DE2362635B2 - Vorrichtung zur entstaubung von gasen, insbesondere von feinstaubhaltigen wettern in untertageraeumen - Google Patents

Vorrichtung zur entstaubung von gasen, insbesondere von feinstaubhaltigen wettern in untertageraeumen

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DE2362635B2
DE2362635B2 DE19732362635 DE2362635A DE2362635B2 DE 2362635 B2 DE2362635 B2 DE 2362635B2 DE 19732362635 DE19732362635 DE 19732362635 DE 2362635 A DE2362635 A DE 2362635A DE 2362635 B2 DE2362635 B2 DE 2362635B2
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Anton Dipl.-Berging. 4220 Dinslaken Äugst
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RAG AG
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Ruhrkohle AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F5/00Means or methods for preventing, binding, depositing, or removing dust; Preventing explosions or fires
    • E21F5/20Drawing-off or depositing dust

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Entstaubung von Gasen, insbesondere von feinstaubhaltigen Wettern in Untertageräumen, durch Ansaugen und Niederschlagen von Staub, bestehend aus einem in einem Gehäuse gelagerten konischen, durch eine Welle angetriebenen Hohlrotationskörper mit schräg darauf angeordneten Leitschaufeln, an dessen Vorderseite sich eine Zerstäubungsvorrichtung für Wasser befindet und dem ein Ventilator nachgeschaltet ist.
Es ist bereits ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung bekannt, Flüssigkeiten und Gase in der Art in eine Wechselwirkung treten zu lassen, nach dem österreichischen Patent 10 399, daß ein Waschen von Gasen durchgeführt werden kann. Diese Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem in einem Gehäuse gelagerten konischen, durch eine Welle angetriebenen Hohlrotationskörper mit schräg darauf angeordneten Leitschaufeln, an dessen Vorderseite sich eine Zerstäubungsvorrichtung für Wasser befindet und dem ein Ventilator nachgeschaltet ist.
Weiterhin ist nach der US-PS 33 48 363 eine kombinierte Vorrichtung zum Gaswaschen und Entstauben bekannt, die aus einem langgestreckten schweren Gehäuse mit einem Ventilator besteht. Innerhalb des Gehäuses ist eine feststehende Bedüsung und der Bedüsung nachgeschaltet, eine lang gestreckte Waschkammer angeordnet
Nach der DT-OS 19 41 730 ist außerdem ein Radial-Diffusor zur untertänigen Staubabsaugung bekannt, bei dem die Entmischung der staubhaltigen Wetter durch Richtungsänderung der Wetter durch diffusorartige Schaufeln bewirkt wird, wobei der Diffusor von einem Abscheidemantel umgeben ist
Den oben beschriebenen Entstaubungseinrichtungen
haftet der wesentliche Nachteil an, daß sie nicht den Forderungen des Grubenbetriebes nach möglichst kleiner und kompakter Bauweise, und damit verbunden nach einfacherer Transport- und Einbaumöglichkeit bei gleichzeitig günstigem Entstaubungsgrad entsprechen.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Entstaubung von Gasen, insbesondere von feinsfaubhaltigen Wettern in Untertageräumen zu schaffen, die im Hinblick auf häufigen Transport sowie auf die erforderliche Installation vor Ort eine raumsparende und kompakte Bauweise aufweist, und die sich durch einen guten Entstaubungsgrad auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Hohlrotationskörper als ein zweiteiliger, nur an den Enden konisch zulaufender, spiralförmige Leitschaufeln tragender ausgebildet ist, der zwischen seinen Hälften ein am Gehäuse abgestütztes Lager aufnimmt, das die endseitig in die Hälfte einmündende mit dem Ventilator verbundene Antriebswelle trägt, wogegen die sich hinter ringförmig im Ansaugstutzen angeordneten Düsen befindliche vordere, an ihrer Vorderseite mit Düsen versehene Hälfte an die dort als Hohlwelle ausgebildete Welle angeschlossene Wasserzuführungsleitungen aufweist, und daß der zylindrische Bereich des Hohlrotationskörpers in bekannter Weise von einem Abscheidegittermantel umgeben ist.
Im Rahmen der Erfindung erweist es sich als besonders vorteilhaft, daß die Wasserzuführungsleitungen mit Verteilerringen versehen sind.
Der technische Fortschritt der Erfindung ist insbesondere darin zu sehen, daß durch die besondere Ausbildung des Hohlrotationskörpers und der in einer Hohlrotationskörperhälfte als Hohlwelle ausgebildeten Antriebswelle sowie durch die Anordnung der Bedüsung eine unvergleichlich kompakte, gut transportierbare und raumsparende Entstaubjungseinheit herstellbar ist.
Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen "Vorrichtung zur Entstaubung von Gasen, insbesondere von feinstaubhaltigen Wettern in Untertageräumen kann wie folgt beschrieben werden:
Die staubhaltigen Wetter treten durch das konische Ansaugstück axial in die Entstaubungsvorrichtung ein und werden durch fest an der Innenwandung angebrachte Düsen mit Wasser vorbefeuchtet. Der vorbefeuchtete Staub gelangt mit den Wettern in den Bereich des rotierenden Düsensystems und damit in die konusförmige Erweiterung des Ansaugstückes, dessen freier Durchgangsquerschnitt größer ist als der Eintrittsquerschnitt, so daß in der Mischstufe die Wettergeschwindigkeit herabgesetzt und damit ein Effekt nachhaltiger Durchfeuchtung erzielt wird, der durch die Drehbewegung des Rotationskörpers, auf dem die Düsen in genügender Anzahl angebracht sind, verstärkt wird. Nach dem Durchströmen der Mischstufe erreicht das Staub-Wasser-Luftgemisch die Abscheidestufe und erfährt dort dem erfindungsgemäßen Gedanken entsprechend durch die rotierenden Leitschaufeln, die spiralförmig auf dem Rotationskörper angebracht sind, infolge der Einwirkung von Zentrifugalkräften eine Richtungsänderung und Entmischung. Der feuchte Staub wird an die Gehäusewand geschleudert und im Raum zwischen Gehäusewind und Abscheidegittermantel niedergeschlagen. Der Abscheidegittermantel erfüllt die Aufgabe, zwischen Gehäusewand und Abscheidegittermantel eine Beruhigungszone zu schaffen, in der das niedergeschlagene Staubwassergemisch an
der Gehäuseinnenwandung zum tiefstgelegenen Teil des Gehäuses ablaufen kann und nicht durch die vorbeistreichenden Wetter wiederum in den Wetterstrom zurückgerissen wird. Die Staubwasseransammlung kann an der tiefsten Stelle des Gehäuses mit einer Schlammpumpe abgezogen werden. Die in der beschriebenen Weise vom Staub befreiten Wetter verlassen über den Ventilator die Entstaubungsvorrichtung.
Im folgenden wird die erfindungsgemäße Vorrichtung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlich erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung,
F i g. 2 den Schnitt A -A durch den Gegenstand nach Fig. 1 und
F i g. 3 die Ansicht in Pfeilrichtung B des Gegenstandes nach F ig. 1.
Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung dient zur Entstaubung von staubhaltigen Gasen insbesondere feinstaubhaltigen Wettern in Untertageräumen. Die Vorrichtung besteht aus einem Ansaugstück 1, einem Gehäuse 2, zwei zu einer Einheit verbundenen Hohlrotationskörperhälften 3a, 3b, mit Düsensystem 4 und Leitschaufeln 5 und einem Ventilator 6.
Der aus den beiden Hohlrotationskörperhälften 3a, 3b bestehende Hohlrotationskörper 3 ist mit der Welle 7 fest verbunden, die in einem Lager 8 gelagert und mit der Antriebswelle 9 des Ventilators 6 gekuppelt ist. Das Lager 8 wird durch Lagerhalterungen 10 am Gehäuse 2 abgestützt. Bedingt durch die Lagerhalterungen 10 ist der Hohlrotationskörper 3 zweiteilig ausgeführt. Im spitz zulaufenden Vorderteil 3b des Hohlrotationskörpers sind ringförmig vier Düsensysteme 4 angeordnet. Die Wasserzuführung erfolgt durch die durchbohrte Lagerhalterung 11, den durchbohrten Wellenteil 12, die Wasserzuführungsleitungen 13 und die Verteilerringe 14. Im Vorderteil des Ansaugstückes 1 sind für die Vorbefeuchtung feststehende Düsen 15 angebracht. Das Ansaugstück 1 bildet zusammen mit dem Vorderteil 3b des Hohlrotationskörpers, der das Düsensystem 4 enthält, die Mischstufe 16.
Auf dem zylindrisch ausgebildeten Teil des Hohlrotationskörpers 3 sind die Leitschaufeln 5 zum Zwecke der Abscheidung des Staub-Wasser-Gemisches spiralförmig angebracht. Der mittlere zylindrisch ausgebildete Teil des Hohlrotationskörpers 3 sowie der konisch verlaufende Teil der Hohlrotationskörperhälfte 3a bilden zusammen mit dem zylindrischen Teil des Gehäuses 2 die Abscheiderstufe 17.
Der Innenraum des Hohlrotationskörpers ist durch einen Abweiserring 18 an den Lagerhalterungen 10 gegen Eindringen von nassen, staubhaltigen Wettern abgeschirmt. Zwischen Gehäuse 2 und Rotationskörper ist das Abscheidegitter 19 angebracht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Entstaubung von Gasen, insbesondere von feinstaubhaltigen Wettern in Untertageräumen durch Ansaugen und Niederschlagen von Staub, bestehend aus einem in einem Gehäuse gelagerten konischen, durch eine Welle angetriebenen Hohlrotationskörper mit schräg darauf angeordneten Leitschaufeln, an dessen Vorderseite sich eine Zerstäubungsvorrichtung für Wasser befindet und dem ein Ventilator nachgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlrotationskörper (3) als ein zweiteiliger (3a, 3b) nur an den Enden konisch zulaufender, spiralförmige Leitschaufeln tragender ausgebildet ist, der zwischen seinen Hälften (3a, 3b) ein am Gehäuse (2) abgestütztes Lager (8) aufnimmt, das die endseitig in die Hälfte (3a) einmündende, mit dem Ventilator (6) verbundene Antriebswelle (7) trägt, wogegen die sich hinter ringförmig im Ansaugstutzen angeordneten Düsen (15) befindliche vordere, an ihrer Vorderseite mit Düsen (4) versehene Hälfte (3b) an die dort als Hohlwelle (12) ausgebildete Welle (7) angeschlossene Wasserzuführungsleitungen (13) aufweist, und daß der zylindrische Bereich des Hohlrotationskörpers (3) in bekannter Weise von einem Abscheidegittermantel (19) umgeben ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserzuführungsleitungen (13) mit Verteilerringen (14) versehen sind.
DE19732362635 1973-12-17 1973-12-17 Vorrichtung zur Entstaubung von Gasen, insbesondere von feinstaubhaltigen Wettern in Untertageräumen Expired DE2362635C3 (de)

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DE2362635A1 DE2362635A1 (de) 1975-06-19
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