DE3440388A1

DE3440388A1 - Elektrischer anlasser fuer verbrennungskraftmaschinen

Info

Publication number: DE3440388A1
Application number: DE19843440388
Authority: DE
Inventors: Francis Lyon Froment; Alfred Bruno Venissieux Mazzorana
Original assignee: Paris Et Du Rhone Lyon Rhone Ste; Societe de Paris et du Rhone SA
Current assignee: Valeo Equipements Electriques Moteur SAS
Priority date: 1983-11-30
Filing date: 1984-11-05
Publication date: 1985-06-05
Also published as: ES537498A0; JPS60135664A; ES8507228A1; JPH0735769B2; US4649285A; FR2555670B1; FR2555670A1; DE3440388C2

Description

Elektrischer Anlasser für Verbrennungskraftmaschinen

Die Erfindung betrifft einen elektrischen Anlasser für Verbrennungskraftmaschinen, der einen Antrieb aufweist, welcher von einem Hebel gesteuert wird, dessen Schwenkbewegung mit Hilfe eines Kontaktgebers parallel zum Elektromotor des Anlassers bewirkt wird und dessen Gehäuse auf einer Grundplatte montiert ist, die außerdem das Poljoch des Kontaktgebers trägt.

Aus der FR-PS 1 354 018 ist ein elektrischer Anlasser für eine Verbrennungskraftmaschine bekannt, bei dem das Gehäuse des Elektromotors von einer Grundplatte getragen wird, von der die Nase des Anlassers ausgeht.

In der FR-PS 77 36 618 trägt eine solche Platte auch den Kontaktgeber, der zur Steuerung der Verschwenkung des Betätigungshebels des Antriebs dient. In dieser Druckschrift bildet die Grundplatte ein Mittel zur Zentrierung der Welle des Elektromotors, um im Ruhezustand die Schwingungen desselben weitgehend zu verringern.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die genannten bekannten Konstruktionen weiter zu verbessern und zu vereinfachen, insbesondere was ihre Herstellung anbelangt.

Zu diesem Zweck trägt die Grundplatte ein Lager für die Drehbewegung des Satellitenträgers eines epizykloidalen Reduziergetriebes, dessen Eintritt demjenigen des Läufers entspricht. Das genannte Lager wird mit Hilfe einer aus Plastikmaterial bestehenden Scheibe, die auf die Grundplatte aufgegossen oder aufgeformt worden ist, an Ort und Stelle gehalten. Die genannte Scheibe ist vorteilhafterweise

durch eine rohrförmige Buchse verlängert, die in Richtung auf den Läufer des Elektromotors ausgerichtet ist und deren Innenfläche mit einer Verzahnung versehen ist, die den früheren Zahnkranz des genannten epizykloidalen Reduziergetriebes ersetzen kann.

Aufgrund der Tatsache, daß das Platikmaterial relativ leicht spritzgegossen werden kann, läßt sich das Lager, das die Form einer ringförmigen Buchse aufweist, so anordnen, daß es zu dem Zahnkranz genau konzentrisch ist, oder es läßt sich wenigstens das Gehäuse der Lagerbuchse genau konzentrisch zu dem Zahnkranz ausbilden.

Darüberhinaus ist sichergestellt, daß die Verzahnung dieses Zahnkranzes absolut lotrecht zu der Grundplatte ist. Dadurch, daß die Lagerbuchse mit oder ohne Spiel in der Grundplatte angeordnet wird, wird die Herstellung des epizykloidalen Reduziergetriebes sowie die Montage des Anlassers im allgemeinen erheblich vereinfacht.

Das Vorhandensein der aus Plastikmaterial bestehenden Scheibe kann die Herstellung einer seitlichen Lasche ermöglichen, die einen Träger für die Schwenkachse des Betätigungshebels des Antriebs bi1det.

Schließlich läßt sich ein Teil der gegossenen Scheibe zur Bildung einer dichten Verbindung zwischen dem Gehäuse des Elektromotors und der Grundplatte verwenden.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die einzige Zeichnungsfigur ist ein Teillängsschnitt eines elektrischen Anlassers, der erfindungsgemäß aufgebaut ist.

In der Zeichnung ist eine Grundplatte aus Blech mit 1 bezeichnet, die den Träger für den Kontaktgeber 2 des Anlassers und seinen Elektromotor 3 sowie insbesondere für das Gehäuse 4 desselben bildet. Diese Grundplatie ist auf der Nase 5 des Anlassers mit Hilfe von Spannbolzen 6 zusammengebaut.

Der Anlasser entspricht dem Reduziergetriebetyp, d.h. die Welle des Läufers 7 des Elektromotors trägt ein zentrales Ritzel 8, das mit Satellitenrädern 9 in Eingriff steht, die in an sich bekannter Weise auf Achsen gelagert sind, welche mit einem Satellitenträger 11 fest verbunden sind, der die Ausgangswelle des Reduziergetriebes bildet, so daß dieser mit einer Sekundärwelle 12 in fester Verbincung steht, die den Antrieb des Anlassers, der mit 13 bezeichnet ist, in Drehung versetzt. Es versteht sich, daß die Satellitenräder in bezug auf einen festen Zahnkranz 14 mit Innenverzahnung in an sich bekannter Weise abrollen.

Erfindungsgemäß dreht sich der Satellitenträger 11, indem er von einem Lager geführt wird, das die Form einer gesinterten Lagerbuchse 15 hat, welche von der Grundplatte 1 getragen wird. Diese Lagerbuchse kann durch Aufschrumpfen in eine zentrale Bohrung der Platte eingebaut werden oder genauso gut mit Hilfe einer Scheibe 16 aus Plastikmaterial, die auf die Bodenplatte und die genannte Lagerbuchse aufgegossen ist, in dieser Bohrung gehalten werden. In dem Fall, in dem die Lagerbuchse in die zentrale Bohrung der Bodenplatte eingeschrumpft worden ist, weist die Scheibe 16 zwei Anschläge 16c, 16d auf, die seitlich die beiden Oberflächen der Lagerbuchse 15 so festhalten, daß sie sich nicht parallel zur Achse des Elektromotors verschieben kann.

In dem anderen Fall wird die Lagerbuchse 15 mit Spiel in der zentralen Bohrung der Grundplatte angeordnet, se daß dann die Scheibe 16 die Lagerbuchse in bezug auf die Grundplatte zentriert, und zwar zusätzlich zu ihrer Funktion der seitlichen Halterung.

Wenn die seitliche Halterung in Form der Anschläge 16c oder 16d weggelassen wird, kann die Lagerbuchse nach dem Formen oder Gießen ebenfalls durch Einschrumpfen befestigt werden. Diese Art der Montage ist dann notwendig, wenn die Lagerbuchse keine Ummantelung durch Aufgießen oder Aufformen des Plastikmaterials tragen darf. Letzteres ist bei einer Lagerbuchse aus gesinterten, imprägnierten Material oder einem Wälzlager der Fall. Es ist auch möglich, in der Mitte der Scheibe 16 Material aufzugießen oder aufzuformen, das für ein Lager dienen würde, in dem die Lagerbuchse 15 eingeschrumpft wird. In diesem Fall ließe sich offensichtlich einer der beiden Anschläge 16c oder 16d weglassen und evtl. durch irgendein Halterungssystem ersetzen. Diese Lösung käme für den Fall in Frage, wo die Lagerbuchse 15 aufgrund des aufgeformten oder aufgegossenen Materials keine Temperaturerhöhung ertragen könnte, beispielsweise wenn die Lagerbuchse aus gesintertem, imprägnierten Material bestehen würde oder auch wenn die Lagerbuchse durch ein Rollenlager ersetzt würde.

Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, die Scheibe 16 zu verlängern, so daß sie selbst den Zahnkranz 14 bildet, der dadurch gewissermaßen automatisch selbst präzis in bezug auf die Bohrung der Lagerbuchse 15 zentriert ist, so daß der Satellitenträger vollständig konzentrisch zu Verzahnung des Zahnkranzes 14 angeordnet ist und ihr Eingriff und der Eingriff der Satell itenräder in der gewünschten Weise stattfindet. Darüberhinaus läßt sich, wie oben bereits erwähnt,

die Verzahnung des Zahnkranzes 14 leicht in der Weise herstellen, daß sie vollständig lotrecht zur Grundplatte 1 ausgerichtet ist.

Das Vorhandensein der Scheibe 16 läßt sich zur Ausbildung einer Lasche 16a an ihrem Umfang nutzen, die auf der Oberfläche der Grundplatte 1, dem Antrieb zugewendet, angeordnet ist und die die Basis einer Lasche 17 bildet, welche lotrecht zu der Bodenplatte verläuft und die Achse 18 des Betätigungshebels 19 des Antriebs 13 trägt. Man erkennt, daß die Lasche 16a in der Grundplatte 1 mit Hilfe einer Verlängerung 16b der Scheibe 16 verankert ist, die in einen aufgeweiteten Durchbruch 1a der Grundplatte eintritt. Gleichermaßen können Öffnungen 1b rund um die zentrale Bohrung der Grundplatte 1 in der Weise ausgebildet werden, daß die beiden Anschläge 16c, 16d der Scheibe 16 beiderseits der Lagerbuchse 15 liegen und demzufolge auf den beiden Oberflächen der Grundplatte 1, so daß sie bestens verbunden sind.

Der Anschlag 16d der Scheibe 16 kann so ausgebildet werden, daß er zwischen dem Gehäuse 4 des Elektromotors 3 und der Grundplatte eine dichte Verbindung bildet. Mit dem Bezugszeichen 16e ist ein kleiner Kragen bezeichnet, der den Zahnkranz 14 umgibt.

Die oben beschriebene Konstruktion verkleinert in erheblichem Maße den Aufbau des epizykloidalen Reduziergetriebes und erleichtert ganz allgemein die Montage des Anlassers.

Claims

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5 214 950 isar d

AlDert-Rosshaupter-Strasse 65 D 8000 München 70 Telefon (089) 7605520 ■ TelerOS-gH*6*patsd · Telegramme Kernpatent Münche

3440388 ' scc-7291

Ke/hö

5.November 1984

SOCIETE DE PARIS ET DU RHONE 36 Avenue Jean-Mermoz FR-69008 Lyon
Frankreich

Ansprüche

1.) Elektrischer Anlasser für eine Verbrennungskraftmaschine, mit einem Antrieb, der durch einen Hebel gesteuert wird, dessen Schwenkbewegung mit Hilfe eines Kontaktgebers bewirkt wird, der parallel zu dem Elektromotor des genannten Anlassers angeordnet ist und dessen Gehäuse auf einer Grundplatte befestigt ist, die außerdem das Poljoch des Kontaktgebers trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (1) ein Lager oder eine Lagerbuchse (15) für die Sekundärwelle eines epizykloidalen Reduziergetriebes trägt, und daß die Lagerbuchse (15) mit Hilfe einer Scheibe (16) aus Plastikmaterial, die auf die Grundplatte (1) aufgegossen oder aufgeformt ist, an Ort und Stelle gehalten wird und die außerdem den innenverzahnten Zahnkranz (14) des Reduziergetriebes bildet.

2. Anlasser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbuchse (15) in eine zentrale Bohrung der Grundplatte (1) eingeschrumpft ist.

3. Anlasser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ,daß die Lagerbuchse (15) mit Spiel in die zentrale Bohrung der Grundplatte (1) eingebaut ist, und daß ihre Befestigung und die der Lagerbuchse mit Hilfe der Scheibe (16) vorgenommen wird.

4. Anlasser nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die aufgegossene oder aufgeformte Scheibe (16) Einrichtungen (16c, 16d) aufweist, mit denen das Lager oder die Lagerbuchse (15) in Längsrichtung zurückhaltbar ist.

5. Anlasser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgeformte oder aufgegossene Scheibe (16) einen zentralen Sitz aufweist, in den das Lager oder die Lagerbuchse (15) eingreift.

6. Anlasser nach Anspruch 5, dadurch gekenn ζ e i c h η e t , daß die Scheibe (16) mit einem einzigen Anschlag (16d) zum Zurückhalten des Lagers oder der Lagerbuchse (15) versehen ist.

7. Anlasser nach Anspruch 6, dadurch ge kenn zeichnet , daß ein Halteelement den weggelassenen Anschlag (16c) ersetzt.

8. Anlasser nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die aufgegossene oder aufgeformte Scheibe (16) eine seitliche Lasche (17) aufweist, die den Träger für den Betätigungshebel (19) des Antriebs bildet.

9. Anlasser nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet ,daß die aufgegossene oder aufgeformte Scheibe (16) zwischen dem Gehäuse (4) des Elektromotors (3) und der Grundplatte (1) ein Dichtungselement (16e) bildet.