DE2362635B2 - Vorrichtung zur entstaubung von gasen, insbesondere von feinstaubhaltigen wettern in untertageraeumen - Google Patents
Vorrichtung zur entstaubung von gasen, insbesondere von feinstaubhaltigen wettern in untertageraeumenInfo
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- E21F—SAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
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- E21F5/20—Drawing-off or depositing dust
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Entstaubung von Gasen, insbesondere von feinstaubhaltigen
Wettern in Untertageräumen, durch Ansaugen und Niederschlagen von Staub, bestehend aus einem in
einem Gehäuse gelagerten konischen, durch eine Welle angetriebenen Hohlrotationskörper mit schräg darauf
angeordneten Leitschaufeln, an dessen Vorderseite sich eine Zerstäubungsvorrichtung für Wasser befindet und
dem ein Ventilator nachgeschaltet ist.
Es ist bereits ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung bekannt, Flüssigkeiten und Gase in der Art in eine
Wechselwirkung treten zu lassen, nach dem österreichischen Patent 10 399, daß ein Waschen von Gasen
durchgeführt werden kann. Diese Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem in einem Gehäuse gelagerten
konischen, durch eine Welle angetriebenen Hohlrotationskörper mit schräg darauf angeordneten Leitschaufeln,
an dessen Vorderseite sich eine Zerstäubungsvorrichtung für Wasser befindet und dem ein Ventilator
nachgeschaltet ist.
Weiterhin ist nach der US-PS 33 48 363 eine kombinierte Vorrichtung zum Gaswaschen und Entstauben bekannt, die aus einem langgestreckten
schweren Gehäuse mit einem Ventilator besteht. Innerhalb des Gehäuses ist eine feststehende Bedüsung
und der Bedüsung nachgeschaltet, eine lang gestreckte Waschkammer angeordnet
Nach der DT-OS 19 41 730 ist außerdem ein Radial-Diffusor zur untertänigen Staubabsaugung bekannt, bei dem die Entmischung der staubhaltigen
Wetter durch Richtungsänderung der Wetter durch diffusorartige Schaufeln bewirkt wird, wobei der
Diffusor von einem Abscheidemantel umgeben ist
haftet der wesentliche Nachteil an, daß sie nicht den Forderungen des Grubenbetriebes nach möglichst
kleiner und kompakter Bauweise, und damit verbunden nach einfacherer Transport- und Einbaumöglichkeit bei
gleichzeitig günstigem Entstaubungsgrad entsprechen.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Entstaubung von Gasen,
insbesondere von feinsfaubhaltigen Wettern in Untertageräumen zu schaffen, die im Hinblick auf häufigen
Transport sowie auf die erforderliche Installation vor Ort eine raumsparende und kompakte Bauweise
aufweist, und die sich durch einen guten Entstaubungsgrad auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Hohlrotationskörper als ein zweiteiliger, nur an
den Enden konisch zulaufender, spiralförmige Leitschaufeln tragender ausgebildet ist, der zwischen seinen
Hälften ein am Gehäuse abgestütztes Lager aufnimmt, das die endseitig in die Hälfte einmündende mit dem
Ventilator verbundene Antriebswelle trägt, wogegen die sich hinter ringförmig im Ansaugstutzen angeordneten
Düsen befindliche vordere, an ihrer Vorderseite mit Düsen versehene Hälfte an die dort als Hohlwelle
ausgebildete Welle angeschlossene Wasserzuführungsleitungen aufweist, und daß der zylindrische Bereich des
Hohlrotationskörpers in bekannter Weise von einem Abscheidegittermantel umgeben ist.
Im Rahmen der Erfindung erweist es sich als besonders vorteilhaft, daß die Wasserzuführungsleitungen
mit Verteilerringen versehen sind.
Der technische Fortschritt der Erfindung ist insbesondere darin zu sehen, daß durch die besondere
Ausbildung des Hohlrotationskörpers und der in einer Hohlrotationskörperhälfte als Hohlwelle ausgebildeten
Antriebswelle sowie durch die Anordnung der Bedüsung eine unvergleichlich kompakte, gut transportierbare
und raumsparende Entstaubjungseinheit herstellbar ist.
Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen "Vorrichtung zur Entstaubung von Gasen, insbesondere von
feinstaubhaltigen Wettern in Untertageräumen kann wie folgt beschrieben werden:
Die staubhaltigen Wetter treten durch das konische Ansaugstück axial in die Entstaubungsvorrichtung ein
und werden durch fest an der Innenwandung angebrachte Düsen mit Wasser vorbefeuchtet. Der vorbefeuchtete
Staub gelangt mit den Wettern in den Bereich des rotierenden Düsensystems und damit in die
konusförmige Erweiterung des Ansaugstückes, dessen freier Durchgangsquerschnitt größer ist als der
Eintrittsquerschnitt, so daß in der Mischstufe die Wettergeschwindigkeit herabgesetzt und damit ein
Effekt nachhaltiger Durchfeuchtung erzielt wird, der durch die Drehbewegung des Rotationskörpers, auf
dem die Düsen in genügender Anzahl angebracht sind, verstärkt wird. Nach dem Durchströmen der Mischstufe
erreicht das Staub-Wasser-Luftgemisch die Abscheidestufe und erfährt dort dem erfindungsgemäßen Gedanken entsprechend durch die rotierenden Leitschaufeln,
die spiralförmig auf dem Rotationskörper angebracht sind, infolge der Einwirkung von Zentrifugalkräften eine
Richtungsänderung und Entmischung. Der feuchte Staub wird an die Gehäusewand geschleudert und im
Raum zwischen Gehäusewind und Abscheidegittermantel niedergeschlagen. Der Abscheidegittermantel
erfüllt die Aufgabe, zwischen Gehäusewand und Abscheidegittermantel eine Beruhigungszone zu schaffen,
in der das niedergeschlagene Staubwassergemisch an
der Gehäuseinnenwandung zum tiefstgelegenen Teil des Gehäuses ablaufen kann und nicht durch die
vorbeistreichenden Wetter wiederum in den Wetterstrom zurückgerissen wird. Die Staubwasseransammlung
kann an der tiefsten Stelle des Gehäuses mit einer Schlammpumpe abgezogen werden. Die in der beschriebenen
Weise vom Staub befreiten Wetter verlassen über den Ventilator die Entstaubungsvorrichtung.
Im folgenden wird die erfindungsgemäße Vorrichtung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden
Zeichnung ausführlich erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung,
F i g. 2 den Schnitt A -A durch den Gegenstand nach Fig. 1 und
F i g. 3 die Ansicht in Pfeilrichtung B des Gegenstandes nach F ig. 1.
Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung dient zur Entstaubung von staubhaltigen Gasen insbesondere
feinstaubhaltigen Wettern in Untertageräumen. Die Vorrichtung besteht aus einem Ansaugstück 1, einem
Gehäuse 2, zwei zu einer Einheit verbundenen Hohlrotationskörperhälften 3a, 3b, mit Düsensystem 4
und Leitschaufeln 5 und einem Ventilator 6.
Der aus den beiden Hohlrotationskörperhälften 3a, 3b bestehende Hohlrotationskörper 3 ist mit der Welle 7
fest verbunden, die in einem Lager 8 gelagert und mit der Antriebswelle 9 des Ventilators 6 gekuppelt ist. Das
Lager 8 wird durch Lagerhalterungen 10 am Gehäuse 2 abgestützt. Bedingt durch die Lagerhalterungen 10 ist
der Hohlrotationskörper 3 zweiteilig ausgeführt. Im spitz zulaufenden Vorderteil 3b des Hohlrotationskörpers
sind ringförmig vier Düsensysteme 4 angeordnet. Die Wasserzuführung erfolgt durch die durchbohrte
Lagerhalterung 11, den durchbohrten Wellenteil 12, die Wasserzuführungsleitungen 13 und die Verteilerringe
14. Im Vorderteil des Ansaugstückes 1 sind für die Vorbefeuchtung feststehende Düsen 15 angebracht. Das
Ansaugstück 1 bildet zusammen mit dem Vorderteil 3b des Hohlrotationskörpers, der das Düsensystem 4
enthält, die Mischstufe 16.
Auf dem zylindrisch ausgebildeten Teil des Hohlrotationskörpers
3 sind die Leitschaufeln 5 zum Zwecke der Abscheidung des Staub-Wasser-Gemisches spiralförmig
angebracht. Der mittlere zylindrisch ausgebildete Teil des Hohlrotationskörpers 3 sowie der konisch
verlaufende Teil der Hohlrotationskörperhälfte 3a bilden zusammen mit dem zylindrischen Teil des
Gehäuses 2 die Abscheiderstufe 17.
Der Innenraum des Hohlrotationskörpers ist durch einen Abweiserring 18 an den Lagerhalterungen 10
gegen Eindringen von nassen, staubhaltigen Wettern abgeschirmt. Zwischen Gehäuse 2 und Rotationskörper
ist das Abscheidegitter 19 angebracht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Entstaubung von Gasen, insbesondere von feinstaubhaltigen Wettern in
Untertageräumen durch Ansaugen und Niederschlagen von Staub, bestehend aus einem in einem
Gehäuse gelagerten konischen, durch eine Welle angetriebenen Hohlrotationskörper mit schräg
darauf angeordneten Leitschaufeln, an dessen Vorderseite sich eine Zerstäubungsvorrichtung für
Wasser befindet und dem ein Ventilator nachgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hohlrotationskörper (3) als ein zweiteiliger (3a, 3b) nur an den Enden konisch zulaufender,
spiralförmige Leitschaufeln tragender ausgebildet ist, der zwischen seinen Hälften (3a, 3b) ein am
Gehäuse (2) abgestütztes Lager (8) aufnimmt, das die endseitig in die Hälfte (3a) einmündende, mit dem
Ventilator (6) verbundene Antriebswelle (7) trägt, wogegen die sich hinter ringförmig im Ansaugstutzen
angeordneten Düsen (15) befindliche vordere, an ihrer Vorderseite mit Düsen (4) versehene Hälfte
(3b) an die dort als Hohlwelle (12) ausgebildete Welle (7) angeschlossene Wasserzuführungsleitungen
(13) aufweist, und daß der zylindrische Bereich des Hohlrotationskörpers (3) in bekannter Weise
von einem Abscheidegittermantel (19) umgeben ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserzuführungsleitungen (13)
mit Verteilerringen (14) versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732362635 DE2362635C3 (de) | 1973-12-17 | 1973-12-17 | Vorrichtung zur Entstaubung von Gasen, insbesondere von feinstaubhaltigen Wettern in Untertageräumen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732362635 DE2362635C3 (de) | 1973-12-17 | 1973-12-17 | Vorrichtung zur Entstaubung von Gasen, insbesondere von feinstaubhaltigen Wettern in Untertageräumen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2362635A1 DE2362635A1 (de) | 1975-06-19 |
DE2362635B2 true DE2362635B2 (de) | 1977-09-29 |
DE2362635C3 DE2362635C3 (de) | 1978-08-10 |
Family
ID=5900988
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732362635 Expired DE2362635C3 (de) | 1973-12-17 | 1973-12-17 | Vorrichtung zur Entstaubung von Gasen, insbesondere von feinstaubhaltigen Wettern in Untertageräumen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2362635C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN106761898A (zh) * | 2016-12-30 | 2017-05-31 | 浙江海洋大学 | 一种煤矿矿下使用小型高效能除尘器 |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE9107979U1 (de) * | 1991-06-28 | 1992-01-02 | Hackl, Harald, 8121 Habach, De | |
IT1275767B1 (it) * | 1995-06-20 | 1997-10-17 | Vomm Impianti & Processi Srl | Lavatore-condensatore per flussi di gas e vapori provenienti da processi industriali |
CN106837405B (zh) * | 2017-03-13 | 2019-01-18 | 中钢集团马鞍山矿山研究院有限公司 | 一种地下矿山回风井污风除雾降尘系统 |
-
1973
- 1973-12-17 DE DE19732362635 patent/DE2362635C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN106761898A (zh) * | 2016-12-30 | 2017-05-31 | 浙江海洋大学 | 一种煤矿矿下使用小型高效能除尘器 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2362635C3 (de) | 1978-08-10 |
DE2362635A1 (de) | 1975-06-19 |
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