DE3439990C2 - - Google Patents
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C35/00—Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
- E21C35/22—Equipment for preventing the formation of, or for removal of, dust
- E21C35/223—Equipment associated with mining machines for sucking dust-laden air from the cutting area, with or without cleaning of the air
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Staubabsaugung
an einem Walzenschrämlader im untertägigen Bergbau über eine
Entstaubungsanlage, die mittels Luftstrahlen die staubhaltigen
Wetter ansaugt und den Staub mittels Wasser abscheidet.
Bei einem derartigen Walzenschrämlader fällt durch das
Schrämen der Kohle und teilweise auch das Nebengestein eine
große Menge an Staub an, die unverzüglich niedergeschlagen
bzw. abgesaugt werden soll. Bekannt ist es aus der
DE-OS 23 55 037 dazu mit Hilfe einer Luftstrahldüse einen
Unterdruck zu erzeugen, über den die staubhaltigen Wetter
abgesaugt und dann in der Agglomerationsstrecke so beeinflußt
werden, daß anschließend eine Trennung von Staub und Luft
möglich ist. Dabei entstehen Probleme durch die zeitlich und
zusammensetzungsmäßig unterschiedlichen Staub-Luft-Gemische,
so daß der Entstaubungseffekt nicht immer zufriedenstellend
ist. Im übrigen ist es Ziel dieser Entwicklung, auf Ventilatoren
zu verzichten, um weniger platzaufwendig bauen zu können.
Aus der DE-OS 31 05 842 ist eine Filteranlage für den
Untertage-Bergbau bekannt, die vor allem hinter Streckenvor
triebsmaschinen zum Einsatz kommen soll. Hier ist im Gegensatz
zur Lösung gemäß DE-OS 22 02 296 ein Ventilator eingesetzt,
über den der notwendige Unterdruck erzeugt wird. In den
Luftstrom wird Wasser eingesprüht, um den mitgerissenen
Staub zu benetzen. Dieses Gemisch wird dann einem Draller
zeuger zugeführt, um die staubhaltigen Partikel niederzu
schlagen. Die verbleibende Luft bzw. die Wetter werden
am Antriebsmotor des Ventilators vorbeigeführt und dabei
aufgeheizt, so daß die zumindest teilweise gereinigten Wetter
dann einen nachgeschalteten Filterabscheider zugeführt werden
können. Nachteilig ist, daß aufgrund der durch den Ventilator
erzeugten Luftbewegung nur relativ geringe Geschwindigkeiten
erreicht werden. Darüber hinaus ist die Tröpfchenbildung auf
grund des Einsprühens von Wasser unbefriedigend. Schließlich
handelt es sich um eine Entstaubungsanlage, die für Strecken
vortriebsmaschinen vorgesehen ist und von daher entsprechend
aufwendig baut und im Streb für Walzenschrämlader nicht
eingesetzt werden kann.
Die DE-OS 23 55 037 beinhaltet eine Zusatzanmeldung zur
DE-OS 22 02 196. Ebenso wie bei dieser älteren Anmeldung weist
auch die Lösung gemäß DE-OS 23 55 037 den großen Nachteil auf,
daß die staubhaltigen Wetter erst oberhalb des Strebförderers
und oberhalb des Maschinenkörpers des Walzenschrämladers
abgesaugt werden, so daß insbesondere bei größeren Wetter
geschwindigkeiten im Streb nur eine ungenügende Menge an
staubhaltigen Wettern abgesaugt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zur Staubabsaugung an einem Walzenschrämlader zu schaffen,
bei dem bei möglichst geringem Wasserbedarf und wesentlich
höheren Absaugmenge ein verbesserter Staubbindeeffekt zu
verzeichnen ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
- - daß 1. unmittelbar aus dem Schrämwalzenbereich abgesaugt wird,
- - daß 2. Luft strahlförmig injiziert wird,
- - daß 3. Wasser strahlförmig injiziert wird und
- - daß 4. das Luft/Wasser/Staubgemisch wie an sich bekannt durch die venturiartige Agglomerationsstrecke dem Drall abscheider zugeleitet wird.
Bei einem derartigen Verfahren wird zunächst einmal durch
die kombinierte Luftstrahl-/Wasserstrahlabsaugung und
Ansaugung eine wesentlich höhere Absaugmenge erreicht und
dabei ein besseres Kontaktieren zwischen Staub und Wasser
gesichert, in dem die abgesaugten Staubluftmengen, zunächst
einmal über die Agglomerationsstrecke ergänzend befeuchtet
werden, um dann über den Drallerzeuger in eine Bewegung
gebracht zu werden, der den Abscheideeffekt im Drallabscheider
wiederum positiv beeinflußt. Durch das Injizieren von Luft
und das Injizieren von Wasser erreicht man einen intensiven
Wassernebel, der zu einem optimalen Abscheiden des von den
Wettern mitgeführten Staubes führt. Die Absaugung unmittelbar
an den Walzen des Walzenschrämladers sichert, daß dort der
gesamte anfallende Staub sehr frühzeitig abgefangen
wird, so daß er erst gar nicht in die Wetter gelangen kann.
Aufgrund der höheren Absaugmenge kann gemäß erfindungsgemäßen
Verfahren auch die notwendige Menge aus den Bereichen der
Walzen abgesaugt und abgeführt werden.
Die einzige Figur dient der Erläuterung der Ausführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens. Mit (1) ist der Walzenschrämlader
bezeichnet, der auf dem hier nicht näher bezeichneten Streb
förderer am hier auch nicht dargestellten Kohlenstoß vorbei
gezogen wird. Auf diesem Walzenschrämlader sind die ver
schiedenen Aggregate der zur Durchführung des Verfahrens
dienenden Vorrichtung installiert. Deutlich zeigt die
einzige Figur, daß die anfallenden staubhaltigen Wetter
unmittelbar aus dem Walzenbereich mit sehr hoher Staugleistung
angesaugt und weitergeleitet werden. Durch die Luftstrahldüse
(2) wird zunächst einmal dafür gesorgt, daß die abgesaugten
staubhaltigen Wetter entsprechend hoch beschleunigt werden.
Diese Beschleunigung wird durch das injizierte Wasser noch
erhöht, wobei die Zugabe von Wasser aus der Wasserstrahldüse
(3) gleichzeitig auch zur Bildung eines intensiven Wasser
nebels in diesem Bereich und in der nachfolgenden
Agglomerationsstrecke sorgt. Hier kommt es zu einer weiteren
Intensivierung der Befeuchtung des mitgeführten Staubes
durch die venturiartige Ausbildung der Agglomerationsstrecke
(4).
An die venturiartige Agglomerationsstrecke (4) schließt sich
dann schließlich der Drallabscheider (5) an, wo die nassen
Stäube und das Wasser von der Luft getrennt werden.
Claims (1)
- Verfahren zur Staubabsaugung an einem Walzenschrämlader (1) im untertägigen Bergbau über eine Entstaubungsanlage, die mittels Luftstrahlen die staubhaltigen Wetter absaugt und den Staub mittels Wasser abscheidet, dadurch gekennzeichnet,
- - daß 1. unmittelbar aus dem Schrämwalzenbereich abgesaugt wird,
- - daß 2. Luft strahlförmig injiziert (2) wird,
- - daß 3. Wasser strahlförmig injiziert (3) wird,
- - daß 4. das Luft/Wasser/Staubgemisch wie an sich bekannt durch die venturiartige Agglomerationsstrecke (4) dem Drallabscheider (5) zugeleitet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843439990 DE3439990A1 (de) | 1984-11-02 | 1984-11-02 | Absaugung von schraemwalzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843439990 DE3439990A1 (de) | 1984-11-02 | 1984-11-02 | Absaugung von schraemwalzen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3439990A1 DE3439990A1 (de) | 1986-05-15 |
DE3439990C2 true DE3439990C2 (de) | 1990-12-20 |
Family
ID=6249268
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843439990 Granted DE3439990A1 (de) | 1984-11-02 | 1984-11-02 | Absaugung von schraemwalzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3439990A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AU7341600A (en) * | 1999-09-10 | 2001-04-10 | Rag American Coal Holding, Inc. | Dust suppression system for continuous type mining machines |
CN108915684A (zh) * | 2018-07-02 | 2018-11-30 | 山东科技大学 | 用于采煤机截割产尘的隔尘-降尘方法及隔尘-降尘系统 |
Family Cites Families (2)
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DE2355037A1 (de) * | 1973-11-03 | 1975-05-07 | Heinz Hoelter | Druckluftbetriebener walzenschraemmaschinenentstauber |
DE3105842A1 (de) * | 1981-02-18 | 1982-09-02 | Hölter, Heinz, Dipl.-Ing., 4390 Gladbeck | "filter fuer den untertage-bergbau zur absaugung von vorzugsweise vollschnitt- und teilschnittmaschinen zur beaufschlagung mit vorgewaermter luft zur vermeidung von taupunktsunterschreitungen" |
-
1984
- 1984-11-02 DE DE19843439990 patent/DE3439990A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3439990A1 (de) | 1986-05-15 |
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