DE3105842A1

DE3105842A1 - "filter fuer den untertage-bergbau zur absaugung von vorzugsweise vollschnitt- und teilschnittmaschinen zur beaufschlagung mit vorgewaermter luft zur vermeidung von taupunktsunterschreitungen"

Info

Publication number: DE3105842A1
Application number: DE19813105842
Authority: DE
Inventors: Heribert Ing.(grad.) 4390 Gladbeck Dewert; Heinrich Ing.(grad.) 4600 Dortmund Gresch; Heinz Ing.(grad.) 4390 Gladbeck Hölter; Heinrich Ing.(grad.) Igelbüscher
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1981-02-18
Filing date: 1981-02-18
Publication date: 1982-09-02
Also published as: DE3105842C2

Description

Beschreibung und Erläuterung zur Patent-
und Hilfsgebrauchsmusteranmeldung: "Filter für den Untertage-Bergbau zur Absaugung von vorzugsweise Vollschnitt- und Teilschnittmaschinen zur Beaufsclilagung mit vorgewärmter Luft zur Vermeidung von Taupunktsunterschreitungen II.
Zur Absaugung von Vollschnitt- oder Teilschnittmaschinen ist bereits versucht worden, Filter -Entstaubungen einzusetzen.
Der abzusaugende Schneidraum wird jedoch vielfach, insbesondere dann, wenn Hartgestein geschnitten wird, mittels Wasserdüsen im Bereich der Schneidwerkzelge beaufschlagt.
Hierdurch läßt es sich nicht vermeiden, daß die staubhaltige Luft mit sehr hoher Feuchte in den Filter gesaugt wird, so daß zwangsläufig in den Filtertüchern Anbackungen des feuchten Staubes auftreten und somit der Filter in sehr kurzer Zeit unbrauchbar wird.
Um diese nachteilige Zwangserscheinung zu vermeiden, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die staubhaltige Luft durch die Wärme des den Ventilator antreibenden Motors aufzulleizen, so daß eine Taupunktsunterschreitung im Filter vermieden wird.
Erfindunsgei:äß wird ein Axiallüfter, über den die gesamte staulhaltige Luft angesaugt wird, mit innenliegendem Motor hierzu benutzt.
Um die Ventiatorflügel des Axialventilators und den vor- oder nachgeschalteten im Luftstrom liegenden Motor vor übermäßiger Staubbelastung zu schützen, wird weiterhin vorgeschlagen, die angesaugte staubhaltige Luft vor Eintritt in den Bereich der axial angeordneten Flügelräder des Ventilators und vor Eintritt in den Bereich des Motors durch ein Abreißblech, vorzrntsweise in draliförmiger Ausführung, umzulenken. Durch die Zentrifugalwirkung werden die Staubteile zur Wandung abgelenkt, um hier über Abscheidevorrichtungen, z.B. Schälschlitze, aus dem Luftstrom abgetrennt zu werden, so daß lediglich nur Feinstaub, der kaum eine Erosion bewirkt, die Lüfterflügel und die zum Antrieb notwendigen Motoren beaufschlagt. Diese heizen gleichzeitig durch ihre Wärmeabgabe die staubhaltige Luft auf, so daß die Luft vorgewärmt und nur noch mit Feinststaub belastet in den Filter hineingedrückt wird.
Erfindungsgemäß kann weiterhin die feuchte, staubhaltige Luft soweit zusätzlich angefeuchtet werden, daß durch die Drallabscheidung vor dem Ventilatorflügel und dem antreibenden und aufheizenden Motor eine Voragglomeration eintritt, so daß im Abschälbereich vor den Ventilatoren a) eine gute Feucht-Abscheidung vor der Wiederaufwärmung gewährleistet ist, und b) durch die Aufheizung der Lüftermotoren trotzdem eine Taupunktsunterschreitung im Bereich des Filterabscheiders vermieden wird.
Durch diese eben beschriebene Voragglomeration der Stäube in der Naßphase, ohne daß eine Daupunktsunterschreitung im Filter stattfindet, ist die Föglichkeit gegeben, die Filterbelactlmg, die z.B. im Mittel bei 2,-m³/m² Filterfläche liegt, wesentlich heraufzusetzen.
In der beiliegenden Zeichnung ist die erfindungsgemäuse Ausführung dargestellt: Mit (1): Feuchtes Rohgas mit (2): Feuchte Agglomerationsstrecke mit (3): Wassereinsprühung mit (4): Drallerzeuger mit (5): Atscheidedrall mit (6): Feuchte Staubabscheidung mit (7): Antriebsmotor des Ventilators und gleichzeitiger Heizkörper für das Rohgas von z.B. einer 300 hohen Lufttemperatur im Bereich des geschnittenen Gesteins-Vortriebes auf 55 0 mit (8): Aufheizzone mit (9): Nachgeschalteter Filterabscheider mit (10): Reingas-Austritt mit (11): Staubaustragsschnecke.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die vorstehend im einzelnen dargestellten und beschriebenen Ausbildungsformen beschränkt, sondern es sind zahlreiche Abänderungen möglich, ohne jedoch von dem Grundgedanken abzuweichen, einen Filter-Abscheider für feuchte Grubenstäube, vorzugsweise im Bereich von Vollschnitt- und Teilschnittmaschinen, so auszubilden, daß die feuchten Stäube durch einen Drallabscheider, vorzugsweise mit zusätzlicher Anfeuchtung, vor dem aufheizenden und antreibenden Axialventilator voragglomeriert und vorabgeschieden werden, und nur ein Feinststaubanteil mit der aufgeheizten Luft in den Filter-Abscheider hineingedrü*kt wird.
Patent- und Hilf,gebrauchs.musteranspruch:

Claims

Patent- und Hilfsgebrauchsmusteranspruch 1 : Filter-ibsche-ider, vorzugsweise für Vollschnitt-und Teilschn@ttmaschinen, vorzugsweise im Untertage- und Tunnel-Bergbau, dadurch gekennzeichnet, daß die feuchten und mit feuchtem Staub beladenen Grubenwetter aus dem Schneidraumbereich der Strecken- unc '2unnelauffahrungsmaschinen in einer Voragglomerationsstrecke, vorzugsweise unter Zuführung von eingeanrühtem Wasser, durch Drallerzeuger außerhalb des Bereichs des im Luftstrom verlagerten Axial-Lüfterantriebs- und Aufheizmotors ausge:chleudert werden, und die vorgereinigte Luft über den Antriebsmotor und die Ventilatorflügelanordnungen aufgewärmt über eine Aufheizzone dem Filter-Abscheider oberhalb der Taupunktsgrenze zugeführt wird.