DE3439990C2 - - Google Patents

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DE3439990C2
DE3439990C2 DE19843439990 DE3439990A DE3439990C2 DE 3439990 C2 DE3439990 C2 DE 3439990C2 DE 19843439990 DE19843439990 DE 19843439990 DE 3439990 A DE3439990 A DE 3439990A DE 3439990 C2 DE3439990 C2 DE 3439990C2
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dust
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weather
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DE19843439990
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English (en)
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DE3439990A1 (de
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Heinz Dipl.-Ing. Hoelter
Heinrich Dipl.-Ing. 4390 Gladbeck De Igelbuescher
Heinrich Ing.(Grad.) 4600 Dortmund De Gresch
Heribert Dipl.-Ing. 4390 Gladbeck De Dewert
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C35/00Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
    • E21C35/22Equipment for preventing the formation of, or for removal of, dust
    • E21C35/223Equipment associated with mining machines for sucking dust-laden air from the cutting area, with or without cleaning of the air

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
  • Separation Of Particles Using Liquids (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Staubabsaugung an einem Walzenschrämlader im untertägigen Bergbau über eine Entstaubungsanlage, die mittels Luftstrahlen die staubhaltigen Wetter ansaugt und den Staub mittels Wasser abscheidet.
Bei einem derartigen Walzenschrämlader fällt durch das Schrämen der Kohle und teilweise auch das Nebengestein eine große Menge an Staub an, die unverzüglich niedergeschlagen bzw. abgesaugt werden soll. Bekannt ist es aus der DE-OS 23 55 037 dazu mit Hilfe einer Luftstrahldüse einen Unterdruck zu erzeugen, über den die staubhaltigen Wetter abgesaugt und dann in der Agglomerationsstrecke so beeinflußt werden, daß anschließend eine Trennung von Staub und Luft möglich ist. Dabei entstehen Probleme durch die zeitlich und zusammensetzungsmäßig unterschiedlichen Staub-Luft-Gemische, so daß der Entstaubungseffekt nicht immer zufriedenstellend ist. Im übrigen ist es Ziel dieser Entwicklung, auf Ventilatoren zu verzichten, um weniger platzaufwendig bauen zu können.
Aus der DE-OS 31 05 842 ist eine Filteranlage für den Untertage-Bergbau bekannt, die vor allem hinter Streckenvor­ triebsmaschinen zum Einsatz kommen soll. Hier ist im Gegensatz zur Lösung gemäß DE-OS 22 02 296 ein Ventilator eingesetzt, über den der notwendige Unterdruck erzeugt wird. In den Luftstrom wird Wasser eingesprüht, um den mitgerissenen Staub zu benetzen. Dieses Gemisch wird dann einem Draller­ zeuger zugeführt, um die staubhaltigen Partikel niederzu­ schlagen. Die verbleibende Luft bzw. die Wetter werden am Antriebsmotor des Ventilators vorbeigeführt und dabei aufgeheizt, so daß die zumindest teilweise gereinigten Wetter dann einen nachgeschalteten Filterabscheider zugeführt werden können. Nachteilig ist, daß aufgrund der durch den Ventilator erzeugten Luftbewegung nur relativ geringe Geschwindigkeiten erreicht werden. Darüber hinaus ist die Tröpfchenbildung auf­ grund des Einsprühens von Wasser unbefriedigend. Schließlich handelt es sich um eine Entstaubungsanlage, die für Strecken­ vortriebsmaschinen vorgesehen ist und von daher entsprechend aufwendig baut und im Streb für Walzenschrämlader nicht eingesetzt werden kann.
Die DE-OS 23 55 037 beinhaltet eine Zusatzanmeldung zur DE-OS 22 02 196. Ebenso wie bei dieser älteren Anmeldung weist auch die Lösung gemäß DE-OS 23 55 037 den großen Nachteil auf, daß die staubhaltigen Wetter erst oberhalb des Strebförderers und oberhalb des Maschinenkörpers des Walzenschrämladers abgesaugt werden, so daß insbesondere bei größeren Wetter­ geschwindigkeiten im Streb nur eine ungenügende Menge an staubhaltigen Wettern abgesaugt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Staubabsaugung an einem Walzenschrämlader zu schaffen, bei dem bei möglichst geringem Wasserbedarf und wesentlich höheren Absaugmenge ein verbesserter Staubbindeeffekt zu verzeichnen ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
  • - daß 1. unmittelbar aus dem Schrämwalzenbereich abgesaugt wird,
  • - daß 2. Luft strahlförmig injiziert wird,
  • - daß 3. Wasser strahlförmig injiziert wird und
  • - daß 4. das Luft/Wasser/Staubgemisch wie an sich bekannt durch die venturiartige Agglomerationsstrecke dem Drall­ abscheider zugeleitet wird.
Bei einem derartigen Verfahren wird zunächst einmal durch die kombinierte Luftstrahl-/Wasserstrahlabsaugung und Ansaugung eine wesentlich höhere Absaugmenge erreicht und dabei ein besseres Kontaktieren zwischen Staub und Wasser gesichert, in dem die abgesaugten Staubluftmengen, zunächst einmal über die Agglomerationsstrecke ergänzend befeuchtet werden, um dann über den Drallerzeuger in eine Bewegung gebracht zu werden, der den Abscheideeffekt im Drallabscheider wiederum positiv beeinflußt. Durch das Injizieren von Luft und das Injizieren von Wasser erreicht man einen intensiven Wassernebel, der zu einem optimalen Abscheiden des von den Wettern mitgeführten Staubes führt. Die Absaugung unmittelbar an den Walzen des Walzenschrämladers sichert, daß dort der gesamte anfallende Staub sehr frühzeitig abgefangen wird, so daß er erst gar nicht in die Wetter gelangen kann. Aufgrund der höheren Absaugmenge kann gemäß erfindungsgemäßen Verfahren auch die notwendige Menge aus den Bereichen der Walzen abgesaugt und abgeführt werden.
Die einzige Figur dient der Erläuterung der Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Mit (1) ist der Walzenschrämlader bezeichnet, der auf dem hier nicht näher bezeichneten Streb­ förderer am hier auch nicht dargestellten Kohlenstoß vorbei­ gezogen wird. Auf diesem Walzenschrämlader sind die ver­ schiedenen Aggregate der zur Durchführung des Verfahrens dienenden Vorrichtung installiert. Deutlich zeigt die einzige Figur, daß die anfallenden staubhaltigen Wetter unmittelbar aus dem Walzenbereich mit sehr hoher Staugleistung angesaugt und weitergeleitet werden. Durch die Luftstrahldüse (2) wird zunächst einmal dafür gesorgt, daß die abgesaugten staubhaltigen Wetter entsprechend hoch beschleunigt werden. Diese Beschleunigung wird durch das injizierte Wasser noch erhöht, wobei die Zugabe von Wasser aus der Wasserstrahldüse (3) gleichzeitig auch zur Bildung eines intensiven Wasser­ nebels in diesem Bereich und in der nachfolgenden Agglomerationsstrecke sorgt. Hier kommt es zu einer weiteren Intensivierung der Befeuchtung des mitgeführten Staubes durch die venturiartige Ausbildung der Agglomerationsstrecke (4).
An die venturiartige Agglomerationsstrecke (4) schließt sich dann schließlich der Drallabscheider (5) an, wo die nassen Stäube und das Wasser von der Luft getrennt werden.

Claims (1)

  1. Verfahren zur Staubabsaugung an einem Walzenschrämlader (1) im untertägigen Bergbau über eine Entstaubungsanlage, die mittels Luftstrahlen die staubhaltigen Wetter absaugt und den Staub mittels Wasser abscheidet, dadurch gekennzeichnet,
    • - daß 1. unmittelbar aus dem Schrämwalzenbereich abgesaugt wird,
    • - daß 2. Luft strahlförmig injiziert (2) wird,
    • - daß 3. Wasser strahlförmig injiziert (3) wird,
    • - daß 4. das Luft/Wasser/Staubgemisch wie an sich bekannt durch die venturiartige Agglomerationsstrecke (4) dem Drallabscheider (5) zugeleitet wird.
DE19843439990 1984-11-02 1984-11-02 Absaugung von schraemwalzen Granted DE3439990A1 (de)

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Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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AU7341600A (en) * 1999-09-10 2001-04-10 Rag American Coal Holding, Inc. Dust suppression system for continuous type mining machines
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DE2355037A1 (de) * 1973-11-03 1975-05-07 Heinz Hoelter Druckluftbetriebener walzenschraemmaschinenentstauber
DE3105842A1 (de) * 1981-02-18 1982-09-02 Hölter, Heinz, Dipl.-Ing., 4390 Gladbeck "filter fuer den untertage-bergbau zur absaugung von vorzugsweise vollschnitt- und teilschnittmaschinen zur beaufschlagung mit vorgewaermter luft zur vermeidung von taupunktsunterschreitungen"

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DE3439990A1 (de) 1986-05-15

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