DE3442533A1 - Vorrichtung zur partiellen farbdosierung an farbwerken von druckmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zur partiellen farbdosierung an farbwerken von druckmaschinenInfo
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- DE3442533A1 DE3442533A1 DE19843442533 DE3442533A DE3442533A1 DE 3442533 A1 DE3442533 A1 DE 3442533A1 DE 19843442533 DE19843442533 DE 19843442533 DE 3442533 A DE3442533 A DE 3442533A DE 3442533 A1 DE3442533 A1 DE 3442533A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F31/00—Inking arrangements or devices
- B41F31/02—Ducts, containers, supply or metering devices
- B41F31/04—Ducts, containers, supply or metering devices with duct-blades or like metering devices
Landscapes
- Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
Description
- "Vorrichtung zur partiellen
- Farbdosierung an Farbwerken von Druckmaschinen." Beshreibung Das Einrichten von Druckmaschinen für den Druck einer Auflage verursacht eine relativ hohe, unproduktive Zeitspanne.
- Insbesondere ist die EinJustierung der Farbwerke auf den jeweiligen partiellen Farbbedarf der Druckform langwierig und in großem Maße abhängig vom Können und der Erfahrung des Druckers. Um diese Arbeit zu automatisieren, sind bereits Druckx>lattenleser auf dem Markt, welche den partiellen Farbbedarf einer Druckplatte, entsprechend dem zu druckenden Motiv, optoelektronisch ermitteln und die Werte als sogenanntes Farbprofil auf Magnetband speichern.
- Diese Verfahren erfordern einen sehr hohen elektronischen und elektromechanischen Aufwand und setzen voraus, daß die Druckmaschine eine Farbwerkfernsteuerung besitzt welche es erst ermöglicht, das ermittelte Farbprofil auf das Farbwerk der Druckmaschine zu übertragen. Die Technik dieser Steuerung bedingt, daß die Druckbreite der Druckmaschine in Zonen unterteilt wird welche einzeln bber Stellmotoren fernzesteuert werden können. Diese Farbzonen sind allgemein ca.
- breit und erfordern teilweise zum Ahstützen der Stellelemente zusätzliche tote Zonen, die nicht beeinflußt werden können.
- Das ermittelte Farbprofil kann deshalb nur entsprechend grob auf die Druckmaschine übertragen werden. Hinzu kommt, daß. zur Vermeidung des Sichtbarwerdens der Farbzonen im Druckbild mit einer sehr starken seitlichen Verreibung der Farbe im Farbwerk gearbeitet werden muß. Damit gehen die vorher ermittelten Farbprofilwerte zum Teil wieder verloren und der Drucker muß zusätzlich einen hohen Aufwand an NachnustierunvarEeit ereinen, um die Nachteile der zonalen Aufteilung auszutleichen.
- Sinn der hiermit zum Schutz angemeldeten Neuerung ist es, ein weitgehend stufenlos ermitteltes Farbprofil, wie das mit heutigem Datum angemeldete Verfahren zur "Farbprofilermittlung für Farbwerke von Druckmaschinen" ermöglicht wird, exakt auf das Farbwerk einer Druckmaschine zu übertragen. Um dies zu erreichen, kann nicht mit den groben Farbzonen gearbeitet werden. Deshalb müssen die in allen Druckmaschinen vorhandenen Farbzonen-Regulierelemente (5) außer Funktion gesetzt werden, indem sie ganz zurückgedreht werden auf maximale Farbgebung in der vollen Druckbreite. Damit erreicht die den Farbkastenboden darstellende Stahl-Farbrakel (4) den größten Abstand zum Farbduktor (2). In den sich so ergebenden Spalt wird die Vorderkante einer Kunststofffolie;fksteckt bei der vorher entsprechend dem Farbprofil (Fiz.II und III) eine Vielzahl von kleinen Kanälen unterschiedlichen Querschnitts eingefräst wurden. Die pastöse Druckfarbs1;ird nun beim Drucken durch die Drehung des Duktors (2) durch diese feinen Kanäle gezogen, je nach Querschnitt mehr oder weniger, genau dem vorher ermittelten Farbprofil entsprechend. Die Farbverreibung kann durch den geringen Abstand der Farbkanäle auf einen sehr kleinen Hub eingestelltwerden, so daß eine weitgehend genaue Farbdosierung auf die Druckplatte gelangt und Nachjustierungen überflüssig macht.
- Die auf die vorhandene Stahlrakel (4) im Farbwerk eingeschobene Kunstsoffplatte (3) stellt also eine Kammrakel dar, welche für jeden Druckauftrag und jede Farbe (Druckwerk) nach dem ermittelten Farbprofil angefertigt wird. Das Fräsen der Vorderkante der Kammrakel (3) kann in bekannter Weise durch optoelektronisches Abtasten des ermittelten Farbprofils auf eine Frässcheibe mit Dachkantprofil einwirken, wodurch diese Frässcheibe je nach dem Hell- oder Dunkelwert des Farbprofils mehr oder weniger tief in die Vorderkante der Kammrakel einschneidet, wobei die zu bearbeitende Kammrakel jeweils um einen Teilbereich weitergeführt wird, bis die ganze Druckbreite bearbeitet ist.
- Die beigefügte Zeichnung zeigt bei Fig. I im Schnitt das Schema eines Farbkastens einer Druckmaschine mit der darin enthaltenen Farbe (1), dem Duktor (2), der Kammrakel (3), der Stahlrakel (4) und den Zonenschrauben (5). In Fig. II ist ein Teil der Vorder-"Vorrichtung zur partiellen Farbdosierung an Farbwerken von Druckmaschinen.
- kante der Kammrakel (3) in starker Vergrößerung gezeigt und Fig. III zeigt einen vergrößerten Teil der Kammrakel von der Vorderkante aus gesehen und läßt so das Farbprofil erkennen.
- Das zum Patent angemeldete Verfahren ermöglicht eine sehr exakte Ubertragung eines stufenlosen und zonenfreien Farbprofils, wodurch die Einrichtezeit einer Druckmaschine stark abgekürzt werden kann. Der besondere Vorteil dieses Verfahrens liegt aber darin, daß es uneingeschränkt an jeder Druckmaschine eingesetzt werden kann, ohne daß die Maschine dafür eine besondere Einrichtung wie Farbzonenfernsteuerung haben muß.
- Auch die Geräte zum Fräsen des Farbprofils in die Vorderkante der Kammrakel lassen sich sehr preiswert herstellen und benötigen nur wenig Platz. Die Kammrakel lassen sich mit beiden Längskanten nutzen und die Materialkosten für die Kammrakel (Kunststoff) sind gering. Zum Wechseln der Druckform kann die Farbe im Farbkasten bleiben; die neue Kammrakel wird einfach zwischen die alte Rakel (3) und Farbe (1) geschoben, die alte Rakel kann dann unter der neuen Rakel herausgezogen werden, wobei sich die Farbe von selbst abstreift.
- Das beschriebene Verfahren dürfte besonderes Interesse finden in den Andruckabteilungen von Reproduktionsanstalten, denn hier erfolgt kein Auflagendruck, es werden nur Testabzüge zur Kontrolle der Reproduktionen gemacht d.h., daß hier die Einrichtezeiten in besonders krassem Verhältnis zu den eigentlichen Druckzeiten stehen. Weiterhin vermeidet das Kammrakelverfahren beim Anfahren der Druckmaschine hohen Makulaturanfall, weil durch die optimale Vorgabe des Farbprofils schnell ein einwandfreier Druck erzielt wird. Dies ist besonders wichtig beim Bedrucken hochwertiger Materialien (z.B. Blech oder Kunststoff).
- "Vorrichtung zur partiellen Farbdosierung an Farbwerken von Druckmaschinen.
Claims (5)
- "Vorrichtung zur partiellen Farbdosierung an Farbwerken von Druckmaschinen.Schutz ansprüche 1. Vorrichtung zur partiellen Farbdosierung an Farbwerken von Druckmaschinen dadurch gekennzeichnet, daß die Farbdosierung im Farbkasten durch eine Kammrakel erfolgt.
- 2. Vorrichtung zur partiellen Farbdosierung an Farbwerken von Druckmaschinen dadurch gekennzeichnet, daß ein vorher ermitteltes stufen- und zonenfreies Farbprofil in die Vorderkante einer Kunststoffrakel eingefräst wird und so zu einer Kammrakel wird.
- 3. Vorrichtung zur Herstellung einer Kammrakel dadurch gekennzeichnet, daß die Frässcheibe ein Dachkantprofil hat, um stark im Querschnitt (Fig. II) differierende Kanäle zu erzielen.
- 4. Kammrakel dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Farbkanälen regelmäßige Stützstege stehenbleiben, um die einzelnen Farbkanäle zu stabilisieren.
- 5. Kammrakel dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil der Rakelvorderkante dem Radius des Duktors angepaßt ist, um keinen Verschleiß durch die Drehung des Duktors (2) entstehen zu lassen, was zur Verengung der Farbkanäle führen würde.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843442533 DE3442533A1 (de) | 1984-11-22 | 1984-11-22 | Vorrichtung zur partiellen farbdosierung an farbwerken von druckmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843442533 DE3442533A1 (de) | 1984-11-22 | 1984-11-22 | Vorrichtung zur partiellen farbdosierung an farbwerken von druckmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3442533A1 true DE3442533A1 (de) | 1986-07-17 |
Family
ID=6250840
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19843442533 Withdrawn DE3442533A1 (de) | 1984-11-22 | 1984-11-22 | Vorrichtung zur partiellen farbdosierung an farbwerken von druckmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3442533A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19614191A1 (de) * | 1996-04-10 | 1997-10-16 | Heidelberger Druckmasch Ag | Farbdosiereinrichtung für Farbwerke von Druckmaschinen |
CN103373056A (zh) * | 2012-04-16 | 2013-10-30 | 海德堡印刷机械股份公司 | 用于印刷机的刮刀式墨斗 |
-
1984
- 1984-11-22 DE DE19843442533 patent/DE3442533A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19614191A1 (de) * | 1996-04-10 | 1997-10-16 | Heidelberger Druckmasch Ag | Farbdosiereinrichtung für Farbwerke von Druckmaschinen |
US5896814A (en) * | 1996-04-10 | 1999-04-27 | Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft | Ink dosing device for inking units of printing presses |
CN103373056A (zh) * | 2012-04-16 | 2013-10-30 | 海德堡印刷机械股份公司 | 用于印刷机的刮刀式墨斗 |
CN103373056B (zh) * | 2012-04-16 | 2017-03-01 | 海德堡印刷机械股份公司 | 用于印刷机的刮刀式墨斗 |
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