DE3441277A1 - Polysiloxan-modifizierte polymere und diese enthaltende beschichtungsmassen - Google Patents

Polysiloxan-modifizierte polymere und diese enthaltende beschichtungsmassen

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DE3441277A1
DE3441277A1 DE19843441277 DE3441277A DE3441277A1 DE 3441277 A1 DE3441277 A1 DE 3441277A1 DE 19843441277 DE19843441277 DE 19843441277 DE 3441277 A DE3441277 A DE 3441277A DE 3441277 A1 DE3441277 A1 DE 3441277A1
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Yutaka Yokohama Kanagawa Takeuchi
Hisaki Yawata Kyoto Tanabe
Hirotoshi Uji Kyoto Umemoto
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L79/00Compositions of macromolecular compounds obtained by reactions forming in the main chain of the macromolecule a linkage containing nitrogen with or without oxygen or carbon only, not provided for in groups C08L61/00 - C08L77/00
    • C08L79/02Polyamines
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G77/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a linkage containing silicon with or without sulfur, nitrogen, oxygen or carbon in the main chain of the macromolecule
    • C08G77/42Block-or graft-polymers containing polysiloxane sequences
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • C09D183/00Coating compositions based on macromolecular compounds obtained by reactions forming in the main chain of the macromolecule a linkage containing silicon, with or without sulfur, nitrogen, oxygen, or carbon only; Coating compositions based on derivatives of such polymers
    • C09D183/10Block or graft copolymers containing polysiloxane sequences

Description

PROF. DR. DR. J. REITSTÖTTER DR. WERNER KINZEBACK
reitstötter. kinzebach * partner
POaTFACH 7βΟ. D-COOO MÜNCHEN 43
PATENTANWÄLTE ZUGELASSENE VERTRETER BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
BETREFF: RE
Nippon Paint Co., Ltd.
1-2, Oyodokita 2-chome
Oyodo-ku
Osaka-shi
Japan TELEFON: (OSS) 2 71 09 83 CABLES: PATMONDIAL MÜNCHEN TELEX: OS2192O8 ISAR D TELEKOP: (ΟΘ0) 271 βθ 63 (OR. Il + III) BAUERSTRASSE 22. D-BOOO MÜNCHEN AO
München, den 12.11.1984
UNSERE AKTE:
OURREF: M/2 5 243
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und diese enthaltende Beschichtungsmassen
POSTANSCHRIFT: D-8000 MÜNCHEN 43. POSTFACH 78Ο
»Λ -ft
ϊ 2kkMll
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pie Erfindung betrifft eine Harzzusammensetzung und eine diese Harzzusammensetzung enthaltende Beschichtungsmasse. Diese Beschichtungsmasse verfügt über eine verbesserte Witterungsbeständigkeit und Uberstreich- bzw. überlackierbarkeit. Die erfindungsgemäße Beschichtungsmasse dient insbesondere zur Herstellung von Deckbeschichtungen.
Beschichtungsmassen enthalten im allgemeinen als Hauptbestandteile ein Bindemittel, das ein hitzehärtbares, Hydroxygruppen tragendes Harz und ein Aminoaldehydharz und/oder eine Isocyanatverbindung aufweist, und Pigmente. Derartige Beschichtungsmassen sind für verschiedene Zwecke eingesetzt worden, da durch Einbrennen eine vernetzte, zähe Beschichtung erhalten wird. Je nach dem eingesetzten Basisharz ergeben sich jedoch unterschiedliche Beschichtungseigenschaften, Anwendungseigenschaften, Aussehen und dergleichen. Aufgrund unterschiedlicher Anforderungen, die an derartige Beschichtungsmassen gestellt werden, besteht ein Bedürfnis nach Beschichtungsmassen, die über verbesserte Filmeigenschaften und insbesondere über eine verbesserte Witterungsbeständigkeit verfügen.
Als Harzbindemittel für Beschichtungsmassen verwendet SO man häufig eine Kombination aus ölfreiem Polyester- und Aminoaldehydharzen. Diese Bindemittel haben das Interesse auf sich gezogen, da sie über verbesserte Eigenschaften, beispielsweise Witterungsbeständigkeit, mechanische Eigenschaften der Beschichtung, interlaminare Adhesion usw., verfügen. Jedoch bilden sich bei derartigen Bindemitteln leicht Krater.Zudem läßt der Glanz ungleichmäßig
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nach. Da außerdem das Polyesterharz mit dem Aminoharz verhältnismäßig inkompatibel ist, sind derartige Kombinationen nicht häufig eingesetzt worden.
In letzter Zeit wurden durch den Einsatz gesättigter alicyclischer-polybasischer Säuren oder durch die Kombination gesättigter alicyclischer-polybasischer Säuren und aromatischer polybasischer Säuren als Teil der Säurekomponente der ölfreien Polyesterharze beträchtliche Verbesserungen hinsichtlich der Anwendungs-
2g eigenschaften, des ungleichmäßigen Glanzverlustes, der Kompatibilität mit Aminoharzen, des Glanzes und der Härtungseigenschaften erzielt # Zudem wurde gefunden, daß durch eine Modifizierung der Polyesterharze mit einem reaktiven Organopolysiloxanharz die Witterungsbeständigkeit verbessert werden kann. Verwendet man außerdem Polyesterharze, die man unter Verwendung gesättigter alicyclischer polybasischer Säuren herstellt, und unterwirft man diese Harze dann einer Modifizierung mit Silikonen, dann kann man die Anwendungs-
2g eigenschaften (Vermeidung der Bildung von Nadelstichen, Läufern und Kratern), den Glanz und die Witterungsbeständigkeit weiter verbessern. Beschichtungsmassen auf Polyesterbasis zogen daher plötzlich das Interesse auf sich, da sie als Deckbeschichtungen bzw. Decklacke für
3q Automobile und dergleichen eingesetzt werden können.
Unterwirft man jedoch ein Polyesterharz einer Silikonmodifizierung, dann kann man zwar eine bessere Witterungsbeständigkeit erzielen, jedoch läßt sich eine derartige Beschichtung sehr schlecht erneut überstreichen bzw. überlackieren. Für eine Zusammensetzung
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auf Polyesterbasis, die in vielfältiger Weise als Deckbeschichtung eingesetzt werden soll, ist es daher erforderlich, daß die erzielte Beschichtung sowohl über eine gute überstreichbarkeit als auch über eine gute Witterungsbeständigkeit verfügt. Es wurden verschiedene Vorschläge gemacht, um dieses Problem zu lösen. Eine befriedigende Antwort konnte jedoch noch nicht gefunden werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Zusammensetzung
bereitzustellen, die sowohl über 15
eine verbesserte überstreichbarkeit als auch über eine bessere Witterungsbeständigkeit verfügt.
Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß eine Polyesterzusammensetzung, die der oben genannten Silikonmodifizierunq 20
unterworfen wurde, eine verbesserte überstreichbarkeit und Witterungsbeständigkeit besitzt, wenn in dieser Zusammensetzung bestimmte Alkylenimineinheiten vorhanden sind. Es wurde ferner gefunden, daß derartige Alkylenimineinheiten auch in anderen Harzen erfolgreich eingesetzt werden können.
Gegenstand der Erfindung ist daher eine Harzzusammensetzung für Beschichtungszwecke, die dadurch erhältlich ist, daß man ein Basisharz, das sowohl Hydroxy- als auch Carboxylgruppen aufweist, in beliebiger Reihenfolge mit einem Organopolysiloxanharz mit einem zahlenmittleren Molekulargewicht von etwa 500 bis 2000 der allgemeinen Formel:
RnSi<0Rl>m°4-n-m
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worin R eine monovalente organische Gruppe bedeutet, die an das Si-Atom über eine C-Si-Bindung gebunden ist, R1 ein Wasserstoffatom oder eine C^ bis C2Q-Alkyl- oder Arylgruppe bedeutet, und
η und m jeweils eine reelle Zahl von 4 und weniger bedeuten, wobei die Summe von η und m <ΐ 4 ist, und mit einer Alkyleniminverbindung mit mindestens einem C2 bis C3-Alkyleniminring umsetzt.
Gegenstand der Erfindung ist auch eine Beschichtungsmasse, die
(A) ein Hydroxygruppen aufweisendes, thermohärtbares Harz,
(B) ein Aminoaldehydharz und/oder eine Isocyanatverbindung und
(C) Pigmente
enthält, die dadurch gekennzeichnet ist, daß das genannte Harz (A) dadurch erhältlich ist, daß man ein Basisharz, das sowohl Hydroxy- als auch Carboxylgruppen aufweist, mit einem Organopolysiloxanharz mit einem zahlenmittleren Molekulargewicht von etwa 500 bis 2000 der allgemeinen Formel
worin R eine monovalente organische Gruppe bedeutet, die an das Si-Atom über eine C-Si-Bindung gebunden ist, R1 ein Wasserstoffatom oder eine C1 bis C20-Alkyl- oder Arylgruppe bedeutet, und η und m jeweils für eine reelle Zahl von 4 und weniger stehen, wobei η + m ^ 4 ist,
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mit einer mindestens einen C2 - C-j-Alkyleniminring aufweisenden Alkyleniminverbindung umsetzt.
Gegenstand der Erfindung ist weiterhin eine Beschichtungsmasse, die
(D) ein silikon-modifiziertes Harz und
(E) ein Polyethylenimin der allgemeinen Formel
oder NH2-HCH2-CH2-
-N-25
worin R ein Wasserstoffatom oder eine substituierte oder unsubstituierte C1 - C2Q-Alkyl- oder Arylgruppe bedeutet, η für eine ganze Zahl von 3 bis 2000 steht,
x für 0 bis 1000 steht und y für 3 bis 2000 steht, enthält, wobei das Gewichtsverhältnis von (A)/(B) 95 - 99,99/5 - 0,01 beträgt.
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Das anfänglich genannte Basisharz, das sowohl Hydroxyals auch Carboxylgruppen aufweist, kann man in jeder beliebiger Reihenfolge mit einem Organopolysiloxanharz und einer Alkyleniminverbindung umsetzen. Als Basisharz kann man jedes Harz einsetzen, das sowohl Hydroxy- als auch Carboxylgruppen aufweist. Zu derartigen Harzen zählen beispielsweise Polyesterharze, Alkydharze, Acrylharze und dergleichen, die gewöhnlich als Harzträger in Beschichtungsmassen eingesetzt werden.
Erfindungsgemäß wurde nun folgendes gefunden:
Setzt man die Hydroxygruppen derartiger Harze mit einem reaktiven Organopolysiloxanharz um, wobei man eine Silikon-Modifizierung des Harzes durchführt, dann wird die Wxtterungsbeständigkeit beträchtlich verbessert.
Als reaktive Organopolysiloxanharze kann man solche einsetzen, die in den japanischen Patentanmeldungen Nr. 15 7461/81 und 15 7462/81 genannt sind. Diese Harze besitzen die allgemeine Formel
RnSi(OR')mO4_n_m
worin R eine monovalente organische Gruppe bedeutet, die an das Si-Atom über eine C-Si-Bindung gebunden ist, R1 ein Wasser stoff atom oder C1 - C2Q-Alkyl- oder Arylgruppen bedeutet und η und m jeweils eine reelle Zahl von 4 und weniger bedeuten, wobei m + η 4 4 ist· Diese Harze besitzen ein zahlenmittleres Molekulargewicht von etwa 500 bis 2000.
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Derartige Organopolysiloxanharze sollten vorzugsweise 2 oder mehr reaktive Gruppen OR1 (d.h. Hydroxy- und Alkoxygruppen) aufweisen, die mit den Hydroxygruppen des Basisharzes unter Wasseraustritt und Alkoholaustritt umgesetzt werden. Auf diese Weise wird die Silikon-Modifizierung des Basisharzes durchgeführt.
Als Beispiele für derartige Silikonharze kann man nennen: Z-6018
(Dow Corning Co.,
Si ο Ο Si
HO
R = CH3, -<Q) Molekulargewicht 1600);
Z-6188 (Dow Corning Co.,
RRRR CH,O-Si-O-Si-O-Si-O-Si-OCH,
R OCH3 R R 30 R = CH3, -^3) Molekulargewicht 650); Sylkyd 50; DC-3037 (Dow Corning Co.), KR-216; KR-218; KSP-1 (Shinetsu Silicon Co.); TSR 160·, TSR-165 (Tokyo Shibaura Elect. Co.) , SH-5050; SH-6018; SH-6188 (Toray Silicon Co.) und dergleichen.
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Für die Silikon-Modifizierung des Basisharzes setzt man vorzugsweise 20 bis 97 Gewichtsteile des Basisharzes mit 80 bis 3 Gewichtsteilen des reaktiven Organopolysiloxanharzes um. Die Gewichtsangaben beziehen sich dabei auf das Feststoffgewicht.
Setzt man weniger als 3 Gewichtsteile des Organopolysiloxanharzes ein, dann erhält man nicht die gewünschte Witterungsbeständigkeit. Setzt man mehr als 80 Gewichtsteile ein, dann besteht die Gefahr, daß das Basisharz mit dem Organopolysiloxanharz nicht mehr kompatibel ist. Somit können diese beiden Harze dann kaum noch miteinander reagieren.
Erfindungsgemäß wurde somit gefunden, daß eine schlechtere Überstreichbarkeit, die normalerweise mit einer Silikon-modifizierung des Basisharzes verbunden ist, durch die Modifizierung mit einer Alkyleniminverbindung ausgeglichen bzw. beseitigt werden kann. Wie bereits oben dargelegt, besitzt das erfindungsgemäße Basisharz Carboxylgruppen. Setzt man dieses Basisharz mit einer
Verbindung um, die mindestens einen C~ C3~Alkylenimin-
ring aufweist, dann wird dieser Ring zuerst geöffnet und reagiert dann mit den Carboxylgruppen, was zu der Alkylenimin-Modifizierung des Basisharzes führt.
Als Alkyleniminverbindungen kann man erfindungsgemäß unter anderem die folgenden einsetzen:
R« R-- R-,2 /6 ,3
\
E5
M/25 243 X
worin R., R2, R3, R4 und R5 jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit bis zu 20 Kohlenstoffatomen, wie Ethyl, Methyl, Propyl, eine Arylgruppe, wie Phenyl, eine Alkarylgruppe, wie Tolyl, XyIyI, eine Aralkylgruppe, wie Benzyl, oder eine Phenethylgruppe bedeuten, Rß ein
Wasserstoffatom oder eine Alkygruppe , die im allgemeinen weniger als 6 Kohlenstoffatome aufweist, und η für 0 oder 1 steht
Alle oben genannten Gruppen können weitere Substituenten aufweisen, welche die Eigenschaften der Imingruppe nicht negativ beeinflußen. Als Beispiele derartiger Substituenten kann man nennen: Carbonyl, Cyano, Halogen, Amino, Hydroxy , Alkoxy, Carbalkoxy und Nitril.
Typische Beispiele für die genannten Alkyleniminverbindungen sind: Ethylenimin, 1,2-Propylenimin, 1,3-Propylenimin, 1,2-Dodecylenimin, 1,1-Dimethylethylenimin, Phenylethylenimin, ToIylethylenimin, Benzylethylenimin, 1,2-Diphenylethylenimin, 2-Hydroxyethylethylenimin,
Aminoethylethylenimin, 2-Methylpropylenimin, 3-Chlorpropylethylenimin, p-Chlorphenylethylenimin,
Methoxyethylethylenimin, Carboethoxyethylethylenimin, N-Ethylethylenimin, N-Butylethylenimin, H-(2-Aminoethyl)ethylenimin, N-(2-hydroxyethyl)ethylenimin, N-(Cyanoethyl)ethylenimin, N-Phenylethylenimin, N-Triethylethylenimin, N-(p-Chlorophenyl)ethylenimin und N- (2-Carboethoxy-1 -ethyl) ethylenimin.
Vorzugsweise setzt man Ethylenimin, 1 ,2-Propylenimin und N-(2-Hydroxyethyl)ethylenimin ein, da diese Verbindungen verfügbarund sehr wirksam sijnd.
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Erfindungsgemäß können auch andere Alkylenimine eingesetzt werden als die, die in der oben genannten Formel zusammengefaßt sind. Diese Alkylenimine müssen mindestens einen C- - C^-Alkyleniminring aufweisen. Beispielsweise kann man Ethylen-1,2-bisaziridin und 1,2,4-Tris(2-1-Aziridinylethyl)trimellitat und dergleichen nennen.
Die oben genannten Alkyleniminverbindungen müssen mit dem Basisharz in einer solchen Menge umgesetzt werden, die einem Harzsäurewert von 0,1 bis 50 entspricht. Es ist mit anderen Worten ausschlaggebend, daß die Alkyleniminverbindung mit dem Basisharz in einer Menge von 2 χ 10~ M bis 1 χ 10 M Gew.-%, bezogen auf das Harz, umgesetzt wird. Dabei bedeutet
M _ Molekulargewicht des Alkylenimins
Anzahl der in einem Alkyleniminmolekül vorhandenen Alkylenimingruppen
Ist
/die Menge der Alkyleniminverbindung geringer als die oben aufgeführte untere Grenze, dann kann die Wirkung der genannten Modifizierung nicht eintreten. Liegt die eingesetzte Menge oberhalb der genannten oberen Grenze, dann beeinflußt dies die Filmeigenschaften negativ, da die Beschichtung stark vergilbt. Außerdem tritt nach Zugabe eines Vernetzungsmittels häufig nur eine unzureichendes Härten ein.
Sowohl die oben genannte Silikon-Modifizierung als auch die Alkylenimin-Modifizierung kann man in einfacher Weise
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1
κ dadurch durchführen, daß man eine Mischung des Ausgangsharzes und des Reagenz gegebenenfalls in Gegenwart eines Lösungsmittels auf eine Temperatur unterhalb 200 C, vorzugsweise auch eine Temperatur unterhalb 1500C, erhitzt.
■ .. .
Bei einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform unterwirft man das Basisharz zuerst einer Silikon-Modifizierung und dann einer Alkylenimin-Modifizierung. Jedoch ist es auch möglich, die Alkylenimin-Modifizierung
,_ in der ersten Stufe durchzuführen und die Silikon-ίο
Modifizierung in der anschließenden Stufe folgen zu lassen. Gewünschtenfalls kann man beides auch gleichzeitig durchführen.
Obwohl man erfindungsgemäß jedes Basisharz verwenden kann, 20
das sowohl Hydroxy- als auch Carboxylgruppen aufweist, verwendet man vorzugsweise Polyesterharze und unter anderem solche Polyesterharze , welche zu mindestens 25 % aus gesättigten alicyclischen polybasischen Säuren
vorzugsweise mindestens 40 %, aufgebaut sind, bezogen 25
alle Säurebestandteile .
Man erhält dadurch Deckbeschichtungen, die einerseits über eine ausgezeichnete Witterungsbeständigkeit und
■ Überstreichbarkeit verfügen und andererseits ver-30
besserte Anwendungseigenschaften, ein besseres Aussehen und weitere Filmeigenschaften besitzen, die für der·^ artige Deckbeschichtungszusammensetzungen erforderlich sind.
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Erfindungsgemäß wird somit auch eine Beschichtungsmasse bereitgestellt, die auf der oben beschriebenen modifizierten Harzzusammensetzung aufbaut.
Gegenstand der Erfindung ist somit auch eine Be-Schichtungsmasse mit verbesserter Witterungsbeständigkeit und überstreichbarkeit/ die im wesentlichen aus
(A) einem Hydroxygruppen aufweisenden, thermohärtbarem Harz,
(B) einem Aminoaldehydharz und/oder eine Isocyanatverbindung, und
(C) Pigmenten
besteht, und die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie als Harz (A) ein Harz enthält, das dadurch erhältlich ist, daß man ein Basisharz mit sowohl Hydroxy- als auch Carboxylgruppen einer Silikon-Modifizierung mit einem Organopolysiloxanharz unterwirft, welches die folgende Formel:
RnSi(OR')mO
nSi(OR)m
besitzt,
worin R eine monovalente organische Gruppe bedeutet, die an das Si-Atom über eine C-Si-Bindung gebunden ist, R1 ein Wasserstoffatom, eine C1 - C-Q-Alkylgruppe oder eine Arylgruppe bedeutet, und η und m jeweils für eine reelle Zahl von 4 und weniger stehen, wobei die Bedingung η + m 4 ^ erfüllt ist, und welches ein zahlenmittleres Molekulargewicht von 500 bis 2000 besitzt, und einer Alkylenimin-Modifizierung mit einer Aklyleniminverbindung unterwirft, welche mindestens einen
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C- - C,-Alkyleniminring aufweist.
Die genannten Silikon- und Alkylenimin-Modifizierungen kann man, wie bereits oben ausgeführt, mit dem Basisharz in jeder beliebigen Reihenfolge durchführen.
Die Komponente (B) ist ein Vernetzungsmittel, das aus einem Aminoaldehydharz und/oder einer Isocyanatverbindung besteht.
Als Aminoaldehydharze kann man solche Harze nennen, die Melamin, Harnstoff, Benzoguanamin, Acetoguanamin, Steroguanamin, Spiroguanamin als Aminokomponente aufweisen. Alle üblicherweise in Beschichtungsmassen eingesetzte Aminoaldehydharze kann man für die erfindungsgemäßen Zwecke einsetzen. Von diesen ist das Melaminformaldehydharz am meisten bevorzugt, da es zur einer guten Witterungsbeständigkeit führt.
Zu diesen Aminoaldehydharzen kann man einen üblichen Härter geben, um die Härtungstemperatur herabzusetzen. Als Beispiele für Isocyanatverbindungen kann man nennen: Polyisocyanate, wie Tolylendiisocyanat, Hexamethylendiisocyanat, Isophorondiisocyanat und Methylen-bis-(4-cyclohexylisocyanat), und die blockierten gO Formen der oben genannten Polyisocyanate, die mit einem aliphatischen oder aromatischen Monoalkohol, Phenol, Oxim, Caprolactam oder einem anderen üblichen Blockierungsmittel blockiert sind.
Q5 Als typische Beispiele derartiger blockierter Polyisocyanate kann man nennen: Takenate B-815N, Takenate B-840N
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(Takeda Yakuhin K.K.); Adduct B 1065 (Veba Chemie, West Germany) und Additöl VXL-80 (Hoechst Japan).
Verwendet man blockierte Polyisocyanate, dann kann man einen Katalysator einsetzen, der die Abspaltung des IQ Blockierungsmittels von den Polyisocyanaten beschleunigt.
Die oben genannten Aminoaldehydharze und Polyisocyanate kann man einzeln oder zusammen einsetzen.
2g Erfindungsgemäß beträgt das Feststoffgewichtsverhältnis des mit Silikonen und Alkyleniminen modifizierten Harzes (A) zu dem Amirioaldehydharz und/oder dem Polyisocyanat (B) in etwa 90/10 bis 60/40. Liegt der Anteil des Vernetzungsmittels (B) unter der unteren Grenze, dann führt
2Q dies zu einer geringeren Witterungsbeständigkeit, Härte der Beschichtung und Lösungsmittelbeständigkeit, da die Härtung unzureichend ist. Liegt der Anteil an Vernetzungsmitteln jedoch oberhalb der oben genannten oberen Grenze, dann wird die Beschichtung spröde.
Als Pigmente kann man alle organischen und anorganischen
Pigmente einsetzen, die üblicherweise in Beschichtungsmassen verwendet werden. Die Pigmente verwendet man im allgemeinen in einer Menge kleiner als 100 PHR. Ist die 3Q Pigmentkonzentration höher als 100 PHR, beeinflußt dies die Witterungsbeständigkeit.
Die erfindungsgemäße Beschichtungsmasse stellt man her unter Verwendung der oben genannten Binde- und Pigmentkomponenten.
rf
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Gewünschtenfalls kann man der Beschichtungsmasse andere übliche Additive für Beschichtungsmassen einverleiben. Dazu zählen Oberf lächenkonditionierer,. UV-Absorber, Anti-Absetzmittel, Anti-Oxidantien, Netzmittel und Verdünnungsmittel.
Zum Auftragen der Beschichtungsmasse bedarf es keiner bestimmten Vorrichtung. Die Beschichtungsmasse kann durch Bürsten, Sprühen und Tauchen in befriedigender Weise aufgetragen werden.
Erfindungsgemäß wurde ferner gefunden,, daß man die geschilderten Verbesserungen hinsichtlich der Witterungsbeständigkeit und der uberstreichbarkeit auch durch eine reine Mischung eines silikon-modifizierten Harzes und bestimmter Polyethylenimine erreichen kann.
Gegenstand der Erfindung ist somit auch eine Beschichtungsmasse, die im wesentlichen aus
(A) einem silikon-modifizierten Harz und
(B) einem Polyethylenimin der folgenden allgemeinen
Formeln
η R
oder
N-)-^ HCH2-CH2-NH-
C"2
CH0
I2
-N-
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besteht. Dabei bedeutet R ein Wasserstoffatom oder einen substituierten oder unsubstituierten C. - C30 Alkyl- oder Arylrest, η steht für eine ganze Zahl von 3 bis 2000, χ steht für 0 bis 1000 und y steht für 3 bis 2000. Das Gewichtsverhältnis von (A)/(B) beträgt 95 - 99,99/5 - 0,01.
Als silikon-modifizierte Harze kann man silikonmodifizierte Polyesterharze, silikon-modifizierte Alkydharze und silikon-modifizierte Acrylharze nennen. Diese Harze sind in den japanischen Patentanmeldungen Kokai Nr. 21493/72, 157461/81 und 157462/81 beschrieben.
Diese Harze kann man üblicherweise durch Mischen eines Basisharzes, wie eines Polyester-, Alkyd- und Acrylharzes, mit einejm reaktiven Organopolysiloxanharz der folgenden allgemeinen Formel:
RnSi(OR')m O 4 _n _m
worin R, R1 , η und m die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, und Erhitzen dieser Mischung herstellen.
Die eingesetzten silikon-modifizierten Harze wurden anfangs näher beschrieben. Es bedarf daher keiner weiteren Er1auterungen.
Die bei dieser Ausführungsform eingesetzten Polyethylenimine können durch die folgenden allgemeinen Formeln:
M/25 243
CH2
oder
I :h
CH
ja
-N-
dargestellt werden. Diese Polyethylenimine sind im Handel erhältlich oder können gewünschtenfalls nach an sich bekannten Verfahren hergestellt werden.
Als Beispiele für derartige Harze kann man nennen: Epomin SP-003, SP-006, SP-012, SP-018, SP-103, SP-110 (hergestellt von Nihon Shokubai Kagaku Kogyo K.K.,
Molekulargewicht 250 bis 1800) , Epomin SP-200, SP-300 (hergestellt von Nihon Shokubai Kagaku Kogyo K.K., Molekulargewicht 10 000, 30 000), Epomin P-1000, P 1020 (hergestellt von Nihon Shokubai Kagaku Kogyo
K.K., Molekulargewicht 70 000, 100 000), Polyethylenimin 210 T 80
(hergestellt von Sogo Yakkoh, Viskosität 19 000 bis 23 000 cps, 50 %-ige wässrige Lösung) und Polyethylenimin 15T (hergestellt von Sogo Yakkoh, Viskosität 1000 - 2000 cps).
Insbesondere bevorzugt verwendet man Polyethylenimin 210T und Polyethylenimin 15T.
1*
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Diese Polyethylenimine setzt man gewöhnlich in einer Menge von 5 bis 0,01 Gewichtsteilen (Feststoffbasis) pro 95 bis 99,99 Gewichtsteilen des silikon-modifizierten Harzes ein.
Ist die Polyethyleniminmenge zu gering, dann erhält man nicht die gewünschte überstreichbarkeit. Ist die Polyethyleniminmenge zu groß, dann ist die Witterungsbeständigkeit, chemische Beständigkeit und Wasserbständigkeit zu gering.
Zur Herstellung der Beschichtungsmasse ist es lediglich erforderlich, das silikon-modifizierte Harz und das PoIyethylenimin in dem gewünschten Gewichtsverhältnis zusammen zu geben und bei Raumtemperatur gut zu mischen.
Gewünschtenfalls kann man ein Vernetzungsmittel, beispielsweise eine Melaminformaldehydharz und eine Polyisocyanatverbindung, zugeben. Die Masse kann gewünschtenfalls ferner Pigmente, Oberflächenkonditionierer, UV-Absorber, Anti-Oxidantien, Netzmittel und andere übliche Additive enthalten.
Die erfindungsgemäßen Beschichtungsmassen können sowohl für Zwischenschichten als auch für Deckschichten eingesetzt werden. Die Erfindung wird im folgenden anhand der QQ Beispiele näher erläutert. Soweit nicht anders angegeben, sind alle Teil- und Prozenzangaben auf das Gewicht bezogen.
k * Λ Λ ff
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Beispiel 1
In ein Reaktionsgefäß, das mit einer Heizvorrichtung, einem Rührer, einem Rückflußkühler, einem Wasserabscheider, einer Fraktionierkolonne und einem Thermometer ausgestattet ist, gibt man 19,4 Teile Hexahydrophthalsäureanhydrid, 22,6 Teile Trimethylolpropan, 26,5 Teile Neopentyl-glycol und 30,1 Teile 1,6-Hexandiol und erwärmt die Mischung. Nachdem die eingesetzten Materialien 5
soweit geschmolzen sind, das sie gerührt werden können, beginnt man mit dem Rühren und erhöht die Temperatur auf 2100C. Ab 2100C erhöht man die Temperatur mit einer konstanten Geschwindigkeit während 2 Stunden auf 2300C und entfernt gebildetes Wasser aus dem System,
ο
Sobald man 230 C erreicht hat, hält man die
Mischung bei dieser Temperatur, bis die Harzsäurezahl 1,0 beträgt. Anschließend läßt man abkühlen.
Nach dem Abkühlen gibt man 83,1 Teile Isophthalsäure zu und exhitzt wiederum auf 1900C. Von 1900C an erhöht man die Temperatur während eines Zeitraumes von 3 Stunden mit einer konstanten Geschwindigkeit auf 2100C. Das dabei gebildete Wasser entfernt man kontinuierlich aus dem System. Sobald man 2100C erreicht
hat, gibt man 3,2 Teile Xylol zu und beginnt in Gegenwart eines Lösungsmittels mit einer Kondensationsreaktion. Sobald die Harzsäurezahl 20,0 beträgt, läßt man die Mischung abkühlen und gibt dann 29,3 Xylol und 75,9 Teile Cellosolveacetat zu, um einen ölfreien Polyesterharzlack A,(im folgenden als Basisharz (A) bezeichnet) zu erhalten.
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Danach gibt man 28,7 Teile des reaktiven Siliconharzes DC-3037 (Dow Corning Co.) und 0,38 Teile TBT-100 (ZinntetrabutyKTetrabutyl tianate),, von Nihon Soda K.K.
hergestellter Kondensationskatalysator) zu, erwärmt die
ο Mischung und rührt. Man setzt die umsetzung bei 140 C fort, bis sich 75 % der theoretischen . Methanolmenge gebildet hat (dies entspricht der Methanolmenge zu der Zeit, wenn 100 % der in dem reaktiven Silikonharz vorhandenen Methoxygruppen mit den Hydroxygruppen des Polyesterharzes reagiert haben). Das Methanol führt man ab und läßt die
Iς Mischung dann abkühlen. Zum Schluß gibt man 0,9 Teile (entspricht einer Harzsäurezahl von 3,0, die während der Umsetzung aufgebraucht wird) N-(2-Hydroxyethyl)ethlyenimin (HEEI, Warenzeichen von Sogo Yakko K.K.) zu und erwärmt die Mischung 1 Stunde auf 800C und läßt dann abkühlen. Nach Abkühlen gibt man 5,8 Teile Xylol und 13,6 Teile Cello^.olveacetat zu, um einen alkyleniminmodifizierter. Silikonpolyesterharzlack (I) zu erhalten. Dieser Lack enthält 60,5 % nicht-flüchtige Bestandteile. Die Viskosität (Gardner's Viskosität, 25°C) beträgt R-S. Die Harzsäurezahl beträgt 15,0.
Beispiele 2 und 3
30
Man stellt zwei weitere Ansätze des im Beispiel 1 beschriebenen silikon-modifizierten Polyesterharzlackes her. Zu einem Ansatz gibt man 1,8 Teile (entspricht einer Harzsäurezahl von 6,0, die während der Umsetzung ver-
oc braucht wird) HEEI, während man zu dem anderen Ansatz
3,0 Teile (entspricht einer Harzsäurezahl von 10,0, die
? 3UT277
M/2 5 243
während der Umsetzung verbraucht wird) HEEI gibt. Man setzt dann wie im Beispiel 1 beschrieben um, und erhält die alkylenimin-modifizierten Silikonpolyesterharzlacke (2) und (3). Die Eigenschaften dieser Lacke sind in Tabelle 1 zusammengefaßt.
.
Beispiel 4
Man verfährt wie im Beispiel 1 beschrieben und setzt 15
die in Tabelle 1 gezeigte Rezeptur ein. Man erhält ein Polyesterharz (Basisharz B) mit einer Harzsäurezahl 60,0.
Dieses Harz unterwirft man wie im Beispiel 1 beschrieben
einer Silikon- und Alkylenimin-Modifizierung und erhält einen Harzlack, dessen Eigenschaften in der Tabelle 1 wiedergegeben sind. >
Beispiel 5
Man verwendet in die Tabelle 1 beschriebene Rezeptur und unterwirft Kokosnußöl auf bekannte Weise einer ümesterungsumsetzung. Dann führt man die im Beispiel 1 beschriebene Kondensationsreaktion durch, bis der Harzsäurewert 20,0 beträgt. Die Reaktionsmischung läßt man abkühlen und erhält das Basisharz (C). Dieses Basisharz unterwirft man dann einer Silikon-Modifizierung und einer Alkylenimin-Modifizerung, wie es im Beispiel 1 beschrieben ist. Man erhält einen alkylenimin-modifizierte
M/25 243
Silikonalkydharzlack (5). Die Eigenschaften dieses Lacks sind in Tabelle 1 wiedergegeben.
Beispiel 6
10
Mit dem Basisharz (A) und dem reaktiven Silikonharz KR-213 (hergestellt von Shinetsu Silicon K.K.) führt man eine Silikon-Modifizierung des Basisharzes wie im Beispiel 1 beschrieben durch. Dann setzt man mit Ethylen-
1^ imin (hergestellt von Nihon Shyokubai Kagaku Kogyo) bei den im Beispiel 1 beschriebenen Reaktionsbedingungen um und erhält den alkylenimin-modifizierten Silikonpolyesterharzlack (6), dessen Eigenschaften in der Tabelle 1 wiedergegeben sind.
Beispiele 7 bis 9
Man verwendet die in der Tabelle 1 gezeigten Rezepturen
und führt ähnliche Kondensationsreaktionen durch wie im Beispiel 1 beschrieben , bis die Harzsäurezahlen 20,0; 30,0 und 40,0 betragen. Dann läßt man Abkühlen und erhält Basisharze (D), (E) und (F). Zu jedem dieser Basisharze gibt man ein reaktives Silikonharz DC-3037
in einer solchen Menge, daß das Gewichtsverhältnis von Basisharz/Silikonharz (fest) 99/5, 55/45 und 40/60 beträgt. Die Silikon-Modifizierung führt man wie im Beispiel 1 beschrieben durch. Dann führt man die Alkylenimin-Modifizierung wie im Beispiel 1 beschrieben mit dem entsprechenden silikon-modifizierten Basisharz durch
34A1277
Μ/25 243
und erhält alyklenimin-modifizierte Silikonpolyesterharzlacke (7), (8) und (9), deren Eigenschaften in der Tabelle 1 wiedergegeben sind.
Beispiel 10
In ein Reaktionsgefäß gibt man 45 Teile Xylol und 50 Teile Cellosolveacetat und erhitzt die Mischung auf 1300C. Dann gibt man eine vermischte Lösung aus 15 Teilen Styrol (ST) , 42 Teilen N-Buthylmethacrylat (n-BMA) , 16,6 Teilen Laurylmethacrylat (LM), 23,2 Teilen 2-Hydroxyethylmethacrylat (2HEMA), 3,0 Teilen Methacrylsäure (MAA), 2,0 Teilen t-Butylperoxy-2-ethylhexanoat und 0,3 Teilen Laurylmercaptan bei einer konstanten Geschwindigkeit während eines Zeitraumes von 3 Stunden zu. Man erwärmt weitere 30 Minuten, gibt eine vermischte Lösung aus 170 Teilen t-Butylperoxy-2-ethylhexahoat und 5 Teilen Xylol während 30 Minuten bei einer konstanten Geschwindigkeit äü und setät die Umsetzung 2 Stunden bei erhöhtes? Temperatur fort. Därffi läßt man Abkühlen und erhält das Basisharz (G). Nach dem Kühlen gibt man 17,6 Teile DC-3037 zu und führt die Umsetzung bei 1400C fort, wobei man gebildetes Methanol aus dem System entfernt. Von Zeit zu 2©it entnimmt man Proben und trägt diese Testprobe als dünnen Film auf eine Glasplatte auf
und trocknet bei verschärften Bedingungen (1300C χ 20 min) Vor und nach dem Trocknen führt man Untersuchungen durch. Sind die Harze gut miteinander vermischt und erhält man klare Beschichtungen, dann Stellt dies den Endpunkt der Umsetzung dar. An diesem Punkt läßt man Reaktionsmischung abkühlen, gibt 1,1 Teile HEEI zu, setzt 1 Stunde bei
M/25 243
800C um und läßt dann abkühlen. Nach Kühlen gibt man 34,2 Teile Xylol zu der Mischung und erhält einen alkylenimin-modifizierten Silikonacrylharzlack (10). Die Eigenschaften dieses Lackes sind in der Tabelle 1 aufgeführt.
Vergleichsbeispiel 1
Das im Beispiel 1 beschriebene Basisharz (A) unterwirft man der im Beispiel 1 beschriebenen Silikon-Modifizierung. Der so erhaltene Lack wurde mit 11 bezeichnet und für Vergleichszwecke verwendet. Die Eigenschaften dieses Lackes sind in Tabelle 1 gezeigt.
Vergleichsbeispiel 2
Das Basisharz (C) des Beispiels 5 unterwirft man einer im Beispiel 1 beschriebenen Silikon-Modifizierung und
erhält einen Silikonalkydharzlack (12), dessen Eigen-25
schäften in der Tabelle 1 aufgeführt sind.
Vergleichsbeispiel 3
3Q Das Basisharz (E) des Beispiels 10 unterwirft man der im Beispiel 10 beschriebenen Silikon-Modifizierung und erhält einen Silikonacrylharzlack (13), dessen Eigenschaften in der Tabelle 1 aufgeführt sind.
Vergleichsbeispiel 4
__
Man verwendet den ölfreien Polyesterharzlack als Vergleichslack (A), dessen Eigenschaften in der Tabelle aufgeführt sind.
M/25 243
Tabelle Beispiel Zusammensetzung
Hexahydrophthalsäure- 19/4 19,4 19,4 anhydrid
Isophthalsäure 22,6 22,6 22,6 83,1
Pentol 26,5 26,5 26,5
Trimethylolpropan 30,1 30,1 30,1 32,9
Ksopenfcylglykol
1,6-Hexandiol 83,1 83,1 83,1 56,0
Kokosnußöl
Isophthalsäure 112 112 112
Trimellitsäureanhydrid 20 20 20 16,0
OH-Zahl des Basisharzes 112
Söurezahl des Basisharzes A A A 60
Silikon-Modifizierung 85 85 85
Bezeichnung des Basisharzes DC-3037 DC-3037 DC-3037 B
Harzmenge (fest) 15 15 15 . . 85
Silikonharz DC-3037
Silikonharzmenge 15
η/ ί. j
Tabelle 1 (Fortsetzung)
Alkylenimin-Modifizierung Alkylenimin
heei HEEI HEEI HEEI
Menge (ausgedruckt als zu verbrauchende Harzsäurezahl) 3
40
Lackeigenschaften
nicht-flüchtige Bestand teile in %
60,3 60,6 60,8
60,1
Lackviskosität R-S S ,2 S-T X-Y
Harzsäurewert 15,0 13 10,6 17,1
Lackbe ζ eichnung 1 2 3 4
M/25 243
Tabelle 1
(Fortsetzung)
Beispiel Zusammensetzung
Hexahydrophthalsäure-
anhydrid
19,4 19,4 19,4 19,4 * E .
Isophtha1säure 83,1 55
Pentol 20,2 DC-3037
Trimethylolpropan 46,3 22,6 46,7 62,5 ■ 45
■tfeopantylglykol 14,7 26,5
1,6-Hexandiol 16,7 30,1 43,0 34,0
Kokosnußöl 43,2
Isophthalsäure 83,1 83,1 83,1
Trimellitsäureanhydrid 16,0
OH-Zahl des Basisharzes 112 112 185 300
Säurezahl des Basisharzes 20 20 20 30
Silikon-Modifizierung
Bezeichnung des Basisharzes C A D
Harzmenge (fest) 85 85. 95
Silikonharz DC-3037 KR-213 DC-3037
Silikonharzmenge 15 15 5
m/25 243 - y
Tabelle 1 (Fortsetzung)
Alkylenimin-Modifizlerung Ethylen-
Alkylenimin . HEEI imin HEEI HEEI
Menge (ausgedruckt als zu , , 1 6 verbrauchende Harzsäurezahl)
Lackeigenschaften
nicht-flüchtige Bestand- 59,7 6175 60f7 60,4 teile in %
Lackviskosität M U ,9 P-Q 0 ,8.
Harzsäurewert 13,5 . 12 16,5 11
Lackbezeichnung 5 6 7 8
M/25 243 ^
Tabelle 1 (Fortsetzung)
Beispiel 9 10
Zusammensetzung
HexahydrophthaIsäure-
anhydrid
19,4 15,0 ,2 *-\
Isophthalsäure 83,1 *-1
'42
,6 Z
Pentol 30,1 *-2
16
,2 *"3
Trimethylolpropan 122,4 *-323 0 *"4
iisopentylgiyl'vOl *-4
1,6-Hexandiol
Kokosnußöl
Isophthalsäure
Trimellitsäureanhydrid 16,0
OH-Zahl des.Basisharzes 500 100
Säurezahl des Basisharzes 40 20
Silikon-Modifiζierung
Bezeichnung des Basisharzes F G
Harzmenge (fest) 40 85 DC-3037
Silikonharz' DC-3037 15
Silikonharzmenge 60
n-BMA LMA 2 HEMA MAA
Tabelle 1 (Fortsetzung)
Alkylenimin-Modlfizierung
Alkylenimin · . heei heei
Menge (ausgedruckt als zu verbrauchende Harzsäurezahl) 6 6
Lacke igenschaften
nicht-flüchtige Bestandteile in % 62,8 50,8
Lackviskosität K-L ISl ,9
Harzsäurewert 11,3. 12
Lackbezeichnung 9 10
Μ/25 243 /
Tabelle 1 (Fortsetzung)
Vergleichsbeispiel
Zusammensetzung ST Hexahydrophthalsäure- 15f0 19/4
anhydrid Ί y'4 '
Isophthalsäure 22,6 *- 46,3 "142,2 G 22,6
Pentol 26,5 *
14,7
"216,6 85 26,5
Trimethylolpropan 30,1 16,7 "323,2 DC-3037 30,1
Neopentylglykol 43,2 -43,0 15
*
1 f 6-Hexandiol
83,1 83,1 83,1
Kokosnußöl
Isophthalsäure 112 112 112
Trimellitsäureanhydrid 20 20 20
OH-Zahl des Basisharzes 100
Säurezahl des Basisharzes A C 20 -
Silikon-Modifizierung 85 85
Bezeichnung des Basisharzes DC-3037 DC-3037
Harzmenge (fest) 15 15
Silikonharz'
Silikonharzmenge
M/25 243
Tabelle 1 (Fortsetzung)
Alkylenimin-Modifizierung Alkylenimin
Menge (ausgedruckt als zu verbrauchende Harzsäurezahl)
Lackeigenschaften
nicht-flüchtige Bestand
teile in %
60, 3 59 ,4 50,1 60 /5
Lackviskosität N-O K X-Y S
Harzsäurewert 17, 5- 16 ,9 17,3 20 ,2
Lackbezeichnung 11 12 13 A
~1 n-BMA
LMA
* "3 2 HEMA ~4 MAA
M/25 243
Beispiel 11
Unter Verwendung des gemäß Beispiel 1 erhaltenen Alkylenimin-modifizierten Silikonpolyesterharzlackes (1) und eines Melaminharzes als Vernetzungsmittel stellt man gemäß den in Tabelle 2 wiedergegebenen Rezepturen eine blaugefärbte Beschichtungsmasse her. Die so erhaltene Masse bzw. Zusammensetzung verdünnt man mit einem Lösungsmittelgemisch aus Solvesso 150 (Esso Standard Petrol, Co.)/ Xylol/Butylacetat/Methylisobuty!keton = 50/20/15/15, auf eine Viskosität von 23 Sek. (Ford Becher Nr. 4, 200C).
Matte SPC-1 Stahlplatten, auf die eine Zwischenschicht aufgetragen worden war, besprüht man mit der oben beschriebenen verdünnten Zusammensetzung, läßt sie eine bestimmte Zeitspanne stehen und brennt 30 Minuten bei 1400C ein. Die so erhaltene Beschichtung wurde wie nachfolgend ausgeführt bewertet. Die Testergebnisse sind in der Tabelle 2 aufgeführt.
Beispiele 1.2 bis 18 und Vergleichsbeispiele 5 bis 8
Unter Verwendung der gemäß den in den Beispielen 3 bis und in Vergleichsbeispielen 1 bis 4 erhaltenen Harzlacke stellt man gemäß den in der Tabelle 2 aufgeführten Rezepturen blaugefärbte Beschichtungsmassen her. Aus diesen Beschichtungsmassen wurden überzüge hergestellt, die wie im Beispiel 1 bewertet wurden. Die Testergebnisse sind in der Tabelle 2 gezeigt.
Μ/25 243 -}*- 2UkMIl
Tabelle 2
Beispiel 11 O 12 13 14 15 0 15,0 16
Rezeptur
Polyesterharz
1 35,0 3 35 ,.0 4 35,0 6 35,0 45,0 7 35,0
Alkydharz 5 35, 2,3
Acrylharz 8,0
ifelaminharz
Ü-20SE *1
15,0 15,0 15,0 15,0 4,0 15,0
Titanium
CR-95*2
45,0 45,0 45,0 45,0 7,0 45,0
Fastgen blue
NK*3
2,3 2,3 2,3 2,3 0,015 2,3
Xylol 8,0 8,0 8,0 8,0 140 8,0
Solvesso 100
*4
4,0 4,0 4,0 4,0 O 4,0
n-Butanol 7,0 7,0 7,0 7,0 96 7,0
Silikon
KF-69 *5
0.015 0,015 0,015 0,015 H 0,015
Einbrennbe
dingungen
0C χ 30 sek.
140
140
140 140 140 81 140
Filmeigenschaften
Aussehen * 6
O O D D O
60° Glanz 93 97 98 97 95
Bleistifthärte
*7
F-H F-H F-H F H
Witterungsbeständig
keit ♦ * 88
89 85 78 70
Uberstreichbarkeit
*8
α D Ω O
#♦ Prozentuale Glanzret-ention · nach 1500 Stunden in einem "Sunshine-ifether-O-Jfeter".
Das Harzgewicht ist avisgedrückt als Feststoff gewicht
M/25 243
Tabelle 2 (Fortsetzung)
Vergleichsbeispiel
Beispiel 17 18 11 5 35,0 6 7 8 ,0 15,0
Rezeptur
Polyesterharz 9
35,0 A 35,0 45,0
Alkydharz 10 35,0 12 35,0 2,3
Acrylharz 15,0 15,0 13 35 8,0
Melaminharz
U-20SE * 1
15,0 45,0 45,0 15,0 15,0 4,0
Titanium
CR-95*2
45,0 2,3 2,3 45,0 45,0 7,0
Fastgen blue
NK *3
2,3 8,0 8,0 2,3 2,3 0,015
Xylol 8,0 4,0 4,0 8,0 8,0 140
Solvesso 100
*4
4,0 7,0 7,0 4,0 4,0 Δ
n-Butanol 7,0 0,015 0,015 7,0 7,0 90
Silikon
KF-69*5
0,015 140 140 0,015 0,015 F
Einbrennbe
dingungen
0C χ 30 sek.
140 Δ O 140 140 25
Filmeigenschaften
Aussehen *6
O 93 91 O X Δ
60° Glanz 95 H F-H 94 88
Bleistifthärte
* 7
H-2H 90 82 F ;h
Witterungsbeständig
keit
86 α 65 84
überstreichbarkeit
*8
D X
Prozentuale Glanzietention nach 1500 Stunden in einem "Sunshine-ifether-
O-lfeter·1.
Das Harzgewicht ist ausgedrückt als Feststoff gewicht
t,r -■■■- ·- :- ■■■' '
J 3Λ41277
Μ/25 243
dabei bedeutet
* 1 Melaminharz, hergestellt von Mitsui Toatu Kagaku 5
K.K.; 60 % nicht-flüchtige Bestandteile
* 2 weißes Pigment, hergestellt von Ishihara Sangyo
K.K.
* 3 blaues Pigment, hergestellt von Dainihon Ink. K.K. ■* 4 Lösungsmittelgemisch, hergestellt von Esso Standard Petrol Co.,
* 5 Oberflächenkonditionierer, hergestellt von
Shinetsu Kagaku K.K.,
* 6 Das Aussehen des Finish wurde visuell bestimmt 15
und wie folgt bewertet:
Π sehr gut
O gut
Δ mäßig
X schlecht
*7 Maximale Härte, die von einem Mitsubishi Uni Stift nicht beschädigt wird
»"8 Eine beschichtete Platte wurde nochmals 30 Min. bei 1600C behandelt. Dann wurden die entsprechenden Beschichtungsmassen aufgesprüht. Anschließend wurde 30 Min. bei 1200C eingebrannt (erneute Beschichtung (Wiederanstrich) mit derselben Art von Deckbeschichtungsmassen).
Danach wurde die Beschichtung kreuzweise mit einer Klinge eingeschnitten (Breite 2mm). Anschließend wurde mit einem Klebeband ein "peeling test" (Abblättern) durchgeführt. Es wurde die Anzahl
M/25
der abgeblätterten bzw. abgeschälten quadratischen (2mm) Stücke gezählt. Die Überstreichbarkeit wurde nach den folgenden Kriterien bewertet:
kein Abschälen (sehr gut)
1-10 (gut)
11-30 (mäßig)
31 und größer (schlecht)
Beispiele 19 bis 23 und Vergleichsbeispiele 9 bis
Man stellt blaugefärbte Beschichtungsmassen her, indem man die in den Beispielen 3, 5, 7, 9 und 10 und in
den Vergleichsbeispielen 1 bis 4 erhaltenen Harzlacke und eine Isocyanatverbindung als Vernetzungsmittel gemäß den in Tabelle 3 aufgeführten Rezepturen verwendet. Nach Verdünnen sprüht man diese Beschichtungsmassen auf und bewertet die Beschichtungen wie im
Beispiel 11 beschrieben. Die Testergebnisse sind in
der Tabelle 3 wiedergegeben. Die Überstreichbarkeit ist in jedem Fall wesentlich besser, ohne daß die Witterungsbeständigkeit der Beschichtung negativ beeinflußt wird. 30
4® .L:::" .1. J."O:-t
Tabelle 3
Beispiel 19 20 21 22 23
Rezeptur
Polyesterharz
3 50,0 7 50,0 9 50,0
Alkydharz 5 50,0
Acrylharz 10 50,0
Isocyanat
\ferbindung ♦ 9
10,2 10,2 10,5 10,5 11,0
Cellosolve-
acetat
10,0 10,0 10,0 10,0 10,0
Solvesso 100 26,0 26,0 26,0 26,0 26,0
Titanium
CR-95
70,0 70,0 70,0 70,0 70,0
Fastgen blue NK 3,5 3,5 3,5 3,5 3,5
Modaflow ♦ 10 0,8 0,8 0,8 0,8 0,8
Einbrennbe
dingungen
0C χ 30 Min.
80 80 80 80 80
Aussehen des
Films
O D O O Δ
60° Glanz 95 96 95 93 90
Bleistifthärte F HB-F F-H H F-H
Witterungsbe
ständigkeit *♦
90 81 85 93 95
überstxeich-
barkeit
D D O D D
*· * Prozentuale Glanz retention nach 2000 Stunden in einem "Sunshine-Vfeather-O-Meter".
♦ 9 Sumidul N, aliphatische Polyisocyanatverbindung, 75 % nicht-flüchtige Bestandteile, hergestellt von Sumitomo-Bayer Urethane
10 Oberflächenkonditianierung von Monsanto
Tabelle 3 (Fortsetzung)
Beispiel 9 10 11 12
Rezeptur
Polyesterharz
11 50,0 A 50,0
Alkydharz 12 50,0
Acrylharz 13 50,0
Isocyanat
\ferbindung*9
10,2 10,2 11,0 19,0
Cellosolve-
acetat
10,0 10,0 10,0 10,0
Solvesso 100 26,0 26,0 26,0 26,0
Titanium
CR-95
70,0 70,0 70,0 70,0
Eastgen blue NK 3,5 3,5 3,5 3,5
ffcdaflow ♦ 10 0,8 0,8 0,8 0,8
Einbrennbe
dingungen
0C χ 30 Min.
80 80 80 80
Aussehen des
Films
O D X Δ
60° Glanz 90 92 87 88
Bleistifthärte F HB-F F-H HB-F
Witterungsbe-
ständigkeit «♦
87 76 88 42
Überstreich-
barkeit
Δ X X Δ
*· * Prozentuale Glanzxetention nach 2000 Stunden in einem '"Sunshine-Weather-0-Meter".
♦ 9 Sumidul N, aliphatische Polyisocyanatverbindung, 75 % nicht-flüchtige Bestandteile, hergestellt von Sumitomo-Bayer Urethane
*10 (*>erflächenkonditionierung von Monsanto
M/25 243 *"
Synthesebeispiel 1
In ein Reaktionsgefäß, das mit einer Heizvorrichtung, einem Rührer, einem Rückflußkühler, einem Wasserabscheider, einer Fraktionierkolonne und einem Thermometer ausgestattet ist, gibt man 19,4 Teile Hexahydr©phthalsäureanhydrid, 22,6 Teile Trimethylolpropan, 26,6 Teile Neopentylglycol und 30,1 Teile 1,6-Hexandiol und erwärmt die Mischung. Nachdem die Materialien so geschmolzen sind, daß sie gerührt werden können, beginnt man mit dem Rühren und erhöht die Temperatur auf 2100C. Bei 2100C steigert man die Temperatur während 2 Stunden mit einer konstanten Geschwindigkeit auf 230°C. Bei diesem Erhitzen entfernt man das gebildete Wasser aus dem System. Nach Erreichen von 2300C hält man die Mischung bei dieser Temperatur, bis die Harzsäurezahl 1,0 erreicht. Dann läßt man abkühlen. Nach Abkühlen gibt man 83,1 Teile Isophthalsäure zu und erhitzt nochmals auf 1900C. Bei 1900C erhöht man die Temperatur während eines Zeitraumes von 3 Stunden mit einer konstanten Geschwindigkeit auf 2100C. Das dabei gebildete Wasser entfernt man kontinuierlich aus dem System. Nach Erreichen von 2100C gibt man 3,2 Teile Xylol zu und beginnt in Gegenwart eines Lösungsmittels mit der Kondensationsreaktion. Sobald die Harzsäurezahl 20,0 erreicht hat, läßt man die Mischung abkühlen und gibt dann 75,9 Teile Cellosolveacetat zu, um einen ölfreien Polyesterharzlack (A) (im folgenden als Basisharz (A) bezeichnet) zu erhalten.
M/25 243
Dann gibt man 28,7 Teile eines reaktiven Silikonharzes DC-3037 (Dow Corning Co.) und 0,38 Teile TBT-100 (Zinntetrabutyl (tetrabutyl tianate), Kondensationskatalysator, hergestellt von Nihon Soda K.K.) zu und erhitzt die Mischung unter Rühren. Die Umsetzung führt man bei 1400C fort, bis sich 75 % der theoretischen Methanolmenge gebildet hat, die man abführt (Dies entspricht der Methanolmenge zu dem Zeitpunkt, wenn sich 100 % der Methoxygruppen in dem reaktiven Silikonharz mit den Hydroxygruppen des Polyesterharzes umgesetzt
,_ haben). Anschließend läßt man die Mischung abkühlen. Nach dem Abkühlen gibt man 5,8 Teile Xylol und 13,6 Teile Cellosolveacetat zu und erhält einen silikonmodifizierten Polyesterharzlack (I). Dieser Lack besitzt die folgenden Eigenschaften: 60,3 % nicht-flüchtige Bestandteile; Lackviskosität (Gardner's Viskosität, 25 C) von N-O; Harzsäurewert 17,3.
__ Synthesebeispiel 2
Unter Verwendung der in Tabelle 4 beschriebenen Rezeptur estert man Kokosnußöl auf übliche Weise um und führt dann eine wie im Synthesebeispiel 1 beschriebene Kondensationsreaktion durch, bis die Harzsäurezahl 20,0 beträgt. Dieses Harz im folgenden als Basisharz (B) bezeichnet. Nach Kühlen unterwirft man das Basisharz einer wie im Synthesebeispiel 1 beschriebenen Silikon-Modifizierung und erhält einen silikon-modifizierten Alkydharzlack (II). Die Eigenschaften dieses Lacks sind in Tabelle 4 aufgeführt.
M/25 243
Synthesebeispiel 3
Unter Verwendung der in Tabelle 4 beschriebenen Rezepturen führt man ähnliche Kondensationsreaktionen durch, wie sie im Synthesebeispiel 1 beschrieben sind, bis die Harzsäurezahl 40,0 beträgt. Man läßt dann abkühlen und erhält das Basisharz (C).
Zu den Basisharzen gibt man das reaktive Silikonharz DC-3037 in einer solchen Menge, daß das Gewichtsver- *° hältnis von Basisharz zu Silikonharz (fest) 40/60 beträgt. Dann führt man eine Silikon-Modifizierung wie im Synthesebeispiel 1 beschrieben durch und erhält einen silikon-modifizierten Polyesterharzlack (III). Die
Eigenschaften dieses Lackes sind in Tabelle 4 aufgeführt. 20
Synthesebeispiel 4
In ein Reaktionsgefäß gibt man 45 Teile Xylol und 50 Teile Cellosolveacetat und erhitzt die Mischung auf 1300C. Dazu gibt man ein Gemisch aus 15 Teilen Styrol (ST), 42, 2 Teilen n-Butylmethacrylat (n-BMA), 16,6 Teilen Laurylmethacrylat (LMA), 23,2 Teilen 2-Hydroxyethylmethacrylat (2HEMA), 3,0 Teilen Methacrylsäure (MAA), 2,0 Teilen t-Butylperoxy-2-ethylhexanoat und 0,3 Teilen Laurylmercaptan während eines Zeitraumes von 3 Stunden mit einer konstanten Geschwindigkeit. Nach 30-minütigen Erwärmen gibt man,während 30 Minuten bei konstanter Geschwindigkeit ein Lösungsgemisch aus 1,0 Teilen t-Butylperoxy-2-ethylhexanoat und 5 Teilen Xylol zu und setzt die Umsetzung bei erhöhter Temperatur
M/25
2 Stunden fort. Dann läßt man Abkühlen und erhält das Basisharz (D). Nach Kühlen gibt man 17,6 Teile DC-3037 zu und führt die Umsetzung bei 140 C fort, wobei man gebildetes Methanol aus dem System entfernt. Dabei entnimmt man von Zeit zu Zeit Proben. Die Testprobe trägt man als dünnen Film auf eine Glasplatte auf und trocknet bei verschärften Bedingungen (1300C χ 20 Min.). Vor und nach dem Trocknen führt man Untersuchungen durch. Sind die Harze gut miteinander vermischt und erhält man klare Beschichtungen, dann stellt dies den Endpunkt der Um-Setzung dar. Zu diesem Zeitpunkt läßt man dann die Reaktionsmischung abkühlen. Nach Abkühlen gibt man 34,2 Teile Xylol zu der Mischung und erhält einen silikonmodifizierten Acrylharzlack (IV). Die Eigenschaften dieses Lacks sind in der Tabelle 4 wiedergegeben.
Tabelle 4
Synthesebeispiel Zusammensetzung
Hexahydrophthalsäure-
anhydrid
19,4 19,4 19,4
Isophthalsäure 83,1
Fentol 30.1
Trimethylolpropan 22,6 46,3 122,4
Neopentylglycol 26,5 14,7
1,6-Hexandiol 30,1 16,7
Kdkosnußöl 43,2
Isophthalsäure 83,1 83,1
ST 19.4 η - BMA
42,2
LMA 16,6 2 HEMA
23,2 MAA 3,0
Trimellitanhydrid 112 15 112 16,0 100
CH-Zahl d. Basisharzes 20 60.3 20 500 20
Säurezahl des Basis
harzes
A N-O B 40 D
Silikon-Modifizierung
Bezeichnung des
Basisharzes
85 17,3 85 D 85
Menge des Harzes (fest) Silikonharz DC-3037 I DC-3037 40 DC-3037
Menge des Silikonharzes 15 DC-3037 15
Lackeigenschaften
nicht-flüchtige Anteile
in %
59,4 60 50,1
Lackviskosität K 61,4 X-Y
Harzsäurezahl 16,9 J - 17,3
Lackbezeichnung II 15,9 IV
III
M/25 243
ρ- Beispiel 24
Unter Verwendung des gemäß Synthesebeispiels 1 erhaltenen silikon-modifizierten Polyesterharzlack (I) und einem Melaminharz als Härter und unter Verwendung der in Tabelle 5 aufgeführten Rezepturen stellt man eine blaugefärbte Beschichtungsmasse bzw. Beschichtungszusammensetzung her. Zu dieser Zusammensetzung gibt man so viel Polyethylenimin (Epomine SP-110, Warenzeichen von Nihon Shokubai Kagaku), daß das Gewichtsverhältnis von silikon-modifiziertem Polyesterharz zu Polyethylenr imin 99/1 beträgt (als Feststoffe). Die so erhaltene Zusammensetzung verdünnt man mit einem Lösungsmittel— gemisch von Solvesso 150 (Esso Standard Petrol Co.) /Xylol/Butylacetat/Methylisobutylketon = 50/20/15/15 bis zu einer Viskosität von 23 Sekunden (Ford Becher Nr. 4, 200C).
Zuvor in einem Zinkphosphatbad behandelte stumpfe SPC-1 Stahlplatten, die eine Zwischenbeschichtung erhalten hatten, wurde die oben genannte verdünnte Zusammensetzung aufgesprüht. Die erhaltene Beschichtung wurde dann, nachdem man eine bestimmte Zeit stehen gelassen hatte, bei 140 C 30 Minuten eingebrannt. Die so erhaltene Beschichtung wurde/wie zuvor beschrieben, bewertet. Die Testergebnisse sind in der Tabelle 5 zusammengefaßt.
Beispiele 25 bis 30 und Vergleichsbeispiele 13 bis 17
Unter Verwendung der in den Synthesebeispielen 1 bis erhaltenen silikon-modifizierten Harzlacke und unter Verwendung der in Tabelle 5 aufgeführten Rezepturen stellt man blaugefärbte Beschichtungsmassen her. Diese wurden
Μ/25
5 aufgetragen und wie im Beispiel 24 beschrieben bewertet. Die Testergebnisse sind in der Tabelle zusammengefaßt.
M/25 243 Beispiel
Tabelle 5 24
25
Witterungsbeständigkeit
85
76
26
silikonnodifizierbes
Polyesterharz I
42,0 II 42,0 III 42,0
siükonmodifiziertes
Alkydharz
silikonnodifiziertes
Acrylharz
18,0
Melaminharz Ü-20SE *1 18,0 18,0
Isocyanatverbindung
Sumidul N *2
70,0
Titanium CR-95 *3 70,0 3,5 70,0
Fastgen blue NK *4 3,5 10,0 3,5
Cellosolveacetat 10f0 26,0 10,0
Solvesso 100 26,0 0,8 26,0
Modaflow *5 0,8 0,42 0,8
Epanin *6 0,42
Polyethylenimin
15 T *7
99/1 0,42
Gewichtsverhältnis von
silikonrnodif iziertem Harz/
Polyethylenimin
99/1 140 99/1
Einbrennbedingungen
C χ 30 Min.
140 J 140
Filmeigenschaften
Aussehen des Finish * 8
O 96 O
60° Glanz 93 F 94
Bleistifthärte * 9 F-H H-2H
überstreichbarkeit *10
Harzgewichte sind auf Feststoffbasis
** in Prozent ausgedrückte Glanzretention nach 1500 Stunden in einem "Sunshine Weather -O-Meter".
M/25 243 Beispiel
Αβτ
Tabelle 5
27
Witterungsbeständigkeit
92
(Fortsetzung) 28
86
29
silikoninodifiziertes
Polyesterharz
42,0 I 42,0 I 42,0
silikonnodifiziertes
Alkydharz
18,0
silikoninodifiziertes _
Acrylharz
Melaminharz Ü-20SE * 1 70,0 18,0 18,0
Isocyanatverbindung
Sumidul N *2
3,5
Titanium CR-95 *3 10,0 70,0 70,0
Fastgen blue NK *4 26,0 3,5 3,5
Cellosolveacetat 0,8 10,0 10,0
Solvesso 100 26,0 26,0
Modaflow *5 0,42 0,8 .0,8 .
Qxmin *6 99/1 ' 0,042
Polyethylenimin
15 T *7
140 1,75
Gewichtsverhältnis von
silikonmodifiziertem Harz/
Polyethylenimin
O 99,9/0,1 96/4
Einbrennbedingungen
0C χ 30 Min.
92 140 140
Filmeigenschaften
Aussehen des Finish * 8
H O O
60° Glanz 93 95
Bleistifthärte * 9 F-H F
80
überstreichbarkeit *10
Harzgewichte sind auf Feststoffbasis
** in Prozent ausgedrückte Glanzretention nach 1500 Stunden in einem "Sunshine Weather "0-Meter".
M/25 243 Beispiel
Tabelle 30
VGL
VGL 14
silikcnnodifiziertes
Polyesterharz
50,0 I 42,0 II 42,0
silikonnodifiziertes
Alkydharz
silikcnnodifiziertes
Acrylharz
18,0
telaminharz U-20SE * 1 18,0
Isocyanatverbindung
Sumidul N *2
10,2 70,0
Titanium CR-95 *3 70,0 70,0 3,5
Fastgen blue NK *4 3,5 3,5 10,0
Cellosolveacetat
ns·
10,0 10,0 26,0
Solvesso 100 26,0 26,0 0,8
Modaflcw *5 0,8 0,8
Epanin *6 0,51
Polyethylenimin
15 T *7
Gewichtsverhältnis von
silikcnmodifiziertem Harz/
Polyethylenimin
99/1 140
Einbrennbedingungen
C χ 30 Min.
80 140
Filmeigenschaften
Aussehen des Finish* 8
O O 95
60° Glanz 92 90 F
Bleistifthärte * 9 F-H F-H 71
Witterungsbestän- A4
digkeit
94 86 X
tlberstreichbarkeit *10 X
Harzgewichte sind auf Feststoffbasis
** in Prozent ausgedrückte rGlanzretenticti nach 1500 Stunden in einem "Sunshine Weather -O-tteter".
243
Tabelle 5
Beispiel VGL 15 VGL 16 VGL 17 - 80
silikonirodifiziertes
Polyesterharz
III 42,0 I 50,0 O
silikonnodifiziertes
Alkydharz
91
silikonnodifiziertes
Acrylharz
III 42,0 F
Melaminharz U-20SE *1 18,0 18,0 95
Isocyanatverbindung
Sumidul N *2
10,2 Δ
Titanium CR-95 *3 70,0 70,0 70,0
Fastgen blue NK *4 3,5 3,5 3,5
Cellosolveacetat 10,0 10,0 10,0
Solvesso 100 26,0 26,0 26,0
MDdaflow *5 0,8 0,8 . 0,8
Epomin *6
Polyethylenimin
15 T *7
Gewichtsverhältnis von
silikonmodifiziertem Harz/
Polyethylenimin
Einbrennbedingungen
0C χ 30 Min.
140 140
Filmeigenschaften
Aussehen des Finish* 8
O Δ
60° Glanz 91 86
Bleistifthärte * 9 H-2H H
Witterungsbestän- **
digkeit
86 90
tlberstreichbarkeit *1O X X
Harzgewichte sind auf Feststoffbasis
** in Prozent ausgedrückte Glanzretenticn nach 1500 Stunden in einem "Sunshine Weather -O-VSeter".
M/25 243 yi J^u//
* 1 Melaminharz hergestellt von Mitsui Toatu Kagaku
K.K., 60 % nichtflüchtige Bestandteile
* 2 Aliphatische Polyisocyanatverbindung, 75 %
nichtflüchtige Bestandteile, hergestellt von Sumitomo Bayer Urethane
* 3 Weißes Pigment, hergestellt von Ishihara Sangyo
K.K.
* 4 Blaues Pigment, hergestellt von Dainihon Ink K.K.
* 5 Oberflächenkonditionierer, hergestellt von g Monsanto
* 6 Polyethyleniminverbindung, Molekulargewicht
etwa 1000, hergestellt von Nihon Shokubai Kagaku Kogyo
* 7 Polyethyleniminverbindung, Viskosität 1000-200 cps,
hergestellt von Sogo Yakko K.K.
.g * 8 Das Aussehen des Finish wurde visuell wie folgt bewertet:
sehr gut
O gut
A mäßig
X schlecht
Maximale Härte, die durch einen Mitsubishi-Uni-Bleistift nicht beschädigt wird.
* 10 Eine beschichtete Platte wurde nochmals 30 Minuten bei 160° C behandelt.Dann wurden auf diese Platte die entsprechenden Beschichtungsmassen durch Sprühen aufgetragen. Anschließend wurde wiederum 30 Minuten bei 120° C eingebrannt (Überstreichen derselben Art von Deckschicht-Zusammensetzung). Danach wurde die Beschichtung mit einer Klinge kreuzweise (Breite 2 mm) eingeritzt. Anschließend · wurde mit einem Klebeband ein Abschältest durchgeführt. Es wurde die Anzahl der abgeschälten Stücke mit einer Größe von 2 mm (Quadrat) bestimmt. Die Bestreichbarkeit wurde wie folgt bewertet:
£6
\~2 kein Abschälen (sehr gut)
O 1-10 (gut)
Λ 11~ 30 (mäßig)
31 und mehr (schlecht)
Diese Testergebnisse zeigen-, daß die Überstreichbarkeit bei Verwendung sowohl einer Melaminverbindung als einer 10 Isocyanatverbindung als Härtungsmittel durch die Zugabe einer Polyalkyleniminverbindung wesentlich verbessert wird, ohne daß dabei die Witterungbeständigkeit der Beschichtung negativ beeinflußt wird.

Claims (6)

  1. m/25 243 1 "Rändert.
    Patentansprüche
    1· t für Beschichtungszwecke, dadurch erhältlich, daß man ein Basisharz , das sowohl Hydroxy- als-auch Carboxylgruppen aufweist, in beliebiger Reihenfolge mit einem Organopolysiloxanharz mit einem zahlenmittleren Molekularge-5 wicht von etwa 500 bis 2000 der allgemeinen Formel:
    RnSi(OR')mO4.n.:
    •m
    worin R eine monovalente organische Gruppe bedeutet, die an das Si-Atom über eine C-Si-Bindung gebunden ist,
    R1 ein Wasserstoffatom oder eine C. C-Q-Alkyl-
    oder Arylgruppe bedeutet, und
    η und m jeweils eine reelle Zahl von 4 und weniger bedeuten, wobei
    die Summe von η und m ■ <C 4 ist,- und mit einer Alkyleniminverbindung mit mindestens einem C2-bis C3-Alkyleniminring umsetzt.
    Modifiziert^ Polymer
  2. 2. nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß das Basisharz ein Polyester-, Alkyd- oder Acrylharz ist.
  3. 3. g nach Anspruch 1, dadurch erhältlich, daß man das Organopolysiloxanharz mit dem Basisharz in einem Gewichtsverhältnis von 3-80 Teilen zu
    M/25 243
    naohtrögiioh geändert
    97-20 Teilen umsetzt.
  4. 4. e nach Anspruch 1, dadurch erhältlich, daß man die Alkyleniminverbindung in einer Menge einsetzt, die einer Harzsäurezahl des Basisharzes
    1^ von 0,1 bis 50 äquivalent ist.
  5. 5. Beschichtungsmasse bestehend im wesentlichen aus
    (A) einem Hydroxygruppen aufweisenden thermohärt-
    barem Harz
    15
    (B) einem Aminoaldehydharz und/oder einer Isocyanatverbindung und
    (C) einem Pigment,
    dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Komponente (A) um eine Harzzusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4 handelt.
  6. 6. Beschichtungsmasse bestehend im wesentlichen aus ·
    (A) einem silikon-modifizierten Harz und
    (B) einer Polyethyleniminverbindung der allgemeinen Formel
    oder
    35
    3 M/25
    -CH -N-h-CH0
    CH0
    -ΝΙΟ worin R ein Wasserstoffatorn oder eine substituierte oder unsubstxtuierte C1 - C20-AlKyI- oder Arylgruppe bedeutet,
    η eine ganze Zahl von 3 bis 2000 bedeutet,
    χ für eine ganze Zahl von 0 bis 1000 steht, und y für eine ganze Zahl von 3 bis 2000 steht, wobei das Gewichtsverhältnis von (A)/(B) 95 - 99,99/ 5 - 0,01 beträgt.
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