DE3441558C2 - - Google Patents

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DE3441558C2
DE3441558C2 DE3441558A DE3441558A DE3441558C2 DE 3441558 C2 DE3441558 C2 DE 3441558C2 DE 3441558 A DE3441558 A DE 3441558A DE 3441558 A DE3441558 A DE 3441558A DE 3441558 C2 DE3441558 C2 DE 3441558C2
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Frank-Ruediger 6090 Ruesselsheim De Ritter
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Adam Opel GmbH
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Adam Opel GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C3/00Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively
    • E05C3/12Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively with latching action
    • E05C3/16Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively with latching action with operating handle or equivalent member moving otherwise than rigidly with the latch
    • E05C3/22Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively with latching action with operating handle or equivalent member moving otherwise than rigidly with the latch the bolt being spring controlled
    • E05C3/30Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively with latching action with operating handle or equivalent member moving otherwise than rigidly with the latch the bolt being spring controlled in the form of a hook
    • E05C3/34Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively with latching action with operating handle or equivalent member moving otherwise than rigidly with the latch the bolt being spring controlled in the form of a hook with simultaneously operating double bolts
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B2063/0026Elongated, e.g. stud-like, striker entering into an opening in which movable detent means engage the elongated striker
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B83/00Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
    • E05B83/36Locks for passenger or like doors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine lösbare Verriegelung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine solche Verriegelung ist durch das DE-GM 70 01 428 bekannt­ geworden. Beim Gegenstand des DE-GM ist ein mit einem pilz­ förmigen Ende des Schließzapfens zusammenwirkendes plattenförmiges Anschlagteil vorgesehen, welches völlig frei auf einer Druck­ feder angeordnet ist. Das Hintergreifen des Schließzapfens durch die Riegelklauen ist also bei der bekannten Verriege­ lung nur mit Hilfe einer Feder möglich. Auch das Halten der Riegelklauen in der Schließstellung wird ausschließlich durch die Feder bewerkstelligt. Damit hängt die Aufrechter­ haltung des Schließzustandes einzig und allein von der Funktionsfähigkeit einer Feder ab, was einen erheblichen Nach­ teil bedeutet. Denn wird die Feder beschädigt bzw. wird der Federwiderstand überwunden, was z. B. bei Unfällen geschehen kann, so kommt es zu einem unbeabsichtigten selbsttätigen Lösen der Schloßverriegelung. Handelt es sich hierbei um das Türschloß eines Kraftfahrzeuges, so kann sich bei einem Unfall selbsttätig die Tür öffnen, und der Fahrzeuginsasse kann herausgeschleudert werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Verriegelung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 so auszubilden, daß eine exaktere Steuerung des Schließvorganges und eine größere Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Wiederöffnen er­ möglicht wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß der Verriegelungsvorgang einzig und allein vom Schließ­ zapfen abhängig ist, der beim Eindringen in das Schloß die Schließbewegung der Riegelklauen synchron zwangsgesteuert in die Verschlußstellung bringt. Dadurch ist immer eine zu­ verlässige Verriegelung gewährleistet, und auch ein Öffnen der Verriegelung ist nur möglich, wenn beim Entriegen durch einen entsprechenden Betätigungsmechanismus gezielt Öffnungs­ kräfte auf die Riegelklauen ausgeübt werden.
Dadurch, daß das Schließzapfenlager an seiner mit dem Schließ­ zapfen zusammenwirkenden Fläche eine dem kegelförmigen Ende des Schließzapfens entsprechende kegelförmige Vertiefung aufweist, wird eine optimale Zentrierwirkung der Verriege­ lung auf das zu schließende bzw. zu verriegelnde Teil, z. B. die Tür eines Kraftfahrzeuges, ermöglicht.
Die verschiebliche Führung des Schließzapfenlagers in einem verriegelungsgehäusefest angeordneten Schließkäfig begünstigt eine einwandfreie Betätigung der Riegelklauen durch den Schließzapfen bzw. durch das Schließzapfenlager.
Insgesamt gesehen gewährleistet die erfindungsgemäße Ver­ riegelung eine wesentlich exaktere Steuerung des Schließvor­ ganges und darüber hinaus eine größere Sicherheit gegen un­ beabsichtigtes Wiederöffnen als die bekannte Verriegelung nach DE-GM 70 01 428. Ein weiterer Vorzug der erfindungsgemäßen Verriegelung liegt in dem symmetrischen Aufbau derselben, wodurch eine leichte Montage und vor allem eine Verwendung der Verriegelung ohne Unterschied an den beidseitigen Türen eines Fahrzeuges möglich ist. Die erfindungsgemäße Verriegelung zeichnet sich des weiteren durch wenige Bauteile, geringe Herstellungskosten, eine einfache Funktion und hohe Sicherheit aus.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Verriegelung nach der Erfindung können den Patentansprüchen 2-7 entnommen werden.
Zur Veranschaulichung und näheren Erläuterung der Erfindung ist ferner ein Ausführungsbeispiel vorgesehen, welches in der Zeichnung dargestellt und nachstehend ausführlich beschrieben ist. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verriegelung im vertikalen Längsschnitt (Schnitt I-I in Fig. 2), wobei das Schloßgehäuse weggelassen ist, und
Fig. 2 den Gegenstand von Fig. 1 in Richtung des Pfeils A nach Fig. 1 betrachtet.
Bei der aus der Zeichnung ersichtlichen Verriegelung ist ein Verriegelungsgehäuse 10 vorgesehen, welches - wie Fig. 2 erkennen läßt - aus einem U-förmig gebogenen Flachstahl­ material bestehen kann. Wie weiterhin aus Fig. 2 ersichtlich ist, dienen die beiden U-Schenkel 11, 12 des Verriegelungsgehäuses 10 zur schwenkbaren Lagerung von zwei spiegelbildlich ausgebildeten und angeordneten Riegelklauen 13 (s. auch Fig. 1). Die Schwenk­ achsen werden hierbei jeweils von einem Lagerbolzen 14 gebildet, welcher die jeweils zugeordnete Riegelklaue 13 bzw. die U-Schenkel 11, 12 des Verriegelungsgehäuses 10 in Ausnehmungen 15 bzw. 16 durchsetzt.
Wie insbesondere Fig. 1 zeigt, ist innerhalb des Verriegelungsgehäuses 10 - zwischen den beiden Riegelklauen 13 - ein Schließkäfig 17 angeordnet. Der Schließkäfig 17 ist in nicht näher dargestellter Weise mit dem Verriegelungsgehäuse 10 fest verbunden. An den an die Riegelklauen 13 angrenzenden Flächen des Schließkäfigs 17 ist jeweils eine Dämmplatte 18 angebracht. Durch die Dämmplatten 18 wird eine unmittelbare Berührung des metallischen Schließkäfigs 17 mit den ebenfalls metallischen Riegelklauen 13 und damit eine lästige Geräuschentwicklung vermieden. Innerhalb des Schließkäfigs 17 ist ein Schließzapfenlager 19, welches hierzu entsprechend an die Innenkonturen des Schließkäfigs 17 angepaßt sein kann, in Pfeilrichtung B (Fig. 1) verschiebbar gelagert.
Das Schließzapfenlager besteht zweckmäßigerweise aus einem geeigneten Kunststoffmaterial.
Wie aus der Zeichnung, insbesondere Fig. 1, des weiteren hervor­ geht, bildet der Schließkäfig 17 an seiner Rückwand 20 einen Anschlag für die Verschiebebewegung des Schließ­ zapfenlagers 19. Die Rückwand 20 kommt jedoch hierbei nicht unmittelbar mit dem Schließzapfenlager 19 zur Anlage; vielmehr ist zwischen Schließzapfenlager 19 und Rückwand 20 des Schließkäfigs 17 noch ein plattenförmiger Dämpfer 21 aus einem geeigneten elastischen und dämpfenden Material zwischenge­ schaltet.
Fig. 1 macht weiterhin deutlich, daß in der Rückwand 20 des Schließkäfigs 17 eine zentrale Ausnehmung 22 vorgesehen ist, die von einem Bolzen 23 durchsetzt wird. Der Bolzen 23 ist mit seinem einen Ende im Schließzapfenlager 19 verankert und trägt an seinem anderen Ende ein plattenförmiges Steuerteil 24. Das plattenförmige Steuerteil 24 steht mit den jeweils rechtwinklig nach innen abgebogenen Enden 25 der Riegelklauen 13 in Anlage. Zwischen Schließkäfig 17 und plattenförmigem Steuerteil 24 ist ferner eine Druckfeder 26 angeordnet, die hierbei den Bolzen 23 konzentrisch umgibt und sich einerseits an der Rückwand 20 des Schließkäfigs 17, andererseits an dem plattenförmigen Steuerteil 24 abstützt.
Auch die vorderseitigen Enden der Riegelklauen 13 - in Fig. 1 mit 27 beziffert - sind rechtwinklig nach innen abgebogen und bilden dort das sog. Maul der Verriegelungsvorrichtung. Die aufeinanderzu ge­ richteten Enden 27 weisen hierbei spiegelbildliche, nach außen divergierende Abschrägungen 28 von ca. 45° (gemessen zur Hori­ zontalen) auf.
Bei den im vorstehenden beschriebenen Teilen, die vom Verriegelungs­ gehäuse 10 umfaßt sind, handelt es sich nur um den einen Teil der Verriegelungsvorrichtung, der einem der beiden zu verbindenden Teile, z. B. einer Fahrzeugtür, zugeordnet sein kann. Um eine Verriegelung herstellen zu können, muß jedoch noch ein zweiter Teil vorhanden sein, der dem anderen der beiden zu verbindenden Bauelemente, z. B. der Säule an einer Fahrzeugkarosserie, zugeordnet sein muß. In Fig. 1 ist eine solche Säule eines Kraft­ fahrzeuges in Konturen angedeutet und mit 29 bezeichnet. An der Säule 29 ist eine Schraubenmutter 30 befestigt, in die ein ingesamt mit 31 bezifferter Schließzapfen mit einem entsprechenden Gewindezapfen 32 eingeschraubt ist. Der Schließ­ zapfen 31 stellt das - in diesem Fall ortsfeste - Teil dar, welches mit den durch das Verriegelungsgehäuse 10 zusammengehaltenen, der Tür zugeordneten Verriegelungsteilen zusammenwirken soll. Er weist zu diesem Zweck an seinem freien Ende zwei - tannenbaum­ artig hintereinander angeordnete - kegel- bzw. kegelstumpfförmige "Pfeilspitzen" 33, 34 auf. Diese "Pfeilspitzen" 33, 34 sind dazu vorgesehen, mit den abgeschrägten Enden 28 der Riegelklauen 13 zusammenzuwirken. Entsprechend beträgt auch der Konuswinkel der "Pfeilspitzen" ca. 90° oder etwas darunter.
Die im vorstehenden beschriebene und aus der Zeichnung ersicht­ liche Verriegelung arbeitet nun wie folgt. Beim Schließen der Tür (nicht dargestellt) treffen die Riegelklauen 13 mit ihren vorderen, abgeschrägten Enden 27, 28 auf die kegelförmige vordere "Pfeilspitze" 33 des Schließzapfens 31. Hierbei werden die Riegelklauen 13 um ihre Lagerachsen 14 in Pfeilrichtung 35 bzw. 36 verschwenkt. Bei weiterer Bewegung der Tür mit dem Verriegelungs­ gehäuse 10 in Pfeilrichtung A auf den Schließzapfen 31 zu greifen schließlich die nach innen abgebogenen Enden 27 der Riegelklauen 13 hinter die erste "Pfeilspitze" 33, wobei sie mit einer Fläche 37 zur Anlage kommen. Es ist nun bereits ein vorläufiger Verriegelungszustand erreicht. Ein unbeabsichtigtes Öffnen einer nicht ganz geschlossenen Tür ist somit nicht mehr möglich. Das Einrasten der Riegelklauen 13 in diese vorläufige Schließstellung wird bewerkstelligt durch die Druckfeder 26, welche über das plattenförmige Steuerteil 24 und die nach innen abgebogenen rückwärtigen Enden 25 auf die Riegelklauen 13 ein Drehmoment, jeweils entgegen Pfeilrichtung 35 bzw. 36, ausübt.
Bei weiterem Fortschreiten der Türschließbewegung in Pfeil­ richtung A gelangt nun die Konusfläche 34 der zweiten "Pfeil­ spitze" des Schließzapfens 31 mit den Schrägflächen 28 der Riegelklauen in Eingriff und spreizt die Riegelklauen hierbei wieder jeweils in Pfeilrichtung 35 bzw. 36 nach außen. Gleich­ zeitig drücken aber durch diese Drehbewegung die nach innen gebogenen rückwärtigen Enden 25 der Riegelklauen 13 das platten­ förmige Steuerteil 24 in Pfeilrichtung A, wobei zugleich die Druckfeder 26 vorgespannt wird. Die Bewegung des plattenförmigen Steuerteils 24 in Pfeilrichtung A überträgt sich durch den Bolzen 23 auf das Schließzapfenlager 19, welches hierbei eben­ falls entsprechend in Pfeilrichtung A vorwärts bewegt wird. Das Schließzapfenlager 19 besitzt eine hohlkegelförmige Ver­ tiefung 38, deren Abmessungen exakt der Kegelform der ersten "Pfeilspitze" 33 entsprechen bzw. komplementär zu dieser sind. Während sich so Schließzapfenlager 19 und Schließzapfen 31 relativ aufeinanderzu bewegen, gelangt schließlich die erste "Pfeilspitze" 33 in die aus Fig. 1 ersichtliche Position, d. h. in die Vertiefung 38. Aufgrund der genauen Abstimmung der Abmessungen von "Pfeilspitze" 33 einerseits und Vertiefung 38 andererseits wirken diese beiden Elemente mit Bezug auf die gesamte Verriegelungsvorrichtung bzw. auf die gesamte Tür zentrierend.
Bei weiter fortschreitender Bewegung der Tür bzw. des Verriegelungs­ gehäuses 10 in Richtung auf den Schließzapfen 31 übt nun das Schließzapfenlager 19 im Schließkäfig 17 einen Druck nach rück­ wärts aus, wobei zugleich das Steuerteil 24 über den Bolzen 23 entgegen Pfeilrichtung A druckbeaufschlagt wird. In dieser Phase des Schließvorganges entfaltet auch der Dämpfer 21 seine dämpfende Wirkung, indem er als Puffer zwischen dem beweglichen Schließzapfenlager 19 und dem Schließkäfig 17 fungiert. Das plattenförmige Steuerteil 24 trifft nun auf die nach innen gebogenen rückwärtigen Enden 25 der Riegelklauen 13 und übt hierbei ein Drehmoment auf die Riegelklauen 13, je­ weils entgegen Pfeilrichtung 35 bzw. 36 aus. An der Vorderseite 27, 28 der Riegelklauen 13 bedeutet dies gleichzeitig eine Schließbewegung in die aus Fig. 1 ersichtliche Endposition. Hierbei greifen die vorderen Enden 27, 28 der Riegelklauen 13 hinter die zweite "Pfeilspitze" 34, wobei sie mit einer Rast­ fläche 39 in Anlage kommen. Das Schloß befindet sich nun in seiner endgültigen Schließstellung.
Um eine Entriegelung zu bewirken, ist es lediglich erforderlich, auf die Riegelklauen 13 - wie in Fig. 1 durch Pfeile 40, 41 an­ gedeutet - eine relativ geringe Kraft auszuüben. Die Riegel­ klauen 13 schwenken dann in Pfeilrichtung 35 bzw. 36 und geben an den vorderen Enden 27 den Schließzapfen 31 frei. Wie durch den Größenunterschied der Pfeile 40, 41 angedeutet, braucht die Öffnungskraft im wesentlichen nur auf die in Fig. 1 obere Riegel­ klaue 13 aufgebracht werden. Bei der unteren Riegelklaue 13 sorgt dann bereits größtenteils das Eigengewicht für eine Öffnungsbewegung. Während der Öffnungsbewegung der Riegelklauen 13 in Pfeilrichtungen 35 bzw. 36 erfolgt gleichzeitig wiederum eine Axialverschiebung der Teile 24, 23 und 19 in Pfeilrichtung A. Der Schließzapfen 31 wird also durch das Schließzapfenlager 19 gewissermaßen ausgestoßen (sog. Auswerferprinzip).
Abschließend sei noch angemerkt, daß die im vorstehenden be­ schriebene Zwangssteuerung der Verriegelung auch ohne die Druckfeder 26 funktionsfähig ist. Die Druckfeder 26 begünstigt lediglich den Ablauf der einzelnen Betätigungsvorgänge.

Claims (7)

1. Lösbare Verriegelung zweier Teile, insbesondere Türverriegelung für Kraftfahrzeuge, mit einem dem einen Teil zugeordneten Verriegelungsgehäuse (10), in dem symmetrisch ausgebildete und angeordnete, spreizbare Riegelklauen (13) gelagert sind, und mit einem dem anderen Teil zugeordneten Schließ­ zapfen (31), der an seinem freien, abgesetzten, den Riegel­ klauen zugewandten Ende im Schließzustand von den Riegelklauen hintergriffen wird, wobei zwischen den Riegel­ klauen (13) ein mit dem Schließzapfen (31) kooperierendes und hierbei in Richtung dessen Längsachse verschiebbares Anschlagteil (19) angeordnet ist, welches über ein plattenförmiges Steuerteil (24) mit aufeinanderzu nach innen abgebogenen rückwärtigen Enden (25) der Riegel­ klauen (13) in Wirkverbindung steht, derart, daß bei vom Schließzapfen (31) auf das Anschlagteil (19) ausgeübter Druckbelastung das sich hierbei verschiebende Anschlagteil (19) mittels des plattenförmigen Steuerteils (24) auf die beiden Riegelklauen (13) ein Drehmoment in Schließrichtung der Riegelklauen (13) ausübt, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagteil (19) als Schließzapfenlager ausgebildet und in einem verriegelungsgehäuse­ fest angeordneten Schließkäfig (17) verschiebbar geführt ist, und daß der Schließzapfen (31) an seinem freien Ende zwei - tannenbaumartig hintereinander angeordnete - kegel- bzw. kegelstumpfförmige Pfeilspitzen (33, 34) besitzt, und daß das Schließzapfenlager an seiner mit dem Schließzapfen (31) zusammenwirkenden Fläche eine dem kegelförmigen Ende des Schließ­ zapfens (31) entsprechende kegelförmige Vertiefung (38) aufweist.
2. Verriegelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem An­ schlagteil (19) und dem plattenförmigen Steuerteil (24) eine Druckfeder (26) angeordnet ist, daß das als Schließzapfenlager ausgebildete Anschlagteil (19) an seiner vom Schließzapfen (31) abgewandten Rückseite durch einen Bolzen (23) mit dem plattenförmigen Steuerteil (24) verbunden ist, daß die den Bolzen (23) konzentrisch umgebende Druckfeder (26) sich einerseits an der Rückwand (20) des gehäusefesten Schließkäfigs (17), andererseits an der Innenfläche des plattenförmigen Steuerteils (24) abstützt und daß beid­ seitig des Bolzens (23), zwischen dem Anschlagteil (19) und dem Steuerteil (24) Lagerbolzen (14) der Riegelklauen (13) angeordnet sind.
3. Verriegelung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gehäusefeste Schließkäfig (17) an seiner vom Schließzapfen (31) abgewandten Rückwand (20) einen Anschlag für die Verschiebewegung des Schließ­ zapfenlagers bildet, und daß in der Rückwand (20) des Schließkäfigs (17) eine Ausnehmung (22) vorgesehen ist, die von dem mit dem plattenförmigen Steuerteil (24) verbundenen Bolzen (23) durchsetzt wird, und daß im Schließkäfig (17), zwischen dessen Rückwand (20) und dem Schließzapfenlager, ein plattenförmiger Dämpfer (21) aus Kunststoff oder einem technisch gleichwertigen Material angeordnet ist.
4. Verriegelung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den konischen Schräg­ flächen der Pfeilspitzen (33, 34) zusammenwirkenden Enden (27) der Riegelklauen (13) dem Konuswinkel der Pfeilspitzen (33, 34) entsprechend abgeschrägt sind.
5. Verriegelung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den an die Riegelklauen (13) angrenzenden Flächen des Schließkäfigs (17) je eine Dämm­ platte (18) angeordnet ist.
6. Verriegelung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß das Schließzapfenlager aus Kunststoff oder einem technisch gleichwertigen Material besteht.
7. Verriegelung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das den Schließkäfig (17) tragende und unverschiebbar fixierende Verriegelungsgehäuse (10) U-förmig ausgebildet ist, und daß die beiden U-Schenkel (11, 12) des Verriegelungsgehäuses (10) zugleich zur Lagerung der Riegelklauen (13) mittes Lagerbolzen (14) und zur Be­ festigung des Schließkäfigs (17) mittels Schrauben dienen.
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