o. dgl. zu schützen; die aus Fensterglas bestehen­ den Schutzscheiben sind hierzu ebenfalls ungeeignet.
Aus der CH-PS 4 66 910 ist ein dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechendes Fenster bekannt, dem zur Verhinderung einer Kondenswasserbildung die Schutzverglasung zugeordnet worden ist. Bei diesem Fenster werden die Kunstglasscheiben und Schutzscheiben zusammen von mit Doppelnuten versehe­ nen Profilleisten eingefaßt, welche an horizontalen Stabilisierungsstäben festgeschraubt bzw. am inneren Glasfalz mit Mörtel eingeputzt sind. In Ermangelung eine Durchlüftung zwischen den Scheiben ist jedoch eine Kondenswasserbildung nach wie vor nicht auszu­ schließen. Die die Kunstglasscheiben und Schutzscheiben verbindenden Stabilisierungsstäbe bilden außerdem nach­ teilige Kältebrücken. In besonders nach­ teiliger Weise müßte bei einer Nachrüstung eines Fensters mit einer Schutzverglasung die gesamte Kunstverglasung zunächst ausgebaut und mit der Schutzverglasung zusammen wieder eingebaut werden.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, Fenster der angegebenen Art mit einer die Kondens­ wasserbildung stärker verhindernden zusätzlichen Schutz­ verglasung nachrüsten zu können, ohne daß die zu schützende Kunstverglasung ausgebaut werden muß.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß für die Schutzscheiben eigene Strebeschienen vorgesehen sind, die jeweils vor den der Kunst­ verglasung zugehörigen Strebeschienen unter Bildung eines zusammenhängenden Scheibenzwischenraumes im Gewände ver­ ankert sind.
Das erfindungsgemäße Fenster hat neben der Lösung der Auf­ gabe noch folgende Vorteile: die die Schutzscheiben tra­ genden und stabilisierenden Strebeschienen werden von der Kunstverglasung getrennt angebracht und gestatten eine einfache Montage der Schutzscheiben. Die Aufteilung der Schutzverglasung in kleinere Felder erlaubt bei Wärmeaus­ dehnungen ein ausreichendes Spiel für die vertikale und horizontale Ausdehnung der einzelnen Schutzscheiben. Auch bei sehr großen Wärmeausdehnungen kommt es nicht zu Ver­ spannungen und Auswölbungen oder Zerstörungen der Schutz­ scheiben. Da zwischen den Strebeschienen der Schutzscheiben und der Kunstglasscheiben keine Verbindung besteht, ent­ stehen auch keine Kältebrücken.
Die Anordnung der Schutzverglasung unter Bildung des einen Scheibenzwischenraumes ermöglicht es, daß mit einfachen Mit­ teln eine Durchlüftung erzielbar ist, die eine Kondenswasser­ bildung wirksam verhindert.
Hierfür ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung der untere Rand der unteren Schutzscheibe mit einem Abstand von etwa 5-25 mm über der Sohlbank unter Abstützung der Scheiben­ ecken angeordnet und ein zwischen den Verglasungen vorgesehenes Zwischenfutter im oberen Bereich des Maßwerks mit einem Ausschnitt versehen, welcher den Scheibenzwischenraum mit dem Gebäude­ innenraum verbindet. Diese Ausbildung erlaubt nicht nur eine Frischluftzufuhr, bei der an der Sohlbank Frischluft in den Scheibenzwischenraum gelangt, dort aufsteigt und am Maßwerk in den Kirchenraum o. dgl. strömt, sondern ermöglicht eine einfache Beheizung des Kirchenraumes, wenn die im Scheibenzwischenraum be­ findliche Luft durch Sonneneinstrahlung erwärmt wird und nach oben steigt.
Um ein einwandfreies Ableiten von eventuell herunter­ tropfendem Wasser zu ermöglichen, ein Verrotten der Banksohle zu verhindern und den Zutritt von Insekten und anderem Ungeziefer in den Scheibenzwischenraum zu verhindern, ist es zweckmäßig, auf der Sohlbank eine schräg nach außen geneigte Abtropfleiste zu befestigten, an der ein horizontal zwischen der Kunstglasscheibe und der Schutz­ scheibe verlaufendes und mit Löchern oder Schlitzen ver­ sehenes Schutzgitter o. dgl. angebracht ist.
Für eine geeignete Fixierung der Schutzscheiben in den Verbindungsleisten, welche die vorgesehene Wärmeausdeh­ nung erlaubt und welche auch eine einfache Montage und Demontage zuläßt, sind die im Gewände verankerten Stre­ benschienen mit Gewindebolzen und einer darauf aufsteck­ baren und mittels Muttern zu befestigenden Glashalteleiste versehen.
Zur Halterung der unteren Schutzscheibe mit Abstand über der Sohlbank liegt die untere Schutzscheibe zweck­ mäßig an ihren unteren Ecken im Bereich vertikaler U- Schienen auf je einem elastischen Schaumstoffstück auf. Der dem Maßwerk zugeordnete Rand der oberen Schutz­ scheibe kann teilweise in eine U-förmige Bleileiste ragen, die an dem nach außen gerichteten Glasfalz befestigt ist.
Wegen der günstigen Wärmeausdehnungsmöglichkeit der Schutzscheibe in allen Richtungen der Scheibenfläche kann die Schutzscheibe nicht nur aus normalen Fenster­ glas, sondern auch aus einem schlagfesten Kunststoff, beispielsweise Polycarbonat oder aus Verbundglas, be­ stehen. In einfacher Weise lassen sich die Spiele in den seitlichen U-Schienen und den U- förmigen Bleileisten an die gegenüber Glas wesentlich größeren Ausdehnungswerte solcher Kunststoffe anpassen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich­ nung dargestellt, es zeigt
Fig. 1 die Ansicht des doppelt verglasten Kirchen­ fensters in einem Gewände von der Außenseite,
Fig. 2 den Gegenstand der Fig. 1 in einem Schnitt nach Linie I-I und in einem größeren Maßstab,
Fig. 3 den Gegenstand der Fig. 1 in einem Schnitt nach Linie II-II und in einem größeren Maßstab,
4 den Gegenstand der Fig. 1 in einem Schnitt nach Linie III-III und in einem größeren Maßstab,
Fig. 5 den Gegenstand der Fig. 1 in einem Schnitt nach Linie IV-IV und in einem größeren Maßstab und
Fig. 6 den Gegenstand der Fig. 1 in einem Schnitt nach Linie V-V und in einem größeren Maßstab.
Das in Fig. 1 dargestellte Kirchenfenster ist in einem Gewände 1 aus Naturstein oder Betonwerkstein angeordnet. Zum Schutze einer inneren Kunstverglasung ist eine äußere Schutzverglasung vorgesehen. Das Kunstglasfenster besteht aus vier übereinander angeordneten Kunstglas­ scheiben 3, die jeweils aus einer Vielzahl kleiner und in Bleileisten bzw. -ruten eingefaßter Glasscheiben be­ stehen. Die vier Kunstglasscheiben 3 sind durch in den Seiten des Gewändes 1 verankerte und horizontal angeord­ nete Strebeschienen 4 zusammengehalten. Auch die äußere Schutzverglasung besteht aus vier übereinander an­ geordneten Schutzscheiben 2, die durch im Gewände 1 ver­ ankerte Strebeschienen 4 verbunden sind. Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, sind die Strebeschienen 4 mit ihren Enden im Gewände 1 verankert. An ihnen sind drei nach außen weisende Gewindebolzen 6 befestigt, und eine zugehörige Glashalteleiste 5 besitzt entsprechende Bohrungen zum Auf­ stecken. Den Gewindebolzen 6 ist je eine Mutter zuge­ ordnet. Wie Fig. 3 zeigt, ist unterhalb der Gewindebol­ zen 6 an der Strebeschiene 4 eine horizontale U-Schiene 8 befestigt, z. B. festgeklebt, in welche der obere Rand der Schutzscheibe 2 etwa bis zu Hälfte, d. h. teilweise, ragt. Diese U-Schiene 8 begrenzt außerdem den Abstand zwischen den Strebeschienen 4 und der auf­ geschraubten Glashalteleiste 5. Über den Gewindebolzen 6 sind an jeder Strebeschiene 4 und der zugehörigen Glashalte­ leiste 5 elastische Dichtungsstreifen 10, z. B. aus getränktem Kunststoff, angebracht. Durch den von der U-Schiene 8 verursachten Abstand zwischen Strebeschiene 4 und Glashalterleiste 5 ist sichergestellt, daß auch die eingefaßte obere Schutzscheibe 2 sich bei Wärmeausdeh­ nung vertikal verschieben kann, jedoch eine Abdichtung zum Scheibenzwischenraum 18 erhalten wird. Zwischen den Schutzscheiben 2 ist ein ausreichender Abstand für eine vertikale Wärmeausdehnung vorhanden. Hierfür stützt sich jeweils die einer Strebeschiene 4 zugehörige obere Schutzscheibe 2 unter Zwischenlage eines elastischen Schaumstoffstückes oder einer elastischen Masse 9 auf den Gewindebolzen 6 ab, während das obere Ende der darunter befindlichen Schutzscheibe 2 in der horizon­ talen U-Schiene 8 ein Spiel von einigen Millimetern hat, um die vertikale Ausdehnung der Schutzscheibe 2 span­ nungsfrei aufzunehmen.
Zur Aufnahme der horizontalen Wärmeausdehnung der Schutz­ scheibe 2 sind deren vertikale Seitenränder 11 jeweils in einer vertikalen U-Schiene 12 mit einem entsprechen­ den Spiel geführt. Zur Halterung und Befestigung ist das Gewände 1 mit einem Zwischenfutter 13 versehen, das einen äußeren Glasfalz 14 für die Schutzscheiben 2 und einen inneren Glasfalz 24 für die Kunstglasscheiben 3 bildet. Die seitlichen U-Schienen erstrecken sich von der Sohlbank 17 bis zum Ansatz des Maßwerkbogens und liegen am äußeren Glasfalz 14 an. Sie haben eine Tiefe des U von etwa 10-20 mm. Die Breite der Schutzscheiben 2 ist derart bemessen, daß sie einer normalen Außentemperatur von etwa 20°C teilweise, vor­ zugsweise etwa bis zur halben Nuttiefe, in die U- Schienen 8, 12 hineinragen. Im oberen Bereich des spritz­ bogenförmigen Kirchenfensters ist eine Anpassung der Randeinfassung an die Bogenformen erforderlich. Hier­ für wird anstelle der formsteifen U-Schienen 12 eine leicht verformbare U-förmige Bleileiste 15 verwendet, die im übrigen die gleiche Funktion wie die seitli­ chen U-Schienen 12 hat. In Fig. 5 ist eine übliche, im Querschnitt H-förmige Bleileiste 15 vorgesehen, bei der die beiden Innenschenkel eine Nut zur Aufnah­ me des Scheibenrandes bilden, während die beiden Außen­ schenkel an ihren Enden etwas eingebogen sind, so daß sich bei einer extrem großen Wärmeausdehnung diese Außenschenkel noch verformen können und Spannungen in der Schutzscheibe 2 verringern. Die seitlichen U-Schie­ nen 12 und die Bleileiste 15 sind mit einem Mörtel 22 am Gewände 1 festgelegt und eingedichtet.
Wie Fig. 4 zeigt, endet der untere Rand der unteren Schutzscheibe 2 in einem Abstand, beispielsweise etwa 5-25 mm über der Sohlbank 17. Hierfür stützt sich diese Schutzscheibe 2 an ihren un­ teren Ecken im Bereich der U-Schienen 12 auf elastische Schaumstoffstücke o. dgl. (nicht dargestellt) auf. Die­ ser Abstand erlaubt das Einströmen von Frischluft in den Scheibenzwischenraum 18. Damit die Frischluft, die bei Sonneneinstrahlung auch erwärmt wird, in den Kir­ chenraum einströmen kann, ist das Zwischenfutter 13 im oberen Bereich des Maßwerks mit einem Ausschnitt 16 versehen (vgl. Fig. 1 und 6). Bei ausreichender Sonneneinstrahlung kann die erwärmte Frischluft zu einer bedeutenden Beheizung des Kirchenraumes beitra­ gen.
Um im Scheibenzwischenraum 18 entstehendes und nach un­ ten tropfendes Kondensatwasser abzuleiten, ist auf der Sohlbank 17 eine schräg nach außen geneigte Abtropf­ leiste 19 angebracht. Der Eintritt von Insekten und an­ derem Ungeziefer in den Scheibenzwischenraum 18 läßt sich durch die Anordnung eines mit Löchern oder Schlit­ zen 21 versehenen Schutzgitters 20 verhindern, das auch angeformter Bestandteil der Abtropfleiste 19 sein kann.
Die vorstehend beschriebenen Schutzscheiben 2 können aus normalem Fensterglas oder vorzugsweise aus transparentem, schlagfestem Kunststoff, z. B. Polycarbonat, Acrylharz o. dgl. oder aus Verbundglas bestehen.
Die auf der Innenseite des Kirchenfensters angebrachten Kunstglasscheiben 3 sind ebenfalls in Strebeschienen 4 gehalten, wobei hier jedoch die üblichen, im Querschnitt H-förmigen oder U-förmigen Bleileisten 23 Verwendung finden und eingespannt werden. Die Seiteneinfassung mit einer üblichen H-förmigen Bleileiste 23 (vgl. Fig. 2 bis 6) liegt an dem von dem Zwischenfutter 13 ge­ bildeten inneren Glasfalz 24 an. In eine Bleileiste 23 eingefaßt ist auch der untere Rand der unteren Kunst­ glasscheibe 3, wobei diese Bleileiste 23 gegen einen nach innen weisende Glasfalz der Sohlbank 17 anliegt. Die vier Kunstglasscheiben 3 sind umlaufend am Gewän­ de 1, Maßwerk und der Sohlbank 17 mit Mörtel 22 fest­ gelegt und eingedichtet.

Claims (7)

1. Doppelt verglastes, in einem Gewände und Maßwerk angeordnetes Fenster für Kirchen u. dgl. mit einer Kunstverglasung und einer im Abstand zu ihr angeordneten äußeren Schutzverglasung, wobei mehrere bleigefaßte Kunstglasscheiben bzw. Schutz­ scheiben übereinander angeordnet und zwischen den Rändern der Fensteröffnung an im Gewände verankerten, horizontal verlaufenden Strebschienen befestigt sind, dadurch gekenn­ zeichnet, daß für die Schutzscheiben (2) eigene Strebe­ schienen (4) vorgesehen sind, die jeweils vor den der Kunst­ verglasung zugehörigen Strebeschienen (4) unter Bildung eines zusammenhängenden Scheibenzwischenraumes (18) im Ge­ wände (1) verankert sind.
2. Doppelt verglastes Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der untere Rand der unteren Schutzscheibe (2) mit einem Abstand von etwa 5-25 mm über der Sohlbank (17) unter Abstützung der Scheibenecken endet und ein zwischen den Verglasungen vorgesehenes Zwischenfutter (13) im oberen Bereich des Maßwerks mit einem Ausschnitt (16) versehen ist, welcher den Scheibenzwischenraum (18) mit dem Gebäudeinnen­ raum verbindet.
3. Doppelt verglastes Fenster nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Sohlbank (17) eine schräg nach außen geneigte Abtropfleiste (19) be­ festigt ist, an der ein horizontal zwischen der Kunstglasscheibe (3) und der Schutzscheibe (2) ver­ laufendes und mit Löchern oder Schlitzen (21) ver­ sehenes Schutzgitter (20) angedacht ist.
4. Doppelt verglastes Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die im Gewände (1) verankerten Strebeschienen (4) mit Gewindebolzen (6) und einer darauf aufsteckbaren Glashalteleiste (5) versehen sind.
5. Doppelt verglastes Fenster nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Schutzscheibe (2) an ihren unteren Ecken im Bereich vertikaler U-Schienen (12) auf je einem elastischen Schaumstoffstück aufliegt.
6. Doppelt verglastes Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Maßwerk zugeordnete Rand der oberen Schutzscheibe (2) teil­ weise in eine U-förmige Bleileiste (15) ragt, die an dem nach außen gerichteten Glasfalz (14) befestigt ist.
7. Doppelt verglastes Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutz­ scheiben (2) aus einem schlagfesten Kunststoff oder Verbundglas bestehen.
DE19843443132 1984-11-27 1984-11-27 Doppelt verglastes, in einem gewaende und masswerk angeordnetes kirchenfenster Granted DE3443132A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843443132 DE3443132A1 (de) 1984-11-27 1984-11-27 Doppelt verglastes, in einem gewaende und masswerk angeordnetes kirchenfenster
AT85201912T ATE37422T1 (de) 1984-11-27 1985-11-20 Doppelt verglastes, in einem gewaende und masswerk angeordnetes kirchenfenster.
DE8585201912T DE3565146D1 (en) 1984-11-27 1985-11-20 Church-window with double glazing placed in masonry
EP85201912A EP0183317B1 (de) 1984-11-27 1985-11-20 Doppelt verglastes, in einem Gewände und Masswerk angeordnetes Kirchenfenster

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843443132 DE3443132A1 (de) 1984-11-27 1984-11-27 Doppelt verglastes, in einem gewaende und masswerk angeordnetes kirchenfenster

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3443132A1 DE3443132A1 (de) 1986-06-05
DE3443132C2 true DE3443132C2 (de) 1987-10-29

Family

ID=6251219

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19843443132 Granted DE3443132A1 (de) 1984-11-27 1984-11-27 Doppelt verglastes, in einem gewaende und masswerk angeordnetes kirchenfenster
DE8585201912T Expired DE3565146D1 (en) 1984-11-27 1985-11-20 Church-window with double glazing placed in masonry

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8585201912T Expired DE3565146D1 (en) 1984-11-27 1985-11-20 Church-window with double glazing placed in masonry

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP0183317B1 (de)
AT (1) ATE37422T1 (de)
DE (2) DE3443132A1 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20001192U1 (de) * 2000-01-24 2000-05-25 Fachhochschule Erfurt, 99085 Erfurt Vorrichtung zum Schutz von Glasmalereien
FR2947213A1 (fr) * 2009-06-24 2010-12-31 Pierre Alain Marc Jean Parot Vitrail en relief et volume au contact d'une partie sculptee et decoree en pierre d'une baie ou d'une fenetre
CN112263234B (zh) * 2020-11-18 2024-08-23 上海理工大学 一种太赫兹辐射信号检测的人体穴位探测装置及使用方法

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7022542U (de) * 1900-01-01 Bjerg I Profil für die Einfassung und Montage von Kabinenfenstern
CH466910A (de) * 1968-06-11 1968-12-31 Rajsek Albert Fenster mit mehrfarbiger oder unbemalter Kunstverglasung
FR2384940A1 (fr) * 1977-03-25 1978-10-20 Diaf Pierre Aerateur thermodiffusif pour fenetres et analogues
BE890535A (nl) * 1981-09-29 1982-03-29 Defoer Mia Bijzetraam

Also Published As

Publication number Publication date
DE3443132A1 (de) 1986-06-05
EP0183317B1 (de) 1988-09-21
DE3565146D1 (en) 1988-10-27
ATE37422T1 (de) 1988-10-15
EP0183317A2 (de) 1986-06-04
EP0183317A3 (en) 1987-04-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE68904233T2 (de) Paneel-wandsystem.
EP0410993B1 (de) Bausatz für glasfassade
DE3401271C2 (de)
DE3541730A1 (de) Verkleidung fuer aussenflaechen von gebaeuden
DE3001949C2 (de) Rahmen mit eingesetzter Scheibe od.dgl.
DE3443132C2 (de)
DE9004646U1 (de) Montierbare Wand, insbesondere Hochwasser-Schutzwand
DE3217244A1 (de) Anordnung zum befestigen und abdichten einer fuellung in einem rahmen, insbesondere einer verglasungseinheit in einem fensterrahmen
DE4041990C1 (de)
DE9016706U1 (de) Belichtungsvorrichtung
DE102015120940A1 (de) Flachdachfenster in Schwenkflügelbauart
DE2707398A1 (de) Verbundfenster
DE4124820C1 (en) Metal or glass facade or roof - has main glazing bars with sealing strips cut-out to accommodate cross-bars
EP1510644A2 (de) Fenster- oder Türkonstruktion
EP1020576B1 (de) Fassade oder Lichtdach mit einem Rahmenwerk aus Pfosten- und Sprossenprofilen
DE3406541C2 (de) Vorrichtung zur Befestigung von Mehrscheiben-Isolierglas
DE4023523A1 (de) Halterungsanordnung fuer vorgehaengte fassadenverkleidungsplatten aus stein
DE4132064C1 (de)
DE4021650C2 (de) Vorrichtung zur Befestigung von Mehrscheiben-Isolierglas
DE1933004A1 (de) Simsblende
DE202016100994U1 (de) Pfosten-Riegel-Konstruktion
CH423174A (de) Rahmen für festverglaste, belüftete oder unbelüftete Fenster, Schaufenster, Trennwände o. dgl.
EP3168406B1 (de) Isolierglaselement und glasfassade
EP1452661A1 (de) Beschattungssystem
DE2837147C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee