DE3442805C2 - - Google Patents

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DE3442805C2
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DE19843442805
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Ivan Dipl.-Ing. Dr. 8525 Uttenreuth De Kausz
Dieter 6365 Rosbach De Hurlebaus
Ernst Ing.(Grad.) 8555 Adelsdorf De Goeppinger
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B15/00Supervisory desks or panels for centralised control or display

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Audible And Visible Signals (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Überwachungseinrichtung für sicherheitstechnisch wichtige Stellgeräte mit einem Schloß, das mit jedem Stellgerät verbunden ist und in einer gewünschten Stellung des Stellgerätes mit einem Schlüssel zur Verriegelung verschließbar ist.
Solche Stellgeräte sind zum Beispiel die Handräder oder Betätigungshebel von handbetätigten Armaturen und soge­ nannten Blockierspindeln, an denen in sicherheitstech­ nisch wichtigen Anlagen eine bestimmte Lage fixiert wird. Die Verriegelung erfolgt dadurch, daß der Schlüs­ sel nur abgezogen werden kann, wenn die Armatur oder die Blockierspindel die sicherheitstechnisch gewünsch­ te Lage einnimmt. Die Schlüssel werden dann in Schlüs­ selschränken aufgehängt, die üblicherweise mit einer Glasplatte versehen sind, damit das Vorhandensein aller Schlüssel visuell überprüft werden kann. Hieraus kann auf die richtige Armaturenstellung geschlossen werden.
Als Alternative ist eine Stellungsüberwachung durch elektrische Kontakte denkbar, die sich an jedem Stell­ gerät befinden und eine fernbetätigte Stellungsanzeige liefern. Dabei kann durch das Einstecken des Schlüssels eine Kontaktbetätigung erfolgen, mit der das Verlassen der sicherheitstechnisch gewünschten Stellung der Arma­ tur elektrisch angezeigt werden kann. Allerdings ist hierbei die Verlegung der elektrischen Leitungen für die fernbetätigte Stellungsmeldung aufwendig, weil diese zu jedem Stellgerät geführt werden müssen. Eine Ausführung einer solchen Anlage zum zentralen Überwachen von Betriebsgeschehen findet sich in der DE 33 01 141 A1. Dort wird jedoch auf den Verkabelungsaufwand ebenfalls nicht eingegangen.
Ziel der Erfindung ist deshalb eine neuartige Ausbil­ dung, mit der die rein visuelle Überwachung verbessert und dennoch der Verkabelungsaufwand einer fernbetätig­ ten Stellungsmeldung vermieden werden kann.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß jedem Schloß an einem Stellgerät eine mit dem gleichen Schlüssel zu betätigende Schalteinrichtung für die Fernbetätigung einer Stellungsanzeige zugeordnet ist und daß die Schalteinrichtungen in Schränken gruppenweise zusam­ mengefaßt sind.
Bei der Erfindung ist der Schlüssel im Normalfall in dem für die Stellungsanzeige verwendeten Schaltgerät deponiert. Er kann dort zum Beispiel so eingeführt sein, daß er nur in einer bestimmten Stellung der Schalteinrichtung herausnehmbar ist. In dieser Stel­ lung kann die fernbetätigte Stellungsanzeige das Ver­ lassen der sicherheitstechnisch gewünschten Stellung des Stellgeräts anzeigen. Der Schlüssel wird dann in das dem Stellgerät zugeordnete Schloß eingeführt. Da­ mit wird dessen Betätigung freigegeben, die zum Bei­ spiel für Wartungs- oder Wiederholungsarbeiten ge­ wünscht wird. Nach dem Abschluß der Wartung wird dann der Schlüssel aus dem Stellgerät abgezogen. Auch dies kann wieder zwangsweise so verriegelt sein, daß das Stellgerät die sicherheitstechnisch gewünschte Stel­ lung eingenommen haben muß. Dann wird der Schlüssel in die für die Stellungsanzeige gewünschte Schaltein­ richtung eingeführt und diese betätigt.
Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Ausbildung liegt darin, daß nur noch in geringem Umfang Leitungen für die Fernbetätigung benötigt werden, weil die Schalteinrichtungen zusammengefaßt sind. Andererseits kann die richtige Stellung auch an einem entfernten Ort, zum Beispiel in einer Warte, angezeigt und kon­ trolliert werden. Darüber hinaus läßt sich die Zwangs­ läufigkeit der gewünschten Stellung durch die Verrie­ gelung der Schlüssel besser sicherstellen als die nur mit administrativen Maßnahmen erreichte Zusammenfüh­ rung der Schlüssel in einem Schlüsselschrank.
Die Schaltgeräte können in den Schränken mit den Schlüs­ seln in übersichtlichen geometrischen Linien, insbe­ sondere in Zeilen, Reihen oder Kreisen angeordnet sein, damit auch dort noch eine visuelle Überprüfung erleichtert ist. Dazu können die Schlüssel auch auf­ fallende Markierungen aufweisen.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel beschrieben.
Als sicherheitstechnisch wichtige Stellgeräte sind beim Ausführungsbeispiel Ventile 1A, 1B usw. angenom­ men, die mit einem Handhebel 2A, 2B usw. betätigt wer­ den. Dieser Handhebel ist mit einem Schloß 3A, 3B usw. versehen, das mit einem Schlüssel 4A, 4B usw. zu be­ tätigen ist. Der Schlüssel 4A ist bei dem Ventil 1A in das Schloß 3A eingeführt, so daß der Handhebel 2A ent­ riegelt ist. Das Ventil 1A kann also betätigt werden.
Im Gegensatz dazu ist das Ventil 1B verschlossen. Sein Schlüssel 4B sitzt in einem Schrank 6, in dem Schalt­ einrichtungen 7A, 7B usw. für jedes der Ventile 1A, 1B usw. oder für mehrere gleiche Ventile angeordnet sind. Die Schalteinrichtungen 7A, 7B usw. im Schrank 6 werden mit den Schlüsseln 4A, 4B usw. betätigt. Da­ bei ist eine Zwangsläufigkeit dadurch gegeben, daß die Schlüssel 4A, 4B usw. nur in einer bestimmten Stellung der Schalteinrichtungen 7A, 7B usw. abgezogen werden können.
Die Schalteinrichtungen 7 des Schrankes 6 sind elektri­ sche Schalter und über elektrische Leitungen 10, die in Form eines einzigen mehradrigen Kabels verlegt werden können, mit einer Meldeanlage 11 verbunden. Die Meldeanlage 11 befindet sich zum Beispiel in der War­ te eines Kernkraftwerkes und hat Schaubilder 12 in Form von Lampen, Leuchtdioden, Fallklappen oder der­ gleichen, aus denen der Zustand der Ventile 1 abgele­ sen werden kann, soweit er durch die Stellung der zugehörigen Schalteinrichtungen 7 vermittelt wird. Da aber die Schlüssel 4 auch mit dem Schloß 3 der Handhebel 2 so verriegelt sind, daß ein Abziehen der Schlüssel 4 nur in der sicherheitstechnisch gewünsch­ ten Stellung der Ventile 1 möglich ist, ist die Zwangs­ läufigkeit der Stellungsanzeige in ihrer Verkoppelung mit der Ventilstellung sichergestellt.
Beim Ausführungsbeispiel ist angedeutet, daß die Anzeige 12A, die dem Ventil 1A zugeordnet ist, erkennen läßt, daß die sicherheitstechnisch gewünschte geschlossene Stellung des Ventils 1A nicht mehr gegeben ist. Das Ventil 1A ist geöffnet.
In der Figur ist noch zu erkennen, daß auch die Schlüs­ sel 4 in ihrer Zuordnung zu den Schalteinrichtungen 7 ein übersichtliches Bild ergeben, weil sie in einem rechteckigen Raster aus vertikalen Reihen 13 und hori­ zontalen Zeilen 14 angeordnet sind, die strichpunk­ tiert angedeutet sind. Deshalb fällt das beim Ausfüh­ rungsbeispiel durch einen Pfeil 15 angedeutete Fehlen des Schlüssels 4A deutlich ins Auge. Die Schlüssel sind darüber hinaus mit einem auffallenden roten Griff versehen.
Beim Ausführungsbeispiel ist ferner dargestellt, daß parallel zur Meldeanlage 11 eine weitere Überwachungs­ einrichtung 17 an einer anderen Stelle vorgesehen sein kann, bei der die Information über die Stellung der Ventile 1 über einen Bildschirm 18 ablesbar ist oder mit einem Protokollschreiber 19 festgehalten wird. In Abhängigkeit von der Ventilstellung kann auch mit einem akustischen Gerät 20 ein Signal gegeben werden.

Claims (5)

1. Überwachungseinrichtung für sicherheitstechnisch wichtige Stellgeräte mit einem Schloß, das mit jedem Stellgerät verbunden ist und in einer gewünschten Stellung des Stellgerätes mit einem Schlüssel zur Ver­ riegelung verschließbar ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jedem Schloß (3) an einem Stellge­ rät (1) eine mit dem gleichen Schlüssel (4) zu betä­ tigende Schalteinrichtung (7) für die Fernbetätigung einer Stellungsanzeige (12) zugeordnet ist und daß die Schalteinrichtungen (7) in einem Schrank (6) grup­ penweise zusammengefaßt sind.
2. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellgeräte (1) eine Handbetätigung (2) aufweisen und die mit dem Schlüssel (4) betätigte Schalteinrichtung (7) ein elektrischer Schalter ist.
3. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltgeräte (7) in dem Schrank (6) mit den Schlüs­ seln (4) in übersichtlichen geometrischen Linien, ins­ besondere in Zeilen (14), Reihen (13) oder Kreisen angeordnet sind.
4. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlüssel auffallende Markierungen aufweisen.
5. Überwachungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlüssel (4) nur in bestimmten Stellungen des Stellgliedes (1) und/oder der Schalteinrichtung (7) einsteckbar und herausnehmbar sind.
DE19843442805 1984-11-23 1984-11-23 Ueberwachungseinrichtung fuer sicherheitstechnisch wichtige stellgeraete Granted DE3442805A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20307936U1 (de) * 2003-05-21 2004-09-23 Tischlerteam Hoffmann + Jäger GmbH Schlüsselschranksystem

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3301141A1 (de) * 1982-03-31 1983-10-06 Siemens Ag Einrichtung zum zentralen steuern und ueberwachen von betriebsgeschehen

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DE20307936U1 (de) * 2003-05-21 2004-09-23 Tischlerteam Hoffmann + Jäger GmbH Schlüsselschranksystem

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